Absolutes Lieblingsspiel

  • Aktuell natürlich GraviTrax! :saint:

    Okay, zählt vermutlich nicht als Brettspiel...

    Na gut, dann eben drei Stufen tiefer. Eine sehr intensive Phase waren es Die Kolonisten im Solomodus. Ein Wahnsinnspiel, in das man extrem tief einsteigen kann, bis man alle Facetten durchdrungen hat... ich warte immer noch auf die vom Autor geteaserte Erweiterung mit Epoche 5 bis 8!

    Natürlich wechselt es immer wieder bei mir. Eine Zeitlang war es in den 90er SvC. In meiner Studentenzeit war es Go. Davor/parallel war es Schach. Und noch weiter davor in meiner Kindheit natürlich Monopoly. Mein allererstes Lieblingsspiel war aber Memory. Meine Tante konnte es nicht fassen, dass sie verlor...

    Okay, wieder zurück in neuerer Zeit :). GWT ist nahe dran. Aber ehrlich gesagt, auf lange Sicht immer noch Through the Ages!

    Einmal editiert, zuletzt von Capote ()

  • Bis Juni diesen Jahres wäre es schwer gewesen und ich hätte mich zwischen drei Kandidaten entscheiden müssen - jetzt ist es einfach: Imperial Struggle!


    VG

    Leonidas

    Wanderer, kommst du nach Sparta, verkündige dorten, du habest
    uns hier liegen gesehn, wie das Gesetz es befahl.

  • Absolutes Lieblingsspiel ist natürlich eine extrem schwere Bezeichnung.


    Aber wenn ich mich festlegen müsste würde ich sagen: Codenames Duett


    Gäbe einige Kandidaten mehr, aber ich verbinde es einfach mit den letzten Sommerurlauben.

    Draußen sitzen, Wein trinken, leise Musik, das warme Wetter genießen und nebenbei den Kopf nach den guten Tipps durchsuchen. Immer wieder schön.


    Das berühmte: "Dafür kann man mich Nachts wecken" habe ich aber eher bei Great Western Trail, Brass Birmingham oder irgendwas von/mit Simone Luciani

    Einmal editiert, zuletzt von Vollkasko ()

  • Aktuell spiel ich nur noch Marvel Champions solo....


    Keine epic große Liebe, aber trotzdem Lieblingsspiel, es passt einfach (hat Arkham lcg verdrängt),


    Spannend, Abwechslungsreich, viel zu entdecken, Entspannend, schnell auf dem Tisch, easy mode wenn stressiger Tag, Hardmode wenn Mal hellwach...🙃😳

    Einmal editiert, zuletzt von azzazel ()

  • Meine Lieblingsspiel war in der Kindheit

    Risiko

    wurde dann abgelöst von

    Schach

    wurde abgelöst durch

    Doppelkopf

    wurde 1990 abgelöst von

    Merchant of Venus

    wurde 1995 abgelöst durch

    Die Siedler von Catan

    wurde abgelöst im November 2003 durch

    Die Rückkehr der Helden


    und heute ist mein Lieblingsspiel:

    Die Rückkehr der Helden


    Agricola (2007), Mage Knight (2012), Terraforming Mars (2016) und zuletzt Nah & Fern haben immerhin am Thron gerüttelt.

  • Wenn mich heute jemand aus dem einem Nichtspielerkreis nach meinem Lieblingsspiel fragt, dann antworte ich vermutlich #Barrage und versuche vorzuschwärmen, was an der Energieproduktion eines Wasserkraftwerkes so toll ist. :D Davor (bzw. jetzt Platz 2) hat vermutlich #Suburbia eingenommen, das ich auch jederzeit mitspiele. Und auf Platz drei würde ich wohl #Myrmes setzen, welches heute vielleicht mal wieder fällig ist.


    Gruß Dee

  • Wenn ich eines nennen muss, dann ist das für mich immer (noch) Arkham Horror 2nd Edition.


    Das hat bestimmt auch zu einem Teil nostalgische Gründe, aber es gibt für mich kein anderes Abenteuer Spiel, wo man so viele Freiheiten, Variationsmöglichkeiten ectl hat wie hier. Das Ganze noch mit einem hammer Material, tollen Geschichten und einer Mechanik bei der man sich wirklich schön frei fühlt. Man spielt das Spiel und nicht das Spiel die Spieler.


