• #CastleCombo zu zweit. Für Zwischendurch ok und eines der besseren Tableau-Builder. Regeln und Spielzeit überschaubar - und dafür eine angemessene Spieltiefe.

    Was könnt ihr berichten?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."

    Meine Spiele: Klick mich

  • #MarchOfTheAnts kam zweimal zu fünft auf den Tisch, einmal mit den Standardameisen und einmal mit den besonderen Ameisen. 4X mit kurzer Spielzeit und nettem Thema, könnte was werden dachte ich mir.
    Kurz und knapp, das war für mich in seiner jetzigen Form ein stark vom Zufall abhängiges Spiel, das ich nicht nochmal spielen muss. Sowohl die Anpassungskarten als auch die Räume des Baus sind für mich zu unbalanced, um für mich in diesem Genre Spielspaß zu erzeugen. Die second Edition setzt wohl an vielen Punkten an, die mir nicht gefielen, weshalb ich für eine weitere Partie mit aktuellen Regeln bereit bin und je nach Umsetzung auch der second Edition eine Chance geben werde, da es allen anderen deutlich besser gefiel als mir.


    #CrownOfAsh spielten wir zu viert und es lieferte was ich erwartete: im Wesentlichen seichtes Workerplacement mit ein wenig Area Control. Das tat nicht weh, aber sorgte auch nicht für Begeisterung. Das kann man spielen, muss man aber nicht.


    #CthulhuDeathMayDieFearOfTheUnknown spielten wir zu dritt und besiegten in Szenario 2 Tsathoggua mit der letzten Aktion des einzigen Überlebenden. Das macht einfach Laune bei überschaubarer Spieldauer und jeder Menge begeisternder Würfelwürfe.


    #MiniRails hat es nach Jahren gleich mehrfach auf den Tisch geschafft, sowohl zu dritt als auch zu fünft, und konnte in jeder Konstellation begeistern, weil einfach richtig viel Spiel in der kleinen Schachtel steckt. Ein wunderbarer Absacker!


    #CthulhuWars darf natürlich nie fehlen und so ging es dieses Mal zu viert bzw. fünft auf der Library at Celaeno Map zur Sache. Die Map gefällt mir von den Zusatzmaps bisher am besten, da sie das Spielgeschehen ordentlich auf den Kopf stellt. Allerdings fällt hier noch negativer als sonst auf, dass die normalen Maps zu klein für die Minis sind und hier werden ständig relevante Infos verdeckt. Das Balancing der Fraktionen wird hier ordentlich durcheinander gewürfelt, aber ich freue mich schon auf die nächste Partie, die aber erstmal wieder auf der normalen Earthmap steigen darf.

    Einmal editiert, zuletzt von Elmo (13. April 2025 um 14:24)

  • unbedingt dranbleiben, es lohnt sich..

    Na sicher. War ja auch cool, aber macht ja kein Sinn weiter zu machen wenn man sich nicht gut fühlt ?(

    Ich hatte folgenden Rhythmus für meine Erst Solo Partie

    Aufbau - Spätdienst - Runde 1 - Schlafen - Runde 2 - Runde 3 - Spätdienst - Runde 4 - Endwertung - Schlafen... Also kumuliert ein Zeitrahmen von 36 Stunden :D

  • Bei mir gab es in dieser Woche #MollyHouse zu dritt.

    Nach dem Lesen der Regeln hat man vom Spiel eher nichts verstanden, nur was aber nicht warum und wieso, also spielten wir diese Runde als Kennenlernpartie, und das war auch ganz gut so. Es ist halt ein (halber) Cole Wehrle und benötigt entsprechend diese erste Partie. Jetzt hinterher sind mir viele Dinge klar, z.B. die Funktion des gossip-Stapels, der Wert/Nutzen der Festivals und die unterschiedlichen Möglichkeiten, wie das Spiel enden kann und was man davon dann hat...

    Wir sind nun heiß und haben uns zu einer Folgepartie verabredet. Ich freue mich darauf.

  • Langes Spielewochenende mit viel Zeit für lange, schöne Spiele, Vollverpflegung und vor allem mit vielen netten Menschen :):).

    Ich habe gespielt:

    Drei epische, wunderbare Partien #BlackRoseWars bzw. #BlackRoseWarsRebirth , in denen die Stunden nur so verflogen und von denen keine den anderen glich.

    Episch war auch die Partie #WonderlandsWar zu fünft. Ich mag das Spiel ja, aber zu Fünft mit zwei Optimierern dauert es viel, viel zu lang. Das Austragen der Kämpfe in den einzelnen Regionen ist mit vielen Spielern natürlich wirklich spannend, aber die Teerunden-Phase war die Hölle. In so großer Besetzung kommt es sicherlich nicht mehr auf den Tisch.

    Die Vierer-Partie #Seti hat zwar auch ordentlich gedauert, war aber spannend bis zum Schluss und hatte mit 196 Punkten eine überzeugende Siegerin (in ihrer allerersten Partie!).

    Es kamen aber nicht nur ellenlange Klopper auf den Tisch: #DungeonDesigner und #Rebirth (Knizia) überzeugen mit einer prima Kombination aus relativ kurzer Spieldauer, schnellem Einstieg, toller Tischpräsenz und großem Spielspaß.

    Diverse Kleinigkeiten wie #VolleKanne (nett), #Nirvana (ziemlich verkopft, aber clever), #BaronOx (schöne Variante von 6 nimmt) oder #Allegra (Skyjo in nicht mehr so gut) und spätabendliche Absacker wie #JustOne und das wunderbare #Mutabo rundeten dieses tolle Wochenende ab :).

    Ein paar Impressionen (ja, bei Black Rose Wars wurde es offenbar auch romantisch ^^:(

    2 Mal editiert, zuletzt von Beezle (13. April 2025 um 19:47)

  • Ich war diese Woche auf Dienstreise.

    Am Tag vor dem Abflug wurde noch #MarvelDiceThrone gespielt. Hiervon 2 Partien: 1 konnte ich gewinnen, die andere meine Frau.

    Am Tag der Rückkehr dann #EcologicEurope: hier hatte ich meine bisher höchste Punktzahl (15) erzielt.

    Mehr war es leider nicht. Freue mich auf die kommende Woche: da treffen wir uns wieder und spielen The Bad Karmas weiter.

    2 Mal editiert, zuletzt von Cleinlish (13. April 2025 um 22:26)

  • Neue Technik, neue Probleme, neue Überraschung diese Woche:

    The Bad Karmas and the Curse of the Zodiac (Teburu - zu zweit)

    Endlich war es soweit und ich konnte #TheBadKarmas zu zweit auf den Tisch bringen. Mein Mitspieler war bereits sehr interessiert und entsprechend starteten wir mit dem Verbinden aller Geräte in der App.

    Dabei fungierte mein "NoName"-Tablet als Master und zwei Android Handys (Samsung) als Controller. Ich startete das Tutorial, da mein Mitspieler ja erst einmal die Grundlagen kennen lernen musste.

    Dabei fiel mir auf, dass das Tutorial nur bei ihm auf dem Handy Erklärungen anzeigte.....ob das nun Zufall war oder er einfach der erste Controller war....da bin ich mir nicht mehr sicher. Sicher ist, dass es bis dahin problemlos lief.
    Wir starteten dann die Kampagne und gerade als ich Aries auswählen wollte, verlor mein Handy die Verbindung - es dauerte die kompletten 30 Sekunden, bis die Verbindung wieder stand und wir starten konnten.

    Die ersten zwei Züge unserer Heldentruppe war dann auch problemlos - bis der dritte Held aktiv wurde und ich den Würfel werfen sollte.
    Dieser weigerte sich hartnäckig aufzuwachen und so drehten wir ihn, wir ließen ihn fallen (aus der Hand, vom Tisch etc.), aber nichts reaktivierte ihn wieder.....

    Letzendlich beendeten wir die App auf allen Geräten und starteten das ganze neu - siehe da, der Würfel wurde im Konfigurationsbildschirm beim Starten wieder erkannt - kein Problem! :rolleyes:

    Dann also weiter und nochmal die Kampagen gestartet - die Stimmung bei uns beiden war bis dahin schon im Keller und wir waren uns einig, dass wir bei weiteren technischen Schwierigkeiten das ganze Experiment dann als gescheitert ansehen und das Spiel damit abhaken würden.

    Aber.....ab da lief es butterweich durch: Kein einziges Mal zuckte es irgendwo und sowohl die Apps auf den Geräten als auch der Würfel verrichtete den Dienst völlig ohne Probleme.

    Das Spiel selbst aber war durchaus mit Haken und Ösen versehen, denn die Reaktion des Bosses war gerade in den den ersten Runden komplett unvorhersehbar. Wir versuchten das ganze irgendwie zu erfassen, aber so ganz kam es uns sehr random vor: Er sprang einfach von Ort zu Ort und verpasste uns Schlag auf Schlag.....bis....wir da ein Muster erkannten und mehr und mehr auf die richtigen Erwiderungen tippten.

