12.12.-18.12.2016

  • @[Tom] Jetzt wo Du's sagst haben wir in diesem Fall tatsächlich einen kleinen Fehler eingebaut. Weltraum- und Bodenkampf hatten wir getrennt betrachtet. Habe direkt noch mal nachgelesen: es ist ein Gefecht mit zwei Schauplätzen. Danke für den Hinweis. Ansonsten war der Rest aber wohl korrekt. So viele Zielkarten erfüllt man als Rebell ja nun auch wieder nicht.

  • @Sempre
    Ich weiß - aber den Fehler hatte ich am Anfang auch gemacht. Daher dachte ich mir schon, dass Euch das auch passiert sein könnte...
    Die zweite Fehlerquelle empfinde ich mit der Rapid Mobilization - das Verlegen der Basis. (Der Zeitpunkt - also erst am Ende der Runde...)

  • Ja, das ist bei Star Wars ein beliebter Fehler. Wir hatten in unserer 2. oder 3. Partie einen ähnlichen Fall, wo der Rebell in einer Runde gleich 3 Zielobjectives abschließen konnte und damit das Spiel gewann.
    Da der Sieg dadurch nachträglich "annulliert" wurde, liegt bei uns die Gewinnquote für die dunkle Seite immer noch bei 100%. Das ist seltsam, es ist uns vollkommen klar, wie der Rebell gewinnen kann, trotzdem scheitert es immer an Kleinigkeiten.


    Ja, wir tauschen durchaus die Seiten.


  • Die zweite Fehlerquelle empfinde ich mit der Rapid Mobilization - das Verlegen der Basis. (Der Zeitpunkt - also erst am Ende der Runde...)

    Das hatte ich vorher schon in einem Video gesehen, ich meine bei Grey Elephant Gaming. Von daher war uns das bekannt, kam aber in unserem Spiel auch nicht vor.


    trotzdem scheitert es immer an Kleinigkeiten

    Bei uns scheiterte tatsächlich ziemlich viel an den vermaledeiten Würfeln. Allein bei meinen ersten drei Versuchen zeigten alle Würfel stets die blanke Seite. Glücklicherweise setzte sich das mäßige Würfelglück "gerecht" auf beiden Seiten fort, ansonsten hätte das schon frustrierend werden können.

  • Im neuen Rogue One Kinofilm kamen etliche Planeten und sonstige Orte vor, die mir von Star Wars Rebellion bekannt vorkamen. Zudem schön, mal etliche der Raumschiffe in Action zu sehen, die es auch in den Brettspiel gibt. Macht Lust auf die kommende Partie ... zumal man die Story fast schon mit den Missionskarten nacherleben könnte.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Heute gab es bei mir Exit - Die Grabkammer des Pharao
    #Exit


    [Kein Spoiler]
    Das Spiel hat mir extrem gut gefallen. Leider kann man es nur 1x spielen, aber dafür kostet es auch nicht die Welt und ein Kinofilm zu zweit ist teurer. Das Spiel hat uns sehr gut unterhalten. Am Anfang lief es noch etwas holprig und die Rätsel dauerten etwas länger, aber hat man einmal den Trichter raus, worauf man achten sollte, dann gehen die Rätsel schneller von der Hand. Einige Rätsel waren richtig gut umgesetzt, andere waren ok. Gesamthaft bleibt aber ein Einwegspiel oder Einmalspiel, das meiner Frau und mir sehr gut gefallen hat: 8/10.
    Theoretisch könnte man sogar das Spiel noch weiterverschenken. Bis auf eine kleine Sache wurde nicht großartig etwas zerlegt. Sleeved man dann noch bestimmte Karten....Für einen selbst ist das Abenteuer allerdings natürlich durch.....man kennt ja schon die Auflösung.
    Gerade für Knobelfans eigentlich ein Muss. Ein anderes Exit-Abenteuer (=Labor) steht bereits in der Warteschlange und wartet darauf, schnellstmöglich gespielt zu werden.

