Single Malt-Genießer anwesend?

  • und beim Trinken nicht vergessen : Pro Lebensjahr des Malt 1 Sekunde Aufenthalt im Vorhof bevor es die Rutsche runter in den Magen geht.
    Egal ob pur oder verdünnt, nach dem zweiten Nippser ist jegliche Schärfe weg und danach gehts los mit Entdecken der Noten.

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • Ich würde mit Glenkinchie und Lagavulin einsteigen.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • So, vorhin einen Abstecher in die Galeria Kaufhof gemacht zu einer kleinen Whiskyprobe:


    Folgende Whiskys habe ich getestet:
    1. Jameson Irish Whisky (der war nicht schlecht, der einzige der mir einigermaßen gefiel)
    2. Ardbeg 10 Years The Ultimate Islay Single Scotch Whisky
    3. Ardbeg Uigeadail
    4. Laphroaig Scotch Whisky 18 Years old
    5. Glenfarclas Simple Malt 21 Years old
    6. Japan Suntory The Hakushu Single Malt 12 Years ( Gott war der übel!!)
    7. Deutschland Slyrs Sherry Edition No.1 Pedro Ximenez Bavarian Single Malt Whisky


    Zusammenfassung:
    1.Die torfigen Whiskys haben mich geschockt - überhaupt nichts, was mich reizen könnte Zumindest war der Torfgeruch extrem stark.
    2. Leider hat mich keine der Proben so sehr begeistert, dass ich sofort eine Flasche gekauft hätte.


    Die hier im Forum empfohlenen Sorten waren leider zur Zeit vergriffen :(
    Hm, ich hoffe aber dennoch, dass ich bald einen passenden Tropfen für mich finde......


    Oder aber: Whisky ist nichts für mich.....Aber so schnell gebe ich nicht auf.... ;)


  • Das wundert mich nicht sehr, ehrlich gesagt, denn alle sieben Sorten haben nicht viel mit Deinen Anforderungen gemein.
    Unvorbereitet Ardbeg und Laphroig zu tasten ist ungefähr so, wie wenn Du einen Familienspieler mit einer Partie 18xx konfrontierst - das Ergebnis konnte nur ein Schock sein. :)
    Nr. 6 + 7 würde ich nicht mal unter Zwang probieren.
    Jameson hab ich schon mehrfach probiert, der schmeckt mir überhaupt nicht.
    Einzig den Glenfarclas würde ich gelten lassen, aber das ist Geschmackssache.


    Wenn Du leicht torfig akzeptieren kannst, bleibe ich bei meiner Ardmore-Empfehlung.
    Ansonsten nimm Aberfeldy (der ist leicht und sehr neutral) oder einen neutralen Glenmorangie (keinen Sherry).


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

    Einmal editiert, zuletzt von Warbear ()

  • 1.Die torfigen Whiskys haben mich geschockt - überhaupt nichts, was mich reizen könnte Zumindest war der Torfgeruch extrem stark.

    Dann kannst Du die Empfehlung Lagavulin streichen.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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    and young enough not to choose it

  • habe ihn mir gerade bestellt.


    Wow! Meiner Ansicht nach kein Einsteiger, da er sehr stark ist. 46%. Tue dir einen Gefallen und geb tröpfchenseise stilles Wasser dazu, wenn er dir zu alkoholisch riecht. Meiner Ansicht nach ist das Aroma auf dem halben Weg zum Laphroaig. Mutige Entscheidung.


    Frag beim nächsten Mal nach Speyside-Whiskys. Dalwhinnie, Strathisla, MacDuff... Habe ich gute Erfahrungen als sanfte Einsteiger mit gemacht.

  • Wow! Meiner Ansicht nach kein Einsteiger, da er sehr stark ist. 46%. Tue dir einen Gefallen und geb tröpfchenseise stilles Wasser dazu, wenn er dir zu alkoholisch riecht. Meiner Ansicht nach ist das Aroma auf dem halben Weg zum Laphroaig. Mutige Entscheidung.


    Frag beim nächsten Mal nach Speyside-Whiskys. Dalwhinnie, Strathisla, MacDuff... Habe ich gute Erfahrungen als sanfte Einsteiger mit gemacht.


    Hallo Ode,


    als nächstes werde ich mir deine Empfehlung holen: Den Glenmorangie Original Ten Years .


