01.12.-07.12.2014

  • So, ich weiß ja nicht, was ihr gestern Abend gemacht habt - aber ich habe mal bei einem Glas Rotwein mein Leben Revue passieren lassen...


    ...angefangen in meiner Schulzeit, als das Erste Mal mit Ana (leider ohne Pille) gleich mit einem Kind (Jaqueline-Dior) endete - auch die Klassenfahrt machte es nicht besser... wir haben das mit dem Sex dann erst mal sein lassen und nur noch Gefummelt.
    Nach der Schule dann mein Eintritt in den Ostbrandenburgischen Kleingärtner e.V., wo ich auch mit meinen neuen Bekannten ein paar Sandkastengespräche führen konnte - das sorgte dann für etwas Klarheit, und nachdem wir den kleinen Kevin adoptiert hatten, waren Ana und ich endlich Glücklich Verheiratet!
    Doch das Glück währte nicht lange, und schon stand die Scheidung ins Haus. Ich habe meine neu gewonnene Freiheit gleich mal für eine... ähh... bewusstseinserweiternde Reise nach Amsterdam genutzt, und beschlossen: Wenn ich wieder bei den Frauen landen will, dann nur mit einer besseren Form! Ab zum Fett absaugen lassen! Dann klappt es auch mit den Mädels wieder!
    Naja, aber wie es so läuft, das war Alles nicht das Wahre, also habe ich meiner Ex, der Ana, nochmal eine 2. Chance gegeben... Mein Geld war zwar dahin, aber immerhin waren wir zwar Arm - aber auch Glücklich!
    So zogen die Jahre ins Land, und auch der kleine Niklas-Harry-Peter-John erblickte das Licht der Welt - und Alles ging wieder von vorne los! Da bin ich wirklich vom Glauben abgefallen!
    Schluss! Ende! Aus! Das bedeutet nun wirklich die Trennung!
    Ich habe Ana in den Wind geschossen, und habe schliesslich mit der Petra und ein paar anderen guten Freunden eine Kommune gegründet!
    Da leben wir noch heute, glücklich und zufrieden... Ich habe Alles erreicht im Leben, was ich erreichen wollte.


    Und ja - wir haben endlich mal wieder #FieseFreundeFetteFeten gespielt! Ein herrlich böses Spiel! :)
    Die nette Anekdote am Rande - das Mega-Lebensziel wurde in der Partie von keinem Spieler erfüllt: Erwachsen sein! :D

  • Und ja - wir haben endlich mal wieder #FieseFreundeFetteFeten gespielt! Ein herrlich böses Spiel!


    Hat mir auch super gefallen!! Faszinierend war, wie sich eigentlich bei jedem Spieler eine recht konsistente Lebensgeschichte entwickelt hat. Meine war ja eher geprägt von Sex, Drugs and Rock'n'Roll - als Elvis Imitator im Karneval, aber am Ende war ich trotz allem (Herzinfarkt, grünen Haaren,...) glücklich... Und Single...

  • Fire in the Lake
    Inzwischen habe ich vier Partein auf dem Buckel, und wisst Ihr was? So langsam werde ich grantig. Ich kann nicht sicher sagen, ob es an meiner anscheinend leicht beschränkten Denkfähigkeit liegt, oder vielleicht auch daran, dass ich immer noch 1 gegen 1 gespielt habe und also jeder Spieler 2 Fraktionen steuert, was verwirrt -- oder ob dem Spiel einfach nur eine bessere Aktionsübersicht fehlt? Ich habe jetzt insgesamt sicher shcon 25 Stunden reine Spielzeit investiert, und muss trotzdem bei jedem einzelnen Zug nochmal nachprüfen, ob der in der beabsichtigten Form wirklich erlaubt ist. Problem: Die Aktionen selbst sind zwar relativ überschaubar, nur unterscheiden sie sich in ihrer Handhabung je nach Fraktion immer in kleines bisschen. FitL ist nach wie vor immernoch das heißte Eisen in meinem Feuer, aber so langsam kommt doch ein wenig Frustration auf.
    Sehr hilfreich sind die "Arthur's Aid" sheets (file section auf boardgamegeek sowie bei GMT). Deren Hilfe ändert aber nichts daran, dass ich permanent meine Züge und die des Mitspielers auf Legalität checken muss, und dem Mitspieler geht es andersherum ebeneso, denn ein Fehler passiert schnell. Um es nochmals zu betonen: An sich ist das Spiel nicht schwer, aber die Details machen es schwer erlernbar. Ich freue mich trotzdem auf die nächste Partie. Hoffentlich kriegen wir das kurze Szenario auch mal in weniger als 6 Stunden hin.


    Ansonsten gab es am Mittwoch Wallenstein (erste Auflage), erst meine zweite Partie nach 2 Jahren Pause. Das Regelheft ließ Fragen offen, was immer wieder zu Unterbrechungen führte. Das Cover finde ich übrigens auch potthässlich, weil es sooo schlecht gemalt ist. Dabei hätte man doch ohne weiteres ein gemeinfreies historisches Portrait von Wallenstein benutzen können? Okay, ich kann mir natürlich denken, warum man das nicht wollte, aber das Cover finde ich einfach grottig. Das Spiel selbst finde ich hingegen nach wie vor genial. Im Prinzip ist das ein Hybride, wie man heute eventuell sagen würde, vielleciht ein "Waro" a la Kyklades oder Kemet? Jedenfalls ein aggressives Euro mit zentralem Kampfelement und lustigem Anführermobben und einem saucoolen Kampfsystem.


