Single Malt-Genießer anwesend?

  • Ob die Preise wieder fallen, wenn der Konflikt um Taiwan eskaliert? Nicht das ich mir das wünschen würde, aber China ist, soweit ich weiß, ein recht großer Abnehmer von Single Malt Whisky geworden.

    Das Beste am Mensch ist sein Hund.

  • Ob die Preise wieder fallen, wenn der Konflikt um Taiwan eskaliert? Nicht das ich mir das wünschen würde, aber China ist, soweit ich weiß, ein recht großer Abnehmer von Single Malt Whisky geworden.

    Kann ich mir nur vorstellen, wenn Großbritannien China mit einem Embargo auf Single Malt belegt

  • Bei den Russland Sanktionen gibt es unter anderem das "Verbot der Ausfuhr von Luxusgütern". Worunter ich Single Malt Whisky zählen würde (ohne es zu wissen). Sollte China bei aggressivem Verhalten ähnliche Sanktionen erhalten, könnte ich mir schon vorstellen, dass die Preise für Whisky sinken könnten. Andererseits befürchte ich, bekommen wir bei einer echten China-Taiwan Krise, massive wirtschaftliche Probleme, weil zig Lieferketten zusammenbrechen würden. Damit dürfte die Inflation sprunghaft ansteigen, womit Whisky wieder unbezahlbar würde ... ein Teufelskreis.

    Andererseits dürften bei einer solchen Krise die Whiskypreise noch die kleinste Rolle spielen. Habe ich schon gesagt, dass ich so langsam krisenmüde bin? Zu heiß ist es übrigens auch ...

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  • Ob die Preise wieder fallen, wenn der Konflikt um Taiwan eskaliert? Nicht das ich mir das wünschen würde, aber China ist, soweit ich weiß, ein recht großer Abnehmer von Single Malt Whisky geworden.

    Sorry fürs OT aber ich glaube dann haben wir eh andere Probleme als Whisky :)


    Zurück zum Thema, ich denke die Preise werden sich auch ohne eine Eskalation am anderen Ende der Welt wieder einpendeln. Derzeit ist bei vielen noch die Unsicherheit sehr groß sowie die immernoch gestörten Logistikketten führen zu saftigen Aufschlägen. Abwarten und Tee (?) trinken :)

  • In Krisenzeiten sucht sich Geld auch „materiellen Rückhalt“, da wird - neben den üblichen Investitionen wie Gold, Immobilien - auch kleinteilig investiert. Man „befürchtet“ einen wirtschaftlichen Zusammenbruch und fängt an, Sachen für den Schwarzmarkt zu horten. Das sind dann eben die Klassiker Nikotin und Alkohol, aber auch Klopapier u.a.

    Da ja dem „vor der Krise“ wieder ein „nach der Krise“ folgt, erhofft man sich dann einen saftigen Gewinn. Aber wir sind da ja zum Glück anders gestrickt, oder? ;)

    Meinem Empfinden nach betrifft diese hohe Preissteigerung mehr den sowieso schon oberen Bereich für alte Whiskys jenseits der 100€ Marke. Das große mittelpreisige Segment um 50€ ist relativ preisstabil. Da gibts ja glücklicherweise seeehr viele gute Tropfen, so das einem die Spekulationsblase erspart bleibt. :prost:

    Mein letzter Neuzugang aus einem steuerbefreitem Shop :saint::

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  • Das große mittelpreisige Segment um 50€ ist relativ preisstabil. Da gibts ja glücklicherweise seeehr viele gute Tropfen, so das einem die Spekulationsblase erspart bleibt. :prost:

    Kann man (leider) so nicht ganz sagen, fürchte ich, v.a. für die Corerange mit etwas höherer Altersangabe. Da ist auch bei den Klassikern manches was früher 50€ gekostet hat und heute noch unverändert erhältlich ist auf nun 70€ gestiegen, Glendronach 15 etwa, oder der Lagavulin 16 (dafür gabs davor die Distillers Edition), GlenAllachie 15 ist auch deutlich am Anziehen.

    Die 30, 40% kann man schon bei vielen beobachten. Oder die Tropfen verschwinden ganz, wie ein Laphroaig 18.

    Aber ja, erfreulicherweise gibt es trotzdem noch viele preiswerte, grundsolide Whiskeys für deutlich unter 50€, an die man sich halten kann. Wenn Springbank/Longrow oder Macallan unbezahlbar werden, dann greift man eben zu Benromach (auch rauchiger Speysider, auch der 10er ist schon Klasse) oder Tamdhu (ähnliches Geschmacksprofil wie Macallan).

