Schaumkernplatten – Inserts aus Foam-Core

  • Smuntz

    Kaufst du dir die Spiele, damit du neue Inserts bauen kannst? Beeinflusst die Komplexität beim Bau der Inserts deine Kaufentscheidung, welches Spiel du kaufst? Kommst du überhaupt noch zum spielen der Spiele oder versenkst du mehr Zeit zum Bau? 8o

    Diese drei Fragen kann ich alle guten Gewissens mit "Nein" beantworten. Spiele werden gekauft, weil ich sie spielen mag. Letztere Frage (weniger spielen) verneine ich natürlich nicht wirklich gerne, das ist aber Corona-bedingt. Ich verzichte doch nicht fürs Basteln aufs Spielen. Und die meisten der Spiele, für die ich in den letzten 18 Monaten Inserts gebaut habe, befanden sich schon vorher in meinem Besitz. Viel Zeit für den Bau zu "versenken" ist auch nicht schlimm, wenn es Spaß macht - Hobby eben :) Einen Teil der Zeit holt man langfristig wieder beim Spiel rein, wenn Auf- und Abbau schnell erledigt ist. Inserts basteln ist wie Spiele pimpen im Allgemeinen - ich mag sowas.

  • Muss mal suchen ob es sowas für Stellar Horizon gibt 😬

    Das würde mich auch interessieren. Selbst der große Karton scheint kaum zu reichen (ich habe die Token in einem Baumarkt-Schraubenkasten).

    Mit Gewaltlosigkeit hat noch nie jemand etwas erreicht. (Montgomery Burns)

    Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. Präsident der EZB. (Das Känguru)


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  • Moin,


    ich hab mich mal der Box von "The Grand Carnival" angenommen.

    Es ist schon eine hohe Materialfülle, so dass es selbst mit zip-Beuteln ein ziemliches Gefummel ist, alles in die Schachtel zu bekommen. Umso sinniger erschien mir ein Insert.


    Zunächst einmal werden alle Spielpläne in die Box gelegt.


    Darauf kommen als erste Ebene die Trays für die Plättchen unterschiedlicher Größe (jeweils einen Tray pro Größe), ein größerer Tray für die Foundation Tiles sowie Trays für die Spielermaterialien und die weiteren Holzteile jeweils für Marktschreier bzw. Gäste.


    Ebene 1:



    Auf die Trays werden als zweite Ebene Trays jeweils für die Tickets, die Trick of track-Karten sowie der Wertungsblock gelegt:


    Ebene 2:



    Darauf noch die Regel:



    ...und alles ist bündig in der Box.


    In der Übersicht:



    Bin insgesamt recht zufrieden damit, dass die Materialfülle recht gut organisiert in die Box passt.


    #TheGrandCarnival


    Gruß Tom

    Einmal editiert, zuletzt von TRH ()

  • So, ich erstatte mal Bericht.

    Die beiden Inserts für die Glasstraße und für Caverna habe ich nach den fantastischen Anleitungen von Smuntz nun fertig gestellt.

    Beim ersten Spiel hatte ich noch das falsche Material (Hartschaumplatten aus dem Baumarkt statt Schaumkernplatten aus dem Bastlerbedarf - die sind zu hart, dadurch deutlich schwerer zu schneiden bzw. beim Kleben mit Stecknadeln zu fixieren und überdies leider mit Kunststoff statt mit Papier beschichtet, so dass der Weißleim eigentlich nicht geeignet ist). Trotzdem ging es irgendwie.

    Bei Caverna ging es durch das richtige Material deutlich besser von der Hand, dauerte aber dennoch eine ganze Weile, weil es einfach viel Zeugs ist und ich nur mit Unterbrechungen daran arbeiten konnte.


    Bin stolz wie Bolle, und die Ergebnisse sind auch echt schön! Werde jetzt hier nicht massenweise Bilder posten, nur dieser kleine Überblick:




    So, nun ist die Frage, wie geht's weiter?

    Einerseits gibt es ja hier im Thread noch Anleitungen für Titel wie Agricola oder Terra Mystica, die in meiner Sammlung stehen. Andererseits begann aber bei mir ja alles mit dem Bedürfnis nach einem Insert für Mage Knight.

    Habe das Grundspiel und die Krang und Lost Legions Erweiterungen und stelle mir vor, dass alles in die Box des Grundspiels passen sollte. Das Insert von Folded Space leistet das ja, und passt auch die Sachen der letzten Erweiterung (Shades of Tezla) noch mit hinein. Ich hätte das Insert fast gekauft (und dann vermutlich nie mit der ganzen Bastelei angefangen...), wenn ich nicht festgestellt hätte, dass die Maße, die FS auf ihrer Website angibt, einige Millimeterchen zu groß für meine deutsche Box sind (und übrigens für jede Box, egal, welche Landesausgabe). Da es auf BGG auch Berichte gibt, dass alles nicht wirklich passt, und mir FS auf meine Mail-Anfrage nie geantwortet haben, habe ich die Finger davon gelassen...


    Mage Knight anzugehen, würde aber bedeuten, mein erstes Insert auch selbst zu planen, da Smuntz das Spiel nicht in seinem umfangreichen Programm hat... ob ich mich das trauen soll? Zusätzlich frage ich mich, ob ich die Materialien der letzten Erweiterung gleich mit einplanen sollte - wer weiß, vielleicht hole ich mir die noch, dann wäre es ärgerlich, wenn sie keinen Platz in der Box haben.


    Weiß aber nicht, was da so drin ist, welche Ausmaße und Funktionen das so hat. Hat da jemand Infos bzw. evtl. sogar eine Anleitung für ein Mage Knight Insert?

    Einmal editiert, zuletzt von flogae ()

  • flogae : erst einmal Glückwunsch zu den ersten Werken!

    Bilder mit Dateianhänge hochladen (eines sehe ich schon - sieht doch super aus!), dann Cursor im Text positionieren und unten beim Bild "Vorschau einfügen". Ansonsten bleiben die hochgeladenen Bilder unsortiert im Anhang des Textes liegen.

    Mage Knight: da kann ich in der Tat nicht helfen, nicht mein Spiel. Anregungen gibt es aber in der DIY Foam core insert master list - die dort geposteten Werke - und das sind nicht wenige - fangen hier an.

    Mage Knight anzugehen, würde aber bedeuten, mein erstes Insert auch selbst zu planen, da Smuntz das Spiel nicht in seinem umfangreichen Programm hat... ob ich mich das trauen soll?

    Klar, nichts wie ran, das wird schon!