    Einmal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Ein Kinofilm zu zweit kann aber auch bedeutend unterhaltsamer sein. Eine anderes Subjekt steht bereits in der Warteschlange und wartet darauf, schnellstmöglich gut unterhalten zu werden. Und wenn jetzt auch das erste Abenteuer durch ist, kennt man noch nicht die Auflösung des nächsten Abenteuers. Ich liebe Kino, auch wenn es für mich nie die richtige Ausfahrt gibt.

  • Gestern Abend die Erstpartie #GreatWesternTrail #GWT zur Dritt.


    Ich kann nur die bisherigen positiven Meinungen unterstützen. Auch für uns war es ein schönes Spielerlebnis. Nach dem #OrakelvonDelphi nun noch ein Spiel von der Messe, welches während des Spielens ein positives Spielgefühl hinterlässt, auch noch Spaß macht und ich mich freue es auf der Messer mitgenommen zu haben!


    Man freut sich darauf, die verschiedenen Gebäude und Strategien während seiner immerwährenden Reise nach Kansas zu erkunden. Auch ein Schuss "Miteinander" (nach meinem Geschmack genau im richtigen Verhältnis für dieses Spiel) ergibt sich durch - zumindest bei uns gestern - ein Wettrennen auf die Bahnhofsvorsteherplättchen, den fremden Gebäuden und dem Rindermarkt.


    Als sehr angenehm empfand ich, dass während des Spiels die Siegpunkte mal nicht anhand einer "Kramerleiste" angezeigt werden! Wer das möchte kann diese ja immer noch anhand der bei den Mitspielern offen liegenden Gefahrenplättchen und Aufträge sowie der abgelegten Rinder buchhalterisch nachverfolgen - aber wer will das schon.


    Meine gestrige und siegreiche Strategie bestand aus dem Voranbringen meines Zuges mittels Ingenieuren, dem damit einhergehenden Ausbau von Bahnhöfen, sichern von Bahnhofsvorsteherplättchen und dem moderaten Ausbau und Ausdünnen meines Herdendecks) - eine Mischung die mir 75 Punkte bescherte. Aufgrund der Schilderungen von @Baseliner weiß ich, dass da noch mehr drin ist und die "perfekte 18" hatte ich gestern auch noch nicht (16 hätte ich mit meinen Zertifikaten erreichen können - nahm aber dann doch die 12 um den 6er Bonus noch zu erhalten).


    Mombasa hat mich so gar nicht angesprochen...hier jedoch "holt" mich das Thema schon ab, die Illustrationen lassen einen in die Welt des wilden Westens eintauchen (ok....man braucht schon etwas Vorstellungskraft!) und die Symbolsprache ist schnell verstanden und dann eingängig.
    Mit etwas über 3 Stunden inkl. Erklärung bei der Erstpartie liegt die Spieldauer auch im Rahmen - wobei die Zeit vergeht wie im Flug!


    Meine Mitspieler und ich waren alle der Meinung, dass die nächste Partie nicht lange auf sich warten lassen sollte!


    Und auch hier wieder: Klare Empfehlung :thumbsup: (und vielleicht das nächste Kennerspiel d. Jahres??)!!


    Ob ich jetzt auch zum #GWT -Jünger werde wie @Baseliner ? Vielleicht ! :friends:;)

  • Ein Kinofilm zu zweit kann aber auch bedeutend unterhaltsamer sein. Eine anderes Subjekt steht bereits in der Warteschlange und wartet darauf, schnellstmöglich gut unterhalten zu werden. Und wenn jetzt auch das erste Abenteuer durch ist, kennt man noch nicht die Auflösung des nächsten Abenteuers. Ich liebe Kino, auch wenn es für mich nie die richtige Ausfahrt gibt.

    ich liebe auch Kino, aber ich kenne etliche Filme, bei denen wir für 16 Euro zu zweit drin waren und die eher wenig unterhaltsam waren und bei weitem nicht so unterhaltsam wie die 2h gestern beim Spiel "Exit". Von daher...... ;)

  • Hallo zusammen,
    wir haben gespielt:


