10. - 16. 1. 2011

  • Nachdem gestern mein "Männeken Pis" für 7 Wonders angekommen ist, mussten wir es gleich mal zu zweit ausprobieren. Da aber mein Sohn erst 12 ist, habe ich von vornherein klargestellt, dass es kein Bier geben wird, auch wenn er gewinnen sollte. Gewonnen hat er natürlich trotzdem, und als "Strafe" durfte ich ihm das Abendessen servieren...


    Ciao
    Stefan

  • Geburtstagsrunde gestern (nach einer üppigen, zweistündigen Raclette-Orgie):


    7 Wonders (6 Spieler)
    Es waren zwei Neulinge dabei, deshalb hat es ingesamt etwas länger gedauert. Zum zweiten mal in Folge hat mein Kumpel Flori seinen Highscore von 62 bestätigt, während ich zum zweiten mal einen Fehler gemacht und eine Militärkarte über eine andere profitablere Karte gepickt habe, was sich kurz später dann immer gerächt hat. Heidewitzka. Jede Karte/Entscheidung zählt, das Spiel verzeiht Fehler nur sehr selten. Zu dieser Erkenntnis bin ich nach über einem guten Dutzend Spielen nun jetzt auch gekommen...


    Achja, noch eine kleine Statistik am Rande: von den inzwischen 14 gespielten Partien hat Gizeh (A) bereits 6 mal gewonnen.

    4 Mal editiert, zuletzt von Elektro ()

  • Hallo Rainer,


    wenn Du einen Farbdrucker hast, kannst Du Dir das Wunder von der Herstellerseite runterladen, ausdrucken und auf ein Pappe kleben - funktioniert wunderbar! Ich habe die Links bei BGG veröffentlicht.


    Hier aber auch nochmal:


    A-Seite
    B-Seite
    und Regel


    Nur für die Auslosung musst Du Dir was überlegen - Ich mische immer die Rundenkarte mit in den Stapel und ziehe unter'm Tisch.


    Klaus


  • Ich bin zwar nicht Stefan, weiß aber trotzdem, wo Du's kriegen kannst! ;)


    BGG Store


    Viele Grüße,
    Christian

  • Zitat

    Original von Spieltraum
    ... oder einfach mal die Spiele im Fachhandel kaufen, da gibts sowas dann standardmäßig dazu... :)


    Leider nicht immer - dafür war der Preis bei meinem Stammgeschäft in Peine ("Spielplatz") ziemlich unschlagbar! Und ich wusste anfangs noch nicht, ob ich das Spiel oft genug spiele, als dass sich die Erweiterung lohnen könnte.


    Ciao
    Stefan

  • Seitdem meine Tochter (5 Jahre) Mau Mau gelernt hat, spielen wir mittags und abends immer ein paar Runden (Felix- Mau-Mau).
    Macht viel Spaß, und sie ist immer unerbittlich: ich bekomme gnadenlos jede Strafkarte...

  • Gestern beim Dienstags-Spieletreff: der Tag der "40".


    Seit langer Zeit mal wieder Puerto Rico, diesmal zu viert. Und da zwei Neulinge am Tisch saßen, konnte ich das Spiel zum ersten Mal für mich entscheiden mit genau 40 Siegpunkten. War mit gut 2 Stunden inklusive Erklärung relativ flott (die Partie Stone Age am Nebentisch hingegen dauerte noch deutlich länger!)


    Anschließend einmal Fairy Tales zu dritt. Da war es wieder mein Problem mit Fantasy-Themen. Irgendwie war das Spiel schon durchgefallen, bevor ich es überhaupt gespielt hatte. Trotzdem eisern durchgehalten und versucht, einen Sinn zu erkennen. Auch hier genau 40 Siegpunkte erzielt, leider reichte dies nur für die rote Laterne.


    7 Wonders hat in der Tat einiges von Fairy Tales - aber eben nur einiges. Gottseidank nicht das Thema, sondern nur das Karten-Weitergeben und ein wenig die verschiedenen Arten, wie SPs erzielt werden. Durch die zusätzlichen Komponenten "Geld" und "Rohstoffe" und die unterschiedlichen Wunder als Startausstattung spielt sich 7 Wonders aber schon recht anders - und meines Erachtens deutlich besser.


    Ciao
    Stefan

  • Zitat

    Original von malzspiele
    Nachdem gestern mein "Männeken Pis" für 7 Wonders angekommen ist, mussten wir es gleich mal zu zweit ausprobieren. Da aber mein Sohn erst 12 ist, habe ich von vornherein klargestellt, dass es kein Bier geben wird, auch wenn er gewinnen sollte. Gewonnen hat er natürlich trotzdem, und als "Strafe" durfte ich ihm das Abendessen servieren...


    Hallo Stefan,


    das bedeutet, Du magst kein Gerstensaft - und das bei diesem Usernamen!? Laut Regel darf der Spieler des "Manneken Pis" vom Sieger ein kühles Blondes einfordern. Nicht gewinnen und auch Hopfenkaltschale! Vor dem Spiel hattest Du sicher noch vage Hoffnung auf Erfolg...


    A votre santé,


    Kwasy

  • Zitat

    Original von Kwasy
    das bedeutet, Du magst kein Gerstensaft - und das bei diesem Usernamen!?


