The Arrival (2016)

  • Ich habe vor ein paar Wochen das "neue" Spiel #TheArrival auf der Spielwiesn gespielt. "Neu" deshalb, weil es meines Wissens nach eine Reimplementierung von #Mordred von Martin Wallace ist.


    Nun ja, das Spiel an sich hat mir zu Beginn sehr gut gefallen. Insbesondere das Ressourcen-System fand ich spannend; ebenso die mögliche zu frühe Endbedingung - eine zu hohe Korruption - und die Möglichkeit, dass das "Böse" am Ende mehr Orte kontrolliert und damit nicht die Siegpunkte, sondern die Korruption abgerechnet werden. Sehr fein!


    Was hat mir NICHT gefallen?


    1. Die Burgen. Man kann für meinen Geschmack viel zu leicht die Burgen angreifen und diese auch viel zu leicht besiegen. Die Regelung, dass man gegen Abgabe von 2 Siegpunkten eine benachbarte Provinz, und nicht einen benachbarten Ort angreifen darf, macht das eben sehr simpel. Und Netto bekommt man dann immer noch ordentlich Siegpunkte!
    2. Komplette Berechenbarkeit. Spätestens in der letzten Runde liegt ja Alles offen. Es gibt keine verdeckten Ziele, keine Ungewissen Ereignisse, keine verborgenen Siegpunkte. Man kann (relativ simpel) sehen, welcher Spieler wie viele Siegpunkte hat und damit werden die zurückliegenden Spieler zu Königsmachern. Das finde ich eher unschön, genauer gesagt: Scheisse.


    Für mich hat gerade Punkt 2 das Spiel total an die Wand gefahren und zu einer Schachtel gemacht, die ich mir sicherlich nie Kaufen werde! Es sei denn, ich benötige dringend eine Schachtel... :D


    Wie sind eure Erfahrungen und Meinungen zu dem Spiel?