Spiele mit besonders gutem Preis-/Leistungsverhältnis

  • Nach der Logik existiert quasi überhaupt kein Preis-/Leistungsverhältnis, nirgends...

    Doch schon, überall - nur bestimmt das jeder für selbst individuell. Wenn ich dir bsw. zu einem bestimmten Spiel rate - halber Preis, tolle Ausstattung, überall hochgelobt - dir es aber nach dem spielen nicht gefällt, dann war es den Preis nicht wert. Und dann ist es egal ob man „nur“ 20 oder 200€ bezahlt hat.

    Ich verstehe, worauf du hinauswillst – aber wenn man sagt „Wenn’s dir nicht gefällt, war’s das Geld nicht wert“, dann erklärt man jede Form von Bewertung, die nicht rein technisch ist, für überflüssig.

    Denn nach der Logik könnten wir auch keine Bücher, Filme, Restaurants oder Konzerte mehr bewerten – weil ja immer jemand sagen könnte: „Mir hat’s nicht gefallen, also war’s das nicht wert.“ Das führt zu völliger Beliebigkeit und macht jegliche Empfehlung sinnlos.

    In der Realität läuft es aber anders: Ein Buch, das 95 von 100 Leuten begeistert hat, hat mit hoher Wahrscheinlichkeit auch für eine neue, zufällig gewählte Person einen gewissen Wert. Genauso ist es bei Spielen: Wenn ein Spiel in Ausstattung, Materialqualität, Spieltiefe und Wiederholungswert regelmäßig positiv bewertet wird und dabei in einem angemessenen Preisrahmen liegt, dann ist es für viele Menschen ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis – auch wenn es natürlich nicht allen gefallen wird.

    Subjektiver Geschmack ist real – aber das heißt nicht, dass jede Bewertung nutzlos ist. Es heißt nur, dass sie eine gewisse Allgemeingültigkeit, keine absolute Gültigkeit hat. Und genau auf dieser Ebene bewegt sich auch die Diskussion um das Preis-Leistungs-Verhältnis.

  • Nach der Logik existiert quasi überhaupt kein Preis-/Leistungsverhältnis, nirgends...

    Doch schon, überall - nur bestimmt das jeder für selbst individuell. Wenn ich dir bsw. zu einem bestimmten Spiel rate - halber Preis, tolle Ausstattung, überall hochgelobt - dir es aber nach dem spielen nicht gefällt, dann war es den Preis nicht wert. Und dann ist es egal ob man „nur“ 20 oder 200€ bezahlt hat.

    Die Leistung hat doch nichts mit meinem Spaß zu tun. Ein Spiel kann ein hervorragendes Preis-/Leistungverhältnis haben und mir trotzdem nicht gefallen. Man kann ja auch problemlos mit in dieser Hinsicht miesest abschneidenden Dingen Spaß haben... das eine hat mit dem anderen überhaupt nichts zu tun.

    Ich kann wirklich nicht verstehen, wie man "Ich... Spaß" als einzig relevanten Gegenwert für etwas heranziehen kann, das man mit Geld bezahlen soll.

    Einmal editiert, zuletzt von chobe (5. Juli 2025 um 14:50)

  • Ich werfe zwischendurch nochmal ein Spiel in den Ring.

    Unter den neuen, noch nicht mit extremen Rabattaktionen angebotenen Spielen weißt für mich #MenNefer ein sehr gutes Material-Preis-Verhältnis aus.

    Für 50-55 € gibt es eine Menge an unterschiedlichen Meeplen, meist bedruckt, einige sogar beidseitig und unterschiedlich. Zusätzlich noch Pyramidenteile, auch bedruckt. Bislang waren auch alle Mitspieler von der Materialfülle, -qualität und -gestaltung positiv angetan.

    Das es für mich auch noch ein sehr gutes Spiel ist, ist die Kirsche auf der Sahne.

