(an-) Gespielt: Erste Eindrücke von der Spiel 2025

  • Was konntet Ihr schon ausprobieren?

    Schreibt hier Eure ersten Eindrück der Neuheiten!


    Ich konnte heute folgendes spielen:

    Bohemians (Pegasus):

    -flottes klassisches Deckbau-Spiel. Nichts weltwbewegendes Neues mechanisch und nicht super deep, aber optisch und thematisch nett aufbereitet, spielt sich kurzweilig. Erinnert ein bisschen an After us, ist aber imho besser gestreamlined und the Thema passt auch besser. Aus unbekannten Gründen am englischsprachigen Stand deutlich günstiger als bei Pegasus (28 vs 34).


    Furchtlos (2F):

    mal wieder ein simples Stichspielvon 2F , noch simpler als Fischen. Im Grunde einfach Standard-Stichregeln, nur dass es hier auch negative Werte gibt und man am Ende bei +-0 rauskommen will.


    Am goldenen Fluss (Kosmos)

    fluffiges Euro Kennerspiel mit Enginebuilding und ein bissl interaktion auf dem Spielplan. Fühlt sich sehr rund an, spielt sich flott sogar zu 4t. Relativ kleine Schachtel für den Inhalt. Hat uns überzeugt, Empfehlung!


    Great Western Trail El Paso

    abgespeckte Variante in kleinerer Box. Hauptprinzipien ähnlich, aber Änderungen bei den Personen, die nun auch mit ins Deck kommen und ein paar anderen Dingen drumrum. Spielt sich etwas flotter, aber auch etwas weniger variabel und weniger Spieltiefe. Wirkt aber etwas runder als der große Bruder, insofern gelungen, wenn man etwas kürzeres mit geringerer Einstiegshürde möchte.


    Duel um Cardia

    2-er Kartenduell in kleiner Schachtel. Jeder spielt mit denselben 16 Karten, wobei immer gleichzeitig ausgespeilt wird. Die höhere Zahl gewinnt ein Sigele (bei 5 winkt Spielsieg), die niedrigere Karte läst dafür Ihren Bonus-Effekt aus. Ein alternatives Kartendeck für mehr Abwechlsung ist auch noch dabei, ebenso eine Turniervariante für 4. Eine Runde dauert nur ca. 10 Minuten. Spannend und kurzweilig.

    Einmal editiert, zuletzt von actaion (23. Oktober 2025 um 22:32)

  • Habe wieder richtig viel angetestet:

    Barbecubes: Ein lustiges winzig kleines Geschicklichkeitsspiel bei dem wir Holzteile in Form von Grillzeug auf einen Grill platzieren müssen mit Hilfe einer kleinen Zange. Ist genauso witzig wie es klingt und nicht viel mehr. Macht mir Spaß und kann man auf Grund der kleinen Metallbox überall mithin nehmen. Bisher mein einziger Messekauf.

    Der König des Waldes: Ein einfaches Ärgerspiel von einem kleinen neuen Verlag, bei dem wir möglichst wertvolle Karten an unseren Hof ausspielen wollen. Wir können jede Runde eine Karte entweder an unseren Hof oder den unserer Gegner spielen. Bei Karten mit Intrige Funktion wollen wir das auch, da es Effekte auslöst. So gibt es z.B. eine Attentäterin, oder einen Narren, der zwar 4 Punkte bringt, aber wenn jemand den dritten Narren vor sich liegen hat, hat er verloren. Oder Gelehrte, die andere Karten auf die eigene Hand holen können. Lebt davon, dass man alle Kartenfunktionen kennt und dann geschickt ausnutzen kann. Ist nett oder gemein, je nach Gusto.

    Quorum: Ein Spiel im antiken Rom um Multiplikatoren. Jede Karte hat drei Funktionen: Erstens erhöht sie ein Ansehen in einer Provinz. Wer dort am Ende vorne liegt, bekommt je nach Provinz einen Multiplikator für z.B. grüne Karten (=Militär). Zweites hat jede Kartenart eine eigene Wertung - Militärkarten wollen Legionen bilden (das heißt Sets). Und drittens gibt es die erwähnte Kartenfarbe und einen Schildwert, die beide für verschiedene Provinzwertungen interessant sind. Letztendlich hat man hier ein einfaches Drafting um die besten Karten und nachdem jeder 12 Karten gespielt hat, ist es vorbei und man guckt, wer vorne liegt. Macht Spaß, aber fühlt sich auch etwas beliebig an.

    Penguin Kaboom: Wir sind unfähige Pinguine, die eine Bombe entschärfen müssen. Dabei nutzen wir Würfel und müssen damit Aufträge erfüllen und haben gleichzeitig eine App, die unsere Timer verwaltet. Es ist immer der Spieler dran, der noch am meisten Zeit übrig hat. Durch Recharge-Funktionen können wir unsere Zeit erhöhen, dazu müssen wir Grün würfeln. Sehr hektisch, aber durch App-Unterstützung (die absolut notwendig ist) gut handelbar und auch eine kleine kooperative Gaudi. Trotz der gleichen Aufmachung so ganz anders als Penguin Airlines, abgesehen davon, dass beide Chaos generieren. Für Leute, die sowohl Escape als auch Koops lieben. Gefällt mir glaub ich etwas besser, ist durch die Hektik aber sicher nicht für jeden.

    We're Sinking: Ein übertrieben aufwändig produziertes Spiel mit einem genialen (Plastik-)Piratenschiff, das wirklich langsam immer untergeht. Wir arbeiten semi-kooperativ zusammen und wollen den Untergang verhindern. Dazu stopfen wir Löcher oder schippen das Wasser aus dem Boot. Wir sind aber Piraten und können natürlich auch plündern. Jeder wählt geheim seine Aktion und behaupten kann man dabei vieles. Wer viel plündert, gewinnt am Ende das Spiel... sofern wir nicht untergehen. In dem Fall gewinnt derjenige, der am wenigsten Handkarten hat (also vermutlich am wenigsten geplündert hat oder diese anderweitig losgeworden ist). Handkarten können mit Einmaleffekten geben zusätzliche Würze. Ich würde das Spiel als Knaller bezeichnen, wenn ich nicht das Gefühl hätte, dass es extrem ungnädig ist und die Wahrscheinlichkeit, dass wir sinken, bevor wir den Kraken besiegen (den ich bisher noch nicht erwähnt habe) sehr hoch wirkt. Selbst wenn man sich ein paar Runden retten kann, heißt es irgendwann: Rette sich wer kann. Wäre interessant zu hören, ob hier jemand andere Erfahrungen gemacht hat.

    Green Team Wins: Auf Englisch war das Spiel schon länger bekannt. Nun ist es beim PD-Verlag herausgekommen und die Umsetzung ist gut gelungen. Jede Runde gibt es eine Frage, wie: "Urlaub am Meer, in den Bergen oder Städtetripp?" Jeder schreibt gleichzeitig eine Antwort auf und dann schauen alle, welche Antwort die Mehrheitsantwort ist. Alle die das getippt haben, kommen ins grüne Team und bekommen Punkte. Wer schon im grünen Team war, bekommt sogar noch mehr Punkte. Das Spiel hat dabei seinen Reiz in ein paar spannenden Fragen und der Überlegung, ob man lieber seine eigene Antwort gibt oder die, von der man denkt, dass die Mitspieler sie wählen. Dabei ist das Spiel furchtbar gemein und es kann natürlich jeden mal treffen. Am Ende lagen alle recht eng beieinander und irgendwie hab ich schon Bock das nochmal zu spielen.

    Niwashi: Ein kleines kooperatives Spiel für zwei Spieler, bei dem wir Aufträge erfüllen müssen, die wir gar nicht kennen, sondern nur unser Mitspieler. Wir legen Teile mit jeweils 3 Feldern drauf in ein beliebig großes Raster. Alle Aufträge haben eine geometrische Figur (eine von 6 möglichen) in einer von 4 Farben. Damit ist es gut möglich, dass man erkennt, was der Mitspieler bauen will. Aber wir können einen Auftrag nur abwerfen, wenn der Mitspieler das letzte Teil platziert. Durch mehr Erfahrung ist man sicher auch besser darin, nicht komplett willkürlich zu spielen. Denn so ging es mir bei meiner Erstpartie. Ob man es dann gewinnen kann? Möglich. Man muss aber echt viele Aufträge schaffen, bevor der Stapel alle ist. Schnelles Spiel in kleiner Schachtel für zwischendurch.

    Map Masters: Wir basteln kooperativ einen Dungeon und müssen dann mit den Helden in Snake-Manier (das heißt ohne Überkreuzungen) bestimmte Aufträge erfüllen. Es ist auch möglich gegeneinander zu spielen, dann hat aber jeder seinen ganz eigenen Dungeon und spielt dadurch nebeneinander her. Dadurch dass alle gleichzeitig spielen und alle Handkarten von vornherein auf der Hand sind, ist es möglich einen kompletten Plan zu erstellen. Zumindest der erste Auftrag wirkte dadurch viel zu einfach. Dadurch hat mich das Spiel enttäuscht. Es gibt keine Überraschungen und keine Emotionen. Selbst wenn man nichts über seine Karten der Mitspieler sagt, wird es möglich sein, halbwegs sinnvoll die richtigen Wege zu finden. Vielleicht ist es kompetitiv besser, aber ich glaub es irgendwie nicht. Eines der Spiele bei dem ich das Gefühl habe, dass die Regel nicht ausgereift ist oder aber wir es falsch erklärt bekommen haben.

    Beasts: Hat mir außergewöhnlich gut gefallen. Wir müssen mal wieder kooperativ hochzählen. Im Gegensatz zu The Game oder ähnlichen, geht das hier über eine dreistellige Zahl. Jede Karte kann an jede Position gespielt werden. Spielt man eine neue 10er oder 100er Stelle, werden die kleineren Stellen abgeworfen. So ist es möglich viele Karten zu spielen, bevor man zuerst in die 100er geht. Man darf (und muss sogar) mehrere Karten spielen, wenn sie dieselbe Kartenfarbe haben. Damit das ganze nicht zu einfach wird, gibt es Biester. Wenn diese auftauchen, sind wir gezwungen eine Kartenfarbe zu spielen. Wenn wir es dabei schaffen, dass alle Stellen dieselbe Kartenfarbe haben, verschwindet das Biest. Schaffen wir das nicht, blockiert es uns eine Stelle und für den Rest des Spiels kann diese Kartenfarbe nicht mehr an diese Position gelegt werden. Dabei gibt es noch ein paar weitere Schwierigkeiten und Hilfen, auf die ich jetzt nicht eingehe. Die Regeln bleiben aber übersichtlich und ich habe großes Interesse das nochmal auszuprobieren. Ich hoffe nur, dass es sich nicht schnell ausspielt, wenn man den Trick raushat. Man kann die Schwierigkeit aber erhöhen, indem man mehr Biester in den Stapel mischt.

    Coffee Rush: Grab & Go: Wir grabbeln gleichzeitig auf dem Tisch herum und versuchen Kaffee-Bestellungen zu erfüllen, indem wir die Zutaten aufdecken. Das machen alle gleichzeitig und nach kurzer Zeit hat man keine Lust mehr. Total belangloses Spiel ohne große Schwierigkeiten und einem extrem hohen Glücksfaktor. Wer zuerst fertig ist, gewinnt. Gähn.

    Quiz-O-Meter: Das jährliche Quizspiel von Moses. Diesmal bekommt jeder ein fancy Board auf dem man z.B. Werte zwischen 1 und 100, eine Rangfolge der Antworten oder ein Venn-Diagramm nutzen kann. Jede Frage zielt auf eine der Wertungsmöglichkeiten. Das Spielmaterial hilft dabei, dass man auch bei fast richtigen Antworten Punkte bekommen kann und die Auswertung super einfach vonstatten geht. Dadurch ist es auch möglich komplett ahnungslos besser dazustehen, als der ausgemachte Experte, der sich nur leicht verschätzt hat. Macht Laune, wenn man auf Quizspiele steht.

