Spiel Essen Aftermaths allgemein

  • Für mich ist die Messe schon rum, klassischer 1-Tag-reicht-mir-Besucher.

    Ich fand ....

    .... es am Donnerstag voll, aber nicht zu voll. Ob das der Erweiterung auf Halle 7 allein geschuldet ist, oder es keine Ausverkaufsmeldung gab weiss ich nicht, ich fand es aber insgesamt angenehm.

    .... einige Warteschlangen, an vielen Ständen, aber die Krone behält unangefochten Frosted 2024 ;)

    ... nochmal FrostedGames , und das ist es mir wert euch gezielt anzuschreieben, aber auch Paverson, CGE und alle jene mit gleichem Konzept : Kleine Erklärtheken für einen Rundumflug zu einem Spiel, sollte der absolute MesseStandard werden. Das ist -für mich- perfekt dargebotener Informationsgehalt in Breite und Tiefe, um daraus dann die Entscheidung zu treffen, ob es och nöö, ein hm vielleicht doch lieber mal anspielen wenn geht, (oder auch später off Messe), oder sogar unmittelbar zum Kauf führt. Meine Messe Wingwoman hat das bereits letzte Messe mit einen Kauf von D.Unbewusste honoriert, Dieses Jahr sind es zwei Phönixprojekte in unserer Tüten geworden.

    (Das Gegenbeispiel dazu...)

    ... meine MesseWingwoman hatte Interesse an Voynich. Halle 3. Wir kamen erst spät an (13.30h) und auf dem Banner prangte ein SoldOut. Ok, passiert, aber.... jetzt mal Marketing Grundkurs : man sollte vielleicht 1 Exemplar zurückhalten an dem man weiter präsentiert und erklärt. Stattdessen ein großer leerer schwarzer Tisch. Wer auch später keinen Umsatz via Handel braucht, der sollte es genau so nachmachen.

    ...faszinierend, dass die FoodBuden bei ihren Preisen noch Käufer finden. Vor allem wenn ich mir die Trauerbilder der Portionen in fremder Leuts Hände dann betrachte.


    Was habt ihr so zu erwähnen?

  • Auch bei mir ist die Messe nach einem Tag wieder vorbei und es ist auch gut so. Leider habe ich es die letzten Jahre aus verschiedenen Gründen nicht nach Essen geschafft so, dass sich meine Eindrücke nur mit 2019 vergleichen kann.

    Wir kamen spät an, keine Ahnung warum ich den P10 zuerst verpasst habe. Entspechend spät und eine riesige Schlange vor den Shuttlebussen ließen schlimmstes erahnen, dafür gings dann doch flott. Um 12 wurde ich dann von meinem lokalen Messebegleiter mit einem "ich hab dir schonmal ein Spiel gekauft bevor alles weg ist" begrüßt.

    Wie gesagt die Massen lies schlimmstes erahnen und ich fand dann alles überhaupt nicht schlimm - oder nicht schlimmer als auch schon 2019 und davor war. Beim Math Trade Handover in Halle 8 war ich dann ebenfalls überwältigt von der Anzahl der Teilnehmen, mein letzte Math Trade in Essen war 2010. Dank Mobiltelefon die Tauschpartner schnell gefunden und zurück zu den Ständen.

    Mir hat es nach all den Jahren gut gefallen, ich habe bis auf 1 Ausnahme alles gesehen, was ich in der engeren Auswahl hatte, die für einige Sachen der erweiterten Auswahl hat dann nicht mehr gereicht, bzw. hatte ich dann keine Lust mehr.

    Mir hat es nach all den Jahren wieder gut gefallen, gerne nächstes Jahr wieder...

  • misterx Voynech Puzzle soll nun von Frosted Games lokalisiert werden. Wahrscheinlich könnt ihr euch dann nächstes Jahr einen Überblick in dem von dir gelobten Umfang machen ;)

    Gab ja wieder bei Frosted die Vitrine mit den Ankündigungen für 2026

    Oha, da haben sie sich ja 2 der diesjährigen Hypes gesichert. Ich bin gespannt, wie sich die beiden Titel spielen, kommen am Wochenende auf den Tisch :)

  • Gab es irgendwas neues im 4X-Bereich?