    #Wallenstein #FireInTheLake

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

  • So die Woche ist fast rum, also etwas Zeit kurz Fazit zu ziehen.


    Verkauft:
    Nix


    Gekauft: Verdammte Vorweihnachtszeit :P
    #LordsOfWaterdeep
    #AdventureTours
    #OddVille (gebraucht)
    #CargoNoir (gebraucht)
    #Sylla (gebraucht)
    #Pyramidion - Sah schick aus
    #Saqqara - Alleine das Holz wars es wert


    Gespielt:
    #AssaultOnDoomrock
    Leider fällt diesen Sonntag die Runde aus, somit auch Zeit zum Schreiben ;) Mal sehen vielleicht nen Solospiel.


    #YardmasterExpress - 2 Spieler
    Mussten etwas länger aufs Essen warten, somit gabs zwei Runden Yardmaster Express. Wie immer schnelles Abfassungsspiel (:P Card drafting) das man innerhalb von 5-10 Minuten spielt.


    #Artificium - 5 Spieler
    Kleines und schnelles Aufbauspiel. Sehr simpel und nicht viele Möglichkeiten. Jeder Spieler hat 5 Karten. Es gibt eine Marktphase bei der die SPieler mit offenen Karten handeln können. Danach kann jeder Spieler zwei Arten von Karten spielen, Aktionskarten wie z.B. Karte oder Rohstoff klauen bzw. Baukarten aka Siegpunkte generieren und Rohstoff bekommen bzw. umwandeln. Der Zauberer (+3 Karten ziehen) als Endkarte scheint mächtiger als der Ritter (ein anderer Spieler geht 4 Felder in der Wertung zurück). Spiel geht schnell und für ein Filler durchaus ausreichend.


    #DieStaufer - 5 Spieler
    Zweites mal für mich, diesmal mit 5 und nicht 3. War also mal gespannt, wie sich das auswirkt auf die Plätze etc. Somit von Anfang an keine Notiz auf Sieg gemacht sondern mal wieder Sonderkarten erkunden und schauen was sich so ergibt. Gelungenes Mittelfeld wars am Ende, dennoch alles recht knapp beisammen. Spielt sich etwas anders, da man oft sehr spät in der Runde dran sein kann. Dieses macht aber das Plätchen ("Als Erster dran sein") stärker. Ausserdem hat man mehr Interaktion durch das Rennen um die Plätze. Dennoch finde ich die Aufstellung in der ersten Runde zu mächtig, da ein Spieler automatisch ein Doppelzug hat. Ist jedenfalls ein schnelles Spiel, da man ja nur dreimal die Runde dran ist und nur "zwei" Optionen hat. Finde das Spiel weiterhin ok, würde es auch nochmal spielen um einfach andere Ansichten von Karten zu bekommen. Ich bezweifel aber inzwischen, das es für mich wirklich lange halten wird.


    Mehr gab es leider diese Woche nicht, durch Weihnachtsmärkte etc. Auch nächste Woche sieht mein Abendplan schon recht voll aus, wird also nicht viel werden.


    Schönen zweiten Advent euch,
    Peat

    "Light travels faster than sound... this is why some people seem bright until you hear them speak."

  • Gestern zu zweit #Deus


    Hat uns gut gefallen. Allerdings habe ich das Gefühl, dass man letztendlich nicht soviele sinnvolle Wege zum Sieg zur Verfügung hat, wie man erst einmal denkt. Spielt sich aber locker runter und die Regeln sind einsteigerfreundlich... Hat Spaß gemach...


    Dann #BossMonster


    Was für ein irres Thema. Das war auch ein richtig gutes Daddel Spiel ohne großes denken. Das Thema trägt über einige Partien. Das Spiel selber schreit nach Erweiterungen. Gerne mehr davon. Wir haben mit der Item-Erweiterung gespielt.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Hat uns gut gefallen. Allerdings habe ich das Gefühl, dass man letztendlich nicht soviele sinnvolle Wege zum Sieg zur Verfügung hat, wie man erst einmal denkt. Spielt sich aber locker runter und die Regeln sind einsteigerfreundlich... Hat Spaß gemach...

    Es gitb einige unterschiedliche Möglichkeiten zum Ziel Sieg zu kommen. In Deus steckt mehr drin als man auf Anhieb denken mag, ich empfehle einfach mal BAJ probieren

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Montag: #ZhangGuo zu viert mehr als 4,5 Stunden - einfach unerträglich! So macht spielen keinen Spaß.
    #Blueprints, #NationsDiceGame und #Murano haben gefallen.
    #Artificium zweimal zu zweit, einmal zu viert. Schönes, lockeres Auftakt- oder Absackerspiel mit einfachen Regeln.
    #Deus zu viert, dritte Partie, gefällt mir immer besser....
    #Orleans zu zweit. Das Badehaus bleibt rigoros draußen und so ist das Spiel immer wieder reizvoll. 165 zu 149 Punkte.

  • #Orleans zu zweit. Das Badehaus bleibt rigoros draußen und so ist das Spiel immer wieder reizvoll. 165 zu 149 Punkte.

    Fürs Badehaus hatte Bernd auch eine, meiner Meinung nach, ausgezeichnete Variante. Das Badehaus ist das einzige Gebäude der Stufe III, man muss also schon 2 Gebäude davor gebaut haben, bevor man es bauen darf.