  • #Prestige - am Stand von Skellig den Prototyp angespielt - das Spiel ist ja noch nicht erschienen. In mehreren Einsetzrunden (Jahreszeiten) über insgesamt drei Jahre entsenden wir für insgesamt 5 Aktionen je Spieler größere Arbeiterfiguren, um Rohstoffe (u.a. mit Einsatz kleineren Arbeiter) zu erlangen, deren Arbeitseffektivität durch Erschließen rohstoffhaltiger Ländereien zu verbessern, Handwerkern Bauaufträge zu erteilen (so man die Rohstoffe und Hilfsarbeiter beisammen hat), Geschäfte für weitere Ressourcen am Markt zu tätigen oder neue Handwerker einzustellen. Die Einsetzfelder sind auf einer langen Leiste und die Ordnung der Figuren bestimmt deren Zugreihenfolge in der nächsten Jahreszeit. In allen Bereichen sind Engine-Effekte angelegt, die Möglichkeiten im Lauf des Spiels zu steigern. Der Anspiel-Eindruck war ok, das eigene Schloss mit Etagen und Verzierungen auszubauen und dafür ordentlich SP zu sammeln verlangt aber ein Spiel über die volle Distanz. Ich fürchte, dass mir das dann für die doch etwas bekannt konventionell anmutende Ressourcen-Tausch-und-Bau-Grundmechanik etwas zu lange dauern dürfte. Der Eindruck war also vielleicht nicht sonderlich originell, ansonsten aber durchaus positiv.

     

    #Valencia von Stefan Feld bei Queen basiert auf Strasbourg (2011 bei Pegasus erschienen) bzw. ist dessen Neuauflage. Den Vergleich kann ich nicht anstellen, habe das alte Spiel nie gespielt. Alle Aktionen in fünf Spielrunden und deren Reihenfolge ist bekannt, je Runde stellt man aus einem Kartensatz Biet-Sets zusammen. Alle haben fürs Spiel die gleichen Karten und somit theoretisch gleiche Chancen - um die Aktionen wird dann aber mit den so vorbereiteten Sets geboten bzw. sich auch geeignet herausgehalten, so man die Chancen schwinden sieht. Damit werden Rohstoffe erworben, die man dann auch wieder zu Geld machen kann und Gebäude gebaut, die verschiedenen Typ und Lage haben. Bei Spielbeginn erhaltene Zielkarten geben bei Spielende Plus- oder Minus-SP, wenn man sie erfüllen kann oder nicht. Und Feld-typisch lauern an vielen anderen stellen Siegpunkte (Plätze im Rat, Gebäude neben Brunnen oder Bäumen ...).

    Wir haben zwei der fünf Runden angespielt, das hat gut funktioniert, aber die Unwägbarkeiten des blinden Gebots rücken das Spiel für mich dann doch zu sehr in den Bereich des möglicherweise Beliebigen. Klar, man hat allen Einfluss und verfolgt Ziele - die anderen aber auch und verdeckt gespielte Karten geben den Ausschlag für die kleinen Erfolge, die letztlich den großen bestimmen.

    #Spektakulär ist ja im Vorjahr erschienen, jetzt deutsch bei Strohmann, wurde hier schon öfters erwähnt und beleuchtet. Nun haben wir es auch spielen dürfen und als spielerisch reizvolles, hübsch gemixtes Lege-Sammel-Aussuch-Draft-Knobel-Zoo-Bau-Spiel auch gleich mitgenommen. Es genauer vorzustellen würde mir hier zu viele Worte abverlangen, es ist schon spät.

    #MovieTricks - Gut eine Stunde vor Messeschluss, was tun? Da liegt ein Kartenspiel herum, lass uns das erproben. Kernmechanismus ist das Ausspielen von Stichen mit Bedienzwang der angespielten Farbe und den üblichen Alternativen Abwerfen oder mit Trumpffarbe einstechen. Soweit - gähn - mal so gar nichts Neues... aber da ist ja noch mehr. Der Stichgewinner hat Erstzugriff auf eine Kartenauslage, entsprechend der Stärke der gespielten Karte auch alle anderen Spieler - der letzte darf gar noch eine von zwei anderen offen liegenden Karten nehmen und deren Farbe zur Trumpffarbe des nächsten Stichs bestimmen.

    Neben Farben und Zahlen zeigen die Karten aber auch einen von vier Typen und diesen entsprechenden verschiedenen Attributen. Spezialeffektkarten zeigen deren ein bis drei "Bang"-Symbole. Requisiten zeigen ein bis drei verschiedenen Gegenstände, der en es 10 verschiedene gibt. Helden und Schurken zieren die dritte Kartenart, die vierte enthält ein bis drei Notenstücke, die für die Filmmusik benötigt wird.

    So erspielte Karten werden nach Typ sortiert in vier Spalten untereinander gesammelt, so dass die Symbole in Frames von Filmstreifen sichtbar bleiben.

    Was ist neu? Die im Stich gespielten Karten bilden die Auslage der Karten, um die es im nächsten Stich geht. Nach 13 Stichen ist das flotte Spiel vorbei., Dann wird jede Kategorie gewertet.

    • Spezialeffekte geben je 2 SP plus den Wert der letzten hier gespielten Karte (also nochmal 0 bis 10 SP).
    • Requisiten geben SP gemäß ausliegenden Wertungskarten, von denen man im Spiel nach Erhalt einer Requisitenkarte eine genommen haben muss, wenn man mit der Anzahl verschiedener Requisiten in diesem Moment zufrieden ist - je mehr je besser. Einmal genommen darf man keine zweite Wertungskarte mehr nehmen, auch wenn man noch weitere Requisiten bekommt. Die so möglichen SP steigern sich in größeren Sprüngen, aber greift man nicht zu, kann man auch leer ausgehen, sollte man keine Zugriff mehr auf so eine Karte erhalten. Außerdem gilt, wenn weg dann weg. Habe ich 7 verschiedene Requisiten aber die SP-Karte dafür hat schon ein anderer, muss ich mich mit der nächst niedrigeren Wertung begnügen.
    • Helden und Schurken bringen gemäß ihrer Anzahl von 1 bis 7 oder mehr eine Dreiecks-Zahl-Wertung von 1 bis 21 SP plus 8 zusätzliche SP, sollten sie in jeweils gleicher Anzahl auf den eigenen Karten vertreten sein.
    • Wer die meisten Noten gesammelt hat erhält noch 18 SP, wer die wenigsten Noten hat geht leer aus und alle anderen bekommen 12 SP. Da will man also auch nicht Letzter sein.

    Der beste durchgängige Filmstreifen - vier nebeneinander liegende Karten der verschiedenen Kategorien - geben entsprechend des Kartenwertes Punkte.

    Und schlussendlich bringen alle Punktwerte der Karten eines Typs (Spalte) Punkte, aber nur die geringste Summe, die man dort erspielt hat - Gleichverteilung wird hier belohnt. Wie üblich gewinnt der Spieler mit der höchsten SP-Summe das Spiel.

    Schnell erklärt, schnell gespielt, dem Stichspiel-Genre neue Frische einhauchend und mit vielen Fluff-Filmzitaten am unteren Rand der Karten garniert haben wir das Spiel gleich mitgenommen.

    Abends nach dem Essen mit zwei Spielfreunden noch als Absacker auf den Tisch gelegt fiel mir auf, dass das Chilifox-Spiel ja auch aus der Spektakulär- oder Come-Together-Schmiede der Svendsson-Brüder stammt - das war mir bei Anspiel und Kauf gar nicht aufgefallen. Offenbar wissen mir deren Spiele doch sehr zu gefallen :)

    "So viele Spiele... wann hast Du denn damit angefangen?" - "Wann hast Du damit aufgehört?"

    "pimp my game" - 170+ Bauanleitungen zu Inserts aus Schaumkern, KSR, Bemalungen, ... siehe Linkliste auf meiner Pinnwand

    Einmal editiert, zuletzt von Smuntz (24. Oktober 2025 um 06:29)

  • Snails

    Wir haben eine ganze Runde gespielt. Das ist Worms das Brettspiel (ohne Lizenz). Am Anfang waren wir etwas ratlos, was wir machen sollten, aber als wir erstmal los gelegt haben, uns gegenseitig in die Fresse zu hauen, wurde es immer witziger und witziger. Das hat dann richtig Spaß gemacht. Wer die richtige Runde zu dritt oder viert hat und Worms mag, zuschlagen. Kleiner Tipp: Elznir hat das Grundspiel auf deutsch. Galakta das Spiel auf englisch und separat nochmal miniaturen (statt standees) für 25 euro. Außerdem auch bereits eine Erweiterung auf englisch. Nach einer Partie hab ich aber keinen Grund gesehen, dass man die Erweiterung braucht.


    Little Soldiers

    Bei iello haben wir das Spiel auf englisch zu viert angespielt. Es sah super witzig aus wie die Tische mit den Spielzeugsoldaten und Alltagsgegenständen "dekoriert" waren. Dann greift man sich mit Sichtlinien und Abstandsmaßbändern an. Quasi wie bei nem tabletop wargame.... Leider hat uns das überhaupt keinen Spaß gemacht. Nach einer Runde sind wir dann auch direkt weiter gegangen.


    Tag Team

    Zu zweit habe ich gegen meinen Kumpel eine ganze Partie (vielleicht 15-20 Minuten) gespielt. Jeder kriegt zwei unterschiedliche Charaktere aus denen ein gemeinsames Deck gebastelt wird. Es ist super schnell runter gespielt und hat echt Bock gemacht. Das hab ich gleich mal eingesackt.:)

    Einmal editiert, zuletzt von Kubi1985 (24. Oktober 2025 um 09:38)

  • Popcorn
    Haben wir nur weige Runden angespielt. Das war zum Start leider eine kleine Enttäuschung. Hatte mich wegen des Thema Kinos interessiert, aber mechanisch konnte es nicht überzeugen. Der Bagbuilding-Mechanismus funktioniert hier nicht wirklich gut und sorgt für einen hohen Glücksfaktor, der mich selbst beim Anspielen schon frustriert hat.
    5-6/10

    Lacuna
    Hatte mein Begleiter auf dem Zettel, ist wohl schon etwas älter. Ganz nettes, taktisches Duell, bei dem man geschickt versucht, Mehrheiten zu sammeln. Gimmick ist dabei die runde Schachtel, mit der man die bunten Steine auf der Spielmatte verteilt.
    6-7/10

    The Druids of Edora
    Der neue Feld war eines der wenigen Spiele, die ich unbedingt ausprobieren wollte. Wir hatten dann Glück, das grade ein Exemplar frei wurde und wir spielten eine volle Partie zu zweit. Spielzeit unter 45 Minuten, obwohl da schon ziemlich viel drin steckt, was man in einer Erstpartie unter den Umständen gar nicht alles erfassen kann. Irgendwann merkt man dann, wie schnell das vorbei ist und dass man ja maximal 13 Würfel einsetzt. Hat mir jedenfalls sehr gut gefallen und bleibt mal auf der Liste.
    8/10

    Take Time
    Das war erst in de letzten Tagen vor der Messe in mein Blickfeld geraten. Interessantes kooperatives Kartenablagespiel im Stil von The Mind/The Game, in dem aber durch die 40 Uhren, die vergleichbar mit den Missionen bei Bomb Busters Abwechslung reinbringen durch steigenden Schwierigkeitsgrad und kleine zusätzliche Herausforderungen. Wir haben die ersten beiden Uhren gespielt (3 Versuche insgesamt). War eine nette Runde zu viert, in der die Abstimmung auch gleich Laune gemacht hat. Habe ich mir später gekauft, mein Begleiter ebenfalls.
    8/10