    Vielleicht mag er ja Malzbier? :peace:


    Ich kann ja auch mal wieder was berichten:


    Montag gespielt:


    • Prototyp - Sehr schönes Spiel, muss noch ein wenig dran gefeilt werden. Gefällt mir aber auch schon sehr gut.
    • 7 Wonders - Hatte endlich mehr als 50 Punkte... Wollte das Spiel schon verärgert ignorieren, weil ich immer zwischen 45 und 49 lande... Jetzt gleich der Durchbruch: 62! Waren trotzdem noch 8 zu wenig für den Sieg... Naja, sind die B-Pyramiden von Giseh halt nur das zweittollste Weltwunder...
  • So jetzt ich endlich mal. Das Jahr fängt aus spielerischer Sicht schon mal gut an.


    Montag 10.01.2010


    Einmal die Schlachten von Westeros, Szenario 1. Natürlich zu zweit. Genau was ich noch besitzen wollte das Spiel. Memoir44 kannte ich, ich wußte also grob worauf ich mich einlasse. War dann auch superspannend. Mein Gegner hatte noch genau 1 Figürchen auf dem Spielbrett. Leider Stand dieses am Ende von Runde 5 auf einem Feld, welches ich hätte besetzen sollen. Einzig negativ: Wir haben viel zu lange gebraucht, wobei die Regeln ja wirklich erst mal (kennen)-gelernt werden müssen. Was ich klasse finde ist, dass man sehr schnell wieder an die Reihe kommt. Super. Freue mich auf weitere Partien und werde mein Spielebudget wohl in die Erweiterungen fließen lassen.


    Danach zum Runterkommen 2 x Los Banditos. Schnelles Würfelspiel für 2, macht immer Spaß, wenn die Zahlen nicht kommen kann man nix machen (mußte mein Gegenüber in beiden Partien feststellen).



    Donnerstag 14.01.2010 zu viert
    Ein Runde Affenlabor als opener bis das bestellte Essen da war (Randinfo: ich hatte Hühnchen Szechuan Art, vorweg eine Peking Suppe). Ist ein simples triviales Spiel und als solches erkannt hat es uns besser gefallen als die Note auf BGG erahnen läßt. Hatte ich mal im Mathtrade bekommen und hab schon gefürchtet es wird eine Regalleiche.


    Danach Mystery Express. Mal was anderes als das sonstige strategie oder aufbaugedöns. Nicht meine bevorzugte Art von Spiel aber für ein mal im Jahr geht das in Ordnung. Hatte mich 1 mal bei den Motiven vertan und deshalb direkt nur 3 von 5 Treffer bei der Lösung des Spieles gehabt.


    Viele Grüße Nupsi (mag auch Malzbier)

  • Am Samstag in entspannter Viererrunde, wobei der fünfte Spieler leider wegen Autodefekt absagen musste.


    Dominant Species : Meine inzwischen dritte Partie, ansonsten war es die Erstpartie in der Runde. Eigentlich recht einfach Mechanismen, die nur arg verzahnt sind und es somit nicht einfach ist, was wirklich sinnvolles in den Spielrunden mit seinen Aktionspöppeln zu machen. Wir haben insgesamt vier Stunden gespielt - normal für eine Partie mit Erstspielern dabei.


    Ich hatte diesmal die kriegerischen Spinnentiere, die mir immer gut ein Wertungsfeld freikämpfen konnten. In der ersten Runde konnte ich mir zudem einen zusätzlichen Aktionspöppel sichern, den ich aber meistens brauchte, weil massenhaft meine Shrimp-Elemente bedroht waren, vom Rand der Tundrafelder zu verschwinden. Das musste ich unbedingt verhindern.


    Anfangs lief die Partie recht ausgeglichen, durch eine Folge von Domination-Karten folgte dann fast eine Vernichtung allen Lebens auf dem Spielplan. So hatte ich zu Beginn der dritten Runde nur noch weniger als eine Handvoll Klötzchen auf dem Plan. In der anschliessenden Aufbauphase verlor ich die Survival-Karte und konnte die bis zum Spielende auch nicht mehr zurückgewinnen. Schlieslich hatte der Mitspieler gewonnen, den wir zu Mitte des Spiels fast schon abgeschlagen hinten sahen, der aber zu wenig in seiner Tundra-Ausbreitung behindert wurde mit seinen Insekten. Gut 15 Punkte dahinter konnte ich mich auf Platz 2 einreihen, wobei ich meine Punkte in einer Mischung aus Glaciation, Wanderlust und Domination-Karten gemacht habe. Allerdings konnte ich nie wirklich gute Hexfelder werten dabei.


    Als Fazit halte ich fest, dass es immer noch ein wirklich gutes Spiel ist, die Spielzeit aber eine ausdauernde Dauerkonzentration braucht an der Grenze, dabei anstrengend zu werden. So vier Stunden die Anspannung auf Caylus-Niveau halten, ist eben nicht ganz einfach. Hat bei uns aber ganz gut geklappt und ich fand die Partie zu jeder Phase neu spannend und gefühlt kürzer als die wirklichen vier Stunden. Ein gutes Zeichen für ein gutes Spiel, gerne wieder!


