Beiträge von SpaceTrucker im Thema „12.06.-18.06.2017“

    Bei der Grafik-Überarbeitung und einigen kleineren Details wurde einiges dosiert, aber sehr sinnvoll modernisiert. Etwa Puzzleteile als Spielbrett statt ein paar nebeneinander zu legende A4-Spielbretter. Ist einfach hübscher, noch dazu, wenn man je nach Spielerzahl andere Teile anpuzzeln kann.

    Das spürbar hübschere und funktionalere Material hat mich dann letztlich auch zur Neuauflage greifen lassen.
    Am größten ist der Unterschied in der Tat beim Spielplan (deutlich mehr Details in der Illustration und eben der Klappspielplan mit Anteilen zum anpuzzeln:
    Lookout Spiele » Blog Archiv » (Agricola Woche 3)Der neue Spielplan


    Altes Spiel (auch noch ohne "Animeeples" und "Veggieemeeples" und scheiben statt Bauern):
    Agricola | Image | BoardGameGeek
    Das ganze passend geformte Holz macht schon auch viel her:
    Lookout Spiele


    Kann man denn das "neue" mit den alten Karten spielen?

    Sollte optisch kein Problem sein, viel tun sie sich nicht:
    Lookout Spiele » Blog Archiv » (Agricola Woche 4)Alte Karten, neue Karten

    Was die Karten angeht habe ich auch nichts gegen Überraschungen, ja nach Mitspieler dauert nämlich das Drafting auch länger als das Spiel

    Ja, muss man mal schauen wie sich das bewährt. Wegen der Dauer hätte ich auch wenn die Variante mit 3+2+2 genommenen Karten gewählt, sodass man nur in 3 Etappen 2x(7+4+2) = 26 Karten lesen und in Betracht ziehen muss und nicht in 7 Etappen 2x(7+6+5+4+3+2+1) = 58 Karten. Damit sollte das Ganze etwa doppelt so schnell gehen und trotzdem Möglichkeiten bieten, etwas passendes zurechtzubauen.

    Bei mir wurde zuletzt viel und eurolastig gespielt, ich mag den Juni und katholische Feiertage:


    • #MarcoPolo zu dritt - es gewinnt Khan Argun aus #MarcoPoloDieNeuenCharaktäre, der einen unglaublich guten Start erwischt und in der zweiten Runde mit einer seiner großen Stadtaktionen 6Gold+6Kamele in 56 Geld umwandeln und in Folge ohne Geldsorgen die Südroute nehmen kann, was am Ende zu 8 Häuschen, den meisten Aufträgen und 91 Punkten führt. Für meinen Rubruk ging das 11. Häuschen am Ende knapp nicht mehr heraus, weshalb er sich mit 88 Punkten knapp geschlagen geben muss. Sehr spannende Partie.
    • #Mombasa zu viert. Ich spiele früh auf 5 Slots, was auch gut klappt. Allerdings reichen mir dann für die 5 Slots die Karten kaum mehr, wodurch ich dann sehr eingeschränkt in der Kartenauswahl bin und nach einem Spielfehler auf der Bücherleiste am Ende letzter werde. Das Spiel ist ziemlich umkämpft, viel hin und her auf der Karte, die Strategien sind allgemein diamantenlastig, was zu niedrigen Punktzahlen und einem sehr knappen Ergebnis führt 115-114-114-101 (in unserer letzten Patie wäre man mit 115 Punkten deutlich letzter gewesen).
    • #Concordia zu fünft. Eigentlich ganz gut unterwegs gewesen, aber dann erwischt ein lieber Mitspieler ein denkbar ungünstiges Timing für das Spielende, wodurch ich genau einen Zug zu wenig habe und das Spiel mit einem vollen Warenhaus statt wie geplant 3 wichtigen Häuschen mehr beenden muss, was dann nur zu 101 Punkten reicht, während der Sieger bei 126 liegt.
    • Ganz große Bildungslücke geschlossen: Erste Parte #Agricola, in der Neuauflage, zu viert. Läuft natürlich am Anfang ziemlich holprig, nur ein Spieler bekommt (dank Viehzüchter und Lasso) die Viehzucht so richtig zum Laufen, bei zweien floriert die Landswirtschaft, nur zwei wohnen am Ende in Steinhäusern. Hat sehr viel Spaß gemacht und kommt sicher in Zukunft öfters auf den Tisch. Beim nächsten mal wollen wir dann den Draft probieren, vermutlich die "schnelle" 3+2+2 Variante aus dem Anhang. 14 zufällige Karten erschienen uns etwas unausgewogen, selbst hatte ich recht viele Karten mit Bedingungen wie "wenn du alle Hoffelder bebaut hast" oder "sobald du in einem Steinhaus wohnst", was womöglich gute Karten sind, aber dem Einsteiger nicht sonderlich helfen um gut ins Spiel zu kommen.... da sind glaube ich ein paar Minuten am Start ganz gut investiert um nachher nicht allzusehr auf Glück oder Pech schimpfen zu können. ^^
    • #Evolution, zu fünft. Lustiges, nicht zu ernst zu nehmendes Spiel mit tollem Thema. Meine hungrigen Pflanzenfresser sollten schnell und viel essen, gehen am Ende aber gnadenlos an Nahrungsmangel zu Grunde, der Gewinner kam hiermit besser zu recht und konnte sich auf anderen Wegen Nahrung organisieren. Schnell gespielt macht das auf jeden Fall immer wieder Laune.
    • #TempelDesSchreckens zu sechst. Hat in den ersten zwei Partien gut unterhalten, ist mir für so ein Deduktionsspiel zielstrebig und flott genug (ewig inhaltslose Diskutiererei in Werwölfe kann ich nicht ausstehen).
    • #BetweenTwoCities zu sechst. Abwechslung zu 7 Wonders, wenn zu siebt mal ein Eurospiel gespielt werden soll. Draften geht immer und das gemeinsame Puzzeln gefällt mir. Die Ergebnisse beim Stadtbau waren mir aber irgendwie zu ähnlich, die erzielten Städte lagen meist nur wenige Punkte auseinander. Bei 7 Wonders fühlt sich das irgendwie bedeutender an, auf welche Strategie man setzt.



    #PuertoRico zu dritt.
    Wir wurschtelten uns alle eher strategiefrei durch, war irgendwas zwischen Kennlern- oder Auffrischpartie (ewig her bei denen, die es kannten, einer kannte es gar nicht).
    Am Ende hatte ich haarscharf die Nase vorne (46:43:39 oder so, geht bestimmt vier besser, macht aber nichts).

    Nachdem bei Puerto Rico, wie etwa auch bei Concordia, gewissermaßen das Spielende durch Siegpunkte getriggert wird (statt durch eine bestimmte Zahl Runden bei anderen Spielen), sehen die Punktzahlen bei Experten nicht anders aus. Siegerpunktzahlen zwischen ~40-70 stellen sich hier für ein kurzes/langes Spiel relativ automatisch ein. Könnte also auch hochkompetent gewesen sein, was ihr da zusammengespielt habt. ^^