    Yokai Pagoda
    Noch ein Kartenablegespiel, diesmal kompetitiv, nur zu zweit gespielt. Aber auch das hat schon gut funktioniert und gut gefallen, haben wir uns anschließend ebenfalls beide gekauft. Im Prinzip versucht man seine Handkarten los zu werdden, indem man diese auf zwei Ablagestapel spielt. Wenn Farbe oder Zahl matcht, kann man einem Mitspieler eine Karte abgeben. Ansonsten schaut man, ob die abgelegte Karte höher oder niedriger ist als die darunter. Bei der Wertung ist jeweils nur die niedrigste Karte eine Farbe relevant, das führt schon zu einer gewissen taktischen Tiefe.
    7/10

    Snails
    Siehe oben, im Prinzip Worms als Brettspiel. Gute Umsetzung, die zu viert Laune gemacht hat und gut funktioniert. Mechanisch über Handkarten und Programmierung von fünf Aktionen pro Runde, die dann reihum abgearbeitet werden. Habe ich hier keine Zielgruppe für.
    7/10

    Ghostbumpers
    Stichspiel bei Deep Print Games, zu viert vier Durchgänge gespielt. Auch hier ist durchaus wieder ein netter Kniff drin mit dem eigenen Stapel aus 7 Charakterkarten, von denen eine ein Scary-Face ist. Die EInsortierung dieser Karte in den Stapel ist im Prinzip eine Art Vorhersage der Anzahl der eigenen Stiche. Man muss nämlich nach jedem gewonnenen Stich (mindestens) eine Karte aufdecken. Gewinnt man zu viele Stiche, kommt irgendwann Scary Face und die Runde endet sofort mit 0 Punkten, die anderen erhalten so viele Punkte wie Karten hinter dem Scary-Face folgen. Für Stichspiel-Fans durchaus eine Empfehlung, ich bin icht unbedingt einer.
    6-7/10

    Dice Pool Party
    Ebenfalls von Deep Print Games. Kniffel-Variante auf Speed, bei der man immer nur drei Sekunden Zeit hat, das Würfelergebnis zu scannen und eine Kategorie anzukreuzen, die dann gewertet wird. Netter Gag, aber das würde ich ein paar Mal als Absacker spielen und wäre dann damit durch.
    6/10

    Meine Top 15:

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - The Gallerist- Shackleton Base - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Civolution - Agricola

  • Messe Tag 2. Auf meiner Liste standen nach den Kinder- und Familienspielen gestern große Klopper wie Artengarten, Ants, Orloj, Forestry, Aquaria, Thesauros und Kingdom Crossing. Was habe ich davon alles gespielt? Genau, nichts. Die Plätze waren ständig belegt und wir wollten auch nicht 30 Minuten oder länger auf einen freien Platz warten. 10-15 Minuten haben wir natürlich in Kauf genommen. Aber halt bei anderen Spielen. Das sind meine Kurzeindrücke:

    • #Epona zu viert: Eigentlich wollte ich mir Aquaria anschauen, aber das war nicht frei bei Delicious Games. Daher "Epona" vom Nachbartisch. Wir bauen ein Gehöft mit Reiterställen, Pferden, Jockeys, Pferdepflegern etc aus. Hier ziehen im Spiel zu viert zwei Personen sechs unterschiedliche Kartentypen (Pferd, Person, Ausrüstung) von einem Stapel, teilen diese in zwei Stapel auf und geben sie einer anderen Spielerin, die einen der beiden Stapel behält ("I split you choose"-Mechanismus). Die Karten spielen wir dann parallel in unsere bis zu sechs Ställe aus. Die Karten kosten manchmal Geld, Pferde können sich vermehren, wenn das Geschlecht passt und jede Karte gibt am Spielende Siegpunkte für irgendetwas. Die Gehöfte haben noch Anforderungen, was einen Bonus gibt, wenn ich diese erfülle. Mechanisch fand ich das Spiel großartig und thematisch passte ebenso alles. Die Interaktion hält sich leider in Grenzen. Bis auf den Auswahlmchanismus baut jeder vor sich hin. Die Übersicht fiel mir schwer bei den zahlreichen Symbolen und Anforderungen, die ich erfüllen will. Mir war das einen Ticken zu viel. Die Endwertung haben wir nicht durchgeführt. Die stelle ich mir auch nicht spaßig vor, jede Karte zu werten. (8,0)
    • #TwistedTrumpets zu zweit: Ich dachte, dass sei ein Kinderspiel, aber weit gefehlt. Wir spielen Plättchen aus der Hand auf unser Tableu und wollen einen lange Trompete bauen. Diese bringt am Ende Siegpunkte für jeden Trompetenausgang je nach Länge des Rohres, für unterschiedliche Banner, für Noten neben Vögeln und für in der Partie erfüllte Ziele. Premiumplättchen sind besser, aber müssen mit Standardplättchen bezahlt werden. Die Komplexität fand ich als gehobeneres Familienspiel genau richtig. Das hat wirklich Spaß gemacht. (8,0)
    • #WhereAmIAliceInAMadTeaParty zu viert: Nochmal ausgeschrieben "Where am I? Alice in a Mad Tea Party". Das Deduktionsspiel war keine Neuheit (wie ich jetzt sehe, hat uns durch das Material aber angezogen). Wir alle erhalten eine geheime Rolle (Alice, Hutmacher, Herzkönigin, Weißes Kaninchen). In meinem Zug schmücke ich die vier Plätze an einem Tisch mit Teller, Untertasse, Tasse, Kanne etc. Ich kann jeden Platz mit Geschirr besetzen. Das Geschirr ist verschiedenes Ansehen wert. Alternativ setze einen Figur an einen Platz, wo sie dann auch bleiben muss. Oder ich schicke eine Postkarte an eine Mitspielerin und rate für später, welche Rolle sie hat. Wenn alle Figuren sitzen, wird aufgelöst, wer welche Rolle hatte. Dann wird das Geschirr gewertet. Gleichstände fallen komplett raus. Dann gewinnt die Person mit dem höchsten Ansehen Punkte. Zum Schluss werden noch die Postkarten aufgedeckt. Wer richtig geraten hat, erhält 2 Punkte vom Empfänger der Karte. Das ganze spielt sich schön chaotisch und schnell über drei Runden. Die Entscheidung, ob ich mich oder jemand anderen setze oder lieber den Tisch schmücke ist vor allem zum Rundenende hin spannend. Vor allem das Material mit 3D-Aufbau und richtigen Tellern und Tassen besticht hierbei aber. (7,0)
    • #Emblems zu viert: Jeder hat ein Deck mit identisch Personenkarten mit Werten von 1 bis 15. Jede Karte hat eine Eigenschaft, die sofort beim Ausspielen wirkt oder bei der Wertung am Rundenende. Jeder zieht am Rundenanfang sechs Karten von seinem Stapel. Gleichzeitig wählen alle eine Karte aus, alle decken dann gleichzeitig auf. Die Startspielerin legt ihre Karte zuerst. Hierfür gibt es drei Orte, an die sie anlegen kann. Das geht reihum weiter, bis jeder drei Karten gelegt hat. Gleich beim Legen werden die Karten der Reihe nach angeordnet. Soforteffekte werden dann ausgeführt und verschieben Karten, geben Gold oder anderes. Nach drei Karten endet eine Runde und jeder Ort wird gewertet. Es werden immer nur die drei höchsten Karten gewertet und diese erhalten Gold/Punkte (manchmal auch Minuspunkte). Danach zieht jeder drei Karten nach und es werden weitere zwei Runden gespielt. Das Spiel ist schön chaotisch, sehr interaktiv, aber irgendwie doch ein bisschen planbar. Ärgerpotential ist hoch, das Lachpotential aber auch. Hätte ich nicht schon "Forest Fangs" gekauft, wäre "Emblems" vielleicht ein Messekauf geworden. (9,0)
    • #Silla zu dritt: Silla ist ein wunderschön anzuschauendes Plättchenlegespiel. Anhand einer Positionsleiste darf die erste Spielerin eine Personenkarte auswählen. Diese gibt die Startposition für die nächste Runde und die Ressourcen, die ich erhalte, an. Je kleiner die Position (desto eher komme ich dran) desto weniger ressourcen gibt es. Danach muss ich von drei Stapeln ein Plättchen wählen und anlegen. Das gibt Siegpunkte, wenn ich Kante an Kante passend baue oder Gebiete abschließe. Manche Plättchen haben ein Symbol aufgedruckt. Danach kann ich in meinem Zug eines der vier Bauwerke aus der Auslage gegen Abgabe von Ressourcen bauen und auf ein passendes Symbol stellen und erhalte Siegpunkte dafür. Das wiederholen wir, bis ein Stapel leer ist. "Silla" will mir aufgrund der großartigen Aufmachung gefallen, aber leider fehlt mir die Innovation und die Spannung. Da steckt für mich nichts Neues in dem Spiel. Dazu spielt es sich über die gesamte Zeit sehr gleichförmig. Person wählen, sodass ich möglichst die passende Ressourcen zum Bauen habe, Plättchen legen, bauen und von vorne. Das war mir einfach zu wiederholend ohne Spannungsbogen. "Silla" ist ein solides Spiel, aber für mich nicht mehr. (7,0)
    • #Planepita zu viert: Ein Schnippsspiel, bei dem wir reihum von unserem Raumschiff aus eine Scheibe auf einen Planeten schießen können. Der Planet besteht aus einem Kern und zwei Ringe, die von außen nach innen mehr wert sind. Natürlich kann mich jemand auch wieder in die Leere des Weltalls, d.h. vom Planeten, schießen. Dafür kann ich nach meinem Schuss die Scheibe umdrehen. Dann ist sie weniger wert, haftet dafür aber magnetisch ganz gut am Planet. Es gibt noch ein schwarzes Loch (oder sowas), welches alle Steine auffrisst, auf dessen Ring sie liegt - aber nur, wenn diese nicht umgedreht wurden und haften bleiben. Nach fünf Scheiben wird gewertet, wer in jedem der drei Bereiche die Mehrheit hat (wobei normale Scheiben 2 wert sind und umgedrehte nur noch 1). Dafür gibt es dann Punkte. Nach drei Runden endet das Spiel. Wir spielten wir nur zwei Runden, weil uns das ausreichte. Vom Kern her ist es ganz witzig und ich mag den Clou, dass ich Scheiben fixieren kann, diese dann aber weniger wert sind für die Wertung. Aber das Ganze spielt sich eher als netter Gag, weniger als langes Spiel. (6,5)
    • #Borealis zu viert: Wir sind in der Arktis und katalogisieren Tiere (oder sowas). Hierfür wähle ich eine Tierkarte von der Hand und spiele sie an einen von drei Slots meines Tableaus. Die Tierkarte zeigt zwei Forscher in zwei von dre unterschiedlichen Farben, die beim aktuellen Slot stehen müssen und nach Vorgabe nach rechts und links bewegt werden (also entweder in einen Nachbarslot oder raus in ein Iglu). Zusätzlich haben die Tierkarten ein Symbol. Unter jedem Slot befindet sich jeweils eine Leiste, wo jede Stufe zwei Symbole zeigt. Passt das Symbol von der Karte zur nächsten Stufe, darf ich auf der Leiste einen Schritt laufen, was am Spielende Punkte bringt. Danach ziehe ich wieder eine Tierkarte aus der Auslage. Wenn ich keine Karte spielen kann oder will (weil die Forscherfarben nicht passend an einem Slot liegen habe), kann ich alle Forscher aus den Iglus auf einen Slot setzen. Hierfür erhalte ich Siegpunkte. Siegpunkte gibt es auch für Tiersets in jedem Slot, für erfüllte Ziele während der Partie sowie für Spielende-Ziele. Grafisch sieht "Borealis" einfach toll aus mit den Tierkarten. Aber vor allem mechanisch hat es mich begeistert. Die Idee, dass ich etwas bezahle und das dann nur verschiebe, wo ich es wieder nutzen kann, kannte ich zuletzt aus "Moorland" und da hat es mir schon sehr gut gefallen. Es ist ein tolles Puzzle im Kopf, wie ich das gut organisiere und gleichzeitig auch noch die passenden Tierkarten mit passenden Symbolen ausspiele. Die Interaktion ist nur sehr gering. (9,0)
    • #FlossenWeg zu dritt: Twister für die Hände. Ich schaue mir eine Karte an, lege diese verdeckt auf den Tisch und tippe mit dem Finger drauf. Alle können auch den Finger draufhalten. Dann ist die nächste Person dran und macht das gleiche. Irgendwann kann man oder will man nicht mehr den Finger auf einer Karte halten, spätestens nach fünf gehen die Finger aus. Man kann zwar die andere Hand dazu nehmen, aber dann fällt das Karten ziehen schwer. Ich kann aber auch freiwillig einen Finger wegnehmen. Ist nur noch ein Finger auf einer Karte, erhält diese Person die Karte und muss sie aufdecken. Das können Pluspunkte sein, aber auch Minuspunkte oder eine Effektkarte. "Flossen weg" ist in der richtige Gruppe sicherlich witzig. Ich gehöre nicht dazu. Es ist mehr Gag als Spiel für mich. Daher muss ich das nicht nochmal spielen. (4,0)
    • #Crops zu dritt: Wir draften Gemüsekarten aus einer Auslage und legen diese in ein 4x3 Raster vor uns aus. Jede Karte hat ein spezielles Gemüse, welches einer Farbe zugeordnet ist. Oben und unten sind noch farbige Halbkreise abgebildet und rechts und links jeweils ein halber Teil eines Voll- oder Neumondes. Neben den Gemüsekarten gibt es zweiteilige Wertungskarten, die ich entweder unterhalb oder oberhalb eine der drei Kartenreihen spielen kann. Die Wertungen beziehen sich auf die konkrete Gemüsesorte oder auf die zugehörige Farbe. Am Spielende wird geschaut, welche Mondphase dominiert (die zwei Halbmonde jeder Karte ergeben am Ende acht ganze Monde als Vollmond, zunehmender, abnehmender oder Neumond). Jede Gemüsekarte bringt Punkte gemöß der aufgedruckten Mondphase. Dann werden die vollen, einfarbigen Kreise (die oben und unten aus zwei Karten gebildet werden) in jeder der vier Farben gezählt und mit der Anzahl der Karten dieser Farbe multipliziert. Und zum Schluss werden die sechs Ziele gewertet. "Crops" erinnerte mich stark an "Sattgrün", was auch mit Sonne und Halbschatten spielte. "Crops" ist aber wesentlich verkopfter. Es ist sehr grüblerisch, alle Anforderungen unter einen Hut zu bekommen. Mir war es ein klein wenig zu viel, auch wenn es zwischendurch schon Spaß machte, wenn gefühlt alles aufging. Interaktion ist wieder fehl am Platz, da ich nur per Zufall jemanden eine Gemüsekarte oder ein passendes Ziel aus der Auslage wegnehme. Damit spielt es sich ein bisschen zu solitär. Sonst war es aber ganz gut. (7,0)

