Regeln am Spieltisch

  • Vade ist der Imperativ. 6 setzen, Klaus.

    Das war mir klar. Ich wollte wissen ob Daemon nicht irgendwie zu deklinieren ist. Ich hätte aus der la Meng "vade retro daemonis" geschrieben. Aber was weiß ich schon, denn Latein hat mir u.A. eine zweite Runde 11.Klasse verpasst...

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • ohne ins RSP abgleiten zu wollen: was ist denn in dem Kontext für Dich political correctness

    Stures bestehen auf Gendering, gegen die bösen Autofahrer hetzen (und dann andere anbenzen, ob man sie nach Hause bringen kann), Kritik an meinem Lebensstil .... ich hatte solche Typen am Tisch. Aber immer nur einmal. Als Gastgeber und Spielekäufer behalte ich mir das Recht vor, meine Spieleabende mit Leuten zuverbrinhen, die ich für nett halte (und umgekehrt). Meine Freizeit ist mir heilig. :)

    • Kein Backtracking. Es sei denn man hat regeltechnisch etwas falsch gemacht, was zum Vorteil war

    Ich habe es jetzt mal exemplarisch rausgestellt, da mich eure Meinung dazu interessiert. Ich hatte mal die Diskussion mit einer Mitspielerin, die darauf beharrte, dass man nichts mehr ändern darf sobald man etwas gemacht hat. Ich sehe darin folgende Nachteile:

    - Falls das mir passieren sollte, spiele ich die ganze Zeit mit einem unguten Gefühl weiter, weil ich denke: Hätte ich diesen Flüchtigkeitsfehler nicht begangen, würde die Situation für mich jetzt ganz anders aussehen

    - Falls das jemand anderem passieren sollte, würde ich am Ende des Spiels nicht das Gefühl haben, dass ich "richtig" gewonnen habe, weil mein Gegner aufgrund seines Fehlers, den er nicht zurücknehmen durfte, nicht gewonnen hat

    - Zudem sorgt es bei mir für eine größere Bedenkzeit und somit auch Downtime für die anderen. Eigentlich bin ich kein Grübler, aber mit so einer Auslegung würde ich auch nochmal alle Eventualitäten durchgehen, was sicherlich nicht förderlich für den Spielspaß aller ist


    insgesamt sehe ich da nur schlechte Vibes für alle Beteiligten. Den einzigen Vorteil sähe ich dann, wenn ich unbedingt gewinnen wollen würde, dass ich Nutznießer aus dem Fehler eines anderes sein kann. Da es mir per se aber um den Spielspaß geht und nicht vorrangig ums gewinnen


    Natürlich geht es mir nicht um das Zurücknehmen von Zügen von vor 5 Runden. Aber z.B. wenn jemand bei TfM in der Einkommensphase sagt: "Ach mist, ich hab gar nicht meine blaue Aktionskarte genutzt, dass ich hier eine Mikrobe hinzufügen kann. Darf ich das noch machen?" Oder wenn jemand bei Scythe bei der unteren Aktion merkt, dass er dafür doch nicht die Ressourcen hat, dass er dann die obere Aktion zurücknehmen kann. Das wäre für mich kein Ding, aber andere Mitspieler beharrten dann auf "gesetzt ist gesetzt". Tatsächlich waren das dann auch Mitspieler, die dann schlecht gelaunt waren wenn sie nicht gewonnen haben.


    Wie seht ihr das? Ist es bei euch erlaubt, dass man einen Zug zurücknimmt / von vorne beginnen darf (wenn es nicht exzessiv genutzt wird)? Und falls nicht: Warum nicht?

  • Vade ist der Imperativ. 6 setzen, Klaus.

    Das war mir klar. Ich wollte wissen ob Daemon nicht irgendwie zu deklinieren ist. Ich hätte aus der la Meng "vade retro daemonis" geschrieben. Aber was weiß ich schon, denn Latein hat mir u.A. eine zweite Runde 11.Klasse verpasst...

    Dann pardon, im doppelten Sinne. Im Kirchenlatein wäre das "Daemon" (von Daemon, daemonis), im klassischen Latein "Daemonium". Aber eigentlich heißt der Exorzistenspruch der Benediktiner richtig: "Vade retro, Satana".