    Und es ist in unserem Haushalt definitiv am öftesten ever auf den Tisch gekommen. Das geht irgendwie immer :)

    Hier bohren für neuen Monitor:

    (X)

  • Das schmerzt schon ziemlich nur beim anschauen, lies es mal laut vor...:zip:  ;)

    ? aber das ist doch einwandfreies deutsch, oder überseh' ich da was?

    "am öftesten: Der Superlativ am öftesten ist zwar möglich und nach Duden korrekt, jedoch wird hier in der Regel »am häufigsten« vorgezogen – auch wir empfehlen diese gebräuchlichere Form."

    oft, öfter, am öftesten | Kurz erklärt – korrekturen.de


    Ich komme aus Hannover und würde es nicht nutzen. Scheint in Süddeutschland/Österreich genutzt zu werden.

    Einmal editiert, zuletzt von Julius ()

  • und heute ist mein Lieblingsspiel:

    Die Rückkehr der Helden


    Agricola (2007), Mage Knight (2012), Terraforming Mars (2016) und zuletzt Nah & Fern haben immerhin am Thron gerüttelt.

    Bin ein wenig Baff von der Entwicklung - Rückkehr der Helden ist doch ein eher simples, wenig aufregendes Spiel oder sehe ich das falsch (habe es nur als es erschienen ist auf der Messe näher angeschaut und gerade nochmal kurz aufgefrischt), während Agricola, Mage Knight, Terraforming Mars (Nah und Fern kann ich nicht sagen) genau auf der anderen Seite der Komplexitätsskala sitzen... kannst Du das näher erläutern?

    Es interessiert mich, wie da die Abwägungen sind, denn während ich die "Wackelkandidaten" allesamt gut und interessant finde, hat mich Rückkehr der Helden bisher so gar nicht interessiert. Was habe ich übersehen?

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

    Einmal editiert, zuletzt von Neva Kee ()

  • Hmm, Lieblingsspiel, hmm...

    Auch wenn ich immer mal wieder unzufrieden mit der Spielmechanik bin, so zeigen doch recht viele Indikatoren sehr, sehr eindeutig auf genau ein Spiel: Warhammer 40k. Kein anderes Spiel habe ich über die Jahre hinweg so konstant und so oft gespielt, in kein anderes Spiel soviel Geld und vor allem Zeit investiert, zu keinem anderen Spiel habe ich soviel Hintergrundinformationen in Form von Regelbüchern, Rollenspielbüchern und zahllosen Romanen gelesen.


    Nachdem das aber kein Brettspiel ist, muss ich aber wohl noch meine Brettspiel-Sammlung mitbetrachten. Und da kann ich ehrlich gesagt kaum ein Lieblingsspiel ausmachen - es gibt in meiner Sammlung einfach ganz viele Lieblingsspiele. Keines davon will ich immer, zu jeder Zeit spielen, denn irgendwann tut Abwechslung not. Alle davon haben schönes Material und gute Atmosphäre. Keines davon würde ich hergeben.

    Ohne spezielle Reihenfolge:

    • Space Hulk
    • Arkham Horror 2nd Edition
    • MERCS - Recon
    • StarCraft
    • Tannhäuser
    • Shadows over Normandie
    • Cave Evil
    • Earth Reborn

    Wenn dir egal ist, wo du bist, kannst du dich auch nicht verlaufen.

  • Ich habe kein absolutes Lieblingsspiel! Ihr dürft zurecht und angemessen schockiert sein!


    Ich spiele leider viel zu selten und möchte mit wenig Zeit möglichst gaaaaaaaaaaanz viele Spiele kennenlernen. Das ist mein Antrieb zu spielen. Leider bleibt es somit auf der Strecke Spiele häufiger zu spielen und somit ein absolutes Lieblingsspiel zu haben. Mir ist es wichtig mit Menschen zusammen zu kommen und gemeinsam Zeit mit einem oder mehrere Spiele zu haben. Philosophisch könnte man sagen, dass spielen an sich mein absolutes Lieblingsspiel ist, wobei es fast egal ist, was gespielt wird so lange es nicht... nein...das führt zu weit ;)


    Würde ich hier ein Spiel nennen, wäre es eher das von mir am häufigsten gespielte Spiel oder eines, dass aktuell als sehr gut empfunden wird aber nicht mein absolutes Lieblingsspiel.

