Passieren kann natürlich alles mögliche. Versicherung macht bei uns jährlich knapp 100€ für PV und Speicher. Beim Dach haben wir die Bitumenbahnen auf dem Flachdach erneuert, was eh nach 25 Jahren fällig war. Neue Module schaffst du dir erst in 30 Jahren wieder an. Was mal kaputt gehen kann, ist nach 12-17 Jahren der Wechselrichter, und natürlich hat die Batterie eine gewisse Lebenszeit. Das kannst du aber in der Regel modular ersetzen. Je nach Hersteller haben die mehr oder weniger Logik drin, das Altern "schonend" zu gestalten.
Solaranlage - Erfahrungsbericht
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Brettspielelabor -
18. August 2025 um 03:12 -
Unerledigt
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Ich würde unbedingt schaun, was die Kosten des Speichers standalone sind. Auf Speicher gibts in der Regel nur 10 Jahre Garantie, das wird gerne mitverkauft für die Psyche, aber finanziell wirklich lohnend ist es selten. Eher weglassen und später machen wenns denn sein soll. Dafür lieber das Dach vollkleistern. Würde vermuten, der Speicher macht bei Dir locker 5-6k Euro aus. Hoffe Du hast auch mehrere Angebote eingeholt, da gibts shcon ordentliche Unterschiede. Welche PLZ Region?
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Ich würde unbedingt schaun, was die Kosten des Speichers standalone sind. Auf Speicher gibts in der Regel nur 10 Jahre Garantie, das wird gerne mitverkauft für die Psyche, aber finanziell wirklich lohnend ist es selten. Eher weglassen und später machen wenns denn sein soll. Dafür lieber das Dach vollkleistern. Würde vermuten, der Speicher macht bei Dir locker 5-6k Euro aus. Hoffe Du hast auch mehrere Angebote eingeholt, da gibts shcon ordentliche Unterschiede. Welche PLZ Region?
Enphase 15 Jahre. Ansonsten ist es halt die Frage, wie man den Speicher nutzt, s.o. Für uns wäre mehr Speicher aktuell für die Wintermonate lohnender als mehr Panele auf dem Dach.
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Brettspielelabor Wie ist denn die Prognose, ab wann sich die Anlage amortisiert haben wird?
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Ich würde unbedingt schaun, was die Kosten des Speichers standalone sind. Auf Speicher gibts in der Regel nur 10 Jahre Garantie, das wird gerne mitverkauft für die Psyche, aber finanziell wirklich lohnend ist es selten. Eher weglassen und später machen wenns denn sein soll. Dafür lieber das Dach vollkleistern. Würde vermuten, der Speicher macht bei Dir locker 5-6k Euro aus. Hoffe Du hast auch mehrere Angebote eingeholt, da gibts shcon ordentliche Unterschiede. Welche PLZ Region?
Enphase 15 Jahre. Ansonsten ist es halt die Frage, wie man den Speicher nutzt, s.o. Für uns wäre mehr Speicher aktuell für die Wintermonate lohnender als mehr Panele auf dem Dach.
Aber gerade im Winter produzierst du so wenig, dass sich der Speicher nicht lohnt
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Aber gerade im Winter produzierst du so wenig, dass sich der Speicher nicht lohnt
Für Gebiete am Polarkreis magst du recht haben, in unseren Breitengraden scheint auch im Winter durchaus öfter mal die Sonne. Wobei auch bei bedecktem Himmel unter Tageslichtverhältnissen produziert wird. Ohne Speicher ist das ganze auch eher sinnlos.

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Balkonkraftwerk - 800 Watt - Ausrichtung Süd mit leichter Neigung gen Osten.
November: 16,7 kWh
Dezember: 11.5 kWh
Januar: 32 kWh
Februar 37,7 kWh
März: 90.1 kWh
Höchster Ertrag: Mai: 101,2 kWh
Also im schlechtesten Wintermonat knapp 1/10 des besten Monats aktuell. Und diese 1/10 müssten sich ja dann auch auf große Anlagen ummünzen lassen. -
Aber gerade im Winter produzierst du so wenig, dass sich der Speicher nicht lohnt
Für Gebiete am Polarkreis magst du recht haben, in unseren Breitengraden scheint auch im Winter durchaus öfter mal die Sonne. Wobei auch bei bedecktem Himmel unter Tageslichtverhältnissen produziert wird. Ohne Speicher ist das ganze auch eher sinnlos.