  • Nominativ/Vokativ müsste nach Imperativ an sich korrekt sein, Dämon dürfte auch keine eigene Vokativ Form haben iirc, aber Latein Abi ist jetzt auch schon fast 20 Jahre her...


    An Tisch Regeln sind bei mir eigentlich nur fettige/krümelige Snacks absolutes Tabu. Jemand hat mir einmal ein richtig satte Patina auf ein brandneues Spiel gebracht, das hat mich dahingehend geläutert :crying:

  • Wie seht ihr das? Ist es bei euch erlaubt, dass man einen Zug zurücknimmt / von vorne beginnen darf (wenn es nicht exzessiv genutzt wird)?

    Sofern es noch nachvollziehbar ist, kein Problem. Ansonsten braucht die „Generation Alzheimer“ sich gar nicht erst an den Tisch zu setzen! :alter: ^^

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Wie seht ihr das? Ist es bei euch erlaubt, dass man einen Zug zurücknimmt / von vorne beginnen darf (wenn es nicht exzessiv genutzt wird)?

    Sofern es noch nachvollziehbar ist, kein Problem. Ansonsten braucht die „Generation Alzheimer“ sich gar nicht erst an den Tisch zu setzen! :alter: ^^

    Schnüff... und ich hab immer so gern mit Dir gespielt... ;)

    • Kein Backtracking. Es sei denn man hat regeltechnisch etwas falsch gemacht, was zum Vorteil war

    ..damit meinst Du, nachdem ich mit dem Zug fertig war - nicht innerhalb meines (komplexen) Zuges?

    Mit Gewaltlosigkeit hat noch nie jemand etwas erreicht. (Montgomery Burns)

    Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. Präsident der EZB. (Das Känguru)


    Zum Spieleblog


  • - Zudem sorgt es bei mir für eine größere Bedenkzeit und somit auch Downtime für die anderen. Eigentlich bin ich kein Grübler, aber mit so einer Auslegung würde ich auch nochmal alle Eventualitäten durchgehen, was sicherlich nicht förderlich für den Spielspaß aller ist

    Ich habe zu Schulzeiten mit einer Freundin immer Streit-Patience gespielt, bei der man die Gegenspielerin "abklopfen" darf, wenn sie etwas in der gemeinsamen Auslage übersieht. Das führte dann natürlich zu der Frage, aber wann etwas als "übersehen" gilt. Wir mussten das also im Detail regeln und haben uns darauf verständigt, dass das Berühren des Nachziehstapels mit den Fingern der Punkt ist, an dem die andere Klopfen darf. Das hat dann genau so wie du meinst nur dazu geführt, dass man vorm Nachziehen nochmal ganz genau alle Optionen in der Auslage durchgegangen ist. Spaß hatte danach keiner von uns mehr.


    Abgesehen von dieser Anekdote stimme ich hier mit vielen anderen überein: wenn jemand etwas übersehen hat, darf das gerne noch nachgeholt werden, solange es nicht bedeutet, dass dadurch die letzten Aktionen zurückgerollt werden müssen. "Ich habe vergessen, dir das hier zu nehmen" oder "Darf ich das doch noch schnell lieber hier anlegen" finde ich vollkommen ok.

    Einmal editiert, zuletzt von verv ()

  • Will auch lästern, mehr Infos bitte…

    ein Blick auf seinen Karteneintrag reicht doch ;) Und dann mag er auch noch keinen Wein :cursing:

    Was hat jetzt sein Wohnort im schönen Wien mit seinem Lebensstil zu tun?

    :schlauch:

    Sofern es noch nachvollziehbar ist, kein Problem. Ansonsten braucht die „Generation Alzheimer“ sich gar nicht erst an den Tisch zu setzen! :alter: ^^

    Schnüff... und ich hab immer so gern mit Dir gespielt... ;)

    Ich schrieb das doch nur wegen meinen Erfahrungen mit dir, soziale Kompetenz und so… 8o

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Boah, eigentlich wollte ich mich ja zurückhalten, aber jetzt muss ich doch was dazu sagen:


    1) Also mit Nico und Sternenfahrer würde ich auch mal gerne zocken, hört sich auch so an, als ob man sich da gegenseitig beleidigen darf. :D