    Ein Bild sagt mehr als 298 Wörter... :floet:

    Einmal editiert, zuletzt von velvre ()

  • Den Thron bei mir teilen sich zwei Spiele, die unterschiedlicher kaum sein könnten, daher können die da auch nebeneinander ko-existieren ;)


    Spirit Island

    Das Setting ist für mich gemacht. Besser kann man es nicht für mich treffen. Ich liebe die Abwechslung, die genauen Absprachen, die Optik... Perfektes Spiel.


    Too Many Bones

    Kleine nette Fantasy-Adventures, viel Gewürfel, Charaktere leveln, endlich mal andere Optik, das Material - großartiges Erlebnis und das teuerste, was ich besitze (inzwischen hab ich alles).


    Beide Spiele kommen natürlich viel zu selten auf den Tisch und sind bei weitem noch nicht ausgelotet. Oft passt halt eher was kleines, schnelles rein als so ein Brocken. Das ändert aber nichts an meiner Liebe zu beiden. :)

  • ? aber das ist doch einwandfreies deutsch, oder überseh' ich da was?

    "am öftesten: Der Superlativ am öftesten ist zwar möglich und nach Duden korrekt, jedoch wird hier in der Regel »am häufigsten« vorgezogen – auch wir empfehlen diese gebräuchlichere Form."

    oft, öfter, am öftesten | Kurz erklärt – korrekturen.de


    Ich komme aus Hannover und würde es nicht nutzen. Scheint in Süddeutschland/Österreich genutzt zu werden.

    Niemals hätte ich gedacht, das es solch eine Schreibweise geben tut könnte...^^

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • "am öftesten: Der Superlativ am öftesten ist zwar möglich und nach Duden korrekt, jedoch wird hier in der Regel »am häufigsten« vorgezogen – auch wir empfehlen diese gebräuchlichere Form."

    oft, öfter, am öftesten | Kurz erklärt – korrekturen.de


    Ich komme aus Hannover und würde es nicht nutzen. Scheint in Süddeutschland/Österreich genutzt zu werden.

    Niemals hätte ich gedacht, das es solch eine Schreibweise geben tut könnte...^^

    Duden - Wie sagt man in Österreich?: Wörterbuch des österreichischen Deutsch Duden Taschenbücher: Amazon.de: Ebner, Jakob: Bücher

  • Den Thron bei mir teilen sich zwei Spiele, die unterschiedlicher kaum sein könnten

    (...)

    Spirit Island

    (...)

    Too Many Bones

    Weiss nicht, ob die beiden soooo unterschiedlich sind. Finde schon das man beide Vergleichen kann, natuerlich sind sie noch gut unterscheidbar.


    Aber vom Gefuehl find ich sind sie verwandt, keine Brueder/Schwestern. Mehr so Cousin 2. Grades oder so.


    Bei beiden muss man seinen "Charakter" weiterentwickeln, bei beiden muss man gruebeln, strategische und taktische Entscheidungen um das Problem zu beheben.

  • Bin ein wenig Baff von der Entwicklung - Rückkehr der Helden ist doch ein eher simples, wenig aufregendes Spiel oder sehe ich das falsch (habe es nur als es erschienen ist auf der Messe näher angeschaut und gerade nochmal kurz aufgefrischt), während Agricola, Mage Knight, Terraforming Mars (Nah und Fern kann ich nicht sagen) genau auf der anderen Seite der Komplexitätsskala sitzen... kannst Du das näher erläutern?

    Es interessiert mich, wie da die Abwägungen sind, denn während ich die "Wackelkandidaten" allesamt gut und interessant finde, hat mich Rückkehr der Helden bisher so gar nicht interessiert. Was habe ich übersehen?