    Cutthroat Caverns : Ein Dungeon-Crawler-Kartenspiel ohne echten Dungeon, aber mit einer Flut an Monstern, denen man sich als Gruppe stellen muss. Schön gemein und hinterhältig, weil eben nur der Spieler den Ruhm einsackt, der den entscheidenden letzten Schlag macht und niemand die lästige Vorarbeit für die anderen machen will. Schönes Fun-Kartengekloppe der seichten Sorte, die Spass macht. Mit der Erweiterung, die eine Art Steve-Jackson-Rollenspielbuch mitbringt, könnte ich es mir nochmals interessanter vorstellen. Leider nur auf englisch und damit eben dann nicht in jeder meiner Spielrunden geeignet, ansonsten wäre es ein Direktkauf für mich gewesen!


    Fairy Tales : In der neuen Heidelberger-Ausgabe gespielt. Mit 7 Wonders hat es eigentlich nur einen Teil des Kartenweitergebens gemeinsam. Einen Zwilling zwischen 7 Wonders und Fairy Tales sehe ich da nicht, genauso könnte man sagen, dass Siedler mit allen Rohstoff-Würfelspielen verwandt wäre. Der Zugang zu Fairy Tales ist durch die Symbolik und das vorausschauende Spiel etwas erschwert, da geht 7 Wonders leichter von der Hand. Die ersten Runden werden reine Karten-Kombinationen-Kennenlernpartien sein, so dass wir nach der Erstpartie bisher nur an der Oberfläche des Spiels geschnuppert haben. Ich finde es gut, wobei mit 7 Wonders besser gefällt. Egal, habe eh beide im Schrank stehen, wobei Fairy Tales noch die alte Originalausgabe in der violetten Schachtel ist.


    Am Sonntag geht's dann weiter ...


    Cu / Ralf

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Gestern in 4er Runde mal wieder Merkator, zwei Mitspieler waren totale Spiele-Neulinge mit vielleicht ein bisschen Siedler Erfahrung.Trotzdem haben wir gleich die Langversion gespielt ,ohne Warenverlust. War eine sehr lange und gerade deswegen interessante Partie, weil wir mehrere Auftragsstapel mehrmals durchgespielt haben...was dann auch zu einer Spielzeit von 3 Stunden geführt hat, die aber durchwegs interessant und fordernd war. Besonders hat mir dann gefallen ,das sich auch andere Strategien zu funktionieren scheinen als ein stupides durch die Aufträge rushen verbunden mit guten Gebäuden...haben z.b einen Mitspieler gehabt,der immer wieder seine 2er und 3er England Verträge erfüllt hat und sich mit dem Geld dann Gebäude gekauft und seine Warenauslage optimiert hat... kein Beispiel für Effizienz, weil Spieleneuling,hat aber trotzdem ganz gut funktioniert. Umso öfter ich das Spiel spiele umso mehr zu schätzen beginne ich es, genau wie damals bei Loyang, das ich auch nach kurzer Begeisterung zuerstmal als reine Glücksache abgetan hatte (wegen den Feldern) und dann durch immer mehr Partien festgestellt habe, das das Spiel sehr viel Raum für kreatives und komplexe Spiel offen lässt.


    Danach haben dann auch zwei Mitspieler ,mein Euphrat und Tigris geschenkt bekommen, weil ich gerade inspiriert durch den 5-Spiele und den 12M12S Thread meine Sammlung reduziere, damit ich die Spiele die ich gerne mag auch wirklich öfters spiele und nicht immer wieder von anderen nicht ganz so guten Spielen abegelenkt werde, denn wozu brauche ich 100 super Strategienspiele ,die ich alle einmal spiele und somit nie in ihrer Komplexität erfassen kann. Außerdem erhoffe ich mir durchs verschenken auch vielleicht ein paar neue Spieler zu begeistern oder ihre Leidenschaft zu fördern. Außer für Sammler macht es für mich nämlich einfach keinen Sinn, das ich jedes Spiel besitze ,nur damit ich dann nie in eines wirklich tief eintauchen kann. Nach Finstere Flure war das das zweite Spiel auf meiner Geschenksliste, elf andere Spiele folgen noch.

    Einmal editiert, zuletzt von Stonie ()

  • gestern mal wieder eine etwas längere Spielrunde (6 Stunden) zu Viert...


    7 Wonders
    Partie #15, und ich mal wieder mit dem Koloss, mit dem ich irgendwie nicht gut umgehen kann (hab nur schmale 6 Punkte mit dem Militär gemacht). Hat aber immerhin noch für Platz 2 gereicht. Die beiden neuen Mitspieler waren vom Spiel begeistert. Einer der beiden hat dann auch mit Babylon, 25 grünen Punkten und -3 Militär gewonnen.


    Die Tore der Welt
    mit den Beginner-Kapitelkarten ist das Spiel wohl noch nicht so gemein, denn der einzige der nur ein einziges mal bei den Pflichtabgaben bestraft wurde (Steuern, grml) war ich. Das hatte keine grösseren Auswirkungen, da ich trotzdem (wenn auch wieder reichlich knapp) gewonnen habe. Das Spiel wächst von Partie zu Partie. Diese Mischung aus Unvorhersehbarkeit und Planungsnot ist in dieser Form für mich bisher einzigartig und auch wirklich spannend umgesetzt.