    1. #Rhodes -- zu viert. Die Hauptmechamismen des Spiels sind Produktion und Verschiffen, um Lagerhäuser zu füllen und Aufträge zu erfüllen (Siegpunkte). Gewonnen hat der Abstauber. Er hat sich die Irrigation (Bewässerung) geholt alle Plantagensorten(Oliven,Wein,Ziegenmilch und Weizen) und konnte immer partizipieren, wenn jemand produziert hat. Dann hat er jeweils 2 Ressourcen für 10 Drachmen verkauft und im Hafen die Schiffe leergekauft, wenn die Waren billig genug waren. Diese Waren wanderten in sein Lagerhaus. Zudem hatte er genug Geld, um Waren direkt von den Plantagen ins Lagerhaus zu bringen um einen Auftrag zu erfüllen. Damit konnte er viele Aufträge erfüllen ohne zu produziern und ohne ein Schiff in den Hafen zu schicken. Wenn wir anderen drei auch so gespielt hätten, hätte sich das Spiel totgelaufen.


    2. #Multiuniversum -- zu viert. Dies ist ein kleines Kartenspiel, das ca. 40 Minuten dauern soll. Also waren wir bereit, etwas Zufall beim Ziehen der Aktionskarten zu tolerieren. Es gibt 5 Portale und zu jedem Portal 4 Karten mit verschiedenem Schwierigkeitsgrad. Aufgabe ist es, die abgebildeten Werkzeuge zu sammeln damit man das Portal schließen kann. Dafür gibt es Siegpunkte. Wenn man 5 verschiedene Symbole auf den geschlossenen Portalen hat, gibt es nochmal 9 Siegpunkte oder wenn man drei gleiche Symbole gesammelt hat. Die Aktionskarten zeigen die 5 Farben der Portale und jeweils eine Aktion (laufen,Portal schließen, Portaleigenschaft nutzen, zwei Karten ziehen, Karte aus Ablagestapel holen) und ein Werkzeug. Jeder hat drei Aktionen: Man kann ein Werkzeug unter sein Labor schieben oder eine Karte als Aktion verwenden. Der Haken dabei ist, daß man auf einem bestimmten Portal steht und nur Aktionen ausführen darf, die die Farbe dieses Portals haben. Wenn ich auf dem blauen Portal stehe, brauche ich blaue Füße auf meiner gespielten Aktionskarte, um zu einem beliebigen anderen Portal zu laufen. Wenn ich ein Portal schließen will, brauche ich die abgebildeten Werkzeuge und einen Wirbel in der Farbe des Portals auf meiner ausgespielten Aktionskarte. Das bedeutet, man ist doch sehr von den Aktionskarten abhängig ist, die man zieht. Zudem gibt es bösartige Menschen, die die Portaleigenschaften nutzen um die Karten, die bei einem Portal liegen, zu tauschen, die Reihenfolge zu ändern oder sonst etwas ungünstiges anzustellen. Das bedeutet richtig Frust. Hat man alles was man braucht, um ein Portal zu schließen angesammelt, ist schließlich dorthin gelaufen, ist die Portalkarte plötzlich woanders. Zufall mit Grübelei ist nicht unser Ding.


    Ciao
    Nora

  • Das bedeutet, man ist doch sehr von den Aktionskarten abhängig ist, die man zieht. Zudem gibt es bösartige Menschen, die die Portaleigenschaften nutzen um die Karten, die bei einem Portal liegen, zu tauschen, die Reihenfolge zu ändern oder sonst etwas ungünstiges anzustellen.

    Die Aktionskarten sind ja das "Fleisch" des ganzen, ohne Handkartenmanagement kommt man nicht weit. Strategische Vorausplanung ist hier nicht gegeben, punktuelles Nutzen von Chancen ist der Schlüssel. Eine breitere Auswahl von Werkzeugen ermöglicht flexibleres Handeln, erste Action wäre dann z.B. ein fehlendes Werkzeug legen oder eine bestimmte Actoncard aus der Ablage suchen, dann ab zum Portal und zuletzt schliessen. Warten und hoffen das es nächste Runde noch liegt, führt meistens zu nichts und damit zum von dir beschriebenen Frust...

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Gestern Abend die Erstpartie #GreatWesternTrail (...)



    Und auch hier wieder: Klare Empfehlung (und vielleicht das nächste Kennerspiel d. Jahres??)!!

