Space Dealer

  • Da meine Frage im Spielbox-Forum auf (fast) taube Ohren stieß, will ich hier nochmal einen Versuch starten:


    Kann jemand von euch beurteilen oder eine Einschätzung geben, ob man SPACE DEALER auch zu zweit spielen kann?


    Ich habe heute mein Tauschexemplar des Spiels von spielefreak bekommen (wir haben SPACE DEALER und KHRONOS getauscht) und bin schon ganz heiß auf das Spiel.


    Leider spiele ich oft nur mit meinem Babe zu zweit (was mich nicht davon abielt, das Spiel zu ertauschen, da ich die Idee alleine für absolut genial halte und ich so Aufbau- und Handelsspiele liebe!). Nun habe ich im Blog gelesen, dass St.Peter meinte, es wäre sicherlich auch zu zweit spielbar.


    Nun habe ich mir schon ein wenig was von dem Spiel angesehen. Ziel ist es offenbar, die Warennachfragen an anderen Planeten zu erfüllen und dafür Siegpunkte zu bekommen. Das gäbe zu zweit ja immer ein schönes hin und her. Wenn ich bei dem anderen erfülle bekomme ich zwei Siegpunkte, er einen. Erfüllt er bei mir ist es anders herum. Also läuft alles auf einen Gleichstand hinaus... Oder was? Allerdings gibt es doch auch noch diesen komischen Gizzy-Planeten. Das gehört wohl zu den Profi-Regeln, dass man da auch noch NAchfragekarten auslegt. Würde das dem Spiel zu zweit einen Sinn geben?

  • Da meine Frage im Spielbox-Forum auf (fast) taube Ohren stieß, will ich hier nochmal einen Versuch starten:


    Kann jemand von euch beurteilen oder eine Einschätzung geben, ob man SPACE DEALER auch zu zweit spielen kann?


    Ich habe heute mein Tauschexemplar des Spiels von spielefreak bekommen (wir haben SPACE DEALER und KHRONOS getauscht) und bin schon ganz heiß auf das Spiel.


    Leider spiele ich oft nur mit meinem Babe zu zweit (was mich nicht davon abielt, das Spiel zu ertauschen, da ich die Idee alleine für absolut genial halte und ich so Aufbau- und Handelsspiele liebe!). Nun habe ich im Blog gelesen, dass St.Peter meinte, es wäre sicherlich auch zu zweit spielbar.


    Nun habe ich mir schon ein wenig was von dem Spiel angesehen. Ziel ist es offenbar, die Warennachfragen an anderen Planeten zu erfüllen und dafür Siegpunkte zu bekommen. Das gäbe zu zweit ja immer ein schönes hin und her. Wenn ich bei dem anderen erfülle bekomme ich zwei Siegpunkte, er einen. Erfüllt er bei mir ist es anders herum. Also läuft alles auf einen Gleichstand hinaus... Oder was? Allerdings gibt es doch auch noch diesen komischen Gizzy-Planeten. Das gehört wohl zu den Profi-Regeln, dass man da auch noch NAchfragekarten auslegt. Würde das dem Spiel zu zweit einen Sinn geben?

  • Also es ist zwar schon eine Wele her, daß wir es gespielt haben, aber ich habe es so in Erinnerung:


    Letztendlich baut man ziemlich solitär seinen Bereich auf und schaut, was denn die lieben Mitspieler so für Warenanlieferungen gestatten. Hierbei war es bei uns so, daß man sich eigentlich nur seine direkten Nachbarn angeschaut hat, da alles andere ein zu langer Transportweg gewesen wäre. D.h., daß man bei zwei Spielern sich gegenseitig beliefert und natürlich den neutralen Planeten, was aber nicht unbedingt dazu führt, daß jedes Spiel zu einem Gleichstand führt. Hat man zwei Nachbarn kann man sicherlich etwas mehr variieren - aber wie gesagt, weiter haben wir auch nie geschaut (die Zeit hat man auch gar nicht).


    Das Spiel hat in unserer Runde etwas polarisierend gewirkt. Ich fand es sehr innovativ und spaßig - einige fanden es zu solitär und hektisch.


    Da Du das Spiel jetzt hast und Babe bestimmt nicht die Scheidung einreicht, wenn sie es nicht so gut findet - probier es doch einfach mal aus. Das Spiel dauert exakt 30 Minuten - schon sehr überschaubar. Sinnvollerweise solltet Ihr nebeneinander sitzen, um den Transportweg kurz zu halten.


