Schaumkernplatten – Inserts aus Foam-Core

  • oder Du gehst in die Massenproduktion... ;)

    Das überlasse ich mal lieber Smuntz, ich mache nur soviel, dass ich Ordnung in meinen Spielen habe. :lachwein:


    Heute kam schon das ganze Material. Gleich noch kurz zum Baumarkt, um den Rest zu holen und dann kann ich die nächsten Tage loslegen. Wenn ich in einer Woche noch nichts von mir hört, dann habe ich mir mit dem Leim die Augen zugeklebt, mir ein drittes Nasenloch gestochen oder mit dem Skalpell ... ich glaube ihr wisst auf was ich hinauswill. :lachwein::lachwein:


    Wünscht mir Glück, wenn das Ergebnis nicht katastrophal wird, gibt es im Anschluss ein paar bilder. ^^

  • Moin,


    ich hab mich auch mal mit Arche Nova auseinandergesetzt und ein kleines Insert hierzu konstruiert.


    Mitgeliefert werden ja schon Trays für die Zoogehege, die hab ich soweit beibehalten und gestapelt in das Gesamtinsert integriert.


    Für die Spielermaterialien habe ich vier Einzeltrays erstellt; weiterhin einen Tray mit den „Restmaterialien“, die nicht ganz in die mitgelieferten Trays passen (oben links im folgenden Bild).



    Spielertrays darunter:


    Abschließender Tray mit Spielertableaus und Spielplan:


    Für die Karten habe ich einen Gesamttray erstellt mit drei Fächern. Aufgrund des recht umfangreichen Kartenmaterials (=relativ hohes Gewicht) habe beim Boden ausnahmsweise mit 5 mm Stärke gearbeitet und zudem die Rückwand des Trays verstärkt. Insgesamt bin ich an der Stelle recht zufrieden, denn einerseits ist das Tray recht stabil und zum anderen ist das gesamte Kartenmaterial bündig in einem Tray organisiert.



    Beim Spielplan ist zu beachten, dass dieser nicht die komplette Grundfläche der Schachtel abdeckt, entsprechend musste hier eine andere Lösung her: Daher hab ich es so gestaltet, dass ich einen Tray in der Größe der Schachtel erstellt habe, der alle Spielerpläne, Anleitung und Gesamtspielplan enthält. Zudem ist an der Seite ein Eingriffloch ergänzt:



    Hier nochmal das Material in der Übersicht:



    Gruß Tom


    #ArcheNova

  • So, der erste Basteltag ist zu Ende, alle finger sind noch dran und ich bin eigentlich ganz zufrieden mit dem Ergebnis.


    unknowns.de/attachment/79544/


    Bei den Kartenhaltern fehlt noch die Front, damit die Karten nicht rausrutschen, aber dafür fehlte mir doch etwas die Geduld und die Zeit, dass heute noch zu machen. Sollte morgen aber fix erledigt sein, vor allem, da ich die passenden Platten schon geschnitten habe und nur noch die einzelnen Stück abtrennen und ankleben muss. Dann bin ich vor allem auf den Test gespannt und ob alles wie geplant passt. Ich habe beim Zusammenbau schon bemerkt, dass ich nicht ganz gerade gearbeitet habe. Hier fehlte mal 1 mm, dort war das eine Ende 2 mm kürzer als die andere Seite und das häufigste Problem: Trotz Lineal und Winkel beim Schneiden sind manche Seiten nicht gerade geschnitten, was sich teilweise beim Ankleben bemerkbar gemacht hat. Daran muss ich noch arbeiten. Vor allem die unpassenden Maße könnten noch echt ärgerlich werden, wenn nicht alles Material reinpasst oder das tray nicht in die Schachtel passt (was bei mir weniger das Problem ist, da die Sachen höchstens zu klein, aber nie zu groß geschnitten wurden).


    Ansonsten muss ich mal gucken, an welches Inlays ich mich als nächstes setze. Teotihuacan sieht mir noch zu kompliziert aus und bei Brass birmingham hat meine Ausgabe kein plastikinlay, für welches @smutz bereits eine Anleitung verfasst hat. Auch wenn die Bastelstunde heute okay war und ich vermutlich mehr inlays für meine restlichen Spiele bauen werde: Ich bezweifle, dass ich das frei schnauze machen werde. Das ständige rumprobieren, zurechtschneiden und dann ist etwas unpassend und muss nochmal komplett neu ausgeschnitten und zusammengeklebt werden. Ne, das wäre nichts für mich, dafür bin ich doch zu ungeschickt und ungeduldig. :lachwein:


    P.S. weil ich es vergessen habe. das obige inlay gehört zu Flügelschlag inkl Erweiterungen (echt doof, dass ich unbedingt mit dem Spiel anfange, welches schon so gut konzipiert ist, dass es eigentlich kein neues inlay benötigt :lachwein: ).