    Damit habe ich nur 9 Spiele am zweiten Tag geschafft, aber immerhin konnte ich in Summe 18 Titel meiner Liste spielen. Keines davon war ein Expertenkracher, aber eigentlich gefällt mir das ganz gut.

    Gruß Dee

  • Draft & Write Records: Kannte es noch nicht und so war es dieses Jahr für mich ein kleines Highlight: Das Draften von Karten und das zusammenstellen einer Band hat sich überraschend thematisch angefühlt. Man kann lauter Boni auslösen, wenn man Harmonien erreicht oder Spalten- und Zeilen ankreuzt. Mechanisch nichts besonderes: Irgendwas zwischen 7 Wonders und Ganz schön Clever. Aber es funktioniert gut. Ich habe das Gefühl, das Spiel frühzeitig zu beenden, indem man seine Band zusammenstellt, während die Mitspieler noch Boni sammeln, führt recht schnell zum Sieg, aber dazu müsste ich mehr Partien ausprobieren.


    Next: Ein Assoziationsspiel von Noctis, die bisher für Krimispiele bekannt sind. Wir ziehen 2 Begriffe und müssen eine Assoziationskette erstellen. Hier muss man nicht direkt eine Gemeinsamkeit finden, sondern Begriffe finden, die zusammenhängen (z.B. Italien - Pizza - Teig - Bäcker - Torte - Hochzeit). Die Mitspieler bekommen dann den ersten Begriff und die Anfangsbuchstaben und dann müssen sie diese raten. Funktioniert besser als gedacht. Nur das überlegen einer geeigneten Wortkette kann etwas dauern. Hier entsteht ein ähnliches Problem wie bei Codenames. Das wird hier etwas durchbrochen indem alle Spieler gleichzeitig eine Wortkette überlegen und dann eine nach dem anderen aufgelöst wird. Für Fans von Assoziationsspielen einen Blick wert.


    Bohemians: Wir sind Künstler in Paris der Jahrhundertwende und genießen das feine Leben, die Liebe und müssen nebenbei auch arbeiten. Also man darf auf das Arbeiten verzichten, bekommt dann aber negative Karten in sein Deck. Es ist halt ein Deckbauspiel. Wir sammeln Inspiration durch das zusammenlegen von passenden Symbolen am Kartenrand. Bekannt aus Spielen wie Tainted Grail oder After Us. Die Inspiration, die wir pro Runde sammeln, kann in neue Karten investiert werden. Dabei ist das Spielende davon abhängig wenn jemand besondere Orte kauft, die nicht ins Deck gemischt werden. Hier möchte man schneller sein, als die Gegner, denn die Preise steigen. Der Reiz liegt einerseits im Zusammenstellen des Decks, anderseits an der Entscheidung, ob man arbeiten geht (wodurch man weniger Karten ausspielen darf, aber dafür keine negativen Konsequenzen in Kauf zu nehmen). Hat Spaß gemacht, aber mir waren die Züge der Mitspieler mal wieder ziemlich egal. Dafür ist es thematisch gut gelungen.


    Die letzten Droiden (Les Derniers Droïdes): Wir finden alte Roboter und bauen sie wieder auf. Wenn wir dran sind, ziehen wir Karten. Wir entscheiden, welche Karte wir selbst behalten und welche wir unseren Mitspielern geben. Im Gegensatz zu anderen Draftingspielen entscheiden wir genau, wer welche Karte bekommt. Die Karten können entweder recycelt werden oder Fähigkeiten freispielen. Unterschiedliche Robotertypen können entweder Siegpunkte bringen, die Aufnahme von Ressourcen verbessern, Mehrheiten generieren oder Punkte für Roboter auf Ablagestapeln sammeln. Hat sich richtig fluffig angefühlt. Die tolle Grafik unterstützt dieses Gefühl. Und ich empfand die Interaktion auch angenehm. Je nach Spielerzahl spielt man im Dreieck oder in 2er Teams. Wir haben es zu dritt gespielt. Eine 4er-Partie würde mich nochmal sehr reizen, bei dem wir auch Punkte von einem Mitspieler bekommen. Das Spiel wirkt rund und würde es Leuten empfehlen, die gerne eine kleine Engine bauen.


    Take Time: Mein Highlight an diesem Tag war wieder ein kooperatives Spiel bei dem wir zählen. Wir spielen Karten verdeckt im Uhrzeigersinn (wobei wir wählen können an welcher Stelle der Uhr wir anlegen wollen). Die Summe der Karten an einer Stelle muss höher oder gleich sein wie die Stelle davor. Dabei müssen in jeder Mission andere Aufgaben erfüllt werden (wie z.B. eine bestimmte Anzahl an Karten oder eine bestimmte Summe). Ein paar der Karten dürfen offen gelegt werden, ansonsten darf gar nicht mehr kommuniziert werden, wenn wir uns die Karten angucken. Wir können aber einen Plan machen bevor wir die Karten sehen. Dabei wissen wir natürlich nicht, ob wir nur hohe oder nur niedrige Karten haben werden. Aber gerade dieses "Strategie für eine Runde entwickeln" macht das Spiel zu einem echten Highlight. Habe 3 Aufgaben gespielt und jede hat ganz andere Herausforderungen. Die optische Gestaltung ist wunderschön und sorgt für einen hohen Aufforderungscharakter. Habe es mir direkt danach bestellt, da ich keine Lust auf die Schlange vor dem Asmodee-Shop hatte.


    7 Wonder Dice: Dieses Spiel hat überraschend wenig mit 7 Wonders zu tun. Es wurden Aspekte übernommen (wie die verschiedenen Farben und die Grundstrukturen der 7 Weltwunder), aber das hier ist kein (Closed) Draftingspiel mehr. Hier wird pro Runde einmal gewürfelt und jeder sucht sich gleichzeitig einen der Würfen aus. Dabei gibt es genau einen grünen Würfel, einen gelben, einen blauen, einen roten und 3 Rohstoffwürfel, die mit der Zeit durch andere Würfel ersetzt werden. Die verschiedenen Gebäude (in den Farben) haben einen anderen Charakter. Blau gibt z.B. nur Siegpunkte, bei Rot vergleichen wir die Kampf und die Verteidigungswerte mit unseren Nachbarn. Ich fand die Mechanismen ein wenig sperrig, auch wenn nichts davon wirklich kompliziert war. Aber das wichtigste scheint hier das Management von Geld zu sein. Je nachdem wo ein Würfel auf dem Würfelteller landet, kostet das nutzen eine bestimmte Anzahl von Münzen. Die Felder, die man ankreuzen kann, kosten auch Geld, aber nur hier kann man Ressourcen einsetzen, um die Kosten zu senken. Nach zwei/drei Runden kommt man da gut rein, aber irgendwie fehlt mir die Leichtigkeit, die ich beim Spielen von 7 Wonders immer erlebt habe.


    Oh My Socks: Wir sammeln Sockenpaare. Jede Karte repräsentiert eine Socke. Wir bekommen nur für Farben von denen wir eine gerade Anzahl sammeln Punkte, ungerade zählen nix. Karten die wir nicht wollen, geben wir je nach Pfeil einem Mitspieler. Dadurch kann man den Mitspielern richtig einen auswischen. Dazu gibt es auch Effekte, wie Socken klauen. Die Socken haben unterschiedliche Anzahl im Stapel, so dass Socken mit kleineren Anzahlen einfacher zu sammeln sind. Eine Freundin fand das Spiel grauenhaft, weil sie das Gefühl hatte, dass wir uns gegen sie verbündet hätten und ihr alles zerstört haben. Ich hatte nicht das Gefühl so wenig Einfluss zu haben und ich hatte einfach Spaß am seichten Take-That Socken-Sammeln. Ich würde es jederzeit wieder spielen. Sie nicht.

  • Bei mir gab es:

    Die letzten Droiden

    Kurz weiter oben bereits beschrieben. Entweder hatte ich eine schlechte Erklärung, aber ich fand es Bock langweilig. Entweder Karte kaufe oder vernichten. Von engine habe ich nichts bemerkt. Direkt liegen gelassen

    Antiques

    Ich hatte einen Knoten im Kopf wie das verschieben der Steine funktioniert und erst am Ende kapiert... Dabei gar nicht schwer. Man kann aus drei Aktionen wählen: alle Ausstellungsstücke einer Reihe oder Spalte wählen und ins Lagerhaus legen. Ausstellungen machen und dann and Museum geben. In ganz ganz groben Zügen. Spiel hängt im Zoll fest, sonst gekauft.