    Unsere düstere Stimmung veränderte sich dann im Laufe des weiteren Spiels, denn endlich (!) kam sowas wie Spielspaß auf!
    Wir sprachen uns ab, überlegten welche Reihenfolge wir am besten durchführen sollten, welche Karten wir spielen und wie wir uns am besten positionieren sollten.

    Es wurde Runde für Runde spannender und wir lernten auch die Karten und die Eigenheiten der Karmas kennen und kamen so sehr gut ins Spiel.

    Als Aries gelegt wurde, war das ein richtiges Erfolgserlebnis und motivierte uns auch durch das anschließende Loot- und Leveling zum Weiterspielen zum zweiten Boss.

    Und hier war endgültig der Knoten geplatzt, denn tatsächlich war dieser hier mit der Erfahrung aus dem ersten fast einfacher. Vielleicht auch deshalb, weil wir nun auch "zwischen den Zeilen" lesen konnten, was Sache war. Und als wir die Schwachstelle raus hatten, war es schon sehr cool, auch diesen Boss am Ende zu besiegen!

    Ich habe versprochen, mir #TheBadKarmas nochmal intensiver anzuschauen und erst nach Legen des zweiten Bosses zu bewerten - was ich auch getan habe.

    Und ich kann mich der Meinung der positiven Stimmen hier im Forum und bei den Reviewern insgesamt doch anschließen: The Bad Karmas and the Curse of the Zodiac ist ein absolutes Highlight für Bosskämpfe, denn hier muss ich allen recht geben die der Meinung sind, dass dies analog nicht so abbildbar wäre. Nein, ist es nicht und wir haben - denke ich - nur an der Oberfläche gekratzt.

    Ich hätte es nach den ganzen Problemen am Anfang der Partie nicht gedacht und vielleicht hatten wir auch sehr viel Glück, aber während der Partie gab es kein einziges Mal mehr ein Problem: keinen Abbruch der Verbindung, keine Würfeleskapaden, einfach wirklich nichts.
    Beide Bosskämpfe liefen richtig rund!

    Und dann (!) erkennt man, wie gut das System ist bzw. sein kann. Ich bin immer noch der Meinung, dass die Technik zwar sehr weit, aber noch etwas entfernt von massentauglich ist. Denn die Probleme tauchen ja immer mal wieder auf und so wie es bei uns dann beim zweiten Start lief, sollte es jedesmal sein.

    Ich denke, es sind am Ende des Tages Kleinigkeiten die über das Wohl und Wehe in der Akzeptanz dieses Systems entscheiden und da kann es echt blöd laufen. Wären die Probleme im zweiten Anlauf wieder aufgetreten, hätte ich das ganze wohl tatsächlich als mit einer negativen Erfahrung abgehakt.

    Wenn die Macher von Xplored nun die technischen Schwierigkeiten noch in den Griff bekommen würden und bei Pegasus auch mal Druck auf die erfolgt (und man sich nicht auf "...nur Vertrieb, geht doch zum Hersteller" beruft), damit die immer noch negativen Punkte mal endlich gelöst werden, dann kann es ein Erfolg werden.

    Und negative Punkte gibt es durchaus noch:

    • Zumindest bei Aries passen die abgespielten Audiofiles nicht immer zum Text auf dem Bildschirm - es wiederholten sich Passagen, die eindeutig am Anfang des Szenarios bereits abgespielt wurden
    • Die Kampfauswertung in Textform hat noch diesen blöden Fehler, dass Schaden als "Absorb xxxxxxx" angezeigt wird - ärgerlich
    • Kein eindeutiges Fehlerbehebungsmuster bei den Problemen mit dem Würfel erkennbar. Manchmal hat es geholfen, wenn man den Würfel nochmal kurz mit der 6 nach oben zum Laden hinlegt bis Teburu dann rot und grün im Wechsel blinkt und den Würfel lädt. Danach funktionierte die Erkennung meistens problemlos wieder
    • Leider nicht alle Bosse und Unterlagen für die gesamte Kampagne in der Box enthalten - dies sollte deutlich auf der Packung stehen, denn wer hier das ganze komplett haben möchte, darf schon sehr tief in die Geldbörse greifen!
    • Der Preis ist echt hart an der Schmerzgrenze und überschreitet in meinen Augen diese schon für das Gesamtpaket - auch wenn man das Teburu-Board subtrahiert ist man für alle Bosse und Helden schon sehr viel Geld los!
      Okay, die ganzen Helden werden wohl nicht "benötigt" um die Kampagne zu Ende zu spielen, aber zumindest die Bosse und passenden Unterlagen hätte man für einen normalen Preis verkaufen können.
    • Ein paar gedruckte Seiten, sowohl für die technische Seite als auch für das Spiel um besser/schneller rein zu kommen, wären für den Einstieg auf jeden Fall besser gewesen!

    Ich hoffe, dass der Preis für die ganzen zusätzlichen Sachen bei mehr Akzeptanz und mehr Verkäufen nach unten korrigiert wird und dies bereits bei Sword&Sorcery deutlich annehmbarer wird, denn ansonsten bleibt es ein Luxus für wenige, die sich das leisten können und dies wäre in meinen Augen sehr schade.

    Denn obwohl mein Start mit dem Teburu System aufgrund der technischen Probleme und des in meinen Augen schlechten Spiels #MilanUprising (das alle Vorurteile an ein solches System bewahrheiten lassen!) mehr als holprig war, wurde ich am Ende mit einem tollen Bossbattler belohnt.
    Hätte ich nicht die vielen sehr positiven Stimmen im Hinterkopf, wäre der Test nach den ganzen Problemen vermutlich bereits früher von mir beendet worden.

    Ich wollte aber zumindest ergründen, ob dies auch für mich ein gutes Spiel sein kann und bin froh, mich hier durchgebissen zu haben.

    Am Ende bin ich dann mit einem "All-In" noch bei der aktuellen Kampagne eingestiegen und habe wegen des aufgerufenen Preises schon sehr schlucken müssen.......so viel habe ich tatsächlich noch nie für ein "Brettspiel" gezahlt.

    Aber ich habe mich für #TheBadKarmas und gegen #TownsfolkTussle entschieden, dass mich dafür verlassen muss, denn zwei Bossbattler brauche ich nicht und die Karmas haben mich halt mehr überzeugt!

    Von daher gebe ich nun bei BGG eine Zwischenwertung nach zwei gelegten Bossen von :8_10: und lasse den Preis mal nicht einfließen.

    Einmal editiert, zuletzt von FischerZ (14. April 2025 um 08:27)

  • Am Ende bin ich dann mit einem "All-In" noch bei der aktuellen Kampagne eingestiegen und habe wegen des aufgerufenen Preises schon sehr schlucken müssen.......so viel habe ich tatsächlich noch nie für ein "Brettspiel" gezahlt.

    Aber ich habe mich für #TheBadKarmas und gegen #TownsfolkTussle entschieden, dass mich dafür verlassen muss, denn zwei Bossbattler brauche ich nicht und die Karmas haben mich halt mehr überzeugt!

    Von daher gebe ich nun bei BGG eine Zwischenwertung nach zwei gelegten Bossen von :8_10: und lasse den Preis mal nicht einfließen.

    Erstmal vielen Dank für die ganzen Erfahrungsberichte deiner Reise mit Bad Karmas. Diese waren toll zu lesen. Interessant finde ich unter anderem, dass du das Spiel derzeit "nur" mit 8 von 10 bewertest und trotzdem jetzt nachträglich noch All-In gegangen bist und noch nie so viel Geld für ein Brettspiel bezahlt hast. Das heißt, dass du dir in Zukunft noch deutlich bessere (technische und spielmechanische) Partien erhoffst?

  • Das heißt, dass du dir in Zukunft noch deutlich bessere (technische und spielmechanische) Partien erhoffst?

    Ja, tatsächlich hoffe ich auf weitere "Aha"-Effekte, die mir bereits beim zweiten Boss gefallen haben.

    Daneben möchte ich die Kampagne mit allen Bossen und zugehörigen Karten zu Ende spielen und die Helden in ihrer Varianz ebenfalls noch ausprobieren.
    Außerdem finde ich es spannend, einen Bosskampf gegen Cthulhu&Co. zu absolvieren um zu schauen, was die so drauf haben.

    Ja, "nur" eine 8/10 resultiert auf der aktuellen Erklärung bei BGG für diese Punktzahl. Ich denke, dass wir mit der Reise von TBK noch am Anfang sind und noch viel mehr entdecken können/dürfen.

