05.05.-11.05.2025

  • Zwei Spiele...

    #WilmotsWarehouse

    Erstaunliche Memory-Variante. Was so alles in den Gedankenpalast reinpasst und auch noch Tage später abrufbar ist. Hat alles Spaß gemacht - auch wenn ich in den "Waren" immer andere Dinge sehe als die Anderen...

    #Scout

    Nette Mischung aus Tichu und Rommé. Die Karten könnten etwas mehr Illustrationen vertragen und das Thema ist non-existent, aber das Spiel hat wirklich Spaß gemacht.

    Was könnte ihr berichten?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."

    Meine Spiele: Klick mich

  • Mehrfach die Stefan Feld Spiele #Merlin und #Marrakesh - beides ganz großes Kino für uns, top Spiele, so begeistert war ich zuletzt von Zug um Zug - Legenden des Westens, und auch meine Frau muss zugeben, dass die Spiele ok sind (das ist so ziemlich das höchste Lob, was sie ausspricht, wenn es um Spiele geht). Beides 9.5/10 mit Tendenz nach oben.

    Einmal #SunaValo. Hat uns Spaß gemacht, ob es auf lange Sicht trägt, weiß ich nicht, im ersten Moment befürchte ich, der Ablauf könnte für uns zu gleichförmig sein. Aber das testen wir aus und ich lasse mich sehr gerne eines besseren belehren. 7.5/10, Tendenz offen.


    Edit: Soeben #SunaValo nochmals gespielt. Ich habe das Spiel klar unterschätzt, das hat sich beim zweiten mal komplett anders gespielt. Ich wurde brutal vernichtet - ganz große Klasse (meine ich ernst, ich habe null Probleme zu verlieren, wenn ich Spaß habe). Bleibt in der Sammlung, das wird noch öfter auf den Tisch kommen. Wertung bleibt, Tendenz aber klar nach oben.

    Einmal editiert, zuletzt von Jochen86 (4. Mai 2025 um 17:57) aus folgendem Grund: SunaValo erneut gespielt und Eindruck ergänzt.

  • Wir haben diese Woche mit #HeredityDieGeschichtevonSwan angefangen und dort die beiden ersten Kapitel gespielt. Und es hat voll überzeugt. Die beiden Kapitel waren sehr unterschiedlich und hervorragend in das Setting eingebaut. Zunächst waren wir zu dritt und Anfang des zweiten Kapitels dann nur noch zu zweit und jeder hat zwei Charaktere gesteuert. Aber an sich war es auch egal, wer wen steuert. Wir haben jede Bewegung / Kampf / etc. fast komplett abgesprochen und unser Vorgehen aufeinander abgestimmt. Wenn jeder „stur“ seinen Charakter steuert, sind manche Runden recht ereignisarm denke ich (es gibt die ein oder andere eindeutige Entscheidung die man dann trifft und manchmal auch nicht allzu viel imposantes macht).

    Was wir verpasst haben? Keine Ahnung. Wir haben beide Kapitel geschafft und es sind, gerade in Kapitel 2, noch Erkundungen offen geblieben.

    Die Geschichte gefällt soweit und ist schlüssig, die Erkundung macht Spaß und es spielt sich bisher abwechslungs- und ereignisreich. Zudem ist die Kapitellänge von 2-3 Stunden perfekt (wir haben jeweils 2.5h gebraucht), es gibt 5 Kapitel. Perfekte Länge, um eine Kampagne zu beenden. Ich habe Bock auf mehr und freue mich auf mehr. Zudem hoffe ich, dass Pegasus auch die Erweiterung (Prequel, spielt 10 Jahre früher) veröffentlicht und dann auch die nächste große Box, welche nächstes Jahr erscheinen soll, auch.


    Dann habe ich mit meinem Sohn die ersten beiden Partien der neuen #Mindbug Erweiterungen gespielt. Es gibt ein paar neue Ideen, neue Karten etc. Das Spiel ist aber das gleiche wie bisher und macht genauso Spaß.


    Am Donnerstag war ein Freund zu besuch. Zunächst haben wir 2 Partien #Harmonies zu Dritt gespielt. Die erste konnte ich gewinnen; bei der zweiten lief nicht allzu viel zusammen sodass ich dort gegen meinen Gast verloren habe. Dieses Spiel passt einfach gut und gefällt einfach gut. Schick, schön und schnell gespielt und macht immer Spaß.


    Im Anschluss gab es 12 Runden #DerHerrderRingeDieGefährtenDasStichspiel. Wir haben nicht alle Kapitel im ersten Versuch geschafft. Am Ende lief es dann aber, sodass wir 7 und 8 (kurz) und dann 9 (lang) geschafft haben. Ein super Spiel. Bisschen was haben wir noch vor uns und dann kann der zweite Teil kommen.


    2h später bin ich dann wieder aufgestanden um mich auf meine Dienstreise zu begeben. Dort kamen gestern bisher 2 Partien #20Strong auf den Tisch, in der TMB Variante. Der erste Kampf ging verloren, danach konnte ich Cinder mit Patches besiegen. Immer wieder mein Go-to Spiel auf Reisen: 1 Deck, Würfel und Chip in die Grundbox und ich habe alles was ich brauche, inkl. Würfelschale. Nachschub kann aber gerne kommen.

    Am Samstag komme ich zurück. D.h., die Woche wird höchstens noch mehr #20Strong gespielt; mehr nicht.

  • #MyIsland - zwei weitere Partien. Es macht nach wie vor Spaß, aber drei Runden vor dem Ende ist der Punktestand recht einseitig bei mir. So krass war das bei #MyCity damals nicht. Das liegt mir dann doch besser mit den relativ komplexen Wertungsbedingungen. 8/10

    Besuch aus Deutschland hat dann dieses Wochenende zu vielen Dreierpartien geführt:
    #Yro - der Gast ist Animefan - da war das prädestiniert und ist auch entsprechend recht gut angekommen. Den Sieg konmte ich mit einer Strategie auf Magie und Technik holen, ohne einmal bei den Kämpfen zu gewinnen 7/10

    #Faraway - auch dieses hat sehr gut in der Dreierpartie funktioniert und unser Gast konnte die Erstpartie gleich mal gewinnen. Hat alle wirklich gut gefallen 8/10

    #SpiritIsland - hier hat mein Vorschwärmen endlich mal wieder zu einer Zweispieler-Partie geführt, in der wir mit dem Pfeilschnellen Blitz und dem überwucherndem Grün einen souveränen Sieg verbuchen konnten. Auch beim Gast in der Erstpartie sehr gut gefallen, schade dass es nicht öfter gespielt wird 8.5/10

    #BloodRage - zwei Partien zu dritt…endlich konnten wir Blood Rage mal so genießen, wie es gehört - mit mehr als zwei Spielern. Zwei dramatische Partien, bei denen so richtig das Potential des Spieles gezeigt wurde, auch wenn wir bei der zweiten Partie vergessen hatten, zwei Gebiete initial zu zerstören, was zu übermäßig Punkten führte.Richtig gut. Das kommt zwar fast nie auf den Tisch, aber wenn es passt ist es genial 8/10

    #CthulhuDeathMayDie - eine dramatische Partie, bei der wir versuchen mussten, auf einem Maskenball mit exotischen Tieren die Hexer unter den Ballgästen zu identifizieren und zur Klippe zu geleiten. Dieser Teil klappte noch gut, aber am Ende konnten unsere zu wenig wahnsinnigen Helden den König in Gelb nicht besiegen, vor allem wegen der Meute Tiefer Wesen, die ihn erfolgreich vor uns abschirmte. Trotzdem wieder großartig 8/10


    #Deduckto - Erstpartie. Als Absacker dieses schnelle Dedu(c)ktionsspiel, bei dem wir ein verdächtiges Tier identifizieren müssen. Reduziert aufs wesentliche macht das für die kleine Schachtel und schnelle Spielzeit viel Spaß, auch wegen der wirklich witzigen Artworks 7/10

    #Odin - Erstpartie. Wir hatten gutes über das Spiel gehört…leider konnten wir das nicht für uns nachvollziehen. Es fühlt sich an wie eine belanglose Variante von #Scout für uns, bei der die spannenden Teile, nämlich die Bedingung, die Ausrichtung und die Position der Karten beibehalten zu müssen, weggelassen wurde. Somit plätschert das ziemlich dahin und wir ahen nach 5 oder 6 runden (und 4:3 Siegpunkten) beschlossen, dass es uns zu unspannend ist 6/10

    3 Mal editiert, zuletzt von kyrilin (4. Mai 2025 um 20:57)

  • #SETI

    Zurecht gelobt, tolles Spiel mit hoher Variabilität, das könnte ich lange spielen, bis mir langweilig würde. Es ist mir aber auch ein bisschen zu viel "überall gibt es ein bisschen Siegpunkte"-Salat, nicht schlimm, aber dadurch fühlen sich Spiele für mich schnell mathematisch oder gar beliebig an. Positiv gesagt führen viele Wege zum Ziel. Was mich allerdings wirklich gestört hat: Ich hab durch meine Erstpartie deutlich schlechter gespielt als der beste Spieler - der Part ist auch nervig, aber soweit natürlich okay ;) - und dadurch hatte er aufgrund mehr Ressourcen auch mehr Aktionen. Ich lag also nicht nur hinten, sondern durfte mir auch noch länger anschauen, wie er mehr und mehr machte. Dadurch fühlte ich mich doppelt bestraft und sag längere Zeit nur zu. Dazu war er nicht der schnellste, also nicht extrem, aber er wollte durch die drehenden Galaxienringe verständlicherweise warten, bis er am Zug war. Bei drei Spielern habe ich unter 20% der Gesamtzeit selber gespielt. Sicherlich nicht der einzige Euro, bei dem das passieren kann, aber hier fiel es mir mehr auf als bei den anderen, die ich in letzer Zeit ausprobiert habe. So blieb ich etwas verhalten, aber dennoch fasziniert zurück. Die kommende Erweiterung sieht auch vielversprechend aus.

