Five Tribes - Neuauflage 2025 - Bruno Cathala - Days of Wonder

  • Offensichtlich gibt zu diesem Spiel noch keinen eigenen Faden, nur von den Erweiterungen.

    Das Spiel wird ja in deutscher Sprache sehr hoch auf dem Zweitmarkt gehandelt. Die deutsche Neuauflage ist nun für den Oktober angekündigt (laut spieletastisch. de und anderen Versendern) und wird um die 60 Euro kosten. Ob und wie die Neuauflage bearbeitet wird, ist bisher nicht angegeben. Bin sehr gespannt, ob es ankommt und dann auch die Erweiterungen folgen.

    Quelle: https://www.spieletastisch.de/produkte/9323-…neuauflage-2025


    BGG: https://boardgamegeek.com/boardgame/1573…jinns-of-naqala

    Verkaufen ist seliger denn kaufen? ;)

  • Mega, das freut mich total! Auch wenn das Spiel an sich ohnehin sprachneutral ist. Ich habe die englische Version des Grundspiels hier und mir irgendwann zu einem - halbwegs vernüftigen Preis - die englische Erweiterung The Artisans of Naqala hinzugekauft, einfach weil ich das Spiel so genial finde und diese Erweiterung das Spiel sinnvoll ergänzt. Den Rest erachte ich nicht als kaufenswert.

    Five Tribes kann ich jedem nur ans Herz legen - in der Gewichtsklasse eines der besten Spiele für mich!

  • Analyse Paralyse Das Spiel - hui, da muss man schon eine flott spielende und/oder kleine Runde habe, um nicht die meiste Spielzeit mit dem Warten auf den eigenen Spielzug zu verbringen. Besonders weil sich so viel an der Ausgangssituation ändert, bis man selbst wieder zum Zug kommt. Da ist eine Vorausplanung nur sehr eingeschränkt möglich. Wer hingegen den bestmöglichen Zug nicht übersehen mag, müsste zwangsläufig alle Optionen durchrechnen und das kann dauern. Bauchspieler haben nach meiner Spielerfahrung keine Chance, weil man damit zu viele Vorlagen gibt.

    Kann die Neuauflage da gegensteuern oder ist und bleibt es schlicht ein potentielles Problem der Spielrunde?

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das Tagebuch der entspannten Brettspiele

  • Analyse Paralyse Das Spiel - hui, da muss man schon eine flott spielende und/oder kleine Runde habe, um nicht die meiste Spielzeit mit dem Warten auf den eigenen Spielzug zu verbringen

    Und Yamataï ist dasselbe, nur in schön :)

  • Kann die Neuauflage da gegensteuern oder ist und bleibt es schlicht ein potentielles Problem der Spielrunde?

    Ich erwarte keine Änderungen. Warum auch? Das Spiel ist gut so wie es ist -- wenn die äußeren Umstände stimmen.


    BTW: Ich habe die deutsche Version (Erstauflage mit Sklaven statt Fakiren) mit allen Erweiterungen und Promos. Alles gekauft, bevor es EDIT: OVP OOP war. Sogar bei Spielmaterial.de noch Kamele nachgekauft, damit man zu zweit nicht zwingend hellblau gegen rosa spielen muss. (Es gibt nicht von jeder Spielerfarbe gleich viel Material.) Aber das Spiel kam die letzten 2-3 Jahre nicht mehr auf den Tisch, nachdem ich es mal abends nach einem anstrengenden Arbeitstag unter der Woche mit meiner Frau gespielt hatte und da überhaupt nichts zusammenlief, für keinen von uns beiden...

    Liegt also nicht nur an der Runde, die nicht zu grübellastig sein darf. Man muss auch selbst halbwegs ausgeruht und fit sein, sonst kann es grandios floppen. :)

    Einmal editiert, zuletzt von MetalPirate (2. Juli 2025 um 08:09) aus folgendem Grund: Uuups. OOP natürlich, nicht OVP!

  • Analyse Paralyse Das Spiel

    [...]

    Kann die Neuauflage da gegensteuern oder ist und bleibt es schlicht ein potentielles Problem der Spielrunde?