    Ich mag (Achtung: eigene Wahrnehmung) Spiele aus vielen verschiedenen Genres. Heavy-Eurogames, Amitrash, japanische Micorgames, Roll&Write, Spiele die Geschichten erzählen (besonders), Fantasy, Weltraum, Würfelspiele, Deckbuilder, Worker-Placement, Koop und sogar manchmal auch einfache Familienspiele.

    D.h.: von DOG (einer schweizerischen Teambilding Mensch-Ärger-Dich-nicht-Variante mit Rommee-Karten anstatt Würfeln) bis Mage Knight; von Love Letter bis Civilization, von Brass über Quixx bis Nah&Fern, vom Ringkrieg über Time Stories bis Spirit Island, von Funkenschlag bis Thunderstone, von Die Crew bis Concordia bis Kingdom Builder bis Runebound 1+2 oder Die Rückkehr der Helden, Codenames, Anno 1800, Bonfire oder oder oder...


    Bei Spielern, die Rückkehr der Helden noch nicht kennen, lese ich zur Einstimmung die Einleitung vor. In der Regel kommt so auch der "reine Mechaniker" ("Story = komplett egal; Mechanik = der heilige Gral") ein gewisses Feeling für das Spiel.


    Und zur Eingangsfrage: Rückkehr der Helden ist im Prinzip wirklich ein einfaches Spiel; aber sehr variabel. Es kommt bei mir rewgelmäßig 2-3x im Jahr auf den Spieletisch.


    Kopie aus "Bewerte mich":

    Ein Dungeoncrawler auf der Oberfläche einer sich in jedem Spiel ändernden, variablen Landschaft aus 16 Bodenplatten mit bis zu jeweils 12 Feldern. Es gilt den eigenen Charakter weiter zu entwickeln, ein Held zu werden, um dann dem grausamen "Namenlosen" in seinem Turm zu besiegen.

    Ich starte als "Lehrling" mit meinen bescheidenen Fähigkeiten in Nah-, Fern- und Magiekampf; je nach gewählten Charakter habe ich eine gewisse Bewegungsreichweite und einen kleinen Goldvorrat. So erkunde ich den noch unbekannten Spielplan (Variante "das unenddeckte Land") und bekämpfe Feinde (rote Plättchen), erfülle Aufgaben (blaue Plättchen) und erhalte dafür Belohnungen oder habe Begegnungen mit den "grünen Plättchen". Auf jeder Bodenplatte liegen verdeckt und zufällig zwei sog. "PA-Plättchen" (Begegnung, Feind, Aufgabe)

    Dabei ist das Spielsystem für einen Dungeoncrawler extrem elegant und schlank; die Downtime selbst in einer 4-Personen-Partie ist angenehm kurz. Es gilt: Bewegung - Kampf - sonstige Aktionen; genau in dieser Reihenfolge. Sogenannte "Proben" werden in der Regel mittels eines einzigen Würfelwurfs gegen die eigenen Fähigkeiten erledigt. Habe ich im Nahkampf gegen ein Monster den Wert 5, dann dürfen nach meinem Würfelwurf die beiden ausgewählten Würfel max. eine "5" ergeben. Zunächst darf ich nur 2 Würfel werfen; mit den erhaltenen Belohnungen und Erfahrungen hoffentlich igendwann auch 3 bis 5 Würfel. Beim Würfelwurf 6,5,5,4,1 würde ich die 4 und 1 wählen und damit die geforderte "5" erzielen.

    In der Haupstadt wähle ich aus 8 verschiedenen Heldentaten genau "eine" aus. Habe ich den ersten Teil meiner Heldentat vollbracht, wirft mann den Namenlosen ins Säckchen. Wird dieser gezogen; kommen seine Diener ins Spiel (Anzahl je nach unerfüllten blauen Aufgaben bei den Spielern; - den Rest ins Säckchen); "sie sind Dir auf der Spur". Diese verdeckt liegenden Diener sind teilweise heftige Feinde.

