24.02.-02.03.2014

  • Und wieder eine neue Woche...


    ich habe mir Lords of Vegas wieder beschafft inkl. der Erweiterung Up!
    Dafür mussten ein paar andere Spiele zwecks Refinanzierung gehen.


    Ich hoffe, dass am Wochenende mal wieder ein Spieleabend stattfindet. Derzeit scheint ja eine Krankheitswelle durch Deutschland zu ziehen.


    Was gibt es bei Euch zu berichten?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Ich hoffe, dass am Wochenende mal wieder ein Spieleabend stattfindet. Derzeit scheint ja eine Krankheitswelle durch Deutschland zu ziehen.


    Was gibt es bei Euch zu berichten?


    Ich bin gesund - danke der Nachfrage.


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.


  • Ich bin gesund - danke der Nachfrage.


    Dann bist Du einer der Wenigen derzeit, die ich direkt oder indirekt kenne...
    Selber liege ich seit 1,5 Wochen mit Nasennebenhöhlenentzündung im Bett.
    Und zu allem Überfluss habe ich am Freitag, den 14.02. auch noch meinen Papa tot in seiner Wohnung auffinden müssen. Aber langsam wird es wieder besser...

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


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  • Dann bist Du einer der Wenigen derzeit, die ich direkt oder indirekt kenne...
    Selber liege ich seit 1,5 Wochen mit Nasennebenhöhlenentzündung im Bett.
    Und zu allem Überfluss habe ich am Freitag, den 14.02. auch noch meinen Papa tot in seiner Wohnung auffinden müssen. Aber langsam wird es wieder besser...


    Von mir ebenfalls herzliches Beileid - so etwas ist immer hart.


    Und gute Besserung. Ich selbst kuriere derzeit eine Blockierung im Rücken aus und habe zudem seit Freitag eine Erkältung. Aber ich bin nächstes Wochenende verfügbar und bestimmt wieder weitgehend fit.

  • Und zu allem Überfluss habe ich am Freitag, den 14.02. auch noch meinen Papa tot in seiner Wohnung auffinden müssen. Aber langsam wird es wieder besser...


    Auch von mir tiefstes Mitgefühl. Es ist dann doch noch was anderes nur Village zu spielen, oder tatsächlich einen nächsten Verwandten zu verlieren. :(

    Be seeing you,
    Matthias Nagy

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Deep Print Games oder Frosted Games wieder.

  • Man, das tut auch mir wirklich leid.
    Ich versuche seit einiger Zeit mich auf diese Situation schon mal mantal vorzubereiten. Zur Zeit schmeisst meine Mutter zwar bei denen zu Hause noch den Laden, aber mein Paps baut kontinuierlich ab.


    Durch meine Arbeit habe ich täglich mit Demenz, Tod und Trauer zu tun, aber die Kluft zwischen Arbeit und persönlichem Umfeld beträgt in diesen Angelegenheiten volle 100 %. Die Professionalität auf der Arbeit nützt dir überhaupt gar nichts, wenn es um deinen eigenen Eltern geht.


    Viel Kraft wünsche ich Dir

  • Zum Glück gibts von meiner Seite aus keine Hiobsbotschaften. Heute habe ich zwar auf absehbare Zeit zum letzten mal am Brett sitzen können, da ich für einige Wochen im Ausland sein werde, und danach womöglich wieder viel Arbeit weit weg von zuhause ansteht; dafür hatten wir heute Abend die beste Partie von #ImWandelDerZeiten, an die ich mich erinnern kann. Ich habe vielleicht 15 Spiele hinter mir, und das von heute war mit Sicherheit das dynamischste und ausgeglichenste. 3 erfahrene Spieler, 6 Stunden lang packendes Kopfzerbrechen mit einigem Auf und Ab. Zum Schluss war der Spielstand 133:132:127! Befriedigender kann so ein Spiel kaum verlaufen. Alle hatten irgendwann ihren Engpass, der die Maschine zum Stocken brachte, das Wettrüsten war knallhart, obwohl weder Agressionen noch Kriege gespielt wurden (gab es eigebtlich bei irgendwem von Euch schon mal einen nicht durch Anfänger-Unerfahrenheit bedingten Krieg, außer jetzt vielleicht mal kurz vor Schluss?). Im Wandel der Zeiten ist eigentlich das einzige schwere Euro moderner interaktionsarmer Prägung, das mich wirklich begeistert! Okay, die ganze Verwalterei hätte man wahrscheinlich eleganter lösen können (immer schön die Leisten anpassen, Steinchen hin und her schieben, müsste Spieler XY nicht eigentlich nur 11 Stärke haben, und nicht 13?...), das grafische Design ist auch nur so lala, und sogar an ein paar Regeln habe ich etwas auzusetzen. Eigentlich verstehe ich gar nicht, warum mir das Spiel überhaupt gefällt, denn es verkörpert so viel von dem, was ich normalerweise nicht mag: sehr wenig Interaktion, keine Würfel, keine schöne große Karte, keine Männchen zum Bewegen, hoher Abstraktionsgrad, Würfelschieben ohne Ende... Aber trotzdem: Das macht einen Reisenspaß! Es ist schon erstaunllich, wie einen das Spiel fesseln kann, und wie alles zusammenpasst. Dass #Nations ähnlich sein soll, aber ohne die genannten Mankos, das habe ich zwar auch schon mitbekommen - aber eigentlich bin ich mit diesem fantastischen Spiel so vollauf zufrieden, dass ich eigentlich gar nicht mehr groß umschulen will. Außerdem stehe ich auf lange Spiele.