  • Doch schon, überall - nur bestimmt das jeder für selbst individuell. Wenn ich dir bsw. zu einem bestimmten Spiel rate - halber Preis, tolle Ausstattung, überall hochgelobt - dir es aber nach dem spielen nicht gefällt, dann war es den Preis nicht wert. Und dann ist es egal ob man „nur“ 20 oder 200€ bezahlt hat.

    Die Leistung hat doch nichts mit meinem Spaß zu tun. Ein Spiel kann ein hervorragendes Preis-/Leistungverhältnis haben und mir trotzdem nicht gefallen. Man kann ja auch problemlos mit in dieser Hinsicht miesest abschneidenden Dingen Spaß haben... das eine hat mit dem anderen überhaupt nichts zu tun.

    Ich kann wirklich nicht verstehen, wie man "Ich... Spaß" als einzig relevanten Gegenwert für etwas heranziehen kann, das man mit Geld bezahlen soll.

    Also kann ein Spiel noch so scheiße sein, aber das P/L ist großartig, wenn es viele/wertige Komponenten zu nem möglichst günstigen Preis hat?

    • Die Crew - Reist gemeinsam zum 9. Planeten --- meist nur um die 10€ und habe es bestimmt schon mehrfach durchgespielt mit verschiednenen Gruppen (halte es übrigens auch klar für das bessere Spiel zwischen diesem und dem Tiefsee-Crew, aber das ist wohl Geschmackssache). Gibt eine fantastische kostenlose inoffizielle Kampagne für noch mehr Wiederspielwert! Hab mir inzwischen für nen 10er ne neue Box geholt, weil die alten Karten so dermaßen abgespielt waren, dass der Stapel doppelt so dick wie ursprünglich war... :D
    • Bomb Busters - habe es für 25€ ergattert und es läuft mit so ziemlich jeder Gruppe und mit jeder Spieleranzahl super. Schon dutzende Stunden gespielt und erst ca. die Hälfte der Missionen gesehen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Decay (5. Juli 2025 um 15:46)

  • Die Leistung hat doch nichts mit meinem Spaß zu tun. Ein Spiel kann ein hervorragendes Preis-/Leistungverhältnis haben und mir trotzdem nicht gefallen. Man kann ja auch problemlos mit in dieser Hinsicht miesest abschneidenden Dingen Spaß haben... das eine hat mit dem anderen überhaupt nichts zu tun.

    Ich kann wirklich nicht verstehen, wie man "Ich... Spaß" als einzig relevanten Gegenwert für etwas heranziehen kann, das man mit Geld bezahlen soll.

    Also kann ein Spiel noch so scheiße sein, aber das P/L ist großartig, wenn es viele/wertige Komponenten zu nem möglichst günstigen Preis hat?

    Bin nicht gefragt, aber so blöd es klingt: ja, so ist es, denn Material ist das einzige Kriterium, das man sinnvoll dem Preis gegenüberstellen kann. Spielspaß und Spielgeschmack sind subjektiv und somit nicht als Vergleichswert heranzuziehen.

    Aus meiner Sicht lässt sich die Frage einfach nicht gut beantworten.

    Hierfür werde ich zu 100% gebannt.

  • Die Leistung hat doch nichts mit meinem Spaß zu tun. Ein Spiel kann ein hervorragendes Preis-/Leistungverhältnis haben und mir trotzdem nicht gefallen. Man kann ja auch problemlos mit in dieser Hinsicht miesest abschneidenden Dingen Spaß haben... das eine hat mit dem anderen überhaupt nichts zu tun.

    Ich kann wirklich nicht verstehen, wie man "Ich... Spaß" als einzig relevanten Gegenwert für etwas heranziehen kann, das man mit Geld bezahlen soll.

    Also kann ein Spiel noch so scheiße sein, aber das P/L ist großartig, wenn es viele/wertige Komponenten zu nem möglichst günstigen Preis hat?

    Das Material ist der einfachste Weg, man kann aber auch ganz einfach ein solides Design, Liebe zum Detail oder einen großen Wiederspielwert erkennen und würdigen.

    ....ja, auch ohne selbst mit dem Spiel Spaß zu haben.