    Leider hat sich Pegasus bisher nicht zu den weiteren Paketen geäußert und somit musste (...) ich bei der aktuellen Kampagne einsteigen - wenn da eine Aussage von Pegasus gekommen wäre, hätte ich das nicht gemacht.....

  • Kannst Du mir sagen wo ich das mit dem Absorb (Schaden) Bug nachlesen kann? :)

  • Phoenix New Horizon
    Partie Nr. 1

    Das hatte ein Mitspieler schon öfters dabei gehabt und wir haben eigentlich immer auf eine 3er Runde gewartet, aber die ergab sich in der Konstellation einfach nicht und so haben wir es dann jetzt doch zu viert ausprobiert. Und ja, vermutlich ist drei Spieler eher der Sweetspot. Grade hintenraus, wenn die Optionen umfangreicher und die Übersicht auf der Karte schwieriger werden, zudem immer mehr Kettenzüge zustande kommen, zieht es sich zu viert ein wenig.

    Aber worum geht's eigentlich? Phoenix New Horizon ist mal wieder ein Workerplacement Spiel mit Kniff. In dem Fall können die eigenen drei Arbeiter weiterentwickelt werden, in einem Techtree-artigen Gebilde kann man diese für Benzin (einzige Ressource im Spiel) aufsteigen lassen, um so stärkere Aktionen ausführen zu können. Kommt man oben an, kann man noch eine Schlusswertung aktivieren und fängt dann wieder unten an.

    Auf der Map werden in verschiedenfarbigen Regionen Reaktoren gebaut, die Bauplätze für Gebäude freischalten. Hier gilt es immer im Auge zu behalten, welche Möglichkeiten die Mitspieler einem schaffen und Timing spielt eine wichtige Rolle. Unter Umständen will man dabei sogar, dass die Mitspieler die Bauplätze an den eigenen Reaktoren nutzen, weil man nur dann selbst noch einen mitunter starken Bonus erhält.

    Der Rest ist mehr oder weniger ein Euro-Standard-Mix… Auftragskarten, diverse freizuschaltende Wertungen, freigespielte Einkommen, Punkte und Boni auf dem eigenen Tableau sowie eine weitere verästelte Leiste, über die man Boni und Wertungen freischalten kann. Das Ganze spielt sich über vier Runden mit eigentlich nur je drei Hauptaktionen, Bonusaktionen kommen aber dazu, wenn man mit einem Arbeiter wieder zurück auf Anfang gesetzt wird (bei uns 1-3mal im Spiel).

    Ich habe mich klar spezialisiert… viele rote Militärgebäude in die rote Region gebaut, diese dann schon während der Partie zwei Mal für insgesamt 32 Punkte gewertet, am Ende gab es alleine dafür weiter 20 Zähler und nochmal 30 für meine Reaktoren im roten Gebiet. Das reichte nach gut 2,5 Stunden beim 115-111-97-66 knapp zum Sieg, aber letztlich nur weil der Zweitplatzierte mit seiner letzten Aktion einen Fehler machte und sein Gebäude unter meinen Reaktor baute. Der daraus resultierende Bonus brachte mir die entscheidenden Punkte.

    Auf der Kritikseite steht zu viert schon, dass es hintenraus leicht Downtime geben kann. Das auch weil es auf der Karte recht unübersichtlich wird und man ständig prüfen muss, für welche der neu aufgedeckten Auftragskarten man vielleicht schon die Voraussetzungen erfüllt hat oder das zumindest ohne großen Aufwand tun könnte (bestimmte Gebäude in bestimmten Regionen haben etc.). Zudem ist die Anleitung laut Besitzer des Spiels wohl ein Graus, das wird hoffentlich in der angekündigten deutschen Version von Frosted besser.

    Davon abgesehen hat mir das aber wirklich sehr gut gefallen mit seinem gelungenen Mix aus weitestgehend bekannten Mechanismen und insbesondere das Workerplacement und der Worker-Entwicklungsteil fühlt sich interessant an. Von den Regeln würde ich sagen ist das ein gehobenes Kennerspiel, vom gesamten Anspruch, alles im Blick zu behalten und das wirklich gut zu spielen, geht es dann für mich aber schon in den Expertenbereich rein. Spiele ich gerne wieder mit.


    Shackleton Base
    Partie Nr. 17

    4er Runde beim Spieletreff, zwei Erstspieler und ein Zweitspieler, der beim letzten Mal auf Anhieb gewonnen hatte. Mit der Kombination Selenium Research, Evergreen Farms und Space Robotics kam er aber weniger klar und auch die beiden Neulinge verzettelten sich etwas in Bauaktivitäten, ohne in ausreichendem Maße auf Punkte zu spielen.

    Ich selbst hatte bis zur Mitte der Partie gar kein so gutes Gefühl, weil ich bei der Verteilung der Arbeiter, die um den Mondkrater herum eingesetzt wurden, weitestgehend leer ausging. Ich fokussierte mich vor allem auf Selenium Research, hatte hier bis zum Spielende sechs Technologieplättchen gekauft, zwei davon mit Schlusswertungen. Nebenbei immer mal wieder eine Fabrik von Space Robotics, hier am Ende vier inklusive ebenfalls zwei Schlusswertungen. Evergreen Farms wurde insgesamt lange vernachlässigt, erst in der letzten Runde wurden noch ein paar Farmen gebaut, so dass ich auch hier zumindest noch die mittlere Wertung auslösen konnte. Schon vor der Schlusswertung lag ich weit vorne und konnte die Führung dann noch weiter ausbauen… Endstand 132-81-80-66 nach ca. 2:20 Stunden, schön flotte Runde mit sehr angenehmen Spielfluss.


    Faraway
    Partie Nr. 5

    Lief zwar diesmal gut bei mir, aber Faraway und ich werden keine Freunde mehr. Ich habe hier halt nie das Gefühl, ausreichend Einfluss auf meine Kartenauslage zu haben, das ist mir einfach alles zu zufällig. Wenn es dann zumindest flott gespielt wird wie in dieser Runde (gut 20 Minuten), finde ich es okay, aber das ich nichts, was ich selbst vorschlagen würde. Da gefällt mir Castle Combo einfach deutlich besser.


    Captain Flip
    Partie Nr. 4

    Absacker in der 4er Runde beim Spieletreff, mit den C-Plänen. Da ist natürlich auch viel Zufall drin, aber hier habe ich mehr Spaß dran als bei Faraway. Das Spielgefühl ist einfach fluffiger und das passt für mich besser zum hohen Glücksfaktor. Kurioses Ende mit dreifach geteiltem Sieg und je 33 Punkten.


    Saltfjord
    Partie Nr. 11

    2er-Partie, für meinen Mitspieler auch immerhin schon die dritte Partie und so entwickelte sich eine Runde, in der wir beide recht zügig unser Raster vollbauten. Ich hatte über meine Gebäude eine gute Holzversorgung sichergestellt und ab der zweiten Runde auch meine beiden zusätzlichen Arbeiter freigespielt, die mir dank Spezialfähigkeit jeweils eine weitere Aktion einbrachten. Bei den Technologien fokussierte ich mich auf drei der vier, weil die Wertung bei der vierten nichts eingebracht hätte. Meine beiden Wagen brachte ich zumindest ein wenig besser bewegt als mein Mitspieler (20-6 Punkte), das alleine war am Ende etwa die Hälfte meines Vorsprungs beim 161-131 nach gut 80 Minuten.

    Weiterhin schönes Kennerspiel, das für mich eher für kleinere Runden geeignet ist, weil es sonst hintenraus zu viel Downtime produzieren kann und das auch nicht übermäßig viel Varianz bietet abseits der Spezialfähigkeiten und Schlusswertungen.


    Castle Combo
    Partie Nr. 13

    Zu viert mit drei Erstspielern. Ich bleibe zwar dabei, dass ich den Sweet Spot bei 2 sehe, aber das ging auch zu viert flotter als gedacht (knapp 30 Minuten inkl. Wertung). Glücksfaktor ist natürlich nicht ohne, wenn jemandem die perfekte Karte vor die Nase gelegt wird, aber in Kombination mit der kurzen Spielzeit ist das aus meiner Sicht voll im Rahmen. Für mich in dem Segment der Familienspiele eine positive Überraschung auf ähnlichem Niveau wie Cities (beide bei 8/10 für mich).


    Absacker in unserer 4er Runde am Dienstag war mal wieder Heckmeck am Bratwurmeck (Partie Nr. 20), kuriose Runde, in der bei drei Leuten so gar nichts zusammenlief. Auch dadurch aber auch wieder sehr unterhaltsam.


