Terraforming Mars

  • die normale Feinstaubbelastung gegen die die Stadt München eh nix macht

    Doch. Autos müssen bunte Aufkleber tragen!
    Wobei ich neulich irgendwo las, dass das zur großen Überraschung der Verantwortlichen nicht so sehr viel nützt... :rolleyes:

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Dann fang ich doch mal mit den Ersteindrücken an. Also quasi ein Erstersteindruck! Korrigiere: Ein Zweitersteindruck!
    Gestern kam es an und abends in einer 3er-Partie auch gleich auf den Tisch. Insgesamt hat das Spiel einen guten, wenngleich auch nicht überragenden Ersteindruck hinterlassen. Vielmehr war es Überwältigung, die einen angesichts der 208 unterschiedlichen Projektkarten und der asymetrischen Aufstellung (wir haben mit unterschiedlichen Konzernen aber ohne die fortgeschrittenen Konzerne und entsprechender Karten gespielt) erwartet.


    Um dieses Spiel gut spielen zu können, braucht es einige Partien. Mit Intuition ist da auch nicht mehr viel zu holen. Zu welchem Zeitpunkt lohnt es sich, bestimmte Karten auf der Hand zu halten bzw. lohnt sich das für meine Situation überhaupt. Den Forschungsschritt sowie auch die Auswahl der Handkarten zu Spielbeginn finde ich aber äußerst reizvoll.
    Und natürlich drängt sich in einer Erstpartie auch mal das Gefühl auf, dass man "schlechte" Karten bekommt, während die Gegner ihr Ding durchziehen. Natürlich fragt man sich nach der ersten Partie, ob die unterschiedlichen Konzernfähigkeiten wirklich gut ausbalanciert sind. Gerade, wenn die Tharsis Republik das Spiel so nach Belieben dominiert und mit 100 Punkten vor mir (UNMI) mit 78 Punkten und dem dritten Spieler im Bunde (Thorgate) mit 75 Punkten gewonnen hat. Und das, obwohl er wiederholt Ziel aggressiver Karten war!
    Es ist schon ein netter Vorteil, wenn man auch von den Aktionen der Mitspieler profitieren kann, während man selbst für den eigenen Bonus zielgerichtet aktiv werden muss.
    Ich habe mich noch lange im Nachhinein gefragt, ob die festgelegte Erstaktion für die Tharsis Republik kostenlos ist (so haben wir es gespielt) oder ob er nicht doch hätte 25 Megacredits bezahlen müssen. Ersteres kommt mir mit den ihm sonstig zur Verfügung stehenden Boni und Startkapital zu stark vor. Zweiteres fast zu drastisch, da man ja auch erstmal eine Maschine zum Laufen bringen muss, und wenn es da am Anfang fehlt, holt man das im Spiel nie mehr auf.


    So jedenfalls hatte er auch schon einen guten Grundstock für einen Meilenstein und eine Auszeichnung. Das durch die Limitierung erreichte Gefühl eines Wettrennens um diese Faktoren fand ich großartig. Das Rennen um die exklusiven Meilensteine fand unter extremem Druck statt. Während ich mich anfangs recht sicher wähnte, den Meilenstein für den Terraforming-Wert spielend setzen zu können und von da ausgehend gucken, ob ich noch um einen zweiten Meilenstein wettringen kann, sollte sich sehr schnell als Trugschluss entpuppen. Der Tharsis-Spieler hatte sich früh als Gärtner hervorgetan und auch den Bürgermeister-Posten sichern können und beim Terraforming-Wert war ich lange Zeit nur um eine Nasenlänge voraus oder gleichauf mit den Mitspielern, und schließlich musste ich mittlerweile auch den Bauherren-Posten im Auge behalten, der dem Ziel von acht Karten immer näher kam. Letztlich konnte ich mir den dritten und letzten Meilenstein aber doch noch schnappen.


    Das Rennen um die Auszeichnungen ging deutlich entspannter vonstatten, ist dafür aber auch mit einem Risiko behaftet. Mit dem Risiko, eine Kategorie frei geschaltet zu haben, in der man von den Mitspielern ausgestochen werden kann und somit auch noch die Siegpunkte Anderer finanziert zu haben. Jedenfalls waren die drei Meilensteine längst belegt, ehe wir uns an die Auszeichnungen wagten. Auch hier legte der Tharsis-Spieler vor und schaltete die Grundbesitz-Auszeichnung frei. Eine recht ungefährdete Angelegenheit, hatte er zu dem Zeitpunkt doch bereits 15 Gebiete auf dem Mars im Vergleich zu den 10 oder 11, die wir Kontrahenten hatten. Auch den Banker konnte er sich sichern und ganz entspannt zurücklehnen. erst bei der dritten Auszeichnung, die lange vakant blieb, kam dann auf den letzten Drücker doch wieder das Rengefühl auf. Hätte der Thorgate-Spieler in seinem Zug nicht als drittes und letztes den Bergbau besetzt, hätte ich als nächster Spieler in der Reihenfolge die Wärme-Wertung ausgelöst.