Ah, Du verbrauchst tagsüber also keinen Strom?
Für das bissl, was da runterkommt, reicht schon mein normaler Verbrauch locker aus...Konkretes Beispiel bei mir: 7kwp, erzeugte kwh im Dez: 80 kwh, Eigenverbrauch: 85%... da bringt die Batterie quasi nix.
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Balkonkraftwerk - 800 Watt - Ausrichtung Süd mit leichter Neigung gen Osten.
November: 16,7 kWh
Dezember: 11.5 kWh
Januar: 32 kWh
Februar 37,7 kWh
März: 90.1 kWh
Höchster Ertrag: Mai: 101,2 kWh
Also im schlechtesten Wintermonat knapp 1/10 des besten Monats aktuell. Und diese 1/10 müssten sich ja dann auch auf große Anlagen ummünzen lassen.Ja, klar, kommt hin bei mir mit 7kwp.
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Du verbrauchst tagsüber also keinen Strom?
Für das bissl, was da runterkommt, reicht schon mein normaler Verbrauch locker aus...Im Schnitt produzierst du ca. 25% des Ertrags vom Sommer, da kommen dann diverse Faktoren zusammen:
Neigungswinkel vom Dach
Ausrichtung der Dachflächen
Qualität der Solarzellen (Monokristallin z.B.)
Größe der Anlage
Intelligente Steuerung
Tagsüber Verbrauch oder eher Abends
Programmierbare Hausgeräte wie z.B. Waschmaschine oder Geschirrspüler
…
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Ich bleibe dabei - eine Batterie kann man locker später nachrüsten, ich kann aber nur empfehlen, das zu rechnen, ob es sich lohnt. Bei 15 Jahren Garantie aber definitiv besser als bei 10 (was bei vielen zumindest vor kurzem noch Standard war)
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Enphase 15 Jahre. Ansonsten ist es halt die Frage, wie man den Speicher nutzt, s.o. Für uns wäre mehr Speicher aktuell für die Wintermonate lohnender als mehr Panele auf dem Dach.
Aber gerade im Winter produzierst du so wenig, dass sich der Speicher nicht lohnt
Doch, mit einem Energiemanager und einem dynamischen Stromtarif, der dann alles lädt und anknipst, wenns billig ist. GERADE dann ist da ein riesiges Einsparpotential, wenn deine eigene Anlage nicht läuft, man aber ordentliche Bezugsmengen hat, weil es kalt ist und man öfters mit Auto fährt. Wenn ich einen Speicher habe, der eher 20kW als 10kW groß ist, bringt der mich mit günstigen Strom an den meisten Tagen über mehr als den halben Tag.
Es geht hier nicht (allein) um die PV-Anlage. Das bisschen, was da im Winter am Tag reinkommt, ist ein Tropfen auf dem heißen Stein. Es geht darum, das Gesamtsystem und die gesamte Elektrifizierung (Wärme, Auto, Hausstrom, etc.) möglichst günstig zu versorgen. Ab 2026 wird das durch die variablen Nutzungsentgelte sogar noch interessanter.
Edit: Du hast natürlich Recht, dass man all solche Dinge auch problemlos hinterherschieben kann. Wichtig ist auf jeden Fall, sich um einen Smartmeter zu bemühen, denn ohne den ist alles "weitergehende" eh nicht abbildbar. Und die zweite Sache, wie ich ganz am Anfang schon einmal schrieb: Man sollte heute einfach sicherstellen, dass man die Anlage steuer- und regelbar hält, indem man auf die APIs und deren Kompatibilität achtet. Ist das gegeben, kann man später beliebig Dinge nach und nach integrieren.
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Lustigerweiße halte ich dieses Forum kompetent, um mir bei der Frage nach Solaranlagen weiterzuhelfen.