    Manche Menschen tun das tagtäglich, mit Filmen, Videospielen, Büchern, etc. Auch bei Brettspielen lässt sich mehr als genug objektiv einschätzen, unabhängig davon, ob die Elemente zu den persönlichen Vorlieben oder Gewichtungen passen oder nicht.

    Leicht ist das ganz sicher nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von chobe (5. Juli 2025 um 16:19)

  • Also kann ein Spiel noch so scheiße sein, aber das P/L ist großartig, wenn es viele/wertige Komponenten zu nem möglichst günstigen Preis hat?

    Bin nicht gefragt, aber so blöd es klingt: ja, so ist es, denn Material ist das einzige Kriterium, das man sinnvoll dem Preis gegenüberstellen kann. Spielspaß und Spielgeschmack sind subjektiv und somit nicht als Vergleichswert heranzuziehen.

    Aus meiner Sicht lässt sich die Frage einfach nicht gut beantworten.

    Doch, lässt sie sich. Weil der Thread Starter genau nach der persönlichen Meinung gefragt hat:

    "Welche Spiele haben für euch ein besonders gutes Preis-/Leistungsverhältnis?"

  • Ich kann wirklich nicht verstehen, wie man "Ich... Spaß" als einzig relevanten Gegenwert für etwas heranziehen kann, das man mit Geld bezahlen soll.

    Du hast mich anscheinend nicht richtig verstanden: Was ist der Sinn und Zweck beim Kauf eines Spiels? Man will es spielen! Dann stellst du fest - Schrott. War es dann seinen Preis wert? Eher nicht, Material oder sonstige Faktoren sind dann belanglos. Es ist für dich rausgeschmissenes Geld, schließlich soll es ja seinen Zweck erfüllen und dir Freude bereiten.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Bin nicht gefragt, aber so blöd es klingt: ja, so ist es, denn Material ist das einzige Kriterium, das man sinnvoll dem Preis gegenüberstellen kann. Spielspaß und Spielgeschmack sind subjektiv und somit nicht als Vergleichswert heranzuziehen.

    Aus meiner Sicht lässt sich die Frage einfach nicht gut beantworten.

    Doch, lässt sie sich. Weil der Thread Starter genau nach der persönlichen Meinung gefragt hat:

    "Welche Spiele haben für euch ein besonders gutes Preis-/Leistungsverhältnis?"

    Jo, aber dann kann man auch fragen "Welche Spiele gefallen euch besonders gut?" und kommt auf ein ähnliches Ergebnis.

    Hierfür werde ich zu 100% gebannt.

  • Nur, um noch mal ein konkretes Spiel zu nennen (das allerdings auch schon mehrfach hier genannt wurde):
    #Cities.

    Habe nämlich just gestern Abend wieder einmal eine Erstpartie mit einer Spielerunde gehabt und nach der Frage "Was hast Du für das Spiel bezahlt?" haben sofort zwei der drei Mitspielenden das Spiel bestellt, noch während wir am Tisch saßen und es weggeräumt haben.

    Für unter 25 Euro Neupreis (mit Rabatten, Gutscheincodes etc.) erfüllt das für mich alle Kriterien, die hier heiß diskutiert wurden: Euro pro Spielstunde/gespielte Partie, Euro pro Kilo Spielmaterial, Euro pro Spielspaß, Euro pro fehlender Luft in der Spielschachtel, ... ;)

  • Also kann ein Spiel noch so scheiße sein, aber das P/L ist großartig, wenn es viele/wertige Komponenten zu nem möglichst günstigen Preis hat?

    Das Material ist der einfachste Weg, man kann aber auch ganz einfach ein solides Design, Liebe zum Detail oder einen großen Wiederspielwert erkennen und würdigen.

    ....ja, auch ohne selbst mit dem Spiel Spaß zu haben.

    Also wenn ich 150 Euro ausgebe aber keinem Spaß an dem Spiel habe, kann es noch so tolle Materialien haben. Die Leistung, die ein Spiel "erbringen" sollte, erbringt es für mich dann nicht und einen Haufen Materialien irgendwo im Regal stehen zu haben ist für mich kein gutes P/L.