    2) Zurücknehmen lassen wir dann zu, wenn derjenige noch selbst am Zug ist oder - wie Klaus formuliert hat - nur Ressourcen vergessen wurde o.ä., das keine Rücknahme von Zügen danach erfordert (lustigerweise geht mir das mit dem Gewinnen auch so, dass ich nicht gewinnen will, weil mein Gegenüber scheiße gespielt hat). Einzige Ausnahme bei uns ist „Klong!“, weil es da eh darum geht, den Gegner ins offene Messer laufen zu lassen - „berührt, geführt“ passt da zum Setting;)


    3) Nachdem ich von Galaxyradios geheimer Regel gelesen habe, ist mir ein Geständnis eingefallen, das mir einer meiner besten Freunde und langjähriger Spielgefährten ( The Hunter , ja genau, du bist gemeint) neulich gemacht hat:

    Jedesmal, wenn er eine Karte ablegt, in die Auslage zurücklegt, entsorgt oder einen ähnlichen Spielzug macht, bei dem er die Auslage verändert, legt er die Sachen extra unordentlich ab, weil er weiß, dass mich das triggert und ich das dann - teilweise sogar unbewusst - gerade ausrichte.

    Darüber amüsiert sich der Hund nicht nur, das macht der schon jahrelang so!!! - Das nie vorher bemerkt zu haben, macht mich echt fertig; ich dachte zuerst, der will mich vera****en… 🤦‍♂️

    4 Mal editiert, zuletzt von LeGon ()

  • "Keine Beleidigungen" - da komme ich allerdings auch nicht mehr mit. Was gibt es denn für eine schönere Belohnung beim Spielen als ein sehr ernst klingendes "Du Arsch!", wenn man dem anderen gerade die dringend benötigten Ressourcen vor der Nase weggenommen hat? Klar sollte man sich dafür schon etwas kennen, aber sowas ist doch im spielerischen Kontext schon fast eher eine Bestätigung denn eine Kränkung.

  • Wie seht ihr das? Ist es bei euch erlaubt, dass man einen Zug zurücknimmt / von vorne beginnen darf (wenn es nicht exzessiv genutzt wird)?

    Sofern es noch nachvollziehbar ist, kein Problem. Ansonsten braucht die „Generation Alzheimer“ sich gar nicht erst an den Tisch zu setzen! :alter: ^^

    Ganz ehrlich? Ich HASSE solches zurücknehmen von Zügen. Allerdings sehe ich das nicht dogmatisch. Natürlich macht man Fehler, natürlich sind das meistens blöde Flüchtigkeitsfehler und natürlich bin ich da nicht päpstlicher als der Papst. Ich lasse gerne leicht nachvollziehbares oder Fehler, die mit einer Verletzung der Regeln einhergehen wieder korrigieren. Aber es bringt mich zur Weißglut, wenn ich schon mitten in meinem Zug bin und ich unterbrochen werde weil der Spieler, der vor mir sitzt da plötzlich noch eine andere, bessere Zugmöglichkeit sieht. Nimmt sich jemand eine Ressource zu wenig oder eine vom falschen Typ, verzählt er oder sie sich bei einer anderen Gelegenheit, oder wie z.B. bei ASL bei dem man gerne vergisst in der Rally Phase ein kaputtes MG zu reparieren oder sonst irgendetwas in der Art... so what? Aber irgendwo ist auch dann mal eine Grenze erreicht. Spätestens dann, wenn ich schon mitten in meinem Zug bin. Dann sind irgendwelche Rücknahmen und Neuausrichtungen von ganzen Zügen einfach nur nervig und deplatziert.


    Ich habe es mir daher angewöhnt, bei dieser Art von Mitspielern (man kennt ja seine Pappenheimer), ganz bewusst vor meinem Zug zu fragen, ob der Zug jetzt fertig sei und ich mit meinem beginnen kann. Gerne weise ich auch noch auf technische Fehler hin, aber ansonsten verfahre ich da nach Napoleons Prämisse "Unterbrich niemals deinen Feind während er einen Fehler macht.".

    The dice decide my fate. And that's a shame.

