Beiträge von widow_s_cruse im Thema „Imperial - wie strategisch ist es?“

    Hallo,


    Zitat

    Carl von Clausewitz hat folgende Definitionen verwendet


    - Die Strategie ist "der große Plan über allem". Sie betrifft längere Zeiträume. Dazu gehört die Führung der Truppen während des gesamten Krieges. Ein Bestandteil einer Kriegsstrategie kann die Führung von Gefechten sein.
    - Die Taktik ist die aktuelle Aktivität zur Erreichung eines kurzfristigen Ziels. Dazu gehört zum Beispiel die Führung der Truppen in das Gefecht, d. h. die unmittelbare Art der Verwendung von Streitkräften in einem Gefecht. Die "kurzfristige" Taktik ist Teil einer Strategie.
    - Die Operation steht zeitlich und räumlich zwischen Taktik und Strategie. Dazu gehört die Führung der Truppen über mehrere Gefechte hinweg.


    Bleibt immer noch die offene Frage:


    Kann man im Spiel Imperial Strategien und Operationen erfolgreich umsetzen, oder bleibt es beim Taktieren.


    Sprich: hock ich mich da hin und harre auf meinen nächsten Zug (genieße das Spiel) oder zerbreche ich mir zwischen den Zügen den Kopf, was ich in den nächsten Runden anstelle könnte (vergebliche Mühe?).


    Liebe Grüße


    Nils

    Hallo,


    Zitat

    Carl von Clausewitz hat folgende Definitionen verwendet


    - Die Strategie ist "der große Plan über allem". Sie betrifft längere Zeiträume. Dazu gehört die Führung der Truppen während des gesamten Krieges. Ein Bestandteil einer Kriegsstrategie kann die Führung von Gefechten sein.
    - Die Taktik ist die aktuelle Aktivität zur Erreichung eines kurzfristigen Ziels. Dazu gehört zum Beispiel die Führung der Truppen in das Gefecht, d. h. die unmittelbare Art der Verwendung von Streitkräften in einem Gefecht. Die "kurzfristige" Taktik ist Teil einer Strategie.
    - Die Operation steht zeitlich und räumlich zwischen Taktik und Strategie. Dazu gehört die Führung der Truppen über mehrere Gefechte hinweg.


    Bleibt immer noch die offene Frage:


    Kann man im Spiel Imperial Strategien und Operationen erfolgreich umsetzen, oder bleibt es beim Taktieren.


    Sprich: hock ich mich da hin und harre auf meinen nächsten Zug (genieße das Spiel) oder zerbreche ich mir zwischen den Zügen den Kopf, was ich in den nächsten Runden anstelle könnte (vergebliche Mühe?).


    Liebe Grüße


    Nils

    Hallo,


    Zitat

    Original von onkel_e


    Abgesehen davon denke ich dass solche Begriffsdefinitionen (taktisch/strategisch) zwar ganz amüsant sind, aber eine eindeutige Zuordnung eher nicht möglich ist.


    seid bitte mit mir nachsichtig. :)
    Aber als Sachverständiger verdiene ich mir mit der Wortwahl mein Geld - und mit der unpassenden eben nicht. :boss:


    Zitat

    Original Wikipedia Strategiespiel
    Ein Strategiespiel ist ein Spiel, in dem es keinen oder fast keinen Glücks- bzw. Zufallsanteil gibt. Bei reinen Strategiespielen (also ganz ohne Zufallselemente) kann man deshalb prinzipiell in jeder Spielsituation das Ergebnis bei perfektem Spiel aller Spieler ausrechnen. Praktisch sind die Spiele häufig zu komplex, um sie zu berechnen. Strategiespiele erfordern von den Spielern, ein möglichst den gesamten Spielverlauf umfassendes Vorgehen zu entwickeln. Anders als bei purer Taktik geht es nicht nur darum, den vorangegangenen Spielzug beziehungsweise den anschließend folgenden in seine Überlegungen einzubeziehen, sondern mehrere Spielzüge im Voraus zu denken.


