• Erster!!!

    Gestern zu dritt Tzolkin gespielt. Ohne Regelerklärung rd. 180 Minuten...

    Das Spiel ist regeltechnisch eigentlich simpel. Habe aber festgestellt, dass ich bei meinem XING Profil unter Sprachen mittlerweile doch die diversen Piktogramm-Sprachen angeben werde, die in den "internationalen Spielmaterial"-Spielen vorkommen (Troyes, Tzolkin, ...). Kann man da nicht mal eine Art Esperanto einführen und die Piktogramme verlagsübergreifend standardisieren?

    Zurück zum Thema: Das Spiel ist regeltechnisch auch uneigentlich simpel. Trotzdem gibt es wieder mehrere Wege zum Sieg. Der Zahnradmechanismus ist nett - trotzdem bietet das Spiel nichts Neues, einen geringen Spannungsbogen. Man spielt es einfach so runter, wie auch ein z.B. Caylus. Auf BGG würde ich dem Spiel eine 7 mit Augen zudrücken geben. Und das Auge drücke ich zu, weil die Zahnräder spaßig sind - und auch funktionieren (in meiner Version übrigens ohne Benutzung des Werkzeugkastens beim Zusammenbauen).

    Die Scores am Ende lagen mächtig auseinander. Ein Spieler hat auf das Skull-Rad gespielt. Leider insgesamt aber in den 3 Ernährungsphasen Probleme gehabt und somit durch Hungern (6+9+12=27 Punkte) verloren. Die Hungerstrategie gibt es anscheinend bei Tzolkin nicht in erfolgreicher Version. Ich habe ein bisschen von allem gemacht (und war auch der Einzige, der ein Monument gebaut hat) und der Sieger war in den Tempeln gut vertreten.

    Das Spiel schreit nach einer zweiten Partie, um nach der Entwicklung eines Gefühls in der ersten Partie auch mal eine Strategie von Anfang an durchzuziehen. Das kann man ja ganz gut an den ausliegenden Monumenten ausrichten.

    Fazit: Solides Spiel, das man nebenher wegspielen kann. Sinkt in den nächsten Partien die Spielzeit auf 60 bis 90 Minuten, dann ist es ein gutes Warm-up Spiel und läßt an einem Spieleabend auch Platz für ein anderes Spiel. Für 180 Minuten wird es schwer sein es öfter auf den Tisch zu bringen...

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."

    Meine Spiele: Klick mich

  • Zitat

    Original von Sankt Peter
    Das Spiel schreit nach einer zweiten Partie, um nach der Entwicklung eines Gefühls in der ersten Partie auch mal eine Strategie von Anfang an durchzuziehen. Das kann man ja ganz gut an den ausliegenden Monumenten ausrichten.


    Echt? Warum?
    Ich lese Deinen Bericht irgendwie anders, nämlich: Das Spiel ist nett, bietet nix Neues - also kann ich gleich CAYLUS spielen - oder ein besseres Spiel.

    Ich persönlich nehme jedenfalls für mich mit: Nicht kaufen, ausser man hat einen Zahnrad-Fetisch. :)

    Jetzt muss ich nur noch wissen, ob SNOWDONIA für mich taugt, oder ähnlich belanglos ist - dann habe ich wieder zwei Spiele von der Liste gestrichen...

  • Zitat

    Original von [Tom]


    Echt? Warum?
    Ich lese Deinen Bericht irgendwie anders, nämlich: Das Spiel ist nett, bietet nix Neues - also kann ich gleich CAYLUS spielen - oder ein besseres Spiel.

    Ich persönlich nehme jedenfalls für mich mit: Nicht kaufen, ausser man hat einen Zahnrad-Fetisch. :)

    Jetzt muss ich nur noch wissen, ob SNOWDONIA für mich taugt, oder ähnlich belanglos ist - dann habe ich wieder zwei Spiele von der Liste gestrichen...

    Nicht so schnell schießen - oder bist Du auch Preuße ;)

    Das nicht jedes Spiel hoch innovativ sein kann und muß ist glaube ich klar.
    Ich mag auch mal ein Spiel, das man einfach so runterspielt. Natürlich war meine Erwartungshaltung an Tzolkin im Vorfeld auch durch die Medien ins Unermessliche gepusht worden. Diese Erwartungshaltung erfüllt es nicht. Trotzdem ist es ein solides Spiel, dass man durchaus mit Freude spielen kann. Wie gesagt sind 180 Minuten einfach mal zu lang dafür.
    Fazit: Wer Workerplacement mag, gerne mal am Rad dreht und sich auch vorstellen kann mehr als ein WP Spiel im Regal zu haben und mal entspannt vor sich hin zu spielen, dem kann ich Tzolkin empfehlen. Wer aber immer den neuesten Mechanismus oder die neueste Kombination von Mechanismen auf dem Tisch haben möchte, den wird Tzolkin langweilen...