    Und da wären wir bei einem Punkt, der mich schon etwas gestört hat. Ich bin davon ausgegangen, dass wir das Spiel mit Erklärung in 2 1/2 - 3Stunden durch bekommen. Zu dieser Einschätzung kam ich anhand der von anderen Spielern getätigten Aussagen, die das Spiel beim BGG schon bewertet hatten. Anfangs klappte das auch ziemlich gut und wir trieben die Parameter zur Nutzbarmachung des Mars schnell voran. Sauerstoff war ratzfatz auf 12 % und dann auch bei 14, Ozeane waren recht fix sieben von neun (Nerd-Witz bitte hier eintragen! ) im Spiel, nur bei der Temperatur wollten wir zunächst mal nicht so recht in die Pötte kommen,aber auch hier arbeiteten wir den Mars schließlich auf -2 Grad hoch. Es sah gut aus, dass wir das Spiel tatsächlich in 3 - 3 1/2 Stunden gespielt bekämen. Und das war der Moment, in dem alles ins Stocken kam. Ab dem Zeitpunkt wollte niemand mehr so recht die Parameter vorantreiben. Jeder wartete auf Gelegenheit, wie man sich selbst noch besser positionieren, wo noch Siegpunkte abzugrasen wären. Hinzu kommt, dass meine Spieler und ich AP-anfällig sind und Terraforming Mars mit all den unterschiedlichen Karten nun mal auch sehr denklastig ist und viele knifflige Entscheidungen bietet. Auch die Möglichkeit, während seines Zuges 1 oder 2 Aktionen auszuführen dient nicht gerade einer schnellen Entscheidungsfindung. Ende vom Lied: wir landeten bei 4 1/2 Stunden! Dieses Eingeständnis wird sicherlich Witz- und Zweifelkommentare herauf beschwören, aber wozu lügen und den Wert schönen? Sind wir halt langsamer unterwegs.


    Abschließend bleibt festzuhalten, dass es sich um ein wirklich schönes Spiel handelt (das gern auch qualitativ etwas höherwertige Spielermatten sowie Spielhilfen in ausreichender Anzahl hätte vertragen können). Ich freue mich über die inkludierte Philipp K. Dick-Anspielung und wüsste nach anschließender Spielbesprechung auch schon, wo man ansetzen könnte, es in Folgepartien besser zu machen. Während wir bei der Besiedlung des Mars stets nach den Platzierungsboni gierten, hätte man sich auch abseits des Äquators platzieren können und so Städte gründen, die potenziell zu jeder Seite von Grünflächen profitieren würden.

  • Hi,


    Bei uns kam es gestern nach Scythe als Absacker in einer 5er Runde auf den Tisch ... und ist eingeschlagen wie Bombe. Min. 2 werden sich das Spiel mit Sicherheit kaufen. Die Frage des Abends "Hat Marcel das?" :)


    Ich bin auch sehr angetan von dem Spiel ...


    Atti


  • Ein 3 - 4,5 Stunden Spiel kommt bei Euch also nach einem 1,5 - 2 (?) Stunden Spiel als Absacker auf den Tisch? Interessesante Spielerunde hast du da :whistling:

  • Bei uns gab es auch erst Scythe und dann TM, beides mit vier Spielern da der fünfte kurzfristig ausgefallen ist.


    Scythe war für drei von uns neu und einer hatte schon etliche Partien (auch Solo) hinter sich. Dieser Spieler konnte dann auch am besten umsetzen was seine Fraktion (Polonia) ihm vorgab und graste einen Encounter nach dem anderen ab. Wir anderen dümpelten so vor uns hin und als unsere Völker dann endlich anfingen ins Spiel eingreifen zu können, war es auch schon zu Ende.
    Sieg für den Spielschonkenner mit einer Punktzahl die nur geringfügig niedriger war als die Punkte (Geld) der anderen zusammen.


    Terraforming Mars haben wir mit normalen Gesellschaften und ohne die Spezialkarten gespielt.
    Die Erklärung ging recht flott und es tauchten auch keine Probleme auf die ein langes nachschlagen in den Regeln erfordert hätten.
    Einzig eine Frage blieb unbeantwortet, wenn bei z.B.: den Zeppelinen steht, der Sauerstoffgehalt der Atmosphäre müsse 5 % betragen, müssen es dann genau 5 % sein, oder dürfen es auch mehr sein ? Auf allen anderen Karten steht wenigstens drauf das es 8 Grad warm oder weniger / mehr sein muss, aber bei den Sauerstoffkarten ist oft nur ein Wert genannt, ohne weitere Angabe. Wir haben es dann so gespielt das die Karte nur genau dann ausgespielt werden darf, wenn genau dieser Wert vorhanden war.
    Das Spiel kam sehr gut an, genau wie Scythe und für beide Spiele haben wir inklusive Erklärung 5 1/2 Stunden gebraucht, eine Zeit die durchaus angemessen scheint.

  • Hallo @f-p-p-m,



    es darf auch mehr sein. Steht ein "max." dabei, dann darf es höchstens der angegebene Wert sein. Ansonsten ist es ein Minimalwert. Steht irgendwo in der Regel. Ich weiß, daß ich es gelesen habe. Nur nicht mehr genau wo... Müsste ich jetzt nachschlagen...

    Steht auf:
    Seite 8, Erklärung der Karten, Punkt 6. "Alle Bedingungen müssen erfüllt sein, [...]" Danach wird von "Mindestwert" gesprochen. Darüber hinaus die Ausnahme mit dem Maximalwert erläutert.


    Siehe weiterhin Seite 11, das Kapitel über Aktionen, Abschnitt A). Im Beispiel zur Karte D (rechts unten) wird auch darauf hingewiesen, dass der Wert höher sein darf.