    Tundra

    Man sammelt Ressourcen, baut Türme und kann seine Karten aufleveln und das ganze mit Würfel einsetzen. Hat mir schon gut gefallen, wobei der letzte Schliff irgendwie noch fehlt. Genervt haben aber voll die kleinen Holz marker. Ist mir schleierhaft warum die beim playtesting überlebt haben.

    Jakarta traffic

    Pick up Deliver, aber sehr chaotisch und unplanbar, da sich das Brett als auch die Aufträge sich dauernd wechseln.

    Tornado splash

    Kleines Kartenspiel mit jetskis. War nett, aber auch nicht der burner. Muss ich nicht haben.

    Runes

    Kleiner dt Verlag mit einem Plättchen Legespiel. Da ich den ks unterstützt habe, habe ich mir direkt die Regeln erklären lassen und eine Runde gespielt. Schönes Familienspiel.

    Food Alley

    Eine box und Material für drei verschiedene Spiele. Demo war das 2. Von den dreien. Direkt eingetütet, da gerade für Urlaub toll. Kleinere box und direkt 3 verschiedene Spiele.

  • #Ruins

    Ein Card Crafting Spiel in kleiner Schachtel von John D. Clair bei Allplay in Halle 5. Hatte es in der Vorschauliste gesehen, war angetan von der Schachtelgröße und hab es mir erklären lassen inkl. einer Runde. Man bekommt Karten mit Zahlen auf die Hand und kann diese entweder einzeln oder mehrere mit gleichem Wert ausspielen. Also folgende Person muss man das entweder matchen oder erhöhen. Nach und nach spielt man seine Hand leer, wenn niemand mehr Karten auf der Hand hat ist die Runde vorbei. In der Mitte liegen transparente Karten, mit denen man seine Handkarten aufbessern kann. Man kann das Spiel bestimmt besser beschreiben, aber ich fand es absolut grausam. Weck mich, wenn ich dran bin und ich schau, ob ich was spielen kann. Wenn nicht, Weck mich wenn ich wieder dran bin. Habe mich selten so extrem gelangweilt bei einem Spiel. Hat das noch jemand gespielt?

  • Kleiner Tipp: Elznir hat das Grundspiel auf deutsch. Galakta das Spiel auf englisch und separat nochmal miniaturen (statt standees) für 25 euro. Außerdem auch bereits eine Erweiterung auf englisch.

    Ich fand die Miniaturen schön aber super nervig! Wir haben beim anspielen in jedem Zug gerätselt welche Miniatur welcher Wurm (Grafik auf einem Plättchen) ist. Die Standees sehen quasi 1:1 wie auf den Plättchen aus und sind dadurch viel besser zu identifizieren.

  • So - zwei schöne Tage Messe liegen hinter mir. Die genügen auch; es gäbe zwar noch viel zu sehen, doch sind Ohren und Nase auch froh, aus dem ganzen Lärm und der stickigen Luft heraus zu sein.

    Viel angespielt habe ich gar nicht:

    • #KingdomCrossing: Zwei von vier Runden gespielt, die mir aber sehr gut gefielen. Wir wollen Siegpunkte machen über den Ausbau unseres Tableaus in Kombination mit hohem Warenertrag. Dafür ziehen wir in jeder der 4 Züge pro Runde durch die Stadteile, die über in Summe 7 Brücken verbunden sind. Der Clou: über jede Brücke darf ich in einer Runde nur einmal ziehen. Schaffe ich es, über 6 oder 7 zu ziehen, bekomme ich dafür Siegpunkte. Meist wird es vermutlich weniger, da ich an mehr an speziellen Karten in dem Viertel interessiert bin, in dem ich stehenbleibe. Kann ich eine bezahlen, bekomme ich ihren Sofortnutzen und baue dann ihr Banner in mein Board ein. Für je zwei gleiche Banner generiere ich neues Einkommen, dauerhafte Siegpunkte oder auch das Upgrade meiner Aktionskarten. Schöner Mix aus Vorausplanung, wie ich über welche Brücken gehen möchte zusammen mit dem taktischen Element, dass die lieben Mitspieler ja schon von mir gewünschte Karten auch schon genommen haben. Darüber hinaus konkurriert man in der Erfüllung offener Ziele. Gefiel mir gut und wurde gekauft. :9/10:

    • #Wispwood: Stimmungsvoller Plättchenleger, in dem ich auch Zwängen unterliege. Zum einen gibt der Platz, von dem ich das gewünschte Plättchen aus der offenen Auslage nehme, vor, in welcher „Tetrisform“ ich das mit neutralen Waldplättchen einbauen muss. Dann will ich je nach Wisp-Art offene Ziele für Siegpunkte erfüllen (ähnlich Cascadia z.B.). Zuletzt bleiben die Wisps über die drei Spielrunden liegen, wobei meine persönliche Auslage von anfangs 4x4 auf später 6x6 wächst. Heißt, ich kann mit gutem Stellungspiel über die drei Runden immer besser punkten. Wurde auch gekauft :8/10:
    • #ClickaTree: Neuer Plättchenleger-Puzzler von Uwe Rosenberg. Kommt bei mir als KS-Pledge noch an, doch ein freier Tisch auf der Messe lud zum Spielen ein. Schöne Kombination daraus, dass ich über das Spiel hinweg die Anzahl geernteter Früchte bzw. Gemüse hochtreiben möchte. Damit ich jedoch mehr „einlagern“ kann, muss ich vorher bestimmte Aufgaben in meiner Plättchenauslage erfüllen (z.B. drei Plättchen identischer Bäume im Dreieck aneinander liegen haben usw…). Da sich die Baumarten und darauf zu erntenden Gemüse bunt durchmischen über die Plättchenauswahl (was uns eingangs arg verwirrte, da biologisch komplett irrsinnig) kommt ein schöner Puzzler dabei heraus. Anspruchsvoller als Wispwood, doch in gut einer Stunde gespielt. :7/10:


    • #Aspens: ein taktischer, abstrakter 2er, der aber mit wundervollem Holzmaterial daherkommt. Wir spielen konkurrierende Baumarten, die sich am häufigsten ausbreiten wollen - also Area-Control. Die Ausbreitung (Menge an Samen und Windrichtung) wird durch Würfelwurf bestimmt, was den Grübelfaktor arg senkt zugunsten eines Glücksfaktors. Wunderschönes Material, zumal jeder Spieler mit verschiedenen Baumformen spielt, was später ein tolles Bild darstellt. Doch spielerisch eher Mittelmaß in meinen Augen. 2er-Spiele sind eh nicht meine Zielgruppe. :5/10:


    • #LaCuenta: ein thematisches UNO/Ärgerspiel in dem wir alle gemeinsam Essen, aber keine die Rechnung begleichen will. Wir spielen somit reihum Karten mit Gerichten aus, die wir verspeist haben - wer keine gültige Karte mehr Spielen kann, muss dann die Rechnung übernehmen. Die ergibt sich aus den Geldwerten der gespielten Karten. Es gibt ein paar Legeregeln, die das ganze etwas taktisch machen. Ebenso Sonderkarten wie den Kaffee, mit dem auch die Runde beendet, aber der nachfolgende Spieler die Zeche übernimmt - außer er/sie spielt auch einen Kaffee oder geht schnell zur Toilette. Die thematische Einbettung ist nett, doch das Spiel so gesehen nichts groß neues, was andere kleine Ärger-Kartenspiele nicht auch schaffen. Noch schönes Mittelmaß in meinen Augen. :6/10:

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • Nächster Schwung an gespielten Spielen...

    Artengarten

    Wenn man Arche Nova kennt, findet man sich schnell zurecht. Man legt Tierplättchen, Projekte und andere Plättchen in seinen Zoo. Dabei versucht man möglichst viele der geforderten Symbole auszuspielen. Es hat mir auf jeden Fall Spaß gemacht, aber ich hab es mir am Ende nicht gekauft. Es spielt sich auf jeden Fall deutlich flotter als der große Bruder und kann sicherlich auch mal in der Woche abends gespielt werden. Allerdings ist das hier Kennerspiel-Niveau und nicht Familienspiel-Niveau.


    Flossenschlag

    Da ich Fische viel lieber als die Vögel mag, wollte ich das Spiel unbedingt einmal anspielen. Ich hab das alte Flügelschlag in all den Jahren nur ein einziges Mal gespielt und fand es ok bis gut. Ich hatte ein bisschen Angst dass Flossenschlag zu seicht sein könnte, aber das war es für mich überhaupt nicht. Auch hier baut man sich seine Reihen oder besser gesagt Spalten auf, die man immer wieder neu nutzt und versucht die passenden Tiere auszuspielen. Mir hat es Spaß gemacht und da ich noch kein Spiel aus der Reihe habe und Fische mag, ist Flossenschlag am Ende in den Einkaufsbeutel gewandert. :)


    Teburu Sword & Sorcery

    Ein Demo-Szenario kann man spielen. Es tut genau das, was es soll... nämlich einem die vielleicht 60 Seiten Regeln lesen bei S&S abzunehmen und einfach drauf los spielen zu können. ^^ Ähnlich wie bei Bad Karmas hat die App beim Würfeln immer so einen leichten Verzug, wenn sie reagieren soll, aber ich find das im Rahmen. Wer teburu hat oder kennt und genau das möchte: entspannt S&S spielen mit App-Unterstützung, kriegt auch genau das. Mit allen Vor- und Nachteilen die das System mit sich bringt. :S


    La Cuenta

    Mein Messe-Highlight dieser SPIEL... ein Kartenspiel von 2tomatoes, bei dem wir tapas essen gehen und immer teurere (Premium-) Tapas bestellen, dazu den einen oder anderen Vino... und irgendwer ist am Ende der Gearschte, der den ganzen Kram dann für alle bezahlen muss, inklusive Trinkgeld natürlich... blöd, wenn die anderen im Restaurant zufällig wenn es ums bezahlen geht, auf dem Klo sind oder man wegen seines Geburtstages eh eingeladen wird. ^^ Ein herrlicher schneller Spaß bei dem wir zu dritt richtig richtig viel gelacht haben. Ganz im Ernst: kauft euch dieses kleine Spiel ;)

  • #ReefGardens von Jeffrey D. Allers , erschienen bei dlp, war die angenehmste Überraschung vom Freitag auf der SPIEL. Wir haben es uns nicht nehmen lassen, das Spiel zu dritt durchzuspielen, so sehr hat uns sein interessanter taktischer Ablauf in den Bann gezogen - ein Exemplar wurde für die heimische Sammlung sogleich gekauft.

    Auf den ersten Blick mutet das alles recht altbacken an: Rasterplan in Quadraten, Legeplättchen, wieder mal Korallen, Punkte zählen... ja, alles richtig, aber eben richtig gut. Die Korallenplättchen sind formschön gestanzt, farbenfroh mit kleinen Glitzereffekten bedruckt. Fünf Taucher je Spieler kommen als große Holzfiguren daher, Ein Marktplan gewährt Zugriff auf neue Korallen in Reihen von bis zu vier Stücken.

    Eine Zugmöglichkeit ist, so eine Reihe komplett zu nehmen und je 1 Geld (auf einer Zählleiste abgetragen) zu zahlen, dann muss man die Korallen verbauen. Entweder begründet man orthogonal benachbart zu einer Forschungsstation ein neues Riff dieser einen (von fünf möglichen) Farben und markiert den Besitz mit einem Taucher, oder man erweitert ein Riff in Besitz dieser Farbe. Ausliegende Muschelplättchen darf man so einsammeln, sie gewähren gleich oder später besondere Zugrechte oder Extrapunkte. Hat man Korallen nehmen müssen, die man mangels Platz oder Tauchern nicht verwerten kann, verliert man Siegpunkte.

    Alternativ kann man einen oder mehrere Taucher aufs eigene Forschungsschiff (Tableau) zurückrufen und erhält dafür mehr oder minder Geld (weniger, wenn man noch mehr Taucher aktiv am Riff hat) und je Plättchen eines so verlassenen, nun neutralen Riffs 1 SP, für hier und da aufgedruckte Nemo-Fische noch 1 SP mehr.

