Schaumkernplatten – Inserts aus Foam-Core

  • Nun ja, schäbiger wie jetzt die Zipp- und Gefrierbeutel wird es schon nicht werden. Wenn ich mit Holz und sägen anfange, werde ich nicht fertig, kratzt nachher auch so an den Fingernägeln, brrrr... [Gänsehaut]

    Gernspieler: lies mal hier

    Der Rest ist Kunst 8-)) ^^

    Dann bin ich raus.

    Habe von Kunst soviel Ahnung, wie ein Fisch vom Fahrradfahren.

    Und? Geht doch ^^

    ( Bildquelle )

    Ich sprach vom klitzekleinen "Rest". Einmal das Gelesene anwenden bleiben so viele Fragezeichen nicht. Nur Mut! Oder einfach mal was nachbauen, dann hat man die Maße ja schon.

  • Cuba (Holzbox, 2007) + El Presidente (2009)

    Einige Jahre lang brachte Eggert die Herbstneuheit des Verlages in kleiner Auflage in einer schmucken Holzbox heraus. Die Innenmaße - und letztlich auch der gesamte Inhalt - entsprach dem der typischen Schachtel, die auch damals schon im Vertrieb bei Pegasus üblich war. Die auf 500 Exemplare limitierten Holzboxen waren ein Eggert-eigenes Projekt und die Spiele meist schon vor der SPIEL vorbestellt und ausverkauft.

    Eines dieser Spiele war Cuba, dem die Erweiterung "El Presidente" folgen sollte. Eine spätere Auflage aus 2012 vereinte dann m.W. alles in einem Spiel.

    So schön diese Holzboxen von außen auch aussehen - innen haben sie eine ziemlich raue Oberfläche, geeignet Papier von Plänen oder Material zu schleifen. Aus diesem Grund ruhten bei mir auch die Pläne in größeren Plastikbeuteln - schön war das aber alles nicht.

    Nun, da ich jetzt weiß, wie man Inserts baut, habe ich auch hier nachgeholfen. Von 70 mm lichter Höhe entfallen 18 auf den Raum im Deckel. Wollte man dies auch nur teilweise nutzen, würde man beim Schließen des Deckels die wandnahen Trays beschrammen, so man dort nicht für Abstand sorgt. Die Lösung: innen alles einkleiden, auch den gesamten Raum im Deckel. Damit war dann zwar schon soviel Material weg, wie sonst ein Insert benötigt, aber dafür reißt man sich nun keinen Span mehr ein.

    Unten genügte es, den Boden einzulegen und die eng geschnittenen Seitenwände einzuklemmen. Oben habe ich die Seitenwände mit etwas Fotokleber fixiert - das stützende Mittenkreuz ist nur eingelegt. Dann habe ich auf die Stirnkanten der Leisten punktuell Leim angegeben und den Deckel eingelegt. Das lässt sich bei Bedarf alles rückstandslos aus der Holzbox entfernen - allein ich wüsste nicht warum

      

    Mit der so vorbereiteten Box und den neuen Maßen konnte es nun an den eigentlichen Bau des Inserts gehen. An Trays kam das hier beim Bau heraus:

      

    Trays für die diversen Ressourcen und Münzen.

      

    Spielhilfen, Spielermaterial und andere Kleinteile kommen in ein Sammeltray. Ggf. kann man hier auch aussortierte Gebäudeplättchen ablegen, mit denen man nicht spielen möchte.

    Die Karten benötigen im Spiel kein Tray, werden nur mit Karton-Banderolen gebündelt.

      

    Und so wird eingeräumt. Zwei kleine Trays füllen den verbliebenen Leerraum. Es folgen die Spielkarten und zwei der Trays.

      

    Obenauf kommen die Spielertableaus plus Regeln und ein weiteres Tray. In der verbliebenen Ecke werden die Gebäudeplättchen (ohne Tray) gelagert. Auch bleibt hier genug Platz, das eine oder andere Promo-Plättchen mit unterzubringen.

      

    In der oberen Lage kommen die Spielpläne, die kleiner als die Spielertableaus ausfallen. Entsprechend haben die beiden Trays daneben mehr Raum bekommen. Zum Vergleich noch einmal der Anblick, der sich vor dem Bau bot.

