Solo- / Alleinespielen, die (ca.) zehnte!

  • Nachdem ich zufällig bemerkt habe, dass es ein Twilight-Inscription-Modul auf dem TTS gibt, habe ich mich heute mal an eine Solo-Partie gewagt, um zu testen, was ich mir da mal bestellt habe.


    Hui!

    Also, das Spiel gefällt mir außerordentlich gut. Ist es ein Twilight Imperium? Keine Ahnung, ich habe bisher nur Eclipse gespielt. Aber vermutlich lautet die Antwort eher "Nein".

    Ist es ein waschechtes und komplexes Fliproll & Write? Absolut! Das Spiel ist tatsächlich eines der epischsten "&-Write"-Spiele, die ich bisher kennengelernt habe, und meine Solopartie dauerte (auch wegen der etwas sperrigen Bedienung) gute 2 Stunden NACH der Regellektüre. Das ist also was Abendfüllendes.


    Im Mehrspieler stelle ich mir das Spiel wirklich spannend vor. Sowohl die Rats-Ereignisse als auch die Kriege bieten durchaus Potential für Spannung. Das Interessante dabei, zumindest schätze ich MICH so ein: Selbst wenn einen eine Niederlage im Krieg nicht so juckt, weil sie "nur" einen Minuspunkt bringt, gönnt man seinem Gegner die saftige Belohnung nicht. Motivation durch Missgunst quasi. :)


    Solo fällt dieser Aspekt weg, weil die AI (die auch bei zwei Spielern ins Feld geführt wird) keine Punkte sammelt, sondern die oder den Spieler lediglich behindert - bei Kriegsereignissen verliert man die Belohnung (und bekommt besagten Minuspunkt), bei Rats-Ereignissen liegen ein positives und ein negatives Ergebnis aus. Bietet man mehr Stimmen als die AI (deren Wert noch durch einen Würfelwurf beeinflusst wird, sodass man nicht im Voraus weiß, wie viele Stimmen sie setzt), erhält man eine (teilweise recht deftige!) Strafe. Bietet man mehr Stimmen, gibt es eine dicke Belohnung.


    Von diesen Aspekten abgesehen verläuft das Spiel ohnehin eher solitär. (Nachtrag: Es gibt noch ein Wettrennen um die Achievements, die einem mehr Punkte bringen, wenn man sie als erstes erfüllt, auch hier mischt die AI mit.)


    Von daher spielt sich Twilight Inscription solo größtenteils wie alle anderen Roll & Writes: Man will so viele Punkte wie möglich machen. Die drei Aspekte, bei denen man mit anderen Spielern konkurriert, werden von der AI, nun, ich sag mal "okay" übernommen. Sie ist super einfach abzuhandeln, am Ende bestimmen aber die Würfel, ob und was die AI aufrüstet, es ist daher rein zufällig, man kann also nur bedingt planen oder gegensteuern.


    Trotzdem macht das Spiel mir wirklich einen riesen Spaß. Anfang ist man schier erschlagen, weil man nirgendwo so richtig was machen kann, und man hat ständig das Gefühl, nicht voranzukommen. Im Mittelteil kommt plötzlich Fahrt rein - jetzt wird es wichtiger, zielgerichtet auf konkrete Symbole zu spielen, die man braucht, um bestimmte Fähigkeiten freizuschalten, oder die süßen Extrawürfel, oder einfach genug Stimmen, damit man in den Rats-Events nicht unter die Räder kommt. Und auf einmal merkt man, dass es einem irgendwie überall an etwas fehlt - zu wenig Schlagkraft für den nächsten Krieg, nicht genug Stimmen für den Rat, man braucht noch 4 Systeme und 5 Produktionsgüter, um die hohen Punktebelohnungen freizuschalten, der Gegner hat beim Rennen um die Achievements die Nase vorn, und die eigenen Planeten müssen auch noch entwickelt werden - und dann kommt entweder die völlig falsche Karte, oder man würfelt nur Ressourcen, die man nicht mehr sinnvoll nutzen kann, und muss sich was einfallen lassen.