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  • 180 Minuten wären mir auch zu lang :). Ich habe es noch nicht zu viert gespielt, aber zu zweit spielen wir es mittlerweile unter einer Stunde und zu dritt haben wir bei zwei Neulingen ca. 90 Minuten gebraucht. Mir gefällt das Spiel sehr, sehr gut. Geb' ihm noch eine Partie, wenn man mal alle Zusammenhänge verstanden hat, wird es noch besser.

    There is freedom - just behind the fences we build ourselves.

  • Zitat

    Original von Sankt Peter

    Nicht so schnell schießen - oder bist Du auch Preuße ;)

    Das nicht jedes Spiel hoch innovativ sein kann und muß ist glaube ich klar.
    Ich mag auch mal ein Spiel, das man einfach so runterspielt. Natürlich war meine Erwartungshaltung an Tzolkin im Vorfeld auch durch die Medien ins Unermessliche gepusht worden. Diese Erwartungshaltung erfüllt es nicht. Trotzdem ist es ein solides Spiel, dass man durchaus mit Freude spielen kann. Wie gesagt sind 180 Minuten einfach mal zu lang dafür.
    Fazit: Wer Workerplacement mag, gerne mal am Rad dreht und sich auch vorstellen kann mehr als ein WP Spiel im Regal zu haben und mal entspannt vor sich hin zu spielen, dem kann ich Tzolkin empfehlen. Wer aber immer den neuesten Mechanismus oder die neueste Kombination von Mechanismen auf dem Tisch haben möchte, den wird Tzolkin langweilen...

    Ich meine auch garnicht, dass ich immer den neusten Mechanismus haben muss. Aber ich habe eben schon viele Spiele, und dabei auch mehr als ein WP-Spiel. Also überlege ich mir gut, welches Spiel noch dazu kommt. Wie Du schon sagst: Es ist auch nicht grundlegend Anders als z.B. CAYLUS. Nun, dass besitze ich und mag ich - und es kommt viel zu selten auf den Tisch. Also passe ich bei der Neuanschaffung von TZOLKIN und greife lieber zu CAYLUS, welches ich schon besitze.

    Das wollte ich damit sagen. :)

  • Zitat

    Original von Sankt Peter
    Habe aber festgestellt, dass ich bei meinem XING Profil unter Sprachen mittlerweile doch die diversen Piktogramm-Sprachen angeben werde, die in den "internationalen Spielmaterial"-Spielen vorkommen (Troyes, Tzolkin, ...). Kann man da nicht mal eine Art Esperanto einführen und die Piktogramme verlagsübergreifend standardisieren?

    Das wäre allerdings wirklich ein großer Fortschritt. Zuletzt habe ich mich bei Western Town über die ziemlich unklare Bildsprache geärgert...

  • Hi [Tom],

    auch hier gilt: selber mal anspielen...

    Tzolkin und Caylus verbindet der Mechanismus des Worker Placements. Das war es auch schon... Sonst wandelt man natürlich auch wieder Rohstoffe auf verschiedenen Wegen in SP um...

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."

    Meine Spiele: Klick mich

  • Die Entdeckung nach der Messe: Key Flower - angeregt durch die vielen positiven Kritiken habe ich es mir zugelegt und wir haben die Woche zwei Partieen zu zweit gespielt: angenehme Spieldauer (nach 4 Jahreszeiten ist Schluß), zu zweit kommen nicht alle Plättchen ins Spiel, dadurch ist jedes Spiel anders. Es macht Spaß - auch wenn ich noch nicht genau weiß, wie man es wirklich gewinnt - sinnvoll scheint zu sein, dass man die Plättchen, die man in sein Dorf baut, jede Runde nutzt, weil man die Arbeiter ja wieder bekommt. Uns macht es sehr viel Spaß und gehört auf jeden Fall zu den sehr guten Spielen von der Messe.