    3 Mal editiert, zuletzt von Planck ()

  • Fire & Stone

    Das hübsche Familienspiel kommt in einer Schachtel daher, die flacher ist, als man das sonst bei Pegasus gewohnt ist - sehr schön! Die vielen Kleinteile rufen dennoch nach Ordnung, sollen sie haben:

    Die vier Trays für die verdeckt liegenden Plättchen haben eine offene Seite, so dass man die Plättchen ohne Umdrehen auf den Plan schieben und dort verteilen kann. Für Durchmischung ist somit automatisch gesorgt. Das flache Kartentray nimmt die kleinen Punktekarten auf (im Spiel nicht verwendete Aufgabenkarten können unten im Stapel verbleiben). Daneben kommen im Spiel die größeren Erfindungen hinein. Gelagert werden alle großen Karten aber gemeinsam in einem Stapel, der mit einer Banderole aus Tonkarton zusammen gehalten wird.

    Die leeren Stanzbögen verbleiben zum Höhenausgleich unter dem Original-Insert.

    Als erstes kommen die Stammestableaus und großen Spielkarten hinein.

      

    Auf die Stammestableaus kommen in zwei Lagen die flachen halboffenen Trays für die Plättchen.

    Ebenfalls in zwei Lagen werden die übrigen Trays im freien Raum verteilt.

      

    Obenauf bleibt wie zuvor Platz für Plan und Regel.

    #FireAndStone

  • Ich habe gestern mal für Wettlauf nach El Dorado mal ein Inlay gebaut um auch beide Erweiterungen mit in die Schachtel zu bekommen :


    Als Unterbau wegen der Höhe, damit es bündig schliesst auch ein Konstruktion, in der ich auch die englischen Karten und das doppel vorhandene Material verstauen kann (da die 2.Erweiterung auch eigenständig gespielt werden kann )

  • Ruchlos (mit Erweiterung "Seemansgarn")

    Vor wenigen Tagen kam die lang ersehnte Erweiterung zu Ruchlos an und heute ist ein Wetter... schweigen wir von was anderem, Zeit zu basteln. Natürlich war das Ziel, alles hübsch ordentlich im Karton des Grundspiels unterzubringen.

    Leider hat der Karton für die vielen (bei mir gesleevten) Karten eine unpraktische Form zur Teilung. Letztlich habe ich nur für die Crew-Karten (5 Farben aus dem Grundspiel + 3 Farben aus der Erweiterung) und die Schätze Trays gebaut, da beides im Spiel bereitgestellt werden muss. Die Crew-Trays sind hoch genug, dass eines alle Karten für ein Spiel (5 Farben) aufnehmen kann und auch ggf. eingemischte Kraken-Tentakel oder Verfluchte den Stapel nicht sprengen.

    Die Startkarten der Spieler - Pulveraffen und Dublonen - einerseits und alle übrigen Karten andererseits werden nur mit gefalzten Banderolen aus Tonkarton zusammengefasst, werden sie doch jeweils nur beim Spielaufbau hervorgeholt.

     

    Die bisherigen Marker für SP am Rundenende sowie die neuen Truhen kommen in jeweils baugleiche Trays mit erhöhter Rückwand.

    Die Größen der Trays für Münzen und sonstige Marker ergaben sich aus dem restlichen Raum im Karton
      

    Die englischen Spielmaterialien verschwinden flach verteilt unter einer Bodenplatte unten im Karton. Ich hab lediglich noch kleine Bodenleisten für das mittig untergebrachte Schätze-Tray aufgesetzt und eine Ecke ausgearbeitet, damit man dies bei Bedarf leicht entnehmen kann.

    Alle Trays und Kartenstapel folgen in zwei Ebenen

     

    Ich freu mich auf Erprobung der neuen Möglichkeiten dieses kleinen aber feinen Deckbuilders :)

    #Ruchlos #RuchlosSeemannsgarn

  • Vielleicht 'ne blöde Frage, aber kann hier jemand 'nen Kreisschneider für Leichtschaumplatten empfehlen?