Ich baue gerade ein Einfamilienhaus (EH 40, 150qm für 4 Personen) und hab ein Dach Ost/West mit 22 Grad Neigung.So nun gibt es in diesem Haus viele Komponenten die ich ganz schlecht einschätzen kann (da keine Erfahrung).
Wir werden eine Warm-Wasser-Wärmepumpe haben und perspektivisch sicherlich auch ein E-Auto. Unser Stromverbrauch in der Mietwohnung war in den letzten Jahren etwa 3000kw pro Jahr. Nun stehe ich vor der Frage 14kwP + 10kwP Speicher für 20.000 Euro oder 21kwP (wäre das komplette Dach) mit 14kwP für 28.000 Euro.
Ich frag mich halt ob diese zusätzlichen 7kwP eigentlich noch irgendwie Wirtschaftlich Sinn macht oder ich diese Mehr-Leistung einfach nur günstig
einspeise. Evl. gibt es ja hier Leute die Erfahrung mit Solaranlagen, Wärmepumpen in Kombinationonmbination mit einem Speicher und evl. sogar E-Auto haben.
Zu deinen 21 kwP: Du hast (so wie ich) ein Ostwestdach. Du wirst also nie volle Leistung einfahren sondern maximal irgendwas knapp über die Hälfte bei höchstem Sonnenstand im Sommer. Dafür erntest du allerdings deutlich länger Strom als jemand mit reinem Süddach und auf zwei Peaks morgens und Nachmittags verteilt. Das ist einerseits ziemlich praktisch, da du morgens und abends auch eher was direkt verbrauchst als um 12 Uhr mittags. Und im Winter ist das extra praktisch, weil du (vorausgesetzt du wirst nicht verschattet) den flachen Winkel morgens und abends im Verhältnis besser nutzen kannst. Lass dir auch nix erzählen bezüglich überdimensioniertem Speicher: Bei deiner Anlage saugt dein Auto im Sommer im Zweifelsfall alles leer, was dein Dach hergibt. Das steht nämlich meist nicht zu den peakzeiten an der Wallbox sonder Abends und Nachts. Und die 4kw summieren sich über 20 Jahre dann schon auf. Und ja, der Speicher verliert auch bis dahin was, was aber eben auch prozentual ist. Ist er vorher größer und dein Verbrauch bleibt gleich, hält er schlicht länger deinen Bedarf gedeckt.
Es ist übrigens auch problemlos möglich, im Winter den Speicher voll zu bekommen. An wolkenfreien Sonnentagen im Süden Deutschlands funktioniert das auf meinem 10 kW Dach mit 10 kW Speicher super. Blöderweise hat der Winter aber eben deutlich weniger Sonnentage, woher auch die 25 Prozent berechnet werden. Und in Flensburg wird das dann halt auch mit der kürzeren Belichtungszeit stark von der Dachneigung abhängig was noch geht.
Mein Fazit: Viel hilft viel. Und bei 21 kwP sind 14kw Speicher mit E-Auto und Wärmepumpe echt nicht zu viel.
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Edit: Du hast natürlich Recht, dass man all solche Dinge auch problemlos hinterherschieben kann. Wichtig ist auf jeden Fall, sich um einen Smartmeter zu bemühen, denn ohne den ist alles "weitergehende" eh nicht abbildbar. Und die zweite Sache, wie ich ganz am Anfang schon einmal schrieb: Man sollte heute einfach sicherstellen, dass man die Anlage steuer- und regelbar hält, indem man auf die APIs und deren Kompatibilität achtet. Ist das gegeben, kann man später beliebig Dinge nach und nach integrieren.
Du hast auch recht, wenn es um das Thema variable Tarife etc. geht. Andererseits muss ich sagen - ob ich diesen Aufwand betreiben will, weiß ich noch nicht. Der Tarif wird nicht so extrem unterschiedlich sein, d.h. die Einsparung ist geringer, die Rentabilität dauert noch länger. Lohnt sich bestimmt, ist aber letztlich ein eigenes, komplexeres Thema. Kommt für mich dann, wenn die Tarife interessanter sind. Momentan ist meine Maßgabe: Möglichst viel rausballern von dem, was ich erzeuge. Damit komme ich auf über 60% Eigennutzung.