    Liebe Grüße


    Nils

    Hallo,


    Zitat

    Original von onkel_e


    Abgesehen davon denke ich dass solche Begriffsdefinitionen (taktisch/strategisch) zwar ganz amüsant sind, aber eine eindeutige Zuordnung eher nicht möglich ist.


    seid bitte mit mir nachsichtig. :)
    Aber als Sachverständiger verdiene ich mir mit der Wortwahl mein Geld - und mit der unpassenden eben nicht. :boss:


    Zitat

    Original Wikipedia Strategiespiel
    Ein Strategiespiel ist ein Spiel, in dem es keinen oder fast keinen Glücks- bzw. Zufallsanteil gibt. Bei reinen Strategiespielen (also ganz ohne Zufallselemente) kann man deshalb prinzipiell in jeder Spielsituation das Ergebnis bei perfektem Spiel aller Spieler ausrechnen. Praktisch sind die Spiele häufig zu komplex, um sie zu berechnen. Strategiespiele erfordern von den Spielern, ein möglichst den gesamten Spielverlauf umfassendes Vorgehen zu entwickeln. Anders als bei purer Taktik geht es nicht nur darum, den vorangegangenen Spielzug beziehungsweise den anschließend folgenden in seine Überlegungen einzubeziehen, sondern mehrere Spielzüge im Voraus zu denken.


    Liebe Grüße


    Nils

    Hallo Braz, hallo Atti


    Zitat

    Original von Attila
    Imperial ist so ein Spiel da kann man nicht sagen "ich verfolge in der nächsten Partie diese Strategie", aber ist es deswegen kein Strategiespiel??? Klar ist es das !


    Zitat

    Quelle Wikipedia
    Eine Strategie ist ein längerfristig ausgerichtetes planvolles Anstreben einer vorteilhaften Lage oder eines Ziels.


    Unter strategischem Handeln verstehe ich nun mal agieren und nicht reagieren. Bei Imperial habe ich den Eindruck, dass ich überwiegend reagiere.


    Als Beispiel mag ich noch mal Cuba aufführen. Da überlege ich mir, in welcher Reihenfolge ich die Personen in der Runde ausspiele, welche Gebäude ich im Laufe der Partie bauen möchte. Das ist in meinen Augen eine Strategie.
    Sicher - es ist nicht gewiß, dass die Strategie Erfolg haben wird. Der Reiz liegt darin, zu Beobachten, wie es sich entwickelt. Aber ich habe einen Plan.


    Ganz anders bei Imperial - ich beobachte die Entwicklung des Spiels - ohne wirkliches Konzept. Wenn ich am Zug bin, reagiere ich auf die vorteilhaftesten Verhältnisse.


    Ich habe ja bereits beschrieben, dass die Mitspieler Allianzen bildeten und Länder zum Florieren brachten. Diese Strategien waren ohne Erfolg. Ich kam aus dem Nichts, nutzte eine günstige Konstellation auf dem Steuerrad und der Investorkarte im Spiel zwei Mal und riss ohne jeden Plan die Partie an mich.


    Strategie?


    Aber keine Angst - ich will Euch nichts wegnehmen. Wenn Ihr an diesem allgemein verwendeten Begriff klebt - bitte sehr! :wech: :)


    Liebe Grüße


    Nils

    Hallo Braz, hallo Atti


    Zitat

    Original von Attila
    Imperial ist so ein Spiel da kann man nicht sagen "ich verfolge in der nächsten Partie diese Strategie", aber ist es deswegen kein Strategiespiel??? Klar ist es das !


    Zitat

    Quelle Wikipedia
    Eine Strategie ist ein längerfristig ausgerichtetes planvolles Anstreben einer vorteilhaften Lage oder eines Ziels.


    Unter strategischem Handeln verstehe ich nun mal agieren und nicht reagieren. Bei Imperial habe ich den Eindruck, dass ich überwiegend reagiere.


    Als Beispiel mag ich noch mal Cuba aufführen. Da überlege ich mir, in welcher Reihenfolge ich die Personen in der Runde ausspiele, welche Gebäude ich im Laufe der Partie bauen möchte. Das ist in meinen Augen eine Strategie.
    Sicher - es ist nicht gewiß, dass die Strategie Erfolg haben wird. Der Reiz liegt darin, zu Beobachten, wie es sich entwickelt. Aber ich habe einen Plan.