    Also Epochs bietet durchaus ein gewisses 4X-Feeling, der Kampf wird allerdings eher abstrakt durchgeführt. Man hat zwar Einheitenkarten, aber keine Truppen auf dem Feld. Ansonsten klingt alles wie erwartet bei 4X.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

    Einmal editiert, zuletzt von Torlok (27. Oktober 2025 um 14:14)

  • Wir waren auch nur einen Tag da, am Donnerstag. Dieses mal habe ich sehr bewusst NICHT im Vorfeld groß recherchiert, Listen gemacht und den Besuch vorbereitet - wir sind einfach hingegangen und um 10 Uhr hinten am Eingang Ost rein.

    Positiv ist mir aufgefallen (das mag aber rein subjektiv sein!!) dass es viel mehr "Erklärtische" gab, wo Spiele am Objekt vorgestellt und erklärt, aber i.d.R. nicht gespielt wurden - die oben bereits erwähnten Erklärtheken. Ich muss nicht zwingend alles anspielen was mich interessiert, eine vernünftige Erklärung reicht mir in vielen Fällen aus, das sollte überall Standard werden - so kann man in weniger als 60 Minuten 3-5 Spiele etwas genauer kennenlernen und dann entscheiden, ob man die Zeit investieren möchte um es auch anzuspielen oder ob man es direkt kauft.

    Wir waren nur kurz in Halle 3 um Alex und das Kapplex Team zu besuchen und sind einmal durch Halle 1 gelaufen, die meiste Zeit haben wir in den Hallen 4-7 verbracht.

    Da ich keine Liste abarbeiten "musste" war das für mich der entspannteste Besuch seit langem und ich werde das ab jetzt nur noch so machen. Da wir in Halle 7 gestartet sind und naturgemäß die Horden der Jäger zuerst Halle 3 entern, war es mindestens bis Mittag auch gefühlt "eher leer" in den anderen Hallen.

    Wir haben mehr gespielt als im letzten Jahr, wo wir 2 Tage da waren und haben einige nette Gespräche geführt, unter anderem mit Matt Brown (Kavango) und Jesse Douma (Sheep Showdown).

    Das Essen fand ich jetzt nicht so extrem schlimm teuer im Vergleich zu draußen: Ich kannte einen Teil der Foodtrucks dort von diversen "Street Food Festivals" in Deutschland und einige hatten die gleichen Preise wie draußen, andere lagen marginal drüber. Dafür ist die Qualität vieler Foodtrucks wirklich gut bis sehr gut und insofern fand ich das schon noch ok - dass das teuer ist steht außer Frage, aber im Vergleich zu früher wo man z.B. in der Messe Köln für 6 Euro ´ne olle Bockwurst und ein trockenes Brötchen bekommen hat finde ich es deutlich besser und von Preis-/Leistung her angemessener wenn ich für 12-13 € eine superfrische und leckere Bowl oder einen wirklich guten Burger mit Wagyu, karamellisierten Zwiebeln und Bacon-Jam bekomme.

    Die Getränkepreise hingegen empfand ich als bodenlos unverschämt, zum Glück hatten wir eine Trinkblase mit genug Wasser im Rucksack.

    Zunehmend negativ fallen mir die (gefühlt) immer größer und mehr werdenden Rollkoffer und Bollerwagen auf - ich weiß nicht wie oft ich dagegen gelaufen bin, weil ich aus Versehen mal nicht dauerhaft auf den Boden gestarrt habe - Riesenrucksäcke sind (zurecht!) nicht erwünscht, aber rollende Stolperfallen werden geduldet. Man kann für kleines Geld sein Gepäck in Halle 8 lagern und kann da jederzeit Zeug reinpacken, ich empfinde die Kofferpiloten leider immer mehr als Belastung und deren Verhalten als rücksichtslos - die ziehen oder schieben die Dinger entweder hinter oder neben sich her, bleiben abrupt stehen und kriegen gar nicht mit wenn da dann einer reinsemmelt oder aber sie schieben die Teile als Pflug vor sich her und semmeln halt einfach alle weg die im Weg sind. Die Menschen mit Tragetauschen sind da doch sehr viel vorsichtiger, weil sie nicht wollen dass ihre Spiele Schaden nehmen ...

    Liebe Grüße

    Cal

    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei

  • Ich war dieses Jahr das erste mal wieder seit 2022 am Samstag auf der Messe - damals noch mit Maske unter den Eindrücken von Corona. Letztes Jahr habe ich mir geschenkt und nach den Berichten über überfüllte Hallen, katastrophale Anreisebedingungen und lange Wartezeit beim Einsammeln von Vorbestellungen war ich dieses Jahr gespannt, wie die Messe wird - schließlich für mich auch das erste Mal ein Messebesuch in der Post-Metzler-Ära.