    Im Endspiel, wenn der Kartenstapel (jede Runde wird eine Karte geflippt, die entscheidet, was für ein Event diese Runde stattfindet, insgesamt maximal 25 Karten) viel zu schnell schrumpft, und man merkt, dass man noch viel zu viel tun will, wird plötzlich jede noch so kleine Ressource immens wichtig, und es zeigt sich, ob man gut (genug) geplant hat, denn natürlich weiten sich mit dem Spiel auch die eigenen Möglichkeiten, Abkürzungen, Kettenaktionen und Zugriff auf Ressourcen. Das Gefühl eines anfangs kleinen und dann immer größer und reicher werdenden Imperiums kommt also durchaus rüber.


    Fazit: Als Fliproll & Write ist Twilight Inscription ganz großes Kino und ich freue mich auf meine Vorbestellung.

    Als "reiner" Solotitel ist das Spiel "okay". Da gibt es vermutlich bessere. Die Spielzeit ist lang, dafür Aufwand und Verwaltung sehr gering, und auch Solo kommt durchaus Spannung auf. Ich weiß halt nicht, über wie viele Partien der Titel solo trägt, denn man merkt ihm an, dass er einfach von der Wurzel an als Mehrspielertitel konzipiert wurde, und das kann am Ende keine AI ersetzen. Und der Titel bietet reichlich Potential für Trashtalk am Tisch, der fehlt dann auch, außer man flucht mit den vermaledeiten Würfeln.


    Zwei mögliche Kritikpunkte: Gerade in der zweiten Spielhälfte sehe ich hier einiges an Potential dafür, dass einzelne Spieler wirklich LANGE für ihre Strategy-Events brauchen, einfach, weil so viel geschieht, und eben jedes Kreuz und jeder Strich und jede Ressource mit Bedacht genutzt werden will. Das kann also dauern.

    Und gerade in den ersten Partien sind Spielfehler bei größeren Spielgruppen fast unvermeidlich - ich halte es für fast unmöglich, als Spielerklärer hier die Tableaus aller Spieler mit im Auge zu behalten um helfend einzugreifen, wenn jemand einen Fehler macht, dadurch werden die anderen doch spürbar auf sich allein gestellt bleiben, und man macht hier anfangs wirklich schnell mal einen Fehler. (Mein liebster, der mir immer wieder unterlaufen ist: Mir einen der bunten Fokuswürfel in einer Abteilung zusprechen, in der ich ihn noch gar nicht freigeschaltet habe. Und wenn man das erst nach einem dicken Kettenzug merkt, ist das schwer wieder rückgängig zu machen.)


    Egal wie: Schönes Spiel, ich freue mich drauf. :)


  • ... habe ich die letzte Woche beinahe täglich 2 Std. '7th Continent' gespielt.

    Habe das Spiel auch noch mal angefangen nachdem ich es zuletzt gespielt hatte, als die Deutsche Version herauskam. Nach knappen 5 Stunden war mein Charakter dann Tod. Ich kann nicht einschätzen wie weit ich beim ersten Fluch war, aber könnte relativ am Ende gewesen sein. Spiele aber True Solo mit nur einem Charakter.

    Ich bin mittlerweile bei über 10 Std. Hab es bis zum Ende geschafft, kann den Fluch aus spoilerfreien Gründen aber noch nicht brechen.


    Das is evtl. auch das einzige Problem an dem Spiel. Eine Runde dauert schon extrem lange, vor allem habe ich jetzt zwar einen halbweg klaren Hinweis was zu tun ist, die Suche gestaltet sich aufgrund der mittlerweile fast aufgebrauchten Nahrungsgebiete aber fast unmöglich ohne zu sterben.


    Offensichtlich ist es vom Spiel gewollt, dass Speicherungen durchgeführt werden, weil dadurch auch die Jagdgebiete wiederbefüllt werden.


    Das finde ich allerdings etwas schade, weil ich dadurch auch bereits erforschte Gebiete neu entdecken muss und das Spiel so unnötig in die Länge gezogen wird.


    Ich denke, ich werde da sicher noch 5 Stunden brauchen bis ich alles gefunden habe.

