Schaumkernplatten – Inserts aus Foam-Core

  • Hier mal mein allererster Versuch eines DIY Inserts zu Galaxy Trucker 2nd Edition. Benutzt habe ich 3mm Foamcore.

    Fazit: Man benötigt ein sehr scharfes Messer um saubere Schnittkanten zu bekommen.

    Zudem habe ich auch gesehen, das immer auf den Weißleim verwiesen wird. Ich habe hier den Uhu flinke Flasche und habe den immer benutzt, um die kommerziellen Inserts aus Foamcore oder Holz zu stabilisieren, und es hat immer gehalten.

    Hier noch die Bilder:




  • danielksan81 : Willkommen in diesem Bastelthread - ich schau doch zu gerne, was und wie andere ihre Inserts bauen :)

    Zudem habe ich auch gesehen, das immer auf den Weißleim verwiesen wird. Ich habe hier den Uhu flinke Flasche und habe den immer benutzt, um die kommerziellen Inserts aus Foamcore oder Holz zu stabilisieren, und es hat immer gehalten.

    Klar geht der (und viele andere) auch - Zitat aus meinem Wiki-Beitrag (mehr Details dort)

    Überhaupt könnte man das Material mit so ziemlich jedem Kleber verbinden, es gibt wohl kaum welche, die nicht an den porösen Oberflächen von Karton und Schaumkern greifen würden, sofern nicht enthaltene Lösemittel das Material zersetzen. Nur hat Weißleim alle Vorzüge auf seiner Seite ...

    Im Moment bin ich noch gut eingedeckt (mein letzter Großeinkauf war ein Batzen weißes 3mm-Material bei architekturbedarf.de), aber ...

    ... danke für die Quelle. Unter 6€ / qm ist ein sehr guter Preis. Mit Versand nur eines Packens liegt man dann zwar bei 9€ / qm, aber auch das ist noch im vergleichbaren Rahmen anderer Anbieter gut (und man kann ja auch gleich mehr kaufen). Wer weiß, vielleicht bastel ich ja irgendwann doch noch mit schwarzem Material, ich steh bislang halt auf weiß ;)

  • Nachdem ich so schön im Big-Box-Verkleinerungs-Rausch war (siehe Village bzw. Century) dachte ich mir, da schlummert doch noch so ein "Trümmer" unter den eigenen Spielen - nämlich die Alhambra Big Box (2009). Etwa gleiche Größe wie bei Village käme hier eine entsprechende Verkleinerung vom Material her infrage - genug Luft im Karton:

    ABER... das, was Queen da auf seine Kartons klebt, ist wirklich nur eher dünnes Papier und würde sich mangels Stabilität nicht schadlos vom Karton abtrennen lassen (einen Test mit dünnem scharfen Spachtel innen an der Papierkante habe ich gemacht). Und so bliebe nur eine weniger hübsche Verkleinerung in der Höhe mit einfachem Abschneiden des Kartons - wie einst bei den Queen-Spielen Chicago Express und Atlantic Star praktiziert. Das ist nicht so sehr schön und es macht alleine die Alhambra Big Box nicht hinreichend kleiner, die sollte auch kürzer werden. Tja, dann muss das wohl so bleiben, sofern nicht irgendwer von Euch noch eine tolle Idee hat, wie man das umsetzen könnte.

    "So viele Spiele... wann hast Du denn damit angefangen?" - "Wann hast Du damit aufgehört?"

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    4 Mal editiert, zuletzt von Smuntz (16. März 2025 um 20:39)

  • Eine Big Box hätte ich da noch, wobei... so "big" ist die gar nicht. Die Rede ist von

    Nusfjord (Big Box)

    Das Projekt war bei mir liegengeblieben - die vielen Teile mit unterschiedlichem Formfaktor ließen das nicht ganz so einfach erscheinen. Letztendlich heißt es wie immer anfangen, der Rest ergibt sich. Zuerst wurden die Kartendecks mit Kartonbanderolen gefasst, gleiches habe ich mit den Waldstreifen gemacht. Trays brauche ich für beides im Spiel nicht, auch sind die Karten nicht gesleevt (wobei natürlich Platz im Karton dafür wäre).

    Schiffe und Reihenfolgeplättchen liegen in einem flachen Sammeltray. Das Aufbaumaterial für die Spieler ist übersichtlich und deshalb auch nicht großartig separiert. Die Fächer haben abgesenkte Wandhöhen, so dass man die Plättchenstapel leicht entnehmen kann. Am Rand fanden die obsoleten Pappmünzen eine Bleibe.