      

    Äußerlich hat sich nichts getan - feines Spiel 8-))

      

    #Cuba #CubaElPresidente

  • Nidavellir

    Das ist ein Titel, bei dem ich jedesmal lesen muss, damit ich ihn auch richtig schreibe ;)

    Ziel war es, die Münzen geordnet vorzuhalten. Der Rest soll natürlich auch nicht herumfliegen. Mit wenigen Trays ist es getan:

    Ein Sammeltray, das genauso hoch ist wie das (punktuell zusammen geleimte) Gestell der Schatzkammer nimmt am Boden Block und Tavernenplättchen auf. In das Fach dahinter gibt man lose alles Übrige hinein (Juwelen, Tauschplättchen).

      

    Die Spielkarten werden nach Typen sortiert einfach mit Karton-Banderolen gesichert

    Unten im Karton ruht ein leerer Stanzbogen, darüber eine Bodenplatte. Aufgesetzt auf dieser sind (optional) kleinere Leisten, die das Verrutschen von Truppentableaus und Tray verhindern. Die Tableaus kommen auf den Boden, darüber Schatzkammer und der Beutel mit den Kartenhaltern.

    Seitlich werden die Karten gestapelt, das Sammel-Tray kommt halbwegs mittig im Karton daneben.

      

    Tray und Rückwand der Schatzkammer bieten genug Auflage für einen leeren Stanzbogen, auf den man dann die Spielregel knitterfrei legen kann.

      

    #Nidavellir

  • Funkenschlag

    Für diesen modernen Klassiker habe ich einst noch zwei weitere Spielpläne gekauft. Dann wurde es mir mit den Erweiterungen zu bunt und mehr hätte auch nicht in den Karton gepasst. Über den Plänen unten im Karton bleiben 22 mm lichter Höhe frei, 18 davon habe ich für Trays abgezwackt.

    Spieler- und Ressourcentrays

      

    Für die Karten habe ich zwei gleiche Trays gebaut, gesleevt ist hier nichts.

    Für die Marktauslage von zweimal vier Karten habe ich flache Trays gebaut. die Bodenleisten erleichtern das Verschieben zum Sortieren im Spiel und die Entnahme per Finger-Tipp am Rand.

      

    Unter die flacheren Trays mit den Holzsteinen - ich baue die nicht höher als erforderlich - kommt eine Bodenplatte, die auch ein paar Bodenleisten als Rutschsicherung hat, da hier ein paar Lücken bleiben.

    Das Geld liegt gebündelt in der Ecke (spielen tue ich damit eh nicht), alle Trays kommen wie gezeigt hinein.

      

    Obenauf kommt noch all das, was man so an Regeln und Spielhilfen hat.

    #Funkenschlag

  • Troyes (mit Erweiterung "Die Damen von Troyes")

    Dieses Spiel habe ich spät kennengelernt und so irgendwann die zweite Auflage (Huch) erstanden. Im Adventskalender eines Spieleversenders gab es die gelobte Erweiterung nochmal günstig zu kaufen, wenn auch nur mit englischer Regel. So komplettiert sollte es jetzt ans Basteln gehen.

    War der Platz des Pappeinleger hinreichend für das Material in Tüten, so sollte es für ein Insert auch allemal genügen, also habe ich nur für diesen Raum geplant.

    Heraus kamen quadratische Trays für das Spielermaterial und leicht unterteilte gleichgroße Trays für Münzen und Siegpunkte.

      

    Bestimmt der Stapel der Außenaktions-Plättchen (ohne Tray) schon die Abmessungen der Spielertrays, so bestimmt er auch auch die Höhe des Trays für die Würfel, die daneben Platz finden sollten. Entsprechend hat dieses nur einen Kartonboden mit gefalzten Seiten aus Karton. Die beiden anderen Seiten sind dann jeweils ein Streifen Foamboard - zum Bau von Trays eine echte Sparmethode, wenn man genügend Karton hat. Die Karten des Grundspiels einerseits und der Erweiterung andererseits sind nur mit gefalzten Banderolen aus Tonkarton gesichert.