    Deutlich zu komplex für das Kennerspiel. Spiele mit BGG-Gewicht >>3, die deutlich oberhalb der spielerprobten Familie liegen und die der Verein als "sehr anspruchsvoll" einstuft, schaffen es nur auf die Emfehlungsliste, werden aber nicht nominiert oder ausgezeichnet (prominente Beispiele: Mombasa, Marco Polo, Terra Mystica, Russian Railroads, Arler Erde, Tzolk'in)

  • Deutlich zu komplex für das Kennerspiel.

    Yep. Aber ich würd's nicht am BGG-Gewicht festmachen. Blick auf die Anleitung reicht völlig.16 Seiten eng beschrieben => deutlich zuviel. Roter Pöppel: max 6 Seiten. Grauer Pöppel: 8 bis maximal 12 Seiten. Im Umfang der Anleitung spiegelt sich der Anspruch der SdJ-Jury, ein mehr oder weniger spieleaffines Publikum mit hoher Sicherheit zu erreichen, sehr gut wider.

  • Aber ich würd's nicht am BGG-Gewicht festmachen. Blick auf die Anleitung reicht völlig.16 Seiten eng beschrieben => deutlich zuviel. Roter Pöppel: max 6 Seiten. Grauer Pöppel: 8 bis maximal 12 Seiten.

    Concordia: 4 Seiten (+1 Seite Aufbauhilfe), nominiert zum Kennerspiel und eingestuft als "anspruchsvoll", also höchste Schwierigkeit, die nominiert werden kann. :P
    Legenden von Andor hat dagegen in Summe recht viele Seiten, ist aber nur als "mittel", also als einfaches Kennerspiel eingestuft.
    Glaube da ist der Vergleich zu von der Jury schon eingestuften Spielen oder der Blick auf das BGG gewicht doch aussagekräftiger. :)

  • Weniger Seiten geht natürlich immer (-> Concordia) und auch Andor kannst du losspielen, ohne viel gelesen haben zu müssen, das ist ja gerade das Besondere an dem Ansatz.


    BTW: Colt Express hat einiges an Kritik abbekommen, weil es vielen Leuten aus der Zielgruppe "roter Pöppel" schon zu kompliziert war. Bei 5 oder 6 Seiten Anleitung.

  • 1. #Rhodes -- zu viert. Die Hauptmechamismen des Spiels sind Produktion und Verschiffen, um Lagerhäuser zu füllen und Aufträge zu erfüllen (Siegpunkte). Gewonnen hat der Abstauber. Er hat sich die Irrigation (Bewässerung) geholt alle Plantagensorten(Oliven,Wein,Ziegenmilch und Weizen) und konnte immer partizipieren, wenn jemand produziert hat. Dann hat er jeweils 2 Ressourcen für 10 Drachmen verkauft und im Hafen die Schiffe leergekauft, wenn die Waren billig genug waren. Diese Waren wanderten in sein Lagerhaus. Zudem hatte er genug Geld, um Waren direkt von den Plantagen ins Lagerhaus zu bringen um einen Auftrag zu erfüllen. Damit konnte er viele Aufträge erfüllen ohne zu produziern und ohne ein Schiff in den Hafen zu schicken. Wenn wir anderen drei auch so gespielt hätten, hätte sich das Spiel totgelaufen.

    Habt ihr beachtet, dass die Lagerlimits zu jeder Zeit einzuhalten sind?


    Ich frage mich allerdings schon, wie er so an genügend Geld kam um wirklich alle nötigen Rohstoffe zu kaufen. Und auch, warum ihr nicht stärker wart? Immerhin musstet ihr ja auch von seiner Geldverteilerei profitieren...


    Darüber hinaus glaube ich, dass sich einige Spiele tot laufen würden, wenn niemand einen Sinn dahinter sieht, im Spielsinne zu handeln. Bsw. würde bei Delphi niemand die Aufträge erfüllen, sondern immer nur durch die Gegend schippern, passiert in dem Spiel gar nichts... Außer ne Sightseeing-Tour in der Ägäis...