    Ganz anders bei Imperial - ich beobachte die Entwicklung des Spiels - ohne wirkliches Konzept. Wenn ich am Zug bin, reagiere ich auf die vorteilhaftesten Verhältnisse.


    Ich habe ja bereits beschrieben, dass die Mitspieler Allianzen bildeten und Länder zum Florieren brachten. Diese Strategien waren ohne Erfolg. Ich kam aus dem Nichts, nutzte eine günstige Konstellation auf dem Steuerrad und der Investorkarte im Spiel zwei Mal und riss ohne jeden Plan die Partie an mich.


    Strategie?


    Aber keine Angst - ich will Euch nichts wegnehmen. Wenn Ihr an diesem allgemein verwendeten Begriff klebt - bitte sehr! :wech: :)


    Liebe Grüße


    Nils

    Hallo Braz,


    Zitat

    Original von Braz
    also dem muss ich zustimmen: Ich wußte eigentlich auch immer, warum ich gewonnen oder verloren habe.


    dass mir das klar ist, habe ich weiter oben beschrieben.


    Aber kannst Du den Erfolgsweg reproduzieren oder Alternativen verfolgen?


    Ich sollte vielleicht mal erwähnen, dass wir Imperial immer in großer Besetzung spielen - sprich fünf bis sechs Personen.


    Ich möchte das Spiel ja gar nicht schlecht reden. Wir haben alle Spaß an dem Abend gehabt und das Spiel wird sicher wieder auf den Tisch kommen.


    Nur - unter einem Strategiespiel verstehe ich, dass man Spielzüge im voraus plant und es dann umzusetzen versucht.
    Meine Mitspieler haben es versucht. Sie haben Allianzen gebildet, haben sauber gewirtschaftet, haben versucht erfolgreiche Spielzüge der letzten Partien zu wiederholen - und sind gescheitert.


    Ich hatte keinen Plan und habe nichts herrausgearbeitet. Mir sind die Spielvorteile unangestrebt zugefallen. Ich habe nur die aktuellen Verhältnisse zu optimieren brauchen - und habe gewonne, weil ich in die Position gerutscht bin.
    Nix Strategie :zip:


    Wenn ich eine Partie Catan Städte & Ritter spiele, dann schaue ich mir das Spielfeld an und weiß auf Grund der Verhältnisse, welche Ziele ich zu verfolgen habe - das gleiche bei Cuba und Co. Meistens gewinne ich erst auf den letzten Runden die Oberhand, weil ich etwas aufbauen konnte, was funktioniert.
    Aber bei Imperial will es mir nicht gelingen. Ich weiß nicht, wie sich die Verhältnisse bis zu meinem nächsten Zug entwickeln.


    Matthias hat oben ja versucht, so was zu beschreiben. Aber wie nützlich sind solche Beobachtungen?
    Mir ist aufgefallen, dass auch andere Mitspieler ihre Handlungen erst entschieden haben, wenn sie am Zug waren. Wenn ich aber eine Strategie habe, dann weiß ich, was zu tun ist, wenn ich an der Reihe bin.


    Und meine Fragen an die erfahrenen Spielen:
    Also - wie strategisch ist Imperial nun?
    Oder ist es "nur" ein Aktion- und Optimierungsspiel? (Das zweifelsohne Spass macht!)
    Meint Ihr, dass Ihr Imperial beherrschen könnt? :tap1:


    Liebe Grüße


    Nils

    Hallo Braz,


    Zitat

    Original von Braz
    also dem muss ich zustimmen: Ich wußte eigentlich auch immer, warum ich gewonnen oder verloren habe.


    dass mir das klar ist, habe ich weiter oben beschrieben.


    Aber kannst Du den Erfolgsweg reproduzieren oder Alternativen verfolgen?


    Ich sollte vielleicht mal erwähnen, dass wir Imperial immer in großer Besetzung spielen - sprich fünf bis sechs Personen.


    Ich möchte das Spiel ja gar nicht schlecht reden. Wir haben alle Spaß an dem Abend gehabt und das Spiel wird sicher wieder auf den Tisch kommen.