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

    Einmal editiert, zuletzt von Bierbart ()

  • Am Dienstag gab es vier Spiele zu zweit, weil meine Mitspieler alle beschäftigt oder krank waren.

    Begonnen haben wir mit einem alten abstrakten Ravensburger Spiel namens Transfer. Es liegen in neun Reihen insgesamt 35 quadratische Plättchen aus, die es in sieben Farben gibt. Wir sitzen uns gegenüber und haben einen Schieber, der bis zu drei Spielsteine aufnehmen kann.
    Ist man am Zug, sammelt man Spielsteine auf und schiebt sie in Reihen ein. Sollten gleichfarbige Spielsteine nebeneinander in einer Reihe liegen, darf man diese nicht mehr auseinander brechen. Wenn beim Einschieben auf der gegenüberliegenden Seite Spielsteine herausfallen würden, darf man den gegnerischen Schieber dorthin bewegen und sie dadurch aufsammeln.
    Wurden die drei Spielsteine eingeschoben und liegen auf dem gegnerischen Schieber noch Spielsteine, darf man diese wiederum in Reihen einsetzen. Dieses Mal ist ein Herausschieben auf der anderen Seite aber nicht erlaubt.
    Ein durchaus nettes Spiel mit einfachen Regeln und einer zeitlosen Optik. Farbschwache Spieler werden aber mit Sicherheit bei diversen Grün- und Rottönen ins Schwimmen kommen. Kann man in jedem Fall später noch mal spielen.

    Danach gab es Drumlin von FX Schmid. Ein Flohmarktkauf noch zu D-Mark-Zeiten. Optisch machen die Felder in Regenbogen-Farben schon was her und auch die großen Spielsteine aus Holz mit einer Bohrung sind toll. Mit violett und pink als Farben kräuseln sich aber durchaus schon einige Nackenhaare.
    Den spaßigsten Moment liefert dann die Spielanleitung:


    "Was ist ein Drumlin? Irisch, durch strömendes Eis geformte, schildförmige Hügel (Stromlinienkörper, Länge bis mehrere Kilometer, Höhe bis 70m), vorwiegend aus Grundmoräne u. anderen losen Ablagerungen eiszeitlicher Vergletscherungen.

    Einst lebten 2 große, vorzeitliche Elefantenherden auf einer Insel im hohen Norden, die hin und wieder im friedlichen Wettstreit ihre Kräfte maßen. Eines Tages gruben sie unter einem eiszeitlichen Hügel einen großen Stein aus, von dem gewaltige Zauberkräfte ausgingen. Diese verwandelten jeden Elefanten, der diesen Stein – nach dem Hügel DRUMLIN genannt – berührte, in einen fliegenden Drachen.
    Angst und Wagemut ergriff die beiden Herden gleichermaßen. Beide wollten den Stein in das Gebiet der anderen bringen, um der Gefahr zu entrinnen. Dies gelang aber nicht, ohne den Drumlin selbst zu berühren. So begann ein Wettstreit voller raffinierter Spielzüge und phantasievoller Verwandlungen.“

    Quelle: FX Schmid, Originalanleitung1987

    Wenn jemand sich jemals gefragt hat, warum der heutige Alea-Chef eine so wilde Haarpracht hat... Es könnte an den Rauchfahnen liegen, die früher scheinbar so durch die Redaktion gewabert sind :) Ich fand ja schon die Luna-Story so dermaßen an den Haaren herbei gezogen, aber rosa/lila Elefanten, die bei Berührung eines Steins zu fliegenden Drachen (Fliegende Elefanten / Dumbo ist durch Disney wohl eine eingetragene und geschützte Marke?!?!) werden und ganz abstrakt durch Holzröhren symbolisiert werden? Mein lieber Scholli…

    Das Spiel selbst ließ uns planlos zurück. Komplizierte Regeln und niemand hatte bis zum zufälligen Ende der Partie auch nur ansatzweise einen Plan, was man wie zu machen hat, um den Stein auf die gegnerische Grundlinie zu bringen und dort zu halten.


    Nach diesem spielerischen Schock haben wir uns an einen Neoklassiker-Abklatsch gewandt, damit das Spielen wieder richtig Spaß macht. Ich kannte „Agricola – Der Bauer und das liebe Vieh“ von Lookout noch nicht und wurde angenehm überrascht. Tiervermehrung auf das wesentliche reduziert. Viele Möglichkeiten und doch nur drei Aktionen pro Runde. Und das Viehzeug vermehrt sich einfach nicht richtig. 6 Kühe und nur ein Kalb wird produziert. Da will ich eine Hasenerweiterung, denn ein Rammler weiß, wozu er da ist und schwängert nicht nur ein Häschen. Also im Prinzip wie Boris B, nur nicht in blond und so aufgedunsen. Die Partie war äußerst knapp und endete 45 zu 44.

    Das letzte Spiel war Guildhall von Pangasius… nein Pegasus. Wäre ich böse, würde ich behaupten, daß das Spiel weder Fisch noch Fleisch ist.
    Andererseits: Ist es auch nicht. Es ist aus Kartonpappe. Und machte uns zu zweit auch Spaß. Ich hab durch viele viele Bauern gewonnen, obwohl mir mein Gegner immer versucht hat, alles wegzutauschen. Spiele ich immer wieder gerne und freue mich da auf das zweite Spiel mit neuen Charakteren und unveränderten Regeln. Wird bestimmt in Kombination mit Guildhall 2 zu einem länger andauernden Kracher.

