Immer noch keine Wiederbelebung der Spieleabende hier in Berlin. Somit leider wieder nix gespielt.
Bei euch läuft es hoffentlich besser…
Was könnt ihr berichten?
Immer noch keine Wiederbelebung der Spieleabende hier in Berlin. Somit leider wieder nix gespielt.
Bei euch läuft es hoffentlich besser…
Was könnt ihr berichten?
2 Einjährige Kinder zu Hause 😁 und somit nur Halbe Spieleabende . Ich freue mich wenn ich wieder mal ein Spiel zu Ende spielen kann. Schöne Grüße aus Tirol
Nachdem wir in der letzten Partie #EldritchHorror zu dritt wirklich komplett vermöbelt wurden, wagten wir diese Woche einen weiteren Anlauf, allerdings zu viert. Spoiler-Alert: Es empfiehlt sich wirklich, dieses Spiel mit einer geraden Anzahl Ermittlern zu spielen.
Das Spiel hatte wieder seine Höhen und Tiefen. Die einzige Konstanz boten meine abgrundtief schlechten Würfelwürfe. Das hatte auch zur Folge, dass Trish Scarborough trotz ihrer Kampfstärke keinen einzigen Gegner umlegen konnte. Dafür verfiel sie dann dem Wahnsinn, durch ihre, auf den Reisen eingesammelte, Paranoia. Für sie kam Marc Harrigan ins Spiel, der etwas mehr Fortune beweisen konnte.
Der Seemann Silas Marsh hatte das Glück förmlich gepachtet und konnte Lily Chen sowie Diana Stanley gut unterstützen. Am Ende kamen wir den Plänen von Yog-Sothoth aber recht gut in die Quere und konnten das Spiel souverän für uns entscheiden.
In #TreasureIsland mussten wir zu dritt den versteckten Schatz von Long John Silver finden. Ein Spiel, was ich zum ersten Mal gespielt habe. Ich war über die ganze Aufmachung und das Material sehr positiv überrascht. Das Spiel hat rein vom Material her schon einen gewissen Charme inne. Sehr cool!
Spielerisch hat's mir auch Spaß gemacht. Die Mischung aus Deduktion und Bluffen sind hier wirklich gut miteinander verwoben. Das Spiel bleibt natürlich aber trotzdem kein knallhartes Deduktionsspiel, wie z.B. Cryptid o.Ä., sondern behält einen guten Anteil an Glück dabei, was auch thematisch richtig ist, für eine Schatzsuche.
Long John Silver hatte sich einige Mühe gegeben, um die Schatzsuchenden auf die falsche Fährte zu locken, doch ich konnte mich nicht abbringen lassen und blieb meiner ursprünglichen Ahnung treu. Das hat sich auch als Erfolg erwiesen, denn am Ende konnte ich den teuren Schatz ausbuddeln.
Nach langer Zeit kam auch mal wieder #SkyTeam auf den Spieletisch. Wir haben den Einstieg bei den einfachen Flughäfen gewählt, um noch mal durch die spielerische Routine gehen zu können. Ich finds einfach mega gut gelungen, wie durch die Zusatzmechaniken kleine, aber feine, Änderungen rein kommen, die den Fokus jeder Partie noch mal verändern können.
Das Spielprinzip bleibt weiterhin einzigartig und kann für ein echt simples Spiel doch viel gefühlte Innovation bieten, in dem es wirklich nur wenige bekannte Mechanismen etwas abändert und einschränkt. Insbesondere der Planungsakt, verbunden mit dem ersten Platzieren von Würfeln, bei dem man dann nicht mehr kommunizieren darf, versteckt echt viele taktische Ebenen. Die mentale Synchronisation mit dem Mitspieler, ist hier auf gar keinen Fall zu vernachlässigen.
Tolles Spiel. Ich bereue es, dass es mittlerweile wieder 1 1/2-Jahre im Regal verstaubte.
In #Oh!Miau!Wau (Auch bekannt als #535) müssen wir Streuner in Form von Hunde & Katzen von der Straße retten. Alle, die wir nicht retten können, werden ihre Hinterlassenschaften auf unseren Straßen liegen lassen. So viel zur thematischen Prämisse.
Viel interessanter wird es aber dann, wenn man betrachtet, dass 535 in der Climbing / Shedding-Community als gutes Spiel für 2 Spieler angesehen wird. Etwas, was man über meinen Lieblingstitel in diesem Genre, namentlich Scout, nicht sagen kann. Mechanisch bringt 535 auch ein paar coole Kniffe mit. Einzelkarten und Sets sind in aufsteigender Reihenfolge zu legen, Straßen dafür in absteigender Reihenfolge. Auch die Erweiterungsmechanik, die Karten zur bestehenden Auslage hinzufügen kann, ist richtig gut, um zu taktieren. Denn letztendlich möchte ich vor meinem Mitspieler meine Karten loswerden.
Üblicherweise wird im 3-6P-Spiel bis zu einer gewissen Anzahl an Punkten gespielt, und der Spieler mit den wenigsten Punkten gewinnt. Im Zweispielerspiel werden einfach nur zwei Hände a 12 Karten ausgeteilt und die über zwei Runden hinweg gespielt. Wobei auch hier der mit den wenigsten Punkten gewinnt. Damit ist eine Partie zu zweit in 5-10 Minuten locker drin.
Bei uns kamen in dieser Woche 3 Partien #PlanetUnknown zu 2. und gestern nochmal 2 Partien zu 3. auf den Tisch. Es gab Höhen und Tiefen. Manche Planeten und Konzerne laufen recht fluffig, bei manchen muss die Rübe doch ganz schön arbeiten. Und manchmal läuft auch kaum was zusammen.
Die Spieldauer finde ich echt super. In ca. einer Stunde, meistens weniger, ist eine Partie gespielt. Für Erstspieler läuft es auch ab der 2. Partie deutlich schneller und entspannter von der Hand.
Auch #Harmonies kam in dieser Woche 4 Mal auf den Tisch. Rosenmontag waren die Kinder im Jackelino Indoorspielplatz und wir haben am Tisch gesessen und 3 Partien gespielt. So ist die Lautstärke in diesen Hallen auch besser zu ertragen. Habe 2 Spiele gegen meine Frau verloren (1 Unentschieden zu ihren Gunsten) und das 3. war ein Unentschieden zu meinen Gunsten.
Dann wollten meine Kollegen aus der Spielerunde schon wieder #VillendesWahnsinns spielen. Ich kann mich nur wiederholen: das Spiel zieht für mich überhaupt nicht wirklich. Aber ich mag die beiden und die Stimmung am Tisch, sodass wir doch immer schöne Abende haben.
Zuletzt haben wir dann noch #DerHerrderRingeDieGefährtenDasStichspiel ausprobiert und konnten nicht aufhören. Wir haben 9 Partien in Folge gespielt (wobei wir 2 Kapitel davon nicht auf Anhieb erfüllt hatten und somit auch wiederholen mussten). Ich habe nicht erwartet, dass wir es so lange spielen. Meine Frau mochte #DieCrew irgendwie nicht sooo gerne aber fand dieses Spiel hier echt gut und es hat ihr viel Spaß gemacht. Ich denke, dass es als Abschluss an die längeren Titel bei uns immer mal wieder auf den Tisch kommen wird; hat echt Spaß gemacht.
Krakel Orakel - neu eingezogen bei uns. Wir mögen ja Spiele in dieser Art recht gerne, und auch Krakel Orakel ist sehr gut angekommen. Jeder bekommt ein Tableau mit einem Gewirr von gestrichelten Linien darauf und eine Aufgabenkarte mit einen Begriff wie z.B. „Auto“ oder „Gedanke“. Dann muss man versuchen, etwas entlang der vorgegebenen Strichellinien zu malen, was die anderen daraufkommen lässt. Wenn alle fertig gemalt haben werden die Begriffkarten verdeckt mit einigen weiteren gemischt, aufgedeckt und abwechselnd müssen die Spieler Karten ausschließen, bis nur noch die gezeichneten Begriffe übrig sind. Das macht Spaß - allerdings sind wir nach der Erstpartie noch nicht sicher ob das so einen Partyfaktor wie Krazy Words bei uns erzeugen wird. Vorerst 7/10.