  • Anregungen gibt es aber in der DIY Foam core insert master list - die dort geposteten Werke - und das sind nicht wenige - fangen hier an.

    Oh, das sind ja in der Tat 'ne ganze Menge... nichts davon allerdings so detailliert wie deine Anleitungen.

    Selber planen bringt bestimmt Bock, mmmh... na, ich werd's langsam angehen.

    Auf jeden Fall brauche ich die Info, was alles in Shades of Tezla drin ist. Steht ja bei Wizkids auf der Website.

  • Ist zwar schon ein paar Jahre her, ich glaube gebastelt hab ich 2018, aber gesehen hat es bisher nur meine Spielegruppe.

    Die Rede ist vom Inlay für #Saltlands. Ein postapokalyptisches Spiel mit einigen Karten und Minis.

    Benutzt hab ich dazu alte Foarmcore aus der Firma einer Freundin, die als Werbung dienten. Die weiße Schicht ist besonders glatt und hat eine dünne Aluminiumschicht als Untergrund. Der Rest des Materials ist genauso, wie normales und hat eine Stärke von 5mm.


     

    Hier ist das Inlay ohne herausnehmbare Teile und rechts der gesamte Spielinhalt inkl. Erweiterung mit Boxen zu sehen.


     

    Hier sind die drei herausnehmbaren Boxen mit bemalten Minis zu sehen.


     

    Zuerst kommen die Standies in die kleine Vertiefung und darüber die kleinere Box. Abstandsstreifen halten es oberhalb der Minis.

    Dann die zwei größeren Boxen, Die Kartenhab ich leicht schräg angeordnet, damit die Höhe passt, der Sack kommt daneben, die Geländetiles finden im Hauptfach Platz genauso wie die Gerüchte-Standies mit dem runden Acrylfuß. Daneben die restlichen kleineren Karten. Alles vom Boden her an die Höhe angepasst.


     

    Jetzt noch die doppellagige Aufbewahrung des Anzeigers der Windrichtung drauf (mit passender hexförmiger Aussparung genau wie auf dem Spielplan damit man an die Minis darunter kommt). Zum Schluß noch die Anleitung des Basisspiels und der Erweiterung, die auch mit drin ist sowie die Characterkarten und Spielhilfen. Der Deckel schließt bündig.

    Hochkantlagerung und Schütteltest erfolgreich bestanden. :)

  • Das hier war wohl mein erstes selbstgemachtes Insert und es wird sich hier im Thread wohl dem kleinen Aussenseitergrüppchen anschließen. Warum? Es ist aus Leimholz hergestellt.

    #PlanetSteam soll heute Thema sein.

    Es wurde auf dem Balkon gesägt, gefeilt, geschliffen und geklebt. Bis alles zur Zufriedenheit in die Box passte. Was man auf den Bilder nicht sieht: Ich hab noch kleine Schrägen und unter dem Kartenstapel zwei schmale Stege zur leichteren Entnahme eingebaut.

    Hier die Bilder:

    .

    Hier der Boden mit den festverleimten Fächern. Rechts daneben die Übersicht.


     

    Hier die Kästen für die Tanks, die Konverter und die Besitzmarker der Spieler.


     

    Der Einsatz für das Geld kommt rechts rein und in die Mitte noch der Kasten für die Rohstoffmarker.

    Die Besitzmarker noch über die übrigen Marker, damit die sich nicht im Karton verteilen. :)


     

    Die originale Pappeinlage hab ich geradegefaltet, auf Größe zugeschnitten und über die Kästchen gelegt.

    Spielbrett und Anleitung schließen den Inhalt dann nach oben hin bündig ab, damit die Spielschachtel, natürlich wie immer bei mir, hochkant lagern kann und nichts verrutscht oder durcheinanderfällt. :dance3:

    Ach ja, falls es einen interessiert: Das Gewicht liegt jetzt bei etwas mehr als 2,7kg. Wie viel mehr das zum Original ist, kann ich nicht sagen und möchte ich auch nicht (selbst) herausfinden. :floet:

  • Hallihallo,

    ist länger her, dass ich hier gepostet habe - weil ich einfach nicht mehr dazu gekommen bin, an den Inlays weiter zu bauen.

    Aber jetzt habe ich mal wieder ein bisschen Zeit dafür gehabt, und das Resultat ist:


    Ich habe mich getraut, mein erstes eigenes Inlay zu entwerfen, und bin das Projekt angegangen, wegen dem ich eigentlich hierher gekommen bin:

    #MageKnight ! Ein Inlay für die Box des Basisspiels, so gebaut, dass alle Erweiterungen mit hinein gehen (bis auf Shades of Tezla, die habe ich nicht, ist vergriffen und soll ohnehin verzichtbar sein. Lost Legions und die Krang Charakter-Erweiterung ist drin).


    Ich finde, es ist toll geworden, und es war ein echtes Abenteuer.


    Angefangen habe ich mit einer Box für jeden Mage Knight, in der alles drin ist, was der Spieler am Platz braucht: das Deck, die Figur, Fähigkeiten-Plättchen, Kontrollplättchen für die Einheiten, Schildplättchen und der Zugfolgemarker - ein Griff, alles da!


    Nachdem ich das entworfen und sechsmal gebaut habe, waren als Nächstes die Karten dran. Sieben Kartenhalter für Verwundungen, Fortgeschrittene Aktionen, Spells, Artefakte, normale und Eliteeinheiten und den ganzen Rest an allgemeinen Karten (Taktiken, Ortsbeschreibungen, etc.). Ich habe einen Kartenhalter entworfen, der auf dem Tisch stehen oder liegen kann (und stehend natürlich weniger Platz verbraucht), und aus dem man die Karten gut ziehen und auch leicht hinten wieder einordnen kann. Den für die allgemeinen Karten wird man vermutlich ganz entleeren, aber ich habe trotzdem dasselbe Design benutzt. Die Kartenhalter bieten Platz für Karten in Kartenhüllen, und kommen in drei Größen (je nach Anzahl der Karten in den verschiedenen Decks).


    Dann ging es ans Puzzlen - wie passt alles gut hinein? Ich hatte schonmal grob vorüberlegt, aber in der Feinarbeit musste ich dann noch mächtig anpassen und ganz schön knobeln, bis ich eine gute Variante gefunden habe. Diese umfasst nun auch eine sagen wir mal reichlich angepasste Box für die Städte-Miniaturen und die Figur von Volkare - die Box passt sich mit einer gezackten Front an den daneben lagernden Stapel mit den Landschaftsteilen an (diese sind ohne Tray einfach lose in der Box, aber fest eingebaut, so dass nichts rutscht), und die Figuren müssen etwas kuscheln darin, aber alles passt hinein.