  • Gestern zu dritt erstmalig #HansaTeutonica gespielt. Hat mich stark beeindruckt! Übersichtliche Regeln, recht kurze Spieldauer, erstaunlich konfrontativ und interaktiv, gutes Material, viele Wege zum Sieg, hoher Wiederspielreiz. Wow, bin erstaunt dass das offenbar schon etwas in der Versenkung verschwunden ist (ich höre aktuell jedenfalls kaum etwas darüber) - bereits nach der ersten Partie habe ich das Gefühl dass ein neuer Top10 Kandidat für mich werden könnte.


    :love:

  • Gestern zu dritt erstmalig #HansaTeutonica gespielt. Hat mich stark beeindruckt! Übersichtliche Regeln, recht kurze Spieldauer, erstaunlich konfrontativ und interaktiv, gutes Material, viele Wege zum Sieg, hoher Wiederspielreiz. Wow, bin erstaunt dass das offenbar schon etwas in der Versenkung verschwunden ist (ich höre aktuell jedenfalls kaum etwas darüber) - bereits nach der ersten Partie habe ich das Gefühl dass ein neuer Top10 Kandidat für mich werden könnte.


    :love:

    Es gibt noch eine Erweiterung zu dem Spiel. Die Osterweiterung.

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  • ...und demnächst kommt eine weitere. Eigentlich war sie schon für Essen geplant, aber die wollten sich dann doch noch etwas Zeit für die Entwicklung gönnen. Ist ein wenig größer als die Osterweiterung, wenn ich das richtig verstanden habe. Tolles Spiel.


    :thumbsup:

  • Gestern mal wieder nach langer Zeit einen Spieleabend...


    Beim Warten auf alle Mitspieler haben wir eine Black Story geraten. Blöd, wenn der Mechaniker die Radmuttern nicht festgezogen hat. Die Sonderausgabe mit dem lachenden Sarg animierte die Mitspieler diesen öfter zu öffnen und rythmische Huaaahuaaahuaaa zu produzieren.


    Danach eine Runde Eight Minute Empire Legends. Schönes Zwischendurchspiel. Mehr aber auch nicht. Ist das auch noch ein Microgame.


    Zwei Runden Bang! The Dice Game zu sechst folgte. Auch nettes Absackerspiel. lustig und schnell. Ähnelt dem Kartenspiel vom Spielgefühl ohne so ewig zu dauern.


    Eigentlich wollte ich dann ein Cosmic Encounter spielen, aber die Meute (4 Mitspieler) waren für Nations. Nico erklärte rd. 30 Minuten die Spielregeln. Gespielt haben wir dann zu fünft rd. 4 Stunden. Mit vier Spielern soll es wohl deutlich schneller gehen... Hat jemand hier Erfahrung mit 2 oder 3 Spielern gemacht? Das Spiel selber war anspruchsvoll. Ehe man seine Produktion am Laufen hat kann schon einige Zeit vergehen. Strategie ist gefragt. Die Kartenauswahl ist gross genug, um immer passende Karten zu finden. Wird man zwischzeitlich zu hart von einem Krieg getroffen, benötigt man bis zu zwei Runden, um sich davon zu erholen... zu lange bei insgesamt nur 8 Runden. Im direkten Vergleich finde ich Nations besser als Im Wandel der Zeiten, wobei ich mir erhofft hatte, dass die Spielzeit bei 2 Stunden liegen würde. Interessant war, dass Spieler, die abgeschlagen schienen im Spielverlauf wieser aufschliessen konnten. Ich habe versucht komplett ohne Bücher auszukommen und wurde nur Vorletzter. Auf der Kriegsskala war ich ab Runde 3 stets vorne. Allerdings habe mich alle Ereignisse getroffen, die den Spieler mit der geringsten Stabilität treffen. Ich verbuche das als Kennenlernpartie. Auf einer BGG Skala würde ich dem spiel eine 7-8 geben. Und nein, das Spiel bleibt erst einmal in meiner Sammlung.


    #BangTheDiceGame #EightMinuteEmpireLegends #BlackStories #Nations

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  • Meine bisherige, einzige Partie NATIONS hat auf einem Messeabend dreieinhalb Stunden gedauert. Zu viert.


    Die Kriege sind meiner Meinung nach deutlich eleganter und schöner gelöst als bei Through the Ages (TTA). Dafür fehlt das tolle Management der gelben und blauen Klötzchen. Nunja. Das alles für die Hälfte der Spielzeit (man kann realistisch 90 Minuten pro Spieler im Kompletten Spiel für TTA rechnen).


    Mir gefällt es bei NATIONS besser, dass nicht ständig die Kartenauslage gehandhabt werden muss, sondern nur einmal pro Runde. Es vergeht dann zwar etwas Zeit, bis die ganze Auslage gecheckt ist, aber dafür gibt's nicht dieses nervige durchrutschen der Karten.

  • Wir spielen Nations zu zweit mittlerweile in unter einer Stunde. Es hat durch die "geringste" und "höchste" Stabilität und Militärstärke nicht den Charme wie zu dritt oder viert, ist aber trotzdem extrem kurzweilig. Das Aufdecken neuer Karten jede Runde finde ich klasse, so hat man immer was Neues zu entdecken. Gerade das macht es auch zu einem meiner Lieblingsspiele momentan.


    Fazit: zu zweit klasse, zu dritt oder viert entbrennt auch der Kampf um die Architekten. Wunderbares Spiel.