Sagrada - War länger nicht auf dem Tisch. Eigentlich ein Klassiker für uns, bei dem wir versuchen unsere Würfel auf die Vorgabe zu platzieren. Immer noch eines der richtig guten Puzzlespiele mit angenehmer Spielzeit, schönem Material, viel zu grübeln und einer ordentlichen Portion Glück 7,5/10
Ohanami - ewig nicht gespielt. Wir wussten nur noch dass wir das ok fanden. Nach dieser Partie ist es auf dem Auszugsstapel. Spannungsarmes legen von Zahlenreihen ohne wirkliche Herausforderung oder Interaktion. Sehr langweilig, aber zu Glück auch nicht lang 5,5/10
That‘s not a hat - Zu dritt für drei Partien auf dem Tisch. Wie schwer kann es schon sein sich 4 Karten zu merken….denkt man erst. Und wird innerhalb von Sekunden eines besseren belehrt, wenn man nach einmal Karten weitergeben keine Ahnung mehr hat welche Karten im Spiel sind . Für uns als eine Art Hardcore Memory tatsächlich ein besonderes Spiel was man wirklich mal ausprobieren sollte. Perfekt auch mit Nichtspielern. 7,5/10
Krazy Wordz - unser Partyspielklassiker. Wir versuchen mit einer zufälligen Auswahl von Konsonanten- und Vokal-Plättchen ein Wort zu legen, was an einen vorgegebenen Begriff erinnert. Wie bei Krakel Orakel werden dann die Begriffskarten mit weiteren vermischt und alle müssen versuchen, die gelegten Wörter Begriffskarten zuzuordnen. Wie immer ein Heidenspaß, bei dem die wildesten Begriffskombinationen entstehen und das Gelächter groß ist 9/10
Holterdiepolter - Eines unserer Lieblings-Oink-Spiele. Wir haben fünf Gegenstände (Muschel, Würfel, Ring usw.) in einer Hand. Dann wird eine Karte aufgedeckt die eine Kombination von Gegenständen zeigt und wir müssen mit dieser Hand versuchen, genau diese Gegenstände am schnellsten fallenzulassen. Der Schnellste kriegt ein Glöckchen dazu in die Hand. Gewonnen hat der erste mit 5 Glöckchen - allerdings sind versehentlich fallengelassene Glöckchen auch wieder weg. Schönes kleines Fungame, welches immer wieder Spaß macht und tatsächlich eine zum Bersten gefüllte Schachtel mitbringt 8/10
Micromacro Showdown - der nächste Fall um eine auf dem Schrottplatz entdeckte Leiche. Ein kleiner Tick schlechter für uns als die vorangegangenen Fälle -aber auf hohem Niveau. Sonntag noch ein weiterer Fall um einen verschwundenen Bierproduzenten…dramatisch. 8/10
Die Gilde der fahrenden Händler - das ist wohl ein Spiel das mir liegt und meiner Spielpartnerin weniger. Jedenfalls ist meine 100% Gewinnrate dann fast ein bisschen Quelle für Frust. Insgesamt aber ein wirklich schönes Flip&write-Ähnliches Spiel, was recht viele interessante Entscheidungen mitbringt und trotz sehr braunem Artwork (vergilbte Landkarten) überzeugt. 7/10
Endeavor die Tiefsee - die zweite Partie mit Mission Zwei. Tolles spiel, was viel fluffiger und schneller gespielt ist als die tolle große Deluxe-Box suggeriert. In Mission Zwei kartographieren wir von der Basis weit entfernte Regionen und die Tiefe…zumindest sollten wir das. Meine Spielpartnerin hat die Aufträge jedenfalls ziemlich ignoriert und war daher in der Endwertung ziemlich abgeschlagen. Dennoch tolles Spiel auf eher einfachem bis mittlerem Kennerniveau mit richtig tollem Material. 8/10
Acht ausgemacht - Plättchenlegespiel mit tollem Schwarzweiß-Artwork, bei dem wir versuchen, Kreise, Quadrate und Achten zu legen. Leider ist das Spiel absolut zufällig. Ich habe kein Problem mit Glückselementen, aber hier gibt es eigentlich nichts zu denken oder zu planen. In der Erstpartie fanden wir das noch ok, aber die Zweite war dann doch sehr uninteressant und random für uns. Wird ausziehen. 5,5/10
Unlock Extraordinary Adventures - Fall 2 ist eine Detektivstory in einem 40er Jahre Setting. Hat uns wieder recht viel Spaß gemacht. 7,5/10
Flamme Rouge - erstmals mit Peloton-Erweiterungsgegner. Wir sind eine bergige Etappe gefahren, und während sich die Sprinteure total verausgabt hatten, haben die Roleure tatsächlich im Zielsprint extrem knapp gegen den Botspieler verloren. Witziges Spiel, wobei der Aufbau der Strecke schon gewisser Aufwand ist. Jedenfalls sehr viel besser angekommen bei uns als Heat, was uns gar nicht gefallen hat 8/10
Drachenhüter - Diesmal habe ich früh die Vielfalt erreicht aber leider in Folge nicht mehr gut mithalten können. Dennoch ein schönes Absackerspiel 7,5/10
Man merkt, wie viel Herzblut in das Spiel geflossen ist und Inferno ist sicherlich mechanisch auch sehr eigenständig, aber mit den ganzen Beschränkungen, Voraussetzungen, der engen Verzahnung und dem Umstand, dass durch die hohe Interaktion auch ganz schnell mal Pläne von den lieben Mitspielern zerschossen werden, verliert Inferno für mich sämtlichen spielerischen Reiz. Ich kann absolut nachvollziehen, warum man diese komplexe Puzzleaufgabe mag. Für mich ist es der 10. Kreis der Hölle und hat wenig mit Spiel, dafür um so mehr mit Arbeit zu tun. Wir haben die Partie nach der Hälfte und weit über 2 Stunden Spielzeit bis dahin abgebrochen. Die Wahrscheinlichkeit, Inferno eine 2. Chance zu geben? Gering.
Der Fairness halber sei gesagt, dass meine Mitspieler Inferno interessant fanden, und so hat mein Exemplar noch beim Zurückräumen der Komponenten einen neuen Besitzer gefunden.
Mit mehr Personen gewinnt der Mechanismenmix aus Bieten, Area Control und Set Collection nochmal deutlich an Fahrt und Spannung. Ein schönes Spiel, was Kosmos da lokalisiert hat.
Bei Triqueta versucht man, genau 3 Tiere von einer Sorte zu sammeln. Schießt man übers Ziel hinaus, verwandeln sich die Pluspunkte schnell in Minuspunkte. Triqueta erinnert dabei stark an Coloretto, wobei mir Coloretto nochmal besser gefällt. Es fühlt sich etwas knackiger an.
Allerley Zauberey ist ein Roll & Write, bei dem 4 Würfel (W6, W8, W10 und W12) für alle Spieler gewürfelt werden. Jeder Spieler kann 2 der Ergebnisse nutzen, um Ausrüstung oder Zauber herzustellen. Der W6 kann dabei nur dem Handwerk zugeordnet werden, der W12 ist ausschließlich für Zauber. Die beiden anderen Würfel verteilen sich ungleichmäßig auf Zauber und Handwerk. Und auf der Handwerksseite etwas abzustreichen, muss das Ergebnis größer als die geforderte Zahl sein (oder gleich), auf der Magieseite niedriger. Vor den Spielern liegen Aufträge. Hat man es geschafft, einen heiligen Kriegshammer nach Orkenkunst zu schmieden, bekommt man die Auftrag und die Siegpunkte am Spielende.
Ich mag das frische Konzept der Würfelverteilung für die Herstellung der Zauber und Gegenstände sehr gerne. Da alle Mitspieler das gleiche Würfelergebnis nutzen müssen, müssen alle Mitspieler auch mit dem gleichen Würfelglück zurechtkommen, zumal man die Würfel auch noch gut manipulieren kann. Viel mehr ins Gewicht fällt das Nachziehglück bei den Aufträgen. Zieht man viele ähnliche Aufträge nach, fällt es deutlich leichter, die geforderten Gegenstände herzustellen, und das kann durchaus spielentscheidend sein. Davon abgesehen ist Allerley Zauberey ein gelungener Vertreter seiner Gattung.
Auf den Bremer Spieletagen bin ich bei den 10 Traders vorbei gekommen und habe mit Malte, dem ehemaligen Inhaber des Spieltraums in Osnabrück und jetzt einer der Verlagsgründer der 10 Traders, über 7 Merry Monsters ausgefragt. Er hat mich direkt zu einer Runde eingeladen und wir haben zu viert dieses kleine Stichspiel von Martin Schlegel angespielt. Die Farbe spielt beim Ausspielen einer Karte keine Rolle, nur die Zahl. Der Spieler mit der höchsten Karte erhält den Stich und gruppiert die Karten nach den erhaltenen Farben in der eigenen Auslage. Am Spielende ist eine einzeln liegende Karte 10 Punkte wert. Für eine Gruppe aus 2 Karten gibt es nur noch 6 Punkte, ab der 3. Kartegibt es pro Karte in der Gruppe einen Punkt. Dazu kommen noch ein paar kleine Kniffe und eine süße Aufmachung, so dass ich mir ein Exemplar gesichert habe.
Feuerfest ist ein Spiele-Prototyp von Karolin Mellert, eine Mischung aus Wettlauf, Deck- und Tableaubuilder. Als Drachenzähmer bringt man seinem Drachen Tricks und Manieren bei, die dafür sorgen, dass man auf der Kramerleiste rund um das Spielfeld voranschreitet. Je weiter man bereits gekommen ist, desto höher werden die Anforderungen, dass man überhaupt weiter vorwärts ziehen darf, desto bessere Drachentrainer müssen auf dem Tableau ausliegen. Da nur 3 Plätze vorhanden sind muss man die Auslage immer wieder mit neuen, stärkeren Karten optimieren.
Nach dem Spiel haben wir uns etwas über das Spiel unterhalten. Was mir nicht gefiel, waren die vielen Moving Parts, es werden sehr viele Karten durchgewechselt in den Auslagen. Zudem hatte ich ein, zwei kleine Vorschläge gemacht, für etwas mehr Tiefe. Ansonsten spielt sich Feuerfest schon sehr angenehm und rund und auf der Zielgeraden zieht die Spannung deutlich an. Ich wünsche viel Erfolg mit Feuerfest, da steckt ein schönes Familienspiel drin.
In der Urlaubswoche konnte etwas gespielt werden.
2x #DisneyLorcana mit den beiden neuen Startersets. Ich fand es mittelprächtig.
1x #DieweißeBurg welches nach längeren auf den Tisch kam. Weiterhin ein tolles Spiel, wenn nicht sogar nahezu perfektes Spiel. Ich konnt mal die 50 Punkte knacken.
1x #MedicalMysteriesMiamiFlatline
Wir fanden New York schon cool und haben uns gestern dann Miami gekauft und direkt den ersten Patienten behandelt.
5 x #UndauntedLuftschlachtumEngland
Finden wir beide richtig cool und wird wohl zum neuen Liebling meiner Frau. Luftwaffe fanden wir beide bisher etwas cooler zu spielen.
Alles in allem eine Woche wo wir mehr gespielt haben, als in den letzen 2 Monaten zusammen.
Im Zauberstein gab es diese Woche eine Partie #AxonProtocol (Deluxe-Ausgabe) zu viert.
Ja, die Standees machen schon was her, und auch die grundlegende Idee, verschiedenste Charaktere mit den diversen Orten interagieren zu lassen klang spannend. Umso enttäuschter waren alle vier Mitspieler knappe drei Stunden später...
Was lief denn da schief? Lag es an der Spielregel, in der zwar irgendwo alles drinsteht, aber nicht unbedingt strukturiert (zusammen mit echt nutzlosen Übersichtskarten)? Oder daran, dass das Spiel bös unübersichtlich ist? Oder daran, dass permanent wirklich jeder Charakter auf den sinnvollsten Zug hin überprüft werden muss - um dann doch irgendwann festzustellen, dass ein toter Zug gemacht werden muss? Oder dass ein gut durchdachter Plan an einer simplen "nö-Karte" eines Mitspielers scheitert?
In der vorletzten Runde konnte ich mich durch die Entscheidung für ein Monopol vom letzten auf den ersten Platz vorarbeiten; mein nachfolgender "Sieg" wurde dann in allerbester Königsmacher-Manier durch eine weitere "nö-Karte" eines Mitspielers festgezurrt. Nee, das ist kein Spiel für mich .
Zu zweit gab es zum Ausgleich noch zwei schöne Runden #SkyTeam .
Bomb Busters, immer wieder. Empfehlung: Kaufen. Warum? Hier lesen:
Freitag hatte ich Zeit für die 2. Runde #Fate:DieVerteidigerVonGrimheim SOLO.
Nach meiner knappen aber erfolgreichen Runde mit einem Magier wollte ich nun mal auf einen Nahkämpfer wechseln und stürzte mich mit dem Zwerg auf die anstürmenden Monsterhorden. Früh bekam ich mehrere Ausrüstungskarten, durch die ich deutlich mehr aushalten konnte und auch immer mehr Schaden austeilen konnte. Trotzdem entwischten mir ab und zu ein paar Monster und die große Legende (Bossmonster) konnte ich am Ende ganz knapp schlagen.