    #PhoenixNewDawn #ShackletonBase #Faraway #CaptainFlip #Saltfjord #CastleCombo #HeckmeckAmBratwurmeck

    Meine Top 15:

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - The Gallerist- Shackleton Base - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Civolution - Agricola

    5 Mal editiert, zuletzt von richy81 (14. April 2025 um 22:15)

  • #NextStationTokyo - Erstpartie. Ehrlich gesagt ist das nicht viel anders als #NextStationLondon, nur etwas kompliziertere Wertungen. Das hätte es für mich nicht wirklich gebraucht, da ist einfach zu wenig Unterschied. Natürlich ist das Spiel dennoch gut. 7/10

    #Cities - sehr schönes Familienspiel, bei dem wir eine kleine Stadt aus Gebietsplättchen, Park- umd Meeresplättchen und stapelbaren Hausteilen zusammenbauen und dabei gemeinsame und individuelle Wertungen erfüllen. Die Plättchen, Teile und individuellen Wertungskarten wählen wir abwechselnd in Spielerreihenfolge aus einer zentralen Auslage und können uns so auch schon mal etwas wegschnappen. Schönes fluffiges Spielgefühl, auch ein Kandidat für die Nominierung zum SdJ, auch wenn #BombBusters aus meiner Sicht deutlich innovativer ist. 7,5/10

    #Navoria - einfaches Kennerspiel, bei dem wir in angenehm kurzer Spielzeit eine Sammlung aus Karten verschiedener Farben aufbauen, die jeweils unterschiedliche Effekte bieten wie Wertungen am Ende jeder der drei Runden, Spielendeeffekte oder Soforteffekte, die uns auf einem der drei zentralen Wege des Spielplans voranschreiten lassen oder dort Gebäude bauen lassen. Zusätzlich sammeln wir auf unserem Tableau Ressourcen und können damit Effekt auslösen wenn wir bestimmte gesammelt haben - noch verstärkt durch freigelegte Effekte durchs Gebäude bauen. Insgesamt ein ganz nettes Spiel, das nichts neu macht, aber tolles Artwork und viel sehr schönes Material für einen sehr fairen Preis bietet. 7/10

    #Yoxii - wieder etwas für mein Faible abstrakte Spiele. Hier bewegen wir abwechselnd einen orangenen Spielstein auf ein angrenzendes Feld und müssen danach einen unserer Wertungssteine (in Werten von 1-4) auf eines der dann angrenzenden Felder legen. Alternativ können wir den orangen Stein auch über beliebig viele eigene Wertungssteine in gerader Linie auf ein leeres Feld springen lassen, nicht aber über gegnerische. So versuchen dann beide, den orangenen Stein in eine Ecke zu drängen, in der viele hohe Wertungssteine der eigenen Farbe liegen und der andere nicht mehr ziehen kann. Tolles abstraktes Spiel mit interessantem Denkprozess 8/10

    #Kamon - ein weiteres abstraktes Spiel. Wir spielen auf einem zufällig zusammengesetzten Feld aus farbigen Feldern mit verschiedenen Symbolen. Bei seinem Spielzug legt man einen Rahmenstein um eines der Felder, und der Gegner darf danach einen Rahmenstein um ein Feld gleicher Farbe oder gleichen Symbols legen. Das geht solange, bis einer der zwei Spieler entweder zwei gegenüberliegende Seiten mit Rahmensteinen verbindet, er einem Kreis legt oder einer der beiden nicht legen kann. Auch sehr schön, deutlich einfacher als Yoxii 7,5/10

    #MicromacroShowdown - der letzte Fall der Box, ein vielschichtiger Fall um einen Gefängnisausbruch. Richtig klasse, und schade dass wir durch sind. Zum Glück gibt’s noch die Bonusbox mit Nachschub. Hoffentlich wird die Reihe irgendwann fortgesetzt, das hat sich bei uns ins Herz gespielt. 8/10

    #ValeOfEternity - erstmals mit Artefakt-Erweiterung. Hierdurch kommen Artefaktplättchen hinzu mit zusätzlichen Fähigkeiten, die man am Anfang jeder runde aus einer Auslage wählen darf. Noch dazu kommt ein Unterschlupf, auf den sich einige der Effekte beziehen und natürlich ein Stapel neuer Kreaturen. Macht immer noch viel Spaß, die neuen Artefakte haben uns nach anfänglicher Irritation dann auch gut gefallen. 7,5/10

    #Mindbug - nachdem die Battlefruits ausgeliefert wurden, haben wir endlich mal die ganzen Versionen (Battlefruit Kingdom, Battlefruit Galaxy, Beyond Evolution, Beyond Eternity) gespielt… und ja, das macht schon echt Spass. Braucht man die alle? Natürlich nicht! Als Ex-Magic-Spieler trifft das aber genau meinem Nerv, und auch wenn’s eigentlich keinen Sinn macht, hab ich sie dann doch alle ^^. 7,5/10

  • Soderle. Mal gucken wie das am Handy so geht. Die Woche in Spielen.

    Montag: #CritterKitchen. Der geistige Nachfolger von flamecraft. Wir sammeln mit unseren 3 Köchen Zutaten, die, aus dem Sack gezogen, an den verschiedenen Orten des Spiels ausliegen. Je besser die Qualität, desto begehrter. Clue ist hierbei, dass unsere Köche unterschiedlich viel mitnehmen können, also entsprechend schneller sind, wenn sie wenig mitnehmen. Schnappe ich mir die hochwertige Zutat, oder spekuliere ich darauf, dass niemand hier hin geht &ich mehr bekommen kann, oder schnappe ich mir doch woandersdas gerücht, was der kritiker mag? Warum ist das wichtig? Wir alle weisen unsere Köche simultan per ortskarte verdeckt zu. Nach runde 3 und 6 erfüllen wir challenges für Siegpunkte, in Runde 7 versuchen wir den Kritiker zu begeistern

    Spassiges Spiel, könnte mehr challenges vertragen, fühlte sich aber aber zu dritt echt gut an

    Samstag:

    Großer Spieleabend mit 4 Tischen. Mitgebracht wurden andromedas edge, Schattenreiche von valeria und crown of ash.

    Als Start gab es #AndromedasEdge. Es wurde zu viert gespielt. Leider, entgegen bisheriger Erfahrung, dauerte das Spiel zu viert um einiges länger als sonst. Nach 5.5 Stunden, die sich am Ende nur noch gezogen haben war es endlich vorbei. Ich liebe dieses Spiel, aber werde es nur noch in festen Runden, nicht mehr an solchen Abenden tablen.

    Danach ging es dann in veränderter Runde in die #SchattenreichevonValeria.

    Schnell aufgebaut, fix erklärt und los ging es. Wir besuchen mit unserem Hauptmann schreine, um Würfel zu erhalten. Durch die dabei ausgeführten Schreinaktionen erhalten wir monster mit verschiedenen Effekten, Edelsteine mit denen wir Würfel manipulieren können, Schlachtkarten, Gold, mana oder erfüllen dedizierte Wertungen. Es gewinnt wer zuerst 7 schlachten erfolgreich geschlagen hat. Nach 1h35 mit Erklärung war es schon vorbei. Alle waren knapp beieinander. Schönes Spiel. Mit vielfältiger Möglichkeit zu Punkten


    Heute morgen wurde dann der freie Tag genutzt um zu dritt in die Welt von #Yedo einzutauchen.

    Wir versuchen in 6,8 oder 11 Runden möglichst viel Prestige zu sammeln. Um dies zu tun müssen wir Missionen in verschiedenen Schwierigkeitsgraden erfüllen. Je schwieriger, desto lukrativer das ganze.

    Zunächst aber gibt es mittels auktionsphase die Möglichkeit sich neue worker, Bauten, Karten zu ersteigern. Danach werden die Arbeiter platziert, doch Obacht. Man sollte sich ja nicht vom Wachmann festnehmen lassen. Dann führen wir in den Bezirken der Stadt unsere Aktionen aus, oder erfüllen Missionen.

    Die interaktive Komponente des Spiels können wir im Aufbau bei Zusammenstellen der Kartendecks bestimmen. So kann man das Spiel gut an die jeweilige Gruppe anpassen.

    Nächstes mal werden wir definitiv die volle Breitseite Interaktion mit reinnehmen

    Wuschel wartet aktuell noch auf folgende Kickstarter: Legend Academy, Darkest Doom, The Dark Quarter, Dracula's Curse, Dark Blood, ICE - Unlimited, Lands of Galzyr reprint, Dinogenics - New Arrivals, March of the Ants 2nd edition :saint:

  • Bei uns gab's spielerische Magerkost:

    #Kuh&Co

    Zu dritt mit der Kurzen. Kinderkniffel. Es macht sogar ein bisschen Spaß, vor allem wenn unsere Tochter sich so freut, eine Karte gewonnen zu haben.