    3 Mal editiert, zuletzt von ode. ()

  • Ein 3 - 4,5 Stunden Spiel kommt bei Euch also nach einem 1,5 - 2 (?) Stunden Spiel als Absacker auf den Tisch? Interessesante Spielerunde hast du da :whistling:

    Naja, TM lag schon bei der Auswahl des ersten Spieles (um 19:30 Uhr) auf dem Tisch, wurde aber rausgewählt aufgrund der Länge. Nach Scythe wurde es wieder in die Auswahl gelegt und dort waren die Leute dann plötzlich (um 22 Uhr) anderer Meinung (zur Auswahl standen noch El Captain, Steam Works, Caverna, Mysterium und noch eins was mir gerade nicht einfällt - also durchaus auch kürzere Spiele). Da niemand das Spiel kannte (nichtmal die Regel gelesen), war klar das danach kein Absacker mehr folgt und da das letzte Spiel bei uns traditionell ein Absacker ist ... haben wir TM kurzerhand so bezeichnet. :) Ist natürlich keiner, logo. Bemerkenswert ist, das wir auch 5 1/2 Stunden für beide Spiele (beide incl. Regelerklärung/Erarbeitung) gebraucht haben - genau wie die Gruppe von f-p-p-m. :)


    Gestern noch eine 2er Partie Terraforming Mars hinterhergeschoben (mit den normalen Gesellschaften) und das hat für mich 2 Erkenntnisse gebracht:


    a) das Spiel ist exzellent zu zweit (nicht schlechter als zu 5, eher besser)
    b) je besser man die Karten kennt, des so interessanter ist es.


    Das Spiel ist aktuell eine 8 auf BGG für mich, mit dem starken Trend nach oben. Mal schauen ob ich heute die Gelegenheit bekomme das zu validieren.



    Atti

  • Wie ist die deutsche Regelübersetzung so - hat schon jemand den Direktvergleich mit dem Original gemacht?


    In der Vergangenheit habe ich leider die Erfahrung bei Regelübersetzungen von Ferdinand Köther gemacht, dass er sich gerne mal von der Originalregel entfernt und ich als Leser nicht weiss, ob dass jetzt eine sprachliche Ungenauigkeit ist oder selbst weiter gedacht oder mit dem Autor so abgesprochen. Siehe Forgotten Planet.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Hi,


    Also ich hab nicht die originalregel mit der Deutschen verglichen. In der deutschen Regel steht das man mit 45 MC startet (Anfängerkonzern), auf der Konzernkarte steht 42. 42 ist richtig, wie ich in der Engl. validiert habe. Ist aber im Anfängerspiel auch völlig Wurst. Ansonsten sind beide Regeln rel. ungünstig aufgebaut wie ich finde (der Aufbau wurde halt von der engl. Übernommen). Das Spiel ist an sich ja simpel, wozu man da so viele Seiten regeln für braucht habe ich noch nicht rausgefunden. Die Symbolik ist ziemlich eindeutig und wird dazu auch noch auf jeder Karte nochmal explizit beschrieben. Und dafür ist die Regel echt umständlich geschrieben (es wird auf 2 DIN A4 Seiten beschrieben wie man eine Karte ausspielt... WTF? - Das hätte man auf einer Halben locker präzise hinbekommen.


    Heute nochmal mit 5 Leuten gespielt (3 Neulinge) und es hat sowohl bei den Neuen gut gezündet, wie auch die beiden "alten" (inkl. mir) hat das Spiel wieder absolut überzeugt. Das Kartensystem (wenn man es denn so bezeichnen kann) ist echt klasse. eine Mischung aus "mach-das-beste-draus" und langfristigem Plan. Ich empfinde das in dieser Form als absolut innovativ zudem finde ich dass das Thema hier richtig gut "durchschlägt" und im Gegensatz zum üblichen "wir bauen nebeneinander her" und irgendjemand hat am Ende dann die meisten Punkte, fühlt es sich richtig Interaktiv an - obwohl das Spiel gar nicht konfrontativ Interaktiv ist. Klar, ab und an kann man mal ein paar Pflanzen oder Geld kaputt machen, aber das ist so harmlos, das man es nur als minimal taktische Bremse einsetzen kann.Genauso das gegenseitige beeinflussen durch die Karten. Das ist mal hier ein Geld, Pflanze oder eine Produktion oder da gibt es ein Tier, oder man frisst ein Tier weg - aber das ist alles einzeln rel. Schwach. In der Summe führt es aber dazu das man (also ich) jeden Spielzug der Mitspieler verfolgt um Chance zu erkennen oder weil man brennt das ein Spieler nicht etwas bestimmtes tut, was die eigenen Pläne durchkreuzt.


    Das ist für mich ein Spiel mit Seele was auch bis zur Endauswertung spannend bleibt.


    Atti

  • Bei uns gab es heute eine erste Partie und meine Frau ist total begeistert. Ich bin da zurückhaltender. Ich sehe das Potenzial, will auch definitiv viele Partien spielen um das Dingen auszuloten. Da ist sicher viel zu entdecken. Trotzdem empfand ich die erste Partie so, dass das Spiel einige lose Enden hat. Bei einigen Karten dachte ich: "Wie? Das war's jetzt? Wo ist der Sinn?" Beispiel: Die beiden Städte im Raum. Oder: Die Verteidigungsflotte. Man wandelt 1 Titan um in einen Jäger. Jeder Jäger bringt 1 SP am Ende. Das war's. Thematisch? Nur durch den Namen der Karte und dass man für Raumschiffe eben Titan verwendet um sie zu bauen. Am Ende des Tages wandelt man einmal pro Runde 1 Titan, als einen Rohstoff, in 1 SP um. Wo ist der Witz? Dann haben wir auch gleich eine Karte gefunden, deren Effekt einfach deutlich zu stark zu sein scheint. Aber das will ich nach einer Partie nicht bewerten. Aber es fällt auf, dass relativ einfach 16 Punkte mit der Karte eingefahren wurden. Die nächststärkste Karte waren da schon meine 6 Jäger von der Verteidigungsflotte. Die aber auch relativ einfach, klüger gespielt locker auf das Doppelte anwachsen könnten.