    Ich bin sehr früh los und war wohl einer der ersten Personen auf P10 um 7:45 - eigentlich wollte ich zu P5, da ich so früh dran war, aber da ich das Navi auf P10 eingestellt hatte, habe ich einfach die Ausfahrt verpasst. Das machte aber überhaupt nichts. Auf P10 warteten schon die ersten Shuttlebusse und so ging es um kurz nach 8 und dem Lösen des Parktickets zur Messe. Ich hatte kurz überlegt, noch etwas frühstücken zu gehen, aber einerseits war ich noch gut gestärkt vom Frühstück, andererseits lud das Wetter nicht zum Verweilen außerhalb geschlossener Räume ein.

    Die Wartezeiten in Halle 8 verging aber recht schnell, erst ein kleines Nickerchen auf dem Boden gemacht, dann ein paar Messe-Vorschau-Videos auf Youtube angesehen und den Rest der Zeit mit LeGon auf den Einlass gewartet.

    Die Messe habe ich im Allgemeinen als sehr positiv wahrgenommen. Es war nach meinem Empfinden nicht überfüllt, die Abholung der Vorbestellungen ging schnell, die Wartezeiten zum Anspielen waren moderat. Auch Menschen mit großen Taschen und Rollkoffern habe ich nicht als störend wahrgenommen. Das Einzige, das mir wirklich auf die Nerven ging, waren die Leute, die langsam schlurfend auf den Messegängen in ihr Handy starrten, nur um dann abrupt stehen zu bleiben und den Weg zu blockieren. Das ist leider einige Male passiert, dass Engstellen entstanden, weil Menschen unaufmerksam im Weg standen - fast immer ins Handy vertieft.

    Ach ja und die Verfügbarkeit der Spiele bzw. das Fehlen selbiger war leider ein kleiner Wermutstropfen: SETI Space Agencies konnte ich noch einsammeln, danach war alles, was ich ev. hätte kauf wollen schon weg: Coming of Age (Laster steckte in Frankreich fest), Covenant, Compile, am Ende noch Tricky Treats, das ich vor Halloween für die Kinder mitnehmen wollte. Selbst 1-2 Promos, die es zu Käufen, die ich gemacht habe, dazu gegeben hätte, waren schon ausverkauft. Vielleicht muss ich nächstes Jahr doch wieder donnerstags fahren.

    Abreise hat problemlos geklappt, sodass es insgesamt ein schöner Tag auf der Spiel war.

    2 Mal editiert, zuletzt von jaws (27. Oktober 2025 um 14:45)

  • Zunehmend negativ fallen mir die (gefühlt) immer größer und mehr werdenden Rollkoffer und Bollerwagen auf

    Absolute Zustimmung: Die sind mir auch negativ aufgefallen. Gerade in Halle 3 war das echt das Letzte und ich habe mir an meinen Schienbeinen einige blaue Flecken deswegen geholt und über meine Zehen sind die auch manchesmal gefahren!

    Mein Gefluche wurde natürlich auch entsprechend noch mit einem "schau halt, wo Du hinläufst" quittiert....sehr sozial eingestellte Menschen sind das.

  • Das Einzige, das mir wirklich auf die Nerven ging, waren die Leute, die langsam schlurfend auf den Messegängen in ihr Handy starrten, nur um dann abrupt stehen zu bleiben und den Weg zu blockieren. Das ist leider einige Male passiert, dass Engstellen entstanden, weil Menschen unaufmerksam im Weg standen - fast immer ins Handy vertieft.

    Vielleicht lag es daran, dass einige das Navi der Spiele-App nutzten. Mit dieser App kann man sich zielgenau zu dem Stand seiner Wahl lotsen lassen. Deine Beschreibung hört sich sehr danach an.

  • Das Einzige, das mir wirklich auf die Nerven ging, waren die Leute, die langsam schlurfend auf den Messegängen in ihr Handy starrten, nur um dann abrupt stehen zu bleiben und den Weg zu blockieren. Das ist leider einige Male passiert, dass Engstellen entstanden, weil Menschen unaufmerksam im Weg standen - fast immer ins Handy vertieft.

    Vielleicht lag es daran, dass einige das Navi der Spiele-App nutzten. Mit dieser App kann man sich zielgenau zu dem Stand seiner Wahl lotsen lassen. Deine Beschreibung hört sich sehr danach an.

