Tiefe Taschen

  • Hallo zusammen,


    ich habe für mein Spiel Tiefe Taschen gerade eine Crowdfunding-Kampagne auf startnext am Laufen: https://www.startnext.com/tiefetaschen


    Tiefe Taschen ist ein interaktives Verhandlungsspiel bei dem 4 bis 8 Spieler in die Rolleskrupelloser Politiker schlüpfen, mit dem Ziel möglichst viel Geldin die eigenen Tasche zu wirtschaften. Ein Spieler ist dabei Präsident. Seine wichtigste Aufgabe es ist Geld er zu verteilen. Falls er seine Aufgabe schlecht macht, muss er zurücktreten und eineanderer übernimmt sein Amt. Das Spiel endet schließlich mit dem Staatsbankrott.


    Das Spiel ist für 4-8 Spieler, ab 12 Jahren, Dauer ca. 20 bis 50 Minuten.


    Fabian Zimmermann - Autor von Tiefe Taschen / GoodCritters

    Einmal editiert, zuletzt von Fobs ()

  • Es ist also ein schnelles Junta ohne Putschphase?

    Mit freundlichen kollegialen Grüßen


    Syrophir


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    "Die Menschen hungern nach der Wahrheit, doch wissen sie selten ihren Geschmack zu schätzen."

  • Es ist definitv schneller als Junta und es gibt keine Putschphasen. In beiden Spielen gibt es einen Präsidenten, der Geld verteilen darf und darüber wird abgestimmt. Und jeder hat das Ziel möglichst viel Geld zu bekommen. Das war es aber eigentlich an Gemeinsamkeiten. Es war aber ursprünglich auch durch das Junta-Thema inspiriert, bevor sich Politik als Theam herauskristallisiert hat.


    Thematisch ist Tiefe Taschen definitv friedlicher als Junta, da der Präsident nur zurücktreten muss und niemand erschossen wird. Auch werden keine Entwicklungshilfegelder veruntreut, sondern die Staatskasse. ;)


    Vom Mechanismus unterscheidet es sich auch. In Junta haben die Spieler aufgrund von Einflusskarten mehrere Stimmen. Sie entscheiden sich der Reihe nach öffentlich, ob sie für oder gegen die Geldverteilung stimmen. Wenn eine Mehrheit gegen den Präsidenten ist, kann der Haushalt immen och durchgedrückt werden.


    In Tiefe Taschen hat jeder Spieler maximal eine Stimme. In der Hauptphase entscheidet sich jeder Spieler verdeckt für eine Aktionskarte. Dies kann eine Stimme für oder gegen den Präsidenten und seine Geldverteilung sein. Es gibt aber auch noch drei andere Aktionen, die dem Spieler attraktiver erscheinen könnten: In die Staatskasse greifen, Mitspieler erpressen oder sich gegen Erpressungen verteidigen. Die Spieler wählen in der Hauptphase gleichzeitig ihre Aktionskarte und können die in dieser Phase noch jederzeit verändern.


    In Junta kann man sein Geld auf dem Schweizer Nummernkonto in Sicherheit bringen. Das andere Geld kann man komplett verlieren. In Tiefe Taschen kann man Geld durch Erpressungen verlieren, aber pro Erpressung nur eine Geldkarte.

    Fabian Zimmermann - Autor von Tiefe Taschen / GoodCritters

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  • Was mich wirklich wundert, wie bist du auf die Idee gekommen, die Anleitung so merkwürdig zu "strukturieren? :D


    Und was passiert, wenn der Präsident den gesamten Haushalt verteilt, dieser angenommen wird und jemand in die Staatskasse greift?

  • Danke für dein Feedback. Was genau stört dich an der Strukturierung?


    Hier die erste Version der Anleitung. Vielleicht wird darin einiges klarer. Dort kam die Kritik auf, dass sie sehr schwer für Wenig-Spieler verständlich ist. Ein Kumpel von mir hat das Spiel immer so erklärt, wie in der zum Erklären des Spiels aktuelle Version. Dies kam ganz gut an. Zu spezielle Details sollen weitgehend in den Fragen geklärt werden. Ich bin aber für jeden Vorschlag dankbar.


    Zu deiner anderen Frage: Der Präsident deckt zu Beginn seiner Runde Geldkarten soviele wie Spieler auf. Diese Karten nimmt er vom Stapel Staatskasse. Diese Geldkarten verteilt er nach Belieben. Anschließend spielt jeder verdeckt eine Aktionskarte. Der erste der In die Staatskasse greifen aufdeckt, zieht direkt verdeckt eine Geldkarte vom Stapel Staatskasse.
    Erst wenn alle ihre Karten aufgedeckt haben, entscheidet sich, ob der Haushalt angenommen wurde.



    Ich vermute deine Frage zielt auf die letzte Runde, wenn kein Geld mehr in der Staatskasse ist? Momentan ist die Option in die Staatskasse greifen dann nutzlos und man hat Pech gehabt. Dies ist nicht ganz rund. Daher probiere ich eine Karten Staatsbankrott in den Geldstapel zu mischen, die ein plötzliches Ende einleitet, sobald sie auftaucht.

    Fabian Zimmermann - Autor von Tiefe Taschen / GoodCritters

  • Hier die erste Version der Anleitung. Vielleicht wird darin einiges klarer. Dort kam die Kritik auf, dass sie sehr schwer für Wenig-Spieler verständlich ist. Ein Kumpel von mir hat das Spiel immer so erklärt, wie in der zum Erklären des Spiels aktuelle Version. Dies kam ganz gut an. Zu spezielle Details sollen weitgehend in den Fragen geklärt werden. Ich bin aber für jeden Vorschlag dankbar.

    Die erste Version ist viel sinnvoller strukturiert. Es mag ein paar Menschen geben, die mit der zweiten Anleitung etwas besser klarkommen, aber der Prozentsatz dieser Menschen dürfte deutlich unterhalb von 10% liegen. Nicht ohne Grund haben heutzutage fast alle Anleitungen aus den Redaktionen der Spieleverlage so ziemlich dieselbe Struktur, nämlich weil sie sich bewährt hat.

  • Vielen Dank an die vielen Unterstützer. Das Spiel kann veröffentlicht werden und ich arbeite nun an Stretchgoals.


    Der Link zum Artikel in der Rheinpfalz lautet: http://www.rheinpfalz.de/lokal…h-eigenen-regeln-spielen/


    Außerdem gab es auch noch einen Artikel im Weilburger Tageblatt:
    http://www.mittelhessen.de/lokales/region-limburg-weilburg_artikel,-Geld-wandert-in-die-eigene-Tasche-_arid,623422.html

    Fabian Zimmermann - Autor von Tiefe Taschen / GoodCritters

  • Axel Bungart leider ist #TiefeTaschen momentan nicht noch schwer erhältlich, da out of print. Mit #GoodCritters von Arcane Wonders gibt es einen Nachfolger, allerdings auf Englisch und ohne das Politikthema.

    Es gibt allerdings Hoffnung, dass es ein deutscher Verlag nochmal im Original herausbringen. Genaueres kann ich aber noch nicht verkünden.

    Fabian Zimmermann - Autor von Tiefe Taschen / GoodCritters