  • Ich habe zwar Nahrungsquellen gefunden mich aber erstmal nicht dran bedient :D Ja also wegen Speichern glaube ich auch. Ich will da eigentlich gar nicht speichern, weil das ist so ein Spiel wass ich auf dem Tisch lasse um direkt wieder weitermachen zu können. Werde am Wochenden mal eine neuen Versuch starten :)

  • Ich denke, ich werde da sicher noch 5 Stunden brauchen bis ich alles gefunden habe.

    Das klingt schon eher nach dem ersten Fluch. :)


    Es ist übrigens, mit Abstand, der längste. Die anderen bewegen sich tatsächlich so im Bereich von 5 bis 8 Stunden. :)

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Undaunted Reinforcements ist auf dem Weg zu mir. Normandy habe ich zweimal mit 2 Spielern gespielt - fand es sehr gut. Jetzt bin ich auf die Solovariante gespannt. Angeblich soll es ja eine Solo Variante auf BGG geben die besser sein soll als die aus Reinforcements?! Mal schauen.

    Einmal editiert, zuletzt von Mixosaurus ()

  • Nach knappen 5 Stunden war mein Charakter dann Tod.

    Ich habe zwar Nahrungsquellen gefunden mich aber erstmal nicht dran bedient :D

    Ich erahne da eine Verbindung ... :)

    Ich tatsächlich nicht. Ob ich Karten Ablege um an Nahrung zu kommen oder die Karten erstmal Spare, war jetzt für mich kein Unterschied. Hatte da weniger den Eindruck das es jetzt ultrabedeutsam wäre in den 5 Stunden. Ist aber tatsächlich nervig dann immer wieder von vorne Anfangen mit dem Wissen dass am Ende eh wieder die Karten ausgehen und man wieder 5 bis 10 Stunden versemmelt hat :lachwein:

  • Ich tatsächlich nicht. Ob ich Karten Ablege um an Nahrung zu kommen oder die Karten erstmal Spare, war jetzt für mich kein Unterschied.

    Ich würde ja widersprechen, hab aber auch erst 6 Flüche gespielt. Was weiß ich schon?! 😇

    Klar Survival, da ist Nahrung immer gut, habe bisher 3 mal den Einstiegsfluch gespielt und nie geschafft. :lachwein:

  • Ich würde ja widersprechen, hab aber auch erst 6 Flüche gespielt. Was weiß ich schon?! 😇

    Klar Survival, da ist Nahrung immer gut, habe bisher 3 mal den Einstiegsfluch gespielt und nie geschafft. :lachwein:

    Wenn du versuchst, einen 15-20 Stunden Fluch mit einem einzigen Durchlauf des Kartendecks zu schaffen, ohne dieses je wieder zurückzusetzen, wundert mich das wenig. :)

    Generell ist das Spiel so konzipiert, dass du mit einem Durchlauf des Kartenstapels bis zum nächsten, maximal übernächsten Nahrungspunkt kommst, und dir dort alle Karten wieder zurückholst.

    Versuch das notfalls mal, evtl. hilft es ja, wenn du nach 5 Stunden statt nur noch 1 Karte den ganzen Stapel (abzüglich der gebauten Items) zur Verfügung hast. :)

  • Ich habe die Tage endlich mal wieder #KeystoneNorthAmerica solo spielen können und Szenarien 5 und 6 erledigt. Macht mir weiterhin sehr viel Spaß. :) Kam im Übrigen auch zu zweit auf den Tisch und war direkt sehr ungewohnt, da einerseits sehr offen (die Szenarien geben ja klare Ziele vor) und - Überraschung! - direkt weniger planbar und interaktiv. Weniger planbar hinsichtlich der Auslage, die sich sehr schnell ändern kann und interaktiv gerade bei den Aktionsplättchen. Dazu das etwas weniger einplanbare Ende. Aber egal, hier soll es ja um die Solopartien gehen. ;)

    Bisher schon zu zweit gespielt und nun auch solo probiert außerdem: #TheGuildOfMerchantExplorers :) Hier konnte ich jetzt wiederum kaum einen Unterschied feststellen, da das Spiel bis auf das Rennen um die offenen Aufträge halt doch extrem solitär ist. Hat auch solo Spaß gemacht (und mit 155 auch direkt geklappt), reizt mich als reine Highscorejagd aber nicht so sehr wie eben beispielsweise Keystone mit seinen Szenarien.

