TV Serien Teil 2...

  • Interessant, wie verschieden Geschmäcker sein können.


    Für mich besteigt 'Andor' ziemlich entspannt den Thron der Star Wars Serien und setzt sich souverän auf eine Stufe wie Episode IV-VI und natürlich Rogue One. Selbstverständlich existieren Episode VII-IX nicht in meinem Kanon.


    Auch ein 'Rings of Power' oder das viel bessere 'House of Dragons' werden für mich von Andor auf die Plätze verwiesen. Locker.

    Viel "CGI-Budget" oder "Dirty-Hype" reichen dann doch nicht um gutes Handwerk abzuliefern oder gar zu schlagen.


    Und das bietet Andor im Vergleich - in einer wunderschönen nüchternen Ästhetik.

  • Kannst du auch erklären, was genau dir an Andor so extrem gefällt, dass du es sogar auf eine Stufe mit Episode 4-6 setzt? Die 4. Folge hatte mir ja auch sehr gut gefallen, aber gleiche Magie wie die alten SW-Filme?

  • Mein Highlight in Andor Folge 2:
    "The best way to keep a blade sharp, is to use it."
    In der Welt von Andor scheint es also keinen Bedarf an Schmieden und Schleifsteinen zu geben ... :D
    Wer schreibt so was?!?

    Aber spannend finde ich, dass Andor so für seine ... "Nüchternheit" gelobt wird. Also seine Ödnis. Ich meine, es ist offensichtlich, dass Star Wars für jeden etwas anderes bedeutet - für Power Plant war es offensichtlich schon immer Sinnbild für dreckigen Schmutz und Krieg und düster dystopischen Defätismus. Fein. Und für Corwyn scheint das Dirty-gehypte CGI-Feuerwerk von Andor genau das nicht zu sein, und deshalb ... gut?!

    Für mich hat sich Star Wars immer durch seine Fantasiehaftigkeit ausgezeichnet. Fantasievolle Kreaturen und Welten, exotische Abenteuer gegen Monster und magische Kräfte. Die viel zitierte "weit entfernte Galaxis" und ebenso weit entfernte Zeit. Es ging darum, immer etwas neues zu bieten und zu finden.

    Andor bietet mir Chinese Takeaway, Schrottplätze, U-Bahnfahrten, Kaffee und unsinnigen Klingen-Peptalk, also alles außer kreative Ideen. Nix mit weit entfernte Galaxie oder vor langer Zeit, stattdessen Detroit in drei Jahren. Auch Rogue One und Ep. VII bis IX krankten an fehlender Fantasie, aber Andor macht sich den Mangel daran ja zum USP. Aber gut, es will ja gar kein Star Wars sein. Und offenbar finden manche Leute das gut. Und sehr - star warsig. Hab ich nicht mal ein Problem mit. Aber es ist tatsächlich das bisher langweiligste Produkt von Disney-Star Wars.

  • Für mich hat sich Star Wars immer durch seine Fantasiehaftigkeit ausgezeichnet. Fantasievolle Kreaturen und Welten, exotische Abenteuer gegen Monster und magische Kräfte. Die viel zitierte "weit entfernte Galaxis" und ebenso weit entfernte Zeit. Es ging darum, immer etwas neues zu bieten und zu finden.

    Sehe ich genauso - deshalb fand ich „Solo“ extrem underrated.

    Einmal editiert, zuletzt von LeGon ()

  • #TrueDetective Staffel 2. Als ich hier schon mal geschrieben hatte, dass die dritte Staffel wieder richtig gut war und die zweite vergessen lässt, hat hier wer geschrieben, dass die zweite bei weitem nicht so schlecht ist wie immer getan wird. Da mein WOW-Abo noch läuft, habe ich mich nochmal rangewagt. Und die Person hatte recht. Die erste und dritte Staffel finde ich stärker, da sie einfach den Spirit von True Detective mit all dem hochtrabenden, slowpacigen leben. Die zweite Staffel ist nach erneutem Anschauen wohl ein guter Kompromiss für alle, denen die Langatmigkeit der beiden anderen auf den Senkel gegangen ist. Es passiert so gut wie immer was, eigentlich ist es ein richtig guter Hochglanz-Polit-Thriller. Ich bin tatsächlich wieder ausgesöhnt mit der Staffel und bin dankbar, ihr nochmal eine Chance gegeben zu haben.

