Die lieben Mitspieler...

  • Der Mensch, der nicht würfeln kann


    Diese Person hat immer Pech beim Würfeln, die Würfel sind immer „gegen sie“. Selbst der Hinweis, dass es bei einem identischen Würfel und der Nutzung eines Würfelturms ganz sicher eine Normalverteilung über alle Würfel ergibt, egal wer den Würfel einwirft, wird damit quittiert, dass der Person IMMER die schlechten Zahlen zufallen. Der Hintergrund, dass die Person sehr riskant spielt und deshalb immer besonders gute Würfelergebnisse braucht, bleibt dabei natürlich unberücksichtigt....


    Das führt zu dem Mantra


    „Ich kann nicht würfeln.“

  • Da finde ich den abergläubischen Würffler besser:

    Er sortiert nach jedem Wurf seine Würfel in gute und schlechte Würfel und meint irgendwann er hätte einen statistisch besseren Würfel gefunden! Er mag es dann auch nicht wenn man mit seinen Würfeln wirft, weil dann das Würfelglück für die Würfel meistens weg ist. Hatte ich so schon bei einer Eldritch Runde, wo einige Mitspieler die Wurfelbecher mit ca. 30 kleinen Würfeln mitbringen :lachwein: !

  • Da finde ich den abergläubischen Würffler besser:

    Er sortiert nach jedem Wurf seine Würfel in gute und schlechte Würfel und meint irgendwann er hätte einen statistisch besseren Würfel gefunden! Er mag es dann auch nicht wenn man mit seinen Würfeln wirft, weil dann das Würfelglück für die Würfel meistens weg ist. Hatte ich so schon bei einer Eldritch Runde, wo einige Mitspieler die Wurfelbecher mit ca. 30 kleinen Würfeln mitbringen :lachwein: !

    Auch ein schöner Typ! Besser nicht unbedingt, aber anders. Zwei unterschiedliche Spielertypen, die getrennt voneinander betrachtet werden können. Während ich bei deiner Variante ehr schmunzeln kann und den Tick verzeihlich finde, finde den von mir beschriebenen Typus eher anstrengend wenn es zuviel geheule gibt, weil die Würfel ja immer so gegen die Person sind.

  • ...und die sich ihre Würfel nur schenken lässt, denn gekaufte Würfel sind nie so gut, wie geschenkte (wirklich wahr ;) )...

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

    Einmal editiert, zuletzt von Neva Kee ()

  • Da finde ich den abergläubischen Würffler besser:

    Er sortiert nach jedem Wurf seine Würfel in gute und schlechte Würfel und meint irgendwann er hätte einen statistisch besseren Würfel gefunden! Er mag es dann auch nicht wenn man mit seinen Würfeln wirft, weil dann das Würfelglück für die Würfel meistens weg ist. Hatte ich so schon bei einer Eldritch Runde, wo einige Mitspieler die Wurfelbecher mit ca. 30 kleinen Würfeln mitbringen :lachwein: !

    Nix Aberglaube. Messbare Tatsache. Vorhersagen von scheinbar zufälligem Würfelverhalten = angewandte Wissenschaft. Eng verwandt mit Würfelerziehung, auch bekannt als Aleogogik.

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

  • Da finde ich den abergläubischen Würffler besser:

    Er sortiert nach jedem Wurf seine Würfel in gute und schlechte Würfel und meint irgendwann er hätte einen statistisch besseren Würfel gefunden! Er mag es dann auch nicht wenn man mit seinen Würfeln wirft, weil dann das Würfelglück für die Würfel meistens weg ist. Hatte ich so schon bei einer Eldritch Runde, wo einige Mitspieler die Wurfelbecher mit ca. 30 kleinen Würfeln mitbringen :lachwein: !

    Nix Aberglaube. Messbare Tatsache. Vorhersagen von scheinbar zufälligem Würfelverhalten = angewandte Wissenschaft. Eng verwandt mit Würfelerziehung, auch bekannt als Aleogogik.