    In 1-2, in die ich beinahe reingerannt bin, waren es Kurznachrichten, soviel konnte ich zumindest erhaschen. Aber stimmt vermutlich, dass sich einige vom Handy haben navigieren lassen, aber selbst das könnte man IMO etwas achtsamer machen.

  • Compile gab es bis Sonntag Mittag noch, dann war nur Teil 2 ausverkauft.

  • Zunehmend negativ fallen mir die (gefühlt) immer größer und mehr werdenden Rollkoffer und Bollerwagen auf

    Absolute Zustimmung: Die sind mir auch negativ aufgefallen. Gerade in Halle 3 war das echt das Letzte und ich habe mir an meinen Schienbeinen einige blaue Flecken deswegen geholt und über meine Zehen sind die auch manchesmal gefahren!

    Mein Gefluche wurde natürlich auch entsprechend noch mit einem "schau halt, wo Du hinläufst" quittiert....sehr sozial eingestellte Menschen sind das.

    Ich bin jetzt in keinen Bollerwagen reingerannt - die sind ja groß genug, dass man die nicht übersehen kann, wenn man in die Richtung schaut, in die man auch geht. Aber ja, spontante Richtungswechsel von denen führen dann schon zu brenzligen Situationen.

    Mich haben viel mehr nicht wenig Leute gestört, die im Gang wild mit ihren Armen rumfuchteln, ohne zu schauen, ob wer kommt.. hatte tatsächlich 2 mal ne Hand im Gesicht, was als Brillenträger nicht sehr angenehm ist - und so ein spontan ausgestreckter Arm lässt sich schwer vorhersehen.

    Einmal editiert, zuletzt von krakos (27. Oktober 2025 um 15:50)

  • Da ich, wenn auf Messe, dann auch einiges bei Auktionen etc. abzugeben habe, würde ich wohl immer mit Rollkoffer unterwegs sein, weil es ein Gräuel ist, den ganzen Kram gut geschützt zu schleppen.
    ABER:
    - Rollkoffer NIE hinterherziehen, weil man dann nicht im Blick hat, wo er hin-, drüber- oder gegenrollt.
    - Rollkoffer nur so, dass man ihn neben sich oder vor sich herschieben kann (also mit vier Rollen)
    - Rücksicht auf alle anderen nehmen, da ICH die große Rollwaffe dabei habe
    - nur am Rand stehenbleiben, wenn ich damit niemanden gefährde
    - Rollkoffer nicht ständig dabei haben, sondern an vernünftiger Stelle abgeben und nur rausholen, wenn ich ihn wirklich benötige
    Kurz: rücksichtsvoll vorgehen!

    Es ist zwar ein "Waffen töten nicht, Menschen töten"-Argument, aber ich sehe das Problem nicht bei den Rollkoffern an sich, sondern bei den Trotteln, die sich damit nicht vernünftig verhalten. Das sind mehr als die, die selbst nicht aufpassen und dann in einen Rollkoffer hineinrumpeln und sich dann drüber aufregen, dass der überhaupt da ist (aber die gibt es auch). Rücksichtslosigkeit hat aber, wie ja bereits in Beispielen genannt, nichts mit den Rollkoffernden alleine zu tun, sondern ist durchaus verbreitet auf der Messe. Unterhaltungen mitten im Gang oder auf der Kreuzung, einfach stehenbleiben, um sich zu orientieren und bestenfalls austauschen, wie es weitergeht, Smombies - all das und noch viel mehr ...
    Leider ist Trottelverbot irgendwie aber nicht machbar ...

    2 Mal editiert, zuletzt von Dumon (27. Oktober 2025 um 16:11)

  • Was ist positiv fand ist, dass ich erstmals seit vielen Jahren den Eindruck hatte, dass die Verlage verstanden haben, dass man in Zeiten von Smartphones nicht höhere Preise als "Messe-Sonderpreis" aus schreiben kann, sondern dass es tatsächlich oft ein paar Euro billiger war als online. (Leider auch bei Silos, was ausverkauft war)

    Getränkepreise waren wirklich frech, auch wenn Essenspreise okayish waren.

    Nervig, dass es zwei Garderoben, eine für Jacken und eine für (auch noch so kleine) Taschen gibt und dann nimmt die eine nur Bargeld und die andere an einer Seite auch nur Bargeld.