Heute kam dann die 3. Partie SOLO dran, bei der ich den Monsterwürfel mit ins Spiel nahm, was die Schwierigkeit steigert. Das Blocken von Monstern wird nun deutlich schwieriger und so musste ich mich schon nach der Hälfte der Partie geschlagen geben, als Bogenschütze konnte ich einfach nicht viel ausrichten.
Meine Freundin schaute zwischendurch interessiert zu und so fingen wir danach noch eine Partie zu 2. an.
Ich sammelte über die Partie kaum Ausrüstung und konnte erst am Ende sinnvoll zu den Monstertoden beitragen. Davor war ich mehr damit beschäftigt, nicht zu sterben und die Gegner zwischendurch immer mit 1 Schaden zu pieksen, während meine Freundin große Gegner wie die Fliegen vom Feld fegte. Zum Schluss kamen noch 2 Legenden (Bossgegner) ins Spiel und jeder wollte sich um 1 kümmern. Während ich noch auf dem Weg zu meinem war, war meine Freundin bereits fertig, der große Troll lag zu ihren Füßen. Ich konnte dann immerhin die Monster davon abhalten, unsere Stadt zu vernichten und setzte meinem Boss ordentlich zu. Denn mit jedem der 18 Lebenspunkte, den es verlor, verlor es auch 1 Angriffswürfel und so konnten wir am Ende siegreich hervor gehen.
Ein paar kleine Kritikpunkte habe ich an Fate: Die Verteidiger von Grimheim, auch wenn es mir ansonsten sehr gut gefällt.
1. Wenn man früh die falsche Ausrüstung auf seinem Deck liegen hat, kann der Rest der Partie schnell dadurch zur Hölle werden, während alle anderen Helden durch ihre Monster schneiden wie durch Butter
2. Die Abwechslung bei beiden Bogenschützen (es gibt 2 Nahkämpfer, 2 Bogenschützen und mit Erweiterung 2 Magier) hielt sich teilweise in Grenzen, mehrere Eventkarten waren die Gleichen. Da hätten komplett unterschiedliche Karten sicher den Wiederspielwert noch mehr erhöht. Wie es bei den anderen Charakteren ist, kann ich noch nicht sagen.
Freitag gab es noch #SlayTheSpire
Akt 1-3 - Spielzeit zu 2. war 3 Stunden
für Akt 4 (das Herz) war leider keine Zeit mehr
Gespielt wurde mit dem Eisernen und der Stillen. In Slay the Spire müssen wir unser Deck verstärken und damit durch den Dungeon kommen, indem wir 3 Ebenen (Akte) abschließen.
Wie auch schon von Neva Kee in dem Thread des Spiels angemerkt ist der Stärkebuild des Eisernen im Brettspiel am einfachsten durchzusetzen und nicht so abhängig von Karten wie andere Builds. Ich wollte mit der Stillen eigentlich auf Gift spielen, bekam aber ab Akt 2 nurnoch Dolch-Karten und konnte so kaum meine Kombinationen groß ausbauen. Wir gewannen Akt 2 und Akt 3 jeweils mit nur 1 Leben, der Eiserne konnte aber dank seiner Stärke regelmäßig massiven Schaden austeilen.
Es gibt leider weniger Kombinationsmöglichkeiten als im Videospiel aber uns gefällt es weiterhin aufgrund der Mehrspielerkomponenten sehr gut.
Am Samstag war die 9 jährige Nichte meiner Freundin bei uns zu Besuch und es gab als erstes #UNOFlip.
Zu Uno brauch ich glaub ich hier nicht großartig was sagen, bei Uno Flip sind die Karten doppelseitig und wir müssen teilweise unsere Hand und die Stapel in der Mitte umdrehen und dann weiterspielen.
Uno war schon früher wie auch heute nicht meins und kann leider sich manchmal ziemlich ziehen.
Dann konnte ich eines meiner Lieblingseinsteigerspiele empfehlen, welches ich von Archibot Tuttle vor 2 Jahren gezeigt bekommen habe:
In Knizia´s Rondo platzieren wir recht einfach Tokens auf dem Brett und kassieren dafür Punkte oder ziehen neue Tokens nach. Das Material der Tokens ist genial und auch die Grafik ist zwar alt, wird aber durch die Tokens stark aufgewertet. Zum Anfang konnte sich die Nichte gut durchsetzen und merkte schnell, dass die 4-Punkte Felder sehr wichtig sind (und natürlich 5 Punkte auch). Zum Ende konnte ich aber ganz knapp beide (meine Freundin und ihre Nichte) überholen.
Dann kam ein Wunschspiel der 9-Jährigen: #DasNEINhorn
Das Spiel basiert anscheinend auf einem Kinderbuch (welches ich nicht kenne), bei dem wir Karten aufdecken und schnell genug das Gezeigte bennen müssen.
Da gibt es zum Beispiel den WASbär (gesagt werden muss nur WAS), den HÄmster (HÄ), die KönigsDOCHter (DOCH) usw.
Ein Konzentrationsspiel, bei dem eine falsche Antwort die bereits liegenden Karten zur Folge haben. Wer am wenigsten Karten besitzt, gewinnt Kleeblätter (bei 4 Blättern gewinnt man). Meine Freundin tönte noch vor dem Spiel, dass das doch recht leicht ist und versprach sich zunehmend immer mehr. Dadurch konnte sie einen erstaunlich großen (negativen) Stapel ansammeln. Eine Runde als Konzentrationstraining ist interessant, mehrere hintereinander braucht es für mich jetzt nicht unbedingt.
Als letztes brauchten wir noch etwas kurzes.
Es wurde #Kluster
In Kluster legen wir reihum Magneten in das Spielfeld und müssen alle Magneten loswerden. Dies kann man relativ einfach schaffen, wenn die anderen Spieler zu nett sind. Daher habe ich "netterweise" die Magneten hingestellt, die sich dann deutlich einfach beeinflussen lassen und so schneller Magneten zusammenprallen. Ein netter kleiner Absacker für 5-10 Minuten
Das Spiel basiert anscheinend auf einem Kinderbuch (welches ich nicht kenne), bei dem wir Karten aufdecken und schnell genug das Gezeigte bennen müssen.
Das Buch ist deutlich besser und frecher als das Spiel. Ein reger Quell inzwischen feststehender Wendungen in unserer Familie. (Neinhorn: "Hörst Du schlecht oder hörst Du nicht richtig zu?" Wasbär: "Mal so, mal so.") Volle Empfehlung. Spiel kann derweil weg.
Die verbotene Insel ist die erste familienfreundliche Umarbeitung von Pandemie, die damals relativ zügig bei Schmidt erschien und mittlerweile ja schon zu einer Trilogie mit zwei Fortsetzungen angewachsen ist.
Ist inzwischen sogar eine Quadrologie.
Bei uns war es bisher ziemlich mau, was das Spielen angeht. Ich habe #Kartenreich bekommen und ausprobiert. Die ersten Partien waren... nun ja, es ist noch Luft nach oben. Aber es macht auf alle Fälle Spaß.
Bei mir ist's diesmal ein Bericht der letzten zwei Wochen, deshalb wird es etwas länger...
Unfair
Partie Nr. 2
Diesmal zu viert, ein Erstspieler dabei. Themen waren Western, Dschungel, Ozean und Roboter… durchweg eher niedriger Grad an Unfairness. Ich hatte insbesondere in den ersten Runden trotzdem wieder zu leiden, schiebe das diesmal auf Pech bei den Ereigniskarten, die schon sehr swingy sind. Grade anfangs sind einfach Ereignisse sehr stark, die einem zusätzliches Geld bringen und auch Parkkarten, die einen kostenlos weitere Karten spielen lassen helfen natürlich. An beides kam ich nicht und lief so der Musik lange hinterher. Das hatte einzig den Vorteil, dass ich vor Attacken der Mitspieler verschont blieb, aber die hielten sich im Vergleich zur Erstpartie ohnehin eher in Grenzen.
Ein Mitspieler sammelte absurd viele Blaupausen… und erfüllte tatsächlich alle für 111 (!) Punkte, wodurch er natürlich auch deutlich gewann. Unser Erstspieler verzichtete komplett dagegen komplett auf die Zielkarten. Letzteres funktioniert nicht, dafür können diese zu viele Punkte liefern. Ich hatte zwar nur zwei, machte damit aber 62 Punkte, die mich fast noch auf Platz 2 gehievt hätten, trotz deutlich am wenigsten Punkten für Attraktionen und Münzen. Endstand nach gut 2 Stunden 210-134-132-100.
Schön zu sehen, dass also durchaus unterschiedliche Wege mehr oder weniger erfolgreich sein können. Der sehr hohe Glücksfaktor hat mich allerdings schon genervt, in Verbindung mit der verhältnismäßig langen Spielzeit passt das für mich nicht so recht zusammen. Ansonsten macht mir das von den Abläufen und dem Thema schon Spaß. So ist's für mich ein gutes Spiel, aber eins das ich nicht jede Woche brauche.
Orleans
Partie Nr. 33
Die letzte Multiplayer-Runde war hier auch schon wieder fast 2,5 Jahre her. Ein Mitspieler hatte lediglich vor Ewigkeiten mal eine Partie gespielt, von daher wählten wir die Variante mit einigen ausliegenden Orten, um die Auswahl dabei etwas einzuschränken. Ansonsten war die unverzichtbare Handelserweiterung mit am Start.
Wir hatten alle ein wenig unterschätzt (bzw. vergessen), wie voll es zu viert auf der Karte wird und wie schnell Bereiche leer sein und dann nicht mehr genutzt werden können. Da werden dann einfach die Orte, die man sich im Laufe der Partie besorgt haben extrem wichtig, um noch handlungsfähig zu bleiben. Ein Mitspieler, bei dem es lange recht gut lief, hatte extrem auf das Wegschicken von Leuten zu den segensreichen Werken gesetzt. Er bekam dann aber in den letzten Runden nicht mehr genug, so dass er die eine oder andere Aktion weniger hatte. Letztlich verhalf mir auch das beim 144-143-137-84 zum Sieg. Spielzeit mit ca. 2:40h wieder recht lang, weil erwähnter Mitspieler doch auch an der einen oder anderen Stelle etwas ins Grübeln geriet, aber 18 Runden sind eben auch eine Menge. Die Spielzeit ist bei Orleans für mich zu viert schon ein kleiner Haken. Ansonsten aber wieder eine schöne Partie eines Klassikers.