    Nur - unter einem Strategiespiel verstehe ich, dass man Spielzüge im voraus plant und es dann umzusetzen versucht.
    Meine Mitspieler haben es versucht. Sie haben Allianzen gebildet, haben sauber gewirtschaftet, haben versucht erfolgreiche Spielzüge der letzten Partien zu wiederholen - und sind gescheitert.


    Ich hatte keinen Plan und habe nichts herrausgearbeitet. Mir sind die Spielvorteile unangestrebt zugefallen. Ich habe nur die aktuellen Verhältnisse zu optimieren brauchen - und habe gewonne, weil ich in die Position gerutscht bin.
    Nix Strategie :zip:


    Wenn ich eine Partie Catan Städte & Ritter spiele, dann schaue ich mir das Spielfeld an und weiß auf Grund der Verhältnisse, welche Ziele ich zu verfolgen habe - das gleiche bei Cuba und Co. Meistens gewinne ich erst auf den letzten Runden die Oberhand, weil ich etwas aufbauen konnte, was funktioniert.
    Aber bei Imperial will es mir nicht gelingen. Ich weiß nicht, wie sich die Verhältnisse bis zu meinem nächsten Zug entwickeln.


    Matthias hat oben ja versucht, so was zu beschreiben. Aber wie nützlich sind solche Beobachtungen?
    Mir ist aufgefallen, dass auch andere Mitspieler ihre Handlungen erst entschieden haben, wenn sie am Zug waren. Wenn ich aber eine Strategie habe, dann weiß ich, was zu tun ist, wenn ich an der Reihe bin.


    Und meine Fragen an die erfahrenen Spielen:
    Also - wie strategisch ist Imperial nun?
    Oder ist es "nur" ein Aktion- und Optimierungsspiel? (Das zweifelsohne Spass macht!)
    Meint Ihr, dass Ihr Imperial beherrschen könnt? :tap1:


    Liebe Grüße


    Nils

    Hallo Matthias,


    vielen Dank für die Tipps,


    Zitat

    Original von onkel_e


    Man muss einfach zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Länder kaufen ;). Mit Investorkarte ist das sicherlich etwas schwerer planbar. Welche Länder die richtigen zum investieren sind ist am Anfang nicht abzusehen. Ab einem gewissen Zeitpunkt kann man aber erkennen welche Länder gut geführt wurden und kurz vor "Steuer" zuschlagen :box:.
    Oft ist es besser nicht zu intrigieren (es seidenn man ist sehr erfolgreich darin), sondern still vor sich hinzuspielen - so gelingen die besten Coups weil einem keiner auf der Rechnung hat und man sich nicht in "Privatkriegen" aufreibt.


    Genau so ist es bei mir gelaufen - nur! ich habe es nicht beeinflußt. Es waren glückliche Umstände,

    • dass ich einige Zeit mit Frankreich ziemlich unglücklich da stand und nicht beharkt wurde
    • dass meine Kredite zeitgleich Zinsauschüttungen erfuhren
    • dass genau im Anschluß der der Zinsausschüttungen die Investorkarte bei mir eintrudelte,
    • dass Österreich prima aufgebaut worden war und glänzend da stand, (arme Alt-Regierung)


    Ich habe darauf geachte - diese glückliche Konstellation haben meine Mitspieler nicht alle erfahren. Mich hat es zweimal getroffen und einen Mitspieler ein weiteres Mal. So sah dann auch der Spielstand am Ende aus.


    Was ich bezweifele ist, dass man diese Konstellation herbeiführen kann oder darauf achtet, dass sie bei den Mitspielern nicht eintritt.
    Doofes Glücksspiel, schnöder Zeitvertreib :)


    Man kann ja mal darüber nachdenken, ob die Investorkarte im Laufe des Spiels vielleicht zur Versteigerung angeboten wird?
    Zum einen ist es auch eine spannende Aktion und zum anderen reduziert es das Barvermögen der am besten dastehenden Mitspieler und wirkt ausgleichend.