    Auf meinen Heldentableau kann ich die Fertigkeiten in den einzelnen Disziplinen steigern; z.b. der Krieger/die Kriegerin (auf der Rückseite ist jeweils die weibliche Ausgabe des Helden) startet mit Nahkampf 7, Magie- und Fernkampf 3. Nach der Erfüllung von Aufgaben oder dem Lernen bei "speziellen Lehrern" (kostet ein Gold) kann ich diese Werte steigern ; beispielsweise zu Fernkampf 8, Magie 6. Außerdem kann ich die Würfelanzahl von 2 auf bis zu 5 pro Disziplin steigern. Auf meinen Heldentableau habe ich jeweils 4 Slots für Aufgaben (blau) und Ausrüstungen. Ausrüstungen können am kleinen oder großen Basar erworben werden. Ein Pferd erhöht die Reichweite um 2 Felder; ein paar Stiefel um 1 Feld (Pferd + Stiefel aber nicht um 3 Felder; denn Stiefel auf einem Pferd bringen für die Reichweite nicht wirklich etwas). Ein Schwert erhöht den Nahkamfwert, ein Bogen den Fernkampfwert, eine Rüstung gibt ein zusätzliches Leben...

    Irgendwann hat ein Spieler seine Heldentat vollbracht, erhält dafür einen Edelstein und darf den Namenlosen in seinem Turm angreifen.

    Der Namenlose ist noch gar nicht auf dem Plan (unwahrscheinlich)? Schnell zu Mirabar (grüne Marke), ein Goldstück bezahlen und eine Marke nach Wahl aus dem Säckchen ziehen (also den Namenlosen). Aber welcher Namenlose ist es denn jetzt eigentlich? Es gibt 6 Verschiedene mit unterschiedlichen Fähigkeiten. Schlau wäre es gewesen die Mäuse diezbezüglich zu befragen (grüne Marke). Für den großen Nahkampfhelden könnte es sonst zum "großen Erwachen" kommen, falls der Namenlose gegen Nahkampfangriffe völlig immun sein sollte.

    Beim Endkampf kommt es dann doch zu mehreren Kampfrunden; bis Held oder Namenloser besiegt sind. Dabei siegt durchaus nicht immer der erste Held, der den Turm des Namenlosen betrat!

    Mit "Im Schatten des Drachen" (als 2-Personenspiel konzipiert mit weiteren 3 Helden, 9 Bodenplatten, PA-Plättchen, Zaubersprüchen und Aufgaben ... ) läßt sich diese Welt von 4x4 auf 5x5 Bodenplatten erweitern.

    Einfach genial was Lutz Stepponat da geschaffen hat. Zum kennenlernen liegt auch eine Solovariante bei.

    Rückkehr der Helden gehört seit 2003 zu meinen Top-Ten-Spielen und es rangiert völlig unangefochten seit Jahren auf Platz 1 (vor Terraforming Mars und Mage Knight).

  • PS: Die Spielanleitung zu "Rückkehr der Helden" stand massiv in der Kritik.


    Sie wurde geschrieben in dem Stil "Elf" trifft auf den "Zwerg" und die beiden plaudern dabei ein wenig und erklären nebenbei die Regeln.

    Irgendwann kommt die Zauberin hinzu; der Zwerg verabschiedet sich ... :)


    Ich empfinde die Regel sehr amüsant und zudem ist sie komplett; andere Spieler waren mit dieser Form reichlich überfordert.

    Deshalb überarbeitete Pegasus die Regel und spendierte zusätzlich ein Glossar.

  • Wenn es um das Spiel gehen würde das ich noch 1x spielen möchte, wenn morgen die Welt untergeht, dann wäre das Twilight Imperium.

    Da muss man aber den Platz und die Leite haben, sowie Zeit. Alles habe ich derzeit nicht, genauso wenig wie das Spiel. Aber die Epicness des Spiels macht es für mich zur Nummer 1 von den Spielen, auf die ich bei einem offenen Treff hoffen würde.


    Bei den Spielen die ich habe, würde ich als erstes zu Lords of Hellas greifen. Da in meiner privaten Runde hauptsächlich co-op gespielt wird, muss ich mich zwischen Planet Apocalypse oder Too many Bones entscheiden.