So oder so, denke wir sind uns einig. Letztlich hängt es auch viel von der Eigennutzung ab. Bei uns läuft im Sommer z.B. konstant die Poolanlage mit 3kw pro Stunde, das ist natürlich brutale Ersparnis pro Tag als Grundlast. Wer im Büro arbeitet und nur gelegentlich mal die E-Karre lädt (das mach ich auch), wird deutlich weniger verbrauchen. Wer ne Wärmepumpe nur für den Winter hat - ebenfalls blöd, da kommt ja nix vom Dach im Winter. Da helfen auch die paar kw Batteriepuffer nix.
Nicht so einfach. 14 sind gut, 21 sind auch gut. Ist halt die Frage, was der Aufpreis ist. Mehr als 7.000 Euro sollten es nicht sein meiner Meinung nach (hab die Zahlen oben nicht mehr im Kopf).
P.S.: Long John Silver Ich kaufe nicht, dass sich die Batterie für Dich im Winter lohnt, lasse mich aber gerne überzeugen. Spuckt Dein System aus, wieviel des verbrauchten Stroms pro Monat aus der Batterie stammt? Das wäre einfach dann, kann aber nicht jedes System ausgeben.
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Du hast auch recht, wenn es um das Thema variable Tarife etc. geht. Andererseits muss ich sagen - ob ich diesen Aufwand betreiben will, weiß ich noch nicht. Der Tarif wird nicht so extrem unterschiedlich sein, d.h. die Einsparung ist geringer, die Rentabilität dauert noch länger. Lohnt sich bestimmt, ist aber letztlich ein eigenes, komplexeres Thema. Kommt für mich dann, wenn die Tarife interessanter sind. Momentan ist meine Maßgabe: Möglichst viel rausballern von dem, was ich erzeuge. Damit komme ich auf über 60% Eigennutzung.
Die variablen Tarif gibt es doch jetzt schon. Sowohl mit festen Zeiten als auch komplett dynamisch nach Strombörse.
Mit dem Börsenstrompreis von Tibber und unserer Solaranalge (+Speicher) haben wir im letzten Jahr einen durchschnittlichen Preis von 0.25€ pro kWh (incl. Steuern und Abgaben) erreichen können. Wobei die etablierten Anbieter hier immer 0.30-0.40 € haben wollen.
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Das meine ich ja - es ist ein ganz anderes Thema als das vom OP gefragte... Davon abgesehen, hier kostet der Strom 30 Cent. Wieviel Act ich da für den Unterschied machen will, weiß ich nicht. Müsste man ausrechnen. Bei uns gehts vllt. noch, Stromverbrauch ist > 10.000 kwh. Wenn der Verbrauch bei 25 Cent liegt, ist das glaube ich mehr Hobby als Wirtschaftlichkeit. Außer die Geräte sind so smart, dass sie das selbst steuern können.
Aber egal - ist wie gesagt ein anderes Thema.
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Passieren kann natürlich alles mögliche. Versicherung macht bei uns jährlich knapp 100€ für PV und Speicher. Beim Dach haben wir die Bitumenbahnen auf dem Flachdach erneuert, was eh nach 25 Jahren fällig war. Neue Module schaffst du dir erst in 30 Jahren wieder an. Was mal kaputt gehen kann, ist nach 12-17 Jahren der Wechselrichter, und natürlich hat die Batterie eine gewisse Lebenszeit. Das kannst du aber in der Regel modular ersetzen. Je nach Hersteller haben die mehr oder weniger Logik drin, das Altern "schonend" zu gestalten.
Bei uns gab der Wechselrichter (von Kostal) leider bereits nach 6 1/2 Jahren den Geist auf ... vorher war auch die Rede davon, dass der mal locker so 12 Jahre halten sollte.
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P.S.: Long John Silver Ich kaufe nicht, dass sich die Batterie für Dich im Winter lohnt, lasse mich aber gerne überzeugen. Spuckt Dein System aus, wieviel des verbrauchten Stroms pro Monat aus der Batterie stammt? Das wäre einfach dann, kann aber nicht jedes System ausgeben.