    Meinen Wunsch nach einem einzigen Tray für alle Feindplättchen konnte ich realisieren, so dass diese sich nun fein säuberlich nach Kampfstärke geordnet und leicht zugänglich darbieten. Mit einem Griff steht das auf dem Tisch - besiegte und abgelegte Feinde kann man einfach wieder hinten reinschieben (das finde ich fast besser, als die Leute, die sich dann den letzten verbliebenen Feind einer Farbe ableiten, indem sie durch den Ablagestapel gucken, und schauen, was übrig bleibt - Geschmackssache, regelkonform ist das ja wohl...!).


    Noch ein Tray für Mana und einer für die Würfel, in dem auch Volkares Zugfolgeplättchen liegt - sein großes rundes Plättchen liegt lose in einem der kleinen Spalte, die noch geblieben sind, da hatte ich keine Lust noch extra etwas für zu bauen.


    Fertig! Anbei eine kleine Fotostrecke, in der ich die ganze Spielebox entpacke, so dass man sieht, wie alles lagert, und ein paar Detailfotos.

    Ich veröffentliche jetzt keine Maße hier, da ich denke, dass das ein sehr individuelles Inlay ist, das man in der Form vielleicht nicht nachbauen wird. Wenn jemand dennoch Interesse hat, gerne per Konversation nachfragen - ich habe alles noch da!


    Gruß,

    Florian


                


    Entpacken der Box - oben drauf Regeln und die beiden Pläne wie üblich. Danach sieht man, wie drei mal 2 Mage Knight-Boxen und zwei Stapel mit je drei Kartenhaltern am Rand gerade so Platz lassen für die Feindplättchen und darüber Mana und Würfel. In der Ecke schmiegt sich die Box mit den Städte-Minis und General Volkare an den Stapel mit den Landschaftsteilen, auf der noch ein weiterer Kartenhalter Platz findet.


       


    Ein paar Details. Die Karten hebt man per Fingerdruck leicht aus dem Tray, weil darunter zwei tiefere Querstreben sind, zwischen denen Schild- und Zugfolgeplätttchen lagern. Beim Feindplättchen-Tray habe ich mich wohl etwas vermessen mit den Eingriffen bei den lila Plättchen - keine Ahnung, wie das passiert ist. Die Städte und Volkare müssen mächtig kuscheln, passen aber rein.





    Alle Kartenhalter. Spart Platz auf dem Tisch - Mage Knight ist ohnehin wahnsinnig raumgreifend, da hilft das sicher...

    8 Mal editiert, zuletzt von flogae ()

  • Ich habe mich getraut, mein erstes eigenes Inlay zu entwerfen ...

    Na also, geht doch :) schönes Projekt, klasse gebastelt - das verdient ein paar extra :thumbsup::thumbsup::thumbsup:

    (als "Mitschuldiger" konnte ich es ja nicht bei nur einem belassen)

  • Sauber! Das sieht richtig gut aus, flogae! Da muss ich endlich mal meine Platten hervorkramen und das Cuttermesser aktivieren und versuchen, Dich nachzubauen. Wie ich sehe auch alles für gesleevte Karten gebaut - MK ist somit das einzige Spiel, das bei mir gesleeved ist. Ebenso wie von Smuntz auch von mir ein paar weitere :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • Sauber! Das sieht richtig gut aus, flogae! Da muss ich endlich mal meine Platten hervorkramen und das Cuttermesser aktivieren und versuchen, Dich nachzubauen. Wie ich sehe auch alles für gesleevte Karten gebaut - MK ist somit das einzige Spiel, das bei mir gesleeved ist. Ebenso wie von Smuntz auch von mir ein paar weitere :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

    Danke für das Lob! Wie gesagt, die Maße (und ein paar Sachen, die ich wahrscheinlich beim zweiten Mal ändern würde) stelle ich gern zur Verfügung.

  • Arche Nova + Wasserwelten

    Nach fast drei Monaten Bastelpause wurde es Zeit - schließlich sind einige neue Spiele eingezogen. Ein Insert für Arche Nova ist für jeden Bastler hier eine eher leichte Übung. Das Spiel kommt schon mit zwei gut durchdachten fertigen Trays für alle Stanzteile daher - da gibt es nichts zu verbessern. Bedarf bleibt nur für die Spielersteine aus Holz und die vielen Spielkarten.

    Da der Mischbedarf absehbar hoch sein würde, kamen die Karten bei mir gleich in Sleeves. Ich habe die vergleichsweise stabilen (100 Mikrometer starken) von docsmagic verwendet. Entsprechend sollten die zu bauenden Trays reichlich Platz bieten.

    Die beiden Plastik-Trays lassen sich prima stapeln. Das sollte man so tun, dass die Formen passend übereinander einrasten. Die Regel schlägt vor, überzählige Teile beiseite zu tun. Ich hab einige wenige Gehegeteile der Größen drei und vier zu Sondergehegen und Gefährdungsmarkern gelegt, so dass der Deckel gut aufliegen kann.

    Legt man Pläne und Regeln auf die Trays obenauf, so stellt man fest, dass da noch wenige Millimeter Spiel bleiben. Entsprechend habe ich den Boden des Kartons mit einer Lage aus 5mm Foamcore gefüllt. Hier täte es aber auch eine Lage stabiler Pappe eines alten Kartons oder Ähnliches.

    Nach Bau der Trays blieb eine Nische im Karton. Als Lückenfüller wird aus einem Abschnitt eine passende Bodenplatte geschnitten und diese mit ein paar Seitenwänden versehen, so dass angrenzende Trays nicht in diesen freien Raum rutschen können.

     

    Die Zookarten werden in vier hohen Kartentrays gelagert. Drei flachere Trays mit gleicher Grundfläche und gestapelt in der Höhe eines der anderen Trays nehmen Aktionskarten sowie Artenschutzprojekt- und Endwertungskarten auf.

    Vier kleine quadratische Trays genügen für die Handvoll Spielsteine, die jeder Spieler erhält. Diese fügen sich mit etwas Schütteln in den kleinen vorgesehen Raum.

     

    Die beiden Plastik-Trays füllen gestapelt den übrigen Raum. Die gebauten Trays werden mit einer Lage Foamcore abgedeckt, da der Spielplan nicht groß genug dafür wäre und so Spielsteine herausfallen würden.