    Die meisten SP winken aber eben an jenen Forschungsstationen, deren 8 Felder man so zu belegen sucht, dass man bei der dann eintretenden Wertung die Mehrheit von benachbarten Korallengruppen in Besitz hat. Dabei zählt die ganze Größe einer Gruppe, auch wenn nur einzelne Korallen davon direkt daneben stehen. So können eigene Korallenfelder heranwachsend Einfluss auf mehrere Forschungsstationen nehmen, während man die lieben Mitspieler durch blockierende Maßnahmen davon abzubringen sucht. Der Geldmangel zwingt zusätzlich gelegentlich zu unliebsamen Entscheidungen.

    Die Marktauslage wird - wenn auf drei oder weniger Exemplare verknappt - aus einem Beutel neu mit Korallen befüllt und der aktive Spieler darf auf eine von drei möglichen markierten Stellen eine neue Forschungsstation ins Spiel bringen und wiederum eine andere Stelle für zukünftige Stationen markieren. Ist der Korallenbeutel so leer, dass die Auslage nicht mehr befüllt werden kann, gibt es nur noch eine Schlussabrechnung.

    Relativ einfache Regeln, taktisch allerlei Finessen im Spiel, so manche sicher geglaubte Mehrheit an einer Station geriet überraschend ins Wanken und nicht jeder Plan wollte aufgehen, weil die Auslage die dafür nötigen Korallen gerade nicht hergeben wollte. Das Dilemma saß mit am Tisch und so hatten wir über die ganze Spielzeit unseren Spaß damit.

     

    #Aquaria bei Delicious Games von Tomáš Holek wurde nach den Vorjahreserfolgen des Autors als Hype-Titel gehandelt. Beruhigt euch, ist er nicht. ja, da steckt halt ein nettes Kennerspiel mit hübscher thematischer Einkleidung drin, aber letztlich stöpselt man sich auch hier aus begrenzter Anzahl von Aktionen über eine Handvoll Runden eine möglichst gute Wertung zusammen. Originelle Dinge wie das Planetensystem bei Seti oder die Inquisition und das Aktionsfernrohr bei Galileo Galilei habe ich in diesem Spiel nicht gesehen. Es rankt sich alles nur hübsch ums Thema, aber so richtig geflasht waren wir jedenfalls nicht und zogen für den aufgerufenen Preis nach Proberunde daran vorbei.

    #Theocratia ist ein weiteres Tascini--T-Spiel, haben wir uns nur erklären lassen, nicht gespielt. Wo fang ich da an? Gar nicht. War mir zu bunt und die Aktionen im Spiel auch nicht so wahnsinnig intuitiv. Als Spieler hat man keine Materialfarbe, sondern sucht eine bestimmte Gebietsform in den Wertungen zu begünstigen, die farbigen Bauteile dagegen können alle Spiele beeinflussen. Buchstäblich kunterbuntes durcheinander, in dem ein gutes Spiel verborgen sein mag, allein ich wollte es nicht erproben.

    #Saltfjord hatte ich auch noch nicht gespielt. Gestern schon die Svensson-Spiele gelobt, ist diese Kooperation mit Kristian Amundsen Ostby wie bei Revive ein großer Wurf - bzw. war das auch schon in seiner Urversion mit dem Titel Santa Maria. Saltfjord ist eine runde bessere Weiterentwicklung, so dass man dem alten Spiel nicht nachjagen muss. Nun habe ich das aber noch und kann es ja spielen und so umfassend anders sind die Neuerungen dann nicht, dass ich es sogleich bräuchte - einem künftigen Schnapperangebot werde ich aber nicht widerstehen können. Ohne Sammlungs-Dilemma ist es auf jeden Fall eine schwere Empfehlung wert.

    Ansonsten noch Adas Dream eingesammelt, samt Autogramm und nettem Smalltalk mit Autor Toni Lopez.

    Etwas früher von der Messe heimgefahren legte ich papadjango noch Galactic Cruise zur Erprobung auf den Tisch. Das haben wir jetzt nicht durchgespielt, aber gut zwei Stunden Spielzeit und schon mal ein Raumschiff gestartet kam das Spielgefühl doch mehr als gut rüber. Ist nichts, wenn man alt wird - früher hätten wir durchgespielt, Schlaf wird überbewertet ;)

    Nun ja, kann eh noch nicht schlafen, deshalb noch 30 Minuten hier in die Tasten gehauen. Aber jetzt! gute Nacht und bis morgen auf der SPIEL :love:

  • Jemand hat im Chat auf der Frontpage nach #ComingOfAge gefragt:

    Wir haben Coming of Age gestern auf den Tisch gebracht. Ganz nett, aber das war's auch schon. Thematisch kommt da gar nichts rüber, fühlt sich sehr abstrakt an. Es ist schön verzahnt, sehr "fokussiert" und "knackig", aber irgendwie fehlt mir Tiefe und Breite. Letzten Endes schiebt man Marker auf leisten hin und her, um Boni zu bekommen und Ziele zu erfüllen. Es geht vor allem um Effizienz und wie ich mit dem Input (Randomness der Würfel) das Maximum für meine vorgegeben Ziele raushole.

    Aber ich bin eh kein großer Fan von Dani Garcia, fand alle seine Spiele bisher nur mittelmäßig. Bin aber super gespannt , das Voynich Puzzle auf den Tisch zu bringen.

  • Jemand hat im Chat auf der Frontpage nach #ComingOfAge gefragt:

    Wir haben Coming of Age gestern auf den Tisch gebracht. Ganz nett, aber das war's auch schon. Thematisch kommt da gar nichts rüber, fühlt sich sehr abstrakt an. Es ist schön verzahnt, sehr "fokussiert" und "knackig", aber irgendwie fehlt mir Tiefe und Breite. Letzten Endes schiebt man Marker auf leisten hin und her, um Boni zu bekommen und Ziele zu erfüllen. Es geht vor allem um Effizienz und wie ich mit dem Input (Randomness der Würfel) das Maximum für meine vorgegeben Ziele raushole.

    Kannst du es mit "Streben nach Glück" vergleichen?

  • Jemand hat im Chat auf der Frontpage nach #ComingOfAge gefragt:

    Wir haben Coming of Age gestern auf den Tisch gebracht. Ganz nett, aber das war's auch schon. Thematisch kommt da gar nichts rüber, fühlt sich sehr abstrakt an. Es ist schön verzahnt, sehr "fokussiert" und "knackig", aber irgendwie fehlt mir Tiefe und Breite. Letzten Endes schiebt man Marker auf leisten hin und her, um Boni zu bekommen und Ziele zu erfüllen. Es geht vor allem um Effizienz und wie ich mit dem Input (Randomness der Würfel) das Maximum für meine vorgegeben Ziele raushole.

    Kannst du es mit "Streben nach Glück" vergleichen?

    Nie gespielt, sorry.

  • Jemand hat im Chat auf der Frontpage nach #ComingOfAge gefragt:

    Wir haben Coming of Age gestern auf den Tisch gebracht. Ganz nett, aber das war's auch schon. ...

    Aber ich bin eh kein großer Fan von Dani Garcia, fand alle seine Spiele bisher nur mittelmäßig.

    Schade, das das hier niemand gespielt hat, dem z.b. Barcelona, Blumenstraße oder Arborea gefällt, alles gute bis sehr gute Spiele für mich. So gesehen kann ich das leider nicht einordnen. Noch andere Stimmen zum Spiel?

    "So viele Spiele... wann hast Du denn damit angefangen?" - "Wann hast Du damit aufgehört?"

    "pimp my game" - 170+ Bauanleitungen zu Inserts aus Schaumkern, KSR, Bemalungen, ... siehe Linkliste auf meiner Pinnwand

    2 Mal editiert, zuletzt von Smuntz (25. Oktober 2025 um 09:46)

  • Jemand hat im Chat auf der Frontpage nach #ComingOfAge gefragt:

    Wir haben Coming of Age gestern auf den Tisch gebracht. Ganz nett, aber das war's auch schon. ...

    Aber ich bin eh kein großer Fan von Dani Garcia, fand alle seine Spiele bisher nur mittelmäßig.

    Schade, das das hier niemand gespielt hat, dem z.b. Barcelona, Blumenstraße oder Arborea gefällt, alles gute bis sehr gute Spiele für mich. So gesehen kann ich das leider nicht einordnen. Noch andere Stimmen zum Spiel?

    Blumenstraße fand ich okay, Barcelona war auch guter Durchschnitt, Arbora fand ich schlimm.

    Coming of Age ist auf jeden Fall knackiger und fokussierter als seine anderen Designs. Komplexität ähnlich, der Rindenablauf anfangs etwas unintuitiv, die Player Aids sind aber Top.

    Man merkt schon Danis Handschrift, aber Coming of Age "combo-ed" etwas weniger. Wenn Dir seine anderen Spiele gefallen haben, wirst Du ziemlich sicher auch mit Coming of Age glücklich.

    Einmal editiert, zuletzt von NemesisWhip (25. Oktober 2025 um 09:52)

  • Snails

    [ ... ]Kleiner Tipp: Elznir hat das Grundspiel auf deutsch. Galakta das Spiel auf englisch und separat nochmal miniaturen (statt standees) für 25 euro[...]

    Weiß jemand ob es die Miniaturen auch im regulären Handel geben werden. Ich habe hier das Grundspiel auf Deutsch und Miniaturen würden ich echt gerne dazu haben. Alternativ würde ich mich auch sehr freuen, wenn mir jemand die Figuren mitbringen könnte..

  • Snails

    [ ... ]Kleiner Tipp: Elznir hat das Grundspiel auf deutsch. Galakta das Spiel auf englisch und separat nochmal miniaturen (statt standees) für 25 euro[...]

    Weiß jemand ob es die Miniaturen auch im regulären Handel geben werden. Ich habe hier das Grundspiel auf Deutsch und Miniaturen würden ich echt gerne dazu haben. Alternativ würde ich mich auch sehr freuen, wenn mir jemand die Figuren mitbringen könnte..

    Das weiß ich leider nicht. Ich bin heute auch leider nicht mehr auf der Messe, um nochmal hin zu gehen.

    Online findet man aber anscheinend nix dazu.

  • #SkyEmpire von Greymarsh Games.

    Hatte ein etwa 2-stündiges Probespiel am Donnerstag am Stand 4-120B. Gefiel mir spielerisch richtig gut, optisch sowieso.

    Und man spürt in jeder Minute das Herzblut, was in das Spiel und das Projekt gesteckt wird. Hoffe auf eine erfolgreiche Crowdfunding Kampagne im neuen Jahr.

    Sky Empire - New Dawn by Greymarsh Games - Gamefound
    Sky Empire is a truly unique, asymmetric 4X game for 1-4 players, set in a richly detailed steampunk universe. Each player takes on the role of a Doppler - a…
    gamefound.com

    2 Mal editiert, zuletzt von Damel (25. Oktober 2025 um 11:51)

  • Da habe ich oben doch drei Ersteindrücke vergessen, die ich mal gleich hier nachholen möchte. Vom heutigen Spielen weiterer Messeneuheiten im privaten Umfeld kann ich dann hoffentlich morgen berichten.