  • Den 16´er Lagavulin hatte ich letzte Woche aktuell für 55€ In der Metro gesehen. Aber klar, Preise differieren von Laden zu Laden, online ist auch nicht immer günstiger. Wobei ich sowas auch nicht online kaufe, die Grausamkeit einer kaputten Flasche entgegen sehen zu müssen, ist mir das Risiko nicht wert. Zudem wollen die Läden auch was verdienen!

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  • Guten Morgen in die Runde, ich bräuchte mal eine Empfehlung von euch.

    Ich suche für meinen Schwiegervater (und mich :)) ein oder nochbesser zwei Single Malts als Geschenk, da er noch was gut hat bei mir.

    Wir haben beide keine Ahnung von Whisky, das vorweg. Trotzdem hoffe ich, mit ein paar Aspekten zu einer guten Empfehlung beitragen zu können:

    • Wir möchten bewusst keinen "Anfänger", es soll schon etwas komplexes/anspruchsvolles sein, dass dem langjährigen Liebhaber auch noch Freude bereiten kann. Aber auch kein Extrem.
    • Es sollte ein Schotte sein, gerne aus dem Hochland (da geht es um Nostalgie, ist also kein Muss), kein Ire oder sonstiges.
    • Auch "mild" ist nichts für uns, eher Ecken und Kanten.
    • Eher weniger Rauch als mehr.
    • Torf ist kein Problem, Barriquenoten, Sherrynoten o.ä. auch nicht.
    • gute Verfügbarkeit wäre natürlich schön.
    • Ich möchte pro Flasche ca. 70€ ausgeben

    Toll wären 2 etwas unterschiedliche Empfehlungen, sodass man sagen kann, heute "möchte ich den!"

    vielleicht könntet ihr auch ganz kurz etwas zur Charakteristik eurer Empfehlung sagen, sodass ich von dort aus auch etwas weiter recherchieren kann.


    Ich danke schonmal vorab und wünsche frohe Feiertage, Christoph

  • Der Aberlour ist ist in dieser Preisregion und ist mein absoluter Preis Leistungssieger. Zudem ist er mit 59% so stark dass man ihn verdünnen muss.


    Er schmeckt einfach richtig gut

  • Ich kann den 18er von Glenlivet wärmstens empfehlen. Glenlivet? Ist doch eigentlich Einsteiger-Kram!!! Nee. Klar macht Glenlivet die Einsteigerpullen. Aber erstens ist der erschwinglich für nen 18er und richtig, richtig gut!!!


    Für was mit mehr Zunder empfehle ich was von Talisker. Die Destillers Edition bsw. Schön pfeffrich und leicht rauchig.

  • Ich hätte Dir auch den

    - Ardbeg Uigeadail

    empfohlen. Torfig, aber auch süße Sherrynoten, kräftig.


    Und dann noch mein Liebling:

    - Glenallachie 15 Jahre

    Der ist einfach ein Brett. Schmeckt aber auch Anfängern. Man kann sehr viel entdecken, erleben - Rosinen, Datteln, Schokoladennoten, Nüsse. Einfach ne weile im Glas lassen und er verändert sich etwas.

  • Glenallachie ist auch top. Und immer noch sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis.

  • Ich würde empfehlen Bowmore 18 Jahre, zwar etwas rauchig dafür schöne Sherry Note. Allerdings aktuell ca 10 Euro drüber. Und als zweiten Whisky den Aberlour double Cask 16 Jahre für ca 60€. Mit Aberlour bin ich jetzt beim Verkosten mit Nicht Whisky Liebhabern immer sehr gut gefahren.

  • Von mir die Empfehlung für 2 „Klassiker“ aus dieser Richtung: Der 12´er Bowmore und ein 12´er Highland Park gehen immer. Beide sind so an der „Verträglichkeitsgrenze“, wenn man das rauchig/Torfaroma nicht so mag. Bowmore ist etwas fruchtiger im Geschmack, während der Highland Park mehr süßlich/cremig den Gaumen erfreut. Aber jeder schmeckt das etwas anders, von der Grundtendenz aber kommt es schon hin…

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  • Weil es bislang noch niemand erwähnt hat:

    Torfige Aromen ohne Rauch sind eher schwierig, weil der Torfgeschmack ja durch den Rauch des Torfes erzeugt wird. Insofern gibt es Abstufungen von Rauch und Torf, aber letzteres ganz ohne ersteres ist meines Erachtens nicht möglich.