    Einmal editiert, zuletzt von ropo12 ()

  • Am Samstag haben wir seit langem wieder mal Here I Stand zu sechst gespielt. Es war wieder ziemlich unterhaltsam. Allerdings nicht für den Papst-Spieler, weil er sowohl vom Franzosenspieler Dresche bekommen hat, als auch von Luther aus Deutschland rausgeworfen wurde. Das Spiel lief wieder nicht die ganze Distanz. Am Ende des 4. Zuges gewann die Reformation nach Punkten (knapp gefolgt von England), weil sich da der Schmalkalgenbund automatisch gebildet hat. Habsburg hatte in der 4. Runde noch kurzfristig eine Chance auf den Autowin, aber das konnte noch vereitelt werden.


    Insgesamt also war es lustig, allerdings ziehe ich Virgin Queen ob der gestreamlineten Regeln zur Konvertierung vor. Zwischen Luther und Rom gab es doch schon einige länger dauernde Würfelmassenschlachten...

  • Ich war die letzte Woche im Urlaub im Bayerischen Wald und wir haben dort themengerechte #DieGlasstraße gespielt. Ich mag dieses Spiel sehr gerne: interessante taktische Entscheidungen und vor allem sehr viel Emotionen beim Aufdecken der Mitspieler-Karten. Dazu noch ein sehr trickreiches Ressourcen-Rad, was ersteinmal beherrscht werden muss. Weiterer Pluspunkt: eine Partie dauert nicht all zu lange. War ich am Anfang noch skeptisch eingestellt zu dem Spiel, hat es mich mittlerweile vollauf überzeugt und spielt in der Liga eines Die Burgen von Burgund.


    Dann hatten wir sonst im Urlaub immer noch Dominion dabei - dieses Mal aber #Trains. Damit ist eigentlich alles gesagt, oder? Mir (und vor allem meiner Frau) gefällt die thematische Einbettung der Karten besser als bei Dominion. Das Spielbrett ist auch ein schönes neues Element, wobei durch die Bahnhöfe meiner Meinung nach zu viele Siegpunkte generiert werden (im Vergleich zu den Siegpunktkarten, die damit einfach nicht attraktiv genug sind). Weitere Pluspunkte gegenüber dem Dominion-Basisspiel: bei Trains kommen zum Glück nicht die ewig langen Kettenzüge vor (hätte ich diesbezüglich einen Wortwitz machen sollen? *zwinker*) und außerdem finde ich das Management der Müll-Karten sehr reizvoll. Bin gespannt, ob Pegasus uns bald mit neuen Karten und Spielplänen beglückt...


    Mit meinen Kindern wurde noch oft #IndoorCurling von Kosmos gespielt. Ist natürlich kein richtiges Spiel, sondern eher Spielzeug. Aber gerade zu den zeitglich stattfindenen Olympischen Spielen war das eine Muss-Anschaffung für mich - und ich wurde nicht enttäuscht. Kosmos hat das sehr schön umgesetzt, da die kleinen Curlingsteine wirklich gut über die Plastikplane gleiten (die am Ende mit Magnetleisten fixiert werden). Der Aufforderungscharakter ist auch nicht ohne: ich habe damit locker eine halbe Stunde "Betriebsausfall" auf der Arbeit produziert, da alle Kollegen es mal ausprobieren wollten.


    Zusätzlichen wurden noch einige Partien #Qwixxx, #Drecksau und #HeckmeckAmBratwurmeck gespielt. Aber dazu muss man jetzt nichts mehr schreiben, oder? Alles sehr schöne Spielchen für Zwischendurch.

  • Am Samstag haben wir seit langem wieder mal Here I Stand zu sechst gespielt. Es war wieder ziemlich unterhaltsam. Allerdings nicht für den Papst-Spieler, weil er sowohl vom Franzosenspieler Dresche bekommen hat, als auch von Luther aus Deutschland rausgeworfen wurde. Das Spiel lief wieder nicht die ganze Distanz. Am Ende des 4. Zuges gewann die Reformation nach Punkten (knapp gefolgt von England), weil sich da der Schmalkalgenbund automatisch gebildet hat. Habsburg hatte in der 4. Runde noch kurzfristig eine Chance auf den Autowin, aber das konnte noch vereitelt werden.


    Insgesamt also war es lustig, allerdings ziehe ich Virgin Queen ob der gestreamlineten Regeln zur Konvertierung vor. Zwischen Luther und Rom gab es doch schon einige länger dauernde Würfelmassenschlachten...



    Hallo fjelfras,
    ich habe beide Spiele auch in meiner Sammlung und beide bereits auf dem Tisch gehabt.
    Mein - zugegebener Maßen eher begrenzter - Erfahrungsschatz aus beiden Spielen hat bei mir allerdings eher den Eindruck vermittelt, dass die vereinfachten Regeln für die Konvertierungen bei "Virgin Queen" mit vergleichsweise vielen Sonderregeln für z.B. Schätze, den Krieg zwischen England und Spanien, Spionage, Attentate, Heiraten und Gönnerschaften erkauft werden müssen. Wie sind da deine Erfahrungen?


  • Hallo fjelfras,
    ich habe beide Spiele auch in meiner Sammlung und beide bereits auf dem Tisch gehabt.
    Mein - zugegebener Maßen eher begrenzter - Erfahrungsschatz aus beiden Spielen hat bei mir allerdings eher den Eindruck vermittelt, dass die vereinfachten Regeln für die Konvertierungen bei "Virgin Queen" mit vergleichsweise vielen Sonderregeln für z.B. Schätze, den Krieg zwischen England und Spanien, Spionage, Attentate, Heiraten und Gönnerschaften erkauft werden müssen. Wie sind da deine Erfahrungen?