  • Klar Survival, da ist Nahrung immer gut, habe bisher 3 mal den Einstiegsfluch gespielt und nie geschafft. :lachwein:

    Wenn du versuchst, einen 15-20 Stunden Fluch mit einem einzigen Durchlauf des Kartendecks zu schaffen, ohne dieses je wieder zurückzusetzen, wundert mich das wenig. :)

    Generell ist das Spiel so konzipiert, dass du mit einem Durchlauf des Kartenstapels bis zum nächsten, maximal übernächsten Nahrungspunkt kommst, und dir dort alle Karten wieder zurückholst.

    Versuch das notfalls mal, evtl. hilft es ja, wenn du nach 5 Stunden statt nur noch 1 Karte den ganzen Stapel (abzüglich der gebauten Items) zur Verfügung hast. :)

    Dann schein ich da was nicht verstanden zu haben :lachwein: Wenn ich abspeichere wird doch mein Aktionsdeck nicht wieder mehr und der Ablagestapel weniger. Oder meinst du es so das ich mir durch Nahrungsbeschaffung die Karten wieder ins Aktionsdeck hole? Wahrscheinlich so ist es am besten, habe halt bisher straight forward gespielt um dann zu merken das man es nicht schaffen kann, selbst wenn der Ablagestapel zum Zugstapel wird, ist es ja eine Glücks und Zeitfrage bis man den Tod zieht. Ich werde beim nächsten Durchlauf mal Nahrung einsacken um zu schauen was es bewirkt :) Danke für den Hinweis

  • Dann schein ich da was nicht verstanden zu haben :lachwein: Wenn ich abspeichere wird doch mein Aktionsdeck nicht wieder mehr und der Ablagestapel weniger. Oder meinst du es so das ich mir durch Nahrungsbeschaffung die Karten wieder ins Aktionsdeck hole? Wahrscheinlich so ist es am besten, habe halt bisher straight forward gespielt um dann zu merken das man es nicht schaffen kann, selbst wenn der Ablagestapel zum Zugstapel wird, ist es ja eine Glücks und Zeitfrage bis man den Tod zieht. Ich werde beim nächsten Durchlauf mal Nahrung einsacken um zu schauen was es bewirkt :) Danke für den Hinweis

    Ja, genau.
    Wenn du die Nahrung verbrauchst (am besten noch über Feuer gekocht), bekommst du Karten vom Ablagestapel zurück ins Aktionsdeck. Auf die Art kann man immer wieder den gesamten Ablagestapel ins Aktionsdeck zurückholen.

    Thematisch "isst du was, und kommst wieder zu Kräften."

    Anders ist das Spiel eigentlich nicht zu schaffen. Ohne Nahrung geht dir der Aktionskartenstapel aus. Du "verhungerst" halt. :)

  • Dann schein ich da was nicht verstanden zu haben :lachwein: Wenn ich abspeichere wird doch mein Aktionsdeck nicht wieder mehr und der Ablagestapel weniger. Oder meinst du es so das ich mir durch Nahrungsbeschaffung die Karten wieder ins Aktionsdeck hole? Wahrscheinlich so ist es am besten, habe halt bisher straight forward gespielt um dann zu merken das man es nicht schaffen kann, selbst wenn der Ablagestapel zum Zugstapel wird, ist es ja eine Glücks und Zeitfrage bis man den Tod zieht. Ich werde beim nächsten Durchlauf mal Nahrung einsacken um zu schauen was es bewirkt :) Danke für den Hinweis

    Ja, genau.
    Wenn du die Nahrung verbrauchst (am besten noch über Feuer gekocht), bekommst du Karten vom Ablagestapel zurück ins Aktionsdeck. Auf die Art kann man immer wieder den gesamten Ablagestapel ins Aktionsdeck zurückholen.

    Thematisch "isst du was, und kommst wieder zu Kräften."