    Eher weniger Rauch als mehr.
    Torf ist kein Problem,

  • De facto käme da wohl alles aus der Destillers Edition in Frage - Preis/Leistung in jedem Fall - subjektiv(!) - gegeben ...


    Wenn es zwei sein sollten, dann würde ich da in Richtung Oban und auf der anderen Seite Caol Ila / Talisker gehen. Ein Caol Ila dürfe wohl im Sinne Rauch/Torf noch akzeptabel sein ;)

  • vielen Dank zunächst für die zahlreichen Anregungen in letzter Zeit. Da kann ich die Tage ja wirklich mal weiterdenken und sehen, was für uns in Frage kommt. toll, dass auch geschätzte Lieblinge in euren Vorschlägen auftauchen.


    Zu Rauch/Torf:

    Weil es bislang noch niemand erwähnt hat:

    Torfige Aromen ohne Rauch sind eher schwierig...

    :S jo, was soll ich sagen. Das war mir zwar bekannt und eigentlich auch offensichtlich, ich habe es gegenwärtig aber trotzdem nicht zusammengebracht. Daher nochmal danke für die Anmerkung.

    Vielleicht wird es korrekter, wenn ich sage, dass Rauch/Torf nicht die vordergründige Eigenschaft sein sollte ("das ist aber ein echt rauchiger Whisky"). Ich hatte trotzdem erwartet, aber da straft mich eben meine Unwissenheit, dass bei einem auch rauchig/torfigen SM sowas wie eine eher auf Torf liegende Betonug als auf Rauch möglich ist ("... mit einer tollen torfigen Note"). Wenn das aber total Quatsch ist, dann seht es mir bitte nach

  • Vielleicht wird es korrekter, wenn ich sage, dass Rauch/Torf nicht die vordergründige Eigenschaft sein sollte ("das ist aber ein echt rauchiger Whisky"). Ich hatte trotzdem erwartet, aber da straft mich eben meine Unwissenheit, dass bei einem auch rauchig/torfigen SM sowas wie eine eher auf Torf liegende Betonug als auf Rauch möglich ist ("... mit einer tollen torfigen Note"). Wenn das aber total Quatsch ist, dann seht es mir bitte nach

    Zuerst einmal Quatsch gibt es bei Geschmack und Empfinden eigentlich gar nicht, da es jeder etwas anders wahrnimmt oder was anderes damit verbindet... Also keine Scheu und möglichst viel dazu schreiben dann kann man Dir am besten etwas empfehlen. Aber auch hier ist es persönlicher Geschmack und das muss nicht unbedingt dein Geschmack sein! Und das ist auch überhaupt nicht schlimm.


    Zu meinem Empfinden: Ich kann Torf und Rauch nicht trennen. Ich hab eher verschiedene Rauchnoten wie z.B. Lagerfeuerrauch, kalter Rauch, Asche, BBQ (speckig, fleischig).


    Wenn Rauch und Torf nicht vordergründig sein sollte dann fallen der Ardbeg, Caol Ila und für mich auch Bowmore raus. Talisker wäre (gerade z.B. der Port Ruighe) meines Erachtens noch ok. Highland Park hat eine noch leichtere Rauch- /Torfnote.


    Ich finde gute Einsteigerwhiskys aber trotzdem vielschichtig:

    - Bunnahabhain 12 Jahre

    - Glenallachie 12 Jahre

    - Glendronach 12 Jahre

  • Vielleicht wird es korrekter, wenn ich sage, dass Rauch/Torf nicht die vordergründige Eigenschaft sein sollte

    Dann streiche bei meinem Post oben den Bowmore und ersetze ihn mit dem eben genannten 12´Bunnahabhain. Der wird dir mit seiner fruchtigeren und süßeren Grundnote deinen Wunsch erfüllen. Ein sehr guter Whisky mit einem vollmundigem Volumen und komplexeren Aromen.

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  • Warum sollte der Preis bei 70€ liegen?


    Der Preis spielt bei mir eine untergeordnete Rolle, ich habe leckere Whiskys für 40€, als auch für weit über 100€. Da ihr Anfänger seid (wie du schreibst), werdet ihr einen preislichen Unterschied kaum feststellen können.

    Bei der Preisentwicklung sind ehemalige sehr gute Whiskys für 50€ jetzt bei 70€ angekommen, von daher passt natürlich deine 70€. Und als Geschenk wo der Preis bekannt gegeben wird hört sich 70€ natürlich auch besser als 50€ an.