Gaia Project
Partie Nr. 78
Ein Nachmittag zu zweit wurde mit Gaia Project inklusive Erweiterung eröffnet. Auch erst meine zweite Multiplayer-Runde mit der verlorenen Flotte.
Ich trat mit den Geoden gegen die Nevla an. Die weißen Völker wurden mit der Erweiterung zwar leicht geschwächt, sind aber immer noch sehr stark. Mein Mitspieler hatte schnell ein großes Einkommen an Wissen generiert, auf den Technologieleisten konnte ich trotzdem mithalten, war auf dreien am Ende auf der obersten Stufe. Mein Problem war ein bisschen, dass ich an den Schlusswertungen (Gaia-Planeten und vor allem Satelliten) vorbei spielte und nur eine fortgeschrittene Technologie einsammelte, die Punkte brachte. Bei meiner 158-175 Niederlage nach 2:20h, stand es vor der Schlusswertung noch Unentschieden. Naja passt aber auch ein wenig ins Bild meiner Solopartien, ich komme mit der Erweiterung weiterhin nicht so richtig klar. Zumindest was die Ergebnisse angeht, ansonsten gefallen mir die neuen Optionen, die diese bietet sehr gut.
Azul: Die Gärten der Königin
Partie Nr. 8
Im Anschluss ebenfalls zu zweit, jetzt schon die vierte 2er Partie mit diesem Mitspieler, dem das auch sehr gut gefällt. Dabei gab es mit 133-134 meine erste Niederlage, Spielzeit wieder knapp 60 Minuten.
Ist für mich ein reines 2er, weil es mir ansonsten zu lange dauert, aber in der Konstellation wirklich eine tolle, komplexere Variante des Azul-Prinzips.
Azul: Duell
Partie Nr. 2
Eine weitere Online-Partie auf BGA, die schon deutlich besser lief. Spielzeit war mit weniger als 30 Minuten auch deutlich schneller, weil wir beide recht zügig spielten. Am Ende ein deutlicher Sieg für mich (101-48). Man merkt recht schnell worauf es ankommt… z.B. die Spezialsteine günstig zu platzieren, kann enorm helfen beim Vervollständigen von Reihen und Spalten. Für Abwechslung sollten aber auch die variablen Ziele sorgen, so dass es nicht immer einfach nur darauf ankommt, Zeilen, Spalten etc. voll zu bekommen.
Ist schon ein reizvolles Puzzle, aber grade auch nochmal im direkten Vergleich zu Queen's Garden würde ich hier den einzigen Vorteil sehen, dass die Duell-Version nicht ganz so verkopft bzw. etwas einfacher ist. Von daher reichen mir die beiden Azuls (1+4) in meinem Schrank. Ich bin aber auch beim aktuell laufenden Turnier dabei, auch wenn sich das zugbasiert recht mühsam spielt wegen vieler kleinteiliger Aktionen.
Die Insel der Katzen
Partie Nr. 39
Erneut zu zweit mit meiner Frau, die hier aktuell einen Lauf hat und mit meiner 73-91 Niederlage nach gut 70 Minuten jetzt dreimal in Folge gewonnen hat. Da freut sie sich auch immer noch ein, zwei Tage später drüber, von daher kann ich hier mit Niederlagen gut leben.
District Noir
Partien Nr. 18-19
Nochmal zwei flotte Runden mit meiner Frau, dauert ja wirklich weniger als 10 Minuten, wenn beide wissen, was sie tun. Auch wenn sich der Einfluss gefühlt in Grenzen hält, hat es aufgrund der Kürze seine Daseinsberechtigung in der Sammlung., zumal meine Frau es hin und wieder sogar selbst einfordert. Diesmal gab es einen Sieg für jeden von uns.
Cities
Partie Nr. 5
4er Partie mit zwei Erstspielern und in Barcelona. Schön flotte Runde, die schon nach einer guten halben Stunde vorbei war. Platz 2 beim 75-70-68-45. Kam auch hier wieder gut an, spielt sich einfach sehr angenehm, mit vielen kleinen, aber interessanten Entscheidungen beim Draften.
Fliptown
Partien Nr. 6-8
Zu dritt kam es zu einer ersten Mehrspielerpartie mit zwei Erstspielern. Mit den Glückselementen bei Überfällen, beim Zocken oder vor den Verhaftungen, gibt es bei Fliptown schon ein paar Spannungsmomente, die für Flip&Write Verhältnisse auch mal für ein paar Emotionen sorgen. Aber insgesamt bleibt's natürlich solitär und das Spiel profitiert nicht erheblich von Mitspielern. Aber dadurch dass alles gleichzeitig gespielt wird, dauert's auch nicht viel länger, Spielzeit war mit etwa 40 Minuten völlig okay. Ich lag am Ende beim 78-67-33 zwischen den beiden Mitspielern, bei denen es sehr unterschiedlich lief. Da spielt dann auch der Glücksfaktor natürlich eine größere Rolle. Aber anders als bei Unfair, passt hier die Spielzeit für mich dazu.
Solo habe ich auch den letzten Cowbot (Calamity Jane) ausprobiert. Dass dieser immer dann eine Karte klaut, wenn eine Herzkarte im Spiel ist und man Sterne erhält, hat dafür gesorgt, dass dies oft nicht zu verhindern war. Am Ende hatte sie acht gesammelt. Bei den Punkten für die Bereiche konnte ich sie aber kleinhalten, hatte mir früh in der Stadt Vorteile für Überfälle geholt und dann dort meinen Fokus gehabt, oft mit Erfolg. Dazu kamen zwei gute Pokerblätter und am Ende eine gesprengte Stern-(Punkte)Leiste. Insgesamt wurde es ein 82-66 Sieg. Gegen Wyatt Earp verlor ich auch meinen zweiten Versuch mit 63-65. Gefällt mir auch solo weiterhin sehr gut.
Cascadia
Partien Nr. 90-92
Kurz vor Ablauf des Monats Februar drei Partien mit den Bedingungen der Challenge auf BGG für das Basisspiel. Habe mich dabei Runde für Runde auf am Ende 98 Punkte gesteigert. Das ist eine schöne Optimier-Aufgabe, aber für das Punkte-Optimum braucht's dann auch das gewisse Quäntchen Glück. Um das auf die Spitze zu treiben, fehlt mir der Ehrgeiz. Hat aber immerhin für Platz 2 gereicht.
Absacker in unserer 4er-Runde war mal wieder Kneipenquiz (Partie Nr. 34), wo wir jetzt mit den 'Nagelneuen Fragen' fast durch sind.
#Unfair #Orleans #GaiaProject #AzulDieGärtenDerKönigin #DieInselDerKatzen #DistrictNoir #AzulDuell #Cities #Fliptown #Cascadia #Kneipenquiz
Seize the Bean und Fromage sind krankheitsbedingt in dieser Woche leider ausgefallen, sodass der Spielbericht diesbezüglich noch etwas auf sich warten lässt. Dafür wurden andere Spiele gespielt:
Die Quacksalber von Quedlinburg - Partie Nr. 7, drei Spieler
Diesem wirklich wunderbar fluffigen Bag-Builder habe ich selbst gebastelte Holztokens verpasst, die das Spielerlebnis noch einmal deutlich verbessern. So macht das (ohnehin schon für gut befundene) Spiel einfach noch mehr Spaß. Ich mag diesen "Nervenkitzel" immer, wenn es darum geht, ob man sich noch einen Zug traut oder doch lieber passt. Dass ich in dem Spiel nicht besonders gut bin und regelmäßig verliere, tut aus meiner Sicht dem Spielspaß keinen Abbruch. Immer eine Empfehlung wert!
Draft & Write Records - Partie Nr. 17, drei Spieler
Da das Spiel nicht die größte Verbreitung hat, ein paar Worte zum Spielprinzip: Wir draften Karten, auf denen Band-/Crew-Mitglieder oder Symbole abgebildet sind, die wir dann in unser Sheet eintragen, bzw. dort abkreuzen. Statt Flip & Write eben Draft & Write. Wie so oft in dieser Kategorie Spiel wollen wir möglichst geschickte Synergien schaffen, um tolle Kettenzüge zu produzieren und möglichst viele Punkte in jeder einzelnen Kategorie zu ergattern. Hinzu kommen noch (wie auch so oft bei diesen Spielen) Zielkarten, die hier allerdings ausschließlich für denjenigen gewertet werden, der das Ziel zuerst erfüllt. das Ziel wird nach der Runde dann abgeräumt und steht nicht mehr zur Verfügung. Wer also darauf hingearbeitet hat, aber eine Runde zu spät ist, schaut in die Röhre. Sobald Ziele erfüllt werden, wird auch eine entsprechende Anzahl neuer Ziele aufgedeckt, die für die folgenden Runden zur Verfügung stehen (bis sie halt erfüllt werden). Und da ist die Schwäche des Spiels: Es ist einfach totaler Zufall, wie der eigene Spielplan für das neu aufgedeckte Ziel gerade aussieht. Das geht von "Habe ich bereits erfüllt, sodass ich ohne Arbeit in der nächsten Runde die Punkte einsammeln kann" bis zu "es sind nur gerade Zahlen gefordert, ich habe bereits ungerade Zahlen eingetragen, sodass ich das Ziel nicht mehr erfüllen kann". Dieser Zufall gefällt mir persönlich nicht. da mir das Spiel generell aber total gut gefällt (Spielprinzip Drafting, Optik, Kettenzüge) möchte ich da noch nach einer Alternative suchen. Vielleicht eher nach dem Prinzip, das auch in anderen Flip & Writes verwendet wird: Dass zu Beginn des Spiels eine festgelegte Zahl an Zielen aufgedeckt wird, die dann für alle zur Verfügung stehen, aber nach Erfüllung durch eine Person für die übrigen weniger Punkte bringt. Insgesamt gibt es von mir trotz der Schwächen eine Empfehlung, wenn man (wie ich) dem Spielprinzip x & Write generell nicht abgeneigt ist.
Trails of Tucana - Partie Nr. 16, drei Spieler
Ein weiterer Flip & Write Kandidat, der immer wieder gerne auf den Tisch kommt. Dieses Mal mit der Fähren-Erweiterung, die jedoch nicht immens am Spielprinzip rüttelt, sondern nur Kleinigkeiten hinzufügt. Ich mag die Freiheit in diesem Spiel, da man die Strecken einfach "wild" verteilen kann, man also nicht an bestehende Strecken anbauen muss. Je nachdem sieht der Plan dann hinterher auch entsprechend aus wie Kraut und Rüben, aber das macht bei so einem kleinen, lockeren Spielchen wirklich gar nichts und ist schnell verziehen. Für meine Ansprüche bietet das Spiel in seiner niedrigen Komplexität auch genug Entscheidungsmöglichkeiten, zumal man auch ganz grundsätzlich unterschiedliche Ziele verfolgen kann (Dörfer verbinden vs. Sehenswürdigkeiten anschließen). Mag ich gern und wird sicher im Sommer auf der Terrasse häufiger auf den Tisch kommen.