  • Die letzten Folgen von She-Hulk haben mich geradezu begeistert. Anfänglich hatte ich von der Serie etwas anderes erwartet, also eher mehr SMASH. Mittlerweile bin ich Fan und kann die nächsten Folgen nicht abwarten. Die Gastauftritte von Wong, Daredevil und Co. sind klasse.


    S01 E08 verdient eine 9/10

  • Andor gefällt mir immer besser. Zugegeben, wahnsinnig viel Star Wars steckt noch nicht drin, aber das ist dann halt der Gegenentwurf zur viel gescholtenen Fanservice-Flut. Die Atmosphäre erinnert mich oft mehr ab Blade Runner, was ja nichts Schlechtes sein muss.

    Für sich genommen sehe ich eine spannende Serie die sich viel Zeit nimmt, diese aber auch spannend nutzt und mich super unterhält. Die kleinen, aber dennoch vorhandenen Star Wars-Bezüge sind dann das Sahnehäuschen für mich. :)

  • Andor gefällt mir immer besser. Zugegeben, wahnsinnig viel Star Wars steckt noch nicht drin

    Ich kann das nicht nachvollziehen :)


    Andor ist für mich Star Wars pur! Ich hab seit der originalen Trilogie und weite Strecken von Rogue One noch nie so geiles Star Wars gesehen! Die Serie ist bisher super geschrieben, die Figuren und Dialoge sind toll, es sieht unglaublich echt aus. Ich könnte den ganzen Tag nur schwärmen ;)


    Ich glaube es ist wichtig, dass man diese 3 Folgen-Struktur erkennt. Die hätten sie auch als Filme raushauen können.


    Ähnlich wie in Rogue One hat wieder jede Figur ihre eigene Persönlichkeit und Motivation. Die Rebellion auf verschiedenen Ebenen (Partisanen und Politik) steckt in den Kinderschuhen.


    Das Imperium ist doch endlich mal wieder ein Gegner! Da braucht es keine "Starkiller Base" und keinen schreienden Rotschopf, bescheuerte Klone oder Druidenarmeen. Hier reicht ein einziger Tie-Fighter um einem Angst zu machen.


    Man darf die einzelnen Folgen einfach nicht als einzelne Folgen sehen. Natürlich macht es für die Folge 4 keinen Sinn nur zu zeigen, wie Person XY wieder nach Hause kommt. Aber in der Struktur der 3 zusammengehörigen Folgen, die ein Kapitel formen, macht es Sinn, weil es in Folge 5 wieder aufgegriffen wird. Und das Ende von Folge 5 war doch wohl der absoluter Spannungs-Knaller!


    Ich hoffe, dass die Staffel über 9 Folgen hinaus geht, denn es muss noch so viel kommen, bevor die 2. Staffel dann später (wahrscheinlich auch in je 3 Folgen) Zeitsprünge von mehreren Jahren machen wird.


    Bisher flasht mich Andor extrem! Sie lässt sich zwar viel Zeit, aber dadurch wirkt es eben auch alles so echt und überlegt. Man marschiert nicht einfach in eine Basis, indem man irgendwo in der Wüste einen Dolch findet, eine Schlange heilt und dann in einem Wrack einen "Wegfinder" findet, der den einzigen Sinn hat den Weg in ein ultrageheimes Versteck zu zeigen (wer kommt auf so einen Scheiß?!). Man infiltriert eine Basis mit penibler Planung, sorgfältigen Details und guter Vorbereitung.


    Die Serie ist doch schon jetzt 100% Star Wars. Wir haben die bekannten Figuren, die gerade ihre Rolle finden. Wir haben die Kriegsparteien und das Kriegsgerät. Zu sagen Andor wäre kein Star Wars wäre wie Episode 1-3 nicht Star Wars zu finden, weil es noch kein Imperium gibt.

  • Sandman.

    Zu Folge 5 muss ich sagen, dass ich die Brutalität ziemlich plötzlich und schockierend und auch irgendwie unnötig fand. Der Gewaltlevel war in früheren Episoden nicht so hoch und fiel auch innerhalb dieser Folge "aus dem Himmel". Hat mich auch erst mal zum Ausschalten gebracht.