    :jester:

    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Gestern beim Spieletreff konnte ich erstmals Noblemen spielen, gleich in einer Fünferrunde nur mit Neulingen. Das Spiel beeindruckt zuerst einmal durch seine Materialfülle - der Tisch war ruckzuck voll. Und während es anfangs noch den Anschein erweckt, sehr lang (und langwierig) werden zu können, verlief es dann doch relativ flüssig. Die Spielzeit lag bei knapp 2 Stunden, was für eine Erstpartie mit vielen Zwischenfragen absolut im Rahmen ist, und es wurde nicht langweilig. Spielerisch hat es mir gut gefallen, und es gibt wirklich viele Möglichkeiten. Das Einzige, was ein bisschen stärker vertreten sein könnte, ist die direkte Interaktion (derzeit eigentlich nur durch Ritter und "Wegschnappen" von Gebäuden, wobei das normalerweise nur den Preis leicht erhöht). Werde ich aber gerne noch einmal spielen!

    Danach dann nach recht langer Zeit mal wieder Finca zu viert. Schnell erklärt, schnell gespielt - und hauchdünn Zweiter geworden. Erfreulicherweise war kein Grübler dabei, denn Finca kann sich sehr ziehen, wenn die Mitspieler versuchen, jeweils alle Zugmöglichkeiten durchzurechnen. So schnell gespielt ein sehr schönes Spiel.

    Ciao
    Stefan

  • Meine ersten Spielempfindungen nach Essen (2):

    NOBLEMEN
    Prosperität, Sattheit, Fülle. Bei NOBLEMEN gilt der berühmte Lateiner: Nomen est omen! Das betrifft sowohl das Material, welches die Schachtel voll macht bis zum Anschlag und das gutgemeinte Inlay in den Papierkorb fliegen lässt, sondern auch das Spielgefühl. Reichtum, soweit das Auge reicht. Überschuss, wohin man blickt und greift. Es ist genug von allem da. NOBLEMEN erfreut sich des Lebens ohne Not diametral zum Mangelspiel. Das mag dem ein oder anderen ein wenig spannungslos erscheinen, wie einem das Paradies langweilig vorkommen mag, weil alles da ist, ist aber ein Genuss für alle, die gerne in Sahne baden. Ich jedenfalls mag das Sahnebad aus erlesener Mischung aus leichtem Lege- und Wertungsspiel, das ein paar schöne Ideen beinhaltet, flüssig von statten geht und schenke einem evtl unter Wert gehandeltem Spiel mein sehr geehrtes Gefallen.

    SUBURBIA
    Keine Frage: Das Spiel ist durchdacht und funktioniert gut. Ein Rädchen greift in das andere wie bei einem Schweizer Uhrwerk. Doch ein funktionierendes Uhrwerk macht noch keine schöne Uhr. SUBURBIA hat keine Seele, die dem Körper Brettspiel Leben einhaucht. SUBURBIA fehlt die Phantasie. Es ist mechanisch wie ein Roboter, der aus dem Städtebau eine Trabantenstadt macht. Als hätte der Erfinder vergessen, dass Brettspiel nicht nur eine Frage des Kopfes und der Funktionstüchtigkeit, sondern auch und vielleicht vor allem eine Frage des Herzbluts ist, das ihn ihm steckt.

    TZOLKIN: DER MAYA-KALENDER
    Das Spiel ist ein Arbeitereinsatzspiel klassischer Prägung. Aber was für eines: Die Zahnräder sind JETZT NEU! Das Brett ist eine Augenpracht: Farbenspiel und Übersichtlichkeit gehen Hand in Hand. Das Spielgefühl ist ein Hochgenuss der leeren Hände: Mangelwirtschaft in seiner besten Form. Weniger knapp geht nicht. Man starrt auf die Möglichkeiten und die Auslage wie ein Esel auf die Möhre, die vor einem hängt, doch das meiste bleibt ein Traum. Permanent mangelt es an Mais, die Währung des Spiels und zwingt einen dazu, auf Dinge kurz oder lang zu verzichten. Der Bau eines Monuments ist eine monumentale Aufgabe. Wer Schwierigkeiten mit Demut hat, der kann es hier spielerisch lernen. DER MAYA KALENDER mag thematisch weniger mit Maya zu tun haben, hat aber alles, was ein schönes Spiel braucht. Meine herzliche Begeisterung nach KEYFLOWER.

  • Hallo,

    Zitat

    Original von Flundi NOBLEMEN
    Prosperität, Sattheit, Fülle. Bei NOBLEMEN gilt der berühmte Lateiner: Nomen est omen! Das betrifft sowohl das Material, welches die Schachtel voll macht bis zum Anschlag und das gutgemeinte Inlay in den Papierkorb fliegen lässt, sondern auch das Spielgefühl. Reichtum, soweit das Auge reicht. Überschuss, wohin man blickt und greift...

    OK - es ist kein Mangelspiel - aber auf Grund der vielen Aktionsmöglichkeiten pro Zug sind immer Entscheidungen der größten Effizienz zu treffen - bevor die Mitspieler einem etwas nehmen.