    #BroomService

    Hier im Forum immer mal wieder positiv erwähnt, Pfisters mag ich auch - btw, SETI fühlte sich für mich auch sehr nach Pfisters an! - und das Thema erinnert mich an Kikis Lieferdienst, was meine Frau als Ghibli-Fan eventuell abholen könnte. Heute ausprobiert und es bleibt. Sicherlich nicht das abendfüllende Expertenspiel, das mein Gehirn kitzelt, aber in Sachen Interaktion und Emotion kann sich hier so manches Spiel eine gute Scheibe abschneiden. Es wurde viel gekichert und geflucht, Downtime existiert praktisch keine, ständig bin ich involviert. Toll. Die zu bedienenden Rollen erinnern mich positiv an andere "Stich- & Brettspiel"-Designs wie Brian Boru oder Arcs. Dazu füllt es in meinem Regal eine Nische für Spiele, die gut zu 4-5 funktionieren.

    Einmal editiert, zuletzt von Fluxit (4. Mai 2025 um 19:34)

  • Ich hatte eine sehr ergiebige Woche :love:!

    Es fing an mit #Fireteamzero (zu viert). Wieder Mal Licht und Schatten. Mittlerweile sind wir im dritten Akt 3 beim zweiten Szenario angekommen.
    Erster Versuch: Ich muss acht (Beschuss-) Treffer mit acht Würfeln (+ReRoll) gegen einen Elitegegner schaffen.....würfel statt dessen zehn (!) Granatensymbole ||. Dann noch eine unüberlegte Bewegung....Münzflipp....fünf Minuten später war ich tot :D. Der Abend war noch jung also zweiter Versuch. Diese Mal viel überlegter. Viele taktische Schläge, die klug eingesetzt maximalen Erfolg brachten. Dann noch Glück beim Aufdecken der Eventkarten und wir hatten den Sack zugemacht. Gefühlt zu einfach. Trotzdem ist FTZ nach wie vor mein Liebling unter den taktischen Miniaturenkampfspielen. In der gleichen Liga spielt nur ein #CthulhuDeathmaydie.


    Dann ging es (zu viert) weiter mit #SlaytheSpire. Wir waren alle schon mächtig aufgepumpt und fühlten uns für Akt 3 und 4 sehr gut gerüstet. Und so kam es dann auch. Der Boss im Akt 3 hat uns keinen Kratzer zugefügt. Der Akt 4 Boss war dann nicht ganz so leicht zu legen. Letztlich waren wir trotzdem siegreich. Immer noch ein sehr gutes Ding! Bin mir aber nicht sicher, ob es zu viert nicht zu leicht ist :/.

    Weiter ging die wilde Fahrt mit zwei Partien #GreatWesternTrailArgentinien (zu zweit). Hat mir als Fan der Originalversion extrem gut gefallen. Endlich sind die Indianer/Gefahrenplättchen nicht nur für die Erfüllung von Aufträgen da. Die zweite Partie (mit den B-Gebäuden) spielte sich dann tatsächlich nochmal sehr anders, weil viel mehr Geld im Umlauf war.

    Den krönenden Abschluss bildete dann meine zweite Partie #StreetMasters. Ich wählt Clint als Kämpfer, mein Mitspieler Ying Hua. Zusammen ging es gegen Mack und seine Onyx League. Hat wieder sehr viel Spaß gemacht. Leider fand ich Clint vom Schadenoutput im Gegensatz zu Ying ziemlich schwach. Werde nächstes Mal lieber zu nem S-/A-Tier Kämper greifen.

  • Hitster (Jumbo, 2022)

    Ich wollte die Spiel-des-Jahres-2023-Nominierung „Hitster“ schon länger einmal spielen und da war es passend, dass unsere Bücherei „Hitster Bingo“ neu ins Sortiment aufgenommen hat. Glücklicherweise kann man damit aber auch das normale „Hitster“ spielen.

    Erst einmal das Grundkonzept von „Hitster“: Es geht darum, Wissensfragen zu Liedern zu beantworten. Hierfür gibt es eine Menge Karten mit QR-Code, die ich mit der Hitster-App am Handy einscanne. Es öffnet sich dann die Spotify-Webseite (oder App, falls installiert) und spielt 30 Sekunden des Liedes ab. Im Standard-Spiel geht es darum, die Lieder nach Veröffentlichungsjahr in einen Zeitstrahl einzusortieren. Im kompetitiven Modus macht das jeder für sich, im kooperativen Modus entscheiden wir gemeinsam, wo eine Karte einsortiert wird. Weiß jemand auch noch Interpret und Titel des Liedes, erhält die Person einen Hitster-Marker. Den kann ich ausgeben, falls ich eine neue Karte ziehen möchte oder bei anderen die Einsortierung in der Zeitreihe anzweifle. Gewonnen hat jemand oder kooperativ alle, wenn 10 Musikkarten korrekt im Zeitstrahl liegen.

    Das Spielprinzip von „Hitster“ ist nicht neu: Die Einsortierung in einem Zeitstrahl kenne ich ursprünglich von „Anno Domini“ und später dann mit anderen Werten von „Cardline“. Beide Wissensspiele machen mir Spaß, weil sie nur ein ungefähres und kein absolutes Wissen verlangen – wobei das natürlich hilft. Und so gefällt mir auch „Hitster“ sehr, weil ich darüber hinaus gerne Musik höre. Auch wenn die gesuchten Titel oft nicht meinem Geschmack entsprechen und ich kein Radio höre, kenne ich viele Titel von meinen Eltern, aus meiner Jugend oder anderswoher. Dementsprechend macht es mir sehr viel Spaß, die Musikstücke einzusortieren und auch noch Interpret und Titel zu nennen.

    Nachteil daran: Es macht Menschen, die keinerlei Verbindung zu Musik haben, wenig bzw. gar keinen Spaß. Es geht zwar nur um die Einordnung in einen Zeitstrahl, wer aber mit moderner Musik ab den 1960ern nichts zu tun hat, wird mit „Hitster“ nicht glücklich werden. Und auch bei älteren Mitspielern, die zwar musikaffin sind, aber eben keine neueren Titel kennen, kann „Hitster“ ggf. nicht gut ankommen,. Es fällt dann einfach schwer, komplett unbekannte Titel aus den 2000er-, 2010er- und 2020er-Jahren einzusortieren. Hier hilft dann die kooperative Variante, weil dann jeder zu verschiedenen Titeln etwas beitragen kann. Aber auch hier: Wer mit Musik rein gar nichts am Hut hat – und diese Menschen gibt es, wie ich feststellen musste – wird auch im kooperativen Modus das Ganze im besten Fall nur ohne ein Wort über sich ergehen lassen. Was in meinen Augen aber nicht die Idee eines gemeinsamen Spiele-Erlebnisses ist. Wir kamen im Übrigen auf 9 von 10 Karten, die richtig einsortiert waren.

    Die Hitster-App mit Spotify-Free-Account hat bei uns sehr gut funktioniert. In den Originalregeln steht, dass es dann einen DJ geben muss, der die App bedient, weil bei Spotify Titel und Interpret angezeigt werden. Ich habe mir aber einfach eine simple Pappschablone für mein Handy gebastelt, welche nur die zwei Stellen für den Abspiel-Knopf und den Schließen-Knopf freilässt. Und schon konnte auch ich ohne Probleme mitspielen. Aufgrund der Fülle an verschiedenen Handy-Formaten kann ich verstehen, dass der Hersteller „Jumbo“ keine Schablone dafür mitliefert. Aber zumindest der Hinweis in der Anleitung auf diese simple Umsetzung wäre schön gewesen. Ansonsten braucht man zum Spielen logischerweise eine Internetverbindung, damit die Songs abgerufen werden können. Das sehe ich aber als weniger kritisch, weil inzwischen eigentlich jeder Internet via WLAN daheim hat. Schade ist nur, dass ich nicht einmal die Anleitung offline lesen kann. Das hätte ruhig in die App integriert werden können.

    Mir hat „Hitster“ jedenfalls sehr gut gefallen und ich werde versuchen, das öfters aus der Bücherei auszuleihen, um es in verschiedenen Konstellationen zu spielen. Aber ich werde vorher immer abfragen, ob nur musikaffine Menschen mitspielen, weil es sonst wenig Spaß macht. (9,0)

    #Hitster

    Hitster Bingo (Jumbo, 2024)

    Wie oben geschrieben, hatte ich aber „Hitster Bingo“ aus der Bücherei ausgeliehen. Rein von der Reihenfolge haben wir auch das zuerst gespielt und erst danach das normale „Hitster“.

    „Hitster Bingo“ spielt sich ähnlich wie „Hitster“, nur hat jeder ein Bingo-Brett mit 5x5 Kästchen in fünf unterschiedlichen Farben vor sich liegen. Wenn ich an der Reihe bin, drehe ich eine kleine Discokugel, welche zufällig eine der fünf farbigen Kategorien aussucht. Danach wird der Song gespielt und jeder muss seine Antwort innerhalb von 30 Sekunden geheim aufschreiben. Vier Kategorien beziehen sich auf die Jahreszahl: vor oder nach 2000, das Jahrzehnt, Veröffentlichungsjahr +/- 4 Jahre und Veröffentlichungsjahr +/- 2 Jahre. Die letzte Kategorie ist Einzelsänger oder Gruppe. Jeder, der richtig tippt, darf ein Kästchen der jeweiligen Farbe auf seinem Tableau ankreuzen. Ziel ist es, als Erster fünf Kreuze orthogonal oder diagonal zu haben.

    Weil ich das Spiel im Urlaub mit hatte, habe ich mir den Ballast der Discokugel gespart. Stattdessen habe ich mir den Würfel von „Fische angeln“ ausgeliehen, da dessen Farben sehr gut zu den fünf Farben der Kategorien passten (und bei dem „Silberfisch“ durfte die aktive Spielerin die Kategorie frei wählen). Das hat super funktioniert und ich gebe zu, dass mir das für die reguläre Version auch vollkommen gereicht hätte, wenn dadurch die Packungsgröße und der Plastikverbrauch reduziert wäre.