    Im unteren Preissegment (ca. 50€) kann ich Grain Whiskys empfehlen. Diese sind sehr intensiv im Geschmack, so dass man echt merkt was man trinkt. Sie sind zum Teil schön süß und fruchtig, Karamell und Walnuss ist auch nicht selten. Da kann ich den Voodoo Cameronbridge empfehlen (ehemals ca. 55€, jetzt bei Amazon ca. 70€), bei den meisten Online Händlern ausverkauft. Kurze Beschreibung ''Sehr intensiver Rotweingeschmack, dazu weiterhin süß und fruchtig, am Gaumen wird es angenehm trocken.''


    Komplexe Whiskys liegen leider außerhalb deiner Preisgrenze, da könnte ich den Glenmorangie 18Y, Dalmore King Alexander lll, oder auch den Kavalan Oloroso Sherry empfehlen.

    Wie weiter oben schon genannt sind auch der Aberlour (bei mir der A'bunadh, egal welche Abfüllung) passend, aber auch ein Bunnahabhain ist lecker.

    Alle bisher genannten sind recht fruchtig und süß, Bunnahabhains haben auch eine rauchige Note.


    Tomatin finde ich auch lecker, meist etwas salzig und schwefelhaltig, aber auch süß und fruchtig.

    Edradour von Signatory kosten um die 70€ sind sehr lecker, dunkel in der Farbe, aber sehr Sherrylastig, süß und fruchtig.

    Elsburn, eine Destille aus dem Harz hat wunderbare Whiskys, welche den gesamten Zeitraum ( nicht nur nachgereift) in einem bestimmten (oder auch mehreren Fässern) reifen. Aber meist auch halt Sherry, süß und fruchtig.

    Highland Park (auch weiter oben genannt) ist ein sehr guter Einsteiger, aber auch für Liebhaber, da solltest du dir die jeweilige Geschmacksbeschreibung durchlesen.


    Das wären jetzt grob meine Vorschläge, viel Spaß beim Stöbern und dann trinken/genießen.

    Allen hier eine schöne Weihnachtszeit und einen spielerischen guten Rutsch ins Jahr 2023.


    Edit: Wie über mir genannt könnte der Bowmore 15 etwas für euch sein, etwas Sherry und Rauch im richtigen Verhältnis.

    3 Mal editiert, zuletzt von Helby ()

  • Ja Nikka ist auch lecker.

    Ich denke, dass man in der Preislage von 70€ insgesamt nichts falsch machen kann.

    Die meisten Händler haben eine Geschmacksbeschreibung und auch Filter für ihre Whiskys, da kann man dann auch gut nach seinem Geschmack aussuchen.

  • Ich bin wahrlich kein Kenner, aber der Tomatin war fuer mich kuerzlich eine kleine (Zufalls)Entdeckung fuer den Preis, genau wie Auchentoshan. Den 12´Bunnahabhain moecte ich auch nicht missen.


    Im Segment so um 70-110 CAD (entspricht etwa 40-75 EUR) gibt es wirklich viel und man kann viel rumprobieren. So mancher 40 EUR Whisky laesst da einen 70-80 EUR weit hinter sich - zumindest fuer mich.

    Vielleicht sogar 2 statt einem und etwas niedriger preisig...? Ich finde Vergleichen da spannend, gerade wenn man noch ausprobiert.

  • Ich würde euch empfehlen verschiedene Whiskys als Samples zu kaufen. Da könnt ihr gemeinsam ein schönes Tasting draus machen und gegebenenfalls den Besten davon immer noch kaufen. Finde ich jedenfalls eine spannende Sache. Ich lege jedenfalls auch immer ein paar Samples in meinen Warenkorb, wenn ich Whisky bestelle.


    Home of Malts bietet 'A Dram for Two' an, das sind je 40ml einer Probe, reicht dadurch super für 2 Personen. Whic bietet 30ml an. Diese beiden haben auch viele unabhängige Abfüller als kleine Probe in ihrem Sortiment.


    70€ in Samples investieren (ca. 10 bis 14 Flaschen) und danach eine Flasche für ca. 70€ kaufen macht bestimmt mehr Spaß als sich auf Empfehlungen zu verlassen, welche doch sehr von den jeweiligen Geschmäckern geprägt sind.

  • für die 70,-€ gibt es mehrere Gründe. Der offensichtlichere ist, dass ich ohne Preisangabe sicher in der spätestens 2. Antwort danach gefragt worden wäre. Und irgend einen Maßstab muss man euch ja dann auch mal nennen.


