Am Donnerstag haben wir uns zu einer Runde Nemesis: Lockdown getroffen.
Mit dabei waren:
Christian (stmountain) - Unser Hausmeister
Matthias - Die Laborratte
Michael - Die Überlebende
Gunnar (Bengt) - Der Hacker
Christian (IceTea) - Die Wache
Battle Report:
Michael hatte es schon mal gespielt und die beiden Christians kannten auch schon das normale Nemesis, daher lief der Einstieg ohne lange Regelerklärung ganz gut. Gleich zu Beginn haben wir die Königin mit der Lüftungssteuerung gekillt! Die beiden Christians sind mit dem Fahrstuhl in die 2 Etage gefahren und haben dort erkundet. Gunnar kam da irgendwie nicht so richtig hinterher und musste im dunklen Fahrstuhlschacht mit einigen Xenos kuscheln.
Auch in der unteren Etage kam mehr und mehr Xenos, Feuer und Fehlfunktionen. So richtig konnten sich Matthias und Michael dort aber nicht lösen. Irgendwann hat es Gunnar auch zu Ihnen geschafft und gemeinsam wurden weitere Räume erkundet. Selbst das versehentliche aktivieren der Lüftungssteuerung in dem Raum mit den 3-Spielern, konnte diese nicht aufhalten. Das Nest wurde entdeckt und Eier und Leichen im Labor untersucht. Auch konnte sich Gunnar das Signal sichern.
In der zweiten Etage haben sich die Christians dann von einander getrennt. Doch die Verbindung war heiß und innig und so wurden gegenseitig Thermalladungen hinterhergeworfen. Der Station tat das nicht gut und so wurden die Räume nach und nach stärker beschädigt und fingen Feuer.
Währenddessen bewegten sich Gunnar und Michael zum Ausgang und hofften darauf zum Bunker flüchten zu können. Matthias versuchte das Nest zu zerstören wurde dabei aber immer wieder durch Xenos gestört. Und so standen Gunnar und Michael vor der geschlossenen Bunkertür.....
Als Christian (stmountain) dann die Lüftungssteuerung für den Raum aktivierte und beide eliminierte. Dies war jedoch seine letzte Aktion weil er im Feuer verbrannte. Während Matthias beim Nest nicht vorankam und Christian (IceTea) endlich das Archiv (für sein Ziel) fand, folgten beiden Xenos.
Christian besiegte seinen Gegner im Nahkampf, hatte aber mittlerweile eine Larve, welche er nicht entfernen konnte, in sich.
Gemeinschaftlich hat man sich dann entschlossen die Partie zu beenden, weil keiner mehr die Aussicht hatte sein Ziel zu erfüllen bzw. zu überleben.
Meinung zum Spiel:
Das Spiel erzählt wie das normale Nemesis eine Geschichte. Dies gelingt. Vom Verwaltungsaufwand erscheint es mir jedoch komplizierter (Strom, Computeraktionen, Forschung, Eindämmungsprotokoll, Frachtversandsystem). Sowohl die Licht-Mechanik als auch die Forschung haben mir gut gefallen.
Bei den anderen hatte ich das Gefühl das nur zusätzliche Hürden eingebaut worden sind. Das Spiel verkommt daher für mich noch mehr zum Glücksspiel als das normale Nemesis, weil man durch Vielzahl der Faktoren (Ziele, Xenos, Mitspieler, Eindämmung) einfach nicht alles bewältigen kann.
Dadurch war unsere Partie auch recht destruktiv, weil schon zur Hälfte des Spiels klar war das 3 Spieler (Matthias - Nest zerstören, Christian/IceTea - Archiv finden/nutzen und erkunden und Christian/stmountain - den anderen Christian töten) Ihre Ziele nicht erreichen würden. Dann wurde halt einfach - wenn ich nicht gewinnen kann, dann keiner - gespielt.
Ich bin noch zwiegespalten, wie auch die anschließende Diskussion unter uns zeigte, ging es den anderen ähnlich. Gunnar war die Downtime dann etwas zu hoch während für Christian (stmountain) der Flow des Spiels nicht stimmte und er häufig das Gefühl hatte nichts Bedeutendes tun zu können. Michael fehlt das Misstrauen aus dem normalen Spiel (Sind die Triebwerke in Ordnung? Stimmt der Kurs?).
Eine abschließende Meinung haben wir noch nicht, eventuell spielen wir mal die zweite Seite des Spielplanes, mal schauen!
Gibt es diese Jahr noch einen Termin Rughnegg ? Einmal geht noch, oder? Vielleicht einmal Brass, zum Abschluss ? *Bitte*