    • #BossFightersQR: Am Mittwoch Abend vor der Messe schon gespielt. Hach, das ist eine gelungene Integration von App in ein Brettspiel. Wir haben uns zu Dritt durch das Tutorial und die ersten zwei Bosse gespielt und hatten sehr viel Spaß und auch gute AHA!-Momente als die Bosse mit ihren Reaktionen und Aktionen aufwarteten. Am zweiten Boss zweimal gescheitert, beim zweiten Durchlauf hatten wir diesen auf einen popeligen Lebenspunkt herunter bevor wir drei alle gleichzeitig von ihm auf Null gebracht wurden. Episch! Gleich mal bestellt, da ich denke, dass dies auch die Kinder ansprechen wird - gerade auch wegen der leichten App-Integration.
    • #ToppdieTorte: Keine Herbstneuheit doch neu für mich. Toll und zurecht Kinderspiel des Jahres geworden, ist das Abschätzen der zwei pro Runde zur Verfügung stehenden Streifen ein schönes Element. Das schöne #Drachendelta hat da vor vielen Jahren für die Stege schon mal mit gearbeitet. Klar spielt hier Glück mit, welche Streifen ich überhaupt zur Auswahl habe, dazu auch die Siegpunkt-Ranges auf den Wertungschips. Doch spielt sich das auch so schnell runter, wie man sonst eine Buttercreme schlägt - also alles sehr stimmig. Schönes Spiel, das die Woche schon in einer Rabattaktion im lokalen Spielehandel gekauft wurde.
    • #KrakelOrakel: Ähnlich Topp die Torte der Erstkontakt für mich. Und da ich die „klassischen“ zeichnen-und-rate Spiele schon sehr mag, spricht mich auch Krakel Orakel sehr an. Toll, dass man nicht gut zeichnen können muss und vielmehr Wimmelbild-ähnlich die richtigen Linienabschnitte identifizieren muss, über die man am besten den Begriff den Mitspielern gegenüber deutlich machen kann - oder: am wenigsten undeutlich. xD Auf der Messe auch noch direkt mitgenommen.

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • Heute kamen schon die Neuheiten auf den Tisch ...

    (wir haben jedes nur 1x gespielt)

    #froschreich:
    hat mich ein bisschen an Ökosystem erinnert .... da kannst du Frosch Gruppen und Pflanzen Gruppen in einem 5x3 Raster legen (jeder ist 15 mal dran) um gewisse Punkte zu bekommen ... auf jeder Karte bzw. jeder Frosch hat andere wertungs Bedingungen... außerdem ist ein netter kleiner Mechanismus dabei um Insekten Symbole zu Punkten umzuwandeln ....
    Empfehlung für Leute die Karten -/ Lege Spiele und Natur Themen mögen!

    #echoesoftime:
    Super eingängig und schnelle Spielzüge ... kann auch schnell vorbei sein da 3-End-Bedingungen:
    SP Marker aufgebraucht (12 je Spieler), alle Orte sind kontrolliert/eingenommen (es gibt so viele wie Spieler teilnehmen) oder ein Spieler hat 12 Karten ausgespielt ...
    Daher ist das Spielende sehr vielfältig steuerbar.
    Wichtig ist, das man zuerst Karten ausspielt die einem im Spiel Verlauf Vorteile bzw. zusätzliche Züge geben...
    man ist pro Runde nur 2 mal dran, dann wird schon der Zeit - Slot weiter geschoben ... durch diesen kommen neue Karten in den eigenen Spiel Bereich bzw können Fähigkeiten aktiviert werden ...
    wir haben zu 3. vielleicht 1 Stunde gespielt. Hat uns sehr gut gefallen. Man muss es halt öfter spielen um die Karten besser zu kennen und dann fluppt es sicher noch leichter / schneller....

    #carnivalofsins:
    ein Startspieler würfelt 7 Würfel-
    -jeder bekommt 7 Karten....
    Der Wert des Würfels den man bekommt sind auch die Punkte.
    Man spielt 7 Runden / Karten dann ist das Spiel auch schon vorbei ...
    Die Karten Fähigkeiten sind für alle gleich und nur einmalig spielbar... mit diesen nimmt man Einfluss auf die Würfel die man bekommt bzw. die die anderen bekommen ...
    Es hat mich stark an King of 12 erinnert ... ist im Grunde ein ähnliches Spiel in anderer Optik.
    Als Filler ganz okay ...

  • Habe auch eine Erstpartie #Froschreich gespielt, auch solo empfehlenswert. Kaum Verwaltungsaufwand, in 20-30 Minuten gespielt (je nachdem wie oft man noch Wertungsbedingungen nachschlagen muss), aber reine Highscorejagd. Schönes Karten-Ins-Raster-Spiel mit vielen unterschiedlichen Punktemöglichkeiten und angenehmen Knobelfaktor. Und der hüpfende Frosch zur Festleging der nutzbaren Symbole ist wirklich clever. Halt kein Expertenkracher, ne, ist ein gehobenes Familienspiel, das durch die zig Wertungsbedingungen ins Kennerspiel kippt.

  • Wir haben heute daheim auch gleich die Neuheiten gespielt, also konkret die #Pictoo und #TeamAdlerauge. Alle beide kamen bei der Dreijährigen und Fünfjährigen plus Freundin sehr gut an, was mich sehr gefreut hat. Und vor allem: Ich hatte auch sehr viel Spaß an dem Spiel. Vor allem die kooperative Variante bei Team Adlerauge ist klasse, weil auch ganz junge Mitspielerinnen nicht abgehängt werden. Also absolute Empfehlungen für Kinderspiele, die auch Erwachsenen Spaß machen!

  • War heute mit LeGon auf der Messe unterwegs und wir haben drei Spiele angespielt.


    In chronologischer Reihenfolge:


    1. #Artengarten

    Wir mögen beide Arche Nova sehr und waren gespannt, was die kleine Schwester so kann. In der Probepartie spielten wir eine verkürzte Version mit nur drei Artenschutzzielen als Endbedingung und einigen Joker-Plättchen zum Start, die das Erreichen der Bedignungen stark erleichtern. Die Kernelemente von AN findet man logischerweise auch in Artengarten wieder, nur dass hier die Kern DNA auf weniger Material (vorranging Plättchen - oder eher Platten, denn die Tiles sind schön groß) und Regeln komprimiert ist. Primär konzentrieren sich die Aktionskarten (von denen man hier aber nur 4 statt 5 hat) auf das Ausspielen von Tieren, dafür sorgen 3 der 4 Karten, mit der letzten fördern wir Projekte bzw. bestimmen unsere Reichweite, in der wir neue Tiles zu BEginn eines jeden Zugs nehmen dürfen. Der Rest geschieht ggf. automatisch als freie Aktion: ein Gebäude bauen, ein Artenschutzziel erreichen oder eine Karte aufwerten.

    Das Ganze spielt sich sehr flott runter und danach stellte sich mir die Frage: Brauche ich das? Auf der Messe hab ich das für mich verneint, denn obwohl es ein wenig das AN-Gefühl transportiert, fehlen mir doch die Elemente, die AN für mich ansprechend machen: Das Timing um die Pause, der Wettkampf um die Artenschutzprojekte, das Managment der Ökonomie. Geblieben ist hingegen der Glücksanteil, ob man die richtigen Karten/Tiles mit passenden Symbolen für seinen Zoo bekommt. Spiele ich gerne mit, aber aktuell brauche ich Artengarten nicht im Regal (auch wenn der Preis recht ansprehend ist).


    2. #Compile

    Auf Compile war ich sehr gespannt, da ich eigentlich nicht genug Duell-2er haben kann. Am Stand für die englische Ausgabe haben wir schnell einen freien Tisch gefunden und mit der neuen Iteration Main 2 losgelegt. Die Regeln sind recht simpel und die Spannung entsteht vor allem durch die Kombination der drei unterschiedlichen Protokolle, aus denen man sein Deck bildet. So haben wir langsam Kombos und Synergien zwischen unseren Decks entdeckt und es entwicklete sich eine schnelle und knappe Partie mit fiesen Take That Momenten. Optisch sieht das Spiel durch den Foil-Effekt der Karten auch toll aus, obgleich das Design eher minimalistisch ist. Ich bin recht begeistert und hätte auch gerne die dt. Version gekauft, aber die war leider ausverkauft.


    3. #LesDerniersDroïdes

    Auf die letzten Droiden bin ich durch die Fairplay Scout Aktion aufmerksam geworden und möglicherweise wäre das etwas für den heimischen Familientisch. Leider hat es bei mir gar nicht gezündet. Mir war klar, dass es ein eher seichteres Spiel ist, aber ich fand das Spiel sehr unspannend - für ein befriedigendes Engine-Building ist das Spiel zu kurz, die Karten-Auswahl ganz interessant, aber für ein Spiel auf Familienniveau mir auch zu anstrengend, wenn man genau hingucken möchte, welche Karte mir viel nützt bzw. auch dem Gegner wenig bringt. Trotz des Preises konnte mich das Spiel nicht zum Kauf überzeugen.

    2 Mal editiert, zuletzt von jaws (25. Oktober 2025 um 22:55)

  • Ich war heute mit zwei Kindern auf der Messe und konnte einiges spielen:


    Duell um Cardia - hat mir überraschend sehr gut gefallen. Eigentlich bin ich von Tug of War übersättigt. Allerdings vielleicht zu schwer für Kinder unter 12. Man muss nicht nur gut lesen, sondern auch wenn, dann, dann, das Logik verstehen. Klare Empfehlung. Wird außerhalb der Messe gekauft. (Es gab eine lange Schlange und das Spiel gibt es überall)

    Komm zum Punkt - braucht man nicht kaufen, kann man so spielen. Nette Idee, aber in der Schachtel sind nur Karten mit Wörtern und eine Sanduhr. Haben es im Bus zum P10 zurück nochmal gespielt in dem wir uns einfach auf der Schachtel eines anderen Spiels Start und Zielwörter gesucht haben. Eher ein Zeitvertreib wie "ich sehe was, was du nicht siehst", hätte ich eine Reise im Auto mit Kindern vor oder sonst eine Reisegruppe, wäre das gut.

    Tricky Kids - Stichspiel, der Kniff ist, dass man 21 Punkte frei als Kartenwerte auf seinen sieben Karten verteilen darf. Dann gibt es Bedienzwang, gleiche Werte heben sich auf und die höchste Karte gewinnt den Stich. Okay. Aber auch die Kinder bevorzugen Wizard.

    Vita mors - nicht so cool, vielleicht weil wir nur zu dritt waren. Ein taiwanesisches Deduktionsspiel. Sieht nett aus, aber meh...

    The last droids - gut, aber viel zu erläutern. Schon Kennerspiel. Schöne Karten, fanden die Kinder sehr faszinierend von der Grafik her. Nur frag ich mich:Wer spielt das mit? Für die Familie zu viel, für meine Runden zu wenig. Vielleicht ist es zu viert noch besser, da wird es zum 2vs2 Spiel. Würde ich gerne nochmal mitspielen.

    Cat a comb - schnell, eher wie Mühle. Coole Dose, schöne Würfel. Aber relativ simples, abstraktes 2er Spiel.

    Flop - nicht ganz kapiert, wie man das gut spielt. geht so, kommt leider gar nicht an Duell um Cardia ran, ist aber genau im gleichen Genre. Nee irgendwie ein Flop.

    Boss fighters QR - cool, aber wird es Zuhause gespielt? Eher nur dann, wenn man eine echte Spielerfamilie hat, die gemeinsam durch die Kampagne spielt. Für die Kinder war es etwas nervig, dass die App ausgerechnet die Lebenspunkte nicht verwaltet und dann nicht einmal sagt: du verlierst 3, sondern: du verlierst 3 und jetzt nochmal jeder pro Giftmarker 1 und übrigens deshalb auch nochmal jeder 3. Uff. Und ich kann anerkennen wie gut das Spiel funktioniert, ich selbst habe null Bock auf das Tablet mitten auf dem Spieltisch. Empfehlung ja, aber nicht für mich.

    The Vibe wurde als einziges Spiel gekauft. Haben wir letztes Jahr kennengelernt und endlich gibt es das auf deutsch. Ich war schon kurz davor das nachzubasteln.