    Zu Folge 6 gibt es bei uns zu Hause auch eine Regel, dass wir nichts schauen, bei dem Kinder zu Schaden kommen. Die Szene war aber im Gegensatz zu Folge 5 dann noch.. wie soll ich sagen.. relativ unspektakulär, da man nicht viel gesehen hat.
    Den zweiten Teil der Folge hat mich aber wieder ungeheuer abgeholt.

    “Once you've got a task to do, it's better to do it than live with the fear of it.”

    Einmal editiert, zuletzt von Rudy242 ()

  • Ich kann das nicht nachvollziehen :)


    Andor ist für mich Star Wars pur! Ich hab seit der originalen Trilogie und weite Strecken von Rogue One noch nie so geiles Star Wars gesehen!

    Gut, darüber hatten wir ja schon mal diskutiert, dass du da vielleicht auch eine spezielle Sichtweise hast, was SW ist. Aber vermutlich hat die ja jeder von uns.


    Zum Glück kann ich dir seit Folge 4 absolut in deiner Begeisterung zustimmen.

    Die ersten beiden Folgen finde ich noch immer recht schwach, mit Folge 3 ging es dann bergauf und ab Folge 4 finde auch ich die Serie großartig und das hat sich zum Glück mit Folge 5 nicht geändert.


    Und ja, wenn da ein einzelner Tie Fighter durch das Wohnzimmer kreischt, dann ist das wirklich beeindruckend.

    Viel wichtiger ist für mich aber, dass es endlich interessante Charaktere und Dialoge gibt, die echtes Gewicht haben und ihre Konflikte austragen. :thumbsup:

  • Andor langweilt mich sehr - und ich bin nur am Ball, weil SW drauf steht und ich irgendwie die Hoffnung habe, es wird noch mal besser... Es hagelt mir einfach zu viele unsinnige Szenen - ich weiß immer noch nicht, warum ich mir anschauen muss, wie jemand lustlos in seinem Blue-Milk-Müsli stochert. Die Szenen mit Mon Mothma sind ebenfalls völlig ohne Zusammenhang - ich hab tatsächlich selten eine Serie gesehen, wo ich für so wenige Charaktere "roote" wie die hier - vielleicht noch für den übereifrigen Linus Mosk - von dem hätt ich gern mehr.

    Für mich bisher ne 6/10. Hätte auch ohne Probleme ne britische Serie sein können, die im London der 60er spielt. Das Weltraum-Feeling kommt so gar nicht auf.

  • Es hagelt mir einfach zu viele unsinnige Szenen - ich weiß immer noch nicht, warum ich mir anschauen muss, wie jemand lustlos in seinem Blue-Milk-Müsli stochert. Die Szenen mit Mon Mothma sind ebenfalls völlig ohne Zusammenhang

    What? Das ist doch eine 1A und hochspannende Charakterentwicklung!



    Ich kann mir nicht helfen - ich finde das alles ungemein spannend und klebe an jeder Szene. Das i

    st ein astreiner SciFi-Agententhriller! Da steckt bisher in jeder Szene und in jeder Figur so viel drin, dass ich am Ball bleibe. Selbst bei den Imperiellen.

  • Mich lockt Star Wars zur Zeit ja so gar nicht mehr, weshalb ich auch da gar nicht erst reinschaue. Was du schreibst PowerPlant klingt interessant, aber auch mich wundert, inwiefern das für dich klassisches Star Wars ist. OK, bedrohliches Imperium, scrappy Rebellen, bisschen mehr Dreck, bisschen weniger bunt – das verstehe ich. Aber bei "lässt sich viel Zeit", "Agententhriller" und "Charakterentwicklung" denke ich nicht an Star Wars, auch nicht an die alte Trilogie.

  • PowerPlant Das mag alles sein - aber für mich hat das alles nichts mit Star Wars zu tun. Der Hauptcharakter ist einer von vielen Charakteren eines Films - und nicht gerade der, über den ich hätte mehr erfahren wollen. Aliens tauchen so gut wie gar nicht auf - auch das war immer sehr bezeichnend für SW.