Ich bin heute mal richtig großzügig und sage pauschal, dass du von mir nix kaufen musst, insbesondere auch nichts, was ich nicht angeboten habe

"Lohnen" ist ein Recht weiter Begriff, der von vielen Faktoren abhängt. Ich würde den hier nicht verwenden.
Was ich aber sagen kann ist, dass von November 24 bis Februar 25 517 kW aus dem Speicher kamen.
Sagt jetzt auch erstmal wenig über Kapazitäten bzw. Überkapazitäten aus.
Aber zu meiner eigentlichen ursprünglichen Behauptung: In diesem Zeitraum war der Speicher an 13 Tagen komplett voll.
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"Lohnen" ist ein Recht weiter Begriff, der von vielen Faktoren abhängt. Ich würde den hier nicht verwenden.
Es ging dem Threadersteller ja schon um die Wirtschaftlichkeit. Und wenn man die Anschaffungskosten für so einen Speicher mit einberechnet ist schon die Frage, ob sich das rechnerisch noch lohnt.
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Also ich habe eine Entscheidung getroffen. Bei mir wird es jetzt eine 14kwP PV-Anlage.
Da die größere Anlage jetzt keinen großen Mengenrabatt mit sich bringt, mache ich jetzt mal meine Erfahrungen und entscheide
dann später (in 5-10 Jahren) was der Strompreis macht, welcher Energiebedarf da ist und wie es in der Zwischenzeit bei uns mit dem Thema E-Auto aussieht.Ich danke allen die sich hier beteiligt haben. Es war viele spannende Themen und neue Erkenntnisse dabei.
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"Lohnen" ist ein Recht weiter Begriff, der von vielen Faktoren abhängt. Ich würde den hier nicht verwenden.
Es ging dem Threadersteller ja schon um die Wirtschaftlichkeit. Und wenn man die Anschaffungskosten für so einen Speicher mit einberechnet ist schon die Frage, ob sich das rechnerisch noch lohnt.
Und deswegen der Hinweis, dass man bei einer Wirtschaftlichkeitsberechnung im Jahr 2025 nicht mehr allein um die blanke Hardware auf dem Dach beschränken kann wie in den letzten zehn Jahren. Und dann wird mit dem Speicher eine ganz andere Nummer draus.
Brettspielelabor Gerne! Das gesamte Thema ist hochspannend. Wart ab, wenn du das Ding au dem Dach hast, man wird gierig nach "mehr". 😁
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Brettspielelabor 8000 Euro Mehrpreis für 7kwp ist auch definitiv zu viel... 20k für 14 sind schon nicht wenig aus meiner Sicht, aber mit Speicher vermutlich realistisch. Viel Erfolg damit!
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Ich kann nur dazu raten sich auch mit den angebotenen Herstellern auseinander zu setzen. Ich habe leider zu sehr auf den Elektriker vertraut. Mein Speicher und WR ist von Alpha (China) und es läuft auch seit 2022 ohne größere Probleme, aber ich bekomme jetzt schon keine passende Wallbox mehr weil meine Anlage zu "alt" ist. Nachdem der Elektriker damals nicht sehr zuverlässig war finde ich leider auch keinen anderen Elektriker der die Anlage kennt.
Und Datenschutz und Remotezugriffe will ich gar nicht mehr drüber nachdenken, wir mir nur wieder schlecht. Highlight war bisher, dass im Herstellerforum der Vertriebler von einem Partnerunternehmen über meine Forumsanmeldung meinen richtigen Namen ermittelt hat um sich auf meine Anlage drauf zu schalten. Mag ja gut gemeint sein, aber ohne ist für mich ein nogo so mit meinen Daten umzugehen.
Aktuell will ich eine mobile Wallbox an einer vorhandenen Starkstromdose nachrüsten und hab auch wieder Drama mit dem Netzbetreiber, weil der meint für die Anmeldung einer 11kW Wallbox darf nur ein Elektriker machen und dementsprechend darf ich nicht auf das Anmeldeportal zugreifen. Deckt sich allerdings nicht mit der Aussage der Bundesnetzagentur wonach die Anmeldung von <= 11 kW keinen Elektriker braucht.