    Ich bin zwar nicht fjeltras, aber ich denke Du meinst eigentlich mich. ;)


    Diese Erfahrung haben wir vom Regellevel her auch gehabt. Das Problem bei Here I Stand ist aber, dass sich die Konversionsregeln teilweise so sehr hinziehen (Du würfelst für jeden Ort einzeln), dass die anderen Spieler währenddessen längere Klopausen einlegen können, zumal der Papst und Luther direkt hintereinander kommen. Das ist ein Spiel im Spiel, dass in der ersten Hälfte das Spiels nur diese beiden Spieler spielen und für den Rest eher uninteressant ist.
    Es ist also weniger die Regelfülle das Problem, sondern die Spieldauer, die eigentlich nur für 2 der 6 Spieler eine Bedeutung hat.
    Bei Virgin Queen dagegen hat fast jeder Spieler Einflussmöglichkeiten in die Konvertierung und jeder Konvertierungsaktion ist mit einem Würfelwurf abgehandelt.

  • Diese Erfahrung haben wir vom Regellevel her auch gehabt. Das Problem bei Here I Stand ist aber, dass sich die Konversionsregeln teilweise so sehr hinziehen (Du würfelst für jeden Ort einzeln), dass die anderen Spieler währenddessen längere Klopausen einlegen können, zumal der Papst und Luther direkt hintereinander kommen. Das ist ein Spiel im Spiel, dass in der ersten Hälfte das Spiels nur diese beiden Spieler spielen und für den Rest eher uninteressant ist.


    Nix für ungut, aber ich habe das Spiel gestern erst gespielt und das ist so nicht richtig. Das Konvertieren ist bei Elisabeth sicherlich eleganter gelöst, und nimmt in HiS mehr Zeit in Anspruch, aber das man während dessen auf das Klo gehen könnte ist wirklich sehr übertrieben. Und das es nur für diese Beiden interessant ist, ist auch nicht richtig - min. England hat schon ziemliches Interesse das es da vorwärts geht.
    Aber VQ halte ich auch für das elegantere, bessere Spiel, weil es halt für alle Mitspieler mehr Möglichkeiten gibt und das System flüssiger von der Hand geht. Aber "längere Klopause"? - Das ist definitiv nicht der Fall.


    Atti

  • Nix für ungut, aber ich habe das Spiel gestern erst gespielt und das ist so nicht richtig. Das Konvertieren ist bei Elisabeth sicherlich eleganter gelöst, und nimmt in HiS mehr Zeit in Anspruch, aber das man während dessen auf das Klo gehen könnte ist wirklich sehr übertrieben. Und das es nur für diese Beiden interessant ist, ist auch nicht richtig - min. England hat schon ziemliches Interesse das es da vorwärts geht.
    Aber VQ halte ich auch für das elegantere, bessere Spiel, weil es halt für alle Mitspieler mehr Möglichkeiten gibt und das System flüssiger von der Hand geht. Aber "längere Klopause"? - Das ist definitiv nicht der Fall.


    Atti


    Okay. Längere Klopausen war eine starke Überzeichnung. Allerdings gab es folgende Impulse, die sich wegen Konvertierung und Gegenkonvertierung verdammt in die Länge gezogen haben.

  • Nach längerer Zeit kam endlich mal wieder Dungeon Lords auf den Tisch. Ich traf mich mit 3 alten Rollenspielfreunden aus meiner alten Midgardrunde, bei denen das Spiel erwartungsgemäß richtig gut ankam.


    Zum ersten Mal habe ich es erlebt, dass der Paladin mitmischen durfte. Während meine 3 Mitspieler eher handzahme Dungeon Lord's abgaben und sich fast um die gute Stimmung auf dem Bösometer stritten, war ich zum ersten Mal abgrundtief böse! :evil: Dafür reichte die Skala gar nicht aus und so setzte sich die 1-Mann-Heldengruppe, auch Paladin genannt, in Bewegung und stand im 2. Jahr vor den Toren meines Dungeons. Ein wahrlich lästiger Bursche der sich zu meinem Verdruß auch noch mit 2 Meisterdieben (jeweils 3 Fallensymbole) und einem Meistermagier abgab. Ohne meine Monsterschar wäre der gute Paladin nicht gefallen. Das ist doch ein sehr harter Brocken, den ich nicht noch einmal haben muß (schon gar nicht mit einer lästigen Meisterdiebkombi, die jede Falle unschädlich machen). Dennoch war es eine Riesengaudi. Ein Mitspieler konnte in der ersten Runde die magische Vermehrungskammer der Kobolde bauen und hat diese fleißig genutzt und eine unglaubliche Koboldhorde hervorbringen können. Im 2. Jahr konnte der Raum auch noch doppelt genutzt werden. Würde man einige Jahre dranhängen, hätte er bei dem Aufgebot an Essen und Tische glatt ein Dungeon Restaurant eröffnen können...
    Unter'm Strich gesehen landet Dungeon Lords leider viel zu selten auf'n Tisch, andererseits ist es ab und zu vielleicht genau richtig um immer mal wieder lustig und unterhaltsam zu sein :)