    Nur einmal habe ich einen Verlag gesehen, der Handdesinfektion am Stand hatte. Nach Corona gab es das noch an vielen Ständen. Da könnte die Messe gerne - vielleicht bei den Mülleimern oder in den Übergängen ein paar offizielle Spender aufstellen. Virenzeit ist ja immer genau zur Messe.

    Insgesamt war es eine tolle Messe. Man kann überall gut durch.

  • Das Einzige, das mir wirklich auf die Nerven ging, waren die Leute, die langsam schlurfend auf den Messegängen in ihr Handy starrten, nur um dann abrupt stehen zu bleiben und den Weg zu blockieren. Das ist leider einige Male passiert, dass Engstellen entstanden, weil Menschen unaufmerksam im Weg standen - fast immer ins Handy vertieft.

    Etwas ähnliches, was ich nicht nur dieses Jahr, sondern immer schon, immer wieder erlebe:

    es steht jemand im Gang und schaut sich was an. Ich versuche, an dieser Person im Bogen vorbei zu gehen, machmal mit Gegenverkehr. In dem Augenblick, wo ich genau auf Höhe dieser Person bin, geht diese flott weiter in die gleiche Richtung wie ich. Und schon bilden wir nebeneinander eine tolle Blockade für den Gegenverkehr. Das wird sich vermutlich nie vermeiden lassen, aber mich nervt das sehr (vermutlich bin ich selbst gelegentlich der Verursacher so einer Situation).

  • Das Einzige, das mir wirklich auf die Nerven ging, waren die Leute, die langsam schlurfend auf den Messegängen in ihr Handy starrten, nur um dann abrupt stehen zu bleiben und den Weg zu blockieren. Das ist leider einige Male passiert, dass Engstellen entstanden, weil Menschen unaufmerksam im Weg standen - fast immer ins Handy vertieft.

    Vielleicht lag es daran, dass einige das Navi der Spiele-App nutzten. Mit dieser App kann man sich zielgenau zu dem Stand seiner Wahl lotsen lassen. Deine Beschreibung hört sich sehr danach an.

    Ich habe auch regelmäßig auf die Messe-App im Handy geschaut oder auf meine ausgedruckten Hallenpläne, um herauszufinden, wohin ich gehen muss. Aber dafür bleibe ich nicht mitten im Gang stehen, sondern gehe erst an einen Platz seitlich eines Verlagsstandes und schaue mich um, ob ich keinen behindere, bevor ich den Blick aufs Handy oder meine Zettel richte.

  • Es war wirklich wieder eine tolle Messe, auch wenn ich die Neuerscheinungen im letzten Jahr als stärker empfunden habe.

    Eine Sache hat mich leider etwas genervt. Ich kann verstehen, dass man möglichst viele Spiele anspielen möchte und deswegen nichts zu Ende spielt. Leider ist es diesmal vier- bis fünfmal vorgekommen, dass sich Personen zu uns an den Tisch gesetzt haben, gefragt haben, ob sie mitspielen können und dann mittem im Spiel meinten, jetzt nicht weiterspielen zu wollen. Dadurch mussten wir mehrmals eine Partie abbrechen. Ich finde, so etwas sollte man im Voraus kommunizieren, gerade wenn man fragt, ob man mitspielen kann. Das war für uns leider teilweise sehr frustrierend, gerade bei Spielen, wo man nicht einfach einen Mitspieler entfernen kann und dann weiterspielt, als wäre nichts gewesen.

    Ansonsten aber habe ich wieder viele tolle Mitspieler kennengelernt, viele großartige Spiele gespielt und viele schöne Erinnerungen gesammelt. Was will man mehr?

    Ach und fast vergessen :auch ich empfand es dieses Jahr voller als sonst. Liegt aber wahrscheinlich auch daran, dass ich die meiste Zeit in Halle 3 war

    Einmal editiert, zuletzt von Kalla (28. Oktober 2025 um 10:39)

  • ... nochmal FrostedGames , und das ist es mir wert euch gezielt anzuschreieben, aber auch Paverson, CGE und alle jene mit gleichem Konzept : Kleine Erklärtheken für einen Rundumflug zu einem Spiel, sollte der absolute MesseStandard werden. Das ist -für mich- perfekt dargebotener Informationsgehalt in Breite und Tiefe, um daraus dann die Entscheidung zu treffen, ob es och nöö, ein hm vielleicht doch lieber mal anspielen wenn geht, (oder auch später off Messe), oder sogar unmittelbar zum Kauf führt. Meine Messe Wingwoman hat das bereits letzte Messe mit einen Kauf von D.Unbewusste honoriert, Dieses Jahr sind es zwei Phönixprojekte in unserer Tüten geworden.