    Man könnte noch einen Investionspöppel einführen, der ebenso über die Staatskassen zieht. Jedesmal, wenn der Aktionspöppel auf den Investionspöppel trifft, wird die Investorkarte zur Versteigerung angeboten.
    Mit dem nächsten Zug zieht der Aktionspöppel und der Investionspöppel auf die nächste Staatskasse, wo der Investionspöppel dann verweilt. Damit würde in jedem siebten Zug eine Versteigerung der Investorkarte ausgelöst.


    Zitat

    Original von onkel_e


    Probiert doch mal die Variante ohne Investorkarte - das sollte einen "Glücksfaktor" elimieren.


    ...und nicht ebenso den größten Spannungsfaktor? :)


    In der nächsten Runde werden wir erst mal beginnen, die ersten Kredite zu versteigern und uns bemühen, das Timing zu verbessern.


    Liebe Grüße


    Nils

    Hallo Matthias,


    vielen Dank für die Tipps,


    Zitat

    Original von onkel_e


    Man muss einfach zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Länder kaufen ;). Mit Investorkarte ist das sicherlich etwas schwerer planbar. Welche Länder die richtigen zum investieren sind ist am Anfang nicht abzusehen. Ab einem gewissen Zeitpunkt kann man aber erkennen welche Länder gut geführt wurden und kurz vor "Steuer" zuschlagen :box:.
    Oft ist es besser nicht zu intrigieren (es seidenn man ist sehr erfolgreich darin), sondern still vor sich hinzuspielen - so gelingen die besten Coups weil einem keiner auf der Rechnung hat und man sich nicht in "Privatkriegen" aufreibt.


    Genau so ist es bei mir gelaufen - nur! ich habe es nicht beeinflußt. Es waren glückliche Umstände,

    • dass ich einige Zeit mit Frankreich ziemlich unglücklich da stand und nicht beharkt wurde
    • dass meine Kredite zeitgleich Zinsauschüttungen erfuhren
    • dass genau im Anschluß der der Zinsausschüttungen die Investorkarte bei mir eintrudelte,
    • dass Österreich prima aufgebaut worden war und glänzend da stand, (arme Alt-Regierung)


    Ich habe darauf geachte - diese glückliche Konstellation haben meine Mitspieler nicht alle erfahren. Mich hat es zweimal getroffen und einen Mitspieler ein weiteres Mal. So sah dann auch der Spielstand am Ende aus.


    Was ich bezweifele ist, dass man diese Konstellation herbeiführen kann oder darauf achtet, dass sie bei den Mitspielern nicht eintritt.
    Doofes Glücksspiel, schnöder Zeitvertreib :)


    Man kann ja mal darüber nachdenken, ob die Investorkarte im Laufe des Spiels vielleicht zur Versteigerung angeboten wird?
    Zum einen ist es auch eine spannende Aktion und zum anderen reduziert es das Barvermögen der am besten dastehenden Mitspieler und wirkt ausgleichend.


    Man könnte noch einen Investionspöppel einführen, der ebenso über die Staatskassen zieht. Jedesmal, wenn der Aktionspöppel auf den Investionspöppel trifft, wird die Investorkarte zur Versteigerung angeboten.
    Mit dem nächsten Zug zieht der Aktionspöppel und der Investionspöppel auf die nächste Staatskasse, wo der Investionspöppel dann verweilt. Damit würde in jedem siebten Zug eine Versteigerung der Investorkarte ausgelöst.


    Zitat

    Original von onkel_e


    Probiert doch mal die Variante ohne Investorkarte - das sollte einen "Glücksfaktor" elimieren.


    ...und nicht ebenso den größten Spannungsfaktor? :)


    In der nächsten Runde werden wir erst mal beginnen, die ersten Kredite zu versteigern und uns bemühen, das Timing zu verbessern.