    Und dann hoffe ich, dass einer der beiden mir mundet ;)


    Schmackhafte Grüße .-)
    Marc

  • Rum ist eh der bessere Whisky :whistling: Also falls du da mal ein paar Infos brauchst... ;)



    Hallo Elektro,


    da ich sehr gerne Rum trinke, wollte ich dir gerne mal meine 2 Favoriten (Dominikanische Republik) nennen:


    1. http://www.weinquelle.com/arti…51_Proof_blanco_1389.html


    2.http://www.weinquelle.com/arti…dez_Aniversario_1382.html


    Obwohl der erste Rum 70% hat, ist er extrem mild und man merkt dies überhaupt nicht. Wahnsinn....Allerdings kostet der in der Dominikanischen Republik lediglich 3 Euro....Krass, was der hier hingegen kostet....Aber ideal für Pina Colada etc.....Steht ich total drauf.-)


    Der zweite Rum ist nichts zum Mischen. Aber ein schöner Rum nach dem Essen. Tolles Aroma. Auch den kann ich jedem Rumliebhaber empfehlen.


    Übrigens habe ich eine Abneigung gegen alle Bacardi-Sorten, die hier angeboten werden in den Läden: Grausamer Geschmack....In meine mich sogar erinnern zu können, dass Bacardi in der Karibik einen eher negativen Ruf hatte. Kann mich da aber auch irren...Zumindest stimmt dieser Ruf, was meine Erfahrungen mit den hiesigen Sorten aus den Läden angeht.


    Aber du darfst mir auch gerne Empfehlungen geben,-) Hast du auch einen Papagei zu Hause für die ideale Karibikstimmung? :D


    Gruß
    Marc

  • Hast du auch einen Papagei zu Hause für die ideale Karibikstimmung?


    In der Karibik sind m.W. keine Papageien beheimatet.
    Auf Piratenschiffen findet man allerdings gelegentlich welche ... ;)


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.


  • Aber du darfst mir auch gerne Empfehlungen geben,-) Hast du auch einen Papagei zu Hause für die ideale Karibikstimmung? :D


    Gruß
    Marc


    Einen Papagei habe ich in der Tat zuhause - der ist aber aus Gummi (Schleich-Figur) und dient nur als Startspielermarker für Korsaren der Karibik ;)


    Meine Empfehlungen? Na klar doch!


    Zwei tolle Einstiegsrums für ca. 20 Euro/0,7 Flasche:
    Ron Malteco, 10Y (Guatemala)
    Punta CanaClub Ron Muy Viejo (Dominikanische Republik)


    Die nächst höhere Klasse (ca. 25 -45 Euro/0,7 Flasche) ist mit die spannendste, weil es da die meiste Auswahl an tollen Rums gibt:
    Ron Butocal Reserva Exclusiva, 12Y (Venzuela)
    El Dorado, 12Y (Guyana)
    Plantation Barbados, 20Y (Barbados)
    Ron Centenario Fundacion XX Reserva Especial, 20Y (Costa Rica)


    Das sind übrigens alles Melasse-Rums (also mit süsslichen Noten). An Rhum agricole (Zuckerrohrsaft als Basis) habe ich mich bisher nicht herangewagt.
    In der Preisklasse ab ca. 20 Euro wird übrigens ausschliesslich pur genossen, für einen Cocktail sind diese tollen Tropfen i.d.R. zu schade!


    Allein die Ländervielfalt ist einfach herrlich beim Rum, da gibt es soviele tolle Rums zu entdecken dass es eine ware Freude ist :)


    2 gute Rum Shops kann ich auch noch empfehlen:
    http://www.rumundco.de
    http://www.rum-expert24.de


    Gruss
    Namensvetter Marc

  • Bin auch eher ein Rumtreiber!


    Versucht´s mal. Ich wurde vor Weihnachten von 4 Whisky-Freunden zum Tasting eingeladen. Zum Abschluss des Whisky-Tastings brachte ich einen Rum ein. Alle waren begeistert!!!


    Kann @Elektro nur zustimmen:


    - Der Malteco 10y ist ein klasse Einsteiger-Rum unter 20.- €. Schmeckt mir besser als der "höherwertige" Malteco 15 years.
    - Der Diplomtico Reserva Exclusiva aus Venezuela schmeckt ebenso super. In Deutschland wird meist der kleinere "Bruder", der von elektro beschriebene Botucal verkauft. Merke: Botucal ist nicht gleich Diplomatico.
    - El Dorado 15y hab ich auch schon getrunken. Wahrscheinlich hol ich mir aber demnächst den 12er. Der 15er war mir etwas zu "mächtig". Aber so lässt sich auch hier nicht über Geschmack streiten.
    - Etwas Besondere ist der Dos Madeiras PX 5+5. Nach 5 Jahren Reifung in der Karibik schlummerte dieser Tropfen noch mal 2 uns 3 Jahre in besonderen Sherry-Fässern in Spanien. Preis: ca. 35.-€
    - Der Centenario soll SEHR süß schmecken...