    Vielen Dank für die Blumen, das geht runter wie Öl! Wir sind auch immer wieder begeistert, wie gut diese Pitch-Tische angenommen werden. Und es nimmt auch viel Druck von den Erklärbären auf der Fläche, die sich dann voll auf die Spieletische konzentrieren können und nicht noch "mal kurz anerklären" müssen.

  • Kann man nicht wie im Fußballstadion theatralisch über die Rollkoffer fallen, den Rollkoffer dabei wegtreten, sich schmerzverzerrt das Bein halten und lautstark mit dem Anwalt drohen? Das wird ihnen sicher eine Lehre sein!


    Kalla

    Du müsstest dich mal mit den Leuten hier kurzschließen, die sich darüber beschweren, dass es tatsächlich Leute gibt, die ein Spiel komplett bis zum bitteren Ende durchziehen :D

  • Kann man nicht wie im Fußballstadion theatralisch über die Rollkoffer fallen, den Rollkoffer dabei wegtreten, sich schmerzverzerrt das Bein halten und lautstark mit dem Anwalt drohen? Das wird ihnen sicher eine Lehre sein!


    Kalla

    Du müsstest dich mal mit den Leuten hier kurzschließen, die sich darüber beschweren, dass es tatsächlich Leute gibt, die ein Spiel komplett bis zum bitteren Ende durchziehen :D

    Ich hab gegen die Leute nichts... Sie sollen sich aber dann bitte nicht zu mir an den Tisch setzen:lachwein:

  • ...faszinierend, dass die FoodBuden bei ihren Preisen noch Käufer finden. Vor allem wenn ich mir die Trauerbilder der Portionen in fremder Leuts Hände dann betrachte.


    Was habt ihr so zu erwähnen?

    Der Chilli-Cheese-Burger von den Mothertruckern ist für mich das Highlight der Messe.

    Die Empanada-Leute zwischen 4-5 im Foodcourt. Nicht billig, aber mehrfach täglich neu produziert und nicht eingefrorenen Teigtaschen mit 6 unterschiedlichen Füllungen. Bei der Buchmesse geh ich da auch immer hin.

    BGG Gallus-Stammtisch.

  • ...faszinierend, dass die FoodBuden bei ihren Preisen noch Käufer finden. Vor allem wenn ich mir die Trauerbilder der Portionen in fremder Leuts Hände dann betrachte.

    Rede!

    Gegen die Preise auf der Messe ist Essen und Trinken auf Festivals und Konzerte günstig.

    Das da überhaupt Leute anstanden zeigt mal wieder, dass einfach nen anderes Verhältnis zu Geld und sparen habe. Das hat auch weniger mit Leisten können zu tun, als das ich diese Preise nicht validieren möchte.

    2 Geheimtipps gab es dieses mal, einmal das Moorwasser (ne Cola) bei Look-Out gegen Freiwillige Spende, da geht das Geld an nen guten Zweck und man kommt günstiger an ne Cola, Win-Win. Und die riesige Käsebrezel für 4,50€, das is immer noch teuer aber man kann sich für unter 5€ den Magen einigermaßen füllen auf der Messe. Idealerweise nimmt man natürlich was mit.

  • Servus zusammen,

    hier mal mein Recap zur Messe.

    Ich war jetzt das 3. Jahr in Folge auf der Messe - diese Mal das erste Mal gleich 2 Tage (Do+Fr)

    Einen Vergleich zu "vor Corona" hab ich nicht. Ich würde trotzdem sagen, dass dieses Jahr ein etwas besseres Durchkommen möglich war, auch in Halle 3.

    Allerdings würde ich aber trotzdem sagen, das vor allem die halle 3 immer noch zu eng ist.

    Die Organisation an den Ständen bzgl. PickUp Abholung und Warteschlangen fand ich bedeutend besser, als letztes Jahr.

    Das die Warteschlangen lang sein werden, war nicht überraschend, aber teilweise trotzdem sehr nervig.

    Da muss man sagen, das einige Stände das richtig gut gemacht haben, nur eine gewisse Anzahl in die "Shops" reinzulassen.