    Liebe Grüße


    Nils

    Hallo,


    heute Morgen um 4 Uhr bin ich endlich siegreich vom Mittelmeer heimgekehrt. Als Imperator von Frankreich, Italien und Österreich habe ich die Mitspieler schlafen geschickt. :missi:


    Mich hat die Partie heute noch etwas beschäftigt. Ich habe Imperial bisher drei bis vier Mal gespielt und bilde mir ein, dass ich das Spiel immer noch nicht "beherrsche". Sprich - mir erschließt sich nicht, warum ich die Partie gewonnen habe. :tap2:


    Gleich zu Beginn ist es mir mit der Regierung von Frankreich ziemlich schlecht ergangen. Aber ich bin nicht vernichtet worden - sondern man hat mich verschont. Es wurden von den Mitspielern Stragien ersponnen und verfolgt. Im Norden bildeten sich die Allianzen (England/Russland), die ein aufbegehrendes Deutschland niedermetzelten. Unberührt davon gedieh Österreich, Italien plätscherte so vor sich hin.
    Auf Grund einer "glücklichen" Konstellation" auf dem Steuerrad und der Position der Investorkarte war ich auf einmal liquide und einflußreich. Ich schluckte Österreich und zwei Runden später Italien - und machte fertig.
    Alle haben mir zu dieser genialen Strategie gratuliert. Aber ich muß zu geben, ich hatte überhaupt keinen Plan. Mit drei Regierungen war ich dann auch schon überfordert.
    Ich habe meinen Stöpsle auf dem Steuerrad immer brav nur ein wenig weiter gestellt und mich der Möglichkeiten bedient.
    Das war alles. :boss:


    Ich bin gerne jemand, der sich im Spiel etwas vornimmt und ausprobiert, ob es sich umsetzen läßt. Aber ich habe den Eindruck, dass ich dazu im Imperial durch die Zugfolge viel zu sehr eingeschränkt bin...


    ...oder täusche ich mich?


    Was sagen die Vielspieler von Imperial dazu?


    Hat sich mir das Spiel nach vier Partien noch nicht erschlossen? Könnt Ihr drei oder vier Runden voraus planen und Ziele verfolgen - ja sogar erreichen?


    Alle Mitspieler waren von Imperial begeistert - nur der Sieger weiß nicht, was los ist und was er davon halten soll.


    Liebe Grüße


    Nils

    Hallo,


    heute Morgen um 4 Uhr bin ich endlich siegreich vom Mittelmeer heimgekehrt. Als Imperator von Frankreich, Italien und Österreich habe ich die Mitspieler schlafen geschickt. :missi:


    Mich hat die Partie heute noch etwas beschäftigt. Ich habe Imperial bisher drei bis vier Mal gespielt und bilde mir ein, dass ich das Spiel immer noch nicht "beherrsche". Sprich - mir erschließt sich nicht, warum ich die Partie gewonnen habe. :tap2:


    Gleich zu Beginn ist es mir mit der Regierung von Frankreich ziemlich schlecht ergangen. Aber ich bin nicht vernichtet worden - sondern man hat mich verschont. Es wurden von den Mitspielern Stragien ersponnen und verfolgt. Im Norden bildeten sich die Allianzen (England/Russland), die ein aufbegehrendes Deutschland niedermetzelten. Unberührt davon gedieh Österreich, Italien plätscherte so vor sich hin.
    Auf Grund einer "glücklichen" Konstellation" auf dem Steuerrad und der Position der Investorkarte war ich auf einmal liquide und einflußreich. Ich schluckte Österreich und zwei Runden später Italien - und machte fertig.
    Alle haben mir zu dieser genialen Strategie gratuliert. Aber ich muß zu geben, ich hatte überhaupt keinen Plan. Mit drei Regierungen war ich dann auch schon überfordert.
    Ich habe meinen Stöpsle auf dem Steuerrad immer brav nur ein wenig weiter gestellt und mich der Möglichkeiten bedient.
    Das war alles. :boss:


    Ich bin gerne jemand, der sich im Spiel etwas vornimmt und ausprobiert, ob es sich umsetzen läßt. Aber ich habe den Eindruck, dass ich dazu im Imperial durch die Zugfolge viel zu sehr eingeschränkt bin...


    ...oder täusche ich mich?


    Was sagen die Vielspieler von Imperial dazu?


    Hat sich mir das Spiel nach vier Partien noch nicht erschlossen? Könnt Ihr drei oder vier Runden voraus planen und Ziele verfolgen - ja sogar erreichen?


    Alle Mitspieler waren von Imperial begeistert - nur der Sieger weiß nicht, was los ist und was er davon halten soll.


    Liebe Grüße


    Nils