    Voraussetzung ist aber das Tragen eines Aluhutes, welcher schädliche Strahlungseinflüsse bei der Würfelbewegung abhält

    You know I'm born to lose, and gambling's for fools

  • Ich hätte da noch den "Bevormunder" :


    Das sind meist erfahrenere Spieler, die unerfahrenen Mitspielern ständig vorschreiben, wie diese ihren Zug am besten auszuführen haben.

    Gerade in kooperativen Partien führt dies oft dazu, dass schüchterne oder regelunsichere Spieler ihre Züge quasi an diesen Bevormunder abgeben und im Grunde gar keine eigenen Entscheidugen mehr treffen.

    Top-5 Neuzugänge: Zombicide 2nd Edt. / City of Angels / Die Abenteuer des Robin Hood / Portal / Zombicide: NotlD

  • Nix Aberglaube. Messbare Tatsache. Vorhersagen von scheinbar zufälligem Würfelverhalten = angewandte Wissenschaft. (...)

    Voraussetzung ist aber das Tragen eines Aluhutes, welcher schädliche Strahlungseinflüsse bei der Würfelbewegung abhält

    Nein, es geht auch ohne Aluhut, keine Sorge. Ich würde jedoch nicht ausschließen, dass es Würfel gibt. die nur in Kombination mit bestimmten Kleidungsstücken des Würflers gut würfeln wollen. Oder andersherum: Ich habe einen Würfel, der wird, glaube ich, durch die Anwesenheit eines gewissen T-Shirts schlecht in seiner Grundstimmung beeinflusst. Könnte ich aber ein Stück weit verstehen, denn Black Metal hat ja schon so was grundnegatives an sich. Aber hey, so tief stecke ich dann doch nicht in dieser Materie drin. Könnte durchaus sein, dass es auch Würfel gibt, bei denen sich das selbe Shirt wiederum positiv auswirkt. Das ist wirklich sehr schwer vorherzusagen...

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

    Einmal editiert, zuletzt von Bierbart ()

  • =O


    Du hast schon mal mit Will Wheaton zusammen gespielt?



    :S

  • Aber hey, so tief stecke ich dann doch nicht in dieser Materie drin. Könnte durchaus sein, dass es auch Würfel gibt, bei denen sich das selbe Shirt wiederum positiv auswirkt. Das ist wirklich sehr schwer vorherzusagen...

    Das ist schon sehr schwarze Magie Herr Riddle. Sie waren in der verbotenen Abteilung der Bibliothek?

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Ich habe von Games Workshop 2x Würfelwürfel (weiß und schwarz):


    https://www.amazon.de/Games-Wo…FCFO?tag=wwwunknownsde-21


    Nun kann ich nach endlosem Testen zu 100% sagen, dass die Würfel nur dann gut fallen, wenn sie in der Box genau nach den Würfelaugen auf der Box ausgerichtet sind. Jede andere Ordnung oder sogar Unordnung führt zu einer sofortigen Verschlechterung der Würfelergebnisse :secret:


    Und ja, ich bin für mein Würfelpech berühmt. Ich könnte so viele Geschichten über glorreiche Schlachten erzählen, die mir diese Dinger vermiest haben. Aber ich habe das Beste daraus gemacht und mit ASL angefangen. Dort ist der beste Wurf 1-2 (1-1 mit Leader) :cheer:

  • Schon Julius Caesar war für seine schlechten Würfelwürfe berühmt. 49 v.Chr. warf er 1D6 und fand ihn erst 5 Jahre später wieder... ...und hatte verloren.

    Mit Gewaltlosigkeit hat noch nie jemand etwas erreicht. (Montgomery Burns)

    Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. Präsident der EZB. (Das Känguru)


    Zum Spieleblog


  • Der Mensch, der nicht würfeln kann


    Das führt zu dem Mantra


    „Ich kann nicht würfeln.“

    Der Mensch, der nicht würfeln kann II


    Egal wie er (m/w/d) es anstellt - ob mit einem oder zwanzig Würfeln - ob mit oder ohne Würfelbecher und/oder Würfelunterlage - mindestens ein Würfel...