    Mir hat „Hitster Bingo“ prinzipiell sehr gut gefallen. Ich gebe aber zu, dass mir die Kategorien etwas zu jahreslastig waren, was mir auf die Dauer etwas eintönig wurde. Ich habe mich immer gefreut, wenn mal nach Gruppe oder Solokünstler gefragt wurde (was ich oft falsch hatte). Glücklicherweise gibt es aber noch eine Rückseite B mit schwierigeren Kategorien. Es wird dann nach dem Titel des Liedes, dem Interpreten, dem genauen Erscheinungsjahr, dem Jahrzehnt und dem Veröffentlichungsjahr +/- 3 Jahre gefragt. Zumindest die ersten drei Kategorien sind aber teilweise für mich sehr schwer zu beantworten, sodass ich mit dieser Variante kaum Kreuze hätten setzen dürfen. Insofern werde ich wohl weiterhin die A-Seite bevorzugen (so wie ich auch bei Single-LPs bzw. Maxi-CDs meist nie die B-Seite besser fand ;) ).

    In Summe ist „Hitster Bingo“ aber eine sehr schöne Variante, die sich etwas anders spielt als das Original-Hitster. Eine Vorzugslage zu der einen oder anderen Version habe ich dabei nicht. (9,0)

    #HitsterBingo

    Smart10 (Piatnik, 2019)

    Auch „Smart10“ war im Urlaub mit und sorgte für einige schöne Partien. Wir spielten noch zusätzlich mit den Karten aus der Travel-Erweiterung. Weil aber der gesamte Stapel an 300 Karten nicht in die Box passt, habe ich Karten aussortiert. Und zwar alle, bei denen man die Antworten in eine Reihenfolge bringen oder anordnen muss, da ich die Fragen einfach nicht mag. Daneben habe ich noch Fragen entfernt, die zu sehr Richtung Popkultur oder zu sehr Richtung Reisewissen gingen, weil die Zielgruppe dafür nicht passte.

    Die Mischung kam in Summe gut an. Eine Mitspielerin bestellte sich gleich das Grundspiel mit der Rock&Pop-Erweiterung. Dennoch ist es, wie ich schon schrieb: Bei „Smart10“ kann man zwar auch gut mitspielen, wenn man nicht so viel weiß. Aber jemand komplett ohne Allgemeinwissen wird nichts reißen. Und jemand mit sehr viel Allgemein- oder (in unserem Fall) Reisewissen hat einen entsprechenden Vorteil. Solange es allen Beteiligten Spaß macht, ist das aber auch okay. (9,0)

    #Smart10 #Smart10Travel

    Parchisi (–, 400)

    In unserer Ferienwohnung gab es auch eine Spielesammlung und ein „Parchisi“-Spielbrett. Leider gab es keine Anleitung. Und so vielfältig wie die Schreibweisen sind (Pachisi, Parchisi, Parcheesi, Pahrcheesi), sind auch die Anleitungsvarianten. Auf BGG habe ich keine vollständige Regel gefunden, die zu unserem Spielbrett passte. Und da es für manche am Spieltisch auch schwer war, Neues zu lernen, spielten wir einfach „Mensch ärgere Dich nicht“ mit dem Brett.

    Das war zwar eine meiner schlechtesten Spielerfahrungen, aber es war trotzdem witzig, weil wir darüber lachen konnten. So ist der Parchisi-Rundgang wesentlich länger als bei „Mensch ärgere Dich nicht“, weswegen es ewig dauerte, bis jemand alle vier Figuren im Ziel hatte. Dann sind die Zieleinläufe nicht farbig markiert und eine Person lief ständig in die falsche Einfahrt hinein. Eine andere Person wurde grundsätzlich nach maximal einer Kurve rausgekickt und hatte es entsprechend schwer, ins Ziel zu kommen. Am schlimmsten: Parchisi spielt man wohl gegen den Uhrzeigersinn, was ständig jemand durcheinanderbrachte und in die falsche Richtung lief. „Andersrum“ war unsere häufigste Aussage an dem Abend – und sorgte auch im Nachgang des Spiels für viel Gelächter. Ich habe dabei aber auch bemerkt, dass „Mensch ärgere Dich nicht“ unendlich gehen kann. Die meisten modernen Spiele, bei denen etwas zurückgesetzt und neu begonnen wird, haben eine Art Timer, der das Spiel irgendwann enden lässt, falls niemand auf normale Weise das Spielziel erfüllt.

    Nach der Katastrophe habe ich mich zumindest mal mit Parchisi beschäftigt und mich würde tatsächlich das Original-Parchisi (aus Indien) interessieren, bei der man sechs Seeschnecken-Muscheln wirft, die auf zwei Seiten fallen können. Durch einen (nicht existenten) W7 mit den Werten 25, 10, 2, 3, 4, 5 und 6 könnte man das (stochastisk inkorrekt) nachbilden, wobei 25, 10 und 6 als anmutig gelten. Dann zieht man seine Figur aus der Spielfeldmitte und muss einmal im Kreis wieder hineinlaufen. Die erste Figur darf mit jedem Wert starten, danach darf man nur mit anmutigen Werten herausziehen. Man muss mit einem exakten Wert in die Spielfeldmitte zurücklaufen, mit der Ausnahme, wenn man direkt daneben steht. Dann muss der Wurf nur anmutig sein. Nach einem anmutigen Wurf darf man, aber muss nicht noch einmal würfeln. Die hellgrauen Felder sind geschützt, von denen man nicht geschmissen werden darf. Wenn ich jemanden rausschmeiße, darf ich noch einmal würfeln.

    Ich fand aber auch die eher westlichen Parchisi-Regeln interessant, bei der mit zwei W6 gewürfelt wird. Herauskommen kann ich nur mit einer Figur, wenn ein Würfel eine 5 zeigt oder die Summe beider Würfel 5 ergibt. Mit zwei Fünfen muss ich zwei Figuren herausziehen (falls möglich). Auf einem Feld dürfen dafür zwei eigene Figuren stehen. Ansonsten ziehe ich immer eine Figur die Summe beider Würfel (oder den Wert geteilt durch 4, 3 oder 2 – das habe ich nicht ganz verstanden, wieso). Wenn ich nicht die Summe ziehen kann, dann darf ich nur einen Würfel benutzen. Bei einem Pasch darf man noch einmal würfeln. Wenn ich eine Figur schlage, dann darf ich noch einmal würfeln oder 10 Felder mit einer Figur ziehen. Zwei Figuren auf einem Feld erzeugen eine Blockade, die niemand überqueren kann. Ich muss exakt ins Ziel (Spielfeldmitte) kommen. Wenn ich das schaffe, darf ich eine Figur 10 Felder ziehen. (Die grauen Felder werden in der Anleitung leider gar nicht erwähnt.)

    Ich gebe zu, dass mir die westlichen Parchisi-Regeln teilweise etwas willkürlich vorkommen im Vergleich zu den indischen. Ich verstehe nicht, wieso ich das Würfelergebnis teilen darf. Und auch die 10 extra Schritte bei einem Pasch oder beim Rausschmeißen verstehe ich nicht. Ich mag dagegen die Idee der Blockade, wobei es Regelfragen aufwirft, die nicht geklärt sind (ob ich zum Beispiel bis an die Blockade heranrücke und den Rest der Schritte verfallen lasse oder ob ich meine Figur dann gar nicht bewege).

    Also unabhängig von unserer Partie fand ich es interessant, mich mit „Parchisi“ zu beschäftigen und würde sogar eine Partie nach Original-Regeln spielen, weil ich diese gar nicht so schlecht finde. Sicherlich wird (vor allem im Vergleich mit heutigen Spielen) kein extrem spannendes Spiel daraus. Es bleibt immer noch ein Roll&Move, aber es könnte eine Alternative zu „Mensch ärgere Dich sein“. (ohne Wertung)

    #Parchisi #Pachisi #MenschÄrgereDichNicht

  • Was gab es diese Woche?

    Angefangen hat es mit #Cascadia. Immer wieder schön & zufriedenstellend sich dort alles zurecht zu puzzlen.

    #Kavango war die Überraschung der Woche. Sehr zufriedenstellendes Kartendrafting, wunderhscönes Tableaubuolding und dazu noch Parameter, auf welche man auch teilweise gemeinsam achten muss. Mit den persönlichen Zielen & Rundenzielen ergibt sich da eine wundershcöne Punktesammelei.

    #Fantastische Reiche wurde auch ein paar mal gespielt. Sehe immer keine Schnitte in dem Spiel, aber mags total :D

    Edit: Ganz vergessen. #Etherfields ging auch weiter. Diesmal ging es in den Sumpf des Kapitalismus 🫣

    Wuschel wartet aktuell noch auf folgende Kickstarter: Legend Academy, Darkest Doom, The Dark Quarter, Dracula's Curse, Dark Blood, ICE - Unlimited, Lands of Galzyr reprint, Death may Die season 5&6 :saint:

    2 Mal editiert, zuletzt von Wuschel2312 (4. Mai 2025 um 21:27) aus folgendem Grund: Hashtag vergessen :D

  • Im Spiel #TheHunters1492 haben wir fast die Hälfte der Story erlebt, sind gut ausgerüstet und weiter auf der Suche nach der Bestie, die das mittelalterliche Bayern unsicher macht. Die Story ist zwar top, allerdings war mir in der letzten Zeit zu viel Story und zu wenig aktive Spielzeit. Bin halt Eurogamer. :)

    #LorenzoilMagnifico geht natürlich immer. Manchmal merkt man aber bereits recht frühzeitig, dass man die Maschine nicht so recht ins Rollen bringt. Am Ende war es aber doch eine knappe Geschichte im 3-Personen-Spiel. Eigentlich klar, aber nicht immer so leicht erreichbar: Man sollte darauf achten, nie den Zugriff auf Ressourcen zu verlieren und immer eine Reserve an Geld und Dienern zu haben. ;)

    #Comancheria ist meine neueste Solo-Entdeckung. Ich habe mich nun vier Stunden durch die Anleitungen und das Tutorial gearbeitet und befinde mich inzwischen im freien Spiel. Die Bot-Mechanik, die historische Einbettung sowie die Aktionsauswahl finde ich sehr gelungen. Allerdings erweist sich dieses Spiel in Bezug auf die Regeln/den Spielablauf als wahres Schwergewicht. Noch bin ich auf die Spielerhilfe angewiesen. Glaube allerdings, dass ich darauf in ein paar Stunden nur noch sporadisch zurückgreifen muss. Tolles Spiel!

