Brauchen kleine, leichte Spiele (wie z.B. Targi) wirklich große Erweiterungen?

  • [Ursprünglich für den Wochenthread als Reaktion auf die Diskussion über eine kommende Targi-Erweiterung geschrieben, dann aber als eigener Thread...]



    Generell habe ich auch bei Targi etwas die Befürchtung, dass eine Erweiterung dem Spiel zu viel von seiner Leichtigkeit nimmt, die es auszeichnet. Nicht jedes Spiel veträgt beliebige Erweiterungen. Manche Spiele sind genau so richtig, wie sie als Grundspiel entwickelt wurden. Wenn man Ideen wieder reinnimmt, die beim Streamlining rausgeflogen sind (in aller Regel mit gutem Grund), dann wird ein Spiel dadurch nicht automatisch besser. Ja, der Spieler hat immer die Option, die Erweiterungen bzw Erweiterungsmodule hinzuzunehmen oder wegzulassen, wie er möchte, das ist theoretisch immer besser als diese Option nicht zu haben, aber mal ehrlich, ist das in der Alltagspraxis wirklich so komplett "minuspunktfrei", wie man gerne tut? Man holt das Spiel nach Monaten mal wieder aus dem Schrank, schaut auf ein Dutzend Zip-Tütchen, darin enthalten vier Erweiterungsmodule, und dann muss man sich das Ganze erstmal alles wieder zusammenbasteln. Was gehört wozu? Brauche ich dieses eine Spielbrett jetzt für das Grundspiel oder ist das eines der optionalen Erweiterungsmodule? Und wenn ich jetzt das Spiel nach einem Jahr zum ersten Mal wieder spiele, will ich doch eigentlich sowieso nur das Grundspiel!


    Ich bin dazu übergegangen, insbesondere bei kleinen und leichten Spielen Erweiterungen sehr, sehr kritisch zu sehen. Meine Erfahrung ist, dass diese Erweiterungen wenig bis gar nicht zum Einsatz kommen. Sehr augenöffnend war in dieser Hinsicht die Viticulture Collector's Edition bzw. die darin enthaltene Erweiterungsmodulsammlung "Tuscany". Ein dutzend Module auf drei Ebenen ("tiers"), von "essentiell, um das Grundspiel rund zu machen" bis "unnötige Verkomplizierung ohne spielerischen Mehrwert". Ebene I ist bei uns jetzt quasi fest ins Spiel integriert, Ebene III dagegen jeweils exakt einmal ausprobiert, Ebene zwei mal so, mal so. Viticulture lebt von seiner spielerischen Leichtigkeit und wenn man es regeltechnisch komplexer macht, dann ist es nicht mehr eines der besten "leichten" Worker Placement Spiele, sondern nur noch ein durchschnittliches mittelschweres Worker Placement Spiel. Anders gesagt: in dem Spielesegment, in das Viticulture mit Erweiterungen kommt, gibt's ganz schnell viele, viele andere Spiele, die ich lieber spielen würde. Ähnliches fürchte ich für Targi. Mini-Erweiterungen des Typs "einfach ein paar neue Stammeskarten mit neuen Funktionen" oder von mir aus auch noch 1-3 recht strikt regelte Austauschkarten für den Rand (ersetze Karte X mit Variantenkarte X2) wären noch okay, alles darüber hinaus sehe ich erstmal kritisch.


    Auch wenn die Spielebranche einem eine Erweiterung nach der anderen verkaufen möchte (und manche Fans ganze Firmen mit geradezu religiösem Eifer dafür verdammen, wenn diese nicht jede einzelne Erweiterung genauso lokalisieren wie das Grundspiel), darf man sich ruhig mal überlegen, ob man wirklich jede einzelne Erweiterung braucht. Bei Carcasonne, Dominion oder Agricola habe ich viel zu lange gebraucht, um aus dem Erweiterungskarrussel auszusteigen. Im Spieleschrank liegt sicher ein gutes Dutzend ungespielter Erweiterungen rum, etwa genauso viele wurden nur genau einmal gespielt. Regelmäßig genutzte Erweiterungen sind selten -- und das sind am ehesten noch Mini-Erweiterungen von Typ "mehr vom gleichen", die einfach dem Grundspiel hinzugefügt werden. Welche Erweitungen nutzt man schon regelmäßig? Was sind eure meistgenutzten Erweiterungen? Vertragen "leichte" Spiele überhaupt Erweiterungen?