    Die Ressourcen im Spiel habe ich aus praktischen Erwägungen auf zwei gleiche Trays verteilt. Nur die Gäste-Figuren haben ein eigenes Tray, da sie ja nur in einer Variante zum Einsatz kommen.

     

    Der Boden im Karton wird ein wenig angehoben, ein kopfüber stehendes leeres Tray füllt verbliebenen Raum aus.

     

    In zwei Lagen kommen die gezeigten Trays hinein, unten die Bündel der Waldstreifen und Karten. Im oberen Bereich passen danach die vier kleineren Planteile obenauf.

     

    Es folgen Ältestenrat-Streifen und Festtafel, danach die Hafenpläne und die Spielregel.

     

    Deckel drauf, bevor es nach Fisch riecht ^^

    Maßangaben zum Nachbau

    Nusfjord (Big Box)

    alle Trays aus 3-mm-Material
    Maße der Bodenplatten und Wandhöhen H (Gesamthöhe also jeweils 3 mm mehr durch den Boden)

    Spielkartendecks und Waldstreifen mit Kartonbanderolen bündeln

    Bodenplatte: 213 x 303
    - mit leerem Stanzbogen unterfüttern

    Fülltray (leer): 136 x 115, H:15

    Gäste: 136 x 62, H:15

    Sammeltray: 136 x 179, H:15
    - beidseitig Streifen 44 mm für Reihenfolgeplättchen und Schiffe abteilen
    - weitere Unterteilung nach Bedarf, mittig ist Platz für das Nachahmungsplättchen

    2x Ressourcen: 78 x 179, H:15
    - 3 Fächer 72 x 55 (Holz, Münzen, Fisch)

    Spielermaterial 1: 78 x 123, H:25 und H:18
    - 1 Fach 72 x 27 (nicht im Spiel verwendete Pappmünzen), um dieses herum Wände H:25
    - 5 Fächer 2 x 27 (Arbeitskräfte und Anteilsmarken je Spieler), um diese herum nur H:18

    Spielermaterial 2: 78 x 123, H:13
    - teilen in 2 Fächer 72 x 42 (Flöße, Schiff) / 72 (Vorratspläne)

    #Nusfjord #NusfjordBigBox

  • Es wird nicht einfacher... Inlay bauen unter erschwerten Bedingungen :D

    ....für die Kleinen, die mit der schwarzen Wolle im Gesicht ja nichts mehr sehen 8o

    Ach komm, kein Grund zur Klage - wer hat schon so viel helfende Hände dabei :love:

  • Es muss nicht immer Schaumkern sein... gehen wir mal 90% offtopic. Für

    Paladins of the West Kingdom

    - ein Spiel, das wie Räuber der Nordsee mit einem kleinen Karton für viel Material daherkommt - fand ich eine schöne Tuckbox-Lösung auf BGG. Die Entwürfe habe ich auf den gleichen Karton gedruckt, den ich auch zum Bau meiner Karten-Banderolen verwende. Etwas unerfahren im Bau von Tuckboxen waren die von Tom Teaches mitgelieferten Bauvideos anfangs hilfreich, nicht allzu viel falsch zu machen. Spätestens bei der zweiten Box lief das von alleine. Und dank der eh vorhandenen Falzmaschine und einer guten Schere ging das auch rasch von der Hand.

    Wichtigste Erfahrung von mir Tuckbox-Dummie war, dass man auf gar keinen Fall die an den Ecken eingelegten Laschen verkleben darf - die müssen nur eingesteckt bleiben, damit beim Schließen die nötige Flexibilität gegeben ist. Mein erster Versuch - ich war allzu gründlich mit Leim unterwegs - sah nach leicht gewaltsamen Verschließen an manchen Stellen doch arg gestaucht aus. So habe ich danach nur noch an Enden der Deckel die aufeinander treffenden Schichten mit etwas Leim aneinander fixiert. Gleiches gilt für Bodenlaschen, hier nur die zuletzt zum Boden gefalteten Laschen leicht fixieren. Im Video wird das mit Klebeband gezeigt :huh: Da schafft man mit soviel Herzblut und Aufwand so eine tolle Lösung und dann das - nee, da ist ein Tupfer Leim genauso schnell und unsichtbar sauber.

    Tom betitelt seine Lösung selbst "Nearly-Complete DIY Storage Solution". Also nur "beinahe" komplett selbstgebaut? Nun, für die sechs Gruppen farbiger Meeples hat er eine fertige Box aus dem Baumarkt verwendet, da diese recht gut in die vorhandene Lücke passte. Da sie aber nur fünf Fächer hat, liegt noch ein Zippbeutel mit den übrigen Meeples daneben.