    Ach ja, in Köln gibt´s noch nen tollen Laden im Eigelsteinviertel: Kölner Rumkontor, Brabanterstr., glaub ich...


    Gruß,


    ecki

  • So, bin seit Ende 2012 etwas bei den Whisky hängengeblieben. Mir schmecken eher die milderen und ich hab bisher auch erst 12 bis 14 Whisky schmecken können.
    Bisher bestellt habe ich nur einen Arctic Velvet, ein Chivas Regal habe ich übernommen und die Blauen Maus Destillery in Franken hatte ich besucht und da hats nur der Old Fahr geschafft. Die anderen
    dort waren nix für mich. Die rauchigen und die Torfer waren bisher auch nix, aber ein Freund, der eben schon länger trinkt (das klingt jetzt aber wie von einer Suchtpräventionsplattform!) von mir, hat gemeint,
    die kommen später, wenn man mal ein paar Jahre mit den Geschmacksnerven dabei ist. Bin gespannt, ob ich die wirklich irgendwann mal gut finden werde?!

  • ...uiiiih meine zweite große Leidenschaft neben Spielen - Single Malts....


    Wobei ich da keine eindeutigen Präferenzen habe - je nach Lust und Laune genieße ich einen torfigen, rauchigen oder eben eine ungetorften Malt - von daher habe ich auch ein entsprechendes Spektrum zuhause rum stehen...


    Meine Favorites sind jedoch:

    • Bunnahabain 18 Jahre (Entdeckung unseres 2ten Schottlandaufenthaltes im Jahr 2013 - als wir die dazugehörige Destille besuchten.... - ein Islay ohne Torf, komplex und einfach Klasse)
    • Talisker 10 Jahre (da wird meistens umgehend ne neue Flasche gekauft, wenn die bisherige leer ist bzw. zu Neige geht...)
    • Laphroaig 10 Jahre (der ist Schuld, dass ich für Whisky Geld ausgebe - habe ich vor Jahren bei unserem ersten Aufenthalt in Irlan din Dublin im Pub getrunken.... ist auch ne schöne Destille mit tolle Führung, vor allem da dort noch das eigene Malz hergstellt wird, man steht dann auch qausi mitten drin... letztes Jahr auf Islay bei meiner "50.Birthday-Tour" bekam ich dann dort auch ein Gläschen Laphroaig 25 Jahre spendiert - toller Stoff, leider etwas "hochpreisig"....)
    • Balvenie Double Wood 12 J. oder Balvenie Port Wood 21 J. (die Lieblinge meiner Ehefrau - wobei wir momentan einen Balvenie Triple Wood 15 J. daheim haben und dann noch die Abfüllung, welche ich im Fasslager bei der Destillenführung 2012 bei Balvenie selber direkt aus dem Fass abfüllen durfte - ist ein Balvenie Single Barrel in Fassstärke...)
    • Kilchoman Loch Gorm (habe ich mir 2013 beim Besuch dort gegönnt - Islay mit Sherrynoten...)


    Daneben habe ich momentan zu hause (aus dem Kopf raus - hoffe ich vergesse nix...) noch:
    Clynelish 14 J. - Glenfarclas 15 J. - Glenmorangie Lasanta + Glenmorangie 12 J. - Talisker Port Ruighe - Aberlour 10 J. - Brogans 10 J. - Connemara 12 J. - Auchentoshan Three Wood - Highland Park Einar - Lagavulin Dest. Edition - Knockando 12 J. - Caol Ila 12 J. + Caol Ila Moch - Bruichladdich The Laddie Sixteen 16 J. .....


    Auf meiner Wunschliste stehen momentan:
    - Tullibardine 20 J.
    - Aberlour a'bunadh oder Aberlour 18 J.
    - Glenlivet 18 J.


    Nun denn - wir freuen uns schon auf unseren diejährigen Schottlandurlaub im Oktober - dieses Jahr soll's auf die äußeren Hebriden und Orkney gehen....

  • @Warbear
    @ode.