  • Was sind eure meistgenutzten Erweiterungen?

    Ohne das genau quantifizieren zu können:


    - Russian Railroads immer mit den zusätzlichen Ingenieuren
    - Carcassonne (wenn denn überhaupt mal) mit der Erweiterung plus Händler udn Baumeister
    - Lords of Waterdeep praktisch nur noch mit einer oder beiden Erweiterung


    Vertragen "leichte" Spiele überhaupt Erweiterungen?


    Jedes Spiel "verträgt" Erweiterungen; die Frage ist nur ob die Spieler sie auch vertragen.

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Jedes Spiel "verträgt" Erweiterungen; die Frage ist nur ob die Spieler sie auch vertragen.

    "Vertragen" ist das eine, "brauchen" das andere.


    Ich bin zum Beispiel der Meinung, dass Spiele wie "Agricola" oder auch "Terra Mystica", die schon im Grundspiel tonnenweise an Variabilität bieten, Erweiterungen nicht unbedingt brauchen. Anderen Spielen, wie zum Beispiel "Rokoko", tut eine Erweiterung definitiv gut, weil das Grundspiel irgendwann ausgereizt ist. "7 Wonders" fällt auch in die Kategeorie, wo eine Erweiterung zumindest ab und an ganz nett ist.


    Die Ausgangsfrage beantworte ich ähnlich, da ich auch bei kleinen Spielen vor allem auf die Variabilität schaue. Das 2er-Agricola zum Beispiel ist ohne die neuen Gebäude blitzschnell ausgespielt. Die Fürsten von Catan hat auch noch ein paar neue Karten vertragen. Bei "Targi" dagegen bin ich etwas skeptisch, weil das Spielkonzept einfach in sich rund ist und einfach deutlich mehr Stammeskarten enthalten sind, als man in einem Spiel benötigt. Ich bin mir auch nicht sicher, ob der Spielreiz irgendwie dadurch erhöht wird, dass noch eine weitere Kategorie Stammeskarten ins Spiel kommt. Die Befürchtung von 'MetalPirate' , das Spiel könne an Leichtigkeit verlieren, ist nicht von der Hand zu weisen.


    Bei uns am meisten genutze Erweiterungen:
    - Stone Age
    - Alien Frontiers
    - Agricola (Die Bauern und das liebe Vieh)
    - Kingsburg (nie mehr ohne!)
    - Village

  • Was sind eure meistgenutzten Erweiterungen?

    Üblicherweise spiele ich alle meine Spiele mit Erweiterungen, wenn verfügbar; auch beim ersten Mal. Daher stellt sich das Problem mit "aussortieren" bei mir nicht.
    Ich schätze halt die Vielfalt. Das heißt auch, dass ich bei Spielen, die mir gefallen, üblicherweise alle Erweiterungen kaufe.


    #ASL ist z.B. ohne Erweiterung gar nicht spielbar - da hättest Du sonst nur die Regeln in der Hand ;)


    Das von Dir angesprochene #Viticulture wird prinzipiell mit Tier I und Tier II gespielt, und eine der Tier III Erweiterungen kommt dann auch noch dazu.


    #EldritchHorror ist ohne die erste Erweiterung gar nicht wirklich komplett und bietet so nicht viel Wiederspielreiz - erst #ForsakenLore rundet das Ganze ab. Mit #MountainsOfMadness geht die Post erst richtig ab, und ich kann's gar nicht erwarten, #StrangeRemnants in die Decks einzumischen!


    #EminentDomain ist IMHO eines der besten Deckbauspiele, entfaltet sich aber erst wirklich voll mit der #Escalation Erweiterung (und ich freu mich auch schon auf #Exotica).