    Dann hätte ich bisher das große Glück, es nur mit Bauchspielern zu spielen.

    10 Partien bisher mit 22 verschiedenen Spielerinnen und Spielern. So sagen die durchschnittlichen Punkte aus:


    Was die Neuauflage angeht. Da es keine "second Edition" ist, wird sich spielerisch gar nichts ändern.

    Ich denke die einzige Anpassung wird sein, dass wie in den anderen Nachdrücken/Neuauflagen in anderen Sprachen die Sklavenkarten durch die Fakire ersetzt werden.

  • BTW: Ich habe die deutsche Version (Erstauflage mit Sklaven statt Fakiren) mit allen Erweiterungen und Promos. Alles gekauft, bevor es OVP war.

    Dito, großartiges Spiel. Die falschen Leute können das Spielerlebnis halt deutlich trüben, aber das muss man denen halt klar machen, oder mit Schachuhr spielen.

    Ich mag meine erste unverfälschte Edition und würde die auch nicht hergeben wollen, auch wenn bis zur Neuauflage sicherlich noch nen extra Taler zu machen ist.

  • Das Grundspiel kostete mE auch auf dem Sekundärmarkt so um die 40-50 EUR, dh das nimmt sich nix ob Neuauflage oder gebraucht...

    Seit dem unknowns-Turnier auf BGA suche ich das Grundspiel und nein, das liegt schon auch bei 100+. Ausnahmen mit 50 € mag es immer mal geben, nur muss dann immer derart schnell sein, dass ich es noch immer nicht habe. Insofern freue ich mich auch sehr auf die Neuauflage. :sonne:

    Und beim selben Preis natürlich immer lieber neu als gebraucht…

  • Analyse Paralyse Das Spiel - hui, da muss man schon eine flott spielende und/oder kleine Runde habe, um nicht die meiste Spielzeit mit dem Warten auf den eigenen Spielzug zu verbringen. Besonders weil sich so viel an der Ausgangssituation ändert, bis man selbst wieder zum Zug kommt. Da ist eine Vorausplanung nur sehr eingeschränkt möglich. Wer hingegen den bestmöglichen Zug nicht übersehen mag, müsste zwangsläufig alle Optionen durchrechnen und das kann dauern. Bauchspieler haben nach meiner Spielerfahrung keine Chance, weil man damit zu viele Vorlagen gibt.

    Kann die Neuauflage da gegensteuern oder ist und bleibt es schlicht ein potentielles Problem der Spielrunde?

    Stimme dir da beim Spiel zu dritt oder zu viert zu.

    Deshalb spielen wir es nur noch zu zweit. Zu zweit ist es aber fantastisch und immer noch eines unserer liebsten Spiele.

  • Die andere Erweiterung für fünf Spieler hab ich bisher als nicht notwendig gesehen.

    Ist sie auch nicht.

    Die zweite Erweiterung bringt nicht nur einen fünften Spieler, sondern auch noch neue (granzwertig starke) Orte, so dass man dann auf einem 6x6 Feld spielen kann. (Grundspiel 5x5, mit einer Erweiterung 6x5). Trotzdem würde ich sie nicht für essentiell halten. Eher eine Erweiterung nach dem Motto: "Wir müssen die Erfolgswelle noch ein bisschen länger reiten, was können wir noch bringen, um das Spiel im Gespräch zu halten?" Die erste Erweiterung ist tendenziell besser. Aber gut, ich halte sowieso nur wenige Erweiterungen für wirklich habenswert, also hier ggf. etwas Bias abziehen.

    Noch ein paar Anmerkungen:

    • Die neue Spielerfarbe (braun) geht wirklich nur zu fünft spielen. Wie auch schon beim Grundspiel gibt's bei mehr Spielern weniger Kamele pro Spieler und die Anzahl der braunen Kamele reicht exakt für das 5er-Spiel, nicht jedoch zu viert, zu dritt oder gar zu zweit. Für mich ein Sparen an der falschen Stelle.
    • Hier gibt's exakt passenden Ersatz: https://www.spielematerial.de/de/kamele-gross.html
    • Genau diese Reduzierung der Kamele pro Spieler wirkt auch ein wenig der überbordenden Spielzeit durch AP-Anfälligkeit bei größeren Spielerzahlen entgegen. Die Spielzeit skalisiert nicht einfach nur linear mit der Spieleranzahl (also keine festen X Minuten/Spieler). Ich würde Five Tribes durchaus auch zu viert oder zu fünft spielen, wenn ich sicher sein kann, dass nur Spieler am Tisch sitzen, die zu schnellen (Bauch-)Entscheidungen fähig sind.