    #VolleKanne

    Thematisch gießt man Blumen, mechanisch versucht man mit ein paar Würfelwürfen genau die Summe zu treffen, die in einer Reihe angegeben ist. Liegt man daneben, gibt es die Differenz zur Vorgabe als Minuspunkte. Trifft man den Wert genau, wird man mit Pluspunkten übergossen und behält die Chance auf einen Bonus. Es gibt 9 Reihen an Blumen, bei denen man 1 bis 3 Würfe eintragen muss, um auf die Summe zu kommen, darunter wachsen noch der durstige Klee (die Summe der eingetragenen Werte sind Pluspunkte, oder 3 gleiche Zahlen sind 36 Punkte wert) und die Kakteen (die Summer der eingetragenen Zahlen sind Minuspunkte, oder 3 gleiche Zahlen sind 0 Punkte wert). Auf der Rückseite eines Ankreuzblattes gibt es noch einen alternativen Spielplan mit Blumenranken. Bei einer soll die Summe <20 bleiben, bei der anderen >36 sein. Dabei kreuzen sich die Ranken und teilen sie sich Felder.

    Volle Kanne fühlt sich als Spiel sehr uninspiriert an, die Aufgaben sind schlicht und einfach langweilig. Der Erfolg hängt vom stark Würfelglück ab, ohne groß Einfluss nehmen zu können. Das ist zwar auch bei vielen anderen Spielen des NSV der Fall, aber Roll & Writes a la Qwixx und Qwinto, Knister und Knaster gaben deutlich mehr Drive.


    #Linyo

    Besser als Volle Kanne - wesentlich besser sogar - hat uns Linyo gefallen. Man würfelt mit Farbwürfeln, sucht sich eine von 4 Linien aus und muss diese verlängern, um mindestens 2 Felder, ansonsten wird das Ende der Linie mit einem X gekennzeichnet und darf nicht mehr weitergeführt werden. Mit dem ersten Wurf einer Partie legt jeder Spieler seine Startpunkte individuell fest. Die Partie endet, sobald ein Spieler alle 4 Linien beenden musste. Wer am Spielende die wenigsten freien Felder hat, hat gewonnen.

    Linyo ist ebenso einfach und glückslastig und fügt sich gut ins bisherige Portfolio von Kendi Games ein. Und etwas, was Linyo im Gegensatz zu Volle Kanne nicht geschafft hat: es erzeugt zum Ende hin eine gewisse Spannung und über das Spiel hinweg Emotionen. Meine Güte, was haben wir teilweise geflucht :)

    Die Schwerkraft ist überbewertet, man braucht sie gar nicht, wie man wohl im Weltraum sieht.

  • Kleiner Rückblick auf die letzten Wochen, gespielt wurde phasenweise gar nicht wegen Grippe, Klassenfahrt, sportlicher Events und Arbeitsauslastung. Ich hoffe, dass es ab dieser Woche besser wird.

    Bewertung
    4,5/5
    Ausgezeichnet

    Arkham Horror - Das Kartenspiel

    Kampagne: Am Rande der Welt

    Erfolgreich wurde die eisige Kampagne am Rande der Welt zu Ende gebracht. Die Wertung hier bezieht sich eher auf das LCG als Ganzes, müsste ich jetzt die Kampagne ranken, würde sie sich vermutlich irgendwo im Mittelfeld einordnen, ich find sie insgesamt recht durchschnittlich. Das Szenario, in dem man zum Gipfel aufsteigt sticht für mich als Highlight hervor, die anderen nerven teils mit ausladenem Platzbedarf, was die Orte angeht. Die Idee der Begleiter find ich nett, aber zu den meisten fehlte mir dann doch die Bindung.
    Aber nach einer langen Arkham-Pause war das das ein guter Wiedereinstieg. Jetzt bin ich auf die scharlachroten Schlüssel gespannt.

    Bewertung
    4,0/5
    Gut

    Wondrous Creatures

    :anspielen: 1x zu dritt

    :abwarten: 118 Minuten

    Ich mag ja Spiele mit vielen unterschiedlichen Karten und die wundersamen Kreaturen sind da keine Ausnahme. Das Spiel macht dabei nocht soviel neu, sondern borgt sich seine Mechanismen bei anderen Spielen, das Tableaubuilding erinnert mich etwas an Everdell, die zu erreichenden Ziele etwas an die Artenschutzprojekte bei Arche Nova. Neu ist für mich die Art und Weise, wie die Arbeiter eingesetzt werden; mit diesen besorgt man sich entweder Ressourcen oder Karten aus der Auslage, die man später ausspielen kann. Gut gefällt mir das Tableau-Building und Kartensynergien, die man sich dadurch schafft. Denn obwohl die Karten dem Namen nach einzigartig sind, weisen viele ähnliche Effekte auf. Bin gespannt auch mal den Solo-Modus auszuprobieren.


    Bewertung
    4,5/5
    Ausgezeichnet


    SETI - Auf der Suche nach außerirdischem Leben

    :anspielen: 1x zu dritt

    :abwarten: 190 Minuten

    SETI bleibt von den Neuerscheinungen seit Essen mein liebstes Spiel, auch wenn ich immer noch versuche, die 200 Punkte zu knacken. Ich weiß, das hängt von einigen Variablen ab, unter anderen den Karten und der Spielweise der Mitspieler, aber seit ich auf BGG mal gelesen habe, dass jemand als guter Spieler mindestens 250 Punkte macht, rätsel ich über das wie? Die Partie lief für mich ganz gut, auch dank der frühen Tech für günstiges Durchfliegen der Asteroiden, obwohl ich zu Beginn viel Geld für Karten ausgegeben habe. Hinten raus wurde ich aber zumindest dahingehend belohnt, dass ich einige Punkte für erfüllte Missionen erlangen konnte. Als Aliens waren dieses Mal die Anomalien (find ich mäßig spannend) und die Oumuamua am Start (ganz spannend).


    Bewertung
    4,0/5
    Gut


    Barrage

    :anspielen: 1x zu dritt

    :abwarten: 140 Minuten

    Eines meiner Lieblingsspiele, in denen ich schlecht bin. Ich habe Barrage auch noch nciht furchtbar oft gespielt, aber auch in der vierten Partie habe ich oft eher aus dem Bauch herausgespielt. Als Nation hatte ich Italien, also habe ich versucht, in den ersten Runde erstmal zwei von jedem Gebäude zu bauen, um die Ökonomie zu beschleunigen. Klappte halbwegs gut, denn so richtig kam ich nicht in Tritt, auch da ich es eher vernachlässigte mir Kontrakte zu holen. In den letzten beiden Runden konnte ich einne Mini-Schlussspurt einlegen und mit viel Energie unter anderen einen Staatsauftrag und einen weiteren punkteträchtigen Auftrag erfuellen, aber unterm Strich war das zu wenig. Dennoch ein gern gesehenes Spiel auf dem Tisch.

  • SOLO:


    #EineWundervolleWelt


    zwei Partien, mit "Panafrikanische Union" A-Seite:

    18 Minuten -> 68 VP

    12 Minuten -> 47 VP


    Engine-Building in Reinst-Form ... dazu hübsches Material ... Like it!!!


    Nach einem langen, langen, SOLO-Run endlich wieder was zu zweit :):


    #GrandAustriaHotel


    Grundspiel

    zu Zweit

    Standard -Board´s

    65 Minuten

    79 - 153 ...

    ... Klatsche gegen meiner GATTIN :lachwein: ... ker wat war ich schlecht, die Würfel waren eher Sperrig, meine Gattin flexibel, bei mr lief nix zusammen ...

    Spaß gemacht hat es trotzdem, GAH ist ein "Klassiker" unter den Würfel-Getriebenen-Euro´s ... und zu zweit Eh sehr gut spielbar!


    #TheGreatZimbabwe


    zu zweit

    65 Minuten

    Ich: 29VP von 31

    Gattin: 31VP von 31


    Epische Partie ... harte Bandagen, Pläne und Gegen-Pläne ... der "Hosen-Taschen-Splotter" beißt sich fest in den Hirnwindungen ... die Interaktion ist auch zu zweit brutal, auf einem Board so groß wie eine Briefmarke tummelt´s sich wie auf der Kranger-Kirmes... Variabilität SATT ...Durchrechnbar wenn der Prozessor im Hirnskasten es kann und will...

    und schön ist es ... wirklich SCHÖN!!!

    I<3it :thumbsup::thumbsup::thumbsup:

    10/10

    3 Mal editiert, zuletzt von blakktom (15. April 2025 um 17:49)

  • Ihr streamed eure Partien nicht zufällig auf Switch? :friends:

  • Letzten Samstag 2 Partien Colonial 1700-1800 zu zweit.
    Die Kolonialmächte des 17. Jh. Streiten um Kolonien in verschiedenen Weltregionen. Das Spiel ist eher ein Euro- als ein Wargame. Das Spiel ist sehr schön gestaltet, relative einfach und ging in allen Partien aufgrund von Twists relativ eng aus.