Gefühlt gibt es kein anderes Thema als PV wo es so viele Meinungen gibt und vieles davon bei Licht betrachtet einfach nicht stimmt.
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Wieso brauchst du eine passende Wallbox? Da geht doch „irgendwas“, fürs Überschussladen gibts andere Lösungen
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Wieso brauchst du eine passende Wallbox? Da geht doch „irgendwas“, fürs Überschussladen gibts andere Lösungen
Na weil es ja keinen Standard für die Kommunikation Speicher <> Wallbox gibt. Mit der vom Hersteller hätte es halt ohne andere Lösungen mit Überschussladen geklappt. Aber eben auch nur mit der neuen Version, die alte war auch "dumm".
Bei der go-e die ich jetzt nutzen will brauche ich auch entweder einen Controller als Zähler im Schrank oder einen Cloudservice wie clever-pv. Man kann auch ein bisschen selbst frickeln, aber da hab ich schon wieder das Problem, dass das nicht mit WLAN geht und ich erst mal LAN Kabel an den Speicher bringen muss. Und fürchte auch, dass die Eigencoding Lösung alle naselang nicht funktioniert weil irgendeine Firmwareupdate alles auf den Kopf gestellt hat.
Werde wohl erst mal clever-pv versuchen und mir dann überlegen, ob ich mir was in den Schrank bauen lassen. Aber dann brauche ich definitiv einen Elektriker.
Ich finde einfach man muss sich sehr mit dem Zeugs beschäftigen und nicht blind drauf vetrauen dass man wirklich eine Lösung verkauft bekommt, die einem nicht nach 1-2 Jahren vor kleine oder größere Probleme stellt. Heute würde ich jedenfalls nicht mehr so "blind" die Anlage akzeptieren die angeboten wird.
Mit Trennschaltern z.B. ist ja auch so ein Ding, die einen halten sie für sinnvolll und verkaufen noch jede Menge Extras, die anderen sagen Schwachsinn. Wir haben jetzt so ne semi-geile Lösung mit einem mechanischen Schalter. Die eigentlich Backupbox vom Hersteller sollte angeblich nix taugen

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fürs Überschussladen gibts andere Lösungen
Magst du das vielleicht näher ausführen? Gerne auch per PN, wenn das für hier zu speziell sein sollte. Ich kenne nur evcc und das ist für mich als Laie nicht wirklich umsetzbar. Überschussladen würde ich gerne noch nachrüsten, aber Umbau auf eine andere Wallbox steht wohl in keinem Verhältnis zum Nutzen.
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crenshaw danke für deine Ausführungen. Du bestätigst mich auf meinem Weg. Denn in der Tat ist der Handwerker von dem ich derzeit denke, dass ich das Angebot annehme, seit 30 Jahren in diesem Bereich aktiv. (Hat vor 25 Jahren die Anlage meiner Eltern draufgeschraubt). Und die Wechselrichter und Speicher kommen von SMA Solar, einer soweit mir bekannt ist, deutschen Firma die es nun auch schon lange am Markt gibt. Noch dazu ist der Handwerker 2km entfernt und aus Erfahrung von den Eltern weiß ich, dass er auch am Wochenende noch auf der Matte steht wenn es brennt. Klar günstiger geht es definitiv.
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Moin,
wie ihr vielleicht in dem anderen Thread gelesen habt, steht bald eine Wärmepumpe vor unserem Haus. Da wird kurzfristig eine PV ja interessant. Ein lokaler Anbieter hat gerade folgendes Angebot. Nach erster Recherche sind 9,72kWp wohl etwas zu wenig. Trotzdem scheint mit das Angebot aber doch recht gut zu sein (vielleicht lässt sich ja verhandeln, um die Modulanzahl aufzustocken). Könnt Ihr mir vielleicht eine kurze Einschätzung geben?
Der Wechselrichter ist aus Deutschland
Danke!