    ...fliegt vom Tisch

    ...räumt das halbe Spielbrett ab

    ...landet in den Süßigkeiten/Getränk/Essen

    ...bleibt auf dem anderen Würfel liegen

    ...bleibt auf der Ecke stehen

    ...wird mit dem Finger in eine Richtung geschubst

    ...fliegt schon vor dem Absetzen aus dem Becher

    ...verschwindet auf Nimmerwiedersehen


    Und jedes Mal gibt es eine andere Ausrede dazu.


    An alle, die sich jetzt angesprochen fühlen: Schreibe Dich nicht ab! Lerne würfeln!


    Mein Lieblingsspruch dazu (abgewandeltes Zitat aus dem Film Stalingrad): "Du erinnerst mich an meine Tochter! Die würfelte mit zwei Jahren, so wie Du..."

    Mit Gewaltlosigkeit hat noch nie jemand etwas erreicht. (Montgomery Burns)

    Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. Präsident der EZB. (Das Känguru)


    Zum Spieleblog


  • Ein Problem, das ich leider immer noch nicht lösen kann:


    Menschen, die mit unterschiedlich langer Nachdenkzeit Spaß am Spiel haben. Die beiden Extreme:


    - superintuitiver Spieler, der während der Züge der andern nachdenkt und dann für 95% seiner Züge 40 Sekunden braucht - und nur einmal im Spiel dann 2 Minuten nachdenkt und sich dafür schon entschuldigt


    - Optimierer, der alle möglichen Szenarien durcharbeitet und dann nach 5 Minuten den für ihn perfekten Zug macht.


    Interessanterweise kann man nicht sagen, wer von beiden öfter gewinnt. Das große Problem ist aber, dass beide an IHRER Spielweise viel Spaß haben und an der jeweils anderen nicht. Insofern kann man den Optimierer nicht anhalten, schneller zu spielen, weil er dann keinen Spaß mehr hat - aber der Intuitive hat eben auch keinen Spaß an 5-Minuten-Wartezeiten pro Spieler.


    In einem extremen Fall haben eine Mitspielerin und ich bei Simurgh (recht simples worker Placement) schon erwogen, in den Überlegenspausen von Spieler 3 ein neues Spiel (7 wonders duel oder so) anzufangen, weil es echt unerträglich lange dauerte. Im Ergebnis versuche ich dann, solche Spieler zu meiden, weil man eh irgendwie nicht auf einen Nenner kommt, mir aber ne Partie Paladine keinen Spaß mehr macht, wenn sie 3 Stunden geht, obwohl sie in 90 Minuten hätte durch sein können. Ich schweife dann gedanklich ab, bin am Handy und irgendwann ist mir der Ausgang des Spiels auch egal.

  • Ich gehörem zu Kategorie 1 und habe am Wochende mit einem "Gleichgesinnten" und zwei weiteren der Kategorie 2 ne Erstpartie Ein Fest für Odin gespielt. Das führte dann dazu, dass ich während der Züge der anderen meine Nemesis Figuren bemalt habe...

  • Ja ja, die lieben Mitspieler, deren Gewinnstrategie darin besteht so lange zu grübeln, bis die älteren Mitspieler verstorben sind. Immer wieder gerne gesehen. Gerade auch in Erstpartien...

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Ich kann noch den bieten, der nach dem Spiel in epischer Breite erzählt, dass er ja nur verloren hat, weil er da, da und da Fehler gemacht hat und wenn die nicht gewesen wären, hätte er ja alles und jeden vom Tisch genommen, ohne das man auch nur den Hauch einer Chance gehabt hätte und er ja somit eigentlich gewonnen hätte.

    Weil er hatte ja noch Karte X die das gemacht hätte, aber die hat er vergessen zu spielen, danach noch Karte y, die das verdoppelt hätte und dann wäre es ab hier so gelaufen usw.

    Ist an sich immer wieder sehr unterhaltsam, wenn man es nicht ganz ernst nimmt.

    Mit freundlichen kollegialen Grüßen


    Syrophir


    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


    "Die Menschen hungern nach der Wahrheit, doch wissen sie selten ihren Geschmack zu schätzen."