    Five Tribes ist ein gutes Spiel, allerdings mit ungewöhnlich hohen Ansprüchen an die äußeren Umstände, unter denen es glänzen kann.

  • Bauchspieler haben nach meiner Spielerfahrung keine Chance, weil man damit zu viele Vorlagen gibt.

    Stimme dir da beim Spiel zu dritt oder zu viert zu.

    Deshalb spielen wir es nur noch zu zweit. Zu zweit ist es aber fantastisch und immer noch eines unserer liebsten Spiele.

    Also, in der Theorie kann bei einem Spiel zu zweit genau die selbe Situation auftreten wie zu dritt oder zu viert. Rechnet Spieler X tatsächlich alle nur denkbaren Optionen genau nach, und versucht vielleicht noch den nächsten Zug des Mitspieler vorauszusehen bzw. mit einzuplanen (was ja bei zwei Spielern deutlich sinnvoller und machbarer ist, als bei drei oder vier), dann hast du schnell auch Downtime, wie in der schlimmsten Eishölle. Da greift dann wieder meine Idee mit der maximalen Bedenkzeit als magische Grenze. Dann haben Bauchspieler auch wieder eine Chance ... ;)

  • Also, in der Theorie kann bei einem Spiel zu zweit genau die selbe Situation auftreten wie zu dritt oder zu viert.

    Nicht nur in der Theorie. Five Tribe hat einen Mancala-Mechanismus. Das bedeutet, dass der zukünftige Brett-Zustand grundsätzlich immer sehr opak ist und sich Durchrechnen der nächsten X Züge "eigentlich" immer lohnt. Mit der Spielerzahl hat das erstmal nichts zu tun, das liegt fest am Mechanismus.

    Die Spielerzahl kommt an anderer Stelle rein. Es wird reihum im Uhrzeigersinn gespielt, Vorlage-Geben ist sehr entscheidend, und im Spiel mit 3+ Spielern profitiert recht schnell auch derjenige, der hinter dem Spieler sitzt, der dem nächsten die meisten Vorlagen gibt. Und wenn das daher kommt, dass derjenige einfach mehr aus dem Bauch spielt, dann ist ravn Aussage doch wieder eher richtig. Wenn's im 2er-Spiel nur einen Mitspieler gibt, dann kann man nicht unabsichtlich einem mehr helfen als dem anderen.

    Five Tribes gehört bei 3+ sich gegenseitig bekannten Mitspielern zu den Spielen, bei denen die Sitzordnung die Gewinnchancen maßgeblich mitbestimmt. Vorzugsweise setzt man sich hinter jemanden, der wenig darauf optimiert, keine Vorlagen zu liefern....

  • Ich mag meine erste unverfälschte Edition [...]

    In einem Fantasysetting Sklaven (und damit die Sklavereiproblematik) durch etwas anderes zu ersetzen ist sicher keine Verfälschung.


    Five Tribes gehört bei 3+ sich gegenseitig bekannten Mitspielern zu den Spielen, bei denen die Sitzordnung die Gewinnchancen maßgeblich mitbestimmt. Vorzugsweise setzt man sich hinter jemanden, der wenig darauf optimiert, keine Vorlagen zu liefern....

    Eine solche Sitzposition bringt einem exakt bis zum ersten Mal bieten etwas. Ab dann sind die Höhe der Gebote maßgeblich für die Reihenfolge.

    Aber trotzdem guter Gedanke: Man sollte so bieten, dass man hinter dem größten "Bauchspieker" lander.