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Hui 1 Karte pro Minute ist doch schon ein recht flottes Tempo, wenn auch auch beobachten willst, was die verehrten Gegner getan haben oder zu tun gedenken. Mein Eindruck bei meinem einzigen Dreier bisher war, dass de Definition eines Plans für den aktuellen Zug alleine schon mal5 Minuten dauern kann. Sicherlich mag dieser Eindruck den Umständen (erlernt nach bereits 10 Stunden auf der Spielwiesn) dazu beigetragen haben.

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Meine Erfahrung bei #ZhanGuo in rund 40 Testpartien vor Echtpublikum (also keine internen Tests) ist auch eher die 1 Minute pro Spieler. 5min klingt doch sehr nach Grüblern. Die erste Karte pro Runde mag vielleicht etwas Planung benötigen, aber die weiteren folgen dann meist flott. Was mich daher von @gab62 interessiere würde, ob es an Regelunklarheiten lag, an Analaysis-Paralysis, ob nebenbei der Fernseher als Ablenkung lief oder ob es ein anderes Problem gab.


    Cliquenabend hat bereits die erste Nürnberg-Liste online. Da erscheint unter "What's Your Game" bereits ein neues 4-Personen Strategiespiel namens "Nippon". Damit habe ich jetzt nicht gerechnet; weiß jemand etwas dazu??
    (Zu Matthias hinschiel… :whistling: )


    Nürnberg halte ich doch für sehr unrealistisch. Mach mal Essen 2015 draus. Die Nürnberg-Neuheit wird wohl eher ein anderes Spiel. Name kann ich aber noch nicht sagen.


    Und ja - wir haben endlich mal wieder #FieseFreundeFetteFeten gespielt! Ein herrlich böses Spiel!
    Die nette Anekdote am Rande - das Mega-Lebensziel wurde in der Partie von keinem Spieler erfüllt: Erwachsen sein!


    Mama, Mama, wenn ich erwachsen bin, will ich wie Papa, werden. - Aber mein Sohn... Beides geht nicht.

    Be seeing you,
    Matthias Nagy

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Deep Print Games oder Frosted Games wieder.

  • Letzte Woche war der Ameritrash stark in uns. :D

    Es begann alles mit Earth Reborn, das endlich mal wieder auf den Tisch kam.
    Gespielt haben wir Szenario 3: Professor John Kendall Jr., seines Zeichens verrückter Wissenschaftler ohne Skrupel, kommt mit seiner Leibgarde (Jack Saw, ein Zombie und Jessica Hollister) zurück von einer Tagung, auf der er sein neuestes Werk vorgestestellt hat. Ein Virus, dessen Lethalität alles bisher dagewesene in den Schatten stellt. Nun möchte er die Arbeit daran vollenden. NORAD hat das Ganze allerdings spitzbekommen und ein Team Spezialisten ausgesandt (John Woo, Nick Bolter, Monica Vasquez), um ihn davon abzuhalten.
    Während Nick Bolter und Monica Vasquez sich in günstigere Positionen bringen, fackelt John Woo nicht lange feuert gleich mal den Granatwerfer auf Jessica Hollister ab, die als Vorhut der Gruppe des Professors vorausgeeilt ist. Dieser vernimmt die Explosion und versteckt sich in ein paar Büschen, um nicht sofort entdeckt zu werden. Jack Saw und der Zombie nehmen langsam, aber bestimmt Kurs auf Nick Bolter, während Jessica Hollister erstmal eine Ladung Schrot in John Woo pumpt – oder es zumindest beabsichtigt. Denn die Körperpanzerung ihres Gegenübers stellt sich als widerstandsfähiger heraus als gedacht. Der Professor wird langsam etwas nervös und beschliesst, dass er sich im Labor die einzige existierende Dosis des Gegenmittels selbst verabreichen und anschliessend das Virus freisetzen wird, um diese lästigen NORAD-Leute loszuwerden. Und zwar so schnell wie möglich. Er weist deshalb Jack Saw und den Zombie an, ihm Nick Bolter und Monica Vasquez nach Möglichkeit vom Hals zu halten und rennt los. Auf diesen Moment hat Vasquez nur gewartet: über grosse Distanz zielt sie sorgfältig, feuert – und aus dem Rennen wurde ein Stolpern. Ein zweiter Schuss von Vasquez fällte den Professur, und bevor Jessica Hollister reagieren konnte, hatte sich Nick Bolter den Behälter mit dem Virus geschnappt und das NORAD-Einsatzteam setzte sich ab.

    Fazit:
    Ich liebe dieses Spiel. Und es kommt leider viel zu selten auf den Tisch. Meiner ganz persönlichen Meinung nach das beste Brettspiel, das ich kenne. Wäre da nicht die immense Hürde der Komplexität mit vollem Regelset, die im Prinzip voraussetzt, dass beide Spieler am Tisch Earth-Reborn-Veteranen sind, dann wäre es perfekt. So muss es sich ganz knapp Space Hulk geschlagen geben, das im „Alltagsgebrauch“ einfach das bessere Paket aus Erlebnis, Atmosphäre, Spielzeit und Regelkomplexität bietet. Trotzdem: ich liebe es. Und ich bin immer noch am Überlegen, ob ich mir nicht noch eine zweite Box kaufen soll. Für grössere Spielfelder. Und als Sicherheit, sollte sich meine Version irgendwann abnutzen…