  • Also beim zurücknehmen von Aktionen bzw. Zügen kommt es immer auf den Rahmen an. Zuhause sehe ich das eher locker, außer es passt gerade nicht zum Setting. Im Verein kommt es drauf an. Wenn man mit denen spielt, die das selbst nicht so gerne sehen dürfen sie eben nichts zurücknehmen.

    Sobald der nächste Spieler aber seinen Zug begonnen hat oder man Informationen bekommen hat, die für einen selbst oder andere eine Rolle spielen wird nichts mehr zurück genommen. Dann gibt's aber gerne noch vergessene Ressourcen etc. solange nachvollziehbar bzw. nachweisbar ist, dass man mal was vergessen hat von mir aus auch wenn es mehrere Züge her ist. Wenns halt zum Spiel gehört, dass man an Trigger etc. denken muss dann aber auch nicht. Steigert vielleicht die Motivation sich darin zu verbessern.

    Wenn ich aber den Eindruck bekomme, dass sowas missbraucht oder ausgenutzt wird, dann seh ich das auch anders. Z. B. Wenn man erstmal vergisst sich Ressourcen zu nehmen um einen Mitspieler in Sicherheit zu wiegen und in seiner Entscheidung zu beeinflussen und dann tauchen auf einmal die Ressourcen auf, die die Entscheidung eines Mitspielers beeinflussen, weil er dann die Aktion anders gemacht hätte.

    Man muss halt bei jedem durchgreifen.

  • 1) kein fettiges Essen / Knabbergebäck gilt bei uns auch.


    Offene Getränke werden neben dem Tisch auf die Arbeitsplatte gestellt…


    2) kein Nachträgliches Ändern von Spielzügen wenn der nächste bereits dran ist. Vergessene Ressourcen dürfen genommen werden.


    3) da ich viel mit Kindern spiele, fallen Beleidigungen gemäß Archibald Tuttle weg :P :P

  • Jedesmal, wenn er eine Karte ablegt, in die Auslage zurücklegt, entsorgt oder einen ähnlichen Spielzug macht, bei dem er die Auslage verändert, legt er die Sachen extra unordentlich ab, weil er weiß, dass mich das triggert und ich das dann - teilweise sogar unbewusst - gerade ausrichte.

    Darüber amüsiert sich der Hund nicht nur, das macht der schon jahrelang so!!! - Das nie vorher bemerkt zu haben, macht mich echt fertig; ich dachte zuerst, der will mich vera****en…

    ausgezeichnete psychologische Kriegsführung. Er hat wohl "Schach für Tiger" gelesen :)

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Jedesmal, wenn er eine Karte ablegt, in die Auslage zurücklegt, entsorgt oder einen ähnlichen Spielzug macht, bei dem er die Auslage verändert, legt er die Sachen extra unordentlich ab, weil er weiß, dass mich das triggert und ich das dann - teilweise sogar unbewusst - gerade ausrichte.

    Darüber amüsiert sich der Hund nicht nur, das macht der schon jahrelang so!!! - Das nie vorher bemerkt zu haben, macht mich echt fertig; ich dachte zuerst, der will mich vera****en…

    ausgezeichnete psychologische Kriegsführung. Er hat wohl "Schach für Tiger" gelesen :)

    Hab ich nicht - kam ich von ganz alleine drauf. :)

  • (...) Wie seht ihr das? Ist es bei euch erlaubt, dass man einen Zug zurücknimmt / von vorne beginnen darf (wenn es nicht exzessiv genutzt wird)? Und falls nicht: Warum nicht?

    Ich halte es an meinem Tisch genau wie Du, und zwar aus denselben Gründen - ein allzu striktes Verbot von Rücknahmen macht alles nur zäher und langwieriger.

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Zu 1):


    Definitiv. Vielleicht von mir aus mehr als bei den anderen, aber wenn ich da ausrufe "du "mieses Ar***loch!" Oder "dreckiger Schweinehund!" (Gibbs lässt grüßen) dann wird meistens nur gelacht. Also scheint mein Trash-Talking ja ok zu sein. :S ich denke da immer: wenn es so Over the top ist, muss es Spaß sein.

  • Sondern da werden Getränke geholt, man liest was, und sagt "mach mal so lang du brauchst, no pressure <3 "

    Das macht's ja nicht besser, wenn der Grübler auch noch ermuntert wird, weitere 5 Minuten nachzudenken.