    Selbst der limitierte Raum ist noch ein wenig zu groß, also kommt schon mal ein Doppelboden hinein und für die großen Trays noch ein flacher Sockel.

    Die Aktionsplättchen kommen gestapelt unten links hinein, die Würfel wie gesagt daneben.

      

    In weiteren Lagen folgen die übrigen Trays. Der Raum oberhalb des Papp-Einleger bleibt für Plan und Regeln.

      

    Und wieder ein leerer Erweiterungs-Karton in der Leere-Kisten-Sammlung. Da hat sich durch meine Basteleien so einiges angesammelt, aber man trennt sich ja (erst einmal) von nichts. ^^

    #Troyes #DieDamenvonTroyes

  • Bonfire (mit Erweiterung "Trees & Creatures")

    Es ist mal wieder passiert - eines meiner Inserts musste auf den Prüfstand, habe ich mir doch noch die Erweiterung zu Bonfire gegönnt. Nun geizt dieses Spiel nicht eben mit Material und schon das Grundspiel hat seinen Karton gut ausgefüllt, wie man im ersten Baubericht zum Bonfire-Insert sehen kann. Angesichts des dicken Stapels der neuen Baum-Plättchen sah ich mich der Kapitulation nahe, aber da sollte sich eine elegante Lösung finden. Hier werden nur die Änderungen gegenüber dem ersten Insert vorgestellt. Das alles hier passt tatsächlich noch in den Karton:

    Davon wurden diese Trays unverändert aus dem ersten Insert übernommen.

    Neu gebaut werden mussten die Trays für das Spielermaterial. Hatte ich dabei einst noch improvisieren müssen, da durch einen Rechenfehler nur drei der Trays übereinander Platz fanden, so ist nun das Material auch des fünften Spielers gemeinsam mit den anderen in einem Tray-Stapel untergebracht. Einerseits liegen die Spielhilfen nicht mehr im Stapel, andererseits habe ich die Böden hier und auch anderswo nur aus dünnem Karton gebaut, was ordentlich Platz in der Höhe einspart.

    Aus gleichem Grund wurde das Tray der runden Aufgabenplättchen in der Höhe um 3 mm reduziert, rundum ein Rand vorsichtig abgeschnitten. Hätte es diese Höhe unbedingt gebraucht, hätte ich das Tray mit einem Kartonboden versehen, um das gleiche Ziel zu erreichen.

    Die Grundfläche dieses Trays sollte sich als ideal für eine kleine Puzzle-Lösung zur Unterbringung der sperrigen Baumplättchen eignen. Entsprechend haben diese nun ein gleichgroßes Tray bekommen, aber ebenfalls mit Kartonboden und keinen Millimeter höher als erforderlich.

      

    Das flache Sammeltray des ersten Inserts am Boden der Schachtel flog dafür heraus, so dass noch ein flaches Tray (ebenfalls Karton) für die Kreaturen untergebracht werden kann. Die Ressourcen werden nur noch mit einer Lage dünnem Karton abgedeckt und neben dem Platz für die Spielhilfen habe ich darauf kleinere Fächer für die verschiedenen Kleinteile konstruiert. Das runde Loch wird für mein Bonfire-Leuchti gebraucht.

    Das fünfte Spielertableau kommt noch mit in das große Tray obenauf, das auch die Anbauten und Ereigniskarten aufnimmt.

      

    Die folgende Bilderserie zeigt, wie alle Teile nacheinander in den Karton gegeben werden. Die zwei Teile der Planerweiterung für die Bäume können unten oder obenauf in den Karton gegeben werden. In der Höhe habe ich bei den Spielertrays sogar noch 3 mm über gehabt, so dass ich hier eine kleine Abdeckplatte einsetze, damit nichts aus den Trays herausfallen kann.

      

      

      

    Der Deckel schließt noch leidlich. Neu gebaut würde ich bei den übernommenen Trays noch wenigstens 1 mm in der Höhe einsparen (Wände flacher oder Kartonboden, beides machbar), dann ist auch das weniger eng. Die Kiste ist jetzt ordentlich schwer, bringt gute 2 kg auf die Waage.