    Anders ist das Spiel eigentlich nicht zu schaffen. Ohne Nahrung geht dir der Aktionskartenstapel aus. Du "verhungerst" halt. :)

    Letzlich wird es ja einem direkt zu beginn gesagt, aber ich habe es leider nicht so sehr gewichtet wie ich hätte tun sollen :)

    2 Mal editiert, zuletzt von gelöscht_21032023 ()

  • Hab das Spiel schon lange nicht mehr, aber die gebratenen Nahrungsmittel hatten doch auch nicht mehr wie vlt. 6 Karten in den Zugstapel zurückgeholt? Ich war jedenfalls mehr mit Nahrungsbeschaffung, denn mit Fluch lösen beschäftigt. Also musste es gehn. :))

  • Hab das Spiel schon lange nicht mehr, aber die gebratenen Nahrungsmittel hatten doch auch nicht mehr wie vlt. 6 Karten in den Zugstapel zurückgeholt? Ich war jedenfalls mehr mit Nahrungsbeschaffung, denn mit Fluch lösen beschäftigt. Also musste es gehn. :))

    Die Menge variiert. Aber das ist eben die Kunst: Immer genug Nahrung dabei zu haben. Darum sollte man die Chance halt nutzen, wenn sie sich einem bietet. Mit 4-6 Nahrung und einem Feuer sind das dann eben auch immer um die 30 Karten, die man zurück kriegt. Ich bin jedenfalls selten verhungert, und hab irgendwie trotzdem auch neben der Nahrungsbeschaffung die Flüche gelöst, war also anscheinend mehr mit Letzterem beschäftigt.
    Wenn man den Survivalaspekt in einem Survivalspiel nicht mag, ist es aber natürlich besser, wenn es geht. :)

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Puma

    TGoME sieht ja wirklich sehr hübsch aus. Verstehe ich das richtig, dass im Multiplayer-Spiel jeder auf seiner eigenen Karte spielt? Ansonsten scheint es recht ähnlich zu Kingdom Builder zu sein bei dem ich sehr bedauere, dass ich es nicht allein spielen kann. (Ich hatte mir die Big Box geholt in der festen Annahme, dass das doch nun wirklich mal etwas für die ganze Familie wäre. Leider war dem nicht so und jetzt liegt das schöne Ding hier.)

  • Ansonsten scheint es recht ähnlich zu Kingdom Builder zu sein bei dem ich sehr bedauere, dass ich es nicht allein spielen kann. (Ich hatte mir die Big Box geholt in der festen Annahme, dass das doch nun wirklich mal etwas für die ganze Familie wäre. Leider war dem nicht so und jetzt liegt das schöne Ding hier.)

    Da gibt es auch durchaus Parallelen :) The Guild of Merchant Explorers ist ein wenig Kartograph, Kingdom Builder und Trails of Tucana in einem schicken und sehr soliden Mix :) Wenn du Kingdom Builder magst, guck dir das ruhig mal an!

  • Hab das Spiel schon lange nicht mehr, aber die gebratenen Nahrungsmittel hatten doch auch nicht mehr wie vlt. 6 Karten in den Zugstapel zurückgeholt? Ich war jedenfalls mehr mit Nahrungsbeschaffung, denn mit Fluch lösen beschäftigt. Also musste es gehn. :))

    So ging's mir auch.

  • Habe heute mal ein paar Partien Zitrushain gespielt und das gefällt mir sogar noch etwas besser als Obsthain. 9 Karten und ein paar Würfel und mein Hirn schmilzt. Vor allem die letzten 2-3 Karten sind ein Fall für Analysis Paralysis... gut dass man alleine spielt. Die Downtime möchte man niemandem zumuten.


    So wirklich gut ist das noch nicht. 46 Punkte. Damit hat man gerademal den Cut geschafft. Aber hey, das wird schon noch. Vor allem weil im Spiel noch eine Erweiterung enthalten ist (Rezepte) die ich noch gar nicht ausprobiert habe.


    Tolles Ding.


  • Hallo Solo-Spieler!