  • Ich kann wirklich nicht verstehen, wie man "Ich... Spaß" als einzig relevanten Gegenwert für etwas heranziehen kann, das man mit Geld bezahlen soll.

    Du hast mich anscheinend nicht richtig verstanden: Was ist der Sinn und Zweck beim Kauf eines Spiels? Man will es spielen! Dann stellst du fest - Schrott. War es dann seinen Preis wert? Eher nicht, Material oder sonstige Faktoren sind dann belanglos. Es ist für dich rausgeschmissenes Geld, schließlich soll es ja seinen Zweck erfüllen und dir Freude bereiten.

    Ja, aber erneut: Persönlicher Spaß ist keine objektive Leistung eines Spieles und das wird hier gefühlt pausenlos bunt vermischt.

    Selbst in deinem Beispiel wäre es für mich auf jeden Fall NICHT wertlos gewesen. Herauszufinden, dass ich etwas nicht mag, ist mir durchaus ein paar Euros wert.. Abgesehen davon kann das Spiel dann trotzdem noch seinen objektiven Wert haben. (...was meistens meine persönliche Enttäuschung etwas wettmacht, weil ich das Spiel dann höchstwahrscheinlich auch gut weiterverkaufen kann und das Lehrgeld evtl. kaum ins Gewicht fällt)

    Für mich ist einfach "Leistung", auch im Spielebereich, etwas völlig anderes, als wofür ich persönlich bereit bin, Geld auszugeben. Und ja: Selbst wenn ich z.B. ein seltenes Spiel einfach nur besitzen(!) möchte und sich das hervorragend anfühlt, ist mir trotzdem zu jedem Zeitpunkt immer klar, dass z.B. die 240 EUR für Star Wars: The Queen's Gambit ein FURCHTBAR schlechtes Preis-/Leistungsverhältnis gewesen sind. (...ich hab's noch nichtmal gespielt und weiß also nicht einmal, ob es mir Spaß macht..)

    Einmal editiert, zuletzt von chobe (6. Juli 2025 um 02:21)

  • Du hast mich anscheinend nicht richtig verstanden: Was ist der Sinn und Zweck beim Kauf eines Spiels? Man will es spielen! Dann stellst du fest - Schrott. War es dann seinen Preis wert? Eher nicht, Material oder sonstige Faktoren sind dann belanglos. Es ist für dich rausgeschmissenes Geld, schließlich soll es ja seinen Zweck erfüllen und dir Freude bereiten.

    Ja, aber erneut: Persönlicher Spaß ist keine objektive Leistung eines Spieles und das wird hier gefühlt pausenlos bunt vermischt.

    Selbst in deinem Beispiel wäre es für mich auf jeden Fall NICHT wertlos gewesen. Herauszufinden, dass ich etwas nicht mag, ist mir durchaus ein paar Euros wert.. Abgesehen davon kann das Spiel dann trotzdem noch seinen objektiven Wert haben. (...was meistens meine persönliche Enttäuschung etwas wettmacht, weil ich das Spiel dann höchstwahrscheinlich auch gut weiterverkaufen kann und das Lehrgeld evtl. kaum ins Gewicht fällt)

    Für mich ist einfach "Leistung", auch im Spielebereich, etwas völlig anderes, als wofür ich persönlich bereit bin, Geld auszugeben. Und ja: Selbst wenn ich z.B. ein seltenes Spiel einfach nur besitzen(!) möchte und sich das hervorragend anfühlt, ist mir trotzdem zu jedem Zeitounkt immer klar, dass z.B. die 240 EUR für Star Wars: The Queen's Gambit ein FURCHTBAR schlechtes Preis-/Leistungsverhältnis gewesen ist. (...ich hab's noch nichtmal gespielt und weiß also nicht einmal, ob es mir Spaß macht..)

    Der Wunsch ein seltenes Spiel für das eigene Gefühl zu besitzen ist nochmal inwiefern was anderes als ein Spiel für den Spielspaß besitzen zu wollen?

