Beiträge von nora im Thema „21.08.-27.08.2017“

    Hallo zusammen,
    wir haben gespielt:


    1. #ViticultureEssential - zu dritt, einmal. Es war für uns alle das erste Spiel. Es soll eine Simulation der Arbeit eines Winzers sein. Es gibt alle Aspekte wie Reben plfanzen, ernten, Wein herstellen und Wein verkaufen. Zudem kann man neue Leute anheuern, Gebäude bauen (Spalier, Bewässerung, Cottage, Windmühle, Gespann ( auch das ist ein Gebäude), Weinkeller,...), Weinproben durchführen und Weintrauben direkt nach der Lese verkaufen. Geld ist immer knapp. Bauen und Ausbilden ist teuer. Die Bauteile haben alle verschiedene Formen. Manchmal muß man schon genau hinsehen, um ein Cottage von einem Weinkeller zu unterscheiden. Bei den Leuten gibt es einen Vorarbeiter, der sich auch zu einem anderen Arbeiter auf ein bereits besetztes Aktionsfeld setzen kann. Am Anfang hat man den Vorarbeiter und zwei Arbeiter. Man kann die Arbeiter bis zu 5 aufrüsten. Normalerweise war bei uns bei insgesamt 5 Arbeitern Schluß. Die Karten Rebenart, Sommerbesucher, Aufträge für Weinlieferung und Winterbesucher bringen den Zufall in dieses WorkerPlacement Spiel. Der Zufall ist schon heftig. Aber da alle Karten relativ stark sind, kann man nur Pech haben, wenn die Karten so gar nicht zusammenpassen wollen. Dagegen hilft das Cottage. Damit kann man sich jeden Herbst statt einer Besucherkarte, zwei aussuchen. Jemehr Karten, desto größer die Chance, daß man etwas damit anfangen kann. Alle wollten eher billige Rebsorten( kein Spalier oder Bewässerung als Voraussetzung) und teure Aufträge ziehen. Für einen Weinverkauf muß man ernten, Wein herstellen und dann verkaufen. Das lohnt sich für zwei Siegpunkte ( + einem wenn man das Bonusfeld erwischt) nicht so richtig. Zudem werden nach Jahresabschluß alle gepressten Trauben und alle Weine wertvoller. Hübsch ist die Aufteilung in Jahreszeiten. Im Frühjahr wird entschieden, in welcher Reihenfolge gespielt wird. Spätaufsteher erhalten einen Bonus (Karten,Geld, Siepunkte,Arbeiter). Im Sommer wird gepflanzt, Gebäude werden gebaut, es gibt Weinproben und man kann Sommerbesucher ausspielen. Im Herbst gibt es neue Besucherkarten (je nach Wahl). Im Winter kann man ernten, Wein herstellen, neue Arbeiter ausbilden, Aufträge erfüllen oder Winterbesucher ausspielen. Bei drei Spielern waren jeweils die ersten beiden Felder bei einer Aktion zu besetzen. Eines davon war das Bonusfeld. Das war ziemlich stark und es gab ein heißes Wettrennen um die begehrten Plätze. Wer zuerst 20 Siegpunkte erreicht läutet die letze Runde ein. Wer danach die meisten Siegpunkte hat. gewinnt. In diesem Fall hat derjenige gewonnen, der auch die einzelen Siegpunkte beim Verkauf der Trauben, Weinproben und Reihenfolge nicht verschmäht. Man kann auch gewinnen, wenn man nur zwei oder drei Auftäge erfüllt hat. Zudem gibt es auch die Möglichkeit, mit den Besucherkarten Siegpunkte zu generieren. Da gibt es oft die Entscheidung zwischen Geld und Siepunkten. In der Endphase ( einer ist bei etwa 15 Punkten angelangt) sollte man sich die Siegpunkte holen, anstelle des Geldes. Wir haben etwa 90 Minuten gespielt und uns dabei gut unterhalten. Das kommt bald wieder auf den Tisch.


    Ciao
    Nora

    Hallo zusammen,


    witr hatten gestern einen zweiten Versuch mit #Gentes (andere Spielgruppe) mit vier Leuten. Diesmal kam das Spiel gar nicht gut an. Hauptkritikpunkte waren:


    1. das Feature mit den Siegpunkten für gleiche Symbole beim Herauslegen einer Karte mit dem gewählten Symbol war einfach zu stark. Wenn jemand nur Karten nach diesem Kriterium ausgewählt hat, dann wird das Spiel ziemlich langweilig. Man kann mit dieser Strategie durchaus gewinnen, wenn man ansonsten keine gravierenden Fehler macht. In einem Fall gab es zum Schluß 9 ZUsatzpunkte über Symbole.


    2. Die Symbole waren zum Teil mißverständlich. Das "/" wurde einmal als "oder" und einmal als "pro" verwendet. Besonders die Symbolik bei dem Heimatstädten bedurfte längerer Erklärung.


    3. Wenn man versucht, die mit Klötzchen belegten Aktionsfelder freizuräumen gibt es nur die Möglichkeit am Epochenende (erfolgt automatisch für alle) und auf ganz wenigen Kartten (zwei je Epoche). Es hat also keinen Sinn auf die Ausweitung der Aktioenen zu spielen, um sich damit Vorteile zu verschaffen.


    4. Es ist ein ziemlich Solitärspiel. Wir hatten sehr selten den Eindruck, daß man jemandem etwas durch seine Wahl wegnimmt ( na gut es gab Plättchen, die waren bei gleicher Funktion etwas teuerer). Es gab den Ansatz eines Wettrennens bei den Bonusplättchen. Aber so gigantisch ist der Unterschied zwischen 4 und 8 Punkten bei einem Punktesstand über 100 nun auch nicht. Kaum einer hat darauf geachtet, was die anderen tun. Durch die Aktionen bei den Heimatstädten und auf den Karten, konnten immer Karten gekauft oder Leute ausgebildet werden und die Anzahl der Plättchen für das Herauslegen der Karten ist ziemlich groß.,


    Ich war etwas geknickt. In der ersten Runde hatten wir durchaus unseren Spaß, aber ich sehe auch die Berechtigung der oben genannten Kritkpunkte.


    Ciao
    Nora