    #Nukleum kam gestern in einer 2-Personen-Partie auf den Tisch, wie gewohnt mit allen Erweiterungen. Dieses Mal mit der Australien-Karte. Kann man machen, muss man aber nicht. Hat mir genauso gut gefallen wie sonst auch. Nukleum drückt bei mir viele Knöpfe, um meinen Spielspaß zu wecken. Insgesamt finden ich Brass und Wasserkraft noch besser, aber für sich genommen ist Nukleum ein Spiel, das ich sehr gern spiele. Erneut eine knappe Partie. Für mich hat sich insbesondere meine Aktivität im Bereich der Politik gelohnt. Aber auch das Einkommen (Siegpunkte) hat natürlich ordentlich reingehauen. Aufgefallen ist mir, dass ich den öffentlichen Gebäuden bislang zu viel Aufmerksamkeit beigemessen habe. Die haben gestern vergleichsweise wenig Punkte ausgeschüttet (10 Punkte jeweils). Dies ist natürlich abhängig von der Spieleranzahl sowie dem Spielverlauf, aber das Bauen der öffentlichen Gebäude als zwingend notwendig zu beschreiben, ist vermutlich falsch.

  • Mir hat „Hitster“ jedenfalls sehr gut gefallen und ich werde versuchen, das öfters aus der Bücherei auszuleihen, um es in verschiedenen Konstellationen zu spielen.

    Wenn Du das ausleihst wirst Du eher früher als später das Problem haben, dass Du die Karten schon kennst. Das leihen ja auch andere aus und mischen die Karten vermutlich gut durch.

    Wenn wir spielen, dann habe ich die schon gespielten Karten raussortiert. So dass ich Hitster einfach irgendwann an jemanden verschenken kann, mit dem ich noch nicht gespielt habe, sobald ich alle Karten kenne.

    Oder ich nutze den Segen des Älterwerdens und spiele es in 5 Jahren nochmal, bis dahin habe ich alle vergessen.

    --- Jeder siebte Post von mir enthält etwas Sinnvolles ---

    Einmal editiert, zuletzt von Prodigy1971 (5. Mai 2025 um 09:02)

  • Ich habe leider nur ein Spiel spielen können und es war das erste Mal. Aber es hat mich sehr begeistert. Die Rede ist von #CastleCombo. Die Regeln von Castle Combo sind easy und eine Partie ist schnell (manchmal zu schnell mMn) gespielt. Dennoch hat es schön viel Tiefgang. Meiner Frau hat es auch gefallen und wir werden das jetzt bestimmt öfters auf den Tisch bringen. 8/10

  • Ich konnte gestern endlich mal eine Runde Mindbug mit meiner Frau spielen. Simples aber nicht optimales Regelwerk, es gab einiges auf BGG und hier nachzulesen, aber als die Grundmechanik klar war, gings ans Kennenlernen der Karten und das dürfte das Salz in der Suppe sein.

    Eigentlich total einfach, wird das Spiel plötzlich irre komplex je mehr Partien man spielt. Die Lernkurve ist steil. Richtig steil.

    Wann übernimmt man die Karte des Gegners? Blufft derjenige nur und will, dass ich die Karte nehme, weil seine Strategie eine andere ist? Und selbst wenn die Strategie des Gegners dann man offenbar aufgeht, hat man oftmals noch die eine entscheidende Karte, die das Spiel auf den Kopf stellen kann.

    Wenn nicht, dann sind die Partien sehr schnell vorbei und die nächste kann beginnen.

    Unglaublich "raffiniertes" (Wortspiel für Kenner des Spiels) Game mit nur 52 Karten.

    --- Jeder siebte Post von mir enthält etwas Sinnvolles ---

  • Fast hätte ich eine Woche ohne Spiel beenden müssen, da ist am gestrigen Sonntag doch noch #Snowcrest auf dem Tisch gelandet. Es war ganz nett zu spielen, aber wenn ich die Woche ohne Snowcrest beendet hätte, wäre es auch nicht schlimm gewesen.

    Snowcrest ist ein Tableau-Builder , bei dem man Karten in einem 3x3 Raster auslegt. Die Karten, die man zu Beginn im eigenen Deck hat oder dazu kaufen kann, sind Multi Use- Karten. Man kann sie entweder als Zahlungsmittel aus der Hand abwerfen oder auf dem Tableau erschöpfen. Oder man aktiviert ihre Funktion, was in vielen Fällen bedeutet: Ressourcenmanagement. Sachen nehmen und ausgeben für neue Karten, Gebäude und an der ein oder anderen Stelle für Siegpunkte. Die erhält man auf verschiedene Arten: Durch ein paar Karteneffekte und das Erfüllen von Herausforderungskarten. In einer Art Auktion, Meditation genannt. Durch das Dabringen von Opfern im Tempel, wobei man dort allerdings erst mit dem Aufdecken einer Karte erfährt, was man Opfern muss. Durch das Abernten der Ressource Wacholder, wobei man allerdings die Geister erzürnt, weil man bei der Wacholderernte den Wald zerstört und - wie beim Opfern im Tempel auch - erst durch das Ziehen einer Karte die Kosten erfährt. Kann man oder will man Opfergaben oder Strafen nicht abgeben, hagelt es Unheil. Unheil bedeutet Minuspunkte am Spielende.

    Siegpunkte liegen in Form von Schriftrollen auf dem zentralen Plan, und wenn eine bestimmte Menge vergeben wurde, endet die Partie und es kommt zur Schlusswertung. Zu den gesammelten Punkten im Spiel wird geschaut, ob man eine bestimmte Anzahl an Gebäuden gebaut hat, ob man auf der Unheilsleiste im positiven oder negativen Bereich liegt und wer bei welchen Ressourcen eine Mehrheit hat.

    Interessant ist noch zu erwähnen, dass man Ruhen muss, sobald alle Bewohner einer Reihe, Spalte oder Diagonale auf dem Plan erschöpft sind, um die Erschöpften wieder verfügbar zu machen. So muss man bei der Planung aufpassen, welche Bewohner man in welcher Reihenfolge nutzen möchte, um nicht an Geschwindigkeit zu verlieren.

    Insgesamt spielt sich Snowcrest recht fluffig runter und das Material ist schön, aber trotzdem mochte bei uns kein großer Spaß aufkommen. Als das Tableau stand, war es ein rein mechanisches, sich wiederholendes Abarbeiten der Produktionsketten. Zwar ist Snowcrest nicht ganz ohne Tiefgang, trotzdem sind die Züge kurz und schnell, da man nur eine Karte ausführt, keine Combos. So stellt sich auch nicht das befriedigende Gefühl ein, mal eine sackstarke Combo gespielt zu haben. Auch das Unheil verpufft, weil es sich viel zu leicht wieder neutralisieren lässt. Die Herausforderungskarten sind ebenfalls zu einfach zu erfüllen. Insgesamt ist Snowcrest okay, aber ich habe mir deutlich mehr davon versprochen. 5/10

    :5/10:

    Die Schwerkraft ist überbewertet, man braucht sie gar nicht, wie man wohl im Weltraum sieht.

    Einmal editiert, zuletzt von Lighthammel (5. Mai 2025 um 10:38)

  • Dank Urlaub diesmal eine Zusammenfassung der letzten drei Wochen...


    Life of the Amazonia
    Partien Nr. 1-4

    Erstpartie gleich in 4er Runde, da hatte ich bzgl. der Spielzeit schon Übles erwartet. War dann mit 2:15 Stunden aber völlig im Rahmen, dafür dass es für alle neu war und auch ein zum Grübeln tendierender Mitspieler dabei war. Angenehm ist, dass man seinen Zug ganz gut vorausplanen kann, es sei denn man kann nochmal Ressourcen nachziehen.

    Bzgl. der Komplexität für mich ein klassischer Fall von easy to learn, hard to master… die Regeln sind relativ übersichtlich und recht schnell erklärt, die Punktebedingungen der acht Tiere alle im Blick zu haben und auch seinen Beutel gut zu managen, ist aber doch schon recht anspruchsvoll.

    Über das Material wurde ja viel diskutiert… während des Spiels ist das für mich völlig okay und die dünnen Tokens machen eigentlich einen guten Eindruck. Eindruck macht insgesamt auch die Tischpräsenz, es ist schon sehr schön anzusehen, was da entsteht. Einzig bei den Boxen mit Deckel habe ich Bedenken, wie oft man die auf und zu bekommt, ohne was kaputt zu machen. Auf der anderen Seite bewerte ich es auch erstmal positiv, dass solche Boxen überhaupt dabei sind.

    Spielerisch ist es eine Art komplexeres Cascadia mit zusätzlichem Bag-Building. Eine interessante Puzzle-Aufgabe, Tiere und Pflanzen mit Bezug auf die Wertungskarten optimal in der eigenen Landschaft anzuordnen. Das hat mir gleich sehr gut gefallen, auch wenn es bei mir nicht so richtig lief und ich am Ende Letzter wurde (146-139-105-94). Die Fähigkeiten der Spezialtiere bringen eine kleine Asymmetrie rein, scheinen mir vom Ersteindruck unterschiedlich hilfreich zu sein. Die meiner Mitspieler fand ich durchweg deutlich stärker als meine Ameisenbär-Fähigkeit, die Naturkarten günstiger kaufen zu können. Die Wasserfallleisten habe ich ein wenig unterschätzt, damit kann man schon auch viele Punkte machen.