    Nach einer kurzen Pause ging es dann weiter. Tannhäuser war dran.
    Wir spielten das Szenario „Gold for the Queen“: das Reich hatte eine Goldlieferung der Union abgefangen und eingesackt, die nun mit Hilfe des Söldners Wolf wieder seinem rechtmässigen Besitzer zugeführt werden sollte. Wolf war bereits heimlich in die Villa, in der das Gold versteckt worden war, eingedrungen und sollte den Alarm abschalten, damit die Einheiten des Obscura Korps überrascht werden würden. Trotz patrouillierenden Stosstruppen erreicht Wolf sein Ziel, woraufhin Ramirez, Barry und zwei Commandos zu ihm stiessen. Die Stosstruppen schlugen nun selbstständig Alarm, und die übrigen Mitglieder des Obscura Korps kamen herbeigeeilt: von Heinziger, Karl Zermann, Hoss Harbinger und Schocktruppen. In ihrer Eile hatten allerdings alle den einen oder anderen Gegenstand vergessen. von Heiziger traf es besonders hart, hatte er doch das mächtige Patmos-Amulet nicht angelegt, das ihm Gewalt über den Geist eines gegnerischen Charakters gegeben hätte. Die Union war sich dennoch der Gefahr, in der sich ihre Truppe befand, bewusst und arbeitete sich so schnell wie möglich durch die potentiellen Goldverstecke durch. Ramirez setzte als zusätzliche Unterstützung sofort seine Drone ein. Wie real die Gefahr tatsächlich war sollte sich schon bald zeigen: Karl Zermann erledigte Barry – den widerstandsfähigsten Soldaten der Union – durch einen wohlplatzierten Schuss aus seiner dämonischen Waffe. Das spornte das Team der Union an, noch präziser zu arbeiten, was mit dem Fund eines Teils des Goldes belohnt wurde. Der Rest blieb allerdings verschollen. Einer der recht weit vorgedrungenen Kommandos erspähte allerdings, wie sich die Schocktruppen und die Stosstruppen verdächtig versuchten abzusetzen. Ramirez befahl seinen mechanischen Helfer auf Abfangkurs, konnte die Schocktruppen aber nicht mehr daran hindern, ihre Goldfracht in Sicherheit zu bringen. Das sollte den Stosstruppen allerdings nicht gelingen: durch gutes Manövrieren kesselten die Überlebenden der Union die Stosstruppen ein, eine Flucht war kaum noch möglich. Das Obscura Korps durchschaute das Vorhaben zu spät und seine stärksten Charaktere waren im Kampf gegen die Union schon zu sehr geschwächt worden, als dass sie die Blockade noch hätten durchbrechen können. So konnten sie nur noch verzweifelt zusehen, wie die Stosstruppen in die Enge getrieben und niedergemäht wurden – und sich die Union das sicher gewähnte Gold unter den Nagel riss.

    Fazit:
    Tannhäuser ist immer wieder brutal – trotz mehrerer Lebenspunkte und einer ganzen Latte an Fähigkeiten sterben die Charaktere schnell, und man steckt genauso hart ein wie man austeilt. Da schluckt man schonmal. Und man schluckt ein weiteres Mal, wenn das sicher geglaubte Spiel in der letzten Runde plötzlich komplett kippt. Und zwar nicht durch Glück, sondern durch gutes Spiel des Gegners. Ein sehr gutes Spiel, gefällt mir immer besser. Mit der Zeit lernt man auch die „in die Fresse“-Fähigkeiten und –Resultate besser zu verkraften. ^^



    Das sollte aber noch nicht das Ende gewesen sein.
    Ein paar Tage später fand mal wieder Gears of War seinen Weg auf unseren Tisch. Das letzte Szenario des Grundspiels stand an: Hive. Daran waren bereits zweimal gescheitert: die Locust – insbesondere die Theron Guard – hatten uns ziemlich zugesetzt. Aber wir wollten es nochmal wissen.
    Unser Ziel war es, die Locust-Festung tief unter der Erde zu infiltrieren und idealerweise die Königin zu eliminieren. Doch der Weg dorthin ist lang, gefährlich, und es gibt wenig Nachschub, dafür aber viele Gegner.
    Es begann schonmal schlecht: eine geworfene Granate ging daneben, Dom musste eine zweite hinterherwerfen. Damit konnte dann zwar die Locust-Ansammlung erledigt werden, wir hatten aber keine Granaten mehr. Ungünstig, aber leider nicht mehr zu ändern. Es hatte sich allerdings gelohnt, denn von nun an blieben Marcus und Dom stets Herren der Lage. Zumindest eine Zeit lang. Die Locust sammelten sich, und griffen dann massiert an. Trotz Deckung, Ausweichen und Unterbrechen war da nicht mehr viel zu machen: Dom ging zu Boden, Marcus war ziemlich angeschlagen. Aber mit Hilfe der etwas zuvor gefundenen Mulcher (=Minigun) konnte Marcus etwas Druck wegnehmen, brachte Dom wieder auf die Beine und beide rannten, was die Beine hergaben. Was im Fall von Marcus, der die schwere Mulcher schleppte, nicht besonders viel war. Aber es reichte erstmal. Die Gegner konnten etwas ausgedünnt werden, die Kontrolle über die Lage war wieder hergestellt. Die Locust spürten allerdings, dass die COGS gerade verwundbar waren und starteten einen zweiten Grossangriff. Mehrere Drones, Kantus und Theron Guards stürmten auf die beiden COGS zu sie sahen ihre Mission schon scheitern. Nachdem der Feuersturm der Locust sich gelegt hatte, war auch nicht mehr viel übrig: Marcus lag am Boden, Dom war ebenfalls so gut wie erledigt. Mit einem Gewaltakt konnte er aber Marcus wiederbeleben, und beide schafften es in Deckung (2x Sit Tight – Locust-Phase fällt aus). Dom hatte zwischenzeitlich noch eine Granate gefunden, und die sollte jetzt den Tag retten. Was sie auch tat: 2 Dronen, 1 Kantus und 1 Theron Guard direkt vor der Nase der beiden COGS, und alle gingen in der Explosion der Granate unter. Der Weg in die Festung und zur Königin war frei. Dachten die beiden jedenfalls. Dort erwartete sie dann nämlich nicht die Königin, sondern ihr oberster General – ein ziemlich harter Brocken. Was Dom allerdings überhaupt nicht beeindruckte: mit einem einzigen Schuss aus der Shotgun streckte er ihn nieder. Mission erfolgreich.