    Sonntag dann Congress of Vienna. Ein Churchill für 4 im Vorfeld des Wiener Kongress.

    Dienstag dann einmal Port Royal gefolgt von Love Letter und Agent Avenue.


    Den Rest der Woche Hunters a.d. 1492. Role Playing meets Adventure Game und Dungeon Crawler. Bislang ein sehr ithematisches Erlebnis, super Atmosphäre und vor allem einfachen und bislang klaren Regeln

  • Letzten Samstag 2 Partien Colonial 1700-1800 zu zweit.
    Die Kolonialmächte des 17. Jh. Streiten um Kolonien in verschiedenen Weltregionen. Das Spiel ist eher ein Euro- als ein Wargame. Das Spiel ist sehr schön gestaltet, relative einfach und ging in allen Partien aufgrund von Twists relativ eng aus.

    Sonntag dann Congress of Vienna. Ein Churchill für 4 im Vorfeld des Wiener Kongress.

    Dienstag dann einmal Port Royal gefolgt von Love Letter und Agent Avenue.


    Den Rest der Woche Hunters a.d. 1492. Role Playing meets Adventure Game und Dungeon Crawler. Bislang ein sehr ithematisches Erlebnis, super Atmosphäre und vor allem einfachen und bislang klaren Regeln

    Ups und da hab ich gerade noch eine Partie Flügelschag zu zweit vergessen.

  • Gestern Abend Spieleabend. Als die Kids noch wach waren gabs eine Runde Minecraft Builders & Biomes und es ist für das schmale Regelwerk erstaunlich anspruchsvoll, sich schon zu Beginn so aufzustellen, dass man in allen 3 Wertungsrunden gute Punkte macht.

    Das Spiel selbst bleibt die 3 Runden über identisch bei Ablauf und Möglichkeiten, aber was gewertet wird ändert sich. In der ersten Runde wertet man Landschaftstypen, in der zweiten Materialien und in der letzten Bauwerke. Der Clou ist aber, dass von Anfang an alle 3 Wertungskriterien auf allen Karten vorhanden sind und man die geschickt platzieren muss, um Punkte zu machen. Richtig gut.

    Danach gabs Pixies auch noch mit den Kindern, und obwohl ich eigentlich Castle Combos mitgebracht hatte, immer wieder gut.

    In der Erwachsenenrunde gabs dann Love Letter zu viert, das war sehr lustig. Ich fürchte, ich werde da mal etwas Abwechslunbg reinbringen mit der neuen Arkham Horror Lovecraft Letter Edition, muss ich mir mal genauer anschauen.

    Und den Abschluss machte dann das allseits sehr beliebte Hitster mit dem Basisspiel zu viert. Wir hatten nun fünf Partien mit dem Basisspiel und sind durch die Hälfte der Karten durch, also schon recht ergibig. Zu Beginn dachte ich noch, dass man das nach 4-5 Spielen alles gesehen hat, aber da sind schon einige Kärtchen drin.

    --- Jeder siebte Post von mir enthält etwas Sinnvolles ---

    Einmal editiert, zuletzt von Prodigy1971 (19. April 2025 um 07:44)

  • Als die Kids noch wach waren gabs eine Runde Minecraft Builders & Biomes und es ist für das schmale Regelwerk erstaunlich anspruchsvoll, sich schon zu Beginn so aufzustellen, dass man in allen 3 Wertungsrunden gute Punkte macht.

    Hallo,
    mein Sohn spielte es auch mal eine Weile gerne. Er ging immer auf die Strategie Monster zu killen, war damit aber nicht erfolgreich. Ich habe den Eindruck, daß die Monster- und die Bau-Strategie nicht so ausgewogen balanciert sind. Kannst du schon was dazu sagen?

  • Als die Kids noch wach waren gabs eine Runde Minecraft Builders & Biomes und es ist für das schmale Regelwerk erstaunlich anspruchsvoll, sich schon zu Beginn so aufzustellen, dass man in allen 3 Wertungsrunden gute Punkte macht.

    Hallo,
    mein Sohn spielte es auch mal eine Weile gerne. Er ging immer auf die Strategie Monster zu killen, war damit aber nicht erfolgreich. Ich habe den Eindruck, daß die Monster- und die Bau-Strategie nicht so ausgewogen balanciert sind. Kannst du schon was dazu sagen?

    Ich kenne da schon ein paar, die mit der Monsterstrategie erfolgreich sind, sofern sie schnell an gute Waffen kommen. Wir hatten gestern den Fall, dass sich viele am Enderman (6 Lebenspunkte) die Zähne ausgebissen haben und diese Züge sind dann am Ende kaum wieder aufzuholen.

    Ich habe schön vor mich hin gebaut und am Ende locker gewonnen. Die Balance denke ich aber ist recht ausgewogen zwischen Monster und Bauen.

    --- Jeder siebte Post von mir enthält etwas Sinnvolles ---

  • #DorfromantikSakura

    Hat Spaß gemacht dank der neuen Optik. Wechselt zum Ferienhaus, denn da ist ganz seicht auch mal was feines


    #SlayTheSpire

    Erstpartie - Eiserne und die Stille. Wir sind bis zum Akt 1 Boss (Wächter) gekommen und auf dem letzten Drittel gescheitert. Mein Fehler war zu wenig Block und zu viel in der Defensivphase drauf hauen. Ich mag das PC Spiel gerne und finde die Umsetzung wirklich gut gelungen. Meiner Partnerin hat es leider weniger gut gefallen - daher ist die Chance recht hoch, dass es auszieht.


    #MicroMacro

    Eine Runde mit der kleinen (7 Jahre). Sie ist recht zart besaitet - daher viel eine größere Menge an Fällen raus bzw. musste etwas umgedichtet werden. Wir haben die Hälfte der Aufgaben gelöst. Leider bin ich außer der Kleinen der einzige Interessent für die Spiele daher warten die anderen Teile noch OVP im Schrank. (ich spiel wenig solo)


    Spielerunde muss leider ausfallen wg. Gartenarbeit und Terrassenbau.

  • #SlayTheSpire

    Erstpartie - Eiserne und die Stille. Wir sind bis zum Akt 1 Boss (Wächter) gekommen und auf dem letzten Drittel gescheitert. Mein Fehler war zu wenig Block und zu viel in der Defensivphase drauf hauen. Ich mag das PC Spiel gerne und finde die Umsetzung wirklich gut gelungen. Meiner Partnerin hat es leider weniger gut gefallen - daher ist die Chance recht hoch, dass es auszieht.

    Die Partnerin oder das Spiel?

    --- Jeder siebte Post von mir enthält etwas Sinnvolles ---

  • So, nach dem ausgiebigen Brettspiel-Wochenende Anfang April kam bis über Ostern einiges solo bei mir auf den Tisch, einen Abend und eine Mittagspause zu zweit hatte ich auch.

    Starten wir mit multiplayer.

    Eine Freundin möchte gerne die Forbidden-Reihe von Matt Leacock durchspielen, und so beschlossen wir, das in korrekter Reihenfolge zu spielen und bei der Insel zu starten.

    #ForbidddenIsland, #DieVerboteneInsel
    Wir einigten uns darauf, 2 Charaktere pro Spielerin zu steuern und stürzten uns in die Tiefen der Verbotenen Insel. Wie ich es in Erinnerung hatte, war das auch ein ziemlicher Spaziergang, und es gelang uns recht mühelos, mit den 4 Artefakten in den Hubschrauber zu hechten. Das ist sicher ein nettes Spiel, da hätte ich heute aber wirklich keinen Grund mehr, das zu spielen. Die Parallelen zu Pandemic sind natürlich unverkennbar, das würde ich aber immer vorziehen.