    Aber das Spiel, mit dem mich am meisten verbindet, das zu den wildesten Emotionen geführt, hat und bei dem ich mit Abstand am meisten Spielzeit auf der Uhr habe ist ein anderes. Anfang der 90er Jahre habe ich die 2nd Edition selber erstanden, es hat dann noch 1-2 Jahre gedauert bis ich mit einem Schulkameraden seine 1st Edition mit anderem Namen spielen konnte und hooked war. Das Sci-Fi Setting hat bei mir direkt gezündet . Die lesenswerte Buchreihe in dem Universum (Space Opera epischer Reichweiten und subjektive Kampferzählungen) hat ein immersives Spielerlebnis bereitet, wie ich es sonst nicht ansatzweise anderswo kennengelernt habe.
    Die Figuren sind mit ihrem Mangastyle für einen alten Captain Future Fan genau richtig gewesen. Das fast ausufernde Bookkeeping für einen alten RPG-Spieler noch vertretbar. Das Glückselement wurde durch das hauptsächliche Werfen von zwei Würfeln von einer spröden Gleichverteilung auf eine taktisch anspruchsvollere Standarnormalverteilung aufgewertet (Im Vergleich zu dem was damals sonst gespielt wurde).
    Hier wurde Stellungsspiel groß geschrieben. Mehrere Reichweitenbänder, Mindestreichweiten, Hindernisse und Höhen die Deckung bieten. Schussfelder und verschiedene Seiten die getroffen wurden, machten das Spiel für manche Leute schwer erlernbar, mich faszinierte der Spagat zwischen Simulation und Spielbarkeit.
    Jahrelang habe ich mit 5-10 Leuten 6 Stunden am Stück an einem großen Tisch gesessen und die Vielfalt der Spielmöglichkeiten zelebriert:

    2 Seiten Head-On. Jeder gegen jeden im King of the Hill. Spezielle Szenarien wie Raids, Break-Throughs oder Hold the Line.

    Die Regelvarianten waren auch grandios. Ob Hidden Setup, Off-Board Artillerie oder Minen.
    Besonders gut erinnere ich mich an den Night Combat Drop mit Inferno Raketen und Leuchtspurmunition (DISCO:party2:).


    Wer noch nicht weiß, von welchem Spiel ich rede, kann gerne auf den Spoiler-Knopf drücken. Aber obacht, mein Spiel geht nicht mehr als near mint durch.


    “Once you've got a task to do, it's better to do it than live with the fear of it.”

  • Hannibal - Rome vs Carthage

    Card Driven Games finde ich genial. Der geschichtliche Hintergrund wird über die Karten sehr schön transportiert ohne sich in Ausnahmeregeln zu verlieren, variiert dadurch in der Abfolge und bietet immer neue Spielabläufe. Mir gefallen einige Spiele dieser Art. We the People, For the People kommen für mich Nahe an Hannibal dran. Path of Glory, Sword of Rome, Napoleonic Wars, Twilight Struggle, Empire of the Sun, Successors, Wilderness War sind ebenfalls gute Spiel von denen ich mich auch nicht trennen werde. Spartacus, Virgin Queen, Napoleon gegen Europa liegen ungespielt im Regal und wollen noch entdeckt werden. Imperial Struggle werde ich mir sicherlich auch irgendwann noch zulegen...

    Im Gesamtpaket ist Hannibal in Sachen Thematik, Spielzeit, Komplexität für mich das perfekte Spiel eines für mich perfekten Spielegenre.

  • Age of Steam! Weil es so clever ist... und gleichzeitig so brutal! Und weil die Erweiterungen unendlich Varianz und Themen liefern. :)

    Vergleiche mal die Brutalität mit z.B. Foodchain Magnate oder Wasserkraft, bitte :)

  • Age of Steam! Weil es so clever ist... und gleichzeitig so brutal! Und weil die Erweiterungen unendlich Varianz und Themen liefern. :)

    Vergleiche mal die Brutalität mit z.B. Foodchain Magnate oder Wasserkraft, bitte :)

    Wasserkraft kenne ich nicht (brauche ich auch nicht), Foodchain kommt IMO dran, der Thron gehört aber nach wie vor Age of Steam (wobei da vielleicht auch ein Pluspunkt durch meine Faszination hinzu kommt). So viel Spannung wie in manchen 5er Runden hab ich in noch keinem anderen Spiel gehabt, besonders wenn es um $1 oder genau eine Kachel ging.