    Heute ist mein "Wasser des Lebens" eingetroffen. Ich möchte an dieser Stelle über meine Geschmackseindrücke berichten:


    http://www.weinquelle.com/arti…_lightly_peated_7664.html


    Meine erste Probe unverdünnt, sprich pur:


    Geruch: Nach Torf (aber nicht extrem, angenehm), süßlich
    Geschmack: etwas torfig (angenehm), weich, rund, kräftige Aromen, malzig,würzig
    Abgang: rauchiger Nachgeschmack, sehr langer harmonischer Nachgeschmack


    Fazit: Pur ein interessanter und facettenreicher Whisky. Gefällt mir sehr . Es gibt keine Ecken und Kanten bei diesem Whisky. Alles fügt sich harmonisch zusammen. Ein schönes Geschmackserlebnis, wie ich es gesucht hatte :)



    Zweiter Versuch: Mit einigen Wassertropfen verdünnt (Sehr kalkhaltiges Leitungswasser):


    Geruch: Fruchtiger, lieblicher, süßer, sehr schwacher, kaum noch wahrnehmbarer Torfgeschmack (schade)
    Geschmack: leicht torfige Nuancen, sehr mild,
    Abgang: rauchiger Nachgeschmack ( eher leicht)


    Fazit: Mir gefällt der Whisky pur besser. Obwohl er stärker ist , kommen meines Erachtens die Aromen viel besser zur Geltung. Dass mag sich bei sehr kräftigen Whiskys sicher ändern, aber bei diesem hier, finde ich, ist das nicht nötig.


    Wie trinkt Ihr ihn denn? Pur oder verdünnt?


    Malzige Grüße
    Marc

    Einmal editiert, zuletzt von Jimmy_Dean ()

  • Wie trinkt Ihr ihn denn? Pur oder verdünnt?


    Schön, daß meine Empfehlung einigermaßen brauchbar war.


    Den 46%igen Ardmore trinke ich unverdünnt.
    Den 48%igen stark torfigen Laphroig Quarter Cask beispielsweise trinke ich verdünnt.


    Man sollte das bei hochprozentigen und bei rauchigen Whiskys immer ausprobieren.
    Allerdings würde ich zum Verdünnen ein Tafelwasser nehmen, Vittel oder ähnliches.


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Laphroaig 10 Jahre (der ist Schuld, dass ich für Whisky Geld ausgebe - habe ich vor Jahren bei unserem ersten Aufenthalt in Irlan din Dublin im Pub getrunken


    Kenne ich! Gleiches Problem, anderer Ort: Uig auf Isle of Skye, Dorfpub, Whisky of the Day. Am nächsten Tag noch mal hin und Name notiert, dann gekauft und tata neues Hobby. :D

  • Kenne ich! Gleiches Problem, anderer Ort: als Student war ich Anfang der vergangenen Jahrzehnts 2 Wochen lang mit einem Mietwagen in Schottland unterwegs, und war nach meiner Highlandrundeise auf dem Weg nach Edinburgh in Pitlochry auf Zwischenstation. Nicht unweit davon liegt die kleinste Whisky-Distille Schottlands, "The Edradour". Nach einem kleinen aber feinen Tasting und einen Rundang über das Gelände hatte mich das Whisky-Fieber erwischt. Die erste Flasche war dann natürlich ein Edradour 10Y, die ich bis heute noch hüte wie ein Schatz (die Flasche, nicht den Inhalt, vesteht sich ;)

  • Der Besuch der Edradour Brennerei war auch für mich vor zwei Jahren das "Erweckungserlebnis"; wobei man dazu sagen muss, dass die es, vermutlich wie die anderen Brennereien auch, stark auf die Touris abgesehen haben: 4 Mitarbeiter der Brennerei werden von 15 Fremdenführern unterstützt (unserer war ein waschechter Sachse im Kilt).
    Aber die Uraltchefin (geschätzte 90) hatte beim Tasting schon einen besonderen Humor :thumbsup: .
    Den normalen Edradour 10y trinke ich immer noch gerne und zu Weihnachten gab es dann auch einen neue Flasche Caledonia 12y :)


    Klaus

  • also Anno 2003 ging es da noch sehr gemächlich zu, wir waren max. 2 handvoll Besucher und 2 Mitarbeiter von Edradour :)


    Den Caledonia habe ich noch gar nicht probiert... aber wie bereits erwähnt bin ich seit 2-3 Jahren auch eher dem Rum angetan.

  • Wie trinkt Ihr ihn denn? Pur oder verdünnt?


    Einen Dram teile ich mir auf. Der erste Schluck pur, beim zweiten ein Tropfen Wasser (wörtlich: 1 Tropfen). So viel Verdünnung ist dann nicht, aber die Zugabe von Wasser bewirkt eine Freigabe von weiteren Aromen. Beim dritten Schluck dann vorher nochmal ein Tropfen Wasser.


    Ich taste mich derzeit auch vor. Derzeit gefällt mir der zweite Schluck am Besten. Ich mag den Rauch sehr gerne, der wird geringer bei mehr Wasser hab ich so das Gefühl...