    #ForbiddenDesert, #DieVergesseneStadt
    Auch hier 2 Charaktere, und nach der gemütlichen Insel dachten wir, so schwer wird es schon nicht sein, sich aus dem abgestürzten Helikopter zum Luftschiff durchzuschlagen und dabei die Bauteile zu finden. Tja nun, das war großer Puste-Sandkuchen. Liebe Güte, haben wir schnell die Hucke vollgekriegt, und inmitten von Bergen an Sanddünen verdursteten wir kläglich. Okay, neuer Versuch, mehr auf‘s Wasser achten. Anfangs dachten wir in Versuch 2 auch, okay, das läuft viel besser, das wird – aber die Tracht Prügel erfolgte dieses Mal nur später, aber nicht minder heftig :D Holladihopp, hatten wir Sand im Haar…
    Das war viel schwerer als die Insel, und so wird es eine Weile dauern, bis wir uns in den Himmel wagen können, denn wir wollen das hier schon wenigstens einmal schaffen…

    Es gab noch eine verspielte Mittagspause zu zweit, normalerweise wird da Cascadia gezockt, dieses Mal hatte ich aber
    #Cities
    mit. Für mich erstmals in 2er Besetzung hat es in 2 Partien viel Spaß gemacht, kam auch gut an (die neue Mitspielerin hat beide Partien gewonnen, klar fand sie es gut ^^), ich habe aber festgestellt, dass für mich multiplayer zu dritt ganz klar der Sweet Spot ist – weil die letzte Spielerin in der Reihe immer noch eine Wahl hat. Und wenn es die zwischen Pest und Cholera ist, aber sie hat eine. Zu zweit und zu viert gehen die Aktionsplätze genau auf, und dann hat man einfach keine Entscheidung mehr zu treffen. Da fällt der Titel für mich ab. Ich überlege daher, ob ich in Partien zu zweit einfach als Zusatzoption einführe, dass man – statt das übrige vom Plan zu nehmen - noch einmal blind vom Stapel ziehen darf oder sowas. Das geht zu viert nicht, da das Material genau aufgeht, aber zu zweit wäre das eine Möglichkeit…

    Mit einer absoluten Nichtspielerin gab es noch ihre erste Partie #Gardlings, und natürlich war es ein voller Erfolg, anders kenne ich es auch nicht.

    So, dann schauen wir mal noch auf den Solo-Tisch :)

    #Aqua
    zog günstig bei mir ein und kam für 6 Partien auf den Tisch, bevor es wieder ausziehen musste :lachwein:
    Das reiht sich in das cascadia-artige „Plättchen und Tiere legen und nach bestimmten Kategorien punkten“ ein, und da ich sowas mag und es auch hier wieder Solo-Aufgaben gibt, wollte ich es wenigstens versucht haben. Es war jetzt auch nicht irgendwie furchtbar, aber es fühlt sich deutlich limitierender an als ein Cascadia, verkopfter, die Plättchen wollen irgendwie nie passen, Punkte machen fiel mir echt schwer – da fand ich keinen richtigen Zugang zu und da ich immer lieber ein Harmonies oder eben Cascadia spielen würde, brauchte ich dann auch nicht dran bleiben und es wanderte in den Spenden-Karton für die Spiel Doch!

    #Cities
    Meinen Überraschungshit des gemeinsamen Brettspiel-Wochenendes kann ich dank Fluegelschlaegerin ja auch solo spielen, und so hüpfte Cities beim Einkaufen mit ins Körbchen und kam zuhause direkt auf den Tisch. 11 Solo-Partien habe ich mittlerweile auf der Uhr, alle Städte mal probiert und geschafft. Sehr simpel und schnell gespielt, macht es einfach jedes Mal Spaß, seine Nachbarschaft entstehen zu sehen. Ein wirklich rundes, gelungenes Familienspiel +, das auch für Multiplayer Runden erstmal in meinem Regal bleiben wird.

    #Snowcrest
    hatte ich nicht auf dem Plan, tauchte dann aber an verschiedenen Stellen immer wieder auf und sprach mich an, daher wurde es dann doch mal ausprobiert.
    Auch wenn ich nach wie vor nicht weiß, ob ich ein Fan davon bin, meine Spielpläne bügeln zu müssen (Snowcrest hat Pläne aus Stoff und die Falten machen mich fuchsig), hübsch aussehen tut das alles und die Qualität ist wirklich sehr gut. Thematisch spielen wir anthropomorphe Tierwesen, die ihr Bergdorf auf den "Pfad der Erleuchtung" führen wollen - oder so ;)
    Mechanisch tauschen wir Ressourcen in Karten und mit deren Hilfe in Schriftrollen, die am Ende die Punkte bringen. Es ist ein reines Optimier-Puzzle, hübsch eingekleidet, aber mechanisch doch recht schwach auf der Brust – was nicht heißt, dass es keinen Spaß machen würde.
    Wir haben auch hier mal wieder ein 3x3 Raster vor uns, das wir mit Karten füllen. Wir starten mit einem Standard-Kartendeck, 4 Karten davon sind die Startkarten, die legen wir in die Ecken des Rasters, eine weitere kaufen wir (mit Gerste) direkt für die Rastermitte. Somit haben wir 4 freie Plätze im Raster. Auf dem zentralen Spielplan gibt es dann Möglichkeiten, weitere Karten zu kaufen und Gebäude zu holen, außerdem können wir Wächter für hohe Belohnungen herausfordern, wir ernten Wacholder und erzürnen damit die Waldgeister, denen wir uns stellen müssen, wenn der letzte Wacholder gefällt ist. Und wir erfüllen Herausforderungen, die für jede Partie zufällig gezogen werden („habe 5 Gebäude“, „habe 6 Handkarten“ etc.) und uns begehrte Schriftrollen bringen.
    Wenn wir am Zug sind, können wir die Aktionen eines unserer Bewohner im Raster ausführen („bekomme 3 Gerste“, „tausche X gegen Y“, „gib 1 Wacholder ab und baue 1 Farm“), dazu müssen wir ihn erschöpfen (umdrehen). Alternativ können wir auch Handkarten ablegen für ihre Ressourcen, Bewohner umdrehen für ihre Ressourcen oder Gebäude umdrehen für ihre Ressource – die so gewonnenen Ressourcen bekommen wir aber nicht physikalisch in unseren Vorrat, sondern wir müssen sie sofort ausgeben – z.B. indem wir für Gerste einen neuen Bewohner von der Hand oder aus der Auslage kaufen und in unser Dorf legen. Tun wir das, lösen wir sofort seine Aktion aus und müssen ihn umdrehen.
    Sobald in einer Reihe – horizontal, vertikal, diagonal – 3 Bewohner erschöpft sind, MÜSSEN wir rasten. Zeigen unsere Bewohner Ressourcen auf der Rückseite, bekommen wir diese, und dann drehen wir alle Bewohner (nicht nur die 3, die die Rast ausgelöst haben) wieder auf die Vorderseite und können sie wieder für ihre Fähigkeiten einsetzen.
    Es gibt noch ein paar Kleinigkeiten am Rand, wie das Unheil, das wir auf uns nehmen müssen, wenn z.B. ein Wächter eine Bestrafung fordert, die wir nicht erfüllen können und das Minuspunkte am Ende bringt, wenn wir es nicht wieder in die positive Richtung verschieben können.

    Sind die anfangs des Spiels je nach Anzahl der Spielenden in den Vorrat gelegten Schriftrollen leer, ist das Spiel zu Ende. Punkte gibt es für Schriftrollen, viele Gebäude und je nach Position des Unheil-Markers, im multiplayer auch für restliche Ressourcen. Letzteres fällt solo weg.
    Der Solomodus spielt clever mit der Aktion „Rasten“, denn wir müssen 10 Schriftrollen einheimsen, bevor wir in unsere vierte Rast gehen. Es ist also sehr entscheidend, zu schauen, in welcher Reihenfolge man die Bewohner aktiviert, um nicht zu frühzeitig eine Rast auszulösen.

    Nach 3 Partien kann ich sagen, dass mir Snowcrest durchaus Spaß macht, ich aber keine 20 Partien am Horizont sehe, dazu fühlt es sich auch viel zu ähnlich an. Ich finde auch die Bewohner teils sehr unterschiedlich stark – so gibt es beispielsweise den Kunstschnitzer, der gerade mal 4 Gerste kostet und mir als Aktion einfach kostenlos ein Gebäude schenkt – Gebäude sind normal durchaus teuer und kosten meist Wacholder. Wenn der Kunstschnitzer früh da ist, sind das (solo) einfach mal 4 kostenlose Gebäude in der Partie, das kommt mir sehr mächtig vor. Solo mag das auch noch okay sein, dann freue ich mich halt, wenn er auftaucht, aber multiplayer werden die Mitspielenden sicher etwas grantig…
    Ein richtiges Urteil mag ich noch nicht fällen, richtig übergesprungen ist der Funke aber nicht.