  • Mal ein positiver Spin auf die Sache: Die lieben Mitspieler, die einfach zu schlau für mich sind. Da will man manche Spiele gar nicht probieren, weil ich ja auch einigermaßen mithalten will! Aber wenn ich mithalten will, muss ich mehr nachdenken, und das dauert dann länger, was ich nicht will... :lachwein:


    Führt im Endeffekt dann dazu, dass wir versuchen schneller zu spielen bzw. andere Genres mehr erkunden. Ist mir beides sehr Recht :) ab und zu spiele ich auch mal ein worker-placement-Spiel, aber zweimal im Jahr reicht auch.

  • Insofern kann man den Optimierer nicht anhalten, schneller zu spielen, weil er dann keinen Spaß mehr hat - aber der Intuitive hat eben auch keinen Spaß an 5-Minuten-Wartezeiten pro Spieler.

    Das klingt aber als wäre stets der Bauchspieler unzufrieden. Denn dem Optimierer ist es egal wie lange der andere am Tisch braucht. Der Bauchspieler will aber auch nicht langsam spielen.

    Ich finde aber 5 min noch sehr human. Da
    brauche ich ja bei Solospielen manchmal schon längere Optimierungsphasen :lachwein::D

  • 5 min ist ca. 4 min über human :D

    Es gibt da auch noch eine weitere Differenzierung von Spielertypen, das fällt mir insbesondere bei meiner Freundin und ihrer Freundin auf. Ich mache ja normaleweise eine Aktion in einem Spiel, weil ich damit irgendetwas erreichen will z. B. ne Kombo, viele Punkte etc. Daraus ergeben sich dann in der Regel auch ein paar weitere Züge. Bei den beiden ist es hingegen so, dass sie jede Runde (aber erst wenn sie dran sind) neu überlegen welche Aktion sie sich gerade leisten können und machen die. Es gibt also keinerlei Vorausplanung, was das Spiel sehr in die Länge zieht und es ist auch kein roter Faden (oder eine Strategie) erkennbar.

  • Insofern kann man den Optimierer nicht anhalten, schneller zu spielen, weil er dann keinen Spaß mehr hat - aber der Intuitive hat eben auch keinen Spaß an 5-Minuten-Wartezeiten pro Spieler.

    Das klingt aber als wäre stets der Bauchspieler unzufrieden. Denn dem Optimierer ist es egal wie lange der andere am Tisch braucht. Der Bauchspieler will aber auch nicht langsam spielen.

    Ich finde aber 5 min noch sehr human. Da
    brauche ich ja bei Solospielen manchmal schon längere Optimierungsphasen :lachwein::D

    Wenn bei einem 4-Spieler-Spiel jeder 5-Minuten überlegt, braucht man pro Zug 20 Minuten. Bei 14 Zügen bei Praga Caput Regni sitzt man dann 280 Minuten, was den Rahmen DEUTLICH sprengt.

    Vielleicht ist es auch nur ne Prozentzahl-Abweichung von dem, was man selbst als angenehm empfindet. Wenn man selbst ein "immer 5-Minuten"-Mensch ist, dann ist ein "immer-10-Minuten"-Mensch vermutlich auch jenseits dessen, was der 5-Minuten-Mensch als angenehm empfindet.


    Der Bauchspieler kann mit Sicherheit mit 2-3 Minuten-Menschen sehr gut umgehen (was einer Wartezeit von 6-9 Minuten zwischen den Zügen entspricht bei 4 Spielern) - behaupte ich mal.

  • Da würde ich noch folgendes Ereignis hinzufügen


    BerlinCon im Wasserturm. Es gab ein Turnier mit mehreren verschiedenen Spiele um was zu gewinnen (Räuber der Nordsee, Scythe etc...).

    Ich wollte mitmachen und an dem Tisch wo ich wartete waren 3 Personen und eine überlegte wirklich fast 15 Minuten für den perfekten letzten Zug.