    Wir hatten eine Runde, in der die Mitspielerin sich so verkalkuliert hatte so das sie über 4-5 Runden langsam auf der Einkommensleiste rückwärts gewandert ist, bis sie auf 0 gefallen ist und somit raus war. Wir haben ihr quasi beim Sterben zugeguckt, während wir anderen uns weiter keinen Zentimeter geschenkt haben.


    Ich kenne kein anderes Euro, dass von den Regeln im Grunde so einfach, so interaktiv, so flexibel und dabei so spannend ist, ohne zu einer Grübelorgie zu verkommen.

  • Age of Steam! Weil es so clever ist... und gleichzeitig so brutal! Und weil die Erweiterungen unendlich Varianz und Themen liefern. :)

    Naja, die Erweiterungen sorgen für Abwechslung, aber das Thema ist immer gleich ... ;)

    Echt? Einmal transportiere ich Waren durch Nordamerika... dann wieder Menschenseelen von der Hölle in den Himmel... oder ich muss einer Zombieapokalypse strotzen oder Blut durch den Körper leiten. :)

  • Das einzige, was mich noch stört ist die PlayerElimination. Wäre es eine Option aufzuhören, sobald der erste Bankrott geht? Vorausgesetzt das macht niemand absichtlich... Denjenigen neu starten zu lassen bringt wahrscheinlich wenig, da er nicht mehr aufholen könnte.

  • Das einzige, was mich noch stört ist die PlayerElimination. Wäre es eine Option aufzuhören, sobald der erste Bankrott geht? Vorausgesetzt das macht niemand absichtlich... Denjenigen neu starten zu lassen bringt wahrscheinlich wenig, da er nicht mehr aufholen könnte.

    Wenn alle sich einig sind, kann man auch aufhören. Aber das Spiel geht ja nun auch nicht ewig und passiert den meisten auch nur einmal. :)

  • Ich habe lange nachgedacht, weil es prinzipiell schwer ist das "eine" Lieblingsspiel festzumachen, und einige Monate habe ich es jetzt nicht auf dem Tisch gehabt; aber es ist und bleibt:


    Robinson Crusoe.


    Begründung: Die zwei, drei Situationen wo mir im Solomodus nur noch ein Holz o.ä. fehlte und dann wie aus dem nichts eine Karte kam, die es unmöglich machte dieses letzte Holz zu bekommen und ich dachte nur völlig fertig und geplättet: Woher weiß das "Spiel" wie es mich so kurz vor Ende um den (sicheren) Sieg bringen kann???


    Das allein (diese damit verbundenen Emotionen etc.) rechtfertigen für mich die Einstufung:-)

    Einmal editiert, zuletzt von Peter Pan ()

  • Kurz hinter Rebellion ist übrigens ein Spiel, bei dem ich gar keinen Grund nennen kann ;) Ihr dürft ja mal raten.


    • Es ist kompetitiv
    • Es hat ein schönes Thema, ist im Kern aber relativ abstrakt
    • Es sieht wunderschön aus
    • Material und Insert sind super
    • Man kann es von 2-4 Spielern spielen, glänzt aber in meinen Augen zu 2. und hat darüber hinaus Downtimeprobleme
    • Es steht in Sachen Eleganz Rebellion in nichts nach: Mit nur einer Handvoll Regeln wird es ein ziemlicher Hirnzwirbler
    • Es ist sprachneutral
    • Es braucht keine Sleeves (da keine Karten)
    • Es ist/war relativ günstig
    • Der „boardstate“ verändert sich mit jedem Zug, sodass man kaum vorausplanen kann
    • Es kann ziemlich gemein werden
    • Alle starten gleich, erhalten aber während des Spiels einzigartige Fähigkeiten

    Zugegeben, das könnten nun viele Titel sein, darum weiß ich auch nicht, weshalb es mir so gut gefällt.


    Die Rede ist von...


    Habt ihr es ohne Spoiler herausgefunden?

    Blumen = Ja

    Fragezeichen = keine Ahnung

    Traurig = Falsch getippt