Beiträge von Ben2 im Thema „Es geht schon wieder los - Das Verlagsschubsen“

    Mir fällt immer wieder auf wie kurz die beruflichen Wechselwege in der Spielebranche sind. Hier im Forum z.B. zu sehen an @Ben2 oder @Sebastian Rapp - Asmodee. Ist die Spielebranche gerade im Wandel weil nach und nach aus unzähligen kleinen Anbieter durch Zusammenschlüsse und Übernahmen "größere" Unternehmen entstehen? Und falls ja, wohin führt uns das? Professionellere Unternehmensführung vs. weniger Innovationskraft durch eingefahrene Wege? Oder wachsen die kleinen "Hobbyeinmannunternehmen" immer wieder von unten nach (auch durch Crowdfunding und Co)?

    Es ist sicher so, dass für jeden Zusammenschluss auch neue Dinge entstehen, am Ende sind wir nämlich auch alles Menschen; und das bedeutet, dass auch persönliche Befindlichkeiten einen großen Teil der Dynamik ausmachen. Die Brettspielbranche ist super schön, weil so klein - aber das bringt nicht nur Vorteile, sondern auch Nachteile mit sich.
    Aber weil du es angesprochen hast - größere Unternehmen bringen nicht gleich professionellere Strukturen mit sich. Diese Änderungen muss man wollen - das ist auch eine Innovation, die man einkaufen muss, oder eben nicht - der Grund, warum ich das hier so anführe: in meiner Heimat Bayreuth ist ein großes Unternehmen erst untergegangen, weil es zwar stark gewachsen ist, aber nicht aus seiner Haut als "kleines" Unternehmen rausgekommen ist. Da der Großteil der Brettspielbranche nicht aus BWLern besteht, eine - finde ich - nicht zu unterschätzende Gefahr auch für unsere Branche.