    In den letzten Tagen hatte ich dann noch Zeit für drei Solopartien. Der Solomodus ist im Prinzip genau mein Ding… 20 Züge, ein in der Handhabung sehr simpler Automa, der im Prinzip nur Tiere und Naturkarten entfernt, zudem noch auf zwei Leisten vorzieht (Minuspunkte am Ende). Letztlich geht es um einen Highscore, das aber kombiniert mit Szenarien und Zielvorgaben für die Erreichung von Bronze, Silber und Gold. Auf jeden Fall schön, um auch die anderen Wertungskarten mal auszuprobieren. Die ersten beiden Szenarien habe ich auf Anhieb mit Silber (107 Punkte) bzw. Bronze/Silber (119 & 125) geschafft. Die Gold-Ziele scheinen mir recht hoch gehängt, aber gut, ich bin auch immer noch in der Lernphase. Ersteindruck insgesamt ist also erstmal sehr gut.


    Terra Mystica
    Partie Nr. 57

    3er Runde mit Händler-Erweiterung auf der Fjorde-Map. Mit den Halblingen trat ich an gegen Chaosmagier und Geweihte. Schon nach wenigen Zügen war absehbar, dass ich keine Chance auf den Sieg haben werde, die Konstellation auf der Karte war einfach sehr ungünstig für mich… wenig Macht durch Bauaktionen der Mitspieler, wenig Optionen mich günstig auszubreiten und auch ohne Chance, meine beiden Siedlungen miteinander zu verbinden. Geweihte und Chaosmagier hatten am Ende 8, 9 Gunstplättchen (ich 3), da war ich natürlich auch bei den Kulten chancenlos. Ich habe wohl selten so wenig Punkte bei den Schlusswertungen gemacht, lag bis zur letzten Aktion der Geweihten punktemäßig sogar noch vorne, am Ende war ich froh beim 170-130-111 immerhin noch Zweiter zu werden. Leider mit knapp 3 Stunden auch recht lang, weil beide Mitspieler recht grübelig unterwegs waren. In ein, zwei Runden musste ich deutlich als Erster passen, da konnte ich dann wenigstens schon mal die Küche aufräumen :S


    Cities
    Partien Nr. 8-9

    An beiden Abenden Absacker, das spielen hier auch selbst die Grübler flüssig (Spielzeit immer so um die 35 Minuten). Ist wirklich ein Überraschungs-Hit, vor allem deshalb, weil das quasi bei allen Leuten in meiner Vielspieler-Runde gezündet hat.

    In der ersten Partie ging es nach Venedig, wo viel Wasser gefragt ist. Die Stadt eines Mitspielers sah mehr nach New York City aus… lauter Wolkenkratzer, kaum Wasser. Mit nur einen Punkt in den Stadt-Wertungen landete er dann bei meinem 81-80-64 Siege auch abgeschlagen auf dem letzten Platz, auch im Ergebnis schön thematisch. Zuletzt dann Barcelona zu viert, da reichte es dank meiner Wertungskarten mit Fokus auf zweistöckige Gebäude beim 73-67-67-55 für mich zum Sieg.


    Castle Combo
    Partie Nr. 14

    Auch wieder zu viert im Einsatz, ein Erstspieler dabei, Spielzeit trotzdem wieder unter 30 Minuten. Lief bei einem Mitspieler mal so richtig gut mit einer Kombination aus Geldsack-Karten und dem Sammeln von Sets, obwohl er nur mit 6 Karten punktete, gewann er beim 106-86-80-71 vor mir. Gefällt mir weiterhin sehr gut.


    Voyages
    Partien Nr. 28-30

    Im Urlaub hatte ich u.a. auch Castle Combo dabei, gespielt habe ich dann letztlich lediglich solo drei Partien Voyages auf der zweiten Map. Die ersten beiden dienten Trainingszwecken, die dritte widmete ich dann schließlich der April-Challenge auf BGG.

    Die zweite Map mag ich sehr gerne… die Riffe, die man erst durchqueren darf, nachdem man diese Fähigkeit freigeschaltet haben, sind hier ein interessanter Kniff. In der zweiten Partie hatte ich mit 106 meinen persönlichen Highscore für diese Map, aber auch die 101 in der dritten Partie für die Challenge waren sehr ordentlich und bescherten mir hier einen deutlichen Sieg unter den acht Teilnehmern.


    Cascadia
    Partien Nr. 100-101

    Jubiläumsrunde und das erste Spiel, das bei mir seit Datenerfassung die 100 vollmacht. Zur Belohnung werden Cascadia und Gaia Project demnächst die ersten meiner Spiele, die ein Eurohell-Insert spendiert bekommen.

    Meine 100. Cascadia-Partie spielte ich für die aktuelle Landmarks-Challenge auf BGG, lief mit 107 Punkten eher mittelprächtig, deutlich besser dann der zweite Versuch mit 117 Zählern, die auch hier zum Sieg der Challenge reichten.


    #LifeOfTheAmazonia #TerraMystica #Cities #CastleCombo #Voyages #Cascadia

    Meine Top 15:

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - The Gallerist- Shackleton Base - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Civolution - Agricola

    Einmal editiert, zuletzt von richy81 (5. Mai 2025 um 12:04)

  • Oder ich nutze den Segen des Älterwerdens und spiele es in 5 Jahren nochmal, bis dahin habe ich alle vergessen.

    Das dauert bei Dir 5 Jahre? ;) Ich hab bereits nach einer Woche alles vergessen. Wenn das so ist wie bei Smart10, mache ich mir wenig Sorgen. Da habe ich auch schon jede Karte schon fünfmal gesehen - und erinnere mich doch wieder falsch oder gar nicht an irgendetwas. So wird das auch bei „Hitster“ sein, denke ich. Sprich, die meisten Songs kenne ich ja eh und kann grob die Epoche einordnen. Aber Songs, die mir unbekannt sind, werde ich auch beim zweiten Anhören nicht plötzlich richtig einordnen können.

    Gruß Dee

  • Die Geschichte gefällt soweit und ist schlüssig, die Erkundung macht Spaß und es spielt sich bisher abwechslungs- und ereignisreich. Zudem ist die Kapitellänge von 2-3 Stunden perfekt (wir haben jeweils 2.5h gebraucht), es gibt 5 Kapitel. Perfekte Länge, um eine Kampagne zu beenden. Ich habe Bock auf mehr und freue mich auf mehr. Zudem hoffe ich, dass Pegasus auch die Erweiterung (Prequel, spielt 10 Jahre früher) veröffentlicht und dann auch die nächste große Box, welche nächstes Jahr erscheinen soll, auch.

    KAnn man auch mittendrin unterbrechen? 2-3 Stunden am Stück wird sportlich...

  • Die Geschichte gefällt soweit und ist schlüssig, die Erkundung macht Spaß und es spielt sich bisher abwechslungs- und ereignisreich. Zudem ist die Kapitellänge von 2-3 Stunden perfekt (wir haben jeweils 2.5h gebraucht), es gibt 5 Kapitel. Perfekte Länge, um eine Kampagne zu beenden. Ich habe Bock auf mehr und freue mich auf mehr. Zudem hoffe ich, dass Pegasus auch die Erweiterung (Prequel, spielt 10 Jahre früher) veröffentlicht und dann auch die nächste große Box, welche nächstes Jahr erscheinen soll, auch.

    KAnn man auch mittendrin unterbrechen? 2-3 Stunden am Stück wird sportlich...

    Ich würde dann sicherheitshalber ein Foto machen, auf jeden Fall von der Zeitleiste.

    Aber an sich legt man ja „nur“ neue Karten aus und da klar ist, wo sie hin müssen, kann man das auch relativ schnell wieder reproduzieren bzw. auslegen, wenn man weiß, welche Karten im Spiel sind.

    Erfahrung habe ich damit keine, aber stelle es mir nicht so wild vor. Und da die Rundenstruktur recht simpel ist, kann man da auch einfach stoppen.

  • Bewertung
    3,5/5
    Gut

    Captain Flip

    :anspielen: 6x zu zweit

    :abwarten: ca. 10 Minuten

    Auf der Suche nach einem familienkompatiblen Spiel, das wirklich alle in der Familie mit Spaß spielen können, bin ich bei Captai ln Flip gelandet. In der vergangenen Woche ist es mir aber noch nocht gelungen, alle um den Tisch zu versammeln, so kam das Spiel in unterschiedlichen Zweierkonstellationen auf den Tisch. Ein wenig bekomme ich hier auch Castle Combo Vibes durch das Füllen des Rasters, auch wenn das Glücksmoment natürlich hier wesentlich höher ist. Aber gerade das Push-your-luck-Element macht hier Laune. Die Kinder haben sich das Spiel auch schon ohne mich aus dem Schrank geholt. Scheint also ein Erfolg zu sein.

    Bewertung
    3,5/5
    Gut

    Kelp: Hai gegen Oktopus

    :anspielen: 1x zu zweit

    :abwarten: 41 Minuten

    Ich habe ein Faible für asymetrisches Zweispieler-Spiele, aber zeitlich sind Ringkrieg, Rebellion oder Dune große Investition. Daher bin ich froh über kürzere Duellspiel, von denen mich manche voll abholen (Radlands), manche eher weniger (7 Wonders Duel).

    Thematisch ist Kelp auf jeden Fall schon ein Volltreffer. Spielerisch bin ich noch unentschlossen; ich hab den Hai gespielt und mit diesem ist man anfangs durch die Würfel noch etwas eingeschränkt in den Handlungsoptionen, das bessert sich aber im Laufe der Partie durch die Wachstumsplättchen und gekaufte Karten. Ich nutzte auch recht schnell beiseite gelegte Würfel, um mehr rote Würfel zu erlangen und konnte alsbald den ersten Angriff durchführen - leider erfolglos. Nach dem ersten Entdecken des Oktopus wurde die Partie aber etwas langweilig, denn ab dem Zeitpunkt konnte ich die Position meist auf 2 Orte einschränken und ob ich dahinkomme oder den Oktopus erwische, war von Glück der Würfel und Konfrontationskarten abhängig. Das fühlte sich nicht so befriedigend an, ist jettt aber nur der Eindruck nach einer Partie. Ich bin aber gespannt auf weitere Partie, auch mal auf Seiten des Oktopus, um zu sehen, welche Handlungsoptionen man so hat.