    Fazit:
    Was eine epische Partie. Zweimal ganz knapp vor der Niederlage, und beide Male wieder irgendwie aufgerappelt. Dazu noch die unglaublich glücklichen Würfelwürfe für die Granate und den Angriff auf General Skorge – besser hätte es eigentlich kaum enden können. In dem Szenario braucht es allerdings auch eine Portion Glück, denn die Theron Guards teilen massiv aus und sterben nicht leicht. Sind sie dann mal tot, kann es gut sein, dass ein Kantus sie wieder auf die Beine bringt und damit den Druck aufrechterhält. Für mich eines der besten Koops (nicht mehr) am Markt, weshalb ich sehr schade finde, dass FFG das Spiel sterben lässt. Zum Glück habe ich die Print-on-Demand Mini-Erweiterung, aber „mehr“ wäre mir schon lieber…



    Den Abschluss bildete dann Zombicide (Prison Outbreak + Toxic City Mall).
    Das Ziel war einfach: neue Ausrüstung im Einkaufscenter besorgen, Auto wieder betanken und wieder verschwinden. Und tatsächlich – es war einfach.
    Der Schlüssel zur Mall konnte sehr schnell geborgen werden, und die Gruppe Überlebender machte sich auf den Weg zum Einkaufszentrum. Derek, Kim und Raoul bewachten die Umgebung des Autos, während die Nahkampfspezialisten ins Innere gingen. Zwar trieben sich dort ein paar Untote herum, aber Kettensäge und Betonsäge änderten das schnell. Draussen sorgte Pa’s Gun für Ruhe und fällte ein paar Abominations, die es glaubten besser zu wissen. Recht zügig war die notwendige Ausrüstung (neue Sägeblätter, neue Sägeketten, Baseballschläger, Nägel, mal wieder saubere Kleidung war auch nicht verkehrt) gefunden, im Auto verstaut und die Mall blieb verlassen und geplündert zurück.

    Fazit:
    Ungewöhnlich für Zombicide, aber das Szenario lief extrem kontrolliert ab. Keine einzige Wunde, keine problematische Situation – das Spiel war von Anfang bis Ende zu jeder Zeit unter Kontrolle. Trotzdem hat es wieder Spass gemacht, wobei es mir seit dem Hinzufügen von Toxic City Mall nochmal ein gutes Stück besser gefällt.


    Das war’s von mir – mehr Brettspiele wurden nicht gespielt letzte Woche. Dafür noch eine kleine Runde Warhammer 40k, 650 Punkte Ravenwing gegen Orks. Ich mags immer noch gern. :)



    #EarthReborn #Tannhäuser #GearsOfWar #Zombicide

    Wenn dir egal ist, wo du bist, kannst du dich auch nicht verlaufen.

  • Letzte Woche war der Ameritrash stark in uns.

    Danke für die Warnung :) Trotzdem +1 für die Mühe :)


  • Klasse! Aber... hättest Du nicht auch mit Ana spielen können? Hast Du sie mal gefragt? Und die Kinder sollten ja auch mittlerweile groß genug sein. Da wären so viele Spiele möglich...


    Naja, Du kannst ja auf jeden Fall froh sein, jetzt in der Kommune. Und Fiese Freunde Fette Feten ist auch super, geht ja auch mit bis zu sechs Leuten! Und thematisch passt das Spiel ja auch wie die Faust aufs Auge in Dein Leben!

  • Am Feitag haben wir zu dritt unsere erste Partie "Thunder Alley" gespielt. Ich spiele gerne Rennspiele, und nach einigen positiven Berichten habe ich es mir auch gekauft.


    Es hat allen sehr gut gefallen - allerdings haben wir mit Erklärung, die nicht so lange gedauert hat, ca. vier Stunden gespielt. Das hatte ich so nicht erwartet. Okay, wir haben es nicht darauf angelegt, schnell zu spielen und es kam mir auch nicht so lange vor - aber die Zeit ist verstrichen. Da mir auch "Das Motorsportspiel" super gefällt, mal eine Frage: Hat schon einmal jemand das Spiel mit einer Sanduhr gespielt? ich kann mir zumindest gut vorstellen, dass etwas Zeitdruck suboptimale Züge forciert, und da das Spiel ja sowieso eine größere Glückskomponente beinhaltet, könnte das nicht schaden.