(moment Bild kommt)
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"Bei Vertragsabschluss wartet eine kleine Überraschung auf Sie!" kann man aber auch falsch verstehen...
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Stephan der Preis ist krass. Jetzt weiß ich nicht, ob die Preise wieder gefallen sind oder bei uns es teurer ist, ich habe für die gleiche Anlage mit etwas größerem Speicher 21T€ bezahlt.
Was ich an dem Angebot zu klein finde ist der Speicher. Den würde ich mindestens verdoppeln. Aber sonst ist das schon stark
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Wie ist denn das....liegt ich bei der Annahme falsch, dass das "Problem" bzw. der Kostenpunkt nicht das Material, sondern die Arbeitsstunden sind?
Platten, Speicher, Zubehör sind ja eigentlich nicht mehr der Rede wert (Speicher noch am spührbarsten). Dann macht das ganze ja extrem Sinn und Anreiz.
Aber ohne weiteren Grund wie bspw. Wärmepumpe, e-Auto, etc amortisiert sich das ganze doch nicht bzw. Erst nach Jahrzehnten.
Nachbar hat es bei uns tatsächlich mit "Seil um Bauch" und aus dem Dachfenster raus und natürlich entsprechender Kenntnis selbst gemacht...da rentiert sich das natürlich enorm.
Ggf. auch falsch, aber mal ganz platt: da Angebot ist wahrscheinlich echt gut...da sind dann aber doch wahrscheinlich 10.000 Euro "montagekosten", eben weil Gerüst etc.
Sobals Beispiel:
Wir verbrauchen 3000 kWh im Jahre....ca. 1000 Euro. Bei 20.000 Euro 20 Jahre..bei 10.000 Euro 10 Jahre.
Wenn es da noch "effizienter" und damit billiger werden würde.....weiss nicht, wie da die Entwicklung ist.
Beim Material ist gefühlt preislich nach unten nicht mehr viel drin ...
Meint ihr das denn Entwicklung dahingehend, dass es dennoch weiter günstiger wird?
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Wenn du das kannst oder wenn kennst der dir Dach/ Elektrikerarbeit machen kann, dann sparst du da ggf. enorm Kohle. Arbeitsstunden und Arbeitssicherheit sind da ein großer Kostentreiber.
Kommt natürlich auch drauf an was du für eine Dachneigung hast und wie hoch die müssen.
Die Hardware selbst gibt es knallergünstig gerade, dennoch ist das Angebot ganz gut. Ich find den Speicher auch zu klein und würde mir, wenn die eh schon da oben sind, immer das komplette Dach voll knallen lassen. Hardware Kost wie gesagt nichts.
Bückeburg, Home sweet Home 😁
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Also meine Frau verbietet mir gerade, Sachen in Eigenleistung zu machen

Hat eher Zeitgründe, da wir mit Kind schon ausgelastet sind. Handwerklich würde ich mir aber auch nie zutrauen, auf ein Dach zu steigen.
Zu dem Angebot: Es liest sich ja wie ein Pauschalpreis, sodass 10k versteckte Montagekosten wirklich sehr frech wären. Allerdings schreiben Sie ja auch, dass Montage und Gerüst inklusive sind.
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Also meine Frau verbietet mir gerade, Sachen in Eigenleistung zu machen

Hat eher Zeitgründe, da wir mit Kind schon ausgelastet sind. Handwerklich würde ich mir aber auch nie zutrauen, auf ein Dach zu steigen.
Zu dem Angebot: Es liest sich ja wie ein Pauschalpreis, sodass 10k versteckte Montagekosten wirklich sehr frech wären. Allerdings schreiben Sie ja auch, dass Montage und Gerüst inklusive sind.
Die müssen eh vorab Mal vorbei kommen. Frag doch Mal nach einem Beratungstermin bei dir vor Ort.