    Bitte nicht falsch verstehen: Faszinierendes Spiel! Gerne mehr Partien!


    Aber sicher keine mit mehr als 2 Spielern. 3 Stunden zu zweit. Das ist ne Ansage. Wir kommen sicher auf 2 Stunden runter, wenn wir das Spiel erstmal kennen. Aber ich brauch an dem Dingen nicht 4-5 Stunden zu viert rumhocken. Dafür ist man zu sehr auf die eigene Kartenauslage fokussiert. Mag sein, dass die Marsoberfläche nochmal interessanter wird mit mehr Spielern. Aber sicherlich nicht für mich. Ich mag es nicht so lange rumzuhocken. Aber wahrscheinlich dauert es mit 3-4 Spielern gar nicht so viel länger. Die Parameter bleiben ja gleich. Alle 3. Egal, ob 2 oder 5 Spielern an ihnen rumschrauben. Daher werden einige Karten auch zu zweit interessanter sein als zu 5t, wenn insgesamt mehr Runden gespielt werden. Und andere Karten wiederum sind zu zweit nicht so interessant als wenn mehr Spieler die Aktionen machen an denen man partizipiert. Wenn man da die Karteneffekte nicht an die Spielerzahl anpasst, dann schwankt es halt im Gebälk.



    Wie ist die deutsche Regelübersetzung so - hat schon jemand den Direktvergleich mit dem Original gemacht?


    In der Vergangenheit habe ich leider die Erfahrung bei Regelübersetzungen von Ferdinand Köther gemacht, dass er sich gerne mal von der Originalregel entfernt und ich als Leser nicht weiss, ob dass jetzt eine sprachliche Ungenauigkeit ist oder selbst weiter gedacht oder mit dem Autor so abgesprochen. Siehe Forgotten Planet.

    Ich glaube, dass Carsten da selber auch viel dran gedreht hat. Es ist nicht nur der bei euch so berüchtigte Herr K. Ich hab in der deutschen Version nicht sooo viele Probleme entdeckt. Und die englische Version scheint ziemlich deckungsgleich. Bis auf die 4 Seiten, die die deutsche Regel mehr braucht. Mag am Format liegen. Es sieht ein wenig so aus, als habe die englische Regel ein größeres Format. Oder eine kleinere Schrift.


    Aber "innovativ" ist sicher keine Eigenschaft, an die ich beim Spielen von #TerraformingMars denken musste... Ganz im Gegenteil. Stört mich aber nicht. Ich will gute Spiele. Keine innovativen. TM könnte ziemlich gut sein. Ich werde versuchen es herauszufinden.

  • Heute kurz (sehr kurz) zu zweit angespielt/angelernt, bevor ein dritter Spieler kam, der aber lieber "Trash" spielen wollte. ;)


    Ich mag das Spielmaterial nicht.
    Ich mag nicht, dass mein Board auf 300g Papier gedruckt ist.
    Ich mag die Illustration des Spielplans überhaupt nicht, ist mir viel zu schlicht.
    Ich mag nicht, dass die Geldklötze auch Energie usw sind, je nachdem, wo sie liegen. Ich mag nicht, dass ich meine Produktion auf kleinen Leisten mit kleinen Klötzchen festhalte, mit sehr rutschigem Untergrund. Eine blöde Bewegung, alles irreparabel weg. Hier wäre ich ein Fan vom Stegmaier-Ansatz bei #Scythe gewesen: Vertiefungen, in denen nix verrutscht. Und viele bunte Klötze für verschiedene Rohstoffe.


    Das Spiel an sich klingt aber recht cool.
    Die Abläufe und die Symbolsprache sind eingängig, alles ist am rechten Fleck nochmal erklärt (Spielhilfekarten, ergänzende (schon fast redundante) Erläuterungen auf den Karten...
    Ich freue mich drauf, das nochmal zu sehen, und dann am besten eine vollständige Partie. ;)

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Danke, das hätte man in der Regel auch ein wenig besser klären können, selbst beim suchen während des Spiels haben wir es nicht gefunden und die Beispiele sieht man sich dann auch nicht unbedingt nochmal an :)


  • Ansonsten sind beide Regeln rel. ungünstig aufgebaut wie ich finde (der Aufbau wurde halt von der engl. Übernommen). Das Spiel ist an sich ja simpel, wozu man da so viele Seiten regeln für braucht habe ich noch nicht rausgefunden. Die Symbolik ist ziemlich eindeutig und wird dazu auch noch auf jeder Karte nochmal explizit beschrieben. Und dafür ist die Regel echt umständlich geschrieben (es wird auf 2 DIN A4 Seiten beschrieben wie man eine Karte ausspielt... WTF? - Das hätte man auf einer Halben locker präzise hinbekommen.

    Dem kann ich mich nur anschliessen!
    Am Ende lagen wir übrigens mit den Punkten bei 4 Spielern bei 74,73,72,71, das nenne ich mal ein ausbalanciertes Spiel !