    #Bonfire #BonfireTreesCreatures

  • Ich hoffe, dass Du in Essen endlich mal einen Verkaufsstand hast Smuntz ;)

    Spielt er auch oder baut er schon?

    Aber im ernst - Chapeau.

    Habe mir die Inserts zu Dune und Teotihucan von Folded Space gekauft und es hat schon etwas medidatives das zu basteln. Toll aussehen tut es auch. Wenngleich man mich auch schon den Spieltisch-Monk nannte.

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Ich hoffe, dass Du in Essen endlich mal einen Verkaufsstand hast Smuntz ;)

    Spielt er auch oder baut er schon?

    Bin gerade inmitten einer Partie Arborea, AP sei dank, kann man hier mal schauen ^^

    Danke für den Fisch 8-)) :danke:

  • Oranienburger Kanal

    Das neue Spiel von Uwe Rosenberg ist eben erst eingetroffen und nach einer kleinen Bastelei folgt sogleich die große.

    Natürlich habe ich mir - wie vermutlich die meisten anderen Backer - auch die beiden Erweiterungssets zur Verdreifachung des Kartenvorrats dazu bestellt. Es wäre ja kein Rosenberg-Spiel, hätte der Meister nicht in seiner kreativen Art für nahezu unendliche Vielfalt gesorgt. Ob ich das je alles ergründen werde, wird sich zeigen. Jedenfalls habe ich für jedes der nun sechs (und nicht nur zwei) Kartensets ein eigenes kleines Tray mit drei Fächern gebaut.

    An dieser Stelle dürft Ihr mal wieder kurz einen Blick in meine Werkstatt erhaschen. Im Bild der fertige Zuschnitt aller Karten-Trays mit Bleistiftmarkierungen für die Trennwände und die Trays im Bau.

      

    Die im Spiel benötigten Teile haben angepasste Trays. Die beiden Trays für Streckenteile sind identisch, unterscheiden sich nur in der Breite. Die wenigen Prestigemarker habe ich in ihrem flachen Tray nicht sortiert, da kann man bei Bedarf den gewünschten Wert schnell herauspicken.

      

    Eine besondere Herausforderung stellten die beiden großen Baustoffräder dar, ebenso die mit 40 mm Durchmesser riesigen Aktionsscheiben. Letztlich habe ich dies so genutzt, dass die Scheiben den Raum zwischen den Zeigern der Räder einnehmen dürfen und ein sehr spezielles Tray mit halboffenen Seiten dafür gefertigt.

      

    Beim Einlegen des zweiten Baustoffrades muss man nur darauf achten, dass die Zeiger in die Lücken zwischen den Aktionsscheiben liegen.

    Die beiden kleinen Schachteln der Erweiterungssets sowie die englischen Regeln (die der Sets verbleiben im jeweiligen Karton) wollte ich nicht aus dem Spiel nehmen, sie sollten aber unter einem Doppelboden verschwinden. Der Boden ist wegen verschiedener Höhen zweiteilig und nicht höher als nötig, um die versteckten Teile abzudecken.

      

    Auf dem Boden liegen zu gleichen Teilen die deutschen Glossar-Hefte und Spielhilfen. Achtung! Die Klammern der kleinen Hefte weisen dabei zum Rand der Schachtel, da sie sonst auftragen und sich in den aufliegenden Trays abzeichnen würden.

      

    Erste Lage: Strecken, Brücken, Taler. Man beachte den Wertungsblock unter den Münzen.

    Zweite Lage: alle übrigen Trays. Die Karten kommen natürlich unten in den höher gefertigten Raum hinein.

    So sieht das richtig schnuckelig im Karton aus 8-))

      

    Es folgen noch Aktionsplan, Industriepläne und Spielregeln

      

    Hatte ich dieses schöne Spiel bislang nur einige Male online spielen können (siehe meine Spielvorstellung vom Mai 2022), steht der weiteren Erprobung am Tisch nichts mehr im Wege. :)

    #OranienburgerKanal

  • Messina 1347

    Einem Angebot folgend zog nun auch das vorletze Suchy-Spiel hier ein. Irgendwie packte mich das Pest-Thema nicht und ich war zu der Zeit mit Praga Caput Regni glücklich, aber das soll einen ja nicht an später Erkundung hindern. Wie so oft stecken viele Kleinteile im Spiel, wenngleich die Schachtel im Format von Underwater Cities genügend Luft anbietet. Heraus kam das hier:

    Zuerst baute ich die kleinen Trays für die auf dem Plan liegenden Plättchenstapel. Diese kann man dann direkt so verwenden, wenn man mag.