    Jedesmal wenn ich etwas rundes ausschneiden möchte wird das einfach nur grauenvoll wenn ich das "frei Hand" mit 'nem Cutter probiere🙈

    Einmal editiert, zuletzt von Rooster83 ()

  • Vielleicht 'ne blöde Frage, aber kann hier jemand 'nen Kreisschneider für Leichtschaumplatten empfehlen?


    Jedesmal wenn ich etwas rundes ausschneiden möchte wird das einfach nur grauenvoll wenn ich das "frei Hand" mit 'nem Cutter probiere🙈

    Schau mal in mein Wiki - da hab ich eben das entsprechende Kapitel um einen Produktlink und ein paar Sätze zur Handhabung erweitert.

  • Da hatte ich mir in 2020 den Vorsatz für 2021 genommen, 12 Inlays zu basteln. Ich hatte auch angefangen und wollte mit Agricola beginnen, um im Grundspiel auch meine Fimo-Figuren unterzubringen. Das ging aber nicht weiter. :|


    Heute dann gedacht, dass das aktuell populärste Spiel in unserem Haushalt ein kleines Inlay benötigt: Andor Junior. Auch direkt gute Ideen, dass die Spielertableaus und auch die Aufgabenkarten die jeweiligen Boxen mit dem Material abdecken. :thumbsup: Für die erste Box dann die Tableaus ausgemessen, ebenso das Pappinlay der Box, das auch drin bleiben soll, Wandstärken mit eingerechnet und gebastelt. Lief gut und alles trocknet. :thumbsup: Dann die Fixiernadeln entfernt und festgestellt: Stärke der Bodenplatte nicht herausgerechnet, so dass die Box übersteht. :mauer: Nu ja, das kann man mit den anderen Boxen ja noch ebenso machen. Steht halt alles über. Ok, ausprobieren, wie gut die Spielertableaus als Deckel fungieren … und sie fallen durch… =O … die doppelte Wandstärke eingerechnet… :mauer: :mauer: :mauer:. Nun gut, mein 3-jähriger Sohn kam zu dem Zeitpunkt ins Zimmer und wollte gerne auch so eine Box. Also bekam er gleich diese geschenkt. :up:


    Noch einmal angefangen, diesmal die Mathe korrekt (ich sach mal nicht, dass ich das mal studiert habe… :floet:) und die erste Box ist so wie gewünscht. Bilder kommen, wenn hier alles fertig ist.


    Eine Frage an Smuntz: Ich hatte mit dem Locheisen zwei Grifflöcher „geschlagen“, nur komme ich kaum durch die Foamcore bzw. franst es an den Rändern aus. Locheisen schärfen oder sollte ich eine spezielle Technik wählen?

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • Eine Frage an Smuntz: Ich hatte mit dem Locheisen zwei Grifflöcher „geschlagen“, nur komme ich kaum durch die Foamcore bzw. franst es an den Rändern aus. Locheisen schärfen oder sollte ich eine spezielle Technik wählen?

    Steht doch im WIki: :)

    Ein Locheisen (20 mm) ist gut, um kreisrunde Fingerlöcher in Bodenplatten oder halbrunde Löcher für Eingriffe in Böden oder Seitenwänden zu schaffen. Hierfür das Eisen leicht drehend ins Material drücken, nicht schlagen. Und unbedingt dicke stabile Pappe unterlegen! Schneidmatte oder Möbel würden von so einem Werkzeug sehr unschön beschädigt werden. Die Löcher pflege ich vor Montage der Trays und jeweils von der Rückseite einzudrücken, da das Eisen auch im Material rund um das Loch Spuren hinterlässt - so hat man dann von der Ansichtsseite ein scharf abgegrenztes rundes Loch.

    Schlagen geht nicht, das Material ist teils elastisch, d.h. es gibt nach und das Papier an der Oberfläche knickt bzw. reißt unschön ein. Den Fehlversuch habe ich auch irgendwann hinter mich gebracht.

  • Ich hatte mit dem Locheisen zwei Grifflöcher „geschlagen“, nur komme ich kaum durch die Foamcore bzw. franst es an den Rändern aus. Locheisen schärfen oder sollte ich eine spezielle Technik wählen?

    Reißende bzw. fransende Ränder kommen deutlich häufiger bei 5 mm Durchmesser als bei 3 mm Durchmesser vor. Wenn du durchgängig mit 5 mm Foamcore arbeitest musst du besonders sorgfältig arbeiten, sonst kommt das leider recht leicht zu anreißenden Rändern mit einem Locheisen.