Flügelschlag - Partie Nr. 10, drei Spieler
Ich habe ehrlicherweise ein wenig gebraucht, um mit dem Spiel warm zu werden. Die Regeln wollten nicht in meinem Gedächtnis hängen bleiben und irgendwie haben sich Viererpartien immer zu langatmig angefühlt. Inzwischen spielen wir nur noch zu dritt und da gefällt mir das Spiel deutlich besser (mag aber auch an der individuellen Konstellation liegen). Für mich sind es ausreichend Mitspieler, damit die Effekte genügend zur Geltung kommen, die durch Mitspieler getriggert werden, aber nicht so viele Mitspieler, dass die Downtime unangenehm wird.
In dieser Partie hatte ich allerdings das Gefühl, dass das Spiel zu schnell zu Ende war. Gerade hatte ich die Möglichkeiten entwickelt, auch wertvollere Vögel ausspielen zu können, da war es auch schon vorbei. Trotzdem ein schönes Spiel, das mir (im Gegensatz zu seinem Nachfolger Schwingenschlag) auch vom Thema her sehr zusagt.
Port Royal - Partie Nr. ?, drei Spieler
Eines der ersten Spiele, mit dem damals unsere Sammlung begonnen hat - gekauft auf Empfehlung von Hunter & Cron. Wir haben es eine ganze Weile sehr viel gespielt (leider vor dem Beginn meines Trackings) und hatten es auch in diversen Urlauben dabei. Irgendwann hatten wir jedoch das Gefühl, das Spiel "geknackt" zu haben: Mit der Karte, die es einem erlaubt eine zusätzliche Karte aus der Auslage zu nehmen, war man quasi unbesiegbar. Ich habe dann zwar eine Erweiterung gekauft, allerdings hat es das Spiel nicht mehr in der vorherigen Häufigkeit auf unseren Tisch geschafft und war nun beinahe zwei Jahre vollends von dort verschwunden. Mein Mann hat es nun jedoch der guten alten Zeiten wegen aus dem Schrank gezogen, als er mit aussuchen an der Reihe war. Also gut, allzu schwierig sind die Regeln ja nicht. Kurz eingelesen und los ging es. Ich hatte auch relativ früh wieder die "eine weitere Karte nehmen"-Karte gekauft und das Glück, eine weitere davon nur kurz danach zu bekommen. Etwas beschämt habe ich dem Mitspieler, der das Spiel bis dahin nicht kannte, dann eröffnet, dass das Spiel damit entschieden sein dürfte - die große Schwäche des Spiels. Trotzdem wollten wir es alle zu Ende spielen, was wir dann auch getan haben. Long Story short: ich hab verloren :O Wer weiß, ob wir das früher immer "falsch" (zu wenig zielorientiert) gespielt haben oder woran auch immer unser damaliger Eindruck gelegen haben mag, jedenfalls wollen wir das Spiel jetzt wieder aus der Verbannung befreien und öfter spielen - Denn schön, fluffig und spaßig ist es allemal!
Fantastische Reiche - Partie Nr. 6, drei Spieler
Ein Mitspieler und ich hatten entweder völlige Planlosigkeit oder totales Pech beim Kartenziehen (wahlweise auch beides). Jedenfalls lief es bei uns irgendwie gar nicht, sodass der dritte im Bunde uns gnadenlos abgezogen hat. Macht aber nix, das ist dem Spiel schnell verziehen, die Revanche kommt sicher!
Agricola - Partie Nr. 1 und 2, BGA, zwei Spieler
Das Spiel hatte ich in den letzten Jahren regelmäßig abgehakt als "zu mangelig", "zu trocken", "inzwischen nicht mehr modern" und "zu expertig" (im Sinne von "muss man durchrechnen"). Aufgrund der Ankündigung, dass Awaken Realms eine super-duper-Version davon herausbringen möchte, habe ich mir das Spiel nun aber doch einmal genauer angesehen. Die Zielgruppe kann ja nicht so klein sein, wenn Awaken Realms heute noch so einen Absatzmarkt dafür sieht. Ich hab mir dann einige Videos angeschaut, vor allem auch Let's Plays, und war da schon recht angetan, muss ich sagen. Dann folgten noch zwei Partien auf BGA (übrigens das erste Mal überhaupt, dass ich etwas auf BGA gespielt habe) und ich war endgültig überzeugt. Das Spiel muss bei mir einziehen! Glücklicherweise sind die Preise auf dem Sekundärmarkt bezahlbar, sodass - wenn alles klappt - in den nächsten Tagen schon ein Paket bei mir eintreffen dürfte. Ich freue mich sehr auf das Spiel, muss ich sagen. Ich möchte es sowohl solo spielen als auch mit Mitspielern. Und wer weiß, vielleicht bin ich bis zum Kampagnenstart so überzeugt, dass eine zweite Special Edition aus dem Hause Awaken Realms bei mir einziehen darf (glaub ich ehrlich gesagt aber derzeit nicht dran).
Can't Stop - Partien Nr. 1 bis 15, BGA, unterschiedliche Spielerzahlen
Nachdem die Hürde zu BGA einmal genommen war, wollte ich auch diesen Klassiker dort gerne einmal probieren. Einerseits hatte ich es sowieso schon länger auf dem Schirm als Spiel für Nichtspieler, andererseits hieß es, dass man das gut auf BGA in Echtzeit herunterzocken könne. Gesagt, getan - und dem Reiz erlegen. Ja, natürlich ist das ein totales Glücks- und Zockspiel, aber wenn man es genau so für sich einordnet, kann das durchaus trotzdem richtig Laune machen. Am realen Tisch stelle ich mir das noch einmal lustiger vor, sodass auch hier eine Version in meiner Sammlung einziehen soll. Mal sehen, was der Markt da so hergibt.
Es kamen wieder ein paar Spiele auf den Tisch.
#Wasserkraft darf aktuell wohl nie fehlen und so ging es zu viert ans Werk. Dieses Mal machte ich in Runde 1 keinen gravierenden Fehler und konnte tatsächlich in jeder Runde erfolgreich Strom produzieren. Außerdem gelang es mir in jeder Runde ordentlich bis sehr ordentlich bei den Rundenwertungen zu punkten, sodass ich am Ende deutlich mit 136: 86: 76: 48 gewonnen habe, was für mich einen persönlichen Highscore darstellt.
#DerHerrDerRingeDieGefährtenDasStichspiel kam im Anschluss zu viert auf den Tisch. Die ersten 4 Kapitel (?) haben wir gespielt und das machte definitiv Spaß. Wer die Crew mag, sollte hier auch auf seine Kosten kommen.
#Scythe spielten wir ebenfalls zu viert und für mich war das von Anfang an nur das kleinstmögliche Übel, da mich die Erstpartie vor ein paar Jahren schon gar nicht überzeugte. Daran änderte sich während der Partie auch überhaupt nichts. Im Kern ist das für mich ein Wettrennen mit ein wenig Leistenschieberei, was an sich nicht so dramatisch wäre, wenn ich beim Spielen das Gefühl hätte relevante Entscheidungen treffen zu können bzw. es weniger offensichtlich wäre, was aktuell der beste Zug für mich ist. Zum Glück dauert es nicht lange und so konnte ich die Partie nach 70 Minuten 50:44:35:29 für mich entscheiden. In Zukunft werde ich hier immer passen.
Es folgte eine Partie #DieWölfe , das bis auf den Besitzer noch niemand kannte. Das Spiel wollte ich schon eine ganze Weile testen, aber nach der Runde Scythe hielt sich meine Motivation in Grenzen. Nach kurzer Regelerklärung ging‘s ans Eingemachte und die Rudel fielen übereinander her. Am Ende konnte ich mir auch hier knapp den Sieg mit 49:45:34:25 sichern. Der Aktionsmechanismus gefällt mir gut und bringt definitiv genug Pepp in den ansonsten eher simplen Ablauf. Hier spiele ich gerne mal wieder eine Runde mit.
Zum Abschluss der Woche spielten wir zu dritt 2 Partien #CthulhuDeathMayDieFearOfTheUnknown und stürzten uns gegen Azathoth in Episode 1. Da die anderen beiden Erstspieler waren, hielt ich mich zurück, sodass mir schnell klar war, dass wir zu viel Zeit vertrödelten um den großen Alten besiegen zu können. So kam was kommen musste und er erschien noch bevor wir das Ritual unterbrechen konnte und versohlte uns kräftig den Hintern 😂
Das wollten wir so nicht auf uns sitzen lassen und unternahmen direkt einen neuen Versuch ihn aufzuhalten. Dieses Mal gingen wir zielstrebig vor und unterbrachen das Ritual bevor Azathoth erschien. In einem Herzschlagfinale versetzte ihm der letzte Ermittler kurz vorm Wahnsinn den Todesstoß. Bin schon auf die anderen Episoden gespannt und denke, dass wir das jetzt zügig mal durchspielen.
REAL LIFE kills Hobby-Time ... letzte Woche saßen nur zwei SOLO Partien #Imperium drin...
Ich spielte zum ersten mal die Atlanter, SOLO
in der ersten Partie gegen die mir wohlbekannten Griechen (KH) in 60 Minuten und ich gewann 114 zu 71
in der zweiten Partie gegen die Skythen (KH) in 55 minuten und ich gewann 127 zu 42 !!!
YO die Atlanter sind schon Heftig, starten sofort als Imperium, und das hat den Vorteil, das der Kartenmarkt SOFORT dann auch 100% nutzbar ist, die Fortschrittskarten, die oftr stark sind, können nahtlos und zeitnah in das eigene Deck integriert werde, auch die Karten des Entwicklungsstapel der Atlanter haben Dampf, wenn man darauf achtet ein Ressourcen-Einkommen zu generieren, kann man über die Flut Karten prima das Deck schlank halten und immer wieder effektiv mit starken Markt- als auch Karten vom entwicklungsstapel verbessern. dieses vorgehen läßt sich gut dosieren und hervoragend steuern... also die Atlanter sind hochinteresant !!!