    #WhisperingWoods
    Hach ja, meine Hirnschmelze vom Brettspiel-Wochenende kam dann mal für Level 1 solo auf den Tisch und was soll ich sagen: schmilzt mein Hirn auch weg, wenn ich alleine dran sitze :D
    Wie wunderschön ein dermaßen verkopftes Spiel aussehen kann… Bei Whispering Woods legen wir Plättchen in unseren Wald, in 6 Farben, und mit unseren 4 Tieren erfüllen wir Aufgaben dieser Plättchen – das bedeutet immer, die Tiere wollen Plättchen in einer bestimmten farblichen Reihenfolge ablaufen. Was es für das Hirn, also für MEIN Hirn, extrem schwer macht, ist, dass das letzte Plättchen, auf dem das Tier landet, dann eine neue Aufgabe wird, und am besten planen wir so vor, dass diese dann auch zügig, eventuell sogar direkt, mit erfüllt werden kann. Ich muss meinen Wald also wirklich sehr gut vorplanen, um möglichst viele Aufgaben abzusahnen.
    Solo gibt mir die Level-Karte vor, welche Zielpunktzahl ich erreichen muss, zusätzlich gibt es Missionen, die erfüllt werden können. Das ist clever gemacht: ich habe solo genau 12 Züge Zeit - ein wirklich schönes Zusatzboard hilft mir dabei, diese Züge abzuzählen und bringt gleichzeitig Leben in die Auslage, die solo sonst sehr statisch wäre – sehr smart! Erfülle ich eine Mission, bekomme ich dafür einen Zusatzzug geschenkt und habe in späteren Leveln somit bis zu 15 Züge Zeit, die Punktzahl zu erreichen.
    Level 1 war jetzt relativ einfach, aber danach zieht es direkt ordentlich an. Ich muss mal schauen, beim ersten Blick fand ich die Missionen teils nicht ganz klar formuliert, aber vielleicht gibt sich das, wenn ich mich dann dran setze.
    Ich hab noch keinen Schimmer, ob Whispering Woods bleibt oder ob ich es nach Level 2 aus dem Fenster werfe, aber irgendwie hat das Knobelding schon was…

    #Astrobienen
    Der „Klopper der Woche“ war dann sicherlich „Bienen im Weltall“. Hier schlagen bisher 6 Solo-Partien zu Buche.
    Nach der Multiplayer-Partie am Wochenende war ich mir ja nicht sicher, ob das solo so gut für mich funktionieren kann. Es war ja klar, dass der Automa Bienen einsetzen, schubsen und in den Tiefschlaf schicken muss und das klang erstmal danach, dass er recht kompliziert sein könnte. Ich hatte mir extra schon einen digitalen Helfer gesucht, hab mich dann aber erstmal hingesetzt, die Regeln gelesen und es so probiert.
    Was soll ich sagen. Besser kann ein Solo-Modus bei einem Spiel dieser Art nicht funktionieren finde ich. Frau Automa ist komplett kartengesteuert, setzt nach klaren Vorgaben ihre Bienen ein oder ruft sie zurück und schickt ihrer 4er Bienen nach ebenfalls klaren Vorgaben in den Tiefschlaf. Ihre Aktionen sind sehr einfach abgehandelt – beim Erkunden z.B. nimmt sie wenn möglich ein Plättchen und legt einen Planeten aus; beim Ausbauen nimmt sie je nach Stärke der Biene Plättchen weg; beim Rühmen eben eine Ruhmeswabe. Bei den anderen Aktionen sammelt sie einfach Siegpunkte je nach Bienenstärke, fertig. Ihre Aktionen sind in 1 Sekunde abgehandelt, und durch die super Symbolik auf ihren Karten brauchte ich ab Partie 2 keine Anleitung mehr. Das Schubsen funktioniert genauso gut wie multiplayer, und auch hier überlege ich in manchen Fällen sehr genau, wo ich meine Biene jetzt einsetze, weil das dann bestimmte Konsequenzen mit sich bringt.
    Automa sammelt während des Spiels recht viele Punkte, am Ende bekommt sie dann noch welche für ihre gesammelten Plättchen und Erkundungsmarker, aber auch hier einfach nach genauen Punktevorgaben, da muss nix gerechnet werden.

    Ich habe sehr viel Spaß mit den Astrobienen und den ganzen unterschiedlichen Fraktionen. Ich spiele immer wieder unterschiedliche Wege und setze andere Schwerpunkte – mal sind alle Planeten erkundet, mal fast keine. Mal habe ich 3 Ruhmeswaben, mal keine. Mal säe ich viele Karten aus und habe eine Kartenhand von 15 Karten, mal sehe ich im kompletten Spiel 4 Karten. Ich hatte schon sehr schlechte Ergebnisse, aber auch sehr gute. Mein bisher übelste Partie mit knapp 60 Punkten am Ende wiederholte ich danach mit komplett gleichen Voraussetzungen, und fuhr mein bestes Ergebnis mit 141 Punkten ein – da hatte ich davor halt einfach richtig kacke gespielt 8o
    Ein wirklich tolles Spiel, auch solo, das mir sicher noch weiter Freude machen wird und auch haptisch und optisch eine Augenweide ist. Und das Thema liebe ich sowieso.

    Ehrenwerte Nennung geht an
    #Mischwald
    mit einer Solo-Partie „Schnäppchenjäger“ (20 0er Karten im Wald) mit beiden Erweiterungen. Mit 2 Schmetterlingen und 1 Brennnessel auf der Starthand und 2 Schmetterlingen in der Lichtung zum Start war klar, dass das gut werden könnte, und mit Hilfe von mehreren Enzianen, einem Igel, vielen Schmetterlingen und 4 Steinmardern bei 8 vollen Bäumen konnte ich knapp 600 Punkte einfahren. Nicht ganz Bestwert, aber nah dran. Ich lieb’s <3

    Über Ostern habe ich mich dann noch mit #DescentLegendenDerFinsternis befasst, da am 3.5. die Kampagne bei uns startet. Hab das ganze 3D Gelände gebaut (wie ich es hasse), Anleitung geschmökert, App gestartet – hab noch nicht so den vollen Durchblick, wie alles funktioniert, aber ich hab Bock.

    So, das war’s für diese Woche – wünsche allen eine schöne verspielte Rest-Woche!

  • 🎲 Castle ComboWertung: 8.0

    Ein schnelles, taktisches Kartenspiel, bei dem es darum geht, clevere Kombinationen zu bauen, um seine Burg zu stärken und die des Gegners zu schwächen. Leicht zugänglich, mit genug Tiefe für mehrere Partien in Folge. Macht richtig Laune, vor allem zu zweit!


    🧛‍♂️ Dracula vs Van HelsingWertung: 7.5

    Ein asymmetrisches Duellspiel mit deduktiven Elementen. Einer übernimmt Dracula, der andere Van Helsing – beide verfolgen ihre eigenen Ziele auf einem modularen Spielbrett. Spannend, aber etwas glückslastig in manchen Momenten.


    🐉 The Vale of EternityWertung: 8.5

    Ein wunderschön illustriertes Enginebuilder-Kartenspiel mit Fantasy-Wesen aus aller Welt. Es geht darum, Kreaturen zu fangen, zu beschwören und durch clevere Kombinationen das eigene Deck zu optimieren. Spielt sich flott und bietet dennoch richtig schöne Synergien. Sehr gelungen!


    🔺 YROWertung: 8.5

    Eine Abwandlung von Castle Combo, das aber ein enormes taktisches Potenzial bietet. Hat mich positiv überrascht – simpel im Aufbau, aber herausfordernd in der Umsetzung. Am besten ein paar Runden spielen um rein zu kommen.


    🧠 12 Chip TrickWertung: 8.0

    Knobelei trifft auf Pokergefühl. Ein Bluff- und Taktikspiel, das in kurzen Runden für rauchende Köpfe sorgt. Besonders stark zu dritt oder viert.


    🕵️‍♂️ Agent AvenueWertung: 8.0

    Ein leichtfüßiges Kartenspiel. Man versucht, auf einfache Weise den Gegner einzuholen (eliminieren). Schnell gespielt, clever gemacht – ideal für Zwischendurch.


    🏛 Imperium ClassicsWertung: 9.0

    Ein komplexes Zivilisationsspiel mit asymmetrischen Völkern und einem herausfordernden Deckbausystem. Für Vielspieler ein absoluter Leckerbissen – jedes Volk spielt sich komplett anders. Anspruchsvoll, aber lohnend!


    🔢 RummikubWertung: 7.5

    Der Klassiker unter den Zahlenlegespielen. Immer wieder nett für eine lockere Runde, auch wenn es in Sachen Innovation nicht mehr ganz mithalten kann. Trotzdem ein solides Spiel, besonders mit Familie.

  • #SlayTheSpire

    Erstpartie - Eiserne und die Stille. Wir sind bis zum Akt 1 Boss (Wächter) gekommen und auf dem letzten Drittel gescheitert. Mein Fehler war zu wenig Block und zu viel in der Defensivphase drauf hauen. Ich mag das PC Spiel gerne und finde die Umsetzung wirklich gut gelungen. Meiner Partnerin hat es leider weniger gut gefallen - daher ist die Chance recht hoch, dass es auszieht.

    Nochmal versuchen, ruhig auch mit dem selben Endgegner in Akt I, potentiell die gleichen Charaktere wählen (außer die haben nicht gefallen, dann wechseln), und dann den Wächter umhauen (dabei nicht in der Def-Phase Schaden machen, außer man kann ihn mit Block kompensieren).
    Ist der 1. Akt erfolgreich geschafft, wird es der besseren Hälfte sicherlich besser gefallen ;)