    Über spielagon.de habe ich Die Glasstraße ertauschen können und wollte mal schauen, ob ich damit einige Anti-Rosenbergfan's hinter'm Ofen hervorlocken konnte. Und siehe da, es ist mir tatsächlich gelungen!
    Meine Frau mochte weder Agricola, Le Havra oder Ora et Labora aber "Die Glasstraße" kam überraschend gut bei ihr an (Loyang mochte ich nicht, daher spielten wir das bisher nicht). In Essen 2013 war dieses Spiel keines, das mich dermaßen angesprochen hat, dass ich es gleich mitnehmen wollte. Nach einiger Zeit reifte jedoch der Gedanke an das Spiel, so dass ich diesem Titel eine zweite Chance geben wollte. Das hat sich auch aus meiner Sicht gelohnt! Das Interesse konnte ich übrigens mit dem Versprechen wecken, dass die Ernährung bei diesem Rosenberg keine Rolle spielt :) Unsere erste 4er Partie dauerte nahezu exakt 1 Stunde mit Erklärung. Eine mehr als erfreuliche Spieldauer für das, was dieses Spiel bietet. Wäre es nicht ohnehin schon sehr spät gewesen, hätten wir gleich noch eine weitere Runde gespielt.
    An einem anderen Tag spielte ich "Die Glasstraße" zu zweit mit meiner Frau. Auch das funktionierte sehr gut, allerdings fehlt mir hier der Überraschungsmoment mit den verdeckt ausgewählten Karten für die laufende Runde aber damit kann ich leben, spiele es aber in 3-4er Besetzung etwas lieber.


    Zwischendurch gab es die Woche über mit den Kindern das bei uns Daheim beliebte Kakerlakak. Es ist nach wie vor unterhaltsam, wie der Hex Nanobot durch das Labyrinth zappelt und sich hin- und herbewegt. Die anfängliche Begeisterung hält noch immer an.


    Zur Regelvertiefung habe ich eine Runde La Loire solo gespielt; mein zweiter erfolgreicher Tausch auf Spielagon.
    Erster Eindruck: Die Reise entlang der Loire fühlt sich langatmig an und zieht sich wie Kaugummi. Das müßte irgendwie schneller gehen und könnte so in einer 4er-Besetzung gruselig sein aber das muß man natürlich in einer Erstpartie sehen. Wenn ich die Regeln richtig verstanden habe, hat man in den beiden großen Hauptstädten nur 1 Aktion? Wenn man hier nur Waren verkauft war es das also? Ob das so gewollt ist? Daraus bin ich noch nicht so ganz schlau geworden. Schöner wäre es, wenn man jede Aktion in einer der beiden Hauptstädte bis zu 1x durchführen könnte, was mir zunächst auch sinnvoller erscheint. Anders könnte das Spiel so schnell kein Ende nehmen...
    Memo: Bei Gelegenheit mal nach FAQ's suchen und im Netz recherchieren...
    Die Grafik ist auf jeden Fall so liebevoll, dass ich dem Spiel auf jeden Fall eine Chance geben werde :)


    Und sonst? Am SO gab's beim warten auf das Essen eine flotte Runde Qwixx...


    #DungeonLords
    #Glasstrasse
    #LaLoire

    Ein Bild sagt mehr als 298 Wörter... :floet:

  • Im spieleclub konnten wir #Concordia ausprobieren - hat uns ganz gut gefallen. Am Wochenende probierten wir #MysterienderTempler aus. Für die beste Regel wird das Spiel bestimmt nicht nominiert, da kann ich treibe ich mich noch etwas auf boardgamegeek rum bis das sitzt. Ist kein Spiel, wo man einfach mal drauf losspielt und sich das Spiel selbst erklärt im Gegenteil es wirft immer neue Fragen auf.
    Zur "Entspannung" spielten wir noch unsere Neuerwerbung #DieZwerge. Mal den Schwierigkeitsgrad erhöhen oder hatten wir auf Normal einfach nur Glück?

  • Schwierigkeitsgrad erhöhen. Das Grundspiel bei #DieZwerge ist bewusst einfach gehalten, weil wir es als Familienspiel konzipiert haben. Für den Vielspieler wird es erst mit mehr A-Szenarios interessant. Probiert ruhig 6 oder 7 A-Szenarios aus, wenn ihr gefordert werden wollt.

  • Eine erste Partie #Burgenland. Sehr vielversprechend.



    Magst Du mehr davon berichten? Bitte..würd mich sehr freun.:-)
    Denn einerseits haben die Brands ja sehr ausgereifte und komplexe Spiele erfunden, andererseits sieht Burgenland teilweise fast wie ein Kinderspiel aus. Was wohl auch nicht gänzlich täuscht , denn es ist ja wohl auch als Familienspiel gedacht. Kann es denn trotzdem auch Vielspielern genug bieten (wie das ja z.B. Carcassonne oder Alhambra oder Zug um Zug können) ?


    Lieben Gruss,
    Daniel


  • Zur Regelvertiefung habe ich eine Runde La Loire solo gespielt; mein zweiter erfolgreicher Tausch auf Spielagon.
    Erster Eindruck: Die Reise entlang der Loire fühlt sich langatmig an und zieht sich wie Kaugummi. Das müßte irgendwie schneller gehen und könnte so in einer 4er-Besetzung gruselig sein aber das muß man natürlich in einer Erstpartie sehen.