  • Analyse Paralyse Das Spiel - hui, da muss man schon eine flott spielende und/oder kleine Runde habe, um nicht die meiste Spielzeit mit dem Warten auf den eigenen Spielzug zu verbringen. Besonders weil sich so viel an der Ausgangssituation ändert, bis man selbst wieder zum Zug kommt. Da ist eine Vorausplanung nur sehr eingeschränkt möglich. Wer hingegen den bestmöglichen Zug nicht übersehen mag, müsste zwangsläufig alle Optionen durchrechnen und das kann dauern. Bauchspieler haben nach meiner Spielerfahrung keine Chance, weil man damit zu viele Vorlagen gibt.

    Kann die Neuauflage da gegensteuern oder ist und bleibt es schlicht ein potentielles Problem der Spielrunde?

    Hab das mal mit 3 Leuten in 38 Minuten gespielt. Sicher gibt es Spiele die AP mehr fördern oder weniger fördern und ich stimme dir zu, dass Five Tribes definitiv eines der AP-lastigeren Spiele ist, aber AP ist am Ende immer noch ein Spielerproblem.

    Hab das Spiel mit beiden Erweiterungen für die normalen Preise auf Englisch bekommen, sehe keinen Grund auf Deutsch umzusteigen aber freut mich, dass das Spiel wieder verfügbar sein wird, ist nämlich echt ein gutes Ding. Sogar mir als jemand der Euros größtenteils vermeidet gefällt das Ding echt gut.

    Sei aber dazu gesagt, dass es leider am besten zu 2. funktioniert, daher kommt's bei mir leider nicht oft auf den Tisch.

  • Eine solche Sitzposition bringt einem exakt bis zum ersten Mal bieten etwas. Ab dann sind die Höhe der Gebote maßgeblich für die Reihenfolge.

    Da hast du natürlich recht. Ich hatte es mal in einer 4er-Runde mitgespielt, wo zur Reduzierung der Spielzeit mit der Reihum-Variante (ohne Bieten) gespielt wurde. Hat meine skeptische Haltung zu Hausregeln nur bestätigt, denn da passiert dann genau das: eine Mitspielerin hat ohne Rücksicht auf Vorlagen gespielt und der Spieler nach ihr hat ganz überraschend gewonnen...

  • Wobei diese Hausregel auch nicht vor signifikant falschem Spielen schützt (das Problem aber sicherlich verstärkt).

    Wie bietet man denn korrekt bei Five Tribes? Ich bin kein Profi, aber nach meinem Gefühl kann der erste Spot wertvoll sein abhängig von der Vorrunde. Alles danach erscheint mir Willkür.

  • Also, in der Theorie kann bei einem Spiel zu zweit genau die selbe Situation auftreten wie zu dritt oder zu viert. Rechnet Spieler X tatsächlich alle nur denkbaren Optionen genau nach, und versucht vielleicht noch den nächsten Zug des Mitspieler vorauszusehen bzw. mit einzuplanen (was ja bei zwei Spielern deutlich sinnvoller und machbarer ist, als bei drei oder vier), dann hast du schnell auch Downtime, wie in der schlimmsten Eishölle. Da greift dann wieder meine Idee mit der maximalen Bedenkzeit als magische Grenze. Dann haben Bauchspieler auch wieder eine Chance ... ;)

    Zu zweit kann man ja aber häufiger Doppelzüge durchführen.

    Zudem muss man nur einen Mitspieler im Blick behalten, der meistens alleine nicht so viel an der Zugsituation ändert wie drei verschiedene Mitspieler.

    War zumindest für mich immer so, weshalb ich es nur noch zu zweit spiele.

  • Analyse Paralyse Das Spiel - hui, da muss man schon eine flott spielende und/oder kleine Runde habe, um nicht die meiste Spielzeit mit dem Warten auf den eigenen Spielzug zu verbringen. Besonders weil sich so viel an der Ausgangssituation ändert, bis man selbst wieder zum Zug kommt. Da ist eine Vorausplanung nur sehr eingeschränkt möglich. Wer hingegen den bestmöglichen Zug nicht übersehen mag, müsste zwangsläufig alle Optionen durchrechnen und das kann dauern. Bauchspieler haben nach meiner Spielerfahrung keine Chance, weil man damit zu viele Vorlagen gibt.

