Ausgelöst von einem anderen Thread, interessiert mich ein Thema, das man vielleicht hier etwas positiver diskutieren kann.
Es gibt (Euro-)Spiele, die haben die grobe Struktur: in einer Runde ist jeder Spieler man dran, macht seinen Zug (sammelt Ressourcen, nimmt Karten, spielt Karten, macht Siegpunkte ...). Das Spiel ist dann irgendwann vorbei und der sie Siegerin wird ermittelt.
In manchen dieser Spielen hat dann am Ende des Spiels jeder Spielende dieselbe Anzahl Runden (ggf. Züge gespielt)
1. es gibt eine fixe Anzahl Runden, die jeder spielt: z.B. Obsession, Orleans, Calico... (grob ist das auch so bei Mage Knight, Agricola)
2. das Spielende wird ausgelöst, alle die noch nicht dran waren haben noch einen Zug: z.B. Harmonies, Heat (glaube ich)
Das könnte man grob als fair empfinden: jeder hat dieselbe Anzahl Runden gespielt, in denen er Punkte erspielen, sich dem Ziel nähern kann usw.
Dann gibt es aber eine Reihe von Spielen bei denen ist das anders:
Maracaibo + GWT: wenn nicht der Startspieler das Spiel beendet, dann hat der Startspieler einen Zug.
Mischwald: Z.B. Startspieler spielt einen Baum, die 3. Wintereinbruchkarte wird aufgedeckt, Spiel aus, die anderen Spielenden kommen nicht mehr dran.
Ark Nova: wenn der Startspieler nicht das Spiel beendet.
Und nun die Frage: in welchen Spielen findet ihr das Spieldesign von "Spielende -> ggf. hat ein Spieler mehr Züge" gut? Bzw. warum wurde das so Spiel so entworfen?