    Dann such Dir arg geduldige Mitspieler für eine Erstpartie von La Loire. Ich empfand das Spiel zu Zweit recht unübersichtlich und umständlich, weil man dauernd vom Spielplan auf Wappenplan schauen musste, um zu erkennen, wo man preiswert einkaufen und teuer verkaufen kann. Man konnte sich dabei schnell in nervige Sackgassen spielen, wenn man zu viel Geld ausgibt bzw unpassende Waren kauft. Da kam man zwar wieder heraus, aber nur auf Kosten von vielen Spielzügen. Ob das Spiel mehr Potential hat, würden wohl Folgepartien zeigen, aber der zähe Ablauf hat sich schon zu weit herumgesprochen - vor allem durch eine dröge Viererpartie (da war ich aber nicht dabei).

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • La Loire war bei uns auch nur einmal auf dem Tisch. Die Partie war ausgesprochen lang und ziemlich zäh, auch durch die Riesenanzahl Personen, die man immer wieder nachschauen musste.
    Spielprinzip mit dem Reisen in verschiedene Richtungen fand ich durchaus interessant, aber ich war mir ziemlich sicher: Dem Spiel hätte eine ordentliche redaktionelle Bearbeitung sehr gut getan. Etwas am Balancing der Personen und Gebäude arbeiten, etwas streamlining das es sich flotter spielt - da wäre bestimmt was draus geworden. So war es dann leider eine einmalige Sache - und ich sehe das trotz netter Ideen eher nicht nochmal auf dem Tisch :(

  • Magst Du mehr davon berichten? Bitte..würd mich sehr freun.:-)
    Denn einerseits haben die Brands ja sehr ausgereifte und komplexe Spiele erfunden, andererseits sieht Burgenland teilweise fast wie ein Kinderspiel aus. Was wohl auch nicht gänzlich täuscht , denn es ist ja wohl auch als Familienspiel gedacht. Kann es denn trotzdem auch Vielspielern genug bieten (wie das ja z.B. Carcassonne oder Alhambra oder Zug um Zug können) ?


    Lieben Gruss,
    Daniel


    Hallo Daniel,


    Ja, es ist ein Familienspiel und für dieses Clientel sehr gut geeignet und unter der Brille des Familienspiels habe ich es auch bewertet. Die Box ist mir auch zu kindisch geraten, das dürfte viele abschrecken. Zum Glück sieht das Spielbrett entspannter aus.
    Burgenland ist ein in sich recht stimmiges Bild vom Spielmechanismus her. Schön finde ich, dass nach diversen Partien immer noch Feinheiten entdeckt werden, mit denen man seine Spielzüge optimieren kann.
    Ob Vielspieler jetzt sehr happy damit werden, kann ich noch nicht abschließend beurteilen. Wahrscheinlich ist es denen zu einfach gestrickt. Mir hat es jedenfalls gefallen, allerdings bin ich sicherlich auch keiner der Hardcore-Vielspieler sondern wandel so am unteren Rand.

    Das ganze habe jetzt in einer Rezension auf der Brettspielbox beschrieben.


    Viele Grüße


    Christoph

  • @ Christoph:
    Gleich noch ne Frage:
    Hält das Spannungselement der Sichschirme denn, was es verspricht? Ich meine, kann man denn nicht einfach während des Spiels sehen/ausrechnen, wieviele Elemente jeder Mitspieler noch zu verbauen hat, indem man die bereits verbauten zählt? Dann weiss man doch, "ach, der Günther, der Schelm, der hat nur noch dieses und jenes Element hinterm Sichtschirm, der ist gleich fertig, dann müssen wir ihn behindern, dass er die beiden Sachen da oder dort nicht so leicht loswird" (falls man da denn Einflussmöglichkeiten hat)?

  • Ich fand LA LOIRE immer sehr toll. Klar, es ist selbstverlegt und das merkt man. Unübersichtlich und ungewöhnlicher Spielrhythmus. Lange verkopfte Züge. Unsere 2er-Partien fand ich immer total toll und die Länge resultiert einfach dadurch, dass es Spielweisen gibt, die zum Ende hin stärker werden.


    So schwer zu verstehen sind die Karten nicht, wenn man das Spiel 1-2x gespielt hat. In sich logisch aufgebaut.


    Ich würds mal wirklich gern zu dritt spielen. Aber auch gern mit Leuten, die so schnell spielen wie ich. Ansonsten würde ich das nicht anpacken.


    Wer sich drauf einläßt, findet ein ungewöhnliches und gutes Spiel. Aber man muss eben wissen, was da kommt.

  • @ Christoph:
    Gleich noch ne Frage:
    Hält das Spannungselement der Sichschirme denn, was es verspricht? Ich meine, kann man denn nicht einfach während des Spiels sehen/ausrechnen, wieviele Elemente jeder Mitspieler noch zu verbauen hat, indem man die bereits verbauten zählt? Dann weiss man doch, "ach, der Günther, der Schelm, der hat nur noch dieses und jenes Element hinterm Sichtschirm, der ist gleich fertig, dann müssen wir ihn behindern, dass er die beiden Sachen da oder dort nicht so leicht loswird" (falls man da denn Einflussmöglichkeiten hat)?


    Also gewiefte Mitzähler könnten den Bestand von 44 Einheiten nachhalten. Jedoch halte ich das bei 4 verschiedenen Gebäuden schwierig, zumal man selbst ja auch noch seine Taktik mit dem Geschehen auf dem Spielfeld (z.b dem Element der wandernden Grenzsteine) sowie den Handkarten abstimmen muss.
    Da wird man eher über Gestik und Mimik mehr herauslesen können.


    Da geht es eher darum auszuloten, wo kann ich wie selbst am besten noch meine Gebäude loswerden inkl. plan B, sollte mir jemand zuvorkommen.