    Trays für Spielermaterial, Aufbaumaterial und Ressourcen im Spiel:

      

    Das Bevölkerungsrad hat ein eigenes Lager bekommen.

    Bald die Hälfte des Schachtelvolumens wird mit zwei großen Teilen verfüllt. Die aufgesetzten kleinen Rutschsicherungs-Leisten ergeben sich aus den dort liegenden Trays.

      

    Mit diesen Teilen beginnt das Einräumen. Es folgen Bevölkerungsrad und ein Tray mit Solomaterial.

      

    Auf dieses werden erst die größeren Hafen-Hexfelder und darauf die übrigen Stadt-Hexfelder gestapelt.

    Oberhalb kommen in zwei Ebenen diverse Ressourcentrays.

      

    Auf dem Deck des verfüllten Hohlraums liegen Spielermaterial- und Plättchen-Trays.

    Es folgt ein Zwischenboden mit Seitenwänden zur Aufnahme von Plan, Spielhilfen, Spieletableaus mit Schriftrollen und Regeln.

      

    Eine Längsseite habe ich offen gelassen. Einerseits kann man die Materialien leichter entnehmen, andererseits bleibt so Platz für die Ringbindung des Ausdrucks der deutschen Regel in dieser englischen Ausgabe von Rio Grande Games.

      

    Das Spielmaterial ist komplett sprachneutral, da war das Angebot dieser Ausgabe kein Problem.

    #Messina1347

  • Gäste (Wert 3, 4x Auslage): 153 x 76, H:5, 5 Fächer 47 x 70
    4 Fächer mit zusätzlichem 3-mm-Boden (also nur verbleibende 2 mm Trennwand zwischen den Fächern, hier liegt im Spiel jeweils nur eine Karte)

    Ich habe neulich dein Tavernen im tiefen Thal Insert nachgebaut. Ich habe einiges an Bastelerfahrung, aber es war mein erstes Insert und auch mein erstes Mal Basteln mit Schaumkernplatten. Anhand deiner Bilder und Maßangaben ließ sich das ganze aber recht gut umsetzen und ich bin mit meinem Erstlingswerk ganz zufrieden :)

    Nochmal vielen Dank für deine bereitgestellten Maße.

    Ich glaube hier im Zitat hat sich allerdings ein Tippfehler eingeschlichen: Das muss 253x76 heißen, oder?

  • Ich habe neulich dein Tavernen im tiefen Thal Insert nachgebaut. Ich habe einiges an Bastelerfahrung, aber es war mein erstes Insert und auch mein erstes Mal Basteln mit Schaumkernplatten. Anhand deiner Bilder und Maßangaben ließ sich das ganze aber recht gut umsetzen und ich bin mit meinem Erstlingswerk ganz zufrieden :)

    Danke für Deine Rückmeldung. Das freut mich sehr, wenn sich das Aufschreiben der Maße für andere gelohnt hat :)

    Da hast Du Dich aber auch gleich an eines der aufwändigsten Inserts gewagt, die ich bisher gebaut hatte. Andererseits... gerade bei diesem Spiel lohnt es sich und reduziert erheblich den Aufwand, das Spiel spielbereit zu machen.

    Es ist auch eine schöne Ermutigung an andere, den Insertbau einmal zu wagen, wenn selbst dieses zum "Erstlingswerk" taugt.

    Nochmal vielen Dank für deine bereitgestellten Maße.

    Ich glaube hier im Zitat hat sich allerdings ein Tippfehler eingeschlichen: Das muss 253x76 heißen, oder?