    Dann hat man auch ne gewisse Zeit, sich drin umzusehen, und nicht in der Kassenwarteschlange von Anfang bis Ende zu stehen, und dann nur entlang der Schlange immer wieder zuzugreifen.


    Was die Besucher angeht, stimme ich hier einigen zu.

    • einige laufen, und bleiben unverhofft einfach stehen, als ob um sie herum nix wäre
    • die Bollerwagen sind eine Gefahr, da beim hinterherziehen nicht mehr geschaut wird, wo der Wagen eigentlich hinfährt, bzw. wen man damit evtl. über die Füße fährt
    • Die Rollkoffer finde ich super, wenn sie auf allen 4 Rollen nah bei sich geschoben werden. Ich nutze seit letztem jähr auch so einen großen Reisekoffer. Das hat viele Vorteile. Man muss nichts schleppen, und hat keine spitzen Ecken. Bei vielen Tütenträgern rammen sich die Spitzen Ecken gern mal in die Beine. Da sind mir die Koffer lieber. Das Argument mit der Taschenabgabe sehe ich etwas kritischer. Klar mag das gut funktionieren, aber ich muss ständig hin und her laufen, was die Laufwege in den Hallen auch nicht entspannt.
    • Und einige Menschen sehen etwas und schauen bspw. nach rechts und laufen einfach weiter.
    • Einige stinken schon um 10.00 Uhr, als ob sie mit einem Iltis gekuschelt haben

    Grundsätzlich waren aber alle gut gelaunt, und jeder hat bei einem Fehler sich auch gleich entschuldigt.

    Mir hat's gefallen, und mein größter Wunsch wäre einfach weiter die Halle 3 entlasten.

  • Wir waren diese Jahr am Samstag auf der Messe und es hat uns mal wieder (insgesamt zum vierten Mal in unregelmäßigen Abständen) gut gefallen.

    Wir waren zu fünft unterwegs und wollten uns ungern aufteilen. Deswegen waren wir was die Anspielmöglichkeiten angeht ziemlich auf unser Glück angewiesen.

    In diese Hinsicht fand ich den Amigo-Stand sehr gut. Vorne gab es einen Wartebereich und dann wurde man sobald was frei wurde zu einem Tisch gebracht und konnte sich dann die Spiele aus eine Ausleihe besorgen und von den netten Mitarbeitern/-innen erklären lassen.

    Ich hoffe, dass die Messe es schafft für nächstes Jahr die Halle 3 zu entzerren. Wir sind da einmal halb durchgegangen und haben es dann aufgegeben. Es war einfach viel zu voll.

    Dafür waren die Hallen 5-7 meist relativ entspannt.

    Da wir nur bis ca. 15:30 Uhr da waren, haben wir nichts auf der Messe gegessen. Aber die Preise die ich gesehen habe, fand ich für messeverhältnisse nicht zu übertrieben (wobei wir da auch nicht gezielt drauf geachtet haben).

  • Dies Jahr empfand ich die Messe als etwas angenehmer als letztes Jahr.

    Es gab viel zu sehen, wir haben viele schöne Spiele und Erweiterungen gekauft und manches wurde auch vorab bestellt um nicht stundenlang anstehen zu müssen. Darüber hinaus haben wir viele nette Leute getroffen.

    Zum Thema Rollkoffer: ich hatte auch einen und hab aufgepasst wie ein Luchs. Schade, dass es Leute gab die sich hiermit rücksichtslos verhalten haben.

    Für Menschen wie mich ist das bedingt durch körperliche Einschränkungen ein gutes Hilfsmittel um teilhaben zu können, das sollte bei aller Kritik auch beachtet werden. Bei so einem großen Event stehen alle in der Pflicht aufeinander zu achten, dass nichts (zum Thema gegen treten, Sachbeschädigung und so, ich glaube das fände niemand von uns geil) und niemand (Blaue Flecke am Bein, Hände im Gesicht) zu Schaden kommt. Da ist kein Platz für Leute, die mit dem Verständnis zur Messe kommen, dass für sie ein Weg geebnet ist.