    Ich habe verloren - und da spielte Pech auf jeden fall mit hinein... 8))


    Schon in der ersten Runde ging's los: sechs Karten, mehrere Solo-Fahrten und vier davon, die einen permanenten Schaden verursachen. Leider wurde es auch in der zweiten Runde nicht viel besser. Somit war ich schon früh mit mehreren sichtbar beschädigten Wagen unterwegs. Gefolgt von mehreren Karten ohne Beschädigung konnte ich mich teilweise geschickt von den anderen mitziehen oder anschieben lassen. Als Gegner hätte ich meinen Stil nicht gemocht...


    So war ich dann 1/2 Runde vor dem Ende in der Fünfer-Spitzengruppe mit vier Fahrern vertreten und machte mir Gedanken über meine Geste und die richtigen Worte oben auf dem Treppchen. Okay, zwei der vier Wagen hatten vier und fünf Schäden, einer zwei und einer nur einen. Die anderen waren durch Boxen-Stopps (LOSER!) etwas weiter zurück. Dann passierte es: Gelbe Flagge!


    Scheiße... das war's! Mein Fünf-Schäden-Wagen fiel aus (Keine Karte ohne Schadenswirkung), zwei gingen in die Box, zwei blieben rel. weit vorne - aber ich konnte nicht mehr gut mitgezogen werden und kam mit meinem besten Wagen als vierter ins Ziel.


    Nun kann man sicherlich sagen, dass ein früherer Boxenstop Sinn gemacht hättte - aber bei zwei bzw. vier dauerhaften Schäden bringt der auch nicht mehr so viel. Im Ziel hatte ich insgesamt 8 oder 9 dauerhafte Schäden bei fünf Autos - vielleicht hätte ich diese noch etwas besser auf die Autos platzieren können - aber die anderen hatten zwei und einen.


    Nun habe ich einen Anteil meiner Niederlage auf mein Pech geschoben und vier Stunden gespielt - eigentlich eine grausame Kombination, da ich lange Spiele mit höherer Glückskomponente bisher nicht mochte. Bei Thunder Alley hat es mich aber irgendwie nicht gestört. Es passt nun einmal zu einem Rennspiel, thematisch fand ich es klasse - und alle wurden einen (langen) Abend sehr gut unterhalten


    #ThunderAlley

  • Moin,


    ich habe auch mal wieder gespielt und zwar am abend des fünften Dezember.
    Da alles eher alte bekannte Spiele waren, spare ich mir die Regel- bzw. Thematikzusammenfassungen zu den spielen und komme gleich zur Einschätzung und damit zum erlebten Spielspaß...


    Der abend wurde zu dritt mit Room 25 eröffnet. Variante wettbewerb. also jeder nimmt 2 Figuren und spielt gegen jeden. Aufbau war der "mittlere" Schwierigkeitsgrad. Das Spiel ist ja eigentlich super, aber es war deutlich zu harmlos vom Aufbau her. Die meisten Räume sind ja gar nicht tödlich. Sauerei, da will man schön die Leute in den Tod schubsen und nix passiert ! Dementsprechend ist nur eine Person gestorben (ironischerweise vom eigenen teammitglied in den Tod geschubst) und es ist niemand rausgekommen. Schade.


    Da das Spiel aber auch so einfach ist von den Regeln, werde ich es noch mal in anderer Runde zu fünft und dann mit Wächter und direkt schwerer Raumwahl austesten.


    Danach gin es zu viert weiter.
    Eine Partie Lords of Waterdeep. Nach der Regelerklärung waren sich 2 Leute einig, dass man ja gar nicht so wirklich viele Quests erfüllt bei nur 8 Runden mit so wenig Agenten und alles so teuer und jammer jammer jammer.
    Passend dazu hat einer der beiden in der ersten Runden seine erste Queste abgeschlossen :) Ja ja, direkt nach der Regelerklärung wird heutzutage das Spiel bewertet. So ähnlich haben wir das hier auf unknowns ja auch ab und zu.
    Das wirklich gute bei dem Spiel ist auch, dass jede Runde scchnell gespielt ist und es erst ab Runde 5 eine weitere Aktion dazu kommt.
    Zumindest hat jeder am Tisch (höflich oder nicht?) hinterher das Spiel gelobt und es wurde viel über die Mechnismen diskutiert. Dafür mag ich Lords of Waterdeep jaauch so, es ist so einfach und dennoch abwechslungsreich durch Gebäude und Quests. Die erste Partie hatte mich nciht so überzeugt, aber da werde ich mir im laufe des Jahres 2015 wohl doch noch die Erweiterung ins Regal legen müssen.
    Punktemäßig waren die ersten drei nah beisammen (101,99,96 Punkte) nur der letzte hatte nicht eine vom Lord geforderte Questsorte erledigt (aber auch nie das Feld zum Autausch der vorhandenen Quests besucht).