  • So, jetzt aber nochwas on Topic:

    (...)
    Welche Spiele haben für euch ein besonders gutes Preis-/Leistungsverhältnis?

    Damit meine ich nun Spiele die einerseits einen besonders hohen Wiederspielwert bieten und bei denen das Spielmaterial an Fülle oder auch Qualität besonders hervorsticht. Steht beides dann in einem angemessenen, guten Verhältnis zum Preis, dann sind das genau die Spiele die ich meine.
    (...)

    In punkto Material stechen für mich hervor:
    - Mechs vs. Minions, wahrscheinlich auch Minusgeschäft das Brettspiel, völlig over the top
    - Solomon Kane, zwei übergroße, randvolle Kartons, Ringbücher und Karten in einem, Miniaturen im anderen
    - Street Fighter Miniatures Game, Pre-Painted auf einem völlig absurdem Level

    In punkto Wiederspielbarkeit:
    - BattleCON: Devastation of Indines, hier steckt SO viel drin, als hätte man ein Grundspiel und 4-5 Erweiterungen auf eine Schachtel eingedampft. Das erste (und wahrscheinlich einzige Mal), dass ich in einer Brettspiel-Rezension jemanden habe sagen hören, "there is too much in the box" ...

  • Ja, aber erneut: Persönlicher Spaß ist keine objektive Leistung eines Spieles und das wird hier gefühlt pausenlos bunt vermischt.

    Selbst in deinem Beispiel wäre es für mich auf jeden Fall NICHT wertlos gewesen. Herauszufinden, dass ich etwas nicht mag, ist mir durchaus ein paar Euros wert.. Abgesehen davon kann das Spiel dann trotzdem noch seinen objektiven Wert haben. (...was meistens meine persönliche Enttäuschung etwas wettmacht, weil ich das Spiel dann höchstwahrscheinlich auch gut weiterverkaufen kann und das Lehrgeld evtl. kaum ins Gewicht fällt)

    Für mich ist einfach "Leistung", auch im Spielebereich, etwas völlig anderes, als wofür ich persönlich bereit bin, Geld auszugeben. Und ja: Selbst wenn ich z.B. ein seltenes Spiel einfach nur besitzen(!) möchte und sich das hervorragend anfühlt, ist mir trotzdem zu jedem Zeitounkt immer klar, dass z.B. die 240 EUR für Star Wars: The Queen's Gambit ein FURCHTBAR schlechtes Preis-/Leistungsverhältnis gewesen ist. (...ich hab's noch nichtmal gespielt und weiß also nicht einmal, ob es mir Spaß macht..)

    Der Wunsch ein seltenes Spiel für das eigene Gefühl zu besitzen ist nochmal inwiefern was anderes als ein Spiel für den Spielspaß besitzen zu wollen?

    Lies nochmal: Nichts.
    Ich hab nur zwei Beispiele für die gleiche Motivation genannt, beide VÖLLIG losgelöst von "Leistung".

  • Da dürfte ein Skatblatt für knapp 2,- €, mit dem man 1000+ Partien spielt, so ziemlich der Spitzenreiter sein.

    das ist dann aber kein 2€ Skatblatt. Normale Blätter sind nach ca. 50 Partien im Eimer

    Du sleevst Deine Skatkarten nicht??? 😱

  • Du sleevst Deine Skatkarten nicht??? 😱

    :/ Ich bezweifle es...


    Aber wenn, würde es ja wieder mehr als 2€ kosten, und damit wäre das angepriesene P/L im Eimer :lachwein:

    Die Sleeves kann man ja nicht einfach zu den Kosten des Spiels dazu nehmen. Das sind halt Unterhaltskosten. Sind ja auch wieder verwendbar für andere Spiele falls man es dann nach 100 Runden doch weiterverkaufen will. (Kleinanzeigen: "Skatblatt, rarität, selten, Sammlerstück, nur einmal bespielt, wie neu")

  • Mal wieder ein schönes Beispiel für ein Thread- Thema, das für manche offensichtlich nur als Aufhänger genommen wird, um Korinthenkackerei bis zum Exzess zu betreiben und/oder möglichst viel maximal misszuverstehen.