  • Concordia: 4 Seiten (+1 Seite Aufbauhilfe), nominiert zum Kennerspiel und eingestuft als "anspruchsvoll", also höchste Schwierigkeit, die nominiert werden kann. :P Legenden von Andor hat dagegen in Summe recht viele Seiten, ist aber nur als "mittel", also als einfaches Kennerspiel eingestuft.
    Glaube da ist der Vergleich zu von der Jury schon eingestuften Spielen oder der Blick auf das BGG gewicht doch aussagekräftiger. :)


    Ich glaube zwar auch nicht, dass die Jury die Seiten zählt und dann entscheidet in welche Kategorie das Spiel gehört, aber Andor ist nun wirklich ein schlechtes Beispiel für viele Seiten.
    Da muss ich durch diese Losspielanleitung ja nur eine Seite lesen und der Rest wird beim Spielen erklärt.

  • Ich glaube zwar auch nicht, dass die Jury die Seiten zählt

    Das glaube ich auch nicht, aber die SdJ-Jury schaut sich definitiv die Komplexität an und die korreliert nun mal stark mit dem Regelumfang.


    Uns "Vielspielern" ist es oft nicht bewusst, wie schwierig der Einstieg in ein Spiel für den Otto-Normal-Verbraucher ist, wenn er eben nicht beim Regellesen grob die Hälfte des Gelesenen sofort in eine Schublade "och, ja, das ist so wie in den Spielen X, Y und Z" einsortieren kann. Die SdJ-Jury muss ihre Auswahl (auch) in Hinblick auf solche weniger spielerfahrenen Käufer treffen und da sind dann 8 Seiten Regeltext potenziell 8 Seiten komplettes Neuland. Das ist viel.

  • Ach....ihr spekuliert doch auch nur ins Blaue....jetzt wo Guido GS bei SdJ geworden ist, weht da ein anderer Wind! :freu:
    Vermutlich habt ihr recht....dann halt Deutscher Spielepreis. Ist ja auch nicht schlecht. :hopping:

  • Und Deiner Meinung nach trifft das auf das BGG-"Gewicht" nicht zu?

    Klar, tut es auch. Aber "Gewicht" ist im Gegensatz zu "Anzahl von Seiten" eine stark subjektiv geprägte und schlechter messbare Größe.


    Ich behaupte mal: (1) Es gab noch nie [*] ein rot-Pöppel-nominiertes Spiel, das mehr als 6 normal-übliche Seiten Regeltext vor dem Losspielen gebraucht hat. (2) Es gab noch nie [*] ein anthrazit-Pöppel-nominiertes Spiel, das mehr als 12 normal-übliche Seiten Regeltext vor dem Losspielen gebraucht hat. Mal sehen, ob mir jemand das Gegenteil beweisen kann... Wenn nicht, hätten wir, basierend auf der Vergangenheit, ein relativ einfach zu überprüfendes Quasi-Ausschlusskriterium für die Nominierung zum entsprechenden Preis.


    [*]: seit der Auftrennung in blau-rot-anthrazit

  • Habt ihr beachtet, dass die Lagerlimits zu jeder Zeit einzuhalten sind?
    Ich frage mich allerdings schon, wie er so an genügend Geld kam um wirklich alle nötigen Rohstoffe zu kaufen. Und auch, warum ihr nicht stärker wart? Immerhin musstet ihr ja auch von seiner Geldverteilerei profitieren...


    Darüber hinaus glaube ich, dass sich einige Spiele tot laufen würden, wenn niemand einen Sinn dahinter sieht, im Spielsinne zu handeln. Bsw. würde bei Delphi niemand die Aufträge erfüllen, sondern immer nur durch die Gegend schippern, passiert in dem Spiel gar nichts... Außer ne Sightseeing-Tour in der Ägäis...