  • Heute kurz (sehr kurz) zu zweit angespielt/angelernt, bevor ein dritter Spieler kam, der aber lieber "Trash" spielen wollte. ;)


    Ich mag das Spielmaterial nicht.
    Ich mag nicht, dass mein Board auf 300g Papier gedruckt ist.
    Ich mag die Illustration des Spielplans überhaupt nicht, ist mir viel zu schlicht.
    Ich mag nicht, dass die Geldklötze auch Energie usw sind, je nachdem, wo sie liegen. Ich mag nicht, dass ich meine Produktion auf kleinen Leisten mit kleinen Klötzchen festhalte, mit sehr rutschigem Untergrund. Eine blöde Bewegung, alles irreparabel weg. Hier wäre ich ein Fan vom Stegmaier-Ansatz bei #Scythe gewesen: Vertiefungen, in denen nix verrutscht. Und viele bunte Klötze für verschiedene Rohstoffe.

    Das waren exakt meine Gedanken bei Ansicht des Dice Tower Videos. Wobei ich den Plan noch ok fand. Der soll ja aber auch recht dünn sein. Die "Playerboards" sind aber ein schlechter Witz und diese kleinen Plastikwürfelchen sehen erstens sehr billig aus, und erscheinen auch für die Skalen auf den Boards recht groß zu sein (bzw die Boards zu klein). Wenn die Boards noch dazu rutschig sind hmm.
    Trotzdem finde ich das Spiel interessant, und würde es mindestens gerne mal mitspielen. Aber für 60 Euro kaufen? Eher nicht. Ist irgendwie eine komische Entwicklung. Bei den Wargames habe ich das Gefühl (es mag täuschen) das Material wird immer besser. Bei den Eurogames immer schlechter (ausser halt so over the top Spiele die dann aber auch 80 Euro aufwärts kosten).

  • Ich mag das Spielmaterial nicht.
    Ich mag nicht, dass mein Board auf 300g Papier gedruckt ist.
    Ich mag die Illustration des Spielplans überhaupt nicht, ist mir viel zu schlicht.
    Ich mag nicht, dass die Geldklötze auch Energie usw sind, je nachdem, wo sie liegen. Ich mag nicht, dass ich meine Produktion auf kleinen Leisten mit kleinen Klötzchen festhalte, mit sehr rutschigem Untergrund. Eine blöde Bewegung, alles irreparabel weg. Hier wäre ich ein Fan vom Stegmaier-Ansatz bei #Scythe gewesen: Vertiefungen, in denen nix verrutscht. Und viele bunte Klötze für verschiedene Rohstoffe.

    Das Material an sich finde ich für das Spiel völlig ausreichend, die Pappmarker sind dick genug und die Plastik- und Metallwürfel sind auch ok (auch wenn einer meiner 1er Würfel ohne Metallummantelung kam, aber dafür lohnt sich kein meckern).
    Das Playerboard ist dünn, finde ich aber auch nicht schlimm, wird vielleicht laminiert.
    Die Illustration ist dem Thema entsprechend, der Mars ist nunmal keine bunte Murmel wie die Erde.
    Das Problem mit den rutschenden Klötzchen gab es schon bei Eclipse und ich hoffe das es auch für Terraforming Mars bald eine ähnliche Lösung gibt (3D gedruckte Rahmen zum halten der Klötzchen) oder ich müsste mich mal selbst ransetzen.
    Stegmaier hat das bravourös gelöst, aber auch bei Clash of Cultures gab es ähnliches schon (Dickeres Board und Löcher reingestanzt).


    Jedenfalls fand ich das Material so gut, das ich, der ich sonst jedes Spiel pimpe, keinen Grund zum pimpen fand!

  • Danke, das hätte man in der Regel auch ein wenig besser klären können, selbst beim suchen während des Spiels haben wir es nicht gefunden und die Beispiele sieht man sich dann auch nicht unbedingt nochmal an

    Manchmal liegt es aber auch nicht an der Regel. Ich habe die Sachen relativ schnell gefunden, als ich danach suchte um dir die Stellen nennen zu können. Das soll kein Vorwurf an dich sein. Mir geht es oft genug genau wie euch. Aber das immer auf die Regel zu schieben ist halt auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Ich muss aber zustimmen, dass ich die Regel auch nicht ganz so toll finde von der Struktur her. Wenig Bilderbeispiele bsw.



    Hi,,


    @Odes Spielekiste
    Welche Karte soll denn "rel leicht" 16 Punkte bringen?


    Atti

    #095 - Phsikkomplex.


    Kostet gerade mal 12 M€ und kann als Aktion 6 Energie in 2 SP verwandeln. Mit einem früh hochgezogenen Energieeinkommen, kann man die Karte leicht exploiten. Wenn ich sie gehabt hätte, wären da locker 20 Punkte drin gewesen. Ich hab am Ende nicht gewusst wohin mit meiner Energie und Wärme. Hatte am Ende mehr als 60 Wärme über. Nach dem ersten Drittel des Spiels hatte ich ein Energieeinkommen in zweistelliger Höhe.


    [Natürlich habe ich nach eine Partie keine wirkliche Spielerfahrung und ich sehe alles möglicherweise nach weiteren Partien anders. Aber ich vermute hier einen Druckfehler. 1SP/Wissenschaft könnte ich verstehen. Wie gesagt: Bitte all meine Aussagen vor dem Hintergrund der Kennenlernpartie betrachten. Es ist hoch wahrscheinlich, dass ich totalen Unfug erzähle.]