    Small World
    Meine Freundin und Ich haben es zum Ersten mal gespielt, und auch direkt den ersten und zweiten Platz belegt. Ich habe 7 Runden lang mit meinen campierenden Skeletten durchgehalten, wärend bei Ihr zuerst ihre Elben und dann die Zwerge die gewinnbringenden 95 Siegpunkte eingebracht haben. Schönes Spiel, das mir aber einen Tick zu einfach/banal geraten ist vom Spielablauf. Bewirken hier vielleicht die Erweiterungen noch ein bisschen etwas?


    Junta - Viva El Presidente
    Zum Abschluss ein Spiel das für alle vier von uns neu war. Es war schon spät und die Motivation noch ein neues Spiel zu erlernen eher gering, aber ich habe mich durchgesetzt da ich es unbedingt ausprobieren wollte. Das Spiel war dann auch recht zügig vorbei, und ich musste mich nur durch den Tie-Breaker (Pesos) mit dem Zweiten Platz begnügen. Ingesamt haben wir viel zu Defensiv gespielt (uns viel zu häufig selbst verteidigt), und auch der Präsident hat nur 1 mal gewechselt, deshalb war der Spassfaktor eher verhalten (was zum Teil aber auch an der späten Stunde lag). Das Spiel verlangt geradezu nach passender Atmosphäre (Zigarren und Cuba Libre auf den Tisch!)! Muss defintiv nochmal auf den Tisch - bin schon gespannt ob die Expertenregeln noch etwas mehr Pfiff ins Spiel bringen.

  • Donnerstag:
    Perpetual-Motion Machine: Leider mussten wir das Spiel abbrechen. Hat mich noch nicht wirklich von Hocker gerissen, wird aber auf jeden Fall nochmal eine Chance bekommen. (siehe Sonntag :) )


    Freitag:
    Troyes: Meine Frau hat das Spiel ausgesucht. Nach den vorherigen beiden Partieren war sie bisher nur wenig angetan vom Spiel. Sie fand' es zu deprimierend und zu komplex. Da muss ich allerdings dazu sagen, dass wir in der ersten Partie auch zwei Dinge falsch gespielt haben, die diesen Eindruck bestärken. (Start mit nur 3 Figuren pro Spieler (zu zweit), und Einsatz von mehreren Aktionsklötzchen pro Runde.) Naja, aber auch die zweite Partie mit korrekten Regeln hatte sie leider nicht begeistert. Gestern allerdings hat ihr glücklicherweise das Spiel nun doch sehr gut gefallen und ich kann mich hoffe ich auf viele weitere Partien freuen.
    Das Spiel selbst habe ich mit vier Punkten Vorsprung, ziemlich knapp gewonnen. (Ich meine 53:49, bin mir aber nicht ganz sicher.) Meine Punkte gab' es größtenteils während des Spiels durch Kämpfen und Siegpunkte für Geld kaufen. Meine Frau hat nocheinmal ordenltich am Ende durch viele Meister und die Karten abgesahnt.


    Samstag:
    Anno Domini - Deutschland: Auch auf Zugfahrten muss gespielt werden :)


    Sonntag:
    A la carte: Meine Tochter und meine Frau waren wieder die besseren Köche ...
    Perpetual-Motion Machine: Nun die zweite Chance ... Naja es ist ein recht nettes Spiel. Nicht mehr und nicht weniger. Ich bin froh, dass ich es mir auf die schnelle erst einmal selbst gebastelt und nicht gekauft habe. (Falls dies denn so ohne weiteres überhaupt möglich wäre.)

    There is freedom - just behind the fences we build ourselves.

  • Samstag:


    Beim Geburtstag meiner Schwägerin konnten wir genug Leute für eine Runde Junta - Viva El Presidente zu fünft zussammentrommeln. Hat mir, abgesehen davon, dass ich natürlich wieder Letzter wurde, sehr gut gefallen. Dieses Spiel scheint erst mit 4 oder 5 Spielern so richtig Spaß zu machen.


    Sonntag:


    Vormittags erst einmal die neu erworbenen Kartenspiele getestet. Es begann mit Wampum zu dritt. Gefällt mir sehr gut. Auch wenn die beiden Tauscharten im ersten Moment unlogisch erscheinen, ergibt sich daraus ein nettes Spiel. Das werden wir sicherlich noch ein paar Mal spielen.


    Danach David & Goliath zu dritt. Anfangs etwas schwierig, da man verquer denken muss, aber schon nach der ersten Runde dann doch recht nett. Man kann insgesamt erfreulich böse sein, und das gefällt mir!


    Nach dem Essen habe ich dann meiner Frau offenbart, dass ich endlich einen neuen Satz Karten für unser altes Zug um Zug Europa besorgt hatte - die alten waren nach weit über 100 Partien absolut klebrig und fransig. Mit den neuen Karten (und erstmals mit 100% korrekten Regeln!!!) ging es dann gleich los mit zwei Partien zu zweit. Nach so lange Pause macht es wieder richtig Spaß.