    Hallo @Odes Spielekiste
    ja wir haben die Lagerlimits beachtet. Er hatte alle vier Plantagen und die Irrigation und auch die Scheune. Das bedeutet, bei jeder Produktion hat er mindestens 2 meistens noch mehr Ressourcen abbekommen. Zudem hat er versucht, recht häufig erster zu werden, um die 10 Drachmen für zwei Waren abzugreifen. Wenn kein anderer den Marktplatz gewählt hatte, hat er auch zwei Waren für 8 Drachmen hergegeben. Da kommt schon Geld zusammen, zumal es für erfüllte Aufträge auch 4-6 Drachmen gab. Gekauft hat er nur bei ca. 2 oder 3 Drachmen pro Ware, Gold auch teuerer. Damit hat er für Waren immer noch mehr oder gleich viel eingenommen als durch Verschiffen und Verkauf möglich waren. Zudem hat er zwei Aktionen (Produzieren und Verschiffen gespart). Wir hätten natürlich die Hafenaktion sperren können, wenn er vierter wurde, was aber selten passierte. Zugegeben wir haben wirklich nicht sehr effektiv gespielt, aber wir hatten doch den Eindruck, daß diese Kombination des Aussbaus sehr stark ist -- vielleicht zu stark.


    Ciao
    Nora

  • Ich sag es wirklich ungern, aber mein Spiel des Jahres ist ausgerechnet ein Star Wars Spiel :crying::mauer:


    Die Welt ist schlecht .... und das auf den letzten Metern im alten Jahr. STAR WARS!!! Weiß gar nicht, wo ich zuerst hinbrechen soll *schnief :kotz:


    Schnell noch ein paar Booster kaufen


    smiley206.gif

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Wenn nicht, hätten wir, basierend auf der Vergangenheit, ein relativ einfach zu überprüfendes Quasi-Ausschlusskriterium für die Nominierung zum entsprechenden Preis.

    Oder demnächst sehr eng bedruckte, wenig bebilderte Spielanleitungen mit Schriftgröße 2

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • vielleicht zu stark.

    Hm. Das kann ich nicht beurteilen. Ich habe das Spiel zwei Mal gespielt. Einmal auf der Messe und einmal in Willingen. Bin jetzt auch nicht mehr ganz so "drin" in der Materie um das wirklich alles bewerten zu können.


    Ich wäre auch vorsichtig damit, nach einer Partie eine gute, funktionierende Spielweise als zu stark zu bewerten. Bsw. sagst du selber, dass ihr nicht besonders effektiv gespielt habt. Es hört sich aber so an, als wäre die von dir als stark eingeschätzte Spielweise sehr effektiv ausgeführt gewesen. Wenn man sich so was in weiteren Partien anschaut, dann merkt man meist, dass es auch effektive Gegenargumente gibt. Sollte euch das 2-3x passieren - trotzdem ihr dagegen anspielt - dann könnte es sein, dass ihr ne Lücke entdeckt habt.

  • Gestern mal wieder rausgekramt:


    Stone Age zu viert mit Casinos. Die sind stark, aber nicht übermächtig.


    RRR mit American zu viert. Das ist harte Arbeit. Aber toll und schlüssig umgesetzt ohne das es einem überladen vorkommt.


    Glück Auf - Das Kartenspiel zu viert. Das schien nur mir zugefallen, war aber auch die Erstpartie der drei anderen.


    Empire Engine zu viert. eas für ein Schrott. Gut, dass ich dafür nur 2 € bezahlt habe.


    Und unser Abschluß-Dauerbrenner: Abluxxen



    War ein schöner Freitag.
    Mal abwarten, was am Samstag noch mit dem Schwiegersohn gezockt werden kann.
    Wird wohl auf Mechs vs. Minions rauslaufen.




    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Gestern im Spieletreff eine Partie #Eclipse


    :screaming:


    *puh* was soll ich sagen: Bin zwar im Spiel zu dritt zweiter geworden, aber der Erstplatzierte war MMMeeeiiiiiillleeennnn weit weg :chess: *mpf*
    Ich finde das Spiel schon extrem gut. Es gehört für mich zu meinen top 10 Lieblingsspielen :teach: und ich genieße wirklich jede Minute in dem Spiel... was nicht bei vielen Spielen bei mir der Fall ist. Es fällt mir auf, dass ich mich entspannt und grinsend bei dem Spiel zurücklehne und einfach alles drumherum vergesse.
    Leider komme ich aber viel zu wenig dazu, das Spiel zu spielen, was schade ist. Habe mal in meine Statistik geschaut und festgestellt, dass ich das Spiel erst 10x bereits gespielt habe, und leider das letzte Mal vor ca. 2 Jahren :crying:
    Was an dem Spiel wirklich sehr gut umgesetzt ist, ist der Wirtschaftsteil gepaart mit dem Forschungsteil. Den aggressive Charakter des Spiels gegen Ende muss man abkönnen, aber mE ist das Spiel meist zuvor schon größtenteils entschieden....jedenfalls war es bei mir immer so der Fall.