    Obenauf kommen alle Pläne und Regeln, so dass das Material bündig mit der Kante des Kartons abschließt.

     

    PS: kleine nachträgliche Korrektur...

    Dieses Lückenfüllerteil sieht ja doch dämlich aus ;) Ich hab die Wände eingerissen, den Zipfel am Boden abgetrennt und Seitenwände in Höhe der Kartentrays drauf gesetzt - war 'ne Sache von wenigen Minuten. Jetzt ist da eine leere Box, in die man z.B. überzählige Gehegeteile geben kann - oder man lässt sie einfach leer. Verstaut sich so auch besser.

     

    Nachtrag (Oktober '23): es galt, die Erweiterung Wasserwelten mit unterzubringen. Die zusätzlichen Zookarten passen trotz der relativ dicken Sleeves (Dogsmagic Premium) noch eben mit in die vier Trays hinein. Folgende Anpassungen wurden vorgenommen:

    • Die ersetzten Materialien sind aus dem Spiel genommen worden. Dazu zählen diverse Spielkarten, das alte Verbandstableau und je 3 Zählsteine und 7 Markierungssteine (Cubes) der Spieler, für die es nun individuell geformte Spielsteine gibt.
    • Die Trays für Aktionskarten, Basis-Artenschutzprojektkarten und Endwertungskarten wurden entfernt. Diese drei Kartenstapel werden jetzt in Banderolen aus Tonkarton gelagert.
    • Der gewonnene Platz kommt vergrößerten Trays für die Spielermaterialien zugute.
    • Entsprechend wurde das Fülltray ein wenig verkleinert.

    Der Vergleich mit dem vorherigen Bild zeigt die kleineren Veränderungen, die immerhin 8 der zuvor 12 gebauten Trays betrifft.

    #ArcheNova #ArcheNovaWasserwelten

  • Freie Fahrt

    Die Bastelei gestern hat wieder Spaß gemacht. Und wo ich das Zeug schon mal hervorgeholt habe, folgt heute eine weitere Feierabend-Fummelei. Vielleicht auch mal ein hübscher 2F-Titel ;)

    Die am Wochenende gespielte Neuheit von Friedemann Friese kommt mit allerlei Karten, Holzteilen und Pappmünzen daher. Da kann man doch etwas Ordnung hineinbringen.

    Unten im Karton lagere ich die englische Regel und auch einen leeren Stanzbogen habe ich dort belassen. Kommt darauf an, wie es nach dem Bau am besten passt.

    Das originale Papp-Insert sollte wieder im Karton verbleiben. Auch dann gilt es etwas leeren Raum zu verkleiden, wozu diese beiden Sockel (von unten gezeigt) dienen. Machen wir damit beim Einräumen den Anfang.

     

    Die Lok- und Waggonkarten kommen in zwei gleichgroßen Stapeln auf den Kartonboden, ebenso wie drei der fünf quadratischen Trays mit Spielermaterial. Darüber liegen die beiden übrigen sowie die Münzen. Rechts auf den Waggons kommt das Tray mit den Schienenstücken hinein.

     

    Plan und Regel drauf, Deckel zu und Schütteln! Alles noch am Platz? Ja, kann so bleiben :)

     

    #FreieFahrt

  • Ich hab ein neues Lieblingsspiel. #SeizeTheBean

    Die Ausstattung und das Material ist großartig. Es stehen dafür unglaublich viele Tüten zum sortieren zur Verfügung.

    Ein wahrer Tütensalat, wenn man alle nutzt. Ich hab sie nicht gezählt, aber es werden wohl an die 50 gewesen sein. Eigentlich hab ich sie nur ein einziges Mal benutzt. Nach dem Auspöppeln und sortieren. Dann baute ich das Spiel auf und baute es 3 Wochen nicht mehr ab. Einerseits, weil ich es seitdem immer wieder, meistens im großartigen Solomodus, spielte und andererseits, weil ich keinen Bock auf das ganze wiedereintüten hatte. :saint: Meine Kamera hat sich geweigert ein Vorherbild zu machen.

    Doch irgendwann braucht jeder mal wieder seinen Tisch und die Spiele müssen zurück in die Packung.

    Da ich noch eine Platte Foarmcore hatte, setzte ich mich an zwei Abenden hin und bastelte auf die Schnelle ein neues Zuhause für die vielen Karten, Plättchen und anderen Komponenten.


    Hier sieht man eine Übersicht davon. Enthalten sind alle Komponenten inkl. der 5-6 Spieler Erweiterung, die es beim Kickstarter gab.

    Besonders die qualitativ hochwertigen Säcke der Ressourcen wollten gut eingeplant werden. Die Karten sind schon im Karton links im Bild.


     

    Alle Kästchen sind "auf Kante genäht". Das heißt keinen Millimeter höher als benötigt, weil die Schachtel kleiner als der Standardkarton ist und man demzufolge mit dem Platz haushalten muss. (Innenkarton misst knapp 24x24x9cm)


    Im linken Bild sehen wir die unterste Ebene. Die Resinkomponenten ersetzen die Pappmarker, die ich nun im überflüssigen Erweiterungskarton lagere. In der Mitte die volle Tasse des Startspielers und die leere für den, der es in der nächsten Runde wird. Rechts daneben die braunen Zuckerwürfel und die Kakaumilch, die jeweils 5 wert sind. Links die Marker für den Solomodus und die Café-Erfolge.

    Im rechten Bild kommen dann die Säcke mit den normalen Zuckerwürfeln, Milchkartons und die Kaffeebohnen, die Baristameeple und die guten und schlechten Bewertungen (Siegpunkte) dazu. Am oberen Rand hab ich noch einen abgerundeten Streifen Foarmcore als Führung der Playerboards aka Cafés angeklebt, der die Bewertungsplättchen an ihrem Platz hält. Zwischen die Säcke und auf die "Zufrieden- bzw. Verärgert-Marker" kommt noch ein kleines Kästchen mit den Hype- und Bedienungsende-Markern.


     

    Hier links sieht man dann noch die Karten mit den von BBG offiziell herunterladbaren Kartentrennern, die ich laminiert habe und die braunen Säcke für die Ressourcen der Spieler.

    Im rechten Bild kommen dann die (in meinem Fall) 6 Cafés oben rauf. Alles schließt gleichmäßig mit den Laminierten Kartentrennern nach oben hin ab und lässt knapp 1,5cm Luft für die beiden nicht gerade dünnen Anleitungen für das Grundspiel und die Varianten sowie der Playmat aus Stoff, die man am rechten Rand sieht.