    Und tatsächlich danach hat er gewonnen wohlverdient mit sehr vielen Punkten (die Partie muss wohl so die ganze Zeit gegangen sein) Vorsprung aber die Euphorie der Spieler war wohl dahin, meine Geduld auch und alle waren wohl froh das es endlich vorbei war.




    und gleich noch den


    "Ah-Moment-Mal-" Zurücknehmspieler hinzufügen.:

    - Hat eine Liebe für Timestories und andere Aktivitäten die einen Loop beinhalten

    - Entscheidet sich immer für das Falsche (gefühlt für Ihn / Sie) nach dem die Aktion durchgeführt worden ist

    - Nimmt gerne auch mal nur um Zeit zum Nachdenken zu bekommen seine Aktionsschritte kurz vor Vollendung zurück um von Vorne zu beginnen

    - Findet BGA und andere App-Basierte Spiele ohne Rücknahme-Funktion total Furchtbar und unrealistisch und UNFAIR!


    (alles bissl Überspitzt aber alles schon erlebt ;) )


    Ich finde es super wenn man seinen Zug nicht zurücknehmen kann. Wenn ich irgendwo runter Springe kann ich höchsten nochmal runter Springen (falls ich dazu nach dem ersten mal noch in der Lage bin...).

    Die Entscheidungen haben so dann Gewicht. Natürlich ist dann der Zug erst "gesetzt" wie beim Schach wenn sie der Meinung sind es ist so.

    Wenn nachher Information für Bewusstsein auftauchen heißt es "Na dann hätte ich das ja ganz anders gemacht).


    Glücklicherweise kam sowas noch nie bei Spielen mit Bluffen und Intrige vor.

    Meine BGG Sammlung

    Meine aktuelle Top 10:

    1 Starcraft: Das Brettspiel | 2 Twilight Imperium: Fourth Edition | 3 Terraforming Mars

    4 Brass: Lancashire & Birmingham | 5 51st State | 6 Mahjong |7 Gaia Project

    8 Viticulture EE All-In | 9 Rallyman Dirt | 10 Ascension: Deckbuilding Game

  • Na wie gut dass BGA jetzt in gaaanz vielen Spielen die Rücknahme ermöglicht hat .. ;).


    Ich möchte als Subtypus noch den Exponentiell-Langsamer-Spieler nennen. Startet schnell und wird von Runde zu Runde langsamer, um dann in der letzten Runde bei der schon genannten Viertelstunde anzukommen. Aber gut, manchmal sind Spiele halt auch so gebaut dass es immer komplexer wird.

  • Da fällt mir auch noch einer ein: Der “Schluss-Optimierer”, soll heißen - er hat zwar schon lang und schmutzig gewonnen egal was er macht, er könnte auch nichts machen und es würde sich nicht ändern. Er will aber unbedingt den perfekten Zug machen mit längerer Denkpause...

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Da fällt mir auch noch einer ein: Der “Schluss-Optimierer”, soll heißen - er hat zwar schon lang und schmutzig gewonnen egal was er macht, er könnte auch nichts machen und es würde sich nicht ändern. Er will aber unbedingt den perfekten Zug machen mit längerer Denkpause...

    Das nervt mich auch, weils einfach super empathielos ist. Die anderen HABEN ja schon verloren und warten nur noch drauf, einzupacken und nach Hause zu fahren und er/sie zieht noch ne "ja, wollte für die app mal gucken, was mein hiscore ist"-Nummer durch.

  • Hallo zusammen.

    in Indien gilt würfeln als Geschicklichkeitsspiel und hat nichts mit Zufall zu tun -- das sei allen "schlechten Würflern" gesagt!


    Ciao

    Nora

    Ich hatte einmal einen Mitspieler der immer vor dem Wurf lange überlegt hat was er mich welchem Würfelergebnis machen könnte. Wahrscheinlich wollte er dann gezielt diese Zahl würfeln. Hat allerdings nicht funktioniert und er muss nach dem Würfeln erneut lange überlegen.

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)

  • Brettspiel Dude Ich bin immer noch dafür die Zeiten zu Messen und dann die unbestechlichen Siegpunkte je Minute als Grundlage für die Siegerehrung herzunehmen. ;)

    Das ist eine unpraktische, aber mega geile Idee!

    Ich sag nur DGT Cube DGT Cube 6-Player Game Timer - DISCONTINUED - Digital Game Technology Leider anscheinend kein durchschlagender Erfolg

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Brettspiel Dude Ich bin immer noch dafür die Zeiten zu Messen und dann die unbestechlichen Siegpunkte je Minute als Grundlage für die Siegerehrung herzunehmen. ;)

    Das ist eine unpraktische, aber mega geile Idee!