    Hoffentlich kommt es bald mal wieder auf den Tisch. Unsere Partie ging jedenfalls "recht flott". Um 21 Uhr angefangen und um 23.45Uhr waren wir fertig...also 2h 45 Minuten.....passt ;)
    Für mich ist das ein klares 10/10 Punkten Spiel.


    Habe mir jedenfalls die App von der Cloud noch einmal gezogen und werde es als bald als möglich nochmal spielen.

    3 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Hi,


    Diese Woche gab es jeweils in 4er-Runde Russian Railroads sowie heute Great Western Trail.


    Für uns alle war es jeweils die Erstpartie. RRR fand ich recht mechanisch und momentan bin ich mir noch nicht sicher, ob es in der Sammlung bleiben darf. Es funktioniert, aber unterm Strich war mir das zu wenig Interaktion.
    Da war bei GWT deutlich mehr. Und auch wenn das von der Spieldauer länger war, kam keine Langeweile auf. Der Wunsch nach einer neuen Partie war größer als bei RRR. Also darf es bleiben. Unterschiedliche Strategien auszuprobieren scheint mir dabei sehr viel reizvoller zu sein. Mal sehen, was die nächsten Partien bringen.
    Dann spielt man ja auch mit den b-Seiten der Gebäudeplättche. Ich meine mich zu erinnern, das es dabei aber einen Fehldruck gab, richtig?


    #GreatWesternTrail
    #RussianRailroads

  • Heute kam endlich mal wieder #FuryOfDracula #FoD auf den Tisch. Nach 4 Stunden konnte Dracula (meine Wenigkeit...) in einer spannenden und nervenzehrenden Partie ganz knapp den Sieg davon tragen!
    Alle Beteiligten fanden diese Spiel um Welten besser als #LastFriday - was aber auch kein Kunststück ist....
    Ich habe die Hoffnung nun endlich das Gebiß mal an jemand anderen weitergeben zu können!! :saint:


    Als Absacker dann noch zwei Runden #KingofTokyo inkl. der PowerUp-Erweiterung.
    Trotz des Alters (...) macht's immer noch Spaß.

  • Hallo zusammen,
    wir haben gespielt:


    1. #FirstClass - zu viert. Da #RRR nicht zu unseren Lieblingsspielen gehört, waren wir ziemlich sketisch.#FirstClass gefiel uns überraschend gut. Darüber, wie gut das Thema zu den Spielmechanismen paßt, muß man nicht diskutieren. Ansonsten konnten wir schon beim ersten Spiel verschiedene Strategien erkennen und auch verfolgen. Wir haben mit der Kombination A/B gespielt. Also gibt es noch viele Möglichkeiten zu entdecken. Im Prinzip ist es einfach: ziehe eine Karte aus der Mitte und lege sie an (Schienen,Züge,Schaffner) und/oder bezahle Geld um 0-Schienen zu kaufen, Schaffner oder Lokomotive nach vorn bewegen oder Schienen aufwerten. Es gibt drei Wertungen und eine Endwertung. Die meisten Punkte gibt es bei der Endwertung und da alle Möglichkeiten der Optimierung zu durchdenken, kann schon etwas dauern. Wir haben beim ersten Spiel ca. 2 Stunden ohne Erklärung gebraucht, aber das kann mit Übung auch schneller werden.