     

    Anleitungen, Playmat und Deckel drauf. Schütteltest successfully completed.

    Der Deckel schießt bündig. Ich finde die Lösung gar nicht mal schlecht für diesen schnellen Einsatz. 8-))

    Jetzt kann ich wieder gut schlafen und hab eine Ladung Tüten abzugeben. ;)

  • Tinners Trail (Kickstarter Edition, Alley Cat Games 2021)

    Das Spiel liegt hier noch bei meinen ungespielten Neuheiten und angesichts der vielen Kleinteile war klar, dass es an dieser Stelle "verarztet" werden muss. Nun kommen auch gleich noch Teile für Erweiterungen mit und eigentlich ist es schon besser, wenn man alles mal im Spiel gesehen hat. Hier sollte nun das Regelstudium genügen, um hoffentlich was Brauchbares zu gestalten.

    Die kleinen quadratischen Trays fürs Spielermaterial erwiesen sich als groß genug, um ggf. auch die zusätzlichen Steine der Erweiterungen mit aufzunehmen. Ich habe aber auch ein separates Tray dafür vorgesehen, so dass man Kalzinator und vier Arbeiter standardmäßig herausnehmen kann. Hier ein Bild von zwei Trays nur mit dem Standard-Material bzw. voll gefüllt.

    Die Entwicklungen (Developments) erhielten ein unterteiltes Tray, die Spielkarten werden (gesleevt) auf zwei einfache Trays verteilt.

    Zusammen mit den Spielermaterial-Trays (in zwei Lagen) und den Development Boards auf dem Development-Tray sowie dem Tray mit Cubes für Kupfer, Zinn und Wasser füllt all dieses Material den Karton gleichmäßig unten aus.

     

    Für alles Übrige und den dicken gefalteten Spielplan bin ich dann konzeptionell wieder auf das Modell "Tiefziehteil" gegangen. D.h. man baue die restlichen Trays in der jeweils angepassten Größe und schaffe dann auf einem Zwischenboden mit Seitenwänden und Bodenleisten die Ablageplätze, so dass nichts verrutschen kann. Das entsteht schrittweise und sieht nur am Ende vermeintlich kompliziert aus - hier das fertige Ergebnis (leer).

    Ein längliches Tray - so breit wie der Karton - nimmt die vier Stapel der Area Tiles auf (genug Platz auch für die KS-exklusiven Promos, die hoffentlich richtig gestanzt noch nachgeliefert werden sollen). Um diese leicht zu entnehmen hab ich Eingriffe vorgesehen - weil die Fächer eher klein sind, sind diese an den Ecken zwischen zwei Fächern. Ins fünfte Fach kommen Auktionsmarker und Würfel.

     

    Ein flaches Tray nimmt die Papptoken der Erweiterungen auf, darauf passt das Tray mit den Arsenic-Cubes. Gleichgroß wie diese beiden gestapelten Trays ist eines, in das man die Spielsteine der Erweiterungen geben kann, will man diese nicht per se den Spielern in ihren Trays geben. So man nicht damit spielt, verwirrt das ja auch nur. In der Mitte ist eine vertiefte Ablage für Setup-Karten und Minipläne der Erweiterungen.

    Rundum sind erhöhte Leisten aufgesetzt, in die der Plan eingelegt werden kann. Die Regel kommt noch drauf, dann ist alles gut eingeräumt.

     

    #TinnersTrail

  • Die Rote Kathedrale (Kosmos)

    ...ist nun auch bei mir angekommen. Die kompakte Packung ist lobend zu erwähnen, da wird keine Luft umbaut. Die vielen Kleinteile dann nur in Tüten hinein zu werfen ist nicht mehr mein Ding, also kommt hier, was kommen muss ;)

    Karten und Bonusplättchen kommen in das einzige höhere Tray. Die Karten bleiben bei mir ungesleevt, schließlich geht nichts davon groß durch die Hände und wird nur auf dem Tisch ausgelegt.

    Alles andere wird auf flache Trays verteilt, alles aus Holz in solche mit nur 10 mm Wandhöhe, die geschütteten Pappteile in etwas höhere (12 mm). So kann man beim Aufbau leicht Werkstattplättchen auslosen, lässt den Rest einfach in der Schale.

    Während des Spiels müssen nur die Trays mit den Baumaterialien und dem Spielgeld bereitstehen.

     

    Eingeräumt habe ich noch ein wenig Platz übrig gehabt und dafür ein leeres Tray gebaut. In zwei Lagen ist alles sauber verstaut. Die fünf großen Würfel liegen seitlich ohne Tray im Karton.

     

    Obenauf die Pläne, die aber nicht den gesamten Kartonquerschnitt beanspruchen. Damit keine Kleinteile die Lücke zum Ausflug nutzen können, habe ich hier noch einen Winkel eingelegt, der das ausfüllt.

     

    So gefällt mir das, es kann gespielt werden.

    #DieroteKathedrale

  • Gaia Project (Feuerland)


    Das Inlay, das ich hier vorstelle, habe ich im Wesentlichen nachgebaut nach einem Vorschlag auf BGG (dieser hier). Ich habe nur ganz wenige Details verändert bzw. angepasst, da mich das ganze Konzept sehr überzeugt hat. Und das fertige Inlay kann sich in der Tat sehen lassen, wir haben gleich eine erste Partie damit aufgebaut, und die Einstiegs-Hürde ("oh Gott, wirklich, wollen wir eine Partie GP spielen? Da müssen wir die tausend Pöppel aus den Tüten kramen, bis wir da überhaupt anfangen...") ist drastisch reduziert - das Spiel ist ruck-zuck aufgebaut und auch schnell wieder abgebaut.



    Doch nun ins Detail:

    In der geöffneten Box liegen obenauf die Regeln und das runde Wertungstableau.


       



    Regelhefte bis an einen Rand durchschieben, denn darunter verbergen sich in der nächsten Ebene die Trays mit den Materialien für jeden Spieler, auf die erst im Laufe des Spiels zugegriffen wird (Satelliten und Gaia-Former). Die nimmt sich beim Aufbau jeder in seiner Farbe an den eigenen Platz. Sie lassen genau Platz für das Forschungstableau, welches auf der selben Ebene untergebracht ist - entnehmen und in die Tischmitte.