    Bei allem hier genannten, kommt es auf das Maß an. Es gibt Snacks, die sind in Ordnung; es gibt kurze Blicke aufs Handy oder auch lange, während jemand grübelt, die sind in Ordnung. Umgekehrt gibt es dann Baklava und dauerndes Handy checken, das ist nicht okay. Genauso ist es mit der Korrektur von Fehlern oder Spielzügen.


    Nur eine Sache geht bei mir gar nicht: Ungleichbehandlung. Wer lange grübelt, hat nicht zu drängeln, wenn andere grübeln. Wer einen Zug rückabwickeln will, fragt ob es okay ist und wenn ja, dann erwarte ich, dass (außer es kommen sehr gute Argumente) auch zugestimmt wird, wenn die nächste Rücknahme erbeten wird.

    Und drängeln ist meistens unhöflich, zumal die notorischen Drängler schon nach einer Minute damit beginnen

    2 Mal editiert, zuletzt von gelöscht_11082022 ()

  • Zum Thema Zug zurück nehmen:


    Ich sehe es auch nicht kritisch außer alle sind erfahren und sobald es mein Zug ist ist zig, wenn es meine Strategie ändern würde in Bezug auf was Ich spielen würde oder aber auch wenn Informationen aufgedeckt werden die man nicht mehr zurück nehmen kann wie Karten aufdecken etc. Außer es sind Anfänger dann gibt's auch Ausnahmen.


    Aber ich selber wenn ich mal wegen einer Aktion was strategisches von mir verrate oder aber was vergessen , dann ist das so und muss aus diesem Fehler selber lernen.



    Ansonsten kann man gerne am ( neben ) den Tisch was fettiges essen oder so aber dann auch bitte Hände mit einem Tuch sauber machen .


    Trashtalk halte ich für eine gute Sitte die ich leider zu selten anwenden kann, da ich in zu vielen Gruppen unterwegs bin .

    Meine BGG Sammlung

    Meine aktuelle Top 10:

    1 Starcraft: Das Brettspiel | 2 Twilight Imperium: Fourth Edition | 3 Terraforming Mars

    4 Brass: Lancashire & Birmingham | 5 51st State | 6 Mahjong |7 Gaia Project

    8 Viticulture EE All-In | 9 Rallyman Dirt | 10 Ascension: Deckbuilding Game

    2 Mal editiert, zuletzt von Ressless ()

  • Einen Zug zurücknehmen?

    Wenn unmittelbar nach dem Zug ein Fehler (selbst) erkannt wird und es einfach ist, diesen zu korrigieren, dann ist dies gar kein Problem bei uns.


    Trash-Talk?

    Ist in den meisten Runden bei uns nicht angebracht, aber wenn es die passenden "Typen" am Tisch gibt, und das weiß man normalerweise, dann kann dies mal ganz amüsant ums Spielen herum sein. Sehr schön hatten wir dies zuletzt bei unseren Hansa Teutonica-Partien.


    Essen/Trinken?

    Essen am Tisch eher nicht, Kleinigkeiten nebenbei sind aber okay.

    Das Trinken steht - wenigstens daheim - auf dem großen Tisch immer ein Stück weg, Sicherheitsabstand, war schon vor Corona bei uns großgeschrieben.

    Grundsätzlich sollte man sich da m.E. nach den Wünschen des Spielebesitzers richten und ggf. nachfragen, was okay ist.


    Für mich ganz persönlich gilt:

    Ich mag es gar nicht, wenn nach Beendigung der Partie das Spielmaterial mit Wischen über die Tischplatte eingesammelt und dann in die Schachtel geworfen wird. Da bin ich etwas "eigen" und sage dies auch. Vielleicht, weil ich mal die ganzen Krümel und Härchen in einer Schachtel von jemandem, der dies regelmäßig so macht, sah. Das behagt mir einfach nicht. Mit der Unordnung in der Schachtel hat dies nichts zu tun, die beseitige ich oft erst später.