    Siehe ich es richtig, dass es wegen der Abstandsregel der Gebäude einzig Sinn macht, diese alle auf eine Achse zu setzen?
    Mein weibliches, ästhetisches Empfinden schreit hier nach einer Regeländerung. Phantasielose Kolchosenplanung überlasse ich gerne dem Strategiespieler. Ich will eine chaotische Landschaft bauen - die ihrer wahren Pracht gerecht wird. *)
    Vorschläge?

    Mir ist noch aufgefallen, dass die Kartondicke der Schachtel Noblemen dem Gewicht der Füllmenge gerecht wird. Grenzwertig haben sich unter dem Gewicht die Schachtel bei Jubi Puerto Rico und Andor erwiesen. Die Andorschachtel war schon bei der Auslieferung an einer Seite richtig beulig.
    Das ist aber sicher das Luxusproblem eines Spielereisenden. 8-)

    Ach ja! Spielerreise :love:
    http://aiblinger-zockerbande.de/thalhaeusl.htm

    Liebe Grüße
    Nils

    2 Mal editiert, zuletzt von widow_s_cruse (18. Dezember 2012 um 17:11)

  • Zitat

    Original von widow_s_cruse
    Siehe ich es richtig, dass es wegen der Abstandsregel der Gebäude einzig Sinn macht, diese alle auf eine Achse zu setzen?


    Nein, das siehst du falsch, es gibt eine bessere Baustruktur, die zudem optisch hübscher ist. :)

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Friendly Reminder (for me and for you)

  • Hallo André,

    Zitat

    Original von Thygra


    Nein, das siehst du falsch, es gibt eine bessere Baustruktur, die zudem optisch hübscher ist. :)

    Ups - danke für den Hinweis.
    Der war Anlass noch mal in der Regel nachzuschlagen und ich habe zwei Sachen festgestellt, die wir nicht konform gespielt haben.

    Gebäudewertung
    - Kirchen gelten auch diagonal stehend als benachbart.

    - Burg und Palast müssen mittig in einem kompletten 3x3 Plättchenfeld stehen, um bei der Wertung berücksichtigt zu werden.

    Ja - das verschiebt vieles noch mal. Gut, dass wir darüber noch mal gesprochen haben. :)

    Beim freien Regelvortragen entfallen mir solche Details schon mal. Und ich habe mir da an anderen Tischen schlichtweg das Falsche abgeguckt.

    Liebe Grüße
    Nils

  • Am Wochenende haben wir zum ersten (und zweiten :) ) Mal Star Trek Fleet Captains gespielt. Nachdem wir ja gerade DS9 fast fertiggeschaut haben, war das natürlich spannend. Wer Nexus Ops kennt, kann sich ungefähr vorstellen, wie das Spiel läuft: Jeder hat Missionen (manche geheim, manche offen), die er erfüllen muss, wofür es Siegpunkte gibt. Wer zuerst derer 10 hat, hat gewonnen.

    Man muss sehen, wie sich das Spiel so gibt in den nächsten Partien. Bin noch nicht sicher, ob es nicht zu viel "Drumrum" ist für so ein Spiel. Dann wird entschieden, ob es gehen muss oder bleiben darf...

  • Zitat

    Original von widow_s_cruse
    Beim freien Regelvortragen entfallen mir solche Details schon mal. Und ich habe mir da an anderen Tischen schlichtweg das Falsche abgeguckt.


    Deshalb stehen direkt unter der Kartenübersicht auf der letzten Regelseite extra die "Regeln, die man leicht vergisst". ;)

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Friendly Reminder (for me and for you)

  • Am Samstagvormittag habe ich das brandneue ROOM 25 ausgepackt.
    Nach kurzem Regelstudium (die Regeln sind wirklich sehr einfach) gab es dann auch schon ein erstes Solospiel.
    Schon beim lesen der Regeln viel auf: "Ahhh, Cube als Brettspiel, super"
    Und genau so spielt es sich auch ... In der Solo Variante habe ich gleich mal verloren ... irgendwie hatte ich nach 8 Runden den Raum immer noch nicht gefunden.

    Das ganze Spiel ist als Fernsehshow aufgebaut und man spielt die Kandidaten, die aus dem Labyrinth aus unterschiedlichsten Räumen herausfinden sollen.
    Dabei starten alle Teilnehmer in der Mitte des 5x5 Räume umfassenden Spielplanes.
    Ziel ist es den Room 25 zu finden, zu erreichen und dann noch aus dem Spielfeld zu bringen.
    Da man aber nie weiß, wo welcher Raum ist, und was einen in dem jeweiligen Raum erwartet ...