    Bewertung
    4,5/5
    Ausgezeichnet


    Street Masters (Tide of the Dragon)

    :anspielen: 1x zu zweit

    :abwarten: 73 Minuten

    Nach der Auslieferung durch SFG bin ich nun auch endlich komplett und hatte direkt Lust, das Spiel wieder auf den Tisch zu bringen, denn analog habe ich vielleicht 10 Partien gemacht, dafür unzählige mehr in der App. Da ich die Grundspielkämpfer und Gegner relativ gut kenne, wurde kurzerhand ein Setup aus der Tide of the Dragon Box gewählt: Jirou und Viktoria vereiteln die Schutzgeldgeschäfte der Fire-Cloud-Gang um ihren Anführer Tiger IP auf dem Markt. Wie meist üblich starteten wir, unsere Kämpfer vorzubereiten, Taktikkarten ausspielen und Defense-Token einsammeln. Allzu lange sollte man sich aber nicht Zeit lassen, da die Schergen mit dem Schutzgeld die Map verlassen wollen. Nachdem wir die ersten Schurken aufgehalten hatten, machten wir und am Boss zu schaffen. Viktoria erwies sich dabei als wahrer Bosskiller und konnte in einem Zug mit einer Karte (unbreakable) 11 Schaden machen. Ein Blick in die Tier-Liste zeigt auch, dass Jirou und Viktoria beide als stark eingeschätzt werden. Street Masters bleibt eines der Lieblingsspiele. Auch wenn es mit allen Erweiterungen wahnsinnig viel Content ist, geht der Auf- und Abbau dank des modularen Systems superschnell.

    Einmal editiert, zuletzt von jaws (5. Mai 2025 um 14:45)

  • ne, das hat sich da irgendwie durch die Autokorrektur reingeschmuggelt. Komkunikationsinsider mit einem Bekannten - nennen wir es mal so. Muss dich also leider enttäuschen, keine geheime Expansion. ^^
    Natürlich auch eingebaut, um zu sehen, ob meine Berichte auch aufmerksam gelesen werden.

  • #LoveLetter

    die Kinder haben es gefordert und es war wie immer schön kurzweilig


    #TempelDesSchreckens

    Paar Partien. Zu 4. geht es meist für die Tempelwächterinnen aus.


    #Memoarr

    durch das Zufallselement (wie viele Edelsteine man zieht) bleibt es spannend. Und Memory liegt den Kindern natürlich gut


    #MagnateTheFirstCity

    Erstpartie. Für 2 Personen ist die Losspiel-Variante echt nicht zu empfehlen. Ansonsten didaktisch schön gemacht. Das Spiel hat uns ansonsten wirklich gut gefallen - der Markt wurde schnell hochgejagt und derjenige der drauf hingespielt hat, hat auch etwas Vorsprung gehabt. Durch die Variante mit den unterschiedl. Mietern sollte das noch für ein paar Partien taugen. Wobei es sicher mit mehr Spielern mehr Spaß machen wird, war es auch zu 2. gut zu spielen


    #Klong!

    Für die Kinder die Erstpartie. Die größeren (11) war es zu lang / öde. Die kleine hatte Spaß und hat sich die Karten in unbeobachteten Momenten passend zusammengesucht und hat dadurch gewonnen. Der Spielspaß stand im Vordergrund - aber nächste Mal müssen wir wirklich gucken dass sie nicht Karten verschwinden lässt oder sich was zurecht legt für ihren Zug. Das ist der Nachteil wenn man drauf gedrillt ist, selber seinen Zug vorzubereiten und nicht aufpasst, was die anderen machen. Merke: nicht Mogel-Motte mit ihr spielen

  • Ich habe mich gestern Abend an #MagnateTheFirstCity gesetzt. Zuerst habe ich mich über das gute Insert gefreut, dann über ca. nur 9 Seiten Regeln. Dann fand ich das "Losspiel-Kartendeck", das man ohne die Anleitung spielen soll, um das Spiel kennen zu lernen.

    Vorab also zum Kartendeck-Tutorial: Ich muss sagen, dass sich sowas erstmal immer gut und nett anhört, aber es dauert doch ewig und drei Tage, bis man da mal durch ist. Mich nervt es zu Tode, wenn ich einen Absatz lese, welcher mit "Aber das ist jetzt nicht wichtig und wird ignoriert" endet... Ich habe also gut 3 Stunden mit Aufbau, Sortierung und Tutorial-Runde mit 5 Spielern (allein) verbracht.

    Zum Ablauf: Magnate ist ein Spiel, das man tatsächlich recht schnell erklären kann. Im Kern geht es um folgendes:

    Gutes Land kaufen (Lage, Lage, Lage) > Land nützlich bebauen > gute Mieter anlocken (Expertenregeln: Familien > Ehepaare > Studenten) > den ganzen Bumms gewinnbringend verscherbeln. Und das im Kreislauf.

    Dabei finde ich es spannend, wie das Spiel die realistischen Abläufe vereinfacht: Die Bewertung von Grundstücken verändert sich mit jedem Gebäude und jedem eingezogenen Mieter. Gibt es viele Privatleute im Umfeld? Bau eine fette Mal in die Mitte und die teuren Geschäfte rennen dir (als Mieter) die Bude ein, bevor du "Hochhaus" sagen kannst. D.h. das Spielbrett verändert sich potenziell mit jeder Aktion eines Spielers. Das ist auch spannend abseits der eigenen Runden.

    Mieter sind ebenfalls sehr einfach: Die bringen nicht dauerhafte Einnahmen, wie man denken würde. Sie ziehen ein und zahlen direkt die Miete für die nächsten 10 Jahre ;) Ein kleines Häuschen mit einem Studenten drin bringt einem also direkt ein Einkommen von 300k, dadurch wird aber auch die Rechnerei neben dem Spiel stark reduziert.

    Die Entwicklung der Preise ist interessant, der Einsatz von Werbung ist interessant, der Einfluss der Lage abseits der Bebauung ist interessant. Alles gut soweit!

    Das Spiel endet dann, sobald der Markt crashed - was er definitiv tun wird, wenn "Leute wie wir" die Preise dauernd erhöhen. Sobald er das tut, MUSS alles verkauft werden. Nur sinken die Preise und Werte entsprechend radikal, sobald der Markt zusammenbricht. Das bedeutet, dass man quasi das tut, was man in #TheGallerist mit den Künstlern macht, die man unter seine Fittiche genommen hat: Pushen, pushen, pushen und am Ende verjubeln, wenn es (noch) viel Wert ist. Da nie abzusehen ist, wann der Markt genau crashed, ist das eine spannende Mechanik: Reize ich es noch weiter aus, oder gebe ich mich auch mit dem halben Kuchen zufrieden?

    Fazit: Für ein Wirtschaftsspiel ist dieses "Monopoly für Vielspieler" sehr interessant! Gefällt mir richtig gut! Einziger Knackpunkt ist vielleicht, dass die Übersicht manchmal schwierig wird: Baut man z.B. ein großes Wohnhaus, passen dort 5 Parteien rein. Im normalen Spiel gibt es nur Standard-Bewohner. Im Expertenspiel sind das schon 3 Sorten (Studenten, Paare und Familien), die alle große Token mitbringen und lesbar sein müssen. Das wird eng, wenn das Gebäude selbst schon knapp 1/2 des Platzes einnimmt. Zum Glück aber sind die Plastikgebäude zwar hübsch, aber optional. Man kann auch ohne sie spielen, was der Übersicht wohl stark helfen wird.

    Ich bin aber sehr zufrieden mit dem Spiel, vor allem für den Preis, für den es gerade verkauft wird.

  • PowerPlant meinst du Magnate The First City taugt auch zu zweit? Für 24,99€ wäre ich geneigt es zu kaufen und zu probieren :)


    Ach ich sehe gerade das LilyMaus es zu zweit gespielt halt 😁

    Das kann ich noch nicht sagen. Es gibt ein eigenes Tableau für 2 Spieler (wie für 3/4/5 Spieler auch) und man kann zusätzlich einen KI-Spieler mitnehmen, was ich sehr gut finde. Da sollte schon einiges los sein.

  • Ich muss auch wieder mehr als eine Woche zusammenfassen.

    #EMission bzw. #Daybreak

    Zweimal zu zweit. Zuerst mit China und den USa, danach mit Europa und dem globalen Süden. Wir haben wieder zweimal gewonnen. (Wir gewinnen fast immer, aber bei dem Spiel mögen wir es auch nicht so den Schwierigkeitsgrad anzuziehen. Da ist Verlieren deprimierender als sonst.) Und beim ersten Mal war es zumindest knapp, weil wir beide nur wenige und ziemlich suboptimale Karten zur Reduktion der Emissionen gezogen haben. Und ein wir direkt in Runde 1 den Kipppunkt in der Arktis getriggert hatten. (In Runde 1 sind Kipppunkte eben noch etwas kippender für den Spielverlauf.) In Runde 2 haben wir zu Beginn keinen Kipppunkt ausgelöst und ich hatte eine ziemlich gute Aufforstungskombo auf der Hand, da lief das dann ziemlich gemütlich. Mit gefällt es weiterhin gut, vor allem weil das Thema so schön umgesetzt ist. Spielerisch ist es fast ein wenig ausgespielt ... Es hängt zum Einen einiges an Karten- und Würfelglück. Was an auch völlig okay ist, aber es spielt sich eigentlich immer recht ähnlich. Zuerst Energie aufbauen, dann Emissionen abbauen und/oder aufbauen. Stabilität und weitere Effekte sind bei uns eher nice to have. Und vor allem keine Angst davor zu haben auch nützliche Karten mit anderen nützlichen Karten zu überbauen. Also eigentlich müssten wir die Schwierigkeit erhöhen, aber wir gesagt: dieses Thema mögen wir cozy.