    Ich denke das ist der schnellst Weg eine Einschätzung zu bekommen. ;)

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Also es ist zwar schon eine Wele her, daß wir es gespielt haben, aber ich habe es so in Erinnerung:


    Letztendlich baut man ziemlich solitär seinen Bereich auf und schaut, was denn die lieben Mitspieler so für Warenanlieferungen gestatten. Hierbei war es bei uns so, daß man sich eigentlich nur seine direkten Nachbarn angeschaut hat, da alles andere ein zu langer Transportweg gewesen wäre. D.h., daß man bei zwei Spielern sich gegenseitig beliefert und natürlich den neutralen Planeten, was aber nicht unbedingt dazu führt, daß jedes Spiel zu einem Gleichstand führt. Hat man zwei Nachbarn kann man sicherlich etwas mehr variieren - aber wie gesagt, weiter haben wir auch nie geschaut (die Zeit hat man auch gar nicht).


    Das Spiel hat in unserer Runde etwas polarisierend gewirkt. Ich fand es sehr innovativ und spaßig - einige fanden es zu solitär und hektisch.


    Da Du das Spiel jetzt hast und Babe bestimmt nicht die Scheidung einreicht, wenn sie es nicht so gut findet - probier es doch einfach mal aus. Das Spiel dauert exakt 30 Minuten - schon sehr überschaubar. Sinnvollerweise solltet Ihr nebeneinander sitzen, um den Transportweg kurz zu halten.


    Ich denke das ist der schnellst Weg eine Einschätzung zu bekommen. ;)

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


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  • Also, ich hab es in der Zwischenzeit mal aufgebaut und mich etwas eingehender beschäftigt. Wie baue ich es am besten auf, dass es zu zweit Sinn hat? Bei dem Viereraufbau sind die Wege saulang. Vielleicht könnte man ja auch noch Minen bei den anderen farbigen Dummies dann hinlegen? Ich frage mich, wieviel Sinn es hat, das Spiel zu acht zu spielen, wenn man eh immer nur bei den eigenen Nachbarn guckt? Sind dann deren Nachfragen nicht auch irgendwann weg?


    Baue ich zu den Rahmen zu dritt auf sind die Wege kürzer. Vielleicht legt man einfach anstelle eines farbigen Planeten einen vierten neutralen hin. Dann hat man einen relativ kurzen Weg zum Mitspieler und eine weite Kurve mit neutralen Planeten. Dann könnte man das evtl. so gestalten, dass die Gizzi-Karten mit zwei Siegpunkten nur an dem am weitesten entfernten neutralen Planeten anliegen und die Ein-SP-Gizzikarten bei den näheren. Dann schließt man den Glücksfaktor aus, dass die höheren SP-Gizzi-Karten nur bei dem einen oder nur bei dem anderen liegen...


    Oder anders! Ha, IDEE!!! Um den Handel zu zweit nicht ganz auszuschließen stellt man an den am weitesten entfernten Planeten ein Rauschiff (oder Depot) mit Warensteinen hin. Die man evtl. zufällig bestimmt. Durch Würfeln, oder so...


    Was meint ihr zu den Ideen? Sind die umsetzbar und realistisch? Meint ihr, man kann den Autor mal anmailen, ob der ne Idee für ne Zweiervariante eh schon in petto hat, z.B. aus der Planungsphase, als er das Spiel entwickelt hat, und die evtl. verworfen hat?


    Zur Spielidee: Also, ich weiß jetzt schon, ohne es gespielt zu haben, dass ich es lieben werde... Mann, bin ich gespannt, wie ein Flitzebogen!!!

    Einmal editiert, zuletzt von ode ()

  • Also, ich hab es in der Zwischenzeit mal aufgebaut und mich etwas eingehender beschäftigt. Wie baue ich es am besten auf, dass es zu zweit Sinn hat? Bei dem Viereraufbau sind die Wege saulang. Vielleicht könnte man ja auch noch Minen bei den anderen farbigen Dummies dann hinlegen? Ich frage mich, wieviel Sinn es hat, das Spiel zu acht zu spielen, wenn man eh immer nur bei den eigenen Nachbarn guckt? Sind dann deren Nachfragen nicht auch irgendwann weg?