    Darüber hinaus geht es um einen Betrag von ca. 150,-€, den ich ausgeben möchte. Richtig, eine Flasche für 130,-€ hätten wir sicher gar nicht richtig würdigen können, außer über den Preis. Und das fände ich dämlich. Dann lieber zwei durchdachte Empfehlungen. Ich hatte mich zuvor einfach online mal umgesehen und einige Angebote um die 50,-€ gefunden. Da dachte ich mir, dass mir darüber hinaus 70,-€ einen etwas größeren Spielraum einräumen. Aber das ist alles nicht so streng auszulegen. Ich kaufe auch ne Flasche für 50 oder 80€, falls eure Empfehlung dahin gegangen wäre.


    Außerdem kaufe ich bei anderen Spirituosen gerne einen Distillers Cut o.ä., welchen man dann selbst an seine Vorlieben/Trinkstärken anpasst und so auch ein bisschen mit der einen Flasche experimentiert.

    Daher ist der Vorschlag mit den Samples zwar nachvollziehbar, aber für mich eher ungeeignet.


    Wir hatten gestern ein schönes Abendessen, u.a. auch mit meinem Schwiegervater. Er hat von sich das Thema nochmal aufgebracht. Ich bin mir sicher, er wird sich drüber freuen. Ich bin nun auf jeden Fall gut versorgt mit Tipps und werde auf den entsprechenden Shop-Seiten mir die Beschreibungen durchlesen. Vielleicht besorge ich uns eine rauchige/torfige Flasche und eine eher Sherrylastige. Mal sehen...

    Ich werde auf jeden Fall berichten.

    2 Mal editiert, zuletzt von Hessbert84 () aus folgendem Grund: Tippfehler

  • mal ein kurzer Zwischenstand meiner weitere Recherche. Nachdem ich online nach Beschreibungen der von euch genannten über 20 Empfehlungen gesucht habe, haben es folgende Tropfen anhand des Internets eine Runde weiter geschafft: ;)

    • Bowmore 15/18J
    • Aberlour A'bunadh
    • Talisker Distillers Edition
    • Oban Distillers Edition

    Honorable Mention:

    • Highland Park - Full Volume
    • Glenmorangie 18 Jahre

    und nicht auf eurer Liste

    • Tomatin Cognac (Wurde u.a. mit "Kräuter", "Heide", "Maritim/Salzig" beschrieben; fand ich total spannend, hat mit meiner aktuellen Suche aber nichts zu tun)


    Alleine das Aussuchen macht schon Spaß, wie wird das Trinken erst einschlagen :)

  • Alleine das Aussuchen macht schon Spaß, wie wird das Trinken erst einschlagen

    Part 1 - die Auswahl - wäre geschafft. Kommen wir nun zu

    Part 2 - womit trinken. Ich, alle anderen vermutlich auch, rate dir zu sog. „Nosinggläsern“. Da können sich die Aromen voll entfalten wenn du dran schnüffelst, das Glas mit deiner Hand erwärmst, während das flüssige Gold leicht durch das Glas rotiert… :whistling:

    Ob du nun welche mit Stiel und/oder Deckel oder diese Stampferform nimmst, spielt keine große Rolle. Ist mehr Geschmackssache…

    Momentan scheint da voll die Sonne drauf, sollten aber erkennbar sein - Tante Google hilft weiter.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Du hast eine sehr gute Auswahl getroffen.


    Die Beschreibungen sind aber meist sehr individuell, ich frage mich manchmal wo bestimmte beschriebene Aromen stecken.

    Teilweise gehen sogar bei den Hauptaromen, wie z.B. Rauch, die Meinungen auseinander. Nicht bei den Zwischentönen wie Schinken oder Lagerfeuer usw., sondern ob ein Whisky überhaupt rauchig ist.


    Als grober Richtwert beim Trinken:

    wie Torlok schon erwähnt, Nosingglas benutzen (aber das wisst ihr bestimmt schon),

    Alter des Whiskys - so viele Minuten atmen und so viele Sekunden durch den Mund rollen lassen.


    Viel Spaß beim Verkosten.

  • Wir haben es dann doch ein bisschen anders gemacht...

    Es wurde erst mal nur eine Flasche, dazu aber noch 2 Gläser und ein schöner Ausflug ins Allgäu mit Kaminfeuer und Bundesliga-Auftakt.


    Die Entscheidung fiel mir auch plötzlich recht einfach. Im heimischen Zigarren- und Spirituosenfachgeschäft über einen Aberlour A'bunadh zu einem guten Preis gestolpert. Da hab ich dann einfach Nägel mit Köpfen gemacht.


    Am meisten hat mich darüber hinaus noch der Oban interessiert. Ich glaube, damit mache ich weiter :)

    Danke für die Empfehlungen. Es schmeckt - sehr sogar.