    Da hast Du selbstverständlich recht, 5 * Fachbreite 47 + 6 * Wandstärke 3 = 253. Ich habe es im Baubericht korrigiert. Ganz ohne Kontrollen kommt man beim Nachbau eh nicht aus ;)

  • Atlantic Star (Dirk Henn, Queen Games, 2001)

    ist ein schönes Beispiel für ein Spiel mit viel zu großer Schachtel. Die habe ich "geschrumpft", die Vorgehensweise in einem neuen Wiki-Eintrag "Kartons verkleinern" festgehalten. Im Bild die in der Höhe reduzierte Schachtel auf den Resten stehend, bevor diese in den Müll wanderten.

    Das neue Insert sollte die gesleevten Karten aufnehmen und die paar Kleinteile beherbergen. Kein großes Ding und daher nur kurz vorgestellt.

    Im Karton ist das schnell untergebracht, da ist immer noch genug Luft drin. Obenauf kommen Ablagepläne und Regeln

      

    Dirk Henns Showmanager in neuerem Gewand darf so gerne noch eine Weile in der Sammlung bleiben - 2,5 Liter Platz für andere Spiele gewonnen :)

    Könnte sein, dass ich noch manchem alten Queen-Titel so zuleibe rücke. Von der "luftigen" Sorte gab es da noch mehr.

    #AtlanticStar

  • Ich bin über das Video eines Menschen gestolpert, der ein tolles Foamcore Insert für #Frostpunk vorstellt:


    [Externes Medium: https://youtu.be/M9iw3dsTUXk]


    Er verkauft allerdings "nur" die Anleitung dazu (https://www.etsy.com/de/listin…rganizer-bauplan-englisch). Da ich zwei linke Hände habe - gibt es hier Menschen, die anhand der Vorlage so ein Insert nachbauen können- und das gegen Entlohnung auch tun würden? :)


    [Externes Medium: https://youtu.be/F1gmYqIzfvU]

  • 7€ für den Entwurf? Hey, kann mir mal einer zeigen, wie man hier den Spoiler-Button mit 'ner verbindlichen Bezahlfunktion koppelt? ^^ 8o

    Tommesbx : wer soll Dir das bauen? DIY ist angesagt. Z.B. meinen Stundenlohn kannst Du nicht bezahlen. Wenn ich das Spiel hätte, würden mir schon die auf der etsy-Seite links gezeigten Fotos zum Nachbau genügen (wobei ich vermutlich eh selbst konstruieren würde) - Maße kann man sich doch von den Komponenten abnehmen.

  • Hier muss ich Smuntz zu 100% recht geben. Der Entwurf schon eine enorme Hilfe. Aber das Schnippeln und kleben dauert mehrere Stunden. Selbst ein Student oder Schüler wirst du geschätzte 50-60 Euro geben dürfen und da ist dann nicht einmal das Material dabei. Foamcore ist das Yoga des Brettpielers, der keinen 3-D-Drucker sein eigen nennt und gerne bastelt. Denn es hat tatsächlich etwas beruhigendes

  • 7€ für den Entwurf? Hey, kann mir mal einer zeigen, wie man hier den Spoiler-Button mit 'ner verbindlichen Bezahlfunktion koppelt? ^^ 8o

    Ich sehe schon, Smuntz verteckt zukünftig seine tollen Ergebnisse als "verstecken Inhalt". Wer reagiert, bekommt umgehend eine Rechnung per direkter Nachricht. Kann man bei dir ein Abo buchen? :P

  • An meinem ersten Foamcore Insert für Descent 2 hab ich damals locker 2-3 Tage, jeweils über mehrere Stunden dran gesessen. Alleine das Zuschneiden dauert (selbst mit Anleitung) ja schon ewig.

    Merchant of Venus hat aufgrund der schieren Masse an Teilen sogar noch etwas länger gebraucht ?(

    Tommesbx vllt kommt ja demnächst Folded Space mit einer brauchbaren Lösung um die Ecke. Da müsstest du dann nur noch den Aufbau selber übernehmen. Vielleicht wäre das ja eine Alternative?! ;)

  • Ich bewundere die Formcore-Inserts von Smuntz und schaue mir da auch mal was ab, aber ich würde die nie 1 zu 1 nachbauen. Da geht ja mindestens der halbe Spaß verloren. Ich schaue mir gerne vorher ein paar Inserts auf BGG an, überlege mir dann was ich wie gerne hätte und baue immer Teil für Teil passend ein. Ich würde es gar nicht hinkommen nach vorgebenen Maßen passend zu konstruieren.

