Beiträge von PeeWee im Thema „[2017] Spirit Island“

    Die Erweiterung ändert das wohl?

    Oder aber habt ihr den Fehler gemacht, wie auch wir damals, dass ihr ausgespielt Elemente für alle zugänglich gemacht habt?


    Denn eigentlich gibt es das gar nicht viel zu zerreden: Man sieht, wo die Invasoren was machen werden. Und man sieht seine Entfernungen dazu. Dann muss man nur noch schauen, wer sich wohin ausbreitet und fertig. Jeder muss seine Elemente selbst erzeugen, da muss man gar nicht so viel knobeln.

    Musste jetzt erstmal schauen, was du damit meinst, aber ne, das haben wir nicht gemacht...

    Aber ich hatte den Eindruck, dass es zu viert überhaupt nicht funktioniert. Viel zuviel kann man das Spiel während der Runden zerreden. Gerade bei den Erstpartien weiß man überhaupt nicht, welche Synergien es gibt. Das wirkt dann fast wie ein Rätsel in einem Exit Spiel das manch knacken möchte

    Falscher Ansatz. Spirit Island lebt nicht vom perfekten Zug. Darum geht es dann erst auf dem höheren Schwierigkeitsgraden. In Spirit Island sprecht ihr euch kurz ab, wer sich um welche Invasoren kümmert oder vielleicht fragt man kurz nach Hilfe. Aber nicht zerreden.

    Und spiel einfach auf Verdacht Karten. Oft ergibt sich dann noch was.


    Aber ... Ich würde die Erstpartie auch eher zu zweit empfehlen. Mittlerweile hatte ich schon einige gute Vierer-Partien und sehe den Sweetspot eher bei drei als zwei.

    Ja vermute auch, dass der Ansatz da falsch war.


    Zu dritt spielen wir eigentlich nie... entweder 2 , 4 oder 6 Personen. Pärchen Probleme ;)

    Man sollte m.E. in einer Erstpartie ohnehin nicht allzuviel zerreden, sondern einfach mal das Spiel spielen.
    Wenn man Spirit Island zwei, drei mal gespielt hat, und ein bisschen verinnerlicht hat, was da passiert, welche Synergien sich anbieten, dass jeder vornehmlich für "seine" Insel zuständig ist etc., erledigt sich das mit dem Zerreden meist ganz von selbst.
    Ich hab das in meiner Viererrunde jedenfalls noch nie "zerredet" - man hat halt diskutiert, wer wo welchen Hotspot hat, und wie man den am besten in den Griff bekommt, und dann versucht, seine Karten entsprechend auszuspielen.

    Ich persönlich finde Spieler, die in der Erstpartie schon alle Varianten durchsabbeln und die perfekte Partie spielen wollen, von Natur aus anstrengend. Ich hatte mal jemandem ein recht simples Spiel erklärt (ich glaube, es war Dicetopia), und er hat anschließend 20 Minuten(!) gebraucht, um sich seinen Startcharakter auszusuchen ... Sowas macht mich wahnsinnig. Spielt doch erstmal das Spiel, scheitert, macht Fehler, verliert, und guckt dann, wie ihr reinwachst.

    Stimme ich dir vollkommen zu. Wir haben vielleicht auch den Fehler gemacht, uns eben nicht jeder auf eine Insel zu beschränken...


    Ich habe bei der Regelerklärung auch gesagt "Jetzt fangen wir halt mal an und dann sehen wir schon" Es ist ja nicht so, dass Spirit Island wahnsinnig schwierig zu verstehen ist. Aber es kommt dann auch schon auf die Gruppe an ob da alle gleich ticken. Ich bin da persönlich bei Kooperativen Spiele auch immer geradeaus am Anfang bis jeder mal drin ist. Deswegen spiele ich auch keine Exit-Spiele mehr. Da gibt es auch immer eine oder zwei Personen, die sich das Material schnappen und sich derartig reinsteigern, dass der Rest keinen Spaß mehr hat.


    Ich habe da bei uns die Erfahrung gemacht, dass es da sehr auf das Spiel ankommt. Bei Pandemie haben wir das Problem überhaupt nicht. Bei Eldritch auch nicht. Bei Spirit Island gibt es einfach sehr viele Möglichkeiten und Synergien, die man erstmal kennen muss. Die Lernkurve ist viel steiler. Dazu dauert es dann auch recht lange und ist noch dazu augenscheinlich richtig schwer.


    Wir werden das eventuell nochmal zu zweit anspielen. In größerer Runde ist mir die Zeit zu schade.

    Gestern meine Erstpartie zu viert gespielt. Wollte das Spiel unbedingt mal ausprobieren und ein befreundetes Paar hat es sich geholt und auch schon zu zweit gespielt vorab.


    Ich muss sagen, schon während der Partie war ich nach ca. 2 Std. echt genervt. Das Spiel wirkt auf mich mechanisch sauber und alles ist stimmig. Auch das Material und das gesamte Konzept. Aber ich hatte den Eindruck, dass es zu viert überhaupt nicht funktioniert. Viel zuviel kann man das Spiel während der Runden zerreden. Gerade bei den Erstpartien weiß man überhaupt nicht, welche Synergien es gibt. Das wirkt dann fast wie ein Rätsel in einem Exit Spiel das manch knacken möchte. Und ich mag die Exit-Spiele auch nicht, weil es da für mich immer eine Alpha-Spieler Mentalität gibt und ein oder zwei Leute alles ansich reißen... Den Eindruck hatten wir dann nach 3 Stunden die die Partie gedauert hat übrigens alle... Vermutlich müsste man sich da viel mehr einarbeiten. Aber mein Fazit nach dieser Partie : Nie mehr zu viert...


    Ich trau mich wetten, dass das Spiel zu zweit wesentlich besser funktioniert. Das es ein gutes oder sogar sehr gutes Spiel ist will ich ihm überhaupt nicht absprechen. Aber in größeren Gruppen kaum zu ertragen für mich. Da ist es dann für ein Kooperatives Spiel für mich viel zu komplex und damit zu zäh.