    Am Laphroaig 10 kann ich mich derzeit kaum sattriechen. Hab ne halbe Pulle von nem Freund als kleine Starthilfe geerbt. :)


    Freue mich, dass der Ardmore dir gefällt. Hatte befürchtet, dass er dir zu stark/rauchig sein könnte. Aber, wenn das dein Geschmack ist, dann lieber doch keine sanfteren Speysides...

  • Oi, beim Thema Whisky bin ich auch am Start! 8o
    Zum Whisky gebracht hat mich auch der handelsübliche, aber durchaus "leckere" Glenmorangie. Den Glenfiddich 12Y kann man als Einsteiger auch probieren.


    Nach einem Whiskytasting, in dem nur irische Single Malts vorgestellt wurden, fand ich den Jameson 18Y auch sehr gut. Gekauft habe ich mir allerdings den Redbreast Pure Pot Still 15Y - das ist nun mein absoluter Lieblingswhisky (also ein Ire!).


    ...und für die Liebhaber richtig schön verrauchter Whiskys hätte ich noch einen Talisker Distillers Edition 1996 im Schrank stehen :D



  • Guten abend Ode,


    da ich ja Anfänger bin, frage ich mich gerade, warum du mir die safteren Spysides nicht empfehlen würdest? Könnten die mir nicht trotzdem ein anderes /neues Geschmackserlebnis bieten?


    LG
    Marc

  • Aus meiner Sicht ist der Ardmore schon was heftiger. Du hattest ein paar rauchige Tropfen getestet und warst geschockt. Jetzt hast du aber trotzdem einen mittelrauchigen, der dir scheinbar sehr gut schmeckt.


    Nach deinem ersten Eindruck hätte ich dir was Sanfteres empfohlen. Wo du jetzt aber doch stärkeren Stoff gut findest, der nicht ganz so rauchig ist wie Islay - Südküste, würde ich fast etwas zurück rudern.


    Bowmore oder Oban kommen mir da in den Sinn. Oder Talisker.


    Am Besten hörst du auf den guten Geschmack von Warbear! Der hat mehr Ahnung als ich! :)

  • Guten morgen,


    ich habe eine Frage, die mir (hoffentlich) der eine oder andere beantworten kann:


    Ist rauchig und torfig dasselbe? Irgendwie bin ich da ein wenig verwirrt. Ich mag es definitiv rauchig, aber auf torfige Aromen verzichte ich gerne. Geht das überhaupt?


    Genießergrüße
    Marc

  • Ist rauchig und torfig dasselbe? Irgendwie bin ich da ein wenig verwirrt. Ich mag es definitiv rauchig, aber auf torfige Aromen verzichte ich gerne. Geht das überhaupt?


    Meines Wissens werden Torfballen im Hochmoor gestochen und dann angezündet.
    Im daraus resultieren Rauch werden die Grundsubstanzen des Whiskys geräuchert und damit aromatisiert.


    Ob anderswo auch anderes Material angezündet wird, um (andere) Rauch-Aromen zu erzeugen, weiß ich nicht.


    Aber vielleicht kann's ja jemand besser erklären ...


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Der Malz wird nur mit Torf erhitzt, wenn er rauchig sein soll. Ansonsten geht das auch anders. Malz über Torf zu erhitzen ist die traditionelle Methode. Früher war Arbeitskraft billiger. Der Rohstoff lag nur so rum. Man musste ihn nur nehmen. Heute ist das anders, darum wird viel Gas verwendet. Meist für die Erhitzung der Brennblasen ("pot stills").


    Es gibt aber kaum noch Brennereien mit eigener Mälzerei. Meist wird.er eingekauft.


    Whisky schmeckt nie nach Torf. Torf hat keinen Eigengeruch. Er schmeckt nur nach Rauch. Der verwendete Torf umd die Intensität seiner Verwendung, gibt dann bestimmte unterschiedliche Nuancen im Rauch.


    http://www.whisky.de/whisky/wi…seinebedeutungimwhis.html

    Einmal editiert, zuletzt von ode. ()

  • Bei dem Spieleabend, der eben gerade zuende ging, hat die Gastgeberin "Kraken" Rum angeboten (ist aus den U.S.A) Eine ganz neue Erfahrung für mich; und ich bin überaus entzückt von dieser…


    Wenn ich hier verlauten lassen würde, was ich ansonsten für Alkoholika ausser Bier trinke, würdet ihr mich wahrscheinlich mit faulen Eiern bewerfen (zumindest würdet ihr mich für deulich älter einschätzen als in eigentlich bin)