    2. #ClubderErfinder -- zu viert. Ja es funktionert. Ja es sieht hüsch aus. Es gibt mehrere Möglichkeiten, Punkte zu ergattern. Dabei ist es wichtig, bei einer einmal ausgesuchten Strategie ( na ja,mir fällt jetzt kein anderes Wort dafür ein), zu bleiben -- wenn die anderen Spieler es zulassen. Man bekommt nur Erfindungstafeln, Aufwertungsplättchen und Plättchen mit Zusatzfunktionen, wenn man zumindest einer der ersten drei Plätze auf eiiner Erfindungstafel besetzt, wenn sie gewertet wird. Die Tafeln der Erfinder mit den gestanzten Löchern für die Aufwertungen sehen wirklich nett aus, nötig gewesen wäre es nicht. Ein Mitspieler meinte: "optisch tolles Spiel, es funktionert, aber irgendwie haben die Entwickler den Spielespaß herausoperiert".


    Ciao
    Nora

  • RRR fand ich recht mechanisch und momentan bin ich mir noch nicht sicher, ob es in der Sammlung bleiben darf. Es funktioniert, aber unterm Strich war mir das zu wenig Interaktion.

    Da geht's dir exakt genauso wie mir. Nur dass das Spiel bei mir schon seit gut einem Jahr auf die letzte Chance wartet, in einem Spiel zu zeigen, ob es bleiben darf oder gehen muss. Aber man spielt dann doch meist lieber Spiele, die man auch wirklich spielen will, als die Wackelkandidaten von der Abschussliste...

  • Bei all den Diskussionen über Kosten/Wert/Euros von Spielen ist aber das doch in meinen Augen das einzig sinnvolle Kriterium: Habe ich Lust auf das Spiel? Klingt für mich nicht nach "Kandidat", sondern nach "Entscheidung gefallen". 8)

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  • Naja, auf der einen Seite hast du recht. Was man nicht spielen will, kann weg. Auf der anderen Seite gab es schon Spiele, bei denen man erst nach ein paar Spielen entdeckt, wie gut sie wirklich sind. Manchmal hat man in seinem ersten Spiel auch einfach nur etwas Pech gehabt mit einem ungünstigen Setup oder man zerschießt sich den Spaß durch sonstige ungünstige Spielkonstellationen (das hatte ich z.B. bei Terra Mystica, was erst später bei mir gezündet hat).


    Wenn Russian Railroads nicht so gute Bewertungen von so vielen Leuten hätte (u.a. DSP Platz 1), wäre es schon längst weg. So habe ich beschlossen, dass es noch eine Chance kriegen soll. Irgendwann.

  • Spielspaß ist bei mir auch Hauptkriterium. Aber wie Metal Pirate schon schrieb, manchmal passt es bei der 1. Partie auch nicht, und dann würde ich dem Spiel durchaus noch ne 2. Chance geben.
    Wenns dann aber auch nicht zündet, dann weg. Bin Spieler und kein Sammler.

  • Heute 4 Partien "Kampf um den Olymp" von Lookout gespielt. Die erste Partie war recht schnell vorbei und war auch nicht wirklich prickelnd. Hübsche Grafik? Yes. Ordentliche Regeln? Kann man so sagen. Innovativer Spielmechanismus? Fehlanzeige. Spielspaß? Riesig!. Immerhin hat uns das Teil so angefixt, dass wir 4 Partien hintereinander gespielt haben. Gutes Zeichen:-)


    Worum geht es?


    Handkarten an ein Spieletableau anlegen, gegnerische Karten zerstören, Boni einkassieren. Ziel ist es , als erster 7 Siegpunkte zu erlangen oder alle Anlegefelder auf dem Spieletableau mit eigenen Handkarten zu besetzen. Klingt banal und auch nicht wirklich neu. Trotzdem: Der spielerische "Pfiff" sind die Karten. Da alle Karten irgendwie gut sind, und unterschiedlichste Spielzüge à la Magic erlauben, kommt Laune auf. Die teuren Karten bieten bessere und coolere Fähigkeiten als die billigen. Und natürlich stehen wir stets vor dem Dilemma, dass wir nicht genügend Ressourcen haben, um alles gleichzeitig zu tun.


    Kurzum: Das Spiel fetzt. Knackig, schnell gespielt, trickreich und konfrontativ. Genau mein Ding:-) Wer "Revolte in Rom" und "Revolte in Rom II" von Queen Games mag, wird auch dieses Schmankerl lieben.


    Gruß
    Marc