#Inferno Ich würde ja Lighthammel gerne zurufen, er solle es noch ein zweites Mal mit Inferno zu zweit versuchen, nachdem seine oben geschilderte Erstpartie für ihn so frustig verlief. Aber zum einen ist das Spiel ja schon vergeben, zum anderen klingt das tatsächlich nach Inkompatibilität Ich habe Inferno ja beim letzten Mal mit Wasserkraft verglichen, und tatsächlich passt das sehr gut, wenn man sich nur die negative Interaktion in Wasserkraft herausgreift. I
Was ich an der Sache so witzig finde, wo Du Inferno und Wasserkraft ob ihrer negativen Interaktion vergleichst: Ich habe Wasserkraft und Inferno mit dem gleichen befreundeten Paar gespielt. Wasserkraft mag ich sehr gerne, von Inferno war ich ziemlich gefrustet. Meine Freunden fanden Wasserkraft grässlich, sind aber auch diejenigen, die mir Inferno abgekauft haben So ist Inferno immerhin im Freundeskreis geblieben und nicht aus der Welt. Falls ich je wieder Lust verspüren sollte, mich quälen zu lassen, hätte ich immer noch die Chance dazu
Aber woran liegt es, dass mir Wasserkraft so viel besser gefällt? Ich hatte bei Wasserkraft trotz aller möglichen Behinderungen durch die Spieler nie das Gefühl, dass mir komplette Züge zerschossen werden. Es ist einfacher, einen anderen Weg zu gehen. Dazu kommt, dass ich mich gezielter "wehren" kann. Setzt mir ein Kollege einen Damm vor die Nase? Okay, dann mache ich es an anderer Stelle bei ihm, zwinge ihn dazu, meine Pumpen zu nutzen oder klaue ihm eine günstige Aktion. Bei Inferno fühlte ich mich den MItspielern eher ausgeliefert.
Und wieder was älteres (2016) gespielt: Star Trek Frontiers wurde mir präsentiert, quasi Mage Knight im Weltraum. Regeltechnisch wohl an einigen stellen entschlackt, wobei ich die Unterschiede jetzt nicht konkret benennen kann, dafür ist die letzte Partie MK zu lange her. Da ich ja SF-affin bin, und mir …Trek wesentlich mehr als…Wars liegt, kommt das Thema natürlich hervorragend an. Leider „trüben“ 2 Dinge den Gesamteindruck:
1. Die Regeln! Fürchterlich diese Aufteilung in 2 Heften, man weiß nie genau wo denn nun der gesuchte Passus steht. Auch ein Index fehlt, Bäh!
2. Thematische Trennung und Spezialisierungen sind nicht vorhanden. Soll heißen, das es möglich nicht, Besatzungen aus allen Fraktionen zusammenzustellen. Auch unterschiedliche Kartendecks (bis auf 1 einzige Karte von 16) sind alle gleich und man bedient sich aus der allgemeinen Auslage. Hm…
Beim ersten Punkt kommt man irgendwann rein und den zweiten muss man eben hinnehmen - oder man spielt selber thematisch. So wurde meinen Klingonen nur weitere Klingonen rekrutiert. Trotzdem ist STF ein tolles Spiel, was nächste Woche erneut auf den Tisch kommt. Diesmal dann mit irgendeinem Szenario!
aber danach waren wir mit der kooperativen Testpartie auch binnen drei Stunden durch,
Aus deinem restlichen Text schließe ich, dass eure Testpartie kompetitiv war, oder.....?!
Im Seminar zu Bad Holzhausen habe ich einiges gelernt, unter anderem Demut, Höhenflüge, die Macken anderer und unter umständen wurden mir auch meine eigenen gespiegelt.
Eine Runde mit viel Tierschutz aber wenig aufgedeckten Tauchplättchen, so dass Wissen knapp war.
Die anderen haben das besser gehandhabt als ich, eine Partie die Spaß, Erfahrung aber keinen Sieg und etwas Demut brachte.
Ja. Klong kannte ich schon, ein Mitspieler nicht und ein Mitspieler auch gut. Die Erfahrung hat sich dann auch durchgesetzt.
Die Karten die ich bekam gingen alle in die Richtung: Mehr Klong für mehr Zeugs. Immerhin konnte ich mich auch von Schaden heilen.
Irgendwann gab ich der Versuchung nach und bin also recht laut durch den Dungeon gestapft und musste auch viele Gefangene retten.
Dies gelang mir, aber der Rückweg... uff. Zu spät, zu langsam. Und die Heilung zog ich zu selten. Ich bin im letzten Feld des tiefen Dungeons bewusstlos geworden und deswegen: 0 Punkte.
Und so war ich schonmal raus. Der Mitspieler der das Spiel schon (gut) kannte war mit Rucksack, einigen Artefakten und sowieso schon wieder zurück. Die Mitspielerin die das Spiel kennenlernte hat aus meiner Misere gelernt aber unterschätzt wie schnell 2 ausgeschiedene Mitspieler die Klongs aus dem Beutel ziehen können. Aber dennoch: sie ist nicht im tiefen Dungeon bewusstlos geworden, nur im flachen.
Also in der Punktwertung wenn man ein Artefakt dabei gehabt hätte. Das Detail ist wohl nach oder in der Erklärung verloren gegangen, also auch 0 Punkte.
Das war also eine sehr eindeutige Runde, voller Demut.
Mein Highlight. Zum einen weil ich das Spiel mag und zum anderen, weil mich die Partie überrascht hat und ich sie dann auch dennoch oder vielleicht auch gerade weil gewinnen konnte?! Irgendwie hatte ich den Start anders gemacht, war direkt beim initialen Nukleum und nicht an der Kohle. Mangels Uran war das aber so semi-gut und ich musste mich damit behelfen mit Turbine (die als Bonus Gratis-Strom erzeugt) und einer Strecke (über die keine Waren, aber der Strom zu dem Gebäude floß) die einfachsten Gebäude zu erleuchten. Dafür war ich halt schon am Nukleum dran. Die Aufträge liefen ganz gut und gaben mir Zusatzeinkommen, so dass ich dennoch gut im Spiel blieb und letztlich dann auch das Spiel für mich entscheiden konnte. Am Ende waren es die Punkte die ich im Spiel gesammelt hatte (die Aufträge liefen gut) und die Tatsache dass ich alleine in Prag mit 2 Gebäuden war - wobei ich das mit 3 zusätzlichen Spielrunden erkauft hatte um das an mein Netz anzubinden, damit die größten Gebäude ihren Netzwerkbonus spielen konnten. Ja, das gab Punkte, aber die Spielrunden konnten die Mitspieler halt auch nutzen und vermutlich hätte ich besser darauf verzichtet. Hat aber so oder so gereicht, was soll ich mich beschweren. Auch hier 210min bei 3 Personen, was in unseren Kreisen okay für das Spiel ist.
Hm Als Erlebnis weiterhin nett. Langsam hadere ich damit, wie und ob man das gut spielen kann?
Ich glaube, dafür muss man vorallem sehr genau mitzählen was noch raus und wer was hat oder auch nicht hat.
So gut verfolge ich das in der Regel nicht, so dass es für mich in der Regel etwas chaotisch ist.
Die Partie lief ganz gut, ich hatte viel Artenschutz aber zwischenzeitlich wenig Tiere. Zum ersten Mal ist es mir passiert, dass ich aktiv gemanagt habe, wann das spiel endet, in dem ich eine Runde zuvor nicht eine Karte in den Beutel gelegt habe um mich damit dann zu überkreuzen, sondern stattdessen 2 Attraktivität dafür zuwenig hatte. Das Ende hat dann ein Mitspieler ausgelöst, damit hatte ich aber noch einen Zug der ~18 Attraktivität brachte. Spieldauer zu dritt ungefähr 200min.
Wieder-Kennenlern-Partie in 135min die trotz meiner Unkenntnis was ich da tue gut für mich gelaufen ist.
In Erinnerung hatte ich das als eher Expertenspiel. Sooooo komplex ist das aber doch gar nicht und spielt sich eigentlich recht einfach, wenn man einmal drin ist und ich hab es im Kopf zum Kennerspiel downgraded. Da ich da oft mit der Einschätzung der Spiel-des-Jahres-Jury nicht übereinstimme, ist es vermutlich dennoch ein Expertenspiel, aber eben keins der komplexeren dort. BGG sagt ~3,4 und zum Vergleich Nukleum hat ~4.1 und beide hatte ich im Kopf ungefähr gleich im Kopf und sowohl Spielzeit als auch Komplexitätsgrad von BGG sagen was anderes, was ich dann auch realisiert habe.
Zwischendurch, mag ich weiterhin. Aber es hilft das Thema zu kennen / zu mögen. Am Tisch viel die Kritik: zu bunt / unübersichtlich. Das eine (bunt) ist bestimmt auch vom Thema (Marvel) bedingt und das andere ist quasi das Spielprinzip (die besten Kombination aus vielen Optionen heraus suchen). So dass ich das zwar beides nachvollziehen kann, aber es gefällt mir halt einfach dennoch. Hier hilft natürlich auch, dass ich die Karten schon kenne und deswegen nicht mehr sehr darauf angewiesen bin. Zum Sieg verholfen hat es mir dennoch nicht, das Spiel war zu schnell zu Ende und meine Hand dafür zu schlecht.
Meine, glaube ich, dritte Partie und die erste, wo ich langsam mal angefangen habe mit etwas Orientierung zu spielen.
Das ist ja das Roll&Write zu Twilight Imperium und ist von den Plänen relativ sprach-neutral. Was im Ergebnis aber bedeutet, dass man da viele wilde Symbole hat, die etwas bedeuten, was man dann oft woanders nachschlagen muss.
Meine Fraktion hat von Handelswaren profitiert, die mich relativ flexibel gemacht haben. Kombiniert mit der langsam einsetzenden Orientierung war das eine gute Kombination. Ich unterstelle meinen Mitspielern einfach mal, dass die diese noch nicht hatten, denn ich konnte 3 Ziele als erster erfüllen und Mercatol Rex als zweiter und war generell einfach bei vielen Gebieten gut (aber selten sehr gut) dabei.
Das hat sich dann auch bei den Punkten wiedergespiegelt, yay. Es hilft wen man (etwas mehr) weiß was man tut.
Zeitlich hat sich das Spiel gefühlt im Rahmen gehalten.
Interessante Partie, ich hatte den Charakter der mit 9 von eigentlich sonst 10 Karten anfängt und keine Diplomatiekarte hat, d.h. wenn man die Suche nach Verbündeten genutzt hat, hat der 8 Karten und nur eine Aktion bei den Fraktionen gehabt, bevor er dazu keine Chance mehr hat.
Da er zusätzlich dazu noch von Spionen profitiert, war mein Plan zu versuchen sich bei wenigen Fraktionen einzukaufen, d.h. Karten zu kaufen die diese Fraktionen bedienen und daneben etwas mehr in Richtung Deckbuilding, denn wenn man schon weniger Karten hat, dann kann man das doch bestimmt nutzen? Da der Charakter auch von Spionen profitierte, wollte ich die dann auch spielen. Also wäre meine Wahl vermutlich Bene Gesserit und daneben noch Imperator oder Fremen gewesen.