    Auch Action Spiele wie #GalaxyTrucker profitierten sehr viel von den neuen Raumschiffen und Kartendecks!


    Oder nimm Racing Games her: was wäre ein #SpeedCircuit, #FormulaDe oder ähnliches Spiel mit nur einer Rennstrecke? Oder #AgeOfSteam mit nur einem Plan?



    und manche Fans ganze Firmen mit geradezu religiösem Eifer dafür verdammen, wenn diese nicht jede einzelne Erweiterung genauso lokalisieren wie das Grundspiel

    Ja, ich verdamme Pegasus dafür, dass das Management offensichtlich nicht gut genug einschätzen kann, was der deutsche Markt verträgt und was nicht. Und das nicht einmal, sondern mehrmals - viel zu oft mittlerweile! Das hat nix mit Religion zu tun (die ich im Übrigen auch verdamme - aber das ist eine andere Geschichte). Daher ist der Verlag Pegasus für mich (und für meine Freunde) ein 'NoGo'.

  • Auf gut Südostdeutsch: "Dann sollen sie überhaupt nciht lokalisieren" ?

    Es wäre der Firma vermutlich dienlicher, vorher eine Marktanalyse oder sowas ähnliches zu erstellen. Aber mittlerweile ist mir das eigentlich wurscht - wenn ich dort nix mehr kaufe, brauch ich mich auch nimmer ärgern. :)

  • (und manche Fans ganze Firmen mit geradezu religiösem Eifer dafür verdammen, wenn diese nicht jede einzelne Erweiterung genauso lokalisieren wie das Grundspiel)

    nur falls Du mich damit meinst,


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Bei mir sind die meist gespielten sicherlich die Erweiterungen zu #Carcassonne und #KingdomBuilder.


    Zur Frage, ob leichte Spieler Erweiterungen vertragen:


    Zu Essen kommen zwei Erweiterungen raus, bei denen ich sofort bejahen würde. #PortRoyal und #MachiKoro. Im ersten Fall nicht, weil mir das Grundspiel nicht gefällt, eher im Gegenteil. Ich habe aber einfach das Gefühl, da geht noch mehr. im zweiten Fall finde ich es aktuell ohne Erweiterung doch etwas langweilig / eintönig. Auf Grund des überschaubaren Preises wäre ich hier durchaus gewillt, dem Spiel mit Erweiterung eine zweite Chance zu geben.


    Beim Nachdenken über Erweiterungen fiel mir ein: Meine ersten Erweiterungen waren wie sicher bei vielen anderen die zu den Catan-Spielen. Gab es vorher eigentlich auch schon so viele Spiele mit Erweiterungen wie jetzt?

  • Beim Nachdenken über Erweiterungen fiel mir ein: Meine ersten Erweiterungen waren wie sicher bei vielen anderen die zu den Catan-Spielen.

    So auch bei mir.


    Gab es vorher eigentlich auch schon so viele Spiele mit Erweiterungen wie jetzt?

    Nein. Früher gab's das nur bei Megasellern wie Catan, dann wurde es beim Spiel des Jahres normal (mit deutlichen Unterschieden je nach Verlag, manche haben hemmungslos erweitert, manche nie), dann war's bei den besseren (irgendwo ausgezeichneten, z.B. SdJ-nominierten) Spielen üblich und heutzutage gibt's gefühlt bei jedem Spiel, das nicht völlig floppt, mindestens eine Erweiterung.



    Zur Ausgangsfrage: Dass man bei Spielen, die Karten bzw. Szenarien brauchen, nicht auf Erweiterungen verzichten kann, ist ohnehin klar. Also bitte die Diskussion nur auf andere Erweiterungen beschränken.

  • Ja, ich verdamme Pegasus dafür, dass das Management offensichtlich nicht gut genug einschätzen kann, was der deutsche Markt verträgt und was nicht.

    Wir hätten also Theseus, Legacy oder Eminent Domain gar nicht erst ausprobieren sollen? Oder anders gesagt: Ein Verlag soll aus deiner Sicht also kein unternehmerisches Risiko eingehen? So ein Humbug ...