    Danach noch eine Partie Seasons. Eines meiner aktuellen Lieblingsspiele (hab auch nur gefühlte 100 davon :) ).
    da es für die drei Kollegen am Tisch die erste Partie war, haben wir mit den vorgegeben Sets gespielt.
    Blöde Situation: In einer Runde wurde 2 mal die Karte gespielt, welches die Beschwörungslehre um eines herabsetzt bei den Mitspielern. Somit hatte ich gerade 3 Karten ausgelegt zu anfang des zweiten Jahres, aber nur noch einen Stern in der Beschwörungslehre. Passend dazu habe ich auch noch in der nächsten Runde "hinten" gesessen und keinen der drei gewürfelten Sterne abbekommen. In der Runde danach wurden nur zwei Stenchen gewürfelt, welche auch sofort genommen wurden...Und zu guter letzt wurden auch noch zusätzliche Machtkarten verteilt. Wenn es dicke kommt, dann ganz dicke. Somit war jeder wieder am Rumjammern (inklusive Nupsi).
    Gewonnen hab ich nur dank der Karte, dass ich drei andere Karten abwerfen muss um 15 Siegpunkte zu kassieren. Somit konnte ich weitere Karten ausspielen in den letzten zwei Runden. Jeder andere Mitspieler hatte noch 4-6 Karten auf der Hand. Tja, was soll man zu Seasons sagen, es war meine dritte Partie und ich finde es mit jeder Partie besser. Irgendwie ist da immer ein Spannungsbogen drin.


    Den Abschluß bildete dann eine Partie Love Letter. Immer wieder genial.


    Leider wollte einer dann nach Hause, also kurz auf die Uhr geguckt: 1.30 Uhr. Uff, 1 Stunde Fahrtzeit nach Hause.
    Wie es so ist, wenn man kleine Kinder hat: Denen fällt um 5.15 Uhr auf, dass man direkt mal zwingend auch sofort nachgucken sollte ob jetzt die Tüpe mit dem roten Umhang da war.
    Ich bin zu alt für Nikolaus und Brettspiele !


    #Seasons #Room25 #LordsofWaterdeep #LoveLetter

  • Punktemäßig waren die ersten drei nah beisammen (101,99,96 Punkte) nur der letzte hatte nicht eine vom Lord geforderte Questsorte erledigt (aber auch nie das Feld zum Autausch der vorhandenen Quests besucht).

    ziemlich magere Punktzahlen, da muss unser Forumsstinktier noch kräftig üben. LotW hat den Charme, dass man, unabhängig von der Spielerzahl immer circa die gleiche Spielzeit benötigt. Zu wievielt habt Ihr denn gespielt?

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • War das die neue Version (Season 2) oder die alte?


    Ich meine die alte. Gibt es die neue schon ? Ich weiß es nicht. Ich dachte Season 2 wäre eine Erweiterung. Aber genau beschäftigt habe ich mich damit auch noch nicht. Ich bin zur Zeit eisern: Erst gucken, ob das Grundspiel was taugt, dann genau gucken was die Erweiterung erweitert/verändert. Dann erweitern....


    Bei Seasons bin ich mir ziemlich unsicher, ob die Erweiterungen nicht das Spielgefühl negativ beeinflussen, obwohl alles passt. Aber mehr ist nicht unbedingt besser.


    Einmal editiert, zuletzt von Nupsi ()

  • ziemlich magere Punktzahlen


    das sach man. Aber irgendwie habe ich in meinen beiden Partien zu viert mind. (nicht übertrieben) 50% alle Mandatory Quests abbekommen. Wohl weil ich am Tisch auch ein Stinktierchen bin.
    Aber so ist das mit der Natur, da wirste sofort in eine negative Schublade reingedacht, obwohl Stinktiere nur zur Verteidigung stinken....

  • das sach man. Aber irgendwie habe ich in meinen beiden Partien zu viert mind. (nicht übertrieben) 50% alle Mandatory Quests abbekommen. Wohl weil ich am Tisch auch ein Stinktierchen bin.
    Aber so ist das mit der Natur, da wirste sofort in eine negative Schublade reingedacht, obwohl Stinktiere nur zur Verteidigung stinken....

    Na dann haben Deine Gegner ja alles richtig gemacht ;)

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Und die Frage von darcpact zum gleichzeitigen Fernsehen fand ich ziemlich daneben...


    Das tut mir leid. Es war kein Absicht dir Böses zu unterstellen.


    Ich musste mich nur daran erinnern diesen Bericht über Madeira gelesen zu haben:
    http://www.westpark-gamers.de/index.html?/blog/2014/02/13/13-02-2014-der-untergang-von-madeira/&wpgref=none
    und den fand ich ziemlich na ja, denn hier wird ein Spiel bewertet ohne es zu Ende gespielt zu haben und gleichzeitiger Konzentration auf den Fernseher statt auf das Spiel.


    Ich weiß das bist nicht du. Daher sorry noch Mal.

    Be seeing you,
    Matthias Nagy

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Deep Print Games oder Frosted Games wieder.

  • http://www.westpark-gamers.de/index.html?/blog/2014/02/13/13-02-2014-der-untergang-von-madeira/&wpgref=none



    Danke für den Aufreger des heutigen Tages. Wenn ich sowas alleine lese kocht es in mir: "Ich könnte solchen Leuten glatt den Hals rumdrehen. Aber vorher noch die Gesetzgebung der Scharia anwenden! Hat Mohammed nicht schon verordnet, dass Einbrecher in fremde Portale mit 100 Stockhieben auf die nackten Fußsohlen zu bestrafen sind …" So eine Scheiße zu schreiben weil ein Script über eine Columbianische IP versucht hat in ihre WordPress Installation zu kommen. Willkommen im Internet...