    Was für mich aber, bei allen Versuchen des Perspektivenwechsels und Verständnis, tatsächlich nicht geht, sind Bollerwagen. Die Blicke sind in erster Linie auf das drum herum gerichtet, sprich die Stände gerichtet, da passiert es leicht, dass man drüber stolpert - so wie ich 2024 und 2023, wobei das 2023 echt sehr knapp war und jemand anderes mich dann noch halten konnte. Mit 2 Bandscheibenvorfällen und Arthrose in beiden Knien einen Sturzflug hinzulegen ist nochmal eine ganz andere Geschichte als für einen gesunden Körper - das einfach mal Rande zum Thema Theatralik bei Kontakt. Dann habe ich lieber einen großen Rucksack vor der Nase, den sehe ich vor mir und kann darauf eher reagieren als auf einen Bollerwagen. Dass die Plauderei mitten auf den Gängen und Kreuzungen nervt kann ich echt nachvollziehen, drum herum ist der Strom und man selbst steht davor und kommt nicht weiter und sucht gemäß des Films Cars 3 den Weg durch die Lücke. Es gab immer genug Möglichkeiten sich abseits zu unterhalten, damit man sich gegenseitig nicht auf die Nerven geht.

    ... aus Liebe zum Spiel :d3:

    Einmal editiert, zuletzt von Meeplestilzchen (28. Oktober 2025 um 11:45)

  • Was leider schon seit Jahren fehlt, ist die Spielplatzhalle, die es früher gab. Nach der vierten Spielerklärung hätte es den Kindern gut getan etwas klettern und toben zu können. In den 90er gab es das noch. Vielleicht könnte man draußen irgendwo was aufbauen... Aber unkommerzielle Angebote sind inzwischen ja eh fast komplett von der Messe verschwunden. (Ich verstehe warum, aber ich bedaure das)

  • Stimmt, für Kinder finde ich die Messe eigentlich total ungeeignet, da zu voll, zu eng und zu laut.
    Habe viele Menschen mit Säuglingen gesehen.
    Viele haben den Kindern auch so ein Lärmschutz über die Ohren gelegt, aber der saß bei eingen nicht gut.

    Bei den Säuglingen habe ich kein Verständnis dafür. Das ist schon fast Kindesmisshandlung.
    Sorry, wenn das jetzt so hart klingt, aber so kleine Würmchen gehören nicht in so einen Trubel rein.

  • In der Galerie gab es eine kleine Hüpfburg und eine kleine Fläche zum Jonglieren, da hab ich mit meinen Kindern eine längere Pause gemacht und das war ein sehr guter Ausgleich!

    War die kostenlos?

    Wir haben die Galerie so gut es ging vermieden und sind möglichst über die Freigelände gelaufen.

    für Kinder finde ich die Messe eigentlich total ungeeignet, da zu voll, zu eng und zu laut.

    Das finde ich nicht. In meinem Umfeld waren insgesamt 4 Kinder von 6-13 und alle hatten extrem viel Spaß, brauchten aber auch ihre Ruhepausen. Nächstes Jahr gibt's allerdings so Konzertohrstöpsel für die Kinder. Der Lärm hat sie schon gestresst.

  • ...faszinierend, dass die FoodBuden bei ihren Preisen noch Käufer finden. Vor allem wenn ich mir die Trauerbilder der Portionen in fremder Leuts Hände dann betrachte.

    Rede!

    Gegen die Preise auf der Messe ist Essen und Trinken auf Festivals und Konzerte günstig.

    Das da überhaupt Leute anstanden zeigt mal wieder, dass einfach nen anderes Verhältnis zu Geld und sparen habe. Das hat auch weniger mit Leisten können zu tun, als das ich diese Preise nicht validieren möchte.

    2 Geheimtipps gab es dieses mal, einmal das Moorwasser (ne Cola) bei Look-Out gegen Freiwillige Spende, da geht das Geld an nen guten Zweck und man kommt günstiger an ne Cola, Win-Win. Und die riesige Käsebrezel für 4,50€, das is immer noch teuer aber man kann sich für unter 5€ den Magen einigermaßen füllen auf der Messe. Idealerweise nimmt man natürlich was mit.

    Sorry, aber bezüglich der Preise des Essens auf der Messe, wo für hunderte oder tausende Euro Spiele gekauft werden, zu meckern finde ich etwas komisch.

    Ich glaube nicht, dass die Betreiber der Foodtrucks die Preise freiwillig so hoch ansetzten, geschweigedenn davon einen riesem Profit haben.

    Wer zur Messe geht und dort für Unsummen Spiele kauft, darf sich über teures Essen mMn nicht beschwerden.

    Was wird zur Zeit gespielt: Wonderlands War | The Kings Dilemma | Dominion | Boonlake | Dune Imperium | Kingdom Death: Monster | Arche Nova