    Und ja: "Agentendrama" beschreibt es vielleicht ganz gut. Für einen Thriller fehlt das Bedrohungsszenario... hier und da ein TIE macht noch keine Bedrohung aus. Ein Imperialer Agent, der auf die Truppe stößt, das Imperium warnen will und im letzten Moment getötet wird... das wäre halt irgendwie noch spannend. Stattdessen sehe ich einen gescheiterten Typen Müsli essen und sich gute Ratschläge von seiner Mutter anhören. Weiter weg vom klassischen SW kann es ja nun nicht sein (jenseits von Blue Milk). Wenn Du diese Szene gesehen hättest und nicht gewusst hättest, dass es aus SW kommt... hättest Du es SW zugeordnet? Ich nicht.

  • Verstehe ich nicht. Das ist die Entstehungsgeschichte der Rebellion. Wie sollte das nicht Star Wars sein?!


    Mon Mothma wird der Kern der Allianz werden (sorry für den Spoiler, 1983!), Andor hat noch nichts mit "der Sache" am Hut und macht es für Geld, wird aber bekanntlich mal der Spion in Mon Mothmas Hinterhand. Selbst das Imperium baut sich noch weiter aus und erstarkt.


    Die Rebellen sind noch so klein, dass sie die Aufmerksamkeit der Armee oder von Sturmtruppen gar nicht auf sich ziehen, das wird alles (wahrscheinlich) in den nächsten Folgen erst seinen Anfang nehmen. Irgendwas wird ja auch den Anstoß geben den Todesstern zu planen, was wiederum zu Rogue One führt.

  • Verstehe ich nicht. Das ist die Entstehungsgeschichte der Rebellion. Wie sollte das nicht Star Wars sein?!


    Mon Mothma wird der Kern der Allianz werden (sorry für den Spoiler, 1983!), Andor hat noch nichts mit "der Sache" am Hut und macht es für Geld, wird aber bekanntlich mal der Spion in Mon Mothmas Hinterhand. Selbst das Imperium baut sich noch weiter aus und erstarkt.


    Die Rebellen sind noch so klein, dass sie die Aufmerksamkeit der Armee oder von Sturmtruppen gar nicht auf sich ziehen, das wird alles (wahrscheinlich) in den nächsten Folgen erst seinen Anfang nehmen. Irgendwas wird ja auch den Anstoß geben den Todesstern zu planen, was wiederum zu Rogue One führt.

    Naja, so ganz unverständlich ist es aus meiner Sicht nicht, weil es schon stark davon abweicht, was die meisten bisher mit SW verbunden haben.

    Der SciFi-Anteil ist ja schon recht gering und mit SW verbinden die meisten halt auch mehr Action-Szenen, Weltraum, Aliens, usw.

  • Star Wars war schon immer ein Dreigespann aus Western, Zauberern und Bürgerkrieg. Hier geht es nur um den Bürgerkrieg und der bricht gerade erst los. Das ist die Vorgeschichte, wie Der Hobbit zu Herr der Ringe.

  • Star Wars war schon immer ein Dreigespann aus Western, Zauberern und Bürgerkrieg. Hier geht es nur um den Bürgerkrieg und der bricht gerade erst los. Das ist die Vorgeschichte, wie Der Hobbit zu Herr der Ringe.

    Fühlt sich halt trotzdem komplett anders an und ist auch ein komplett anderes Film/Serien-Genre.

    Hobbit war ja dennoch sehr ähnlich, wie HdR.

  • Faszinierende Diskussion, ich habe (obwohl müde der Star-Wars-Serien) mir drei Folgen von Andor angeschaut. Wem es gefällt und wem nicht ist ja letztendlich Geschmackssache, aber Star Wars sehe ich auch nicht groß. Klar sind Namen und auch grobe Strukturen gleich, aber das sind sie auch bei der neusten Trilogie, und trotzdem empfindet das kaum jemand als Star Wars...