    Ich denke mal, mit etwas gesundem Menschenverstand weiß man doch Recht genau, worauf der Threadersteller hinaus will. Auch wenn es dafür natürlich keine Antworten mit objektiv messbaren Werten gibt.

    Warum also darauf nicht einfach nach seinem Gusto antworten, auch wenn ich Kanban EV auch für r

    echt grenzwertig halte. ^^

    Mir fällt spontan Devir als Verlag ein, was Materialfülle und "Größe" des Spiels angeht. Gerade Cities ist heftig, mitunter kosten reine Kartenspiele da nur vier, fünf Euro weniger.

    Auch bei Flamecraft fand ich es enorm, was man für den Geld alles bekommt, auch wenn ich jetzt keinen offiziellen UvP gefunden hab und man über das Spiel an sich natürlich streiten kann.

  • Haha, das fasst den Thread sehr gut zusammen. Ist ja nicht zum Aushalten 😜

    Mein Beitrag:

    Lovecraftletter. Für nen 10er gekauft und bisher absurd viele Partien mit unterschiedlichen Gruppen gespielt. Gefällt irgendwie (fast) jedem.

  • Für mich ist das beste Preis-Leistungsverhältnis immer dann gegeben, wenn das Spiel regelmäßig auf den Tisch kommt. Selbst wenn die Materialqualität bei beiden Spielen nicht herausragend ist: #BombBusters (gekauft für 35 €) und auch das #DerHerrderRingedieGefährtenDasStichspiel (20 €) werden in meinen Runden überproportional häufig nachgefragt. Bei dem Stichspiel habe ich mich über die Qualität sogar geärgert: die falsche Charakterkarte von Frodo, die ich neu ausdrucken musste, Fehler in der Szenarienbeschreibung, die zu Spielfehlern führten und die Kartenqualität generell naja. Aber 23 Partien im ersten Halbjahr bedeuten, dass ich pro ausgegebenem Euro viel gute Zeit damit hatte, Freunde fragen danach, so dass es sicher noch öfter gespielt wird und dass obwohl ich es eher nur mit einer guten 7.5 bewerten würde, aber nicht mehr. Die Ausgabe pro Partie liegt aber schon unter einem Euro.

    Zugleich gibt es sehr hochwertig ausgestattete Kampagnenspiele, die recht teuer sind, aber auch 50 oder mehr Stunden gespielt werden, so lange wie kaum ein anderes Spiel. Wenn sie dann noch über die lange Zeit stetigen Spielspaß liefern, ist es für mich ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Toll finde ich aktuell insbesondere #FateforgeChroniclesofKaan, was ich nicht in der Deluxe-, sondern der einfacheren Retailausgabe gekauft habe. Die extrem dicken und hochwertigen Pappscheiben für die zahlreichen Gegner reichen völlig, es gibt viele dicke Papptokens zudem für Zustände, für Portale uvm. Unsere eigenen Charaktere haben Minis. Dazu läuft die epische Story, die Übersicht über den Spielstand, Aufbauanleitungen der diversen Orte (variable Aufbauten aus Pappteilen, ebenfalls hochwertig und hübsch illustriert) über die App mit toller Hintergrundmusik, wobei es auch eine analoge Karte der Stadt Kaan gibt, auf der wir der Story folgend Orte in der Stadt suchen. Alles ist mit viel Liebe umgesetzt und wie ich finde, die knapp 80 Euro dafür sind fair und für ein Kampagnenspiel habe ich hier ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis. So viel Spielspaß und Motivation, damit in kurzer Zeit so viele Spielstunden zu verbringen, muss ein Eurogame erst mal bringen.

    Dann gibt es natürlich Spiele, die mit bedrucktem Holzmaterial, einer wahren Materialschlacht und durchdachtem Insert für unter 40 Euro glänzen, aktuell #Pergola, das aber noch den Langzeitreiz beweisen muss. Die ersten 3 Partien waren aber sehr unterhaltsam.