    Anschließend dann gleich noch eine Partie Zug um Zug Europa zu viert mit unserem Sohn und dessen Kumpel. Natürlich haben wir den Gast gewinnen lassen (wenn auch unfreiwiillig)!


    Ciao
    Stefan

  • Am Sonntag in 3er- dann in 4er- und abschliesend 5er-Runde:


    Malta : Ein mir unbekanntes Machwerk von Z-Man-Games, das wohl besser auch unbekannt hätte bleiben sollen. Man versucht auf einem etwa 7x7 grossem Pappscheiben-Raster die gegnerischen Figuren bewegungsunfähig zu machen oder so zu spielen, dass die Mitspieler ihre Kartenhand leer spielen müssen. Dabei sind nicht nur die Kartenaktionen recht wild, teils völlig egal und unpassend, aber durch das verdeckte Nachziehen immer zufällig, sondern auch was sich auf den Pappscheiben-Unterseiten an Zahlen oder Wegesymbolen zeigt. So zieht man recht planlos hin- und her und eine Mitspielein unserer 3er-Runde nach zwei Zügen aus dem Rennen war, während die restliche Spielrunde noch etliche Minuten weiterspielen musste.


    Eventuell in grosser und bierseeliger Runde ganz nett, wenn man es als "Take-this-take-that"-Kartengekloppe versteht, aber da gibt es weitaus bessere Spiele wie z.B. Cutthroat Caverns für solche Gelegenheiten!


    7 Wonders : Zwei Partien, erst zu viert und dann abschliessend zu fünft. Durch die klebenden Kartenhüllen wurde das Spieltempo arg ausgebremst, weil einmal eine Karte zu viel und dann scheinbar eine Karte zu wenig im Spiel war. Zudem war das Sortieren und richtige Austeilen ebenso arg mühsam. Ich werde die Karten spätestens nach dieser Erfahrung wieder austüten, notfalls die Hüllen dabei zerschneiden.


    In den Spielpartien selbst bin ich zweimal untergegangen, da aus Unachtsamkeit Karten ausgewählt, die ich schon in meiner Auslage hatte - da muss man gut aufpassen und einen möglichst grossen Tisch haben, damit die Kartentexte immer zu sehen sind. Zudem hatten wir uns in meiner Ecke mit Militär zu stark ausgepattet und meine Mitspieler hatten Weltwunder, die ganz andere Rohstoffe brauchten als ich selbst, was Zugzwänge erzeugte. Kommt eben immer darauf an, wie gut oder eben auch schlechter passend die Mitspieler für einen oder gegen einen spielen - was immer auch Zufall sein kann. Man selbst kann ja nur eine Karte aus der Auswahl nehmen vor dem Weiterreichen und muss mit den Karten auskommen, die man auf die Hand bekommt. Immer noch gut, auch wenn es sich langsam ein wenig beginnt abzunutzen - nicht nur noch den Karten, sondern auch von den neuen Möglichkeiten. Allerdings habe ich es inzwischen im 20+x-Partien-Bereich gespielt in den unterschiedlichsten Spielrunden.


    Funkenschlag : Der Klassiker zu fünft auf der Deutschlandkarte ohne NRW. Ich hatte das Glück, im Norden recht frei bauen zu können, während sich drei weitere Mitspieler im Süden ballten. Somit lief für mich die Partie recht erfolgreich, wenn auch ein wenig langweilig. Habe allerdings die Chance verpasst, zeitig ein zweites 5er-Kraftwerk zu ersteigern, so dass ich x Runden vor Spielende wusste, dass ich nicht mehr um den Sieg mitspielte und nur noch meinen zweiten Platz verteidigen konnte maximal. Wenn man da so hoch spekuliert, dass eben noch bessere Kraftwerke in den Markt hochkommen, während dann doch nur wieder 3er- und 4er neu ausgelegt werden, dann hat man sich schlicht verzockt. Habe mir allerdings auch nicht gemerkt, welche Kraftwerksnummern vorab unter den Stapel wieder einsortiert wurden und wie hoch die Wahrscheinlichkeit auf ein 5er-Kraftwerk lag. Die dritte Phase hatten wir zu Spielende übrigens noch nicht erreicht - hatte ich so auch noch nicht erlebt.


    Nach arg langer Zeit mal wieder eine Funkenschlag-Partie. Im Rückblick und Vergleich gesehen ist miir das Spiel fast schon zu seicht von den Entscheidungen geworden. Kraftwerke ersteigern, Rohstoffe kaufen, Städte im Netzwerk anschliessen, Geld einnehmen. Funktioniert, macht Spass, aber irgendwie fehlt was, wenn sich die Partie durch Denkpausen zu sehr zieht oder durch die Startstadt-Aufstellung die Konkurrenz fehlt. Wobei das Spiel dazu verleitet, alles durchrechnen zu wollen und wenn das alle konsequent erst mit Beginn ihres Zuges machen, spielt es sich eventuell erfolgreicher, trägt aber nicht mehr über die dann zu lange Spielzeit. Spiele es deshalb lieber ausm Bauch.


    Cu / Ralf

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Bluff
    Zu dritt bis alle da waren.