    Vor einiger Zeit habe ich angefangen an einer Website zum Thema Solo Brettspiele zu arbeiten: SoloBoardGaming.com


    Ich fand es schon immer ein wenig aufwendig herauszufinden, ob ein Spiel auch solo spielbar ist, wenn dies nicht gerade von Haus aus möglich ist. Oft ging es an mir vorbei, dass eine Erweiterung einen Solomodus beinhaltet oder die Community etwas in dieser Richtung geschaffen hat. Dabei gibt es so viele richtig gute fan-made Solo-Varianten!


    Wie auch immer, Ziel der Website ist es in erster Linie so einfach wie möglich Solo-Varianten zu (seinen) Spielen zu finden. Jedes registrierte Mitglied der Seite kann Einträge hinzufügen und bestehende Einträge kommentieren. Ebenfalls besteht die Möglichkeit, die eigene Collection von BoardGameGeek zu importieren und eine Liste von Solo-Varianten zu den eigenen Spielen angezeigt zu bekommen.


    Falls das Interessant klingt, dann schaut doch mal vorbei!

  • Hallo zusammen. Ich hoffe etwas auf die Schwarmintelligenz des Forums bei der Suche nach einem neuen Solospiel. Prinzipiell komme ich aus dem kooperativen Kampagnenbereich (Lieblingsspiele: KDM, Robinson Crusoe, Middara), aber aus diversen Gründen (Arbeit, Kinder, Umzug) wird sich der Solospielanteil in absehbarer Zeit deutlich erhöhen.

    Gesucht ist ein Spiel, welches ich in 30 bis 45 Minuten aufgebaut, gespielt und wieder abgebaut habe. Gerne im komplexeren Kennerbereich. Ein schneller Auf- und Abbau ist ein großer Pluspunkt. In dieser Zeitschiene habe ich derzeit Spirit Island (spiele ich allerdings zweihändig lieber und damit dauert es länger), Under Falling Skies (sehr cool), Sprawlopolis (etwas zu kurz) und The Last Expedition. Zitrushain und Bullet stehen auf meiner Wunschliste.

    Mechanisch und thematisch bin ich offen für alle Ideen. Spiele mit einer schönen Tischpräsenz, einem hohen Wiederspielwert und einem Abenteuerthema haben es etwas leichter und ich habe keine Probleme auch eine inoffizielle Solovariante selbst auszudrucken und zurechtzubasteln.


    Was könnt ihr denn so empfehlen bzw. werden weitere Informationen benötigt? Vielen Dank im Voraus :)

  • Hallo zusammen. Ich hoffe etwas auf die Schwarmintelligenz des Forums bei der Suche nach einem neuen Solospiel. Prinzipiell komme ich aus dem kooperativen Kampagnenbereich (Lieblingsspiele: KDM, Robinson Crusoe, Middara), aber aus diversen Gründen (Arbeit, Kinder, Umzug) wird sich der Solospielanteil in absehbarer Zeit deutlich erhöhen.

    Gesucht ist ein Spiel, welches ich in 30 bis 45 Minuten aufgebaut, gespielt und wieder abgebaut habe. Gerne im komplexeren Kennerbereich. Ein schneller Auf- und Abbau ist ein großer Pluspunkt. In dieser Zeitschiene habe ich derzeit Spirit Island (spiele ich allerdings zweihändig lieber und damit dauert es länger), Under Falling Skies (sehr cool), Sprawlopolis (etwas zu kurz) und The Last Expedition. Zitrushain und Bullet stehen auf meiner Wunschliste.

    Mechanisch und thematisch bin ich offen für alle Ideen. Spiele mit einer schönen Tischpräsenz, einem hohen Wiederspielwert und einem Abenteuerthema haben es etwas leichter und ich habe keine Probleme auch eine inoffizielle Solovariante selbst auszudrucken und zurechtzubasteln.


    Was könnt ihr denn so empfehlen bzw. werden weitere Informationen benötigt? Vielen Dank im Voraus :)

    a) Warp‘s Edge

    b) Marvel Champions

    c) Core Space - First Born

    d) Tiny Epic Dungeon (keine wirkliche Empfehlung - kann man mal spielen)

  • Bin jetzt zwar nicht soooo der Solo-Spieler (und vermutlich auch daher nicht der schnellste - bei Deiner Zeitangabe für Spirit Island habe ich doch verwundert geschaut... Okay, habe ich bisher nur zweihändig solo gespielt, und da schreibst Du ja schon, dass Du da auch länger brauchst, aber in der Zeit schaffe ich das bestimmt auch mit einem Geist nicht).