    Star Wars ist meiner bescheidenen Meinung nach immer noch ein reinrassiges Fantasy-Märchen mit Sci-Fi-Anstrich. Ein Bauernjunge zieht los um eine Prinzessin zu retten und entdeckt bei seiner Reise die magischen Kräfte, welche in ihm schlummern. Unterwegs trifft er einen typischen Schurken, der ihm am Ende natürlich hilft. Bevor er den durch und durch bösen Magier besiegen kann, muss er erst ein mächtiges Wesen bekämpfen, welches dem Magier Schutz bietet (in dem Fall heisst das Wesen "Todesstern").


    Von dieser Fantasy/Märchen-Atmosphäre ist bei Andor nix, aber auch wirklich gar nix geblieben...

  • Warum soll SW nicht "erwachsen" werden und andere Geschichten als nur Sci-Fi- Märchen erzählen? Viele der Romane, die den Canon weiterentwickelt haben, waren ebenfalls weit weg vom Märchen-genre.

    Ich finde das schon gut so. Es gibt ja mittlerweile soviel Serien, da ist dann halt für alle was dabei.

    Ich warte einmal, bis die Season komplett ist und dann schau ich sie mir auch an.

  • Warum soll SW nicht "erwachsen" werden und andere Geschichten als nur Sci-Fi- Märchen erzählen? Viele der Romane, die den Canon weiterentwickelt haben, waren ebenfalls weit weg vom Märchen-genre.

    Ich finde das schon gut so. Es gibt ja mittlerweile soviel Serien, da ist dann halt für alle was dabei.

    Ich warte einmal, bis die Season komplett ist und dann schau ich sie mir auch an.

    Niemand sagt, dass SW nicht erwachsen werden soll. Aber wenn das passiert, entfernt sich SW nunmal auch von dem wie es einst war. Und hier ging es ja auch um die Aussage, dass Andor sowas von Star Wars ist. Es fühlt sich meiner Ansicht nach nicht so sehr nach Star Wars an (wie man es von früher kennt). Ob ich es als eine gute Serie sehe oder nicht lass ich ja gerade offen.

    Einmal editiert, zuletzt von blade45 ()

  • Finde persönlich auch, dass Andor nicht viel mit dem "klassischen" Star Wars zu tun hat, aber das wollten sie ja auch gar nicht. Es war ja schon das erklärte Ziel von Rogue One, soweit vom original SW wegzugehen, wie nur möglich. Und Andor ist eben die Vorgeschichte von Rogue One. Finde daher, dass sich das nichtsdestotrotz sehr stimmig einfügt. Es erweitert das Star Wars-Universum eben um die dreckigen Geschichten des Untergrunds, die eher im Verborgenen passiert sind. Kann ich gut mit leben. Vor allem, wenn es filmisch derart brilliant umgesetzt ist, wie hier. Da stimmt einfach alles.
    Lg

  • blade45

    Ich kann nachvollziehen, was du meinst - dennoch denk ich, dass es trotzdem möglich ist SW weiter zu entwickeln. Zur Einordnung, ich fand als Kind Star Wars super (aber nie so gut wie Star Trek), heute würde es für mich nicht funktionieren, wenn ich die Nostalgie raus rechne.

    Meiner Meinung nach sollte man immer versuchen den Kern eines Franchise beizubehalten, bzw. trotzdem ähnlich Gefühle beim Zuschauer wecken. SW ist nun mal die klassische Heldenreise, was man jetzt in 8 Filmen versucht hat zu kopieren und mir persönlich gefielen davon noch am besten Solo, Episode I (Jar Jar Binks ist super - der nervigste SW Charakter ist Kylo Ren <X und ich mag Adam Driver sehr) und VII. Daher würde ich das kopieren des Originals doch eher ad Acta legen, hat eher semi funktioniert wenn wir es mal freundlich beurteilen wollen...

    Fanservice ist auch so ein Ding - ist mir doch wurscht was da im Hintergrund für Kram rum liegt oder wer da durchs Bild huscht - erzählt lieber ne gute Geschichte die sich am Ende ähnlich anfühlt obwohl sie vielleicht komplett anders ist.

    Auch einfach Figuren zu benutzen funktioniert nicht. The Book of Boba Fett haben wir nach Folge 1 abgebrochen, das war richtig übel, sorry Disney. Ich glaube dass für mich bisher aus dem ganzen Disney SW The Mandalorian am besten funktioniert, weil es was anderes erzählt, dass sich aber am ehesten anfühlt wie SW als Kind...