    Daher meine Empfehlung: Einfach mal loslegen. Am Ende kommt schon was brauchbares raus und man ist auch zufrieden damit. ;)

  • Chicago Express (John Bohrer, Queen Games, 2008)

    Nach Atlantic Star wurde das nächste "Raumwunder" der Firma Queen verkleinert. Diesmal hatte ich mir in den Kopf gesetzt, das enthaltene Plastik-Insert mit zu verkleinern, bietet es doch für den Spielplan eine gute gerahmte Auflage.

    Bilder: Zuschnitt des Kartons - die Raum-Ersparnis ist enorm.

      

    Nun ja, die Pläne "nur" auf den Trays liegend wäre das auch kein Problem - ich hatte einfach Lust, das so zu machen. In den Löchern liegen noch geeignet große Trays, auf die man das Material verteilen kann.

      

    Darauf wie gehabt Spielplan, Tableaus der Eisenbahngesellschaften und Regeln.

      

    #ChicagoExpress

  • Ich hab vor Kurzem auch mein Loyang geschlachtet, bin aber radikaler gewesen und habe sowohl die Höhe als auch die lange Seite reduziert. Ich unterstütze solche Aktionen also sehr.

    Als nächtes wird bei mir wohl die Istanbul Big Box dran glauben müssen. Ich hatte mich damals beim Insertbau so geärgert, dass ich überall so viel leeren Raum mit einbauen musste. Aber jetzt ist die Hemmschwelle weg, und dann bau ich lieber ein komplett neues, aber sinnvolles Insert dafür.

  • Ich habe von ihm das „Stars of Akarios“ Insert nachgebaut, klappte sehr gut und gab nur ganz wenige Unstimmigkeiten in der Anleitung. Wenn einem aber eie Routine fehlt, wie Smuntz sie hier hat, dauert es wirklich ne ganze Weile, bis es fertig ist. Ich hab alle paar Abende 2-3 Trays gebaut.

  • Frage an die Experten: habe mir für Eine Wundervolle Welt Token Schalen gebastelt welche nun auch perfekt in die Verpackung passen. Leider sind die cubes nun auch ziemlich passgenau flach darin verteilt (gut zu sehen an den mittleren) wodurch man sie sehr schlecht mit den Fingern rausbekommt. Habt ihr Ideen zur Optimierung um sie leichter zu fassen zu bekommen?

  • Vor 2 Jahren hatte ich mir aus Kostengründen das Foldes Space Inlay für Brass: Birmingham Deluxe geholt. Ohne richtig zu lesen:

    So sieht es dann aus.

    Mit Spielplan, Tableaus uns Anleitungen dann 1.5cm Überstand. Nun ich bin der letzte, den so etwas stört. Zumindest, wenn ich mir dadurch eine zweite Schachtel erspare. Aber wie man schön auf den Bild sehen kann: es muss nicht sein (und ich glaube ich hatte mir schon vor dem FS-Ding ein eigenes gebastelt gehabt). Hinzu kommt, dass ich eigentlich nur die Spielermaterialinlays gut fand. Mit Sleeves und zusätzlichen Automakarten, wurde beim Rest einfach engudn unpraktisch. Daher habe ich am Wochenende etwas umstrukturiert.

    Am Ende war ich zufrieden. Bis.. ja, bis ich den Spielplan und die Tableaus drauflegte. GRRRR. 1cm Überstand. Hatte mich glatt vermessen. Zum Glück konnte ich das schnell nachschneiden. Nur bei der recycelten Kartenschachtel mit Fenstern wurde es oben dünn. Aber irgendwas ist ja immer.

    Ach ja, das Material ist bei mir nach wie vor in Ziptüten, da ich die bei Spielbeginn in Schälchen kippe. Ich mag Foamcore nach wie vor nicht auf dem Tisch stehen haben.

    Einmal editiert, zuletzt von SirAnn ()

  • Ach ja, das Material ist bei mir nach wie vor in Ziptüten, da ich die bei Spielbeginn in Schälchen kippe. Ich mag Foamcore nach wie vor nicht auf dem Tisch stehen haben.