    In der nächsten Ebene finden sich die 7 Völkertableaus, von denen jeder Spieler eins wählt. Ein genauer Blick zeigt, dass sie etwas weniger breit sind, als das in die Hälfte gefaltete Forschungstableau. Aus diesem Grund haben die oben erwähnten Trays mit den Satelliten + Formern einen kleinen Vorsprung, auf dem das Forschungstableau ruht. Im nächsten Foto ist daher die Box umgedreht, damit man das gut sieht. Am Rand erscheinen nun noch zwei leere Trays, die lediglich den Platz auffüllen.




    Entnimmt man die Völkertableaus und die Trays mit Satelliten + Formern, erscheinen in der nächsten Ebene zwei flache Trays mit Materialien, auf die alle Spieler Zugriff benötigen (Q.I.C.s, Machtsteine, Gaia-Planeten und Aktionsmarker). Der Inhalt ist zweimal derselbe, sie lassen sich auf dem Tisch so verteilen, dass alle gut rankommen.

    Weiter erscheint der Tray mit den 9x4 Basistechnologien - dieser ist als Ganzes entnehmbar und wird einfach auf dem entsprechenden Platz auf dem Forschungstableau platziert - die Abmessungen passen genau. So ist mit einem Griff alles da! Damit die Basistechnologien in zufälliger Reihenfolge hier liegen, müssen sie beim Abbau bereits für die nächste Partie neu randomisiert werden - kein Problem! Auf dem Foto sehen wir den Tray "in action" - er enthält auch gleich noch ein paar Aktionsmarker, denn die Machtaktionen sind in unmittelbarer Nähe.

    Ebenfalls sehen wir den Tray mit den 6x3 Allianzmarkern - auch hierzu ein Detailfoto.

    Die Trays mit den Materialien für jeden Spieler, die auf den ausgewählten Völkertableaus aufgebaut werden müssen, werden nun auch sichtbar (also die Gebäude und die Anzeiger für Erz, Wissen und Credits) - einfach ausschütten, aufbauen, fertig! (Wer will, könnte hier auch bereits die abgezählte Anzahl Machtsteine mit hinein geben - Platz ist genug).



     


    Last not least erscheint auf der untersten Ebene ein Tray, der in der Box bleiben kann. Er enthält die Raumsektoren, sowie Runden- und Schlusswertungsplättchen, sowie Ausbautechnologien und Rundenbooster, aus denen ja nur einige per Zufall gezogen werden. Hier hat man guten Zugriff darauf, und was nicht benötigt wird, bleibt in der Box. Dann ist da noch ein kleines Eckchen mit der Startspielerfigur, und einigen Dingen, die nur besondere Völker benötigen (z.B. Gleen und der Schwarm). Die könnte man auch zu deren Farben packen - dann wären sie im Weg, wenn die jeweils andere Seite des Völkertableaus benutzt wird, das ist letztlich Geschmackssache.



    Alles in allem ein wirklich sehr praktikables Inlay, mit dessen Design ich mich wie gesagt nicht brüsten kann, nur mit dem Nachbau. Unten im Spoiler gibt's die Maße, falls jemand das nachbauen will - kann es nur empfehlen!


    #GaiaProject

    3 Mal editiert, zuletzt von flogae ()

  • Merw - Das Herz der Seidenstraße

    Das Insert darf gerne wieder als eines der größeren Projekte gesehen werden, hat mich mehr als einen Abend beschäftigt.

    Den Anfang machte ein quadratisches Tray für die Grundstücke mit eingebettetem Kamelmarkt obenauf. Ein gleichgroßes, wenig höheres Tray sollte den nach oben verbleibenden Raum füllen und war eigentlich ein "Unfall". Ich hatte es zunächst für die Mauern gedacht und erst hinterher merkte ich, das sind ja nicht nur 16, sondern 20 Stücke mit den Stadttoren. Gut, es war gebaut , die Tore hätte man auch extra lagern können. Ich hab aber einfach umdisponiert und das Tray für Schriftrollen und Waren verwendet.

    Mit gleichem Grundriss entstanden später die Trays für Kamele und Ausbauten/Wertungsplättchen einerseits sowie Ressourcen andererseits (in der bewährten Fünf-Fächer-Teilung). Ein flaches Tray für die Errungenschaften hat genau die Maße, um so auf den vorgesehen Platz auf dem Plan gestellt zu werden.

    Hier im Bild die genannten Trays, getrennt nach Aufbau-Materialien und solchen, die im Spiel bereitstehen müssen.

      

    Neben den zuerst gebauten quadratischen Trays sollten jeweils zwei Trays mit Spielermaterial platz finden. Ob man das nun hübsch einsortiert oder halbwegs lose hineingibt - es passt so oder so.

    Für die zwei Sorten Spielkarten (in Sleeves) hab ich zwei gleiche Trays gebaut. Die sechs Solo-Karten (auch in Sleeves, Euro-Maß) hab ich einfach gemeinsam in ein größeres Sleeve (US standard) gesteckt, sie liegen so griffbereit in einem halb offenen Tray (für Wände an den Längsseiten waren die Karten zu groß), das man so auch kopfüber über die Karten in den Karton geben kann, damit nichts verrutscht.

      

    Für die Mauern hatte ich inzwischen eine andere Idee. Die gehören beim Aufbau ja an bestimmte Stellplätze auf dem Spielplan. Erinnert sich noch wer an meine "Häuser-Harke" von Mombasa? Das sollte hier doch wohl auch möglich sein, zumal das passende Konstrukt der Länge nach gut in den Karton passen sollte.

    Benötigt werden "Schieber", die aus zwei Leisten gefertigt werden. Bevor man diese verleimt, werden in geeignetem Abstand Kartonstreifen in kleine Schnitte eingesetzt. Das umgebende Tray ist wieder zu einer Seite offen und hat nur einen dünnen Boden aus Karton. Bilder vom Bau:

     

      

    Fertig sieht das dann so aus. Das befüllte Tray einfach an der richtigen Stelle auf den Plan stellen, den Schieber festhalten und darunter das Tray herausziehen. Schieber liften - und zack! (mit etwas Übung) ist alles an seinem Platz 8-))

     

     

    Nun zum üblichen unromantischen Teil - wie kommt das in den Karton? Da ich das Originalinsert weiter verwende und dieses in der Höhe über dem Plan zu viel Raum freilässt, kommen unten erst einmal zwei Pappen rein, sind gut 6 mm weg. Zwei Sockel verfüllen den am Ende freigebliebenen Raum.

     

    In zwei Lagen ist alles sicher verstaut.

     

    Obenauf kommen die Regel und der Plan - gerne in dieser Reihenfolge, damit ggf. Druckstellen irgendwelcher Teile nur die Regel treffen. Das sollte aber nur passieren, wenn man nicht ganz ordentlich einräumt. Wie es sein soll, ist der Karton damit bis zum Rand gefüllt, der Deckel erledigt den Rest.