    Das können wir doch besser ;) Eine kleine Fingerübung später war das fehlende Tray gebaut. Und damit bekomme ich dann doch noch die Kurve, um in diesem Thread zu posten ^^ Maße: 159 x 107, Wandhöhe 23, Fächer 49 x 49. Wär auch das notiert.

    Und so sieht das nun ganz passabel aus. Nur die Tuckbox für die kleinen Karten ist so sperrig, dass ein wenig Lid Lift bleibt. Da sie gebaut ist, hab ich es erst einmal so belassen. Ansonsten ist dem aber schnell abzuhelfen, wenn man stattdessen einfach Kartonbanderolen für mehrere kleine Stapel verwendet. Bevor Nachfragen kommen: Links zu verwendetem Material (Karton) und Werkzeug (Falzmaschine) finden sich im Wiki.

    #PaladinsOfTheWestKingdom #PaladineDesWestfrankenreichs

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    Einmal editiert, zuletzt von Smuntz (21. März 2025 um 10:15)

  • Ich habe mich auch mal am Insert-Bau versucht und zwar für Darwin's Journey. Da der Spielplan verhältnismäßig klein gefaltet wird und damit nicht den gesamten Karton ausfüllt, habe ich ihn auf den Boden gelegt und den Rest "drumherum" gebaut. Verwendet habe ich hauptsächlich 5 mm dickes Material und es wurde so konstruiert, dass mit der Anleitung der Karton bündig abschließt:

    Die erste Lage enthält den Spielplan, Münzen und Siegel links sowie das Spielmaterial farblich sortiert pro Spieler:

    Es folgt eine Lage mit dem restlichen Spielmaterial.

    Abgeschlossen wird es durch die vier Spielerboards und anschließend mit der großen Anleitung.

  • Ich habe ein weiteres Insert gebaut, diesmal für Russian Railroads. Begonnen wurde mit dem Teil für die Züge, das zum Spielen direkt ans Spielbrett gelegt werden kann. Dann wurde nach und nach der Rest gebaut. Die Maße der einzelnen Bereiche haben sich daher beim Basteln ergeben und wurden nicht vorab geplant. Verwendet wurde erneut hauptsächlich 5 mm dickes Material.

    Es gibt in der Schachtel auf jeden Fall zu viel Platz, daher wurde der Boden "professionell" um 13 mm angehoben, zwei leere Kisten falschherum platziert und die Kisten mit dem Material für die einzelnen Spieler um weitere 5 mm erhöht. In diese Kisten wurden zudem Teile des alten Pappinserts geklebt. Der Boden ist allerdings nur sichtbar, wenn das Material zum Spielen herausgenommen wird. Mit den Spielerboards, dem Spielplan und der Anleitung schließt der Karton genau bündig ab.

  • Mein nächstes Insert habe ich für Flügelschlag Asien gebaut. Eine Erweiterung, die aber zu zweit auch ohne Hauptspiel gespielt werden kann und daher die Grundversion bei mir ersetzt hat. Außerdem wurden die Papp-Futter-Marker gegen hochwertigere Exemplare ausgetauscht.

    Der Karton ist vergleichsweise klein und vor allem niedrig, so dass ich nur genau 2 cm Platz in der Höhe für das Insert hatte, wenn Spielbretter und Anleitung abgezogen werden. Die Würfel liegen daher "lose" am Rand, da diese genau 2 cm hoch sind. Ich hatte am Ende aber mehr Platz als ich am Anfang gedacht hätte, daher wurde der Platz für die Eier sehr großzügig gestaltet und bei den Würfeln sogar noch ein leeres Kästchen über Kopf eingebaut.

  • Ich zeige als euch nächstes ein Insert für Cascadia inkl. der Erweiterung Landmarks. Alles kommt in der Schachtel des Hauptspiels unter. Ich baue bereits am nächsten Insert, aber warte mit dem Zeigen, bis hier jemand anderes was gepostet hat :S;)

    Der Beutel mit den Plättchen nimmt vorne einen großen Bereich ein. Da der Wertungsblock vergleichsweise breit ist, findet dieser hinter dem eigentlichen Insert Platz. Der mittige Bereich unter den Wertungskarten ist erhöht, so dass diese bequemer herausgenommen werden können. Die beiden Anleitungen schließen wie üblich genau mit der Kante des Kartons ab.