Das ist aber nicht so aufgegangen. Es wurde dann eher primär Fremen und ein wenig Bene Gesserit. Mit letzteren konnte ich weitere Karten entsorgen und mit einer Fremenkarte nochmal weitere Karten, so dass ich zwischenzeitlich auf 5 Karten runter war. Das aber wieder schnell ergänzt habe, damit ich wenn ich Karten nachziehen durfte auch etwas zum nachziehen hatte.
Letztlich wurde es dann so etwas wie eine Marktstrategie. Ich war erster im hohen Rat und hatte als erster die 3. Aktion (Huch?), aber sonst nicht viel.
Habe dann relativ früh Spice vom Markt gekauft, was einen Punkt gab und die Karte die dafür eher das Deck verstopft konnte ich oft direkt wieder entsorgen. In der finalen Runde hatte ich dann dank Stilgar, dem Fremenbund und weiteren Karten sogar 18 Solari (bzw. oft nenne ich es auch nur "Geld") und konnte 2x die Punktkarte kaufen. Im Endeffekt hatte ich 11 Punkte, ich glaube 4 bis 5 wegen Karten, 1 wegen einer Eroberung die meine initiale Muad'hib Errungenschaft vervollständigte und 2 Punkte über die Fremenfraktion - aber ansonsten keine Punkte bei anderen Fraktionen (Autsch!).
Gewonnen hat ein neuer Spieler, der primär die Handelsgilde spielen konnte, mit 4 erfüllten Aufträgen mehrfach gute Aktionen und Punkte machen konnte, dann massiv viele Truppen bei den Frachtlinien hatte und so die letzten Schlachten dominieren konnte und 2x Karten für Siegpunkte verkaufen konnte und am Ende mit 12 Punkten gewann.
Interessante Partie, die so ziemlich anders ablief wie meine bisherigen.
Als wir das Spiel anfingen, war der Plan etwas zu spielen was so ungefähr im Rahmen von 120min war, die wir dann auch mit 210min fast eingehalten haben
Einführungsspiel zum kennenlernen. Die Regeln nach Kapiteln machen es einfach Spielregeln zu referenzieren und die Struktur ist klar.
Aber so richtig gut ergibt sich mir der Fluss des Spiels damit noch nicht. Für die Regel hätte ich mir sogar etwas mehr Redundanz gewünscht.
Bspw. steht beim Aufbau, dass man für das Einsteigerspiel Seite 14 beachten muss. Das ist die letzte Seite zum Einsteigerspiel.
Dort steht dann, dass der gesamte linke Teil der Karte irrelevant ist. Das hätte gerne auch beim Aufbau doppelt stehen dürfen.
Die Kennenlernpartie ist mit 90min angegeben, die wir auch fast eingehalten haben mit 210min. Wir waren also langsam und Teile davon gingen darauf zurück, dass ich die Regeln nicht so gut konnte. Wenn man das kann, ist das Spiel an sich eigentlich gar nicht so komplex und die 90min kann ich mir schon vorstellen.
Im Einführungsspiel ist es dann auch sehr linear: Österreich wird von Westen bis zum Norden angegangen und ist konstant auf dem Rückzug und wird zerrieben. Die Frage ist nur: Schnell genug? Für uns konnten wir das beantworten mit: Nein.
Frankreich hätte 8 von 9 Punkten erreichen können. Der Preusse 11 von 12 und so gewann der Österreicher unter Aufbringung aller Kräfte, denn viel länger hätte der seinen Widerstand nicht aufrecht erhalten können. Musste er aber auch gar nicht.
Die Profi-Variante (vermutlich sollte man sagen: das reguläre Spiel) macht dann einen ganz schönen Sprung nach oben und geht dann gemäß Regel auch 3 bis 5 Stunden und fügt auf diese Basis dann einen zweiten Spielplan mit eigenen Verlauf und noch mehr Fronten hinzu. Eine schizophrene Position des Preussen, der dann eine zweite Partei spielt die auf dem anderen Spielplan mit Österreich zusammen spielt, aber auf dem Hauptplan weiterhin gegen ihn spielt. Historische Ereignisse werden ergänzt.
Das Einführungsspiel hab ich etwas scherzhaft als Hybriden zwischen einem Skatabend (Karten kloppen) und einem Wargame genannt, was der Sache natürlich nicht gerecht wird, aber auch nicht völlig ab vom Schuß ist. Die nachgezogenen Karten spielen schon eine große Rolle und können bspw. bewirken, dass man sich auf einer Seite verausgabt und dann ein Gebiet meidet. Dann wird ein neuer Talon (=neue Karten) angefangen, man zieht genau diese Karten nach und die gemiedene Region wird wieder spiel- und besetzbar.
Für die Spielzeit die wir gebraucht haben wäre mir das auf Dauer zu chaotisch. Aber die halte ich auch nicht für Repräsentativ.
Die Profi-Variante würde das zeitlich eher erreichen und nochmal diverse Nebenkriegsplätze ergänzen, die zum einen die Spielzeit ergänzen und hoffentlich dann noch weitere Optionen, was man mit seiner Hand anstellen kann und vermutlich auch sollte.
Würde ich es morgen nochmal spielen, würde ich vermutlich nochmal die Einführungsvariante spielen.
Etwas hektisch reingekommen, Regeln-wieder-auffrisch-Partie. Am Ende konnte ich sie dann auch wieder. Das Ergebnis spiegelt meinen initialen Wissensstand wieder.
Finde ich als Gatewayspiel ganz nett, aber dafür mag ich es dann auch vor allem: flott.
Gelernt habe ich, dass die zufällige Karte an Position 2 bestimmt eine andere zufällige Karte wie an Position 1 ist, weswegen man die Spielreihenfolge strikt einhalten sollte - was leider das Spiel etwas weniger flott macht und mir deswegen nicht so entgegen kam.
Kennenlernpartie. Etwas chaotisch und wie das Meer: geht auf und ab. Läuft eine Runde schlecht, bekommt man bessere Karten und kommende Runden laufen besser, bis die Karten einem weggefangen werden und es läuft wieder schlechter. Dabei macht es Spaß.
Aufgrund anderer Umstände haben wir das Spiel in der Vor-Vorletzten Runde abgebrochen, was mir zu gute kam, weil ich gerade auf der Welle war, aber es schon wieder kommen sah, dass ich den Wellenkamm der Karten hinunter glitt und die nächsten Runden eher meine Mitspieler begünstigt hätten.
Insgesamt lief #BombBusters sehr gut, #Faraway weniger gut als das Jahr zuvor (in meiner Wahrnehmung) und #Revive war überraschend oft in den Tüten und lief auch verhältnismäßig gut (kleine, kürzere Spiele werden in der Regel öfter gespielt).
Wieder war März, wieder war Bad Holzhausen mit vielen netten Menschen angesetzt und wieder ging es mit dem Zug die 600 km nach NRW. Meine Eindrücke der Woche mit BGG-Wertung von mir und der aktuellen BGG-Wertung in [..]
Samstag Nachmittag Ankunft in Bad Holzhausen ohne Verspätung. Das hatte ich schon ewig nicht mehr. Umso schöner das mal wieder erleben zu dürfen.
Erstes Spiel war PATHS OF CIVILIZATION. Ein nicht uninteressantes Spiel, die Aufmachung ist wirklich üppig und auch relativ durchdacht. Was mir so ein bisschen gefehlt hat, waren neue Ideen. Das ganze Spiel fühlte sich immer an wie der Ritt auf einer Rasierklinge, ob das Gebilde namens Zivilisation vor einem auf einmal einstürzt oder am Ende so viele SP generiert, das es gereicht hat. Hat was, kann aber noch nicht genau sagen was. 6.0 [7.3].
RATJACK habe ich schon mal gehört, dass es existiert. Schneller Filler mit witzigen Grafiken aber spielerisch hat es mich jetzt nicht so überzeugt. 5.5 [6.8]
BOTANICUS In der Grundform ist einfach irgendwie langweilig. Vielleicht ein Spiel das Familien begeistert, aber das Expertenspielt ist schon deutlich knackiger. Ich kann immer noch nicht glauben, dass die Tierwertung so gewollt ist, aber es wurde mir von höchster Stelle nochmal so bestätigt. Basisspiel: 6.0 [7.5]
Der Sonntag startete mit dem meistgespielten Spiel der ganzen Woche: BOMB BUSTERS. Ich muss sagen ich bin schon sehr begeistert. Eine eigentlich sehr simple Idee mit der Deduktion von verdeckten Plättchen die auf ein Stellbrett gestellt werden, aber die vielen Ideen die sich da das Team ausgedacht hat sind unfassbar. Wenn dieses Spiel nicht das KdJ gewinnt, dann Gute Nacht Jury. Einfache Regeln und ein wirklich gut durchdachtes langsames Steigern des Schwierigkeitsgrade. Das Material könnte etwas cleverer sein, v.a. die Bänkchen. Aber alles in allem grandios. Mindestens 8.0 [8.0].
PULSAR 2849 hatte ich einmal gespielt, kurz nach Erscheinen und da war es irgendwie zu viel auf einmal. Aber dieses Spiel hat was. Klare Symbolsprache, klare Struktur in den Farben. Und vor allem einen wirklich cleveren Mechanismus der Würfelauswahl und den damit entstehenden Komplikation ;-). Rauf auf die 7.0 [7,7]
FISCHEN von Friedemann zeigt einfach, dass er ein Allroundtalent ist, aber es würde mich wirklich interessieren was herauskäme, wenn er mal mit einem Entwicklerteam arbeiten würde. So viele gute Ideen, aber das Endergebnis ist bei seinen Spielen selten nochmal drüber als Gut. Innovativ ist das Ding, so wie vieles, aber es hat mich jetzt auch nicht so begeistert, dass ich es unbedingt haben muss, zumal mir STICHMEISTER immer noch viel mehr gefällt 6.0 [7.3].
REVIVE hat mich sowohl themaisch als auch Spielerisch interessiert. Es ist schon ein teilweise innovatives Ding, aber mir dann einen Hauch zu repetativ. Würde ich wirklich gerne nochmal spielen, weil es schon sehr interaktiv bei der Ausbreitung aus der Mitte ist. 6.5 [8.1].