    #AGestOfRobinHood

    Zu zweit (logischerweise) und dreimal hintereinander. Ich steuerte zuerst zweimal den Sheriff, dann einmal Robin und die Merry Men. Wer das Spiel nicht kennt: Es ist ein Einsteiger-GMT-Wargame, dass zum Einen die Robin Hood Sage und zum Anderen den zugehörigen historischen Hintergrund der Bauern-Revolten gegen die Steuern König Richards abbildet. Und das ist ganz wunderbar gelungen. Das Thema und die Komplexität machen es für mich zum einzigen "cozy Wargame" das ich kenne. (Nicht falsch verstehen, es ist mehr Wargame als cozy, aber ich fühle mich beim Spielen wohl. Was ich eben bei einem Path of Glory oder auch einem Wir sind das Volk schon nicht mehr tue.)

    Die Kernmechanik ist, dass ich immer die Wahl habe: ich kann eine einzelne Basis-Aktion (Plot) machen oder ein situativ mehr oder weniger nützliches Event (es gibt jeweils eins für beide Seiten) ausführen oder eine Kombination aus bis zu drei Basis-Aktionen (Plots) und einer stärkeren Aktion (Deed). Der zweite Spieler wählt aus dem beiden verbleibenden Möglichkeiten. Wer die schwächere Option hatte wählt in der Runde darauf aus Erster. Das ist toll weil es einem mächtige Doppelzüge bescheren kann (oder dem Mitspieler Nachtruhe Doppelzüge erlaubt), die Events aber eine ständige Versuchung sind, diese Denkweise aufzubrechen.

    Außerdem ist es toll, dass die Aktionen ziemlich teuer sind und beide Parteien sehr interessante Möglichkeiten haben an Geld zu kommen. Robin möchte natürlich "die Reichen ausrauben". Das kann er "nett" (weniger lukrativ) oder "brutal" (mehr Geld, aber eröffnet langfristig dem Sheriff auch Vorteile) angehen. Und es ist mit einem Würfelrisiko verbunden. Der Sheriff bekommt Geld indem er die umliegenden Dörfer plündert und deren Habseligkeiten auf Karren gen Nottingham schickt. Und ein hat Robin weiteres sinnvolles Ziel zum Ausrauben.

    Eigentlich geht es aber darum ob die Dörfer eher revolutionär oder unterwürfig gestimmt sind. Plündert der Sheriff ein Dorf oder hält Robin dort eine Ansprache wird's revolutionär. Bezahlt der Sheriff da ein paar Schläger wird's wieder unterwürfig. Robin will immer da sein, wo der Sheriff nicht ist. Der Sheriff will eigentlich überall sein, aber das geht nicht so einfach. Also muss er priorisieren. Karren oder Revolten? Breitet er sichaber zu sehr aus lädt er Robin ein die Schatzkammer in Nottingham zu plündern und somit dem Sheriff direkt wertvolles Geld für Aktionen weg zu nehmen. Insgesamt ist das alles ganz schön vertrackt., bietet Dilemmata und bei noch nicht so erfahrenen oder aufmerksamen Spielern (wie uns) auch überraschende Comebacks. Und die Events bringen Varianz rein.

    Wir hatten das Gefühl, dass der Sheriff sich eher etwas direkter, vielleicht sogar einfacher, spielt als Robin. Von unseren drei Partien hat Robin nur eine über ein plötzliches Comeback quasi Last Minute gewonnen, eine andere endete sehr deutlich vorzeitig zu Gunsten des Sheriffs. Falls nur bisschen Interesse für das Thema da ist, kann ich das Spiel zum Reinschnuppern ins Genre wohl empfehlen. :)


    #CityOfIron2ndEdition

    Dann noch zu viert ein mittlerweile auch schon etwas älteres Red Raven Spiel. Das Thema ist quasi Fantasy Imperialismus, die Illustrationen irgendwo zwischen martialisch hübsch und niedlich süß (ich mag Ryan Laukats Stil allgemein sehr gern), und die Mechanik ein recht spezieller Deckbuilder im Gewand eines Mangelspiels. Hier muss man sich Siegpunkte auch eher hart erarbeiten. Man bekommt sie, wenn man von verschiedenen Fantasy Gütern (von Radieschen über Salz und Seide bis hin zu Dämonen im Reagenzglas) jeweils am meisten produziert. Das wird dann im Spielverlauf dreimal gewertet. Dazu baut man (sündhaft teure) Gebäude, entdeckt neue Länder oder erobert neutrale Kleinstädte.

    An den Spiel sind nun zwei Punkte sehr spannend. Zum Einen hat man deutlich mehr Aktionen als Ressourcen, so dass man immer wieder mit schwachen Aktionen spätere starke Aktionen vorbereiten muss. Da es um viele Mehrheitenwertungen nebeneinander geht, ist hier Timing sehr wichtig. Und zum anderen kann man sein Geld auch für Karten ausgeben. Karten kommen in zwei eher schlanken Decks, eins zivil, eins militärisch und geben zum Einen praktische Hilfsaktionen und zum Anderen ermöglichen sie die mächtigsten Aktionen erst. Man muss erst viele Karten investieren um für die wertvolleren Güter einen Bauplatz entdecken zu dürfen. (Mir, kam der Gedanke dass sich Arnak hier mechanisch ein klein wenig Inspiration geholt hat.) Aber das kann bei dafür anfälligen Leuten auch zu ernsten Anfällen von AP führen. (War hier heute keiner dabei.)

    Vom Anspruch her ergibt das ein ziemlich knackiges, gehobenes Kennerspiel. Sehr schade, dass Schwerkraft das nicht auch lokalisiert hat. Mir gefällt es sehr gut, ich habe bei Red Raven aber auch immer die Fanbrille auf.


    Außerdem gab's noch #MysteriumKids mit der Nichte (tolles Spiel) und heute #Scout als Absacker (da lief mal gar nichts zusammen).

    Einmal editiert, zuletzt von koala-goalie (6. Mai 2025 um 23:39)

  • In der letzten Woche gab es wieder ein paar mehr Spiele als sonst. Hauptsächlich habe ich mit meinem 6-jährigen gespielt, bei manchen war auch seine kleinere Schwester mit dabei.

    #SonicSuperTeams

    War letztes Jahr ein Spontankauf und ist voll eingeschlagen. Jeder Spieler übernimmt ein Team mit zwei Charakteren aus der Welt von Sonic. Ziel des Spiels ist es, seine beiden Figuren einmal über die Rennstrecke zu bewegen und mit beiden als erstes ins Ziel zu kommen. Die Bewegung funktioniert über Karten. Der Clou ist nun aber, dass es ein gemeinsames Deck gibt und jeder Spieler dadurch auch Karten von gegnerischen Teams bekommt. Dazu gibt es Bonus- und auch Malus-Felder, sodass man seinen Mitspielern gezielt oder auch ungewollt etwas Gutes oder weniger Gutes tun kann/darf/muss. Die Figuren sehen sehr schick aus und sind in einer Art Chibi-Style gehalten. Bei uns kommt das Spiel super an und damit auch regelmäßig auf den Tisch.

    #MicroMacroAllIn

    Hier gab es wieder zwei familienfreundliche Fälle. Macht weiterhin sehr viel Spaß.

    #Galaktix

    Ein schönes Spiel von Reiner Knizia aus seiner For One Reihe. Mit Hilfe von Würfeln fliegen wir mit unseren Raketen auf Sternenstraßen voran und versuchen möglichst weit zu kommen, um genug Punkte für die wenig zu erreichen. Es gibt 20 Level und wir sind jetzt bei Level 14 angekommen. Mein Sohn und ich spielen das zusammen und wechseln uns beim Würfeln ab. Wir hatten hier auch schon einige High five Momente. Gefällt ebenfalls sehr gut.


    #CascadiaJunior

    In diesem Spiel nehmen wir uns abwechselnd Doppel-Hex Plättchen und erweitern damit unsere Landschaft. Haben wir dreimal das gleiche Tier nebeneinander, dann haben wir ein neues Tier angelockt und dürfen wir uns eines der entsprechenden Tierplättchen nehmen und in unser Landschaftstableau legen. Das Tableau hat spielerisch keinen Mehrwert, allerdings sieht es einfach schön aus und gerade mit den Kindern haben sich dadurch schöne Situationen ergeben (der Rotfuchs wollte den Wapiti-Hirsch jagen, traut sich dann aber nicht mehr, weil plötzlich der Grizzly auftaucht). Am Spielende bekommen wir Punkte für die Tiere , aber auch für die verschiedenen Landschaftstypen in unserer Landschaft. Hier hat auch die 4-Jährige mitgespielt. Bei Spielen ist ihre Konzentration normalerweise eher niedrig, hier war sie von Anfang bis Ende voll dabei und hat dann auch ein Spiel gewonnen. Ist bei uns gut angekommen.


    #Solstis

    Das Spiel habe ich letztes Jahr auf der Spielwiesn kennengelernt und gleich mitgenommen. Letzte Woche sind dann auch die Spielmatten angekommen und damit macht es noch einmal mehr Spaß. Hier habe ich einige Partien mit meinem Sohn und sogar mit meiner Frau spielen können.

    Das Spiel ist für genau zwei Spieler und darin entdecken wir abwechselnd verschiedene Teile einer Landschaft, wobei jeder Landschaftsteil einmalig vorhanden ist. Im Verlauf des Spiels können wir Leuchtfeuer an den Gipfeln entzünden und auch Naturgeister anlocken, die uns zusätzlich Boni und Punkte bringen. Auch Solstis kommt gut bei uns an und damit auch oft auf den Tisch.

  • Mir gehts wieder recht gut (OP Mitte März), insofern wurde auch endlich mal wieder was gespielt :)!