    Kann die Neuauflage da gegensteuern oder ist und bleibt es schlicht ein potentielles Problem der Spielrunde?

    Stimme dir da beim Spiel zu dritt oder zu viert zu.

    Deshalb spielen wir es nur noch zu zweit. Zu zweit ist es aber fantastisch und immer noch eines unserer liebsten Spiele.


    Einmal zu zweit gespielt und dann nie mehr wieder (auch nicht in anderen Besetzungen.( Da das ungefähr 10 Jahre her ist, ist mir ein Mechanismus zu zweit ziemlich aufgestossen. Man bietet doch irgendwie was machen zu dürfen. Und wenn jetzt mein Gegenüber bietet, dann sieht er einen besseren Zug als ich. Also muss ich nochmal 10 Minuten schauen, und biete noch höher und das schaukelte sich auf und auf. Wie hat es letztens jemand bei einem anderen Spiel so schön auf den Punkt gebracht: "Es gibt so viele bessere 2-Personen-Spiele"

  • Also, in der Theorie kann bei einem Spiel zu zweit genau die selbe Situation auftreten wie zu dritt oder zu viert.

    Zu zweit kann man ja aber häufiger Doppelzüge durchführen.

    Was meiner Erfahrung nach nicht zu weniger Downtime führt, da man mit Doppelzügen noch weitreichendere Möglichkeiten hat, und dies deutlich mehr Planung benötigt, zumindest wenn man wirklich effektiv spielen will. Die Situation hängt meiner Meinung nach viel eher von den Mitspielern ab, als von der Spieleranzahl. Insgesamt sehe ich den Sweetspot bei Five Tribes trotzdem bei drei Spielern.

  • Stimme dir da beim Spiel zu dritt oder zu viert zu.

    Deshalb spielen wir es nur noch zu zweit. Zu zweit ist es aber fantastisch und immer noch eines unserer liebsten Spiele.


    Einmal zu zweit gespielt und dann nie mehr wieder (auch nicht in anderen Besetzungen.( Da das ungefähr 10 Jahre her ist, ist mir ein Mechanismus zu zweit ziemlich aufgestossen. Man bietet doch irgendwie was machen zu dürfen. Und wenn jetzt mein Gegenüber bietet, dann sieht er einen besseren Zug als ich. Also muss ich nochmal 10 Minuten schauen, und biete noch höher und das schaukelte sich auf und auf. Wie hat es letztens jemand bei einem anderen Spiel so schön auf den Punkt gebracht: "Es gibt so viele bessere 2-Personen-Spiele"

    Also grundsätzlich lohnt sich das hohe bieten bei dem Spiel doch gar nicht, bei uns verliert oft derjenige der zuviel und zu oft Geboten bzw Gebote übertroffen hat. Jedes Gebot ist auch ein Verlust von Siegpunkten, daher lohnt sich ein mehrmaliges überbieten selten. Für mich tatsächlich eins der besten 2 Spieler Spiele im Regal.

    Einmal editiert, zuletzt von HansVonDampf (3. Juli 2025 um 08:58)

  • Die Situation hängt meiner Meinung nach viel eher von den Mitspielern ab, als von der Spieleranzahl.

    *unterschreib*

    Gegen einen Grübler kann das 2er-Spiel anstrengend sein. Und mit Bauchspielern das 5er spaßig. Das ist viel wichtiger. Nur bei gleicher Disposition der Mitspieler gilt dann ein eher defensiv und vorsichtig formuliertes: tendenziell besser bei eher niedriger Spielerzahl.


    Also grundsätzlich lohnt sich das hohe bieten bei dem Spiel doch gar nicht, [...]

    Hohes Bieten lohnt sich dann und nur dann, wenn die Ertragsdifferenz zwischen "als erstens dran sein" und "als zweites dran sein" hoch ist. Man bietet schließlich mit Siegpunkten. Was man mehr bietet, muss man im Zug wieder mehr reinholen.