    Gruß Tom

  • So, jetzt aber. Heute dann mal eben die zwei fehlenden Boxen gecuttet und verleimt. Läuft ja doch recht flüssig, wenn es mal so langsam heraus hat.



    Drei Boxen genügen hier: eine für die Helden und deren Zeitscheiben. Die Box ist so bemessen, dass die Charaktertafeln einen schönen Deckel bilden.

    Dann eine Box für die Nebelplättchen, Höhlenplättchen, Brunnen und Fackeln und im zweiten Fach die Plättchen für die Aufgaben. Da man eh den Großteil auf dem Plan ausbreiten muss, ist weiteres Sortieren hier m.E. nicht notwendig. Den Deckel bilden hier die Aufgabenkarten.

    Dritte Box dann für den Drachen und den Gor.

    Und wenn die angekündigte Erweiterung jetzt nicht mit einem übergroßen Monster daherkommt, dann müssten neuer Held, Aufgaben und Monster auch noch draufpassen.



    Alles so bemessen, dass es in des Originalinlay passt und Spielplan und Anleitung noch oben drauf passen.


    Schnitte, Maße und Verklebungen könnten noch ordentlicher werden. Was mir schon besser gefällt ist, wenn ich die Wände um den Boden herum klebe und nicht auf ihn drauf. Dann sind einige der Kanten immerhin verdeckt. Mal sehen, was ich mir als nächstes vornehme.

    #AndorJunior

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

    Einmal editiert, zuletzt von HRune ()

  • Gerade entdeckt den Thread - da will ich auch mal mitmachen. Auch wenn mein letztes Foamcore Insert schon eine ganze Weile her ist … bin inzwischen mehr auf GMT Trays oder direkt Folded Space umgestiegen ^^


    Aber auf mein 2. Foamcore Insert überhaupt, gebaut nach Anleitung, bin ich nach wie vor sehr Stolz. Zwar ist #MerchantOfVenus mittlerweile nicht mehr in meinem Besitz, aber ich denke der Käufer wird sich nach wie vor bei jedem Aufbau sehr drüber freuen. Das waren schon zwei Nachmittage ganz schöne Bastelarbeit ;)

  • Ich würde bald gerne mein zweites Inlay bauen. Wisst ihr, ob es weitere Anleitungen irgendwo im Internet gibt? Smuntz hat zwar eine riesige Sammlung, aber ausgerechnet ein Großteil meiner Sammlung ist nicht dabei. ^^

    Auf Boardgamegeek findest für fast alle Spiele was :

    DIY Foam core insert master list | BoardGameGeek


    Zur Übersicht „Titles only“ oben auswählen

    Danke. Aber meine Güte, ich finde BGG sooo unübersichtlich und undhandlich in der Bedienung. ^^

    Aber die Auswahl an Spielen ist mehr als ausreichend. Schade, dass bei den paar Inlays, die ich mir angesehen habe, fast nie die Maße dabei stehen.

  • Ich würde bald gerne mein zweites Inlay bauen. Wisst ihr, ob es weitere Anleitungen irgendwo im Internet gibt? Smuntz hat zwar eine riesige Sammlung, aber ausgerechnet ein Großteil meiner Sammlung ist nicht dabei. ^^

    Sicherlich eher eine kleine Auswahl, aber dafür wirklich 1a Aufbereitet und mega übersichtlich: Order of Gamers


    Mein #MerchantOfVenus Inlay 2 Posts zuvor kommt bspw. von der Seite ;) Sieht aber leider so aus, als wäre da schon seit Jahren kein neuer Titel mehr dazu gekommen. Schade.

  • Dann versuch doch mal ein Inlay selbst zu gestalten. Vielleicht macht es dir ja Spaß selber ein bisschen zu tüfteln und das dann umzusetzen. Das ging mir z.B. bei den Inlays so, die ich mir mit dem 3D-Drucker drucke. Da habe ich mir zu Beginn nur fertige Sachen aus dem Netz geladen, bis ich für bestimmte Spiele nichts gefunden habe und selbst konstruieren „musste“. Da habe ich dann festgestellt, dass mir das viel mehr Spaß macht als „nur“ nachzudrucken.

    Ob das was für dich ist (übertragen auf Foamcore) weiß ich natürlich nicht.