    Schlecht gespielt von mir. Sicher. Wärme horten ist albern und ineffektives Spiel (es sei denn das passende Spielziel ist aktiviert, aber auch da fragt es sich, wie viel Wärme man horten sollte für 5 SP). Aber, wenn ich die Karte gehabt hätte, dann...


    Richtig ist: Die Karte ist eine Erweiterungskarte. Aber, wenn wir die in der ersten Partie schon rocken, was macht ein erfahrener Spieler daraus? Und verhindern kann man es nun mal nicht, wenn der andere sie exploitet. Auch, dass wir mit 1 Einkommen gestartet sind, lasse ich nicht gelten oder nur ansatzweise. Schließlich ist die Erhöhung des Energieeinkommens eine Grundaktion.


    Da ich erst im letzten Viertel des Spiels mit der Titanproduktion eingestiegen bin, meine Frau hatte sie mir früh zerschossen und ich hatte Probleme, sie wieder in Gang zu bringen, hab ich auch erst spät mit dem Flottenaufbau der Jäger begonnen. Ansonsten hätte ich die Karte auch locker auf 10-15 SP hochziehen können. Aber an Titan kommt man auch schwerer dran als an Energie. Zumindest war das mein Eindruck. Ich hab früh im Spiel Energiekarten gespielt. Meine Frau nicht, stand mir aber später beim Energieeinkommen in wenig nach.


    Auch eine starke Karte: "Wandel dein Wäremeinkommen in Geldeinkommen". Das hat meiner Frau mal eben die Wärmezufuhr zerschossen (aber sie hatte ja noch Energieeinkommen), aber das Geldeinkommen war am Ende bei ihr bei 30 M€ pro Runde (über das Tableau!!! Nicht zusammen mit TW! Da lag sie bei über 80 am Ende!!!). Ich weiß nicht genau, wie die Karte hieß. Und ob es auf Wärme- und Geldeinkommen beschränkt war oder ob man einfach Einkommen dort abziehen und hier wieder draufpacken konnte. Jedenfalls ne sehr starke Karte...



    Am Ende lagen wir übrigens mit den Punkten bei 4 Spielern bei 74,73,72,71, das nenne ich mal ein ausbalanciertes Spiel !

    Unsere Punkte lagen bei ca. 130 zu 110. Mag auch 128 zu 111 gewesen sein, oder so. Jedenfalls deutlich höher als bei euch. Aber: Wir haben zu zweit jeweils einen deutlich höheren Anteil an der Erhöhung der Terraforming Parameter. Die Werte bleiben ja gleich in allen Partien und zu viert habt ihr sicher keinen TW von 60 gehabt am Ende, oder? Daher lassen sich die Partien zwischen den Spielerzahlen auch nicht wirklich vergleichen. Aber es erklärt, warum die Karten im Spiel zwangsläufg unbalanciert sind. In einer Zweierpartie kann man ein deutlich höheres Geldeinkommen generieren als zu viert. Die Kosten der Karten bleiben aber alle gleich. Egal ob zu fünft gespielt oder zu zweit.


    Natürlich ist das innerhalb einer Partie ausgeglichen. Jeder hat ja die gleichen Vorrausetzungen. Trotzdem werden wir Kartenfunktionen kaum miteinander vergleichen können, da die Karten im 2er ganz anders funktionieren als im 4er.

    Einmal editiert, zuletzt von ode. ()

  • Dem kann ich mich nur anschliessen!Am Ende lagen wir übrigens mit den Punkten bei 4 Spielern bei 74,73,72,71, das nenne ich mal ein ausbalanciertes Spiel !

    Wie viele der roten Karten habt ihr genutzt, was würdest du sagen? Also wurde bei euch viel gegenseitig "gestört", oder habt ihr meistens friedlich koexistiert?

  • Hi,


    Darf ich fragen wie viele Generationen ihr gespielt habt? Das was du beschreibst setzt ja vorraus das du 10 Generationen je 6 Energie in SPs umwandelst, d.h. bei einer Spiellänge von 10-11 Generationen im 2er du hast die Karte im ersten Zug gebaut und gleich genutzt? Wo kommen die 6 Energie her ist und wo das permanente Einkommen von 6 Energie für die Folgerunden?
    Mich dünkt es das ihr 20 Generationen oder mehr gespielt habt. Was ziemlich lang wäre
    Unsere letzte 5er Runde war nach 6 Generationen beendet - da krepiert so eine lang angelegte Strategie im Ansatz. Unsere 2er Runden haben 10 und 11 Generationen gedauert.


    Atti

  • Hi,


    Darf ich fragen wie viele Generationen ihr gespielt habt? Das was du beschreibst setzt ja vorraus das du 10 Generationen je 6 Energie in SPs umwandelst, d.h. bei einer Spiellänge von 10-11 Generationen im 2er du hast die Karte im ersten Zug gebaut und gleich genutzt? Wo kommen die 6 Energie her ist und wo das permanente Einkommen von 6 Energie für die Folgerunden?
    Mich dünkt es das ihr 20 Generationen oder mehr gespielt habt. Was ziemlich lang wäre
    Unsere letzte 5er Runde war nach 6 Generationen beendet - da krepiert so eine lang angelegte Strategie im Ansatz. Unsere 2er Runden haben 10 und 11 Generationen gedauert.