     

    Nachtrag (April 2022): Anpassungen für 3D-Teile von Eurohell Design

    Im Adventskalender 2021 von Eurohell-Design konnte man sich mit 3D-Teilen zu Merw überraschen lassen. Inzwischen sind diese im Shop zu haben und nun, da sie bei mir eintrafen, war ein klitzekleiner Umbau des Inserts nötig.

    Das "Unfall-Tray" (s.o.) wird schon wieder anders verwendet, hier kommen jetzt die 3D-Waren hinein. Da der Platz nicht für alle reicht (aber im Spiel auch nie alle benötigt werden), kommen wenige überzählige Waren in ein kleines Tray, das im Karton verbleiben kann. Nur wenig größer ist das Tray, das die Schriftrollen aufnimmt. Beide finden neben den Spielkarten platz. Hierfür wird das Füllteil am Rand verkürzt. Im Hohlraum dahinter lagere ich in Zipptüten die obsoleten Pappteile der Waren und Schriftrollen.

     

    #merw #Merv #MervTheHeartOfTheSilkRoad

  • Fixe Frage an die Experten an euch: Meine Platten haben keine "sauberen" Schnittkanten. Das innere kommt quasi raus und ich habe keine schöne glatte Fläche, sondern kleine Füllelemente die rauskommen.


    Bei euch auf den Fotos sieht das immer hübsch glatt aus.


    Falsche Platten (Hersteller) die ich benutze? Falsche Dicke? Habe 3mm. Passt zwar alles funktional aber optimisch nicht so hübsch wie bei den ganzen Fotos hier.

  • Kann ich definitv bestätigen. Ist erstaunlich, wie das relativ schnell geht, aber bei den ersten Anzeichen musst du sofort ein Stückchen von deiner Klinge abbrechen (falls dein Cutter so eine Klinge hat, die in mehrere Segmente unterteilt ist) bzw. eine neue Klinge nehmen. Geht dann sofort wieder wie Butter.

  • Danke. Stupide das Teppichmesser zu nehmen, war dann doch zu simpel gedacht.

    Mit neuer Klinge einwandfrei.

    Teppichmesser? Abbrech-Klingen? Da sieht man doch nicht genau, was man tut. Ab und zu muss man ja auch mal eine kleine Ecke schneiden, also etwas präziser werden. Man spart ja nicht mal was dabei, ein Bastelmesser kostet nicht die Welt, ich werkel vom ersten Tag an mit diesem billigen Teil hier: Wedo 7852199 Cutter Skalpell Comfortline (mit Softgriff inklusive 5 Ersatzklingen und Schutzkappe) apfelgrün/schwarz : Amazon.de: Baumarkt

    10 Wechselklingen kosten irgendwas zwischen 2 und 3 Euro in jedem Bastelshop, eine Klinge hält für den Bau von maximal fünf Inserts, dann ist sie durch. Sobald der Schnitt nicht mehr sauber gelingt, wird gewechselt. Schau mal ins Wiki "Inserts aus Schaumkern-Platten (Foamboard) bauen", fürchterlich viel Text, aber vielleicht steht ja noch ein hilfreicher Tipp drin. [Nachtrag: Link repariert - der tat es irgendwie nicht]

  • Danke. Stupide das Teppichmesser zu nehmen, war dann doch zu simpel gedacht.

    Mit neuer Klinge einwandfrei.

    Teppichmesser? Abbrech-Klingen? Da sieht man doch nicht genau, was man tut. Ab und zu muss man ja auch mal eine kleine Ecke schneiden, also etwas präziser werden. Man spart ja nicht mal was dabei, ein Bastelmesser kostet nicht die Welt, ich werkel vom ersten Tag an mit diesem billigen Teil hier: Wedo 7852199 Cutter Skalpell Comfortline (mit Softgriff inklusive 5 Ersatzklingen und Schutzkappe) apfelgrün/schwarz : Amazon.de: Baumarkt

    10 Wechselklingen kosten irgendwas zwischen 2 und 3 Euro in jedem Bastelshop, eine Klinge hält für den Bau von maximal fünf Inserts, dann ist sie durch. Sobald der Schnitt nicht mehr sauber gelingt, wird gewechselt. Schau mal ins Wiki "Inserts aus Schaumkern-Platten (Foamboard) bauen", fürchterlich viel Text, aber vielleicht steht ja noch ein hilfreicher Tipp drin.

    Messer, war einfach das was zu Hause da war, hatte mir da keine weiteren Gedanken gemacht.


    Danke, hab mir schon einiges angeschaut, dachte aber "Learing by Doing" führt zu mehr Lerneffekten :D

    Aber das geballete Wissen hier anzuzapfen schadet sicher nicht.

  • Messer, war einfach das was zu Hause da war, hatte mir da keine weiteren Gedanken gemacht.

    Viel lernen Du musst, junger Padawan.

    Mit Gewaltlosigkeit hat noch nie jemand etwas erreicht. (Montgomery Burns)

    Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. Präsident der EZB. (Das Känguru)


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  • Wetzstahl bzw. Messerschärfer wirkt manchmal auch wahre Wunder -- und ist nebenbei auch ressourcenschonender als ständiges Klingenwechseln. Beim Schneiden von Schaumkernplatten merkt man halt sofort, wie scharf das Messer ist.

    In den üblichen Bastel- und Teppichmessern ist jetzt nicht der allerhochwertigste Messerstahl verwendet, d.h. der Effekt des Schärfens hält ggf. nur eins bis zwei Inserts, aber das reicht ja dann völlig aus.

  • Beyond the Sun

    auch dieser Neuzugang wurde nun von mir versorgt:

    Wie man schon am Umfang sieht, eine eher leichte Übung. Und ehrlicherweise muss man sagen, dass ein Insert hier begrenzt Sinn macht. Zur Spielunterstützung braucht man es fast nicht - abgesehen von einem kleinen Tray für die Erzkristalle wird eh alles auf den Spielertableaus verteilt und hier und da Karten ausgelegt.

    Sinn macht es aber, den schweren Spielplan nicht einfach so auf das übrige Material zu werfen und dabei auch noch das eingelegte Original-Insert, das an sich gar nicht so schlecht gedacht ist, zu zerquetschen.