  • Wundersame Wesen

    Das Insert in der gezeigten Form ist für das Grundspiel in der Retail-Fassung von Strohmann gedacht. Zum Spiel hatte ich im Wochenbericht einiges geschrieben. Die beiden kleinen Erweiterungen werden hier wohl nicht einziehen, so dass ich vorläufig keinen Änderungsbedarf verspüre. Unter anderem habe ich deshalb die Pappeinlage im Karton belassen und das Insert darauf aufbauend entworfen.

    Karten und Kapitänstafel werden zur Lagerung mit Kartonbanderolen gebündelt. Spielermaterial sowie weiteres Aufbaumaterial und im Spiel benötigte Token kommen in weitere Trays.

     

     

    Die Einrichtung des Vorratstableaus ist damit schnell getan. Die halboffenen Kartentrays schützen die Stapel der gesleevten Karten im Spiel sicher gegen Verrutschen. Die Höhe reicht nicht für alle Karten, aber das ist eh nicht praktisch, da lege ich im Spiel lieber einmal nach.

    Im Karton verbleibt wie gesagt die Pappeinlage. Hier habe ich nur ein klein wenig an den Trennwänden zwischen zwei Kartenfächern im oberen Bereich gefaltet, um dort Platz für die aufliegenden Kapitänstafeln zu schaffen. Im großen freien Bereich kommen zunächst 3 der 4 Spielertafeln hinein (Hinweis: die können aber auch zuletzt oben auf die Trays gelegt werden, für die Fotos habe ich es eben so gemacht).

     

    Die Bilder zeigen, wie nach und nach die weiteren Kartenstapel und Trays hineinkommen. Man beachte, dass eines der Trays zwischen den kopfüber ineinander gesteckten Kartentrays lagert. Mit diesem Kniff beanspruchen die großen Kartentrays, die es ja eigentlich nicht unbedingt zum Spielen braucht, nicht viel Raum im Karton.

     

     

    Das vierte Spielertableau liegt links auf den Karten. Der Beutel wird flach am Rand zusammengefaltet, so dass Vorratstableau und Zeitleisten noch daneben passen. Darüber bleibt Platz für Spielplan und Regeln.

     

    Das eigene Exemplar war noch nicht auf dem Spieltisch, aber dem steht nun nichts mehr im Wege. 8-))

    Maßangaben zum Nachbau

    Wundersame Wesen

    alle Trays aus 3-mm-Material
    Maße der Bodenplatten und Wandhöhen H (Gesamthöhe also jeweils 3 mm mehr durch den Boden)
    Karten gesleevt (90 µm, Paladin "Percival")

    Originale Pappeinlage bleibt im Spiel. Lediglich einen der Trenner zwischen den Kartenfächern so umfalten, dass im oberen Bereich wenigstens 5 mm in voller Breite der Kartenfächer frei bleiben (Platz für Kapitänstafeln)

    Spielkarten und Kapitänstafeln mit Kartonbanderolen bündeln
    Wesenskarten in 2 gleichhohe Stapel teilen (ca. 37 mm), Solo-Tingent-Karten erhalten separate Banderole, alle übrigen (Spielhilfen und Errungenschaften) werden als ein Stapel zusammen gebündelt.

    Tray für Pokale, Punkteplättchen, Zielmarker: 91 x 65, H:14
    Wandhöhe ggf. anpassen, so dass dieses Tray zusammen mit den beiden kleinen Kartenstapeln so hoch ist wie ein Bündel der Wesenskarten).

    4x Spielermaterial: 59 x 69, H:32

    Kescher / Energie: 120 x 70, H:10, mittig in 2 Fächer teilen

    Eier: 120 x 70, H:16, Abdeckung 120 x 70 (ggf. Leisten gegen Verrutschen unten aufsetzen)

    2 Kartentrays: Boden 70 x 95, Rückwand 70 x 32, Seitenwände aus einem Streifen 110 x 35 fertigen, seitlich Abschnitte 45/65 markieren und diagonal trennen, so dass die Seiten einen Winkel von ca. 60 Grad haben. Die Seitenwände sind nicht durchgängig und sie sind vor allem NICHT auf der Bodenplatte, sondern seitlich an Boden und Rückwand aufgesetzt. Der vor den Seiten überstehende Boden kann noch ca. 1 mm mit dem Cutter reduziert werden, damit die beiden Trays beim Einpacken einfach kopfüber ineinander passen.

    Aufbaumaterial (Lebensraumplättchen, Sanduhr, Kapitäne): 110 x 68, H:25
    - Im Karton findet dieses Tray zwischen den beiden Kartentrays platz.

    #WundersameWesen

  • Cool, was sind das für Schlüssel?