    (Und bei 3+ Spielern schaut man auch, wer hoch bietet und ob dessen wahrscheinlicher Zug einen selbst beeinflussen dürfte oder nicht. Es kann auch wertvoll sein, insgesamt Zweiter zu werden, nämlich dann, wenn der Erste in einer anderen Ecke des Spielplans aktiv ist bzw. klar andere Ziele beim Sammeln von Irgendwas hat und Platz 2 dann einem das Recht bringt, vor dem Mitspieler dran zu sein, der die eigenen Pläne stören könnte.)

    Einmal editiert, zuletzt von MetalPirate (3. Juli 2025 um 08:38)

  • Die Situation hängt meiner Meinung nach viel eher von den Mitspielern ab, als von der Spieleranzahl.


    Also grundsätzlich lohnt sich das hohe bieten bei dem Spiel doch gar nicht, [...]

    Hohes Bieten lohnt sich dann und nur dann, wenn die Ertragsdifferenz zwischen "als erstens dran sein" und "als zweites dran sein" hoch ist. Man bietet schließlich mit Siegpunkten. Was man mehr bietet, muss man im Zug wieder mehr reinholen.

    (Und bei 3+ Spielern schaut man auch, wer hoch bietet und ob dessen wahrscheinlicher Zug einen selbst beeinflussen dürfte oder nicht. Es kann auch wertvoll sein, insgesamt Zweiter zu werden, nämlich dann, wenn der Erste in einer anderen Ecke des Spielplans aktiv ist bzw. klar andere Ziele beim Sammeln von Irgendwas hat und Platz 2 dann einem das Recht bringt, vor dem Mitspieler dran zu sein, der die eigenen Pläne stören könnte.)

    Und genau das weis man ja einfach nicht. Ich weiß nicht, was der andere so sieht und wie viele Siegpunkte er mit seinem Zug machen wird. Außer ich errechne alle Möglichkeiten aber dann sitzt man halt mit der falschen Person für so ein Spiel am Tisch. Ich kann immer nur für mich selber einschätzen, ob der Zug und der Einsatz an Siegpunkten in einem guten Verhältnis zueinander stehen.

  • Es ist schon eine Zeit her, dass ich das letzte Mal Five Tribes gespielt habe, aber manche gute Züge sind doch sehr offensichtlich. Und um die Möglichkeiten abzuschätzen, hilft es schon zu wissen, ob die Anzahl der Meeple auf einem Feld gerade oder ungerade ist. Wenn man sich den Plan als Schachbrett vorstellt, kann man dann nur schwarze bzw. nur die weißen Felder in der unmittelbaren Nachbarschaft damit erreichen.

  • Und genau das weis man ja einfach nicht.

    Du musst ja auch nicht wissen was der Andere sieht. Du siehst einen x Punkte Zug. Der Mitspieler bietet x-y.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."

    Meine Spiele: Klick mich

  • Wer alle Pfade des Entscheidungsbaum ablaufen will, der wird mit Five Tribes nicht glücklich und sollte die Finger davon lassen, da er damit auch seine Mitspieler extrem unglücklich macht.

    Ich Spiele das Spiel meist so, dass ich das Feld nach nem Zug absuche mit dem ich zufrieden bin und sobald ich den habe (was meist recht schnelll geht) biete ich entsprechend. Manchmal guck ich auch 2. mal. Aber ich werde nicht alle möglichen Züge durchgehen.

    Wie gesagt, hab das mal zu 3. in 40 Minuten gespielt. Haben wir ideal gespielt? Bestimmt nicht. Aber wir hatten Spaß und waren uns danach einig "Das Spiel is echt cool, wollen wir wieder spielen".

    Einmal editiert, zuletzt von Wuschel (3. Juli 2025 um 16:26)

  • Und genau das weis man ja einfach nicht.

    Du musst ja auch nicht wissen was der Andere sieht. Du siehst einen x Punkte Zug. Der Mitspieler bietet x-y.

    Wenn man wissen will ob sich ein evtl höheres Gebot lohnt muss man natürlich schauen ob es einen so viel ertragreicheren Zug gibt und sich ein weiteres Gebot überhaupt lohnt .So ganz aus dem Bauch lässt sich das Spiel nicht spielen, ich würde es aber nicht mit AP anfälligen Menschen spielen wollen.