    Ich würde allerdings nachdenklich werden, wenn mein Mitspieler mit Zettel und Stift Notizen macht :)

  • Hallo zusammen,
    wir haben in letzter Zeit gespielt:
    1. Nations -- zu viert und es gewinnt immer derselbe -- wir müssen noch üben
    2. Hansa Teutonica -- wenn die Leute das Spiel besser kennen, fangen sie an die wichtigen Strecken (Aktionen, Bücher,Schlüssel,Geldsäcke,..) zu blockieren.
    3. Acht Minuten Imperium -- ja netter Absacker, aber viel machen kann man doch nicht
    4. Notre Dame -- zu fünft -- der mit den Kutschen hat knapp gewonnen und es lohnt sich doch gegen die Ratten vorzugehen
    5. Müll & Money -- altes Spiel von Hig, überraschend modern, uns hat es gut gefallen
    6. Brand von London ( ich weiß den Titel nicht mehr) -- man versucht die Feuer in London zu löschen und vor allem seine eigenen Gebäude zu schützen -- absolut unberechenbar und das zwei Stunden lang
    7. Mammut -- noch ein Fun-Spiel. Mir hat sich nur der Spaß beim dauernden Umverteilen und Klauen der Plätten nicht erschlossen.
    8. Concordia -- zu viert und ein schönes Spiel. Ich finde es nicht trocken.
    9. Russian Raiload -- verschiedene Besetzung(4 Spiele) und ich muß sagen, es gefällt mir mit jedem Mal weniger. Am besten scheint eine Mischstrategie zu funktionieren, wobei man versucht möglichst viele Ingenieure abzugreifen.


    Ciao
    Nora

  • Bei uns hat nach fünf Partien auch jemand genug von Russian Railroad. Er findet das Spiel mittlerweile langweilig und gibt ihm eine BGG 5.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Ich habe Mittwoch das erste mal mit einem neuen Mitspieler gespielt. Ein Nachbar um genau zu sein.
    Ich bin ja immer skeptisch, ob es passt, wenn einer sagt, dass er dazu mal Lust hat. Siedler hat er früher schon immer gerne gespielt.
    Bei der Spieleauswahl hab ich immer Bauchweh. Zu einfach, zu schwer, zu verkopft........ schnell geht so einer wieder nach Hause und erzählt der Frau, was für armes Geekwürstchen der Nachbar doch ist.


    Nun gut, das positive ist eben, dass man auch mal um viertel nach acht anfangen kann, wenn der Weg genau über die Straße zurückzulegen ist.
    Negativ: wenn man spät anfängt, dann ist die Aufnahmefähigkeit für viele neue Regeln nicht mehr so gegeben.


    Angefangen haben wir mit Kulami, was ich auf den Bremer Spieletagen erworben hatte.
    Und gleich Glück gehabt. Volltreffer. Nachbar war sofort drin. Reihen mit Fingern abgezählt, ständig gemurtelt: "wenn ich da, dann er da, dann ich da, dann oh ne. Also dann ich da, dann er da...."
    Dementsprechend spannend wurde die Partie, die ich mit nur einem 4er Plättchen zu wenig verloren habe.
    Also abstrakte Spiele werden schon mal auf die Liste gesetzt.


    Im Anschluß hatte ich ein Kosmos 2er rausgesucht, welches ich selber vor Jahren nur ein mal gespielt habe.
    Keine Ahnung Targi oder ähnliches besser gewesen wäre, aber ich wollte nicht durch Erfahrung die Partie dominionieren.
    Also isses Dracula geworden. Das Spiel hat den Nachbarn nicht "geflasht", ich fand es jetzt auch kein highlight. Ist halt mit Memoryeffekt, aber nicht steuerbar.


    Zum Abschluß dann noch eine kleine Würfelrunde Los Banditos. Ist halt ein Absacker, von daher nichts was wirklich vom Hocker reißt, aber etwas, was immer geht.
    Besagter Nachbar verglich es mit Vegas (also von Alea) was Sie auch im Hause haben.
    Ich brauche mir um die Nachbarskinder in spielerischer Hinsicht also keine Sorgen machen :)


    Jetzt bin ich mal gespannt, ob die Aussage: "Das werden wir auf jeden Fall öfter machen" erst gemeint war oder eben höflich.
    Mir selber hat es gut gefallen, bei Kulami hat man gesehen, dass Spaß am spielen auf jeden Fall dabei war.
    Bei der Spieleauswahl tastet man sich eben ran.



    Gekauft habe ich diese Woche die Arena von Tash Kalar. Bisher habe ich nur die Einstiegsregeln gelesen, bin aber schon sehr gespannt auf meine erste Partie.
    Das sollte was für mich sein. Ich könnte mir sogar noch ein zwei Erweiterungen wünschen. Mal sehen wie es sich dann beim spielen anfühlt.
    Ansonsten habe ich mit Tash Kalar noch einmal Mage Knight - Die verschollene Legion beim Händler vor Ort gekauft. Da Ihr mich darauf aufmerksam gemacht habt, dass diese in Zukunft nicht mehr so leicht zu erhalten sein könnte, hab ich das einfach mal mitgenommen. Das Grundspiel müsste ich mir jetzt auch noch zulegen, schlimmstenfalls verkaufe ich es, sollten die Preise bei ebay stark nach oben gehen.


    Verkauft hab ich nix und das werde ich wohl auch nicht, da das Wetter zu gut werden soll um mal mein Schatten über Camelot durchzuzählen etc.


    #Kulami #Dracula #LosBanditos


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