    Ich sag nur DGT Cube DGT Cube 6-Player Game Timer - DISCONTINUED - Digital Game Technology Leider anscheinend kein durchschlagender Erfolg

    Den gabs mal auf der Berlin Con für das Gaia Project Turnier. Alleine das Auswählen etc... auch wenn jeder spieler "nur" 30 Minuten bekommt war damit die Ganze Messe gefüllt nur das zu Spielen... .


    Habe deshalb nicht teilgenommen.

    Meine BGG Sammlung

    Meine aktuelle Top 10:

    1 Starcraft: Das Brettspiel | 2 Twilight Imperium: Fourth Edition | 3 Terraforming Mars

    4 Brass: Lancashire & Birmingham | 5 51st State | 6 Mahjong |7 Gaia Project

    8 Viticulture EE All-In | 9 Rallyman Dirt | 10 Ascension: Deckbuilding Game

  • Hatten wir schon den Fishing-for-Compliments-Spieler? Jemand, der nach (gefühlt) jeder seiner/ihrer Aktionen darauf hinweist, wie cool die Aktion doch war und wieviel Rohstoffe er/sie aus ebenjender gewonnen hat...


    Wir hatten so eine Mitspielerin mal bei Stone Age und als meine Frau zur letzten Ernährung ihrer Worker nicht mehr genug Nahrung hatte und dafür Gold (der wertigste Rohstoff, aber nur, wenn man ihn auch in Gebäude investieren kann) genommen hat, fragte die FfCSin dann "sag mal, tut das nicht weh, für sowas dann Gold nehmen zu müssen?" - "nein, ich hebe mir immer die wertvollsten Rohstoffe für die sinnlosesten Aktionen auf - hier ist dein Schild!" 8o8-))

  • Ich finde es super wenn man seinen Zug nicht zurücknehmen kann. Wenn ich irgendwo runter Springe kann ich höchsten nochmal runter Springen (falls ich dazu nach dem ersten mal noch in der Lage bin...).

    Die Entscheidungen haben so dann Gewicht. Natürlich ist dann der Zug erst "gesetzt" wie beim Schach wenn sie der Meinung sind es ist so.

    Wenn nachher Information für Bewusstsein auftauchen heißt es "Na dann hätte ich das ja ganz anders gemacht).

    Diese Spielweise fördert natürlich extrem das Grübeln, denn wenn man Flüchtigkeitsfehler nicht mehr zurück nehmen kann, überlegt man natürlich um so länger, damit man sicher ist, keinen Fehler begangen zu haben.

    Das führt natürlich nahtlos zum Spielertypus des MISSTRAUISCHEN. Diese Spielenden sind der Meinung, dass andere Menschen am Tisch nur dann Hinweise geben, wenn es in deren Interesse - und damit zum Nachteil des Spielenden - ist. Ein Hinweis auf einen (vermeintlichen) Spielfehler bedeutet also folgerichtig, dass der gewählte Weg der Richtige ist, sonst würden andere Partizipierende ja nicht versuchen, durch angeblich hilfreiche Hinweise zu verhindern, dass dieser Zug gespielt wird...

    Besonders schön bei einer Partie Neuland zu viert, bei dem es ja sehr wichtig ist, immer wieder auch den Nachschub der Basisressourcen zu sichern. Als eine Person am Tisch die eigenen Ressourcen "frei" ließ und mehrfach der Hinweis kam, dass dies sehr riskant ist, wurden diese Hinweise in den Wind geschlagen. Eine Runde später erkannte jene Person dann das Ausmaß der Katastrophe... 😉

    Und dann war da noch...

    ...die Partie Hansa Teutonica, bei der ein Mensch dem anderen an die Gurgel ging, da dessen erster Zug darin bestand, einen eigenen Händler auf die dritte Position der Aktions-Straße zu setzen und so eine Blockade zu schaffen. Zitat: "Der gesamte Spielplan ist leer und Du stellst Deinen Händler ausgerechnet dort hin? Wo er mich blockiert?? WARUM???" 🤣