    Baue ich zu den Rahmen zu dritt auf sind die Wege kürzer. Vielleicht legt man einfach anstelle eines farbigen Planeten einen vierten neutralen hin. Dann hat man einen relativ kurzen Weg zum Mitspieler und eine weite Kurve mit neutralen Planeten. Dann könnte man das evtl. so gestalten, dass die Gizzi-Karten mit zwei Siegpunkten nur an dem am weitesten entfernten neutralen Planeten anliegen und die Ein-SP-Gizzikarten bei den näheren. Dann schließt man den Glücksfaktor aus, dass die höheren SP-Gizzi-Karten nur bei dem einen oder nur bei dem anderen liegen...


    Oder anders! Ha, IDEE!!! Um den Handel zu zweit nicht ganz auszuschließen stellt man an den am weitesten entfernten Planeten ein Rauschiff (oder Depot) mit Warensteinen hin. Die man evtl. zufällig bestimmt. Durch Würfeln, oder so...


    Was meint ihr zu den Ideen? Sind die umsetzbar und realistisch? Meint ihr, man kann den Autor mal anmailen, ob der ne Idee für ne Zweiervariante eh schon in petto hat, z.B. aus der Planungsphase, als er das Spiel entwickelt hat, und die evtl. verworfen hat?


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  • Vergiß nicht die CD mit dem Ohrwurm-Lied. Ist die Maxi-Version mit 30 Minuten ;)


    Schreib mal Deine Erfahrungen mit der 2'er-Partie! Bin auch gespannt wie ein Flitzebogen. Aber ich bin der vollen Überzeugung, daß es funktioniert!

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


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  • Hallo ode,


    hat sich den Babe schon herabgelassen und mit Dir Space Dealer gespielt? Wie ist denn nun die 2-Spieler Variante?

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  • Sie sträubt sich im Moment. Aber wir haben Keythedral schon zweimal gespielt....

  • Hi!


    Gestern war es dann endlich soweit: Wir haben es endlich einmal zu zweit gespielt!


    Den Aufbau für drei Personen haben wir so umgestaltet, dass an der Stelle, wo sonst der dritte Spielerplanet war, ein neutraler Planeten war, an dem das weiße, neutrale Schiff lag. Auf dem Schiff je ein Würfel der Warenfarben zum tauschen. An den anderen neutralen Planeten Gizzy-Karten.


    Die Aggro-Karten haben wir rausgenommen, ansonsten alles drin, was es gibt (außer das zusätzliche Schiff).


    Grundsätzlich hat es gut geklappt. Ich finde das Spiel sehr schön, meiner Frau hat es nicht so gut gefallen *seufz*. Sie meinte, sie höätte manchmal gar nicht gewußt, was sie noch sinnvoll mit ihren Sanduhren anstellen sollte. Dabei muss man sie Uhre ja nicht ständig in Aktion haben...


    Am Ende hat sie mit zwei Siegpunkten vor mir gewonnen, wir hatten jeder glaub ich sechs oder sieben Nachfragen erfüllt. Es lag wohl auch daran, dass sie bei einigen 2-Punkte-Gizzy-Karten recht früh zugeschlagen hat. Ich konnte zwischenzeitlich sogar sehr gut aufholen, weil ich viele bei ihr ausliegende Nachfragen erfüllen konnte. Sie hat bei mir nur eine einzige erfüllt.


    Das Handelsschiff an dem neutralen Planeten hab ich gar nicht gebraucht, sie sogar zweimal. Nachher haben wir drüber gequatscht, wie es so funktioniert hat und sie meinte, dass es vielleicht ganz gut wäre, wenn man eigene Sanduhren auch benutzen könnte, um das Schiff zu bewegen. ICh denke, das wäre machbar. Muss man sich nur einigen. Man könnte sich dabei wohl auch etwas in die Quere kommen...


    Für mich ein sehr gutes Spiel, dass man gerne auch noch so hätte ausbauen können, dass es länger dauert. Der Ausbau des eigenen Imperiums ist doch zum Schluß eher nachrangig und man muss nur noch produzieren und fliegen. Die dritte Sanduhr, die ich zum Schluß hatte brachte mir rein gar nichts ein... Etwas mehr Komplexität würde meines Erachtens nach dem Spiel ganz gut tun.