    Atti

    Hi Atti,


    tatsächlich haben wir nicht mitgezählt. Aber es waren locker mindestens 20 Generationen.


    Du sprichst einen guten Kern an: Die Länge. In unserer Partie war es so, dass wir kaum Pflanzeneinkommen hatten. Grüne Plättchen gab es sehr selten. Der Sauerstoffgehalt war noch bei 1-2 Prozent als die Temperatur schon fast am Anschlag war. Wir haben ja wirklch ca. 3 Stunden gespielt...


    Ich denke, zu solchen Unwuchten kann es zu zweit durchaus kommen. Es sind nicht so viele Karten im Spiel, die Effekte auf die einzelnen Parameter also nicht so gut verteilt. Darüber hinaus gibt es nur halbsoviele Aktionen pro Generation wie im 4er.


    Wir haben gestern auch sicher nicht so fokussiert gespielt, wie ein TM-Kenner es tun würde. Viel ausprobiert um das Spiel kennen zu lernen. Vielleicht geht es in der zweiten Partie zielgerichteter zu? Natürlich kann man die Karten dann auch nicht so oft nutzen, wenn man nicht so viele Runden spielt... Klar.


    Da der TW-Wert nicht nur Punkte, sondern auch Geldeinkommen bedeutet sorgt das Spiel ja selber dafür, dass es seinem eigenen Ende entgegen strebt.


    Der Reiz ist für mich sehr hoch, dass es zu vielen weiteren Partien kommt. Aber die erste war eben etwas komisch. :)

  • Hi,


    20 Runden ist schon enorm, liegt aber ganz an der spielweise der Spieler - der Physikkomplex ist bei der Spiellänge eine klasse Karte, keine Frage - un wenn beide das Spiel so hinauszögern sehe ich da kein Problem, wenn ich das Spiel 10 Runden "laufen" lasse nachdem die Karte bei meinem Mitspieler gespielt wurde, dann habe ich dafür meine Gründe. Wir spielen bisher rel. Stark auf Sauerstoff/Temperatur und Ozeane - nicht weil das ein doller Plan wäre, sondern einfach weil es halt sowohl Einkommen wie auch Siegpunkte bringt. Im Solospiel muss man in 14 Runden den Mars terraformen, d.h. wenn ich im 2-Personenspiel nichts zum Terraformen beitrage kann man Gegenüber das Spiel sicher in 14 Runden beenden. Bleibt also nicht ganz so viel Zeit um fette Siegpunkte mit Karten zu machen - zumal ich dann >30 Punkte meinem Mitspieler überlasse (das kumulierte Einkommen nicht eingerechnet) + die Punkte die er auf dem Brett macht aufgrund der Bepflanzung.


    Aber das ist das interessante an dem Spiel, das sich das Spiel durch die Spielweisen der Spieler verändert - man reagiert gegenseitig auf das was die anderen Spieler tun. Das mag ich.


    Spielertableaus mit Vertiefungen wie bei Scythe wären mir echt Geld wert. Das müsste man mit einem Schneidplotter aber dich auch noch selbst hinbekommen - wofür hat man das Ding denn sonst? Ich werd mal experimentieren.


    Atti

  • Wie viele der roten Karten habt ihr genutzt, was würdest du sagen? Also wurde bei euch viel gegenseitig "gestört", oder habt ihr meistens friedlich koexistiert?

    Die roten Karten wurden eigentlich immer und gerne genutzt, sooooo kooperativ ist unsere Gruppe dann doch nicht, da wurde gerne mal ein Pflanzeneinkommen oder ein anderes gerade erblühendes Einkommen frühzeitig wieder zunichte gemacht.

  • Spielertableaus mit Vertiefungen wie bei Scythe wären mir echt Geld wert. Das müsste man mit einem Schneidplotter aber dich auch noch selbst hinbekommen - wofür hat man das Ding denn sonst? Ich werd mal experimentieren.


    Atti

    Wenn die Experimente erfolgreich abgeschlossen wurden, wäre ich sicher daran interessiert einige Exemplare käuflich zu erwerben :)

  • Hi,


    Rote Karten sind immer gerne genommen - die bringen meist einen netten Bonus, der gerade früh im Spiel willkommen ist. Man muss die Karten aber halt auch bekommen und kaufen.


    Atti

  • Aber "innovativ" ist sicher keine Eigenschaft, an die ich beim Spielen von #TerraformingMars denken musste... Ganz im Gegenteil. Stört mich aber nicht. Ich will gute Spiele. Keine innovativen.

    Wäre ja auch noch schöner, wenn sich ausgerechnet ein Autor des zusammengeschusterten Flickenteppiches "La Granja" über mangelnde Innovation beklagte :D ;) [Wobei ich die eurem Titel hiermit ausdrücklich nicht gänzlich absprechen mag.]

  • Am Ende lagen wir übrigens mit den Punkten bei 4 Spielern bei 74,73,72,71, das nenne ich mal ein ausbalanciertes Spiel !

    Oder ein Spiel, bei dem es egal ist, was man tut, solange man keinen groben Fehler macht ... :D

  • Spielertableaus mit Vertiefungen wie bei Scythe wären mir echt Geld wert. Das müsste man mit einem Schneidplotter aber dich auch noch selbst hinbekommen - wofür hat man das Ding denn sonst? Ich werd mal experimentieren.