  • Dann versuch doch mal ein Inlay selbst zu gestalten. Vielleicht macht es dir ja Spaß selber ein bisschen zu tüfteln und das dann umzusetzen. Das ging mir z.B. bei den Inlays so, die ich mir mit dem 3D-Drucker drucke. Da habe ich mir zu Beginn nur fertige Sachen aus dem Netz geladen, bis ich für bestimmte Spiele nichts gefunden habe und selbst konstruieren „musste“. Da habe ich dann festgestellt, dass mir das viel mehr Spaß macht als „nur“ nachzudrucken.

    Ob das was für dich ist (übertragen auf Foamcore) weiß ich natürlich nicht.

    Ist zwar nett gemeint, aber es scheitert nichtmal primär am Spaß (sonst würde ich vermutlich nach meinen ersten Testlauf keine weiteren Inlays bauen wollen). Das Problem für mich ist eher der Zeitaufwand, der mir beim Selberbauen viel zu groß ist. Ich habe eh viel zu wenig Zeit und komme ja nichtmal dazu alle meine Brettspiele regelmäßig zu spielen, wenn ich jetzt anfange Inlays selber zu bauen, wäre das der Sargnagel für meine Freizeit. ^^
    Ich würde mich deshalb lieber mit vorgefertigten Inlays/Anleitungen zufrieden geben. Wenn es die nicht gibt, werde ich notgedrungen selber kreativ werden müssen, aber das wäre erst Option 2. ^^

  • Eines meiner großen Lieblingsspiele wartete noch auf Bau eines Inserts. Das lag an meinem Verzug bei der Bemalung der Figuren (siehe separater Bericht). Die Rede ist von

    Scythe

    Mit im Karton des Grundspiels sollten die beiden Erweiterungen "Invasoren aus der Ferne" und "Kolosse der Lüfte" darin Platz finden, ebenso der vergrößerte Spielplan und die Kleinteile des modularen Spielplans. Der modulare Spielplan selbst sowie das Buch der einst im Kickstarter gebackenen "Art Connoisseur Collector's Edition" mussten jedoch außen vor bleiben.

    Zum Schutz der bemalten Figuren und aus der Einsicht, dass es ohnehin nicht wirklich Sinn macht (da keine Funktion eines solchen Trays beim Spielen), habe ich darauf verzichtet, die großen Spielfiguren nach Spielern separiert aufbewahren zu wollen. Auch hatte ich beim Bau des Inserts diesmal keinen Platz zu verschwenden.

    Für die sieben Anführer habe ich aus einer 5-mm-Platte eine Einlage geschaffen. Hierfür drückte ich die Figuren vorsichtig in das Material, um dann an den Druckstellen mit dem Cutter Material auszuarbeiten. Die so geschaffene Einlage am Boden des Trays sorgt dafür, dass die Figuren ansehnlich platziert nebeneinander liegen können. Aufgrund des finalen Gewichts verbietet es sich ohnehin, den Karton anders als liegend zu lagern und selbst wenn die Figuren mal aus ihrer Halterung rutschen, sie kommen ja nicht weit.

     

    Entsprechend haben alle 28 Mechs ein großes Tray bekommen, aus dem sie leicht entnommen werden können.

     

    Im Spiel benötigt werden dagegen Ressourcen und Münzen, die gut zugängliche Trays brauchen.

    Den Spielern wird jeweils ein kleines kompaktes Tray gegeben. Der Boden wurde nur aus dünnem Karton gefertigt. Mit dem Raumgewinn in der Höhe müssen die teils sperrigen Holzteile somit nicht penibel eingeräumt werden.

      

    Die (noch nicht bemalten) Luftschiffe haben ein eigenes Tray bekommen. Das Material der Ständer habe ich einfach dazu gegeben.

    Für keine Art der Spielkarten habe ich irgendein Tray geschaffen. Wenn überhaupt hätte das bestenfalls für den kleinen Stapel der Kampfkarten Sinn gemacht. Stattdessen sind alle Karten mit Banderolen aus Tonkarton zur Aufbewahrung gebündelt worden, was nicht wenig Platz im Karton einspart.

      

    Und so passt das in den Karton. Den Anfang machen die dicken Plättchen aus der Luftschiff-Erweiterung und ein flaches Tray für diverse Spielmarken.

    Darauf kommt der Stapel der Spielertableaus.

     

    Obenauf kommen die Luftschiffe sowie die beiden Bündel mit Begegnungskarten und allen übrigen Karten gleicher Größe. Diese sind wenige mm breiter als die Spielertableaus darunter, aber der Platz unten wird genutzt von den Trays für Mechs und Anführer.

     

    Am anderen Ende des Kartons finden aufrecht stehend die Nationen-Tableaus sowie zwei kleine Stapel mit Gebäudebonus-Karten (u.a. aus der Erweiterung des modularen Spielplans) platz.