    Ich glaube da sind wir beide die einzigen aber schön zu sehen, dass ich wenigstens nicht ganz alleine stehe mit der Meinung.

    ...addiere noch nen Dritten dazu!

    Bei mir liegt's vor allem daran, dass ich meine Schachteln senkrecht lagere und durch die Tütchen alles beisammen bleibt (für Karten auch gerne mal ne Banderole), während das Foamcore-Insert die Aufgabe hat, die Dinge an ihrem Platz zu halten

    2 Mal editiert, zuletzt von Mad_Fox ()

  • Hat von euch schonmal jemand versucht Foamcore mit einem Diodenlaser zu schneiden?

    Habe grade einen zur Verfügung und finde nicht die richtigen Einstellungen, damit der Schaum nicht zu sehr wegschmilzt.

    Die Pappschicht braucht nämlich bedeutend mehr Laserleistung.

    Bin unsicher, ob du da die korrekte Einstellung findest. Bzgl der Hitzebständigkeit könnten die beidem Stoffe nicht unterschiedlicher sein :D

  • Hat von euch schonmal jemand versucht Foamcore mit einem Diodenlaser zu schneiden?

    Habe grade einen zur Verfügung und finde nicht die richtigen Einstellungen, damit der Schaum nicht zu sehr wegschmilzt.

    Die Pappschicht braucht nämlich bedeutend mehr Laserleistung.

    Hier! :)

    Meine Lösung am Ende: die obere Pappschicht durchlasern (möglichst schnelle Bewegung des Lasers) und dann mit dem Cuttermesser den Rest machen. Das geht dann schnell und präzise, weil die Klinge ja in der Spur gehalten wird, weil die Foamcoreplatte dann schon zu 50-70 % durch ist.

    So zu lasern, dass das Teil einfach rausfällt, ist schwierig, weil - wie du schon sagst - der Schaumstoff in der Mitte wegschmilzt.

  • Erde

    In diesen Tagen ist auch bei mir dieses hier viel beachtete Spiel eingetroffen. Schon in der KS-Kampagne war mir klar, dass ich das klobige Insert aus Holz nicht haben mag. Meine Lösung sieht so aus:

    Übernommen habe ich die Idee (vom optionalen Insert des kommenden artverwandten Spiels Forests of Pangaia), das Material je zur Hälfte in baugleiche Trays zu geben, um das Material so für alle Spieler leicht zugänglich zu haben. Für die großen Stämme und Kronen sind die Trays höher ausgefallen.

    Für Sprossen und Erde habe ich diesmal Kartonstreifen in den Fächern als "Grabbel-Rampen" eingelegt, da insbesondere die dunklen Erde-Token wohl eher schlecht zu greifen sind. Mal schauen, vielleicht besorge ich mir da auch noch geeignete Cubes.

      

    Die Karten sind gesleevt. Ein Tray beherbergt die gemischten Erde-Karten, eines die übrigen Typen in größenmäßig angepassten halboffenen Fächern. Für den Boden habe ich das originale Papp-Insert geschlachtet und so gegenüber Foamboard einen Millimeter eingespart, was angesichts der gesleevten Karten in der Gesamtrechnung erforderlich war. Wenn ich was nicht mag, sind es am Ende überstehende Kartondeckel.

      

    Im Karton bleibt unter den Trays genug Raum, der mit einem Boden verkleidet wird. Dort werden die nicht benötigten Papp-Plättchen in einem Zip-Beutel versteckt.

      

    Unter den flacheren Trays bleibt Raum für den Wertungsblock und die wenigen Plättchen. Die Blattmarker habe ich - zum Motiv "Erde" passend - in einen großen kreisrunden Ausschnitt in einem kleinen Materialstapel gegeben.

      

    Die verschiedenen Tableaus kommen obenauf. Da sie den Raum nicht komplett füllen, verteile ich sie ein wenig. Ggf. könnte man einen Materialstreifen einlegen, aber hier darf ruhig was verrutschen. Die Regel liegt ganz obenauf.

      

    Meine bisher einzige Spielerfahrung liegt gut ein Jahr zurück. Nun kann es richtig aufgetischt werden . 8-))

    #Erde #Earth