    Key West
    Am Anfang noch keine klare Strategie gehabt, dann ein paar Brücken abbekommen und weiter auf die Brücken gespielt. Daneben noch Hotel und ein paar Zigarren und scho ist man wieder fast überall dabei. Tauchen habe ich ausgelassen. Das Problem ist, dass eine Fokusierung nur schwer möglich ist. Mit Brücken erwerbe ich Plantagen, also da bin ich dann schon automatisch bei den Plantagen investiert. Dann hat man noch Aktionen übrig, also muss man noch ein Standbein aufmachen. Und so richtig toll waren die Brücken nicht zu planen, weil das auch von der Reihenfolge ein wenig abhängt, in der die Brücken zur Versteigerung gelangen. Ganz überzeugt bin ich nicht. Nächstes mal vielleicht die Zigarren weglassen, sind halt auch 3 Aktionsfelder, die dann wegfallen. Kann mir nicht vorstellen, ohne dem zu spielen.


    Die Minen von Zavandor
    Hier versuche ich ein wenig meine Spielweise mit dem Clan, dessen Packdrachen 8 Siegpunkte bringt, zu verbessern. Der Wiederspielreiz ist sehr hoch, weil man nach einer Partie immer denkt: Das könnte ich besser machen. Diesmal war mein Start nicht so toll. Als 4.Spieler zwar eine Karte mehr, aber dafür beide Versteigerungen knapp verloren. Ich habe meine Spruchrolle in Diamanten eingetauscht und kam mit 4 nicht zum Zug. Man darf dann nicht versucht sein in Runde 2 irgendeinen Mist zu kaufen, v.a. nicht mit meinem Tableau. Der nächste Clan kam dann in Runde 3, da wollte ich nichts riskieren und habe wieder 4 geboten, hätte natürlich auch zu 3 bekommen, aber ohne dem wäre ich wohl aus dem Spiel gewesen. Der König ging den Weg über 1 Diamant, was ideal war für mich. Da habe ich natürlich gleich Familienclan und Packdrache ausgebaut. Ab Runde 5 war der Konkurrenzkampf um die Clans praktisch nicht mehr vorhanden, sodass ich schnell eine gute Produktion ausbauen konnte. Der Packdracheausbau war dann zwar noch etwas teuer aber nach der Hälfte des Spiels konnte ich mein Limit hinter mir lassen. Jetzt die Frage, was ich auf die letzten 2 Plätze rauftun soll. Ich hab dann noch 1 Schrein abbekommen und in der Schlussphase noch eine Karte, wo ich nochmals 7 SP für meine Clans bekommen habe. Endergebnis nach dieser sehr spannenden Partie: Fast 30 gesammelte Punkte, alles vollgebaut, über 60 Punkte, aber 2 Punkte hinter dem ersten. Mir ist es eigentlich gut gegangen, aber 2 Dinge hätte ich besser machen können:
    1. Hätte ich in der ersten Runde wohl 5 bieten sollen, denn in Runde 3 habe ich erst wieder 4 bezahlt, aber 2 Runden Tempogewinn verloren. Das hat mir sicherlich ein paar Punkte gekostet.
    2. Eventuell macht ein Altar mehr Sinn als ein Schrein. Ich habe zwar schon ausschau gehalten, aber wahrscheinlich zu wenig konsequent. Diese Kombination möchte ich auf alle Fälle mal probieren. Ansonsten ist der Weg mit 4 Clans denke ich richtig.


    Da es über 12 Runden ging, dauerte es auch etwas länger, aber 1.5h wo man jederzeit voll involviert ist.


    Level X
    Zum Abschluss. Mir gefällt es immer wieder gut. Einfache Regeln, Würfelspiel, aber man kann auch ein wenig was überlegen. Schöner Abschluss eines schönen Spieleabends.

    Einmal editiert, zuletzt von fred ()

  • Zitat

    Original von fred
    Level X
    Zum Abschluss. Mir gefällt es immer wieder gut. Einfache Regeln, Würfelspiel, aber man kann auch ein wenig was überlegen. Schöner Abschluss eines schönen Spieleabends.


    Level X habe ich bis jetzt noch nie gewonnen, für mich totaler Schrott, zu dem vielen Würfelglück gibt es eine kleine Portion Taktik, letztendlich entscheidet aber das Würfelglück.


    Zu zweit Taluva öfter in der Woche gespielt und immer gewonnen, schön schnell für zwischendurch und verläuft immer unterschiedlich - mein Lieblingszweier.


    Zu zweit Oregon - naja irgendwie ein leichteres Hazienda, dann aber lieber letzteres.


    Small World zu dritt - 1. Spiel haushoch gewonnen, 2. Spiel total eingegangen, da in der allerersten Runde durch einen Amazonenangriff und Würfelglück ich fast meine ganze Anfangsrasse verlor, welche ich dann in der nächsten Runde gleich eingehen lassen musste, davon habe ich mich nicht mehr erhohlt und wurde dann nur zweiter.