    Kennengelernt habe ich #EndeavorDeepSea , einmal zu viert, wo ich völlig verkackt hatte. Erst im laufe des Spiels wurde die Wichtigkeit der gelben Leiste erkannt, sie holt einem gesetzte Aktionsscheiben zurück! Wenn man keine freien Aktionsplätze hat, nutzen einem auch viele Aktionsscheiben dazu nichts! Das wäre auch mein größter Kritikpunkt am Speil, diese Leiste voran zu treiben ist unerlässlich! Es gibt keine Alternative dafür, auch ist es schwierig einen Führenden einzuholen. Glück beim aufdecken neuer Teile und der Nachteil beim dritten und vierten Spieler (sie sind nur je 1x Startspieler bei 6 Runden) trüben ebenfalls den Gesamteindruck. Ansonsten ein schön gemachtes und ansprechendes Spiel.

    In einer Folgerunde zu zweit legte ich den Fokus konsequent auf gelb und konnte aktionsmäßig aus dem Vollen schöpfen.

         


    Des Weiteren kam #PiratesOfMaracaibo auf den Tisch, was mir recht gut gefallen hat. Zuerst den Twist mit den Edelsteinen nicht so recht verstanden - wann werden sie auf die Wertungsleiste gelegt und wann bekommt man selber welche - aber das legte sich dann recht schnell. Hier gibt es schöne kleine Möglichkeiten zum „in die Suppe spucken“ :evil:. Viele kleine Belohnungen treiben einen voran, kann gern öfter ausgepackt werden.

    . .

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

    Einmal editiert, zuletzt von Torlok (8. Mai 2025 um 22:28)

  • Zwei kleiner "45 Minütiger" zu zweit ...


    #AgeofGalaxy

    Zu zweit

    43 Minuten

    24 - 24


    #AgeofGalaxy der "HosentaschenSiFi4XKennerEuro"

    ... vereint vieles gutes in kleinster BOX, das Highlight sind die Multi Use Karten und die Anlehnung an 4x Dinge welche zu tun sind.

    Was es nicht ist, Episch, es fühlt sich trotz spürbarer Immersion, vor allen durch die Fraktionsbildunr , der Vielzahl (40x) außerirdischen Völker, eher "pragmatisch" an. Dafür handelt man "im zweier" all die Dinge eines 4x in gut 45 Minuten ab, in unserer Partie mit zwei durchaus unterschiedlichen Ansätzen, nämlich kriegerische Allianz mit Kultureller Gesinnung, vs Industrialisierte Händler-Diplomaten :)

    Auch an Varianz wurde nicht gespart, es gibt einiges zu entdecken, lediglich die Anleitung, die auf mich eher "sperrig" wirkt, und die recht uninnoative Symbolsprache, vor allen was die "Ressourcen" betrifft,

    trüben ein wenig ... Ich habe durchaus über die Disskussion als auch wohl die schon bestehenden Pläne, das Ding in BIG raus zu bringen nachgedacht, ich würde dann doch bei meiner Mini-Version bleiben, da es in der Art, mit der auch übersichtlichen Menge an Material, als auch dem drin steckenden Menge an Kenner Spiel den Reiz für mich ausmacht, inklusive guter Chancen recht niederschwellig, öfter auf den Tisch zu kommen, ach ja auch der Preis war mit 25€ im Fachhandel vor Ort(01/24) heiß :sonne:


    #manmussauchgönnenkönnen

    zu zweit

    40 Minuten

    104 - 83


    Auch HIER kleine Box, zu zweit in ca 45 Minuten, dafür richtig was los, im Prinzip spielt man eine Variation von #ganzschönclever in welcher ich mir meinen "Wertungsblock" mit 9 Kacheln im 3x3 Raster zusammen Puzzel, das über drei Start- Kacheln die ich mir von Vier wähle, diese Kacheln werden jetzt über individuelle Bedingungen, in dem man Würfel Ergebnisse einträgt, oder direkt auf der Kachel abkreuzt aktiviert, die folgenden 6 Kacheln welche verbaut würden, werden über einen Markt angeboten, um den alles Mitspieler konkurrieren, auch ist der Kauf und das anlegen der 9. Kachel trigger für das Spielende, die Auslage stellt man zusammen aus Kacheln die VP bringen, durch diverse Bedingungen. Als auch sogenannte B Kacheln, welche max indirekt VP bringen, sondern deren Schwerpunkt liegt im verbessern der "Performance" wie u.a. Würfelmanipulation, oder Senkung der Marktpreise, diese Effekte könen je Spiel 3 Mal getriggert werden, dann ist die Kachel erschöpft... Ach ja der kniff mit den Würfeln ist, das ich in der Aktiven Farbe nur Würfel auf einer meinen Kacheln eintragen kann wenn ich die komplette Bedingung der Kachel erfülle, oder ich sammle 3 er oder 4 er pasch, um mit diesen auf dem Markt Kacheln zu kaufen ... Wenn ich einen oder zwei der mir zustehenden Re-Rolls in Anspruch nehme, kann ich partiell Würfel speichern um diese ggfs am Ende so zu nutzen, alle Würfel die ich aber Neu Würfeln werde, bilden den Pool aus dem sich alle anderen Bedienen können und quasi somit ihrer Kacheln partiell vorbereiten können zu ihren Gunsten, also viele eigene Re Rolls sind immer eine Steilvorlage für die Mitspieler... #manmussazchgönnenkönnen gefällt mir ausgesprochen Gut, nach der zweiten Partie, es transportiert vom Spielgefühl her eine Mischung aus #GanzschönClever und #ResArcana (inklusive dessen Swingy-Faktor...) halt Engine Building, aus Wenig viel herausquetschen + Race Faktor ... wir haben in den ersten zwei Partien entspannt getüftelt und viel erfüllt und ausgelegt, aber man kann das Ding auch hart auf Race spielen, sobald ich die Einschätzung habe, ich führe von den VP, mache ich das Spiel schnell und kaufe nach bis zur 9ten Kachel um das Spielende und den vermeintlichen Gewinn zu triggern, Tolles Ding ... unter dem Radar....

  • Zum Abschluss der Woche zu dritt mal wieder #Seti gespielt, neuerdings mit atmosphärisch leuchtender Sonne! Ein kleines aber feines Gimmick, was für wenig Geld viel Flair bringt. :sonne:

    Spielerisch lief es recht gut mit 178 Punkten, jedoch war am Sieger mit 230 kein rankommen, zu gut nutzte er seine Möglichkeiten konsequent aus!:hutab:

    Dafür hatte ich endlich mal die Promo mit Pluto ausspielen können, auch einiges an Missionen konnte erfüllt werden. Erstaunlicherweise wurde extrem viel gescannt, bis auf 1 Sektor wurde jeder mindestens 1x gefüllt! Da wurden etliche Signale erzeugt, was bei den Aliens relativ schnell für Platzmangel bei roten Spuren sorgte. Da ich mich auf die gelben konzentrierte (einer Mission wegen) gab es nur bei blau mehr an Möglichkeiten.

    Wunderbares Spiel, schöne Runde, freue mich auf die Erweiterung…:)


    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

    Einmal editiert, zuletzt von Torlok (11. Mai 2025 um 12:37)

  • Mieter sind ebenfalls sehr einfach: Die bringen nicht dauerhafte Einnahmen, wie man denken würde. Sie ziehen ein und zahlen direkt die Miete für die nächsten 10 Jahre ;) Ein kleines Häuschen mit einem Studenten drin bringt einem also direkt ein Einkommen von 300k, dadurch wird aber auch die Rechnerei neben dem Spiel stark reduziert.

    Hm ich bin mir nicht sicher, ob wir oder Du das hier richtig gespielt hast.

    "Add up all the rent paid by each of the tenant tokens you have on properties you own.Then take the total amount from the bank."

    Da steht nichts, dass das nur beim Einzug passiert. Und ehrlich gesagt finde ich es so auch interessanter, dass Du jede Runde Einkommen generierst, es sei denn das Gebäude gehört Dir nicht mehr - denn durch den Verkauf hast Du zwar einmalig einen Push im Geld aber verlierst dafür Einkommen. Der Fokus liegt natürlich trotzdem meist eher am Verkaufen / den Markt voranzubringen - jedoch ist gerade bei den fortgeschrittenen Mietervarianten und den Gewerbeimmobilien (Büro, Industrie, Commercial) der Effekt aus den Mieteinnahmen schon ordentlich.

  • Mh Du hast tatsächlich recht. Das las sich auf der Tutorialkarte noch anders. Dann hat man wohl sehr viel mehr Geld zur Verfügung. Hindert einen auch daran zu früh zu verkaufen.

  • Auch von mir noch ein kleiner Rückblick auf letzte Woche:

    Beim Spieleabend am Dienstag einmal #FunkenschlagKartenspiel (2F 2016) zu viert. Das Kartenspiel nimmt das Spielgefühl aus dem Original sehr gut mit verkürzt das Spiel aber durch den Wegfall der Bauphase. Die Versteigerung findet wie in Funkenschlag statt, die Kraftwerke ergeben direkt Geld wenn sie betrieben werden. Danach folgt die Rohstoffphase, hier liegt ein Markt aus welcher zufällig vom Kartenstapel befüllt, somit ist das alles zufälliger. In der Verwaltungsphase werden die Kraftwerke betrieben und man bekommt Einkommen, danach wir die Spielreihenfolge angepasst und der Markt befüllt. Das Spiel ist schnell erklärt und eliminiert die etwas aufwändigere und planungsintensive Bauphase. Für den offenen Spieleabend ein guter Ersatz fürs Original und ein guter Einstieg.

    Zum Absacker noch einmal #BeastyBar zu dritt.

    Samstag #EaglesInTheSky, Abschluss des 1. Tag und 2. kompletter Tag der Kampagne. Etwas mehr Abwechslung bei den Missionen, wobei es bei 5 gespielten 5 Missionen nur 2 "Engagements" mit entsprechenden Luftkämpfen kam, während die anderen 3 über sog. Encounters nur vereinfacht abgewickelt wurden. Meine Briten haben weiter gutgeschlagen, ich meinen Siegpunktvorsprung knapp gehalten und meinem Gegner mehr Verluste eingebracht. Allerdings war mir auch das Kartenglück weitestgehend hold.