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Mir kommt der Preis auch gut vor. Haben für etwas mehr kW, dafür ohne Speicher, etwa 12k bezahlt. (Volleinspeisung)
Bei den Modulen gibt es noch die Abstufungen "garantiert aus dem Arbeitslager" und "möglicherweise aus dem Arbeitslager" und "sehr sicher nicht aus Sklavenarbeit". Unser Anbieter hatte erstere im Angebot, wir haben dann auf die mittlere Variante gepocht. (Ist relativ viel googelei, aber man findet zu mindest auf Englisch zu fast allen Herstellern entsprechende Berichte und Zertifikate)
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Ich hätte gedacht, solche Anlagen sind immer sehr viel individueller bepreist als Projektarbeit.
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Grundsätzlich kann man sagen, dass das Angebot preislich gut ist. Aber ehrlich gesagt kann man das Angebot so wie es vorliegt gar nicht sp richtit bewerten.
Das kommt ja vorwiegend auf die verbauten Materialien an. Wenn das ein Komplett-Set von Huawai mit China-Cloud-Zwang ist, ist es was anderes als die eine individuelle Zusammenstellung von vertrauenswürdigen Anbietern.
Grundsätzlich gilt:
Bedecke möglichst alles auf dem Dach mit den PV-Modulen. Die Module sind ziemlich günstig und machen den Braten am Ende nicht fett. Ergo hau alles so voll wie möglich, um die Rentabilität der Anlage zu erhöhen.
Früher hieß es: Batterie ist nicht rentabel, weil sie zu teuer sind. Das war einmal so. Seit einigen Jahren sind die Batterien deutlich erschwinglichen und liefern nun eine gute Rentabilität insbesondere dann, wenn ich mein Leben nicht nach dem Licht bzw. Der PV Anlage richten möchte, sondern auch mal ganz ungeniert am Ende des Tages die matschigen Kinderklamotten reinwerfe.
Wie sieht das Setting deines Dachs überhaupt aus? Wenn du ein Satteldach bzw Verschattungen hast, muss du dir überlegen, wie du damit umgehst.
Des weiteren sieht mit die Batterie zu klein aus.
Das Zusammenspiel vom Wechselrichter und Batterie ist entscheidend bei Wandlungsverlusten. Hier gibt es massive Unterschiede. Wenn du dich dazu näher informieren willst, kannst du dir mal den Stromspeicher-Inspektion 2025 der HTW Berlin angucken.
Ich persönlich das Glück, dass ich einen aus 15 Dienstleistern kennengelernt habe, der mir ein sehr individuelles Amgebot zusammengeschustert hat. Genau die Maße der Mpdule gewählt, dass noch der letzte Zentimeter mehr abgedeckt war. Dann die HTW Top 3 Kombination mit Fronius und BYD Batterie. Das ist eigentlich, was wirklich zählt.
Ich habe eine 7.040 kwp auf einem Flachdach mit einem Fronis WR, einer 7,7 BYD Batterie und 16 Optis.für 16k.
Wenn du weitere Fragen hast, kann ich gerne einmal mehr erzählen.
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Ich kann mich dem vorigen Beitrag nur anschließen; wobei ich bei knapp 20 kWp PV im Moment nur einen 8 kW-Speicher betreibe, um zu schauen,
wie ich über den Winter komme. Die Anlage ist modular und kann jederzeit, auch in 5 Jahren oder später, erweitert werden.
Ein E-Auto ist (noch) nicht in Besitz, aber das dann noch zu beschaffende E-Auto-Modul lässt bidirektionales Laden zu, so dass auch der Akku des Autos
den Haushaltsverbrauch unterstützen kann.
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10kWp Growatt PV-Anlage 22x Trina 455Wp Glas-Glas Black Frame Schrägdachmontage 10kWh SpeicherAuf der Suche nach einer für uns passenden PV-Anlage, bin ich bei tepto auf dieses Angebot gestoßen. Die Speichergröße ist wählbar, hier im Deal mit 10kWh, eswww.mydealz.deBevor ich 14tsd ausgebe... Was ist mit dem? Da kann man doch sicherlich für unter 7k noch jemanden finden?
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Trina wären zum Beispiel solche mit hoher Wahrscheinlichkeit für Zwangsarbeit. (Unter anderem bei Wikipedia zu finden)
Woher ich das weiß: weil mir selbst diese in unserem Angebot damals angeboten wurden -