Aktuell gibt es bei Ayrdia wieder die Diskussion über wie gut bzw. wie schlecht das Spiel ist. Gegensätzliche Meinungen treffen in der gesamten Bandbreite von BGG-Wertung von gefühlt 2.0 bis 10.0 aufeinander, und ich frage mich da nun wiederholt, wie können solch unterschiedliche Einschätzungen von ein und dem selben Titel entstehen. Mein einziger Lösungsansatz zu dieser Erkenntnis ist der unterschiedliche, weil subjektiver Geschmack der einzelnen Beteiligten und deren persönlicher Gewichtung von Pro- und Contra-Punkten.
Fatal an dieser sehr subjektiven Herangehensweise und der damit stark polarisierenden Einschätzung in eine Richtung ist, dass Titel zu unrecht gehypt oder zerrissen werden, und unwissende Menschen, entweder in einen unbedachten Kauf getrieben werden oder durch eine solche Bewertung fälschlicherweise abgeschreckt werden und ihnen ein für sie passendes Spielerlebnis entgeht.
Stein des Anstoß ist im aktuellen Fall das Ayrdia-Video von Beckikaze welches im starken Kontrast zu den Meinungen hier im Forum und auf BGG (akutell 9.3) steht. Hier zu noch exemplarisch die folgende Aussage von Maus zu möglichen Auswirkungen solcher Wertungen.
„Side Quest - the Boardgame“ der Titel klingt für mich erstmal ziemlich vernichtend, und ist von Beckikaze vermutlich auch nicht als Kompliment gemeint. Deshalb bin ich froh, dass ich das Video nicht als Kaufberatung gehört habe, sonst hätte ich vermutlich nicht zugegriffen.
Wie seht hier das? Liegt die Diskrepanz am Kritiker XY und seiner subjektiven Gewichtung, oder gibt es andere Gründe für die so unterschiedliche Einschätzung ein und des selben Titels?
Und was sind eure persönlichen Schlussfolgerungen? Wie geht ihr mit der Meinung anderer speziell Youtuber / Influencer um? Ist der Leitsatz "Kenne den spielerischen Geschmack / Fokus deines Kritikers, um seine Wertung für mich persönlich einschätzen zu können." euer Meinung nach richtig und eine sinnvolle Leitlinie?
Ich bin gespannt auf eure Sichtweise zu diesem Thema.