  • Wir hätten also Theseus, Legacy oder Eminent Domain gar nicht erst ausprobieren sollen? Oder anders gesagt: Ein Verlag soll aus deiner Sicht also kein unternehmerisches Risiko eingehen? So ein Humbug ...

    Humbug, tatsächlich? So oft, wie Pegasus danebengreift, würde ich das anders sehen ... aber ich bin ja kein Marketingspezialist ...

  • Ob ein Verlag, der 5 Jahre in Folge ein Wachstum von jeweils ca. 20% hingelegt hat, wirklich so oft danebengreift, darüber kann man sicherlich diskutieren. Dazu sollte aber ein Mod die Sache auslagern.

  • So ein Humbug ...

    Ich schlage vor, wir machen daraus ein "Spiel": Wer als Erster in einem Thread das Wort "Humbug" sinnvoll und ohne Verneinung unterbringt, erhält einen Punkt. Wer am Ende eines Jahres die meisten Punkte hat, bekommt den Titel "Humbug des Jahres" verliehen...


    Ciao
    Stefan

  • Ob ein Verlag, der 5 Jahre in Folge ein Wachstum von jeweils ca. 20% hingelegt hat, wirklich so oft danebengreift, darüber kann man sicherlich diskutieren. Dazu sollte aber ein Mod die Sache auslagern.

    "wie oft" kann man zählen. Für mich zu oft. Für viele meiner Freunde auch.


    Aber ich vermute einmal, das Hauptgeschäft macht Pegasus mit Titeln wie Munchkin, Pandemie und dem Magic-Vertrieb. Wie auch immer; auf Grund meiner Erfahrungen ist Pegasus für mich tot. Für andere ist's der Lebensinhalt.


    "Was dem einen Nektar ist, ist dem anderen Gift"
    - David Herbert Lawrence.

  • nur wenn man vorher erst mal definiert, was überhaupt "danebengegriffen" genau bedeuten soll ...

    Seufz ... das heißt - nocheinmal ganz einfach gehalten:


    Wenn ich ein übersetztes Spiel kaufe und anschließend feststellen muss, dass die Erweiterung nicht übersetzt wird, UND DAS MEHRMALS, verliere ich das Vertrauen und meide den Verlag.



    Was ist daran so schwer zu verstehen?

  • Humbug, tatsächlich? So oft, wie Pegasus danebengreift, würde ich das anders sehen ... aber ich bin ja kein Marketingspezialist ...

    In der Konsumgüterbranche (Shampoos, Deos, etc.) scheitern ca. 95% aller Produktneueinführungen, d.h. das neue Produkt verschwindet bald wieder vom Markt. Wieso sollten bei Brettspielen so grundlegend andere Gesetze gelten, und woher soll ein Verlag vorher wissen, was über den engen Kreis der Freaks hinaus zünden wird und was nicht?


    Mit "Humbug" ist da IMHO noch eine zurückhaltende Ausdrucksweise gewählt worden ...

  • Natürlich muss man einen Verlag nicht dafür verdammen, dass er nur dann Erweiterungen bringt, wenn er der Meinung ist dass die Erweiterung sich genügend oft verkauft bzw. die Erweiterung für eine rentable Belebung der Nachfrage des Grundspieles sorgen kann. Wenn man aber daran interessiert ist, zu einem Spiel auch immer alle Erweiterungen zu erhalten, dann kann man diesen Verlag aber sehr wohl von seiner Einkaufsliste verbannen.


    Aber auch das bietet keinen 100% Erweiterungsschutz: Ich bin Besitzter der Händler der Karibik. Das hat Pegasus vom Österreichischen ins Deutsche lokalisiert, hat die Grafik beibehalten und dann das Kartenformat von Standard American auf Standard European verbessert verwässert verändert und jetzt können wir ausnahmsweise das Original nicht erweitern.


    Sobald man's verändert isses irgendwie immer verkehrt.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • In der Konsumgüterbranche (Shampoos, Deos, etc.) scheitern ca. 95% aller Produktneueinführungen, d.h. das neue Produkt verschwindet bald wieder vom Markt.