    Die Lücke am Boden füllen Ziel- und Automa-Karten sowie meine fünf wechselseitig übereinander eingelegten Stärkescheiben. Hatte ich diese noch für alle Fraktionen des Grundspiels mit gekauft, so habe ich darauf bei den beiden zusätzlichen Farben der Invasoren-Erweiterung verzichtet. Schließlich sind sie spieltechnisch unnötig und die ganzen kleinen Extra-Gimmicks zu Scythe sind nicht eben billig.

     

    Zur Auflage auf den großen Trays mit den Figuren braucht es an dieser Stelle einen Zwischenboden. Für das erste Ressourcen-Tray wurde ein Ausschnitt geschaffen, da dieses halbwegs gut aufliegt und die zusätzliche Höhe für die Ressourcen gebraucht wurde.

     

    Es folgen die übrigen Ressourcen, Münzen, Spielermaterial-Trays und Kampfkarten. In der Draufsicht ergibt sich ein hübsch aufgeräumtes Bild.

     

    Die Trays auf der rechten Seite lassen in der Höhe reichlich Platz für die originalen englischen Spielregeln, ringgebundene Ausdrucke der deutschen Regeln, laminierte Spielhilfen, und Regeln der Erweiterungen. Obenauf kommt der Spielplan und der Erweiterungsplan für das vergrößert dargestellte Spielfeld. Alternativ dazu könnte man das modulare Spielbrett mit seinen Teilen einlegen, nur haben eben nicht beide Spielplan-Varianten gemeinsam Platz im Karton.

      

    Damit ist dieses Schmuckstück ebenfalls mit einem Insert versorgt :love:

    #Scythe

  • Sehr sehr cool, ich hab alles komplett Insertlos in der Grundbox, aber die Luftschiffe passen leider nicht rein, da müsste ich mir noch was überlegen. Das Band mit dem du die Karten zusammenbündelst, sowas bräuchte ich mal, das würde Platz und die nervigen Tüten sparen :D

  • Wuschel - Das Band ist, wenn ich richtig sehe, einfach nur passend geknicktes und "ringförmig" zusammengeklebtes, stärkers Papier.

    Hab ich für einige meiner Spiele auch schon so gemacht, weil die Karten dann bei aufrechtstehendem Karton auch aus Standardinlays nicht so leicht "runterrutschen/-fallen".

    Einmal editiert, zuletzt von Mad_Fox ()

  • Calico

    ...hat hier Einzug gehalten, also die Ravensburger-Ausgabe. So viele Papp-Plättchen - ein guter Kandidat für das nächste Insert.

    Katzen-Chips und Plättchen eines Wertes kommen gemeinsam in jeweils eines von fünf Trays (gebaut habe ich aber sechs, um eine Lücke im Karton zu füllen). Die jeweils zwei Katzenarten gleichen Wertes habe ich dabei aber nicht voneinander getrennt - kann man machen, muss man aber nicht.

    Im Karton ist zu viel Raum, der mit einem doppelten Boden verfüllt wird.

    Die Ablagen (so man sie nach unten in den Karton gibt) kommen kopfüber hinein, um den aufliegenden Trays eine bessere Unterlage zu bieten.

    Hinten kommt ein langes Tray hinein, in dem hochkant die Wertungsplättchen der Spieler sowie die Muster-Plättchen für die Katzen stehen.

    Links werden die Katzen-Trays in drei Lagen gestapelt, wobei wie schon erwähnt ein leeres Tray die Lücke füllt.

    Der Notizblock liegt unter dem gleich großen Tray für die Knöpfe, bei dem ebenfalls auf weitere Sortierung verzichtet wurde. Der Beutel wird mit einer Banderole aus Tonkarton in Form gehalten. Zum Spielen können die Stoff-Plättchen aber auch einfach in ihrem großen Tray bleiben

    Die Kiste ist voll, passt gerade noch die Regel rein. Das war ein eher einfaches Projekt, das sich leicht nachbasteln lässt.

    #Calico

  • Nach Scythe und Calico habe ich innerhalb einer Woche noch ein drittes Insert für

    Hippocrates + Agora

    gebastelt. Das Spiel, das mich schon während der Kickstarter-Kampagne dank online-Erprobung überzeugt hatte, war mir nur den hohen Aufpreis für die sogenannte deluxe-Ausgabe nicht wert, die lediglich mit dickerer Pappe und einem größeren Karton - wegen des mitgelieferten Steck-Papp-Inserts - aufwarten sollte. Letzteres ist für mich ja eher Nachteil, wozu Regalplatz verschwenden - na und meine eigenen Inserts sind sowieso praktischer ;) Und so sieht auch die jetzt gekaufte Retail-Version wunderschön aus und lag gestern schon auf dem Tisch.