    Navegador zu zweit - noch super Spiel obwohl ich hoch verlor. Habe bis jetzt mehrere Strategien versucht (Kirche, Schiffe, Besiedeln, Mischstrategie...) aber alle sind gegen die Segelstrategie eingegangen.
    Durch die 4 vorgegebenen Multiplikatorpunkte bekommt man bei der Endwertung so massig Punkte, dass es für den Sieg bis jetzt immer gereicht hat (leider nicht mein Sieg).
    Gegen die anderen Strategien ist sie zu stark, man bekommt reichlich Geld (Kolonien), bekommt die Besiedelungsscheiben als Multiplikatoren und bestimmt das Spielende.
    Im Gegensatz zu den anderen Strategien ist sie sehr einfach, da man bei den anderen viel Geld braucht und man dafür eine gute Wirtschaft aufbauen und ständig zum Markt muss, dann ist das Spiel aber meist schon zu Ende, wenn das greift.


    Eigentlich braucht man grob nur Schiffe bauen, segeln und die Privilegien dafür. Ab und zu zum Markt, noch ein paar Arbeiter gekauft und noch 2 oder 3 Werften und schon hat man im Zweierspiel gewonnen.
    Man muss also Schiffe bauen und mitsegeln, so dass im Endeffekt diese beiden Aktionen vorgegeben sind und man den Rest dann optimieren muss, irgendwie schade, aber wie meine Mitspielerin meint ''es heisst schließlich Navegador und nicht Siedler''.


    Das nächste Mal versuch ich wenigstens die Privilegien zu ergattern, aber selbst dann ist der Multiplikator mindestens immer noch mal 5.


    Als Fazit:
    Im Spiel zu zweit kommt man nicht drumherum viel mitzusegeln wenn man gewinnen will.
    Das hinterlässt für mich einen faden Beigeschmack, weil einem hier eine Vorgehensweise aufgezwungen wird.


    Hat hier vielleicht jemand andere (bessere) Erfahrungen zu zweit gemacht, wenn der Gegenspieler knallhart die Segelstrategie durchzieht?


    Helby

  • Zitat


    Small World zu dritt - 1. Spiel haushoch gewonnen, 2. Spiel total eingegangen, da in der allerersten Runde durch einen Amazonenangriff und Würfelglück


    Würfelglück. Du meinst der allerletzte Angriff hat geklappt und deswegen ist dein Volk so gebeutelt gewesen - hätte der nicht geklappt, wäre das Spiel ganz anders gelaufen?!


    :)


    Atti

  • Wir haben Navegador einmal zu viert und einmal mit fünf Leuten gespielt.
    Bei der ersten Partie (vier Leute) habe ich mich auf das Segeln gestürzt und bin letzte geworden. Gewonnen hat
    der Mensch mit den vielen Kolonien. Er ist immer hinter mir hergefahren, hatte kein Schiffsverlust und genügend Arbeiter und Geld um jeweils 2 Kolonien abzugreifen. Wir haben es allerdings etwas falsch gespielt -- Faktoreien wirken nur bei eintsprechendem Koloniebesitz.


    Bei der zweiten Partie (fünf Leute) habe ich mich auf Werfen,Schiffe und Kolonien kaufen spezialisiert und damit knapp vor demjenigen gewonnen der auf Kirchen,Arbeiter und Privilegien gegangen ist. Derjenige, der von allem etwas hatte, wurde letzter.


    Ich finde nach wie vor, daß es ein schönes Spiel ist -- gefällt mir besser als Hamburgum. Man muß aber sehen, daß man durch die Marktaktion (verkaufen und produzieren) dem nachfolgenden Spieler eventuell heftige Vorlagen liefert.



    Ciao
    Nora

  • Ich vermute mal, sie haben es genauso falsch gespielt, wie ich es anfangs verstanden habe.


    Man kann eine Faktorei nur dann verwenden, wenn man auch eine Kolonie der entsprechenden Sorte besitzt.
    (Verständnis: Ich muss den Rohstoff selbst herstellen, um ihn weiter zu verarbeiten.)


    Die Realität ist aber ja, ich benötige keine Kolonie um eine Faktorei zu verwenden.
    (Verständnis: Ich kaufe den Rohstoff am Markt zu Markpreisen ein, verarbeite ihn weiter und verkaufte ihn zu einem festen Gewinn => je preiswerter der Rohstoff desto größer der Gewinn durch Weiterverarbeitung)


    ... 100% sinnvoll finde ich das auch immer noch nicht, denn warum muss ich die Rohstoffe kaufen, wenn ich sie auch selbst herstellen könnte. Aber naja, das ist wohl so, mit obigem Denken kann ich es mir immerhin merken und als einigermaßen logisch ab tun :)

    There is freedom - just behind the fences we build ourselves.

  • Zitat

    Original von gimli043
    Man kann eine Faktorei nur dann verwenden, wenn man auch eine Kolonie der entsprechenden Sorte besitzt.
    (Verständnis: Ich muss den Rohstoff selbst herstellen, um ihn weiter zu verarbeiten.)


    Das steht aber nirgends in den Regeln. Zumindest finde ich es nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von stmountain ()

  • ... nein es steht auch nicht in der Regel. Aber irgendwie nehmen viele - mich eingeschlossen - es wohl intuitiv an, dass man den Rohstoff erstmal haben muss, um ihn weiterzuverarbeiten.
    Regeltechnisch ist es anders, das ist klar.

    There is freedom - just behind the fences we build ourselves.