    Die Branche sollte mal über Erweiterungen zu ihren Produkten nachdenken. Darüberhinaus könnte sie Promoartikel auf der Spiel anbieten: davon würden alle profitieren.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Back to topic ;)

    Was sind eure meistgenutzten Erweiterungen?

    Ich habe mal nachgeschaut:


    - Inzwischen immer dabei: Neue Helden für #LegendenvonAndor


    Spiele, die meistens ohne Erweiterungen nicht mehr gespielt werden:


    #MageKnight
    #EldritchHorror
    #DasältereZeichen
    #WrongChemstry
    #ShadowsofBrimstone

  • Also die Top 5 Spiele, die IMO mit Erweiterung besser werden:


    High Frontier - Colonization
    Cuba - El Presidente
    Funkenschlag - Kraftwerkskarten, Zusatzkarten, Roboter und Landkarten
    Tzolkin - Stämme & Prophezeiung
    Thunderstone Advanced - diverse
    u.v.m.

  • Tzolkin - Stämme & Prophezeiung

    Ich finde Tzolkin super, habe mir die Erweiterung aber bisher nicht zugelegt. Ich befürchte, dass mir die Prophezeiungen die Berechenbarkeit des Spiels kaputtmachen.

  • Ich finde Tzolkin super, habe mir die Erweiterung aber bisher nicht zugelegt. Ich befürchte, dass mir die Prophezeiungen die Berechenbarkeit des Spiels kaputtmachen.

    Unabhängig davon, dass hier langsam nicht mehr die Eingangsfrage behandelt wird, ob "kleine" Spiele eine große Erweiterung benötigen:


    Keine Angst, die Prophezeiungen machen nicht die Berechenbarkeit kaputt. Du musst nur lernen, anderes zu rechnen... ;)


    Und meine Antwort auf die Eingangsfrage: für mich sind Erweiterungen von kleinen Spielen unnötig. Ich selbst besitze wohl nur welche für Bohnanza, Jambo und Zauberschwert & Drachenei (aus der Erinnerung). Wirklich besser gemacht hat keine der Erweiterung die Spiele. Eher etwas aufgebläht...

  • So pauschal kann man das nicht beantworten, was zählt noch als ein kleines Spiel? Schachtelformat ?Regelfülle? wo ist die Grenze.
    Manche Spiele leben von Erweiterungen, auch kleine Spiele wie z.B. Fürsten von Catan, Ohne Furcht und Adel
    In diesm Fall heißt für mich Erweiterung etwas mehr vom selben um mehr Abwechslung zu haben ohne die Regeln aufzublähen. Sowas ist gern gesehen.
    Targi braucht mMn keine große Erweiterung, wie viele andere "kleine" Spiele auch. Da kauf ich eher ein neues" kleines" Spiel.
    Für größere Spiele sieht das schon ganz anders aus, hier schreien manche Spiele nach einer Erweiterung. Das sind Spiele die von "Ereigniskarten" oder neuen Charakteren -->Abwechslung leben. Dazu gehören mMn Talisman, Die Zwerge, Arkham, Eldritch Horror..............
    Was nützt mir das beste Spiel wenn ich alle "Ereignisskarten" nach dem 5 Spiel alle auswendig kenne.

  • Ok, dann eben kleine Spiele mit kleinen Erweiterungen:


    Jambo ergänzt mit Asante
    Monuments - ergänzt mit 6 Mini-Addons
    Wie Verhext! - ergänzt mit der Schatzkiste-Erweiterung
    Race for the Galaxy - 1&2 Erweiterung
    The Boss - St.Louis
    Hive - Marienkäfer (den Moskito finde ich nicht gut....,die Assel kenne ich noch nicht)

  • #RftG, ist das ein "kleines" Spiel? :)

    Am Ende des Spiels hast du 12 Karten vor dir liegen => Microgame :D

  • Große Quizfrage: Welche beiden Karten

    Alien Toy Shop und Earth’s Lost Colony?