     

    Für die Patienten aus sechs Regionen habe ich zwei Trays so gebaut, dass sie direkt unten passend am Spielplan anliegen können.

    Die beiden Trays für Münzen und Medizin können auf der Tempelabbildung in der Mitte des Spielplans gut erreichbar untergebracht werden.

     

    Übrige Trays dienen nur der Lagerung von Heilkundigen, Medizinkoffern und Wissensplättchen im Karton. Alles Spielermaterial sowie die Würfel liegen ungeordnet gemeinsam in einem eigenen Tray. Das ist bei Spielbeginn schnell verteilt, weitere Sortierung für die wenigen Teile lohnt einfach nicht.

    Etwas "Luft" im Karton wurde mit einem Bodensockel verkleidet. Die beiden Trays mit den Patienten liegen übereinander davor.

     

    Vergleichbar der Anordnung des Materials auf dem Spielplan werden die Trays in Reihen in den Karton gegeben.

    Obenauf bleibt Platz für Spielplan, Spielertableaus und Regeln.

    Nachtrag (Oktober '23): die Erweiterung Agora ist erschienen und bietet mit rund 70 weiteren Stanzteilen in vier Modulen spielerische Abwechslung. Nützlich sind neue symbolische Spielhilfen. Das Ereignisse-Modul hat ein eigenes Tray bekommen, der Rest liegt in einem großen flachen Sammeltray.

    Um das noch mit im Karton unterzubringen musste das Bodenteil weichen. Davon übrig blieb nur eine Platte und ein kleineres Fülltray. Unten kommen die neuen Trays hinein. Darüber hat sich nichts geändert (siehe Bilder oben).

      

    #Hippocrates #HippocratesAgora

  • Stone Age

    hatte es am Wochenende wieder auf unseren Tisch geschafft - im Familienkreis neben Zug um Zug ein oft und gern praktiziertes Spiel. Ich bin Besitzer der ersten Ausgabe, die noch einen flacheren Karton hatte, so dass der Würfelbecher ein wenig gedrückt wurde. Groß genug für das Material ist der Karton aber allemal und auch die Erweiterung "Mit Stil zum Ziel" passt locker mit hinein.

    Zehn kleine Trays für Ressourcen und Spielermaterial sind baugleich - also fast. Nur das eine für die Schmuck-Teile hat einen Kartonboden, so dass die Wände bei gleicher Gesamthöhe 2 mm höher ausfallen konnten, um so den sperrigen Holzteilen etwas mehr Raum zu gewähren.

    Für Werkzeuge und Karten sind Trays mit seitlichen Eingriffen dabei.

     

    Die Gebäude können lose zum Mischen und teilweisen Sortieren in zwei großen Trays aufbewahrt werden.

    Ein flaches Tray nimmt die Nahrungs-Chips auf. Würfel und Punkteplättchen kommen in ein Tray, das nur zufällig achteckig ausgefallen ist. Zunächst hatte ich den Plan, mit dieser Grundform alle Trays für Ressourcen zu bauen, hab das aber wegen der dann doch zu sperrigen Form der Teile verworfen und lieber Trays mit möglichst flachen Seitenwänden den Vorzug gegeben. Das gebaute Muster blieb für die Würfel übrig.

     

    Schließlich kann man die Trays für Nahrung, Ressourcen und Werkzeuge direkt auf den Spielplan stellen, wenn man es mag - das sieht dann im Spiel etwa so aus. Spielt man mit der Erweiterung, kann man die Schmuck-Teile zum Spielen einfach mit zur Nahrung legen.

     

    Damit das alles ordentlich ohne größere Lücken in den Karton passt, habe ich ein paar Sockel und Füllteile gebaut.

    Erste Ebene: Gebäude I, Sockel für Werkzeuge, Spielermaterial und Schmuck

    Zweite Ebene: Werkzeuge, Ressourcen, Karten

    Dritte Ebene: Würfel, Gebäude II, Nahrung. Im Würfelbecher findet die Startspieler-Figur platz.

      

    Obenauf kommen Spielertableaus und der Auflege-Plan der Erweiterung. Seitlich füllt ein Streifen den Raum, der auch das Würfel-Tray abdeckt.