  • Jaja mag sich lustig anhören, aber wenn ich in der ersten Runde 6 meiner Plättchen verliere und mein Volk dadurch um mehr als die Hälfte dezimiert wurde, dann hilft nur noch das Untergehen.
    Und natürlich wurde nur die letzte Ausbreitung erwürfelt und zwar mit einer 3, so dass meine Mitspielerin die letzten beiden vorhandenen Amazonen einsetzen konnte um mein Gebiet zu erobern und meine 3 Plättchen zu entfernen.
    Ob das jetzt von meiner Mitspielerin sinnvoll war ist ein anderes Thema, es gab noch günstigere Bereiche, aber sie wollte mich auf jeden Fall platt machen was ihr auch gelang.


    Helby

  • Zitat

    Original von Helby
    Und natürlich wurde nur die letzte Ausbreitung erwürfelt und zwar mit einer 3, so dass meine Mitspielerin die letzten beiden vorhandenen Amazonen einsetzen konnte um mein Gebiet zu erobern und meine 3 Plättchen zu entfernen.
    Ob das jetzt von meiner Mitspielerin sinnvoll war ist ein anderes Thema, es gab noch günstigere Bereiche, aber sie wollte mich auf jeden Fall platt machen was ihr auch gelang.


    Ihr habt aber schon korrekter Weise so gespielt, dass aus einem eroberten Gebiet nur 1 Plättchen in den Karton kommt, während Du alle weiteren frei auf Deine verbleibenden Gebiete verteilen darfst?!

  • Zitat

    Original von gimli043



    Die Realität ist aber ja, ich benötige keine Kolonie um eine Faktorei zu verwenden.
    (Verständnis: Ich kaufe den Rohstoff am Markt zu Markpreisen ein, verarbeite ihn weiter und verkaufte ihn zu einem festen Gewinn => je preiswerter der Rohstoff desto größer der Gewinn durch Weiterverarbeitung)


    Hallo,


    wie kommst Du darauf, Rohstoffe einzukaufen? Wie soll das gehen? Weiterhin steht in der Regel: "Auf dem Markt werden Waren aus den Kolonien verkauft und Waren entnommen, um sie mit Faktoreien zu verarbeiten." Das heißt für mich klar: ich muss eine Kolonie besitzen, um entsprechende Waren zu verarbeiten.


    Viele Grüße,


    Rainer


  • Nein - JEMAND kann eine Kolonie besitzen, aus welcher der Rohstoff dann an den Markt verkauft wird; da hierdurch das Rohstoffangebot größer wird, sinkt dessen Preis. Außerdem kann JEMAND (und nirgendwo steht, dass das die selbe Person sein muss) dann eine Faktorei besitzen und diesen Rohstoff verarbeiten - d.h. den Rohstoff vom Markt nehmen und in Endprodukte verarbeiten; hierdurch wird das Rohstoffangebot reduziert, und der Preis steigt wieder. Das ist ein Angebots- und Nachfragemechanismus wie im richtigen Leben (nur halt mit Preisober- und Untergrenzen), wo selbstverständlich die Rohstofferzeugung auch in verschiedenen Händen liegen kann. Das ist das Standardprinzip der arbeitsteiligen Produktion!

  • Zitat

    Original von LemuelG


    Ihr habt aber schon korrekter Weise so gespielt, dass aus einem eroberten Gebiet nur 1 Plättchen in den Karton kommt, während Du alle weiteren frei auf Deine verbleibenden Gebiete verteilen darfst?!


    Argh... das vergesse ich immer wieder, aber nach der letzten Misere dürfte es jetzt sitzen.


    Danke,
    Helby

  • Zitat

    Original von LemuelG


    Nein - JEMAND kann eine Kolonie besitzen, aus welcher der Rohstoff dann an den Markt verkauft wird; da hierdurch das Rohstoffangebot größer wird, sinkt dessen Preis. Außerdem kann JEMAND (und nirgendwo steht, dass das die selbe Person sein muss) dann eine Faktorei besitzen und diesen Rohstoff verarbeiten - d.h. den Rohstoff vom Markt nehmen und in Endprodukte verarbeiten; hierdurch wird das Rohstoffangebot reduziert, und der Preis steigt wieder. Das ist ein Angebots- und Nachfragemechanismus wie im richtigen Leben (nur halt mit Preisober- und Untergrenzen), wo selbstverständlich die Rohstofferzeugung auch in verschiedenen Händen liegen kann. Das ist das Standardprinzip der arbeitsteiligen Produktion!


    Hallo,


    das ist mir wohl klar. Aber das war doch nicht das Problem. Es wurde behauptet, dass ich keine Kolonie brauch, um die Faktorei zu nutzen. Das stimmt doch nicht.
    Ich habe das Kolonieplättchen vor mir liegen und kann nur dann, mit Besitz von midestens einem K-Plättchen, den Markt nutzen, wenn meine Spielfigur darauf gezogen wird. Dort entscheide ich mich dann für das Verkaufen und/oder (bei verschiedenen Warenarten) für das Verarbeiten. Die Menge ist natürlich abhängig von den Faktoreien, die ich besitze.


    (Ich weiß gerade nicht, ob ich ein Brett vor´m Kopf habe?)


    Bis dann!