  • #LesDerniersDroides #DieLetztenDroiden

    Ein Blick auf den Zwischenstand der FAIRPLAY-Scoutliste hat uns auf dieses Kartenspiel aufmerksam werden lassen. Am besten zu viert spielt man in Teams zu zweit, teilt dabei Roboterkarten in paarweisem-Draft aus, entscheidet über deren Reparatur und Nutzung (durch Abgabe von Ressourcen) oder Verschrottung (was Ressourcen einbringt). ein reparierter Robot beschert uns Dienste unterschiedlicher Art, erleichtert die Ressourcenbeschaffung, lässt uns mehr davon lagern, bringt Siegpunkte usw. Die Details würden hier den Rahmen sprengen, aber das hat auch uns sehr gefallen. Im Team zählt zwar jeder seinen individuellen Punktestand, für den Vergleich mit dem anderen Team zählt dann aber nur der kleinere Wert. Man muss also möglichst ausgeglichen Punkte sammeln, darf und sollte sich mit seinem Teampartner über die Verwendung der gemeinsam erhaltenen Karten austauschen. In kleineren Besetzungen spielt jeder für sich, was nicht ganz so unterhaltsam sein dürfte, aber sicher auch funktioniert.


    #Dewan

    aus dem Hause Space Cowboys lässt uns in einer Sechsecklandschaft mit unterschiedlichen Geländeformen und diversen Artefakten Siedlungen bauen und Aufgaben erfüllen (sowas wie habe Siedlungen in drei Waldgebieten und an zwei Seen neben zwei Edelstein-Artefakten). Eines von mehreren möglichen Szenarien gibt SP-Wertungstypen für das aktuelle Spiel vor. Man sammelt paarweise Karten oder spielt Karten aus, um ausgehend von einer vorhandenen Siedlung an anderer Stelle eine neue zu errichten. Das geschieht mit dem Ziel, möglichst schnell seinen ersten und weitere angenommene Aufträge zu erzielen, wobei eine Siedlung für die Erfüllung mehrerer Ziele dienlich sein darf. Will man es gut spielen, schaut man also schon nach vorne, welchen der ausliegenden Auträge man ggf. bekommen kann und was man dann dafür braucht. Das hat mir gelegen und genügte zum Sieg, hat aber nicht allen gleichermaßen gefallen. Einen Langzeit-Spielreiz mag aber auch ich ein wenig bezweifeln, spiele aber gerne wieder mit.

     

    #Wildwuchs

    bei Ravensburger Kosmos erschienen lässt uns eine bunte Blumenwiese erspielen. Ein Sämling aus Holz repräsentiert entlang eines Blumenstengels dessen Wachstum. Auf seinem Weg kreuzt er Ameisen und Bienen, die anderswo das Wachstum beschleunigen helfen oder triggert das Wachstum anderer eigener Blumen bestimmter Färbung. Bei Auswahl eines neuen Blumenstengels, womit normalerweise jeder Zug beginnt, wird das Wachstum einer Farbe für diese Blumen aller Spieler getriggert, woran sich Kettenzug-Effekte im nachfolgenden eigenen Zug anschließen können. Das sieht hübsch aus, spielt sich flott, bin gerne wieder dabei. Für die Ecke leichterer Familienspiele mal was anders.

     

    #ChichenItza

    Nach Valencia am Donnerstag konnten wir auch dieses neue Spiel von Stefan Feld bei Queen Games anspielen. Hier geht es um Kampf gegen die Landschaft besetzende Monster, deren Lebenspunkte in einem Kampfsystem ausgewürfelt werden. Auf einem Aktionschart wählt man was man machen möchte, zahlt Geld dafür und legt los. Kampfeigenschaften lassen sich verbessern, neue Rekruten gewinnen, diese müssen bewegt werden, Magiekarten beschaffen hilft im Kampf auf besondere Wūrfelweise usw. Viele hübsche Details, NUR... es ist und bleibt ein Ich-würfel-das-Monster-tot-oder-es-tötet-mich-Spiel und das ist schlicht nicht meine Spielewelt. Somit kein typischer Feld, der mutmaßlich anvisierten Zielgruppe jenseits des großen Teiches mag es ja gefallen.

     

    "So viele Spiele... wann hast Du denn damit angefangen?" - "Wann hast Du damit aufgehört?"

    "pimp my game" - 170+ Bauanleitungen zu Inserts aus Schaumkern, KSR, Bemalungen, ... siehe Linkliste auf meiner Pinnwand

    3 Mal editiert, zuletzt von Smuntz (26. Oktober 2025 um 09:13)

  • Heute Abend eine Überraschungspartie #Artengarten , weil mein Nachbar und alter Schulfreund das Spiel auf der Messe gekauft hat und einen Erklärer brauchte. Ich mag Arche Nova, habe es immer gerne mitgespielt, aber nie den ganz großen Reiz darin gesehen - für mich zuviele verschiedene Karten, zuviel "ich durchsuche das Deck nach meinen Lieblingskombinationen". Artengarten kommt mir da entgegen, alle spielen auf die gleichen Ziele, die Zahl unterschiedlicher Karten/Plättchen ist deutlich reduziert.

    Ich frage mich dennoch, wer das Zielpublikum ist - Fans von Arche Nova finden hier eine reduzierte, gestreamlinte Version, die viel von Cascadia und ähnlichen Plättchenlegern hat, der dabei aber auch das Spielgefühl des großen Bruders eher abgeht. Familienspieler erreicht man hiermit nicht, dafür ist es dann doch immer noch zu komplex. Und thematisch kommt für mich hier deutlich weniger rüber als noch bei Arche Nova.

    Mir selbst hat es tatsächlich besser gefallen als das "Original", weil es sich konzentrierter spielt. Mein Nachbar (seines Zeichens studierter Biologe) war eher enttäuscht, der fand es ein zu kompliziertes Cascadia. Der war allerdings auch beleidigt, dass er die Anleitung nicht verstanden hatte (Arche Nova hat er nie gespielt und liegt auch weit außerhalb dessen was er spielen würde). Insgesamt bin ich mal gespannt, ob wir hier ein weiteres Terra Nova vor uns haben oder ob das Spiel größeren Erfolg haben wird. Selbst brauche ich auch diese Fassung nicht.

  • So die ersten drei intensiven Tage sind rum. Davon zwei auf der Messe und einen um die Neuheiten zu spielen. Morgen geht es mit der gesamten Familie nochmal auf die Messe, dass verläuft dann in der Regel etwas entspannter.

    Ich gehe jetzt mal nur kurz die Spiele auf der Messe nur kurz durch.

    Take Time: Lockeres Ding. Machte schon Spaß aber ich weiß nicht ob ich es brauche. Irgendwie hat der Kniff mich nicht so umgehauen, dass ich das öfters spielen möchte.

    Daitoshi: Hat mich interessiert, schon im letzten Jahr. Funktioniert schon irgendwie und scheint alles Euromäßig verzahnt zu sein. Aber macht jetzt auch nichts, dass ich gerade unbedingt haben möchte. Dafür habe ich genug verzahnte Euros im Schrank und das Thema und die Optik ist zwar alles schön, aber bringt mich auch nicht zum Kauf.

    Arcs: Zur Wahl standen quasi Arkwright, Arcs und Chigaco Raising - Arcs wurde frei und ich wollte es zumindest mal anspielen weil es mich abartig reizt und ich aus Regelvideos nicht wirklich schlau geworden bin. Aber holy - geiles Ding! Es ist speziell, aber ich hoffe das der Einstieg etwas leichter als bei Root ist - deshalb eingezogen. Gutes Ding!

    Am goldenen Fluss: Tjoa ein fluffiges Kennerspiel. Ich spiele es gerne, weil es auch mit 4P schnell runtergerockt ist. Haben auf der Messe auch eine ganze Runde gespielt und heute Abend mit der Familie noch. Funktioniert. Aber nicht in meiner Sammlung, da jemand anderes es gekauft hat. Für die Familie-Runde passt es und spiel ich gerne mich, aber ich selbst brauch es nicht.

    Rise of the Wastelands: hat mich im Vorfeld sehr interessiert. Thema spricht mich an, Ausstattung ebenso. Bringt Scythe-Vibes mit und die Demo-Runde hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Ich bin aber aus ein paar Mechaniken noch nicht so ganz schlau geworden. Und schwanke ob ich es mir noch irgendwie zulegen werde.

    Click a Tree: hat mich etwas Ratlos zurückgelassen...

    Tax the Rich: ebenso. Hab den Hype nicht so ganz verstehen können

    Nature: War ich ebenso enttäuscht von. Hat mich ziemlich kalt gelassen

    Dann ein kurzer Abriss zu spielen die wir dann daheim gespielt haben.

    Highlight für mich bislang Leviathan Wilds. Das ist für mich die Art Kooperationsspiel die genau mein Geschmack treffen was die Zuänglichkeit, Artwork und Ausstattung ausmachen und dazu ein unverbrauchtes Thema. Haben da zwei Runden gespielt, hat mir soweit echt sehr gut gefallen. Bin froh, dass es zur Messe da war.

    Das Phönix Projekt: War ein Impulskauf von mir und das haben wir auch noch an einem Abend gespielt. Mechanisch macht es nichts neues in der Euro-Welt aber das Gesamtpaket hat mir insgesamt Spaß gemacht und ich bereue den Kauf nicht. Ich sehe es zumindest öfters mal auf den Tisch bei mir

    General Orders: Hat mein Bruder eingepackt und hat schon Spaß gemacht auf einem kleinen Feld zu taktieren. Ist vermutich die Ultralight Variante von einem War-Game - ein Bereich in dem ich normal nicht unterwegs bin. War aber erfrischend und schnell runtergezockz

    Timber Town: War ein Etiketten Kauf meinerseits. Haben wir Spät auch noch gespielt. Tja ein 2P Plättchen-Legespiel Version 500. Tut nicht weh, hätte ich nicht mitnehmen müssen aber es sind halt Holzbieber dabei

    Doggerland: Heute zu 2P gespielt. Doggerland war ein Pick-Up von mir. Das hat mir schon echt Spaß gemacht. Es fühlt sich thematisch an. Im Winter für Nachwuchs sorgen, im Sommer auf Expeditionen, weil es bissel leichter ist. Das Wild zu jagen, Sachen zu bauen und Höhlenmalereien zu fabrizieren. Das Programmieren der Arbeiter hat aber desöfteren bei mir dafür gesorgt, dass ein Plan nicht aufging. Ausstattung top. Tolles Spiel.

    Artengarten: dann zu viert gespielt. War als Arche Nova Fanboy ein Pflichtkauf. Und ja, es ist nicht Arche Nova, der Einstieg ist etwas sanfter und das was Arche Nova für mich ausmacht, kann logischerweise so nicht transportiert werden. Aber es hat funktioniert und taugte für uns

    Das zu dem was wir gespielt haben. Papyria und Thesauros waren noch Pick-Ups - vielleicht kommt ersteres morgen Abend noch auf den Tisch. Ansonsten haben mir viele Spiele gefallen, selbst wenn es nur ein kurzer Pitch zum Spiel war. Da kann es durch aus sein, dass es den ein oder anderen Spontankauf noch gibt... aber wenn nicht, so what. Es war bislang für mich wieder eine tolle Messe.

  • #DerHobbitHinundzurück [...] allerdings recht unterhaltsam

    Welches Kapitel habt ihr denn gespielt? Und mit wie vielen? Und inwiefern war es unterhaltsam? Wir hatten Kapitel 1 und ich fand es nach 5 Minuten sehr langweilig und wiederholend. Dazu kam noch eine große Wartezeit, weil sich manche bei 5 Würfeln nicht entscheiden konnten. In der konnte ich auch nicht wirklich was vorplanen, weil ich ja warten musste, welche Würfel für mich übrig bleiben. Dazu gab es auch kaum Unterhaltung/Interaktion am Tisch, weil jeder ja nur vor sich selbst hinzeichnet.

    Gruß Dee