    Von daher: Was ich in der Zeit sehr gerne solo spiele ist die Solo-Variante von 7 Wonders Duel gegen einen der fünf Anführer: https://boardgamegeek.com/file…rs-duel-solo-german-rules

  • Imperium Klassik/Legenden mit auf und Abbau in 30 - 45 Minuten?

    Chapeau der Herr, Chapeau.

    ...oder du hast irgendwo 'n Fluxcompensator.😉

  • Hallo zusammen. Ich hoffe etwas auf die Schwarmintelligenz des Forums bei der Suche nach einem neuen Solospiel. Prinzipiell komme ich aus dem kooperativen Kampagnenbereich (Lieblingsspiele: KDM, Robinson Crusoe, Middara), aber aus diversen Gründen (Arbeit, Kinder, Umzug) wird sich der Solospielanteil in absehbarer Zeit deutlich erhöhen.

    Gesucht ist ein Spiel, welches ich in 30 bis 45 Minuten aufgebaut, gespielt und wieder abgebaut habe. Gerne im komplexeren Kennerbereich. Ein schneller Auf- und Abbau ist ein großer Pluspunkt. In dieser Zeitschiene habe ich derzeit Spirit Island (spiele ich allerdings zweihändig lieber und damit dauert es länger), Under Falling Skies (sehr cool), Sprawlopolis (etwas zu kurz) und The Last Expedition. Zitrushain und Bullet stehen auf meiner Wunschliste.

    Mechanisch und thematisch bin ich offen für alle Ideen. Spiele mit einer schönen Tischpräsenz, einem hohen Wiederspielwert und einem Abenteuerthema haben es etwas leichter und ich habe keine Probleme auch eine inoffizielle Solovariante selbst auszudrucken und zurechtzubasteln.


    Was könnt ihr denn so empfehlen bzw. werden weitere Informationen benötigt? Vielen Dank im Voraus :)

    Ich würde dir Hoplomachus Victorum und oder die Remastered empfehlen. Kenne die ursprüngliche Version und die hat schon richtig Spaß gemacht. Zu Victorum gibt es mittlerweile viele Videos.


    Link

  • The 7th Continent hast du im jeweils ca. 5min aus- und abgebaut. Und die Spielzeit legst du komplett selber fest, da du jederzeit abspeichern kannst.


    Ergänzend zu den oberen Tipps der anderen noch:

    Eine wundervolle Welt

    Kingdom Rush

    Relics of Rajavihara

    Maximum Apocalypse

  • Was könnt ihr denn so empfehlen bzw. werden weitere Informationen benötigt? Vielen Dank im Voraus

    Wenns solo schnell und trotzdem komplex sein soll, dann empfehle ich diverse Roll&Writes.


    - Hadrians Wall

    - Welcome to the Moon

    - Flipper Mania

    - Drei Schwestern

    - Fleet the Dice Game

    - Paper Dungeons

    - Würfelwelten


    Die sind natürlich super einfach aufzubauen, haben einen kleinen Fußabdruck auf dem Tisch und spielen sich "schnell", wenn man mal drin ist.

  • Vielen Dank für die ganzen Antworten. Einige vorgeschlagene Spiele habe ich / sind mir bekannt, einige hatte ich noch nicht in Betracht gezogen und von einigen habe ich noch nie gehört :D. Es lohnt sich immer wieder das Forum zu fragen.


    Näher anschauen werde ich mir Flipper Mania, Paper Dungeons, Welcome to the Moon, Lux Aeterna, Eine wundervolle Welt, der Unterhändler und Spires End.

    Ausprobieren möchte ich auf jeden Fall die Solovariante zu 7 Wonders Duell, dann erlebt das Ding vl. auch eine kleine Renaissance hier im Haus.


    Warps Edge klingt mega. Das werde ich mir holen - das kannte ich davor überhaupt nicht.

