Beiträge von Fluxit im Thema „[2017] Spirit Island“

    Wenn ich hart scheitere, auch in (nicht-reflexbasierten) Videospielen, schaue ich mir auf Youtube einen Playthrough an. Da gehen einem oft schon die Augen auf.

    Vielleicht ist das eine schnelle Option für dich, Gondolin.

    Die Kritik an dem "unspektakulären" Sieg kann ich unabhängig von Fokussierung auf Furcht oder Brett auf jeden Fall nachvollziehen. Das ist auch einer der wenigen Punkte, die mich an SI stören. Meistens sieht man 1-2 Züge vorher schon, dass man das Spiel gewonnen hat und es bringt zwar eine gewisse Befriedigung, die Siedler von der Insel zu putzen, aber spannend ist das dann nicht mehr. Stört mich aber nicht genug, um das Spiel nicht zu lieben.

    Ich bin nur auf neue Geister und evtl. noch Fähigkeiten scharf. Mit verschiedenen Nationen (außer Brandenburg, mit der das Spiel auf gute Weise schwieriger wird ohne das man viel nachgucken muss) oder Szenarien spiele ich nur selten, die Ereignisse nutzen wir auch nicht oft und sind mir relativ egal.

    Aber die Geister spielen sich toll unterschiedlich, was sich bei mir direkt im Spielspaß auswirkt. Das alleine rechtfertigt für mich jeden Kauf.

    Zu dritt ist für mich wiederum das Highlight :) Da kann man die Inseln auch so anordnen, dass jedes Teil an jedes grenzt. Gute Interaktion, gute Spielzeit.


    Zu sechst habe ich es nur einmal gespielt. War durchaus eine spannende Erfahrung, die ich nicht misse möchte, aber das brauche ich echt nicht mehr. Da war's mir nämlich tatsächlich egal, was drei Inselteile weiter passierte. Natürlich läuft trotzdem ein gegenseitiger Support der Geister, aber mit der Länge des Spiels schwand auch unsere Geduld, das strategisch nutzen zu wollen.

    Hab ich oben so ähnlich beschrieben. Ich finde das Spiel auf jeden Fall insgesamt anstrengender.

    Allerdings hat sich seitdem einiges getan und man gewöhnt sich schon an einiges. Die weiteren Plättchen fühlen sich mittlerweile gut integriert an und viele Nationen hab ichauch früher bereits ausgelassen, nicht der Schwierigkeit wegen, sondern weil man damit an so viel denken muss. Bei den Ereigniskarten haben wir Kompromisse gefunden, z.B. ziehen wir in einer Gruppe pro Partie nur zwei, nämlich zwischen Entdeckerstapel I und II sowie II und III. Von mir aus braucht es die Ereignisse gar nicht, für mich fühlen sie sich zu sehr als Unterbrechung an. So spielen wir manchmal auch nur mit den zwei extra dafür beigelegten Karten, um die Tiere trotzdem etwas zu steuern.

    Im Endeffekt aber egal. Denn das Spiel ist nach wie vor ganz oben in meiner Top-Liste und allein der Geister wegen lohnen sich alle Erweiterungen locker.