    Beim Fluß -> „Mini Vintage Schlüssel“

    Diese hier (leider gerade ausverkauft):

    https://www.amazon.de/dp/B06XTRDH9Y?tag=wwwunknownsde-21&ref_=pe_111929571_1111661321_t_fed_asin_title (Affiliate-Link)


    Man sollte 2 Sets bestellen um genug Schlüssel mittlerer Größe zu haben.

    Einmal editiert, zuletzt von Dark_Mirror (4. Mai 2025 um 21:35)

  • Dune Imperium: Uprising

    Was haben Arnak und Dune Imperium gemeinsam? Obwohl beides ausgezeichnete und DSP-prämierte Spiele sind, die mich Euro-Spieler begeistern sollten, haben sie das erst mit der einen oder anderen der erschienenen Erweiterungen geschafft - zuvor schien mir da einiges jeweils nicht rund zu sein und ich habe nicht sogleich zugeschlagen. Das (obendrein teure) Stückwerk mit Erweiterungen ging ich bei der Verteilung meines Budgets aber auch nie an und so sind beide Spiele trotz Beuteschema-Treffer bis heute nicht in meine Sammlung gewandert.

    Worauf ich bei Arnak noch warte - eine integrierte verbesserte Neuauflage - hat Dune Imperium mit Uprising die Kurve bei mir genommen. DI:U ist das DI-Spiel, das ich als rund und gut empfinde und so brauchte es nur noch die erwartete Angebotsrunde vor Ostern, dass es einziehen durfte. Egal, was Bloodlines und andere Erweiterungen noch bringen, die dürften es eh schwer bei mir haben, dann würde auch dieses Spiel (eben deshalb! mehr Kram, mehr Regeln...) eher seltener bis nie auf den Tisch kommen. Das beschriebene Insert gilt also für DI:U ohne Extra-Schnörkel so wie es im Handel ist.

    Viel zu tun war an den paar Trays eigentlich nicht. Schüttboxen fürs Spielermaterial und das Ressourcentray sollten mit den Anführer-Tableaus auf einer Fläche stapelbar sein. Bei den übrigen Trays fürs Aufbaumaterial musste ich mir lediglich zu den sperrigen Sandwürmern ein wenig Gedanken machen.

     

    Überdurchschnittlich viel Bastelarbeit hatte ich dafür mit den insgesamt 15 Kartonbanderolen für gesleevte Karten, Verträge und Anführer und deren Beschriftung, damit man auch nach dem Spiel noch weiß, wo was hineingehört.

    Wie schon zuvor beim Insert für Wundersame Wesen sollte die originale Pappeinlage im Karton verbleiben, reicht der Platz darin doch für das Projekt in dieser Form aus. Im großen Fach für die Trays musste ich gar ein wenig Raum am Boden verkleiden.

    Ins kleinere Fach kommen all die Bündel (außer Anführern), ins große die Trays. Die Bilder zeigen die Ordnung beim Einräumen.

     

     

    Mit dem Verbleib der Pappeinleger sind Bastelaufwand und Materialbedarf für solche Inserts sehr gering - noch ein nicht zu verachtender Vorteil, das war doch wieder rasch zusammengebaut.

    Maßangaben zum Nachbau

    Dune Imperium: Uprising

    alle Trays aus 3-mm-Material
    Maße der Bodenplatten und Wandhöhen H (Gesamthöhe also jeweils 3 mm mehr durch den Boden)
    Karten gesleevt (90 µm, Paladin "Percival" und "Arthur")

    Originale Pappeinlage bleibt im Spiel.
    Nach Typen sortierte Spielkarten, Verträge und Anführer mit Kartonbanderolen bündeln.
    Imperium-Karten und ein Startdeck bilden einen Stapel im Karton, die übrigen großen Karten einen anderen.
    Dazwischen kommen die kleinen Karten und Verträge ins kleinere Fach der Pappeinlage.

    Boden 1 im großen Fach der Pappeinlage: 106 x 248, mit Restabschnitten 3 mm sockeln
    Boden 2: 106 x 100, an ein Ende auf Boden 1 aufsetzen

    5/6-Spieler-Material: 106 x 100, H:11, mittig über Kreuz in 4 Fächer teilen

    Aufbaumaterial: 106 x 100, H:32,
    mit Wänden innen so teilen, dass in einer Ecke ein Fach 63 x 63 entsteht
    Die Sandwürmer kommen die beiden länglichen Fächer, der Rest in das quadratische Fach.

    4x Spielermaterial: 52 x 73, H:20

    Tray für Münzen / Wasser / Spice: 106 x 148, H:22, 3 Fächer 100 x 52 / 32 / 52
    - obenauf liegen die gebündelten Anführer

    #DuneImperiumUprising