    Hoplomachus Victorum habe ich bisher nie beachtet und jetzt mal ein paar Videos angeschaut. Das triggert mich hart, könnte für meine Zeitangabe allerdings schon etwas zu lang sein. Oder wie siehst du das Der_Kiebitz ?

    Das Herr der Ringe LCG sowie das Arkham Horror LCG habe ich beide, die sind für mich allerdings deutlich über 45 Minuten, ich muss einiges auf- und abbauen und zusätzlich kommt noch der Deckbauaspekt zu Tragen. Mit Marvel Champions habe ich mich bisher nie beschäftigt, da ich dem Thema nichts abgewinnen kann. Allerdings scheint es deutlich schneller zu gehen, leichter auf- und abgebaut zu sein und die Wiederspielbarkeit dürfte enorm sein. Kriegt ihr das in 45 Minuten gespielt openMfly , Sparky ? Und ist das auch für mich etwas, wenn ich mit Marvel gar nichts anfangen kann?

  • Ich kann Nusfjord noch sehr empfehlen, ist solo auch in 30 min runtergespielt. Das Problem ist eher die Verfügbarkeit.

  • Hoplomachus Victorum habe ich bisher nie beachtet und jetzt mal ein paar Videos angeschaut. Das triggert mich hart, könnte für meine Zeitangabe allerdings schon etwas zu lang sein. Oder wie siehst du das Der_Kiebitz ?

    Zu Hoplomachus Victorum kann ich noch nichts sagen, aber mit etwas Übung benötigt man für eine Partie Hoplomachus Origins nicht länger als 30 - 45 Minuten. Vielleicht ja auch einmal einen Blick wert.

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)

  • Hoplomachus Victorum habe ich bisher nie beachtet und jetzt mal ein paar Videos angeschaut. Das triggert mich hart, könnte für meine Zeitangabe allerdings schon etwas zu lang sein. Oder wie siehst du das Der_Kiebitz ?

    Zu Hoplomachus Victorum kann ich noch nichts sagen, aber mit etwas Übung benötigt man für eine Partie Hoplomachus Origins nicht länger als 30 - 45 Minuten. Vielleicht ja auch einmal einen Blick wert.

    Gespielt habe ich es auch noch nicht, aber wenn du die vier neusten Videos von Ricky Royal/Box of Delights ansiehst, kannst du sehen, dass sich eine Partie gut in deinem zeitlichen Rahmen spielen lässt. Aufbau und Abbau geht auch schnell, das Spiel ist eine Kampagne und dafür ausgelegt, dass man es zwischen den Spielsitzungen (nach einem Kampf) mit dem jeweiligen Stand der Kampagne in der Schachtel speichern kann.


    Link zum ersten von bisher vier Videos:



    PROBLEM: Gestern ist frisch eine Mail hereingekommen, dass sich der Versand der Kickstarterexemplare technisch bedingt verzögert. Sie kommen FRÜHESTENS im Dezember, wahrscheinlich eher im Q1 des kommenden Jahres.

  • Das Herr der Ringe LCG sowie das Arkham Horror LCG habe ich beide, die sind für mich allerdings deutlich über 45 Minuten, ich muss einiges auf- und abbauen und zusätzlich kommt noch der Deckbauaspekt zu Tragen. Mit Marvel Champions habe ich mich bisher nie beschäftigt, da ich dem Thema nichts abgewinnen kann. Allerdings scheint es deutlich schneller zu gehen, leichter auf- und abgebaut zu sein und die Wiederspielbarkeit dürfte enorm sein. Kriegt ihr das in 45 Minuten gespielt openMfly , Sparky ? Und ist das auch für mich etwas, wenn ich mit Marvel gar nichts anfangen kann?


    Marvel Champions in bis zu 45 Minuten Solo samt auf und Abbau ist sehr sportlich. Es sei denn du wählst ein Skirmish, was bedeutet du besiegst nur eine Form des Schurken.

    Dann wählst du noch einen leichten Schurken, ein angenehmes Set und hast alles bereits vorbereitet, am Ende verzichtet du auf das Sortieren des Begegnungsdecks und packst alles so zurück etc.


    Ich denke realistisch sind 60-90 Minuten pro Partie Solo oder [Tom] ?