  • Ich musste mich nur daran erinnern diesen Bericht über Madeira gelesen zu haben:
    http://www.westpark-gamers.de/index.html?/blog/2014/02/13/13-02-2014-der-untergang-von-madeira/&wpgref=none
    und den fand ich ziemlich na ja, denn hier wird ein Spiel bewertet ohne es zu Ende gespielt zu haben und gleichzeitiger Konzentration auf den Fernseher statt auf das Spiel.

    Aber das ist ja gerne so bei den WPG, dass sie auch mal ganz aus dem Bauch heraus bewerten. Eigentlich fair: Sie behaupten noch nicht mal, dass sie objektiv wären - aber die Bewertung von #Madeira kann ich so überhaupt nicht unterschreiben...


    Edit/Nachtrag: Da ja an dem Abend bei den WPG dem "verpassten" #CubaLibre hinterher getrauert wurde, habe ich mal kurz geschaut, ob sie es denn noch auf den Tisch gebracht haben - und mit welcher Wertung. Fazit: Ebenso durchgefallen. Zwar aus anderen Gründen, aber ich habe da fast Nichts Anderes erwartet... Nach den Rezensionen, die ich bisher von ihnen gelesen habe...

  • Hallo Tom,


    Aber das ist ja gerne so bei den WPG, dass sie auch mal ganz aus dem Bauch heraus bewerten. Eigentlich fair: Sie behaupten noch nicht mal, dass sie objektiv wären


    Ich hatte Aaron mal als Autorengast in der Brettspielgruppe. Ich sprach ihn darauf an, dass "früher" auf WPG mehr positive Rezi geschrieben wurden und in letzter Zeit überwiegend negativ bewertet würde. Er erklärte es in der Form, dass sie nun keine gestellten Muster mehr "nutzen" würden.


    Für mein Empfinden waren die früheren Rezi aber inhaltlich besser (und für mich wertiger). Ich habe in letzter Zeit das Gefühl, dass von den WPG gerne mal leichtfertig "Humbug" verbreitet wird.


    Liebe Grüße
    Nils

  • Ich musste mich nur daran erinnern diesen Bericht über Madeira gelesen zu haben:
    westpark-gamers.de/index.html?…-von-madeira/&wpgref=none
    und den fand ich ziemlich na ja, denn hier wird ein Spiel bewertet ohne es zu Ende gespielt zu haben und gleichzeitiger Konzentration auf den Fernseher statt auf das Spiel.

    Hm, die erwähnen einen Liveticker. Von Fernseher oder TV finde ich da nix... Magst du mit einem Zitat nachhelfen?

  • Hallo Tom,


    Ich hatte Aaron mal als Autorengast in der Brettspielgruppe. Ich sprach ihn darauf an, dass "früher" auf WPG mehr positive Rezi geschrieben wurden und in letzter Zeit überwiegend negativ bewertet würde. Er erklärte es in der Form, dass sie nun keine gestellten Muster mehr "nutzen" würden.


    Für mein Empfinden waren die früheren Rezi aber inhaltlich besser (und für mich wertiger). Ich habe in letzter Zeit das Gefühl, dass von den WPG gerne mal leichtfertig "Humbug" verbreitet wird.

    Im Spielboxforum gibt es da auch eine Diskussion zu #Gaucho, von dem die WPG behaupten, es gäbe die "unschlagbare" Viehdiebstrategie, was allerdings von anderen Spielern bestritten wird.
    Ob das allerdings Humbug ist, oder nicht - das kann ich nicht beurteilen, da ich das Spiel weder besitze, noch selbst gespielt habe bislang...


    Ich finde aber auch, dass sie oft eher negativ bewerten...

  • Ich hatte Aaron mal als Autorengast in der Brettspielgruppe. Ich sprach ihn darauf an, dass "früher" auf WPG mehr positive Rezi geschrieben wurden und in letzter Zeit überwiegend negativ bewertet würde. Er erklärte es in der Form, dass sie nun keine gestellten Muster mehr "nutzen" würden.


    Hast du da mal nachgehakt? Ich lese das als: "Gestellte Muster werden etwas geschönt besprochen, da können wir uns keine negativen Ansichten erlauben." Das deckt sich zwar mit dem, was ich immer wieder beobachte bei vielen angesehenen Reviewern, aber ich finde das nicht in Ordnung und wenn ich die Chance dazu hätte, würde ich die entsprechenden Leute auch direkt darauf ansprechen.

  • Ich lese das als: "Gestellte Muster werden etwas geschönt besprochen, da können wir uns keine negativen Ansichten erlauben." Das deckt sich zwar mit dem, was ich immer wieder beobachte bei vielen angesehenen Reviewern, aber ich finde das nicht in Ordnung und wenn ich die Chance dazu hätte, würde ich die entsprechenden Leute auch direkt darauf ansprechen.


    Habe ich doch geschrieben, dass ich ihn auf dem Spieletreff dazu ansprach. 8))


    Das habe ich nicht gemeint. Meine Aussage geht eher in die Richtung, ein gestelltes Muster verpflichtet mich zur einer ordentlichen "Arbeit". Bei nicht gestellten Spiel kann ich gerne schludern. Das ist mein Eindruck. Für mich waren die Berichte von WPG früher wertiger. Inzwischen gewinne den Eindruck von einem Hang zur Lästerei. Das mag auch Unterhaltung sein. Aber ich vermisse etwas...
    Persönliche Meinung mag gut und schön sein. Aber die meisten Spiele wurden nicht für meine persönlichen Geschmack designt. Also schreibe ich zu 95% negative Berichte?


    Liebe Grüße
    Nils