    Das ist ja auch das Problem an jeglichem Star Trek seit Enterprise - man hat vergessen, dass es immer eine Utopie war in der sich Menschen zum besten entwickelt haben zu dem sie fähig sind... Kern weg und der neue Kram ist bestenfalls ok und dass JJ Abrams nix mit ST anfangen kann hat man deutlich gesehen, das war eher SW und ich glaube das war auch das was er wollte...


    Wir haben zuletzt gesehen:

    - In with the Devil (Apple TV), fand ich extrem gut! Paul Walter Hauser ist wiklich ein super Schauspieler (I Tonya, Der Fall Richard Jewell, Blackkklansman), den ich richtig gern sehe. Taron Edgerton war hier auch ziemlich perfekt besetzt. Kann ich jedem nur ans Herz legen - ist vermutlich auch die letzte Serie in der Ray Liotta zu sehen ist...

    - Dahmer (Netflix), hatte ein paar kleinere Längen war aber insgesamt gut. Würde ich jedem empfehlen der nicht zu zart beseitet ist - Triggerwarnungen, wären Spoiler für jeden der nichts über diesen Serienmörder weiß - für Triggerwarnungen kann man aber sicher einen Artikel über den realen Fall lesen.

    - See Staffel 2 (Apple TV), ich mag See. Ist hier alles komplett logisch? Will ich mir gar keine Gedanken drum machen, aber es ist sehr gut erzählt und funktioniert als Fantasy sehr gut. Jason Momoa und Dave Bautista sehe ich sehr gern, da die Beiden immer wieder zeigen dass sie neben Action auch Schauspielen können. Auch die weiblichen Hauptrollen sind wie ich finde sehr gut besetzt mit Hera Hilmar und Sivia Hoeks. Zudem gefällt es mir gut, wie die Serie ihre weiblichen Rollen darstellt. Bin gespannt auf Staffel 3!

    Ausstehende Spiele KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 11
    Ausstehende Erweiterungen KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 4
    Spiele Gebackt/gekauft 2022: 3
    Erweiterungen gebackt/gekauft 2022: 2
  • Ich kann verstehen, was du meinst. Allerdings glaube ich, hast du mich nicht verstanden. Es ist vollkommen okay, wenn SW sich weiterentwickelt. Es ging nur ausschließlich um die Aussage, dass Andor endlich wieder Star Wars sei (von der Atmosphäre). Die Atmo von Andor ist meines Erachtens nach nunmal eine ganz andere als das was man ursprünglich von Star Wars kennt. Ob das gut oder schlecht ist, ist an dieser Stelle irrelevant. Und ich finde, man kann durchaus sagen: Andor ist nicht so wie Star Wars ursprünglich mal war. Es mag gut sein, die Serie toll sein und es mag auch das Star Wars Franchise weiterbringen. Aber zu behaupten Andor wäre von der Atmo so wie die ursprüngliche Star-Wars-Trilogie... Sorry, aber das ist in meinen Augen Blödsinn.


    Ansonsten jedem das seine (mir z.B. stellen sich die Nackhenhaare auf bei dem Namen Jar Jar Binks.... Das ist meiner Meinung nach der schwachsinnigste Charakter im ganzen Franchise)

  • Zum Thema Andor Serie: Ich finde diese Serie extrem langweilig und die Charaktere sowas von uninteressant und teilweise sogar auch unsympatisch, dieser Andor Typ hat mich schon im Rouge One Film total gelangweilt und das letzte was ich wollte ist eine komplette Serie über diesen Charakter .... ich habe die Serie nach Folge 4 aufgehört weiter zu schauen, für mich ist das die bisher schlechteste SW Serie!

  • Zum Thema Andor Serie: Ich finde diese Serie extrem langweilig und die Charaktere sowas von uninteressant und teilweise sogar auch unsympatisch, dieser Andor Typ hat mich schon im Rouge One Film total gelangweilt und das letzte was ich wollte ist eine komplette Serie über diesen Charakter .... ich habe die Serie nach Folge 4 aufgehört weiter zu schauen, für mich ist das die bisher schlechteste SW Serie!