     

    Wie so oft kommen noch Spielplan und Regeln ganz obenauf, dann ist der Karton randvoll.

    #StoneAge

  • Paris deluxe - deluxified - Teil 2: jetzt mit Paris L'Étoile :love:

    Vor wenigen Tagen kam die Erweiterung zu Paris an. Diese beinhaltet 11 neue Bonusplättchen und 12 Strategieplättchen. Diese bieten starke individuelle Vorteile. Man darf nur jeweils eines aktiv nutzen, kann es aber bei Einsetzen eines Schlüssels auf den Triumphbogen (der so an Attraktivität gewinnt) gegen ein noch verfügbares Plättchen tauschen. Ich freue mich auf Erprobung :) auch wenn der Erkläraufwand dadurch wächst.

    Zuerst einmal galt es aber, mein bereits gebautes Insert (für das ich immerhin das im Kickstarter mitgelieferte von Meeple Maker rausgeworfen hatte) an die neuen Gegebenheiten anzupassen.

    Das einst für die Münzen gebaute (und dafür eigentlich zu große) Tray wurde nun mit höheren Wänden für die neuen Bonusplättchen umgebaut.

    Die Münzen wandern in ein komplett neues Tray. Der Platz dafür wurde durch eine leichte Änderung der Einräum-Logik erzielt. In dem flachen Tray ist genug Raum für eine Abdeckplatte, so dass die Münzen auch bei Schüttelei mit leicht geliftetem Karton-Deckel nicht ihr Tray verlassen werden.

    Und was geschieht mit den neuen Strategie-Plättchen? Dass diese kommen würden, war bekannt und sogar schon im Meeple Maker Insert mit einem leeren Fach angedacht. Ich hatte da was im Sinn, wie ich es realisieren würde, wenn es vom Platz her funktionieren würde...

    ... und das hat es! Mein Triumphbogen ruht ja montiert im Karton. Ich habe seine Wände mit der Bodenplatte verleimt, nicht aber das Dach! Und im Inneren dieses Monuments passen die Strategieplättchen wunderbar hinein 8-))

    Eingeräumt wird ähnlich wie zuvor. Nur die großen Papp-Teile in der Mitte kommen nun in anderer Reihenfolge hinein:

    Erst die Hauswände (Sichtschirme), dann die Plan-Randteile mit Bonusfeldern, danach die Hausdächer. Und neben diesen passt das schlanke flache Tray mit den SP-Teilen hin, das an anderer Stelle Platz für das etwas größere neue Tray für die Münzen macht.

    Danach folgen wie zuvor der Triumphbogen in der Schachtelecke, das Marker-Tray auf dem Ende der langen Bonus-Planteile und die Bodenplatten der Gebäude (die am Rand über der Seitenwand des Trays mit den Bonusplättchen liegen).

     

    Es folgen die neuen Bonus-Plättchen, das neue Münz-Tray und das Endplättchen-Tray (Fahnen).

    Das folgende Füllteil musste ein wenig an die neuen Gegebenheiten angepasst werden.

     

    Es schafft wie zuvor die Auflage für das darüber liegende große Tray, an dem ich nichts geändert habe.

     

    #Paris #ParislEtoile

  • Explorers

    Diesmal wird es einfach, aber praktisch. Schließlich will man nicht immer die dicken Plättchen zum Spielaufbau erst einmal mühsam sortieren müssen und in Zip-Tüten machen sich die sperrigen Teile eh nicht gut. Gummibänder sind Material-Killer, sowas kommt bei mir nicht zum Einsatz. Aber das hier ist in wenigen Minuten gebaut.

    Zum Einsatz kam diesmal ausnahmsweise wieder 5mm-Material. Seitlich werden zwei Streifen in den Karton geklemmt, dazwischen eine Bodenplatte eingelegt. Alles eng zuschneiden, damit es eben so in den Karton passt. Mit einem Materialabschnitt sorgt man für etwas Abstand zu den eingelegten Teilen, bevor man zugeschnittene Trennwände einsetzt und mit Boden und Seitenwänden verleimt. Ein paar Restabschnitte verengen den Raum, damit die Geländetafeln - ein Stapel je Spieler - nicht verrutschen.

    Obenauf kommt ein Einlegeboden für die Rahmen. Darin liegen auch die Stifte. Eine kleine Leiste beschränkt für diese den Raum zu einem kleinen Fach. Obenauf liegt die Regel.

     

    #Explorers