    Einmal editiert, zuletzt von lanzi ()

  • Für mich ganz persönlich gilt:

    Ich mag es gar nicht, wenn nach Beendigung der Partie das Spielmaterial mit Wischen über die Tischplatte eingesammelt und dann in die Schachtel geworfen wird. Da bin ich etwas "eigen" und sage dies auch. Vielleicht, weil ich mal die ganzen Krümel und Härchen in einer Schachtel von jemandem, der dies regelmäßig so macht, sah. Das behagt mir einfach nicht. Mit der Unordnung in der Schachtel hat dies nichts zu tun, die beseitige ich oft erst später.

    😳Das ist ja pure Barbarei. Das habe ich zum Glück noch nie erlebt.

  • Vieles hängt doch aber auch schlicht vom Spiel und den Mitspieler:innen ab.

    Nem erfolgsorientiertem Vielspielerkumpel lässt man bei dessen Lieblingsspiel natürlich weniger durchgehen, als jemanden, der selten zockt und vor einem neuen Spiel hockt und dann halt nochmal korrigieren muss.

    Und je nach Stimmung/Abend hilft man sich auch mal gegenseitig, auch wenn das die eigene Niederlage bedeutet.

    2 Mal editiert, zuletzt von d82 ()

  • Hm


    Grübler sitzen nie an meinem Tisch, und wenn sich einer dahin verirrt, dann war es das letzte Mal.

    Nach einer Partie GWT über 4 Std!!!!!!! habe ich sogar den kompletten Spiele-Club verlassen.

    Da bin ich konsequent. Das Leben ist zu kurz und Spielzeit ist endlich.

    Zum Thema Getränke: Letzte Woche hat unser Grobmotoriker Wasser über den Tisch gegossen. Über Wizard. Schon neues Spiel in da house.

    Bei hochwertigen Brettspielen würde sich aber auch Rauch aus den Ohren kräuseln.

    Und wenn einer seinen Whisky umkippt……da würden Taten folgen.

    Zum Rauswurf würde er schneller kommen als zur neuen Hose.

    Handy, ja, ich bin auch so ein Handysüchtiger.

    Ich stelle es aber auf lautlos und Nachrichten kann ich aus den Augenwinkeln lesen.

    Außerdem könnte es ja auch was wichtiges sein.

    Lottozentrale oder der Schwiegermutter ist end…. was passiert.

    Ressourcen nachträglich nehmen, na gut, machen wir auch.

    Jeder darf pro Spiel einen Zug zurücknehmen.

    Unterm Strich soll Spielen Spaß machen.

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Wer meint, etwas zu verpassen bei seinen sonstigen sozialen Kontakten, wenn ich mir die Zeit für eine gemeinsame entspannte Brettspielpartie nehme, sollte stattdessen lieber voll und ganz seine Zeit mit seinen sozialen Kontakten verbringen. Dauernde Ablenkung durch Handy nervt und empfinde ich als respektlos.


    Gibt auch wichtige Ausnahmen, aber um die geht es mir hier nicht.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • In meinen Gruppen passierte das bisher auch nicht, dass Leute massiv das Handy nutzen wollten. Hat man Spaß am Spiel, dann will man das doch auch gar nicht. Für so was eignen sich aber kurze Pausen, um Bedürfnisse zu sättigen.


    Grundsätzlich steht bei mir aber der Spaß im Vordergrund. Alles was dies fördert ist ok. Das Material sollte auch nie gefährdet werden. Alles was dies verursacht, ist nicht ok.

  • Naja. Meine Freundin arbeitet den ganzen Tag, wenn sie nach Hause kommt bin ich weg, und wenn ich wiederkomme schläft sie..


    Ich glaube da kann man ab und an mal eine Whatsapp schreiben, oder nicht? Also wirklich ernst gemeint, würde zB dich das stören, ravn ? :)

  • Nico : Kommt auf das Spiel an und wie sehr du dich und andere damit ablenkst. Ich würde dich fragen, ob du das auf die Spielpausen vertagen kannst. Bei einem Sidereal Confluence mit ständiger Interaktion würde für mich das Spiel darunter leiden, wenn du deine Aufmerksamkeit teilst und teilweise nix mitbekommst oder nicht agieren kannst.


    Vieles lässt sich vorab klären, um die Erwartungen abzugleichen. Und wenn es dann nicht passt, weil nervt, muss man eben eine gemeinsame Lösung finden. Und manchmal passt es dann schlicht nicht.

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