    Das fand ich auch nicht so schön. Rutscht ordentlich rum, das ganze Werks. Größere Tableaus mit größeren Feldern wären schon hilfreich. Ich mag diese dünnen Tableaus sehr gern. Oft lieber als dicke Stanzpappe. Und besonders hier ist das eigene Tableau nur ein Anzeigewerkzeug. Nichts, was unbedingt dicke Pappe benötigen würde. Außer, man macht so schöne Tableaus mit Vertiefungen wie in Spirits of the Rice Paddy, bsw...

  • Hi,


    @Odes Spielekiste Ihr habt ja mit den Erweiterungskarten gespielt. Habt ihr mit 1 oder (wie es richtug ist) 0 Produktion jeder Ressource gestartet?


    Und habt ihr mit Anfängerkonzernen oder den richtigen gespielt (inkl das man die ersten Karten kaufen muss?)


    Atti

    Einmal editiert, zuletzt von Attila ()

  • Das fand ich auch nicht so schön. Rutscht ordentlich rum, das ganze Werks. Größere Tableaus mit größeren Feldern wären schon hilfreich. Ich mag diese dünnen Tableaus sehr gern. Oft lieber als dicke Stanzpappe. Und besonders hier ist das eigene Tableau nur ein Anzeigewerkzeug. Nichts, was unbedingt dicke Pappe benötigen würde. Außer, man macht so schöne Tableaus mit Vertiefungen wie in Spirits of the Rice Paddy, bsw...

    Eventuell reicht es schon, wenn man dickere aber immer noch durchsichtige Folie zurechtschneidet (bekommt man das hin?) und dann über die Spielerablege legt. Dann können die Anzeige-Klötzchen nicht verrutschen. Aber erstmal so ohne testen - lässt sich ja auch alleine spielen. Schon mal ausprobiert im Solo-Spiel, um die Mechanismen kennenzulernen? Weil das Regelwerk scheint mir sehr ausschweifend ein doch recht einfaches Spiel zu erklären. Solche Spiele möchte ich vor dem Erklären gerne selbst verstehen, weil spart dann wertvolle Gemeinschaftszeit.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Mit Erweiterungskarten. Aber ohne die Erweiterungskonzerne. Gleich mit den normalen Konzernen. Das würde ich auch jedem raten. Ich glaube nicht, dass man mit den Mini-Fähigkeiten, die die haben irgendjemanden überfordert. Ebenso mit den kleinen Boni, die man als Ersatz für Geld bekommt. Ob man jetzt mit 30 Geld und 20 Stahl startet... Oder einfach nur mi 45 Geld... Damit sollte ein Spieler klar kommen.


    Produktion: Erstes Spiel je 1, zweites Spiel je 0. Drittes und jedes weitere Spiel wird wieder mit 1 angefangen. Ich rate niemandem mit Produktion 0 zu beginnen.

  • Hi,


    Wieso spielt ihr es eigentlich nicht so wie es in der Regel steht? Das Spiel sieht gar nicht vor mit Erweiterungskarten und mit Produktionsbonus zu starten. Nach den Erfahrungen die du hier geschildert hast, würde ich jedem empfehlen so anzufangen wie es in der Regel steht (Anfängerkonzerne, ohne Erweiterungskarten und mit Startbonus - nach einer Partie steigt man auf die Konzerne um und nach ein Paar weiteren dann auf die Erweiterungskarten ohne Startbonus).
    Ich meine es kann jeder machen wie er will, aber ich verstehe die Motivation nicht das Spiel "irgendwie" zu spielen wie es die Regel (und wohl auch nicht der Autor) gar nicht vorsieht.


    Atti

  • Wieso spielt ihr es eigentlich nicht so wie es in der Regel steht? Das Spiel sieht gar nicht vor mit Erweiterungskarten und mit Produktionsbonus zu starten. Nach den Erfahrungen die du hier geschildert hast, würde ich jedem empfehlen so anzufangen wie es in der Regel steht (Anfängerkonzerne, ohne Erweiterungskarten und mit Startbonus - nach einer Partie steigt man auf die Konzerne um und nach ein Paar weiteren dann auf die Erweiterungskarten ohne Startbonus).

    Wenn man sich kein Stück überfordert fühlt, warum nicht das "Tutorial" überspringen?

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Aber gut zu wissen, wie gespielt wurde. Da lässt sich die ausufernde Spielzeit und die Detailkritik gleich ganz anders einordnen.

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  • Wenn man sich kein Stück überfordert fühlt, warum nicht das "Tutorial" überspringen?

    Ich glaube, hier ging es weniger um das Überspringen des "Tutorials", sondern eher um das Mitnehmen des Startvorteils (1 Produktion / Ressource) aus dem Anfängerspiel in das Fortgeschrittenenspiel, wo er gar nicht vorgesehen ist. Mit der Folge, dass die Balance gefährdet wird, und nachher bestimmte Karten zu stark werden können.


    Wenn man mit ausreichend Spielerfahrung ein Spiel hausregelt, wie auch immer, Hauptsache es macht einem Spaß -- völlig d'accord. Jeder wie er möchte. Aber als Spielanfänger bin ich da ganz bei @Attila: Erstmal sollte man es mit den Regeln versuchen, so wie sich der Spieleautor das ausgedacht und in vielen Testrunden erprobt hat. Ich finde es dann schon etwas verwunderlich, wenn ausgerechnet ein Spieleautor hier als Ersteindruck schreibt, dass eine Karte eventuell "overpowered" wäre, und nachher kommt raus, dass er nach eigenen Hausregeln gespielt hat.