    Für mich seit Folge 4 die bisher beste SW-Serie. :)
    Fand die bisherigen SW-Serien aber auch sehr durchschnittlich.

  • blade45

    Ich kann nachvollziehen, was du meinst - dennoch denk ich, dass es trotzdem möglich ist SW weiter zu entwickeln. Zur Einordnung, ich fand als Kind Star Wars super (aber nie so gut wie Star Trek), heute würde es für mich nicht funktionieren, wenn ich die Nostalgie raus rechne.

    [...]


    Das ist ja auch das Problem an jeglichem Star Trek seit Enterprise - man hat vergessen, dass es immer eine Utopie war in der sich Menschen zum besten entwickelt haben zu dem sie fähig sind... Kern weg und der neue Kram ist bestenfalls ok und dass JJ Abrams nix mit ST anfangen kann hat man deutlich gesehen, das war eher SW und ich glaube das war auch das was er wollte...

    Um hier mal kurz anzuknüpfen: Das hat Star Trek ganz sicher vergessen. The Next Generation hat diese Utopie noch deutlich transportiert - in DS9 war das schon weniger spürbar - und Voyager hat immerhin manchmal geschafft, dass sich Starfleet mit dem Problem auseinandersetzen musste, dass ihre Regeln dem "nach-hause-kommen" noch entgegen stehen. Enterpise hatte zu Beginn noch dieses "erste Schritte im Weltraum"-Feeling... Das ganz neue Star Trek, insbesondere Discovery, hat für mich mit dem alten Star Trek wenig zu tun. Selbst Picard war eigentlich nicht wirklich gut... Strange New Worlds konnte ich noch nicht sehen, hab da aber größere Hoffnungen...

  • Zum Thema Andor Serie: Ich finde diese Serie extrem langweilig und die Charaktere sowas von uninteressant und teilweise sogar auch unsympatisch, dieser Andor Typ hat mich schon im Rouge One Film total gelangweilt und das letzte was ich wollte ist eine komplette Serie über diesen Charakter .... ich habe die Serie nach Folge 4 aufgehört weiter zu schauen, für mich ist das die bisher schlechteste SW Serie!

    Für mich seit Folge 4 die bisher beste SW-Serie. :)
    Fand die bisherigen SW-Serien aber auch sehr durchschnittlich.

    Für mich bleibt Obi-Wan die "beste". Ist sie "gut"? Nein. Aber sie ist am meisten "Star Wars", triggert tatsächlich ein bisschen meine Nostalgie und hat Mini-Leia. Und damit isses die einzige SW-Serie, die mir mehr als 90 Minuten meiner Zeit wert war, alle anderen sind da schlicht überflüssig. 😊👍🏻

  • Für mich seit Folge 4 die bisher beste SW-Serie. :)
    Fand die bisherigen SW-Serien aber auch sehr durchschnittlich.

    Für mich bleibt Obi-Wan die "beste". Ist sie "gut"? Nein. Aber sie ist am meisten "Star Wars", triggert tatsächlich ein bisschen meine Nostalgie und hat Mini-Leia. Und damit isses die einzige SW-Serie, die mir mehr als 90 Minuten meiner Zeit wert war, alle anderen sind da schlicht überflüssig. 😊👍🏻

    Die Argumentationen kann ich absolut nachvollziehen.
    Obi-Wan ist sicher die klassischste der SW-Serien und hat mich auch gut unterhalten, ohne großartig zu sein.

  • Für mich war Obi-Wan eher belanglos.

    Mandalorian fand ich wesentlich spannender und besser.

    Alleine diese unterschiedlichen Einschätzungen zeigen ja, dass es da kein richtig oder falsch gibt.
    Jeder legt auf andere Dinge wert und empfindet sie auch anders.

    Letztendlich geht es bei Unterhaltung ja immer um Emotionen und deshalb gibt es in dem Bereich mMn auch kein objektiv.

  • Für mich war Obi-Wan eher belanglos.

    Mandalorian fand ich wesentlich spannender und besser.

    Die hatte zumindest den besten Score.

    Und die längsten Kameraeinstellungen. 😁

    [Externes Medium: https://youtu.be/90ab6rIGpSY]