CODENAMES ist einfach ein sehr gutes Spiel, deswegen habe ich mich gefragt warum HARD TO GET so toll sein soll. Für mich ein sehr müder Abklatsch aus einigen Mechanismen . Definitv nicht meins 5.0 [7.1]
Und dann kam der Weltmeister und ich hatte die ganze Woche nie den Hauch einer Chance O. die Krone bei CROKINOLE streitet zu machen. Zu gut, zu genau für das beste Schnipp-Spiel der Welt 8.0 [8.1]
Die "Arbeits"Woche begann dann mit CROKINOLE, danach gab es LORENZO IL MAGNIFICO. Ich hatte gedacht, dass ich es noch nicht gespielt hatte und konnte mich auch an nichts mehr erinnern . Umso überraschter war ich bei Einloggen auf der BGG, dass ich es sogar schon einmal vor 8 Jahren in BH gespielt hatte. Ob jetzt keinerlei Erinnerung an ein Spiel ein gutes oder schlechtes Zeichen ist, sei dahin gestellt, aber ich war doch positiv überrascht. Schöner Straight Forward Engine Builder, der zwar schon ein bisschen von den Würfelergebnissesn abhängt, aber man kann schon sehr viel gut oder schlecht machen. Upgrade auf 7.0 [7.8]
Danach OBSCURIANS von Zoch . Social Deduction ist ein bisschen zuviel der Ehre . Man bekommt eine Rolle zugeteilt und versucht dann Chips hin- und herzutauschen, die verschieden viel wert sind, je nach Rolle . Das ganze wird durch einige Würfel entschieden, was und wie man tauschen kann und darf. Hier glaube ich, dass die Vollbesetzung von sechs Spielern nahezu essentiell ist, dass es überhaupt funktioniert, aber so richtig der Funken ist glaube ich nicht übergesprungen. 5.0 [7.7]
Wortspiel habe ich nur eines gespielt und zwar DAS PERFEKTE WORT. Einmal in der Basis und danach nochmal in der Profiversion. Man baut unter Zeitdruck Wörter mit einem Vorgebenen Anfangsbuchstaben und einer vorgegebenen Länge. Der Gäg ist, dass von jeder Partie zur Nächsten die Vokale unterschiedliche Wertigkeiten haben. Mag es nach wie vor sehr, deswegen 9.0 [7.2]
GRAND AUSTRIA HOTEL habe ich so den Hype nie ganz verstanden. In der Luxus Ausgabe mit Törtchen und Strudel macht das ganze schon was her, aber der Spielspass ist mir nach wie vor zu sehr von den Karten vorgegeben. Solide 6.0 [8.0]. LORENZO finde ich da um einiges planbarer, da es eben eine überschaubare Anzahl von Karten gibt, die irgendwann kommen müssen.
Das unverwüstliche KRAKEL ORAKEL ist mehr als ein Lückenfüller. Es ist einfach ein sehr gutes und witziges Partyspiel, das aber auch wirklch die Leute zur Kreativität bringt. Das Gleiche gilt natürlich für JUST ONE:
BOTANICUS im Expertenspiel ist schon deutlich knackiger. 7.0 [7.5]
Bin gespannt wieviele hier im Forum jemals von EVERYTHING EVER gehört haben. Ich fand auf jeden Fall schon mal den Werbespruch "The game you have been preparing for the whole life" im Nachhinein sehr passend. Jeder mit Bekommt zwei Karten wie z.B. Vögel und Lönder in Asien (quasi Lebenspunkte). Zwei Karten liegen aus z.B. "Science Fiction Film" und "ein Möbelstück". Man muss ganz simple sagen: Star Wars und Sofa und schon ist der nächste dran. Auch der muss jetzt einen anderen Film und ein Anderes Möbelstück sagen. Ich fand es relativ unterhaltsam, befürchte aber, dass mindestens 6 Leute am Tisch sitzen müssen, denn dann muss man sogar sehr genau zuhören was die anderen sagten. Doppelte sind ein Fehler Wenigstens Minuspunkte gewinnen das Spiel, denn man bekommt immer den ganzen Stapel. wo das nicht gewusste Wort draufgelegen ist. 6.5 [6.2]
Dienstägliches Kabelschnippeln mit 5 Runden BOMB BUSTERS als Morgensport nachdem es vorher eine Blitzrunde CROKINOLE gab. Danach gab es YOKOHAMA . Für mich ist es irgendwie Pick-Up-and-Deliver und das ist eigentlich ein Mechanismus, den ich so gar nicht mag. Mit J. und O. hatte ich zwei Vollprofis am Tisch und deswegen habe ich mich eher in einer Bot-Rolle gefühlt, aber das tat dem Unterhaltungswert keinerlei Abbruch. 7.0
Danach hatten wir noch Zeit für THE GANG von Kosmos. Kooperatives stilles Poker. Man schiebt "Ne ich habe die bessere Kombo auf der Hand" Chips hin und her und versucht so das Level zu überstehen. 5.0 [7.6] Netter Grundgedanke, aber eigentlich habe ich es in Erinnerung an Kory Heath spielen wollen, der leider seinem Leben letztes Jahr ein Ende bereitet hat und den ich vor 20 Jahren in den USA als wahrscheinlich ersten US-Veganer kennengelernt hatte und der ein ganz aussergewöhnlicher Mensch war. Wahrscheinlich kennen viele von Euch von ihm BLOCKERS von Amigo oder den Vorgänger UPTOWN.
Habe ich schon erwähnt, dass KRAKELORAKEL auch zu dritt funktioniert? Tut es. Jeder Zeichnet zwei Bilder und das tut dem Spass tatsächlich keinerlei Abbruch.
HITSTER MOVIES AND TV SOUNDTRACKS. Hitster fand ich letztendlich immer sehr überflüssig, aber wahrscheinlich hauptsächlich da mir die Musik in der Grundbox nicht gefallen hat. Bei dieser Erweiterung war jedoch meine Neugierde geweckt. Es hat alles nichts geholfen. Ich glaube selbst alle Teilnehmer der ganzen Woche zusammen hätten gegen F. keine Chance. Sehr beeindruckendes unnötiges Wissen, Spiel ist unterhaltsam aber ich brauche es nicht, da spiele ich viel lieber ANNO DOMINI mit den TIMELINE Regeln. 6.0 [7.8] Aber wir sehen uns bei der Rock-Edition, die noch aussteht ;-).
Zwei Stichspiele kurz vor Tagesende : Zum einem CLUBS 7.0 [6.5], das schnell erklärt ist und irgendwie an KRASS KARIERT erinnert, aber CLUBS ist älter . Durch geschicktes Ausspielen als erster seine Karten loshaben ist das Motto , dazu darf man Mehrlinge oder Straßen bilden, die die anderen am besten nicht bedienen können. Danach noch eine Partie TEXAS SHOWDOWN, da ich vor einigen Jahren auch hier in BH kennenlernt habe. Dieses ist schon ungewöhnlicher und es bedarf auch einer gewissen Konzentration, dass man sieht was man alles zugeben muss. Mag ich nach wie vor 7.0 [7.3]
Als endgültiger Rausschmeisser eine Partie SO KLEEVER, da ich lange nicht mehr gespielt hatte . Anmerkungen hierzu weiter unten.
Halbzeit. Der Tag, der nicht ganz so prickelnden Spiele. Es begann mit NORTHERN PACIFIC von Rio Grande. Man setzt Bahnhöfe auf einer Nordwest-USA Karte oder man lässt die Lpk von Ost nach West fahren. Letztendlich sollte die Lok dann irgendwann einen der eigenen Bahnhöfe erreichen, wenn da nicht die lieben Mitspieler wären, die andere Routen bevorzugen. Ich glaube auf der Schachtel steht 3-6 Spieler, die 6 hätte man sich hier getrost sparen können, da gefühlt NULL Einfluss auf Spiel vorherrscht. 3.0 (will ich wirklich nie wieder spielen).
Herbert hatte ARISTO aka VERSAILLES 1683 mit dabei. So fanden sich die Messieurs D Artagnan, Demonet, Company, Madame Monique und noch zwei unbedeutende Landadelige, deren Namen mir jetzt entfallen sind, am Hofe des Sonnenkönigs wieder. Es wurde geheiratet, Krieg geführt und intrigiert was das Zeug hielt, bis ich in der Mittagspause die Zeit hatte noch eine Alternative an Regeln mit deutlich mehr Beispielen im Netz zu finden. Letztendlich kam heraus , dass Monsieur D Artagnan zu unrecht in die Bastille geworfen wurde (er wäre aber bereit gewesen 10000 Livres zu bezahlen um wieder das Tageslicht zu sehen). Mussten wir leider abbrechen, da zuviel regeltechnisch schiefgegangen war und auch die Frage nach einer FAQ auf der BGG seit 10 Jahren dort unbeantwortet verhallt. Ich habe dieses Ding schon vor mehr als 30 Jahren gemocht und überlege gerade eine Wiederanschaffung. Man braucht aber Mitspieler, die sich darauf einlassen wollen. 7.0
Weiter ging es in der Geisterbahn von unausgegorenen Ideen. RAISING ROBOTS kommt mit wirklich grandiosen Grafiken von Roboter daher, aber das Spiel hat nicht wirklich neues zu bieten. Man nehme FLÜGELSCHLAG und RACE FOR THE GALAXY und voila (Nachwirkungen von VERSAILLES) man hat ein Spiel, das mit diesen beiden Mechanismen zwar funktioniert aber nicht annähernd an die Qualität des einen oder anderen heranreicht. Eine erschreckende 5.0, weil ich es auch nicht mag, wenn man so offensichtlich abkupfert.
Als Betthupferl noch zwei Partien JUST ONE und eine Partie KRAKELORAKEL.
Donnerstag war zuerst von einem Freundestreffen in der 330000 Einwohner-Stadt, die es angeblich nicht gibt geprägt. Nachdem ich dann gestärkt von eine der größten Pizzen meines Lebens wieder in BH angekommen war, ging es gleich wieder zum Bomben entschärfen bei BOMB BUSTERS. Fünf wagemutige Häschen schnitten ein um das andere Kabel durch um sich wieder von Level zu Level zu hieven. Morgen wird dann wohl endgültig dieses Deduktions-Meisterwerk bestellt.
Abends dann noch eine Partie BOTANICUS zu viert in der Expertenvariante. Diese ist sicherlich für Spieler deutlich bessere Wahl, da viel mehr zu bedenken ist. Man muss aber permanent aufpassen, dass nirgends SP vergessen werden und ich kann immer ein gewisses Unwohlsein entwickeln, wenn ich in dieser Regel etwas nachschlagen muss. Für mich immer noch ein gutes Spiel in dieser Form, aber auch eine vertane Chance mehr Spieler zu erreichen. 7.0 (für die Expertenversion)
Ich hatte auch einige kleine Spiele, die in die Reisetasche gepasst haben dabei und eines davon ist KORALLENRIFF von Schwerkraft. War mal als