    Danach gab es nochmal eine Partie mit meinem Bruder in der Koop-Variante, bei der jeder zwei Spieler spielt.
    Er begann oben mit der Raumsuche, ich übernahm die andere Hälfte.
    Nachdem der Raum gefunden wurde kann man schon ausrechnen, ob es bis zum Ende reicht, oder nicht (wenn eine Person zu weit weg steht) ... natürlich können durch Raumverschiebungen auch die Anderen noch mithelfen. Oder man bewegt sich zusätzlich noch mit schubsen fort. Also man schubst einfach eine Person in einem anderen Raum, dann hat diese noch ihre zwei Aktionen.
    Mit einer Person war ich dann recht schnell im Room 25, nur mein Bruder erlaubte sich den Spaß mich wieder raus zu schubsen ... danach wurde es nochmal recht kniffelig, aber wir haben es dann doch alle überlebt.
    In der einfachen Version war es tatsächlich etwas einfach, nachdem der Raum gefunden war.

    Fazit: Das Spiel macht mir richtig Spaß auf mehr. Mehr Mitspieler, mehr/andere Varianten, schwerere Räume ...
    Da die Raumaufteilung nie gleich ist ist es immer anders und abwechslungsreich.
    Die Schwierigkeit lässt sich durch unterschiedliche Räume frei skalieren.
    Die 6 Figuren sehen klasse aus, die Grafiken sind auch super und das Material sowieso ...
    Ach ja, alles Material ist 4-Sprachig vorhanden, obwohl das Spiel auch ganz ohne Sprache funktioniert.

    Es gibt 5 Varianten (Solo, Koop, Wettkampf (Deathmatch), Team (Team Deathmatch) und Verdacht (Semikoop))
    Besonders" Verdacht" klingt sehr interessant, das bringt so ein Werwölfe/Mord in Parlermo -Element in das Spiel. 1-2 Spieler spielen dabei Wächter, die verhindern müssen, dass der Room 25 erreicht wird. Natürlich weiß dabei keiner, wer wer ist ;)

    Mal schauen, wie es mit mehr Mitspielern wird, bis zu 6 sind möglich, das klingt alles sehr vielversprechend.
    Auf jeden Fall bin ich schonmal sehr angetan von dem Spiel.
    Zum Schluss aber noch ein kleiner Wermutstropfen ... Auf den Charakterblättern ist ein kleiner Grammatikfehler, der aber nicht weiter auffällt, da man das Blatt eh nicht braucht, wenn man die Räume schon alle kennt ...

    Am Samstagabend gab es dann noch Shark Attacks auf einer Geburtstagsfeier zu viert ... bei mir immer noch DAS Spiel für zwischendurch =)

  • Zitat

    Original von mavo0013
    Am Wochenende haben wir zum ersten (und zweiten :) ) Mal Star Trek Fleet Captains gespielt. Nachdem wir ja gerade DS9 fast fertiggeschaut haben, war das natürlich spannend. Wer Nexus Ops kennt, kann sich ungefähr vorstellen, wie das Spiel läuft: Jeder hat Missionen (manche geheim, manche offen), die er erfüllen muss, wofür es Siegpunkte gibt. Wer zuerst derer 10 hat, hat gewonnen.

    Man muss sehen, wie sich das Spiel so gibt in den nächsten Partien. Bin noch nicht sicher, ob es nicht zu viel "Drumrum" ist für so ein Spiel. Dann wird entschieden, ob es gehen muss oder bleiben darf...

    war auch an dem Spiel interessiert, da ich auch ein Trekkie bin. Aber ich denke gegen Twilight Struggle, Herr der Ringe und Summoner Wars hat das Spiel keine Chance und mehr 2-Spieler Games brauche ich nicht.


    Nächste Session bei uns im Norden der Schweiz (Bei Interesse einfach melden): steht nix fest

    Meine Spiele: Twilight Imperium 3rd Edition, Shogun, Twilight Struggle, Der Ringkrieg 2. Edition, Im Wandel der Zeiten, Agricola, Dominant Species, Kohle, Thunderstone, Descent, Starcraft, Caylus

  • Zitat

    war auch an dem Spiel interessiert, da ich auch ein Trekkie bin. Aber ich denke gegen Twilight Struggle, Herr der Ringe und Summoner Wars hat das Spiel keine Chance und mehr 2-Spieler Games brauche ich nicht.

    Naja, also der Vergleich hinkt ein wenig - TS und Ringkrieg sind abendfüllende Spiele, Fleet Captains ist in einer Stunde gespielt...