    Für die Fans des 3D-Drucks wurde neulich hier schon eine Lösung angeboten, die aber nur der Lagerung der Kleinteile dient. Darauf dürfte der Plan auch nicht gut liegen und ob das harte, mitunter scharfkantige Druckmaterial auf den schweren Plan-Platten Druckstellen hinterlässt, bleibt ebenfalls zu bedenken. Dann doch lieber eine Ebene aus Schaumkern-Trays pflastern und man muss sich darum nicht sorgen.

    Entsprechend wird verbliebener Leerraum kaschiert: ein (umgekehrtes) Tray unter den Platz in der Ecke für die Erzkristalle, eine große flache Leerbox in der guten Hälfte des Raums über den Spielertableaus und eine ausgeschnittene Bodenplatte, die das Kartentray an seinem Platz fixiert.

    Dann die im ersten Bild gezeigten Trays einräumen. Auf die (ungesleevten) Karten hab ich noch eine kleine Abdeckung gelegt, können sie partout nicht aus dem Tray rutschen (im Bild unten rechts).

    Obenauf kommen die Pläne. Neben der Regel liegen die beiden Streifen für die Technologie-Auslage (Expertenvariante).

     

    #BeyondTheSun

  • Wie entscheidet ihr was eine eigene Tray/Box wird, und was zusammen bleibt? Je nachdem wie es vom Spiel und Material Sinn macht, oder einfach generell eine maximale Größe?


    Sagen wir ich hab eine 10x10cm Fläche, die ich in 4 gleichgroße Quadrate teilen will. Lasse ich alles auf einer Tray? Mache ich dann 2 Rechtecke, oder 4 einzelne Boxen draus (mit entsprechend etwas Flächenverlust durch doppelte Wände? Auf den Tisch kann ich, es meist in allen Varianten stellen.

  • Wie entscheidet ihr was eine eigene Tray/Box wird, und was zusammen bleibt? Je nachdem wie es vom Spiel und Material Sinn macht, oder einfach generell eine maximale Größe?


    Sagen wir ich hab eine 10x10cm Fläche, die ich in 4 gleichgroße Quadrate teilen will. Lasse ich alles auf einer Tray? Mache ich dann 2 Rechtecke, oder 4 einzelne Boxen draus (mit entsprechend etwas Flächenverlust durch doppelte Wände? Auf den Tisch kann ich, es meist in allen Varianten stellen.

    Ich denke, dass ist "Geschmackssache": ich versuche es inzwischen so zu gestalten, dass ich so wenig Boxen wie möglich mache. Das erleichtert das Einräumen deutlich, damit das ganze kein 3-D-Puzzle wird.

    Wenn es sich funktional/vom Spieldesign anbietet, dann natürlich einzelne Boxen (z.B. für Spielermaterialien jeweils einer Farbe). Gibt aber sicherlich genauso Bastler/Spieler, die andere Akzente setzen und so viele Einzelboxen wie möglich machen ;)


    Gruß Tom

  • Wie entscheidet ihr was eine eigene Tray/Box wird, und was zusammen bleibt? Je nachdem wie es vom Spiel und Material Sinn macht, oder einfach generell eine maximale Größe?

    Hab ich hier versucht zu beschreiben...

    Sagen wir ich hab eine 10x10cm Fläche, die ich in 4 gleichgroße Quadrate teilen will. Lasse ich alles auf einer Tray? Mache ich dann 2 Rechtecke, oder 4 einzelne Boxen draus (mit entsprechend etwas Flächenverlust durch doppelte Wände? Auf den Tisch kann ich, es meist in allen Varianten stellen.

    Kommt drauf an. Ist es ein gemeinsames Ressourcenlager mit vier unterschiedlichen Dingen, dann wird das ein Tray mit vier Fächern.

    Sind da Materialien für jeden von bis zu vier Spielern drin, dann werden das vier einzelne Trays.

    Stehen die Dinge womöglich räumlich in Bezug zu bestimmten Bereichen auf dem Spielplan, an deren Rand man das platziert, dann könnte da auch eine zweimal-zwei-Teilung angeraten sein.

    Auf jeden Fall gehören bei mir Materialien, die nur zum Aufbau benötigt werden, (fast) immer strikt getrennt von denen, auf die man im Spiel Zugriff haben muss.

    ich versuche es inzwischen so zu gestalten, dass ich so wenig Boxen wie möglich mache.

    Zumindest für mich kein Kriterium. "form follows function"

  • Mille Fiori

    ...ist doch eigentlich ein einfacher Fall. Jedem Spieler wäre rasch ein simples quadratisches Tray gebaut, wo man eben alles reinschüttet. Dazu ein Kartentray, Leerraum verfüllen, fertig. Kann man so machen.

    Nun muss sich jeder Spieler aber 27 Teile fürs Spiel abzählen und diese Kubikzahl und die Rautenform sprang mich sofort an. Da kann man doch aus 27 kleinen Rauten in Anordnung 3x3x3 wunderbar eine große Raute fertigen - das ist platzsparend und schön unterzubringen und beim Abzählen kann man nicht viel falsch machen.

    Wie man nicht rechtwinklige Formen schafft und hierfür die Wände einfach aus einem gefalzten Streifen baut, habe ich schon mehrfach gezeigt - kann sich auch hier sehen lassen. Das Tray nimmt alle gesleevten Karten auf (Paladin, 90 um).

     

    Und wie kommt das nun in eine stabile Lage in den Karton? Zunächst wurden die Wände der Rauten etwas erhöht gebaut und unter den Boden eine verkleinerte Raute geleimt - so sind diese Formen stapelbar. In den Karton kommt etwas, das man dem erfahrenen Vielspieler am einfachsten als Dual Layer Board erklären könnte. Vor Bau der Trays werden deren Böden zum Zeichnen von Umrissen auf diesem Trägerboden geeignet angeordnet, dann angezeichnet und ausgeschnitten.

     

    Die Löcher werden darunter mit Platten wieder geschlossen. Noch ein paar Sockelleisten in passender Höhe drunter ist der Einsatz fast fertig. Für Spielfiguren und restliche Plättchen wurden noch kleine Fächer abgeteilt.

    Unter dem Original-Pappeinsatz im Karton habe ich etwa 5mm verfüllt (alte Pappe oder Stanzbögen), damit aufliegender Plan und Regel den Karton nach oben hin bis zum Rand ausfüllen.

     

    In zwei Lagen ist alles rutschsicher verstaut. In die oberen Rauten habe ich noch einen Deckel eingelegt, das bräuchte es aber nicht unbedingt.

     

    So hat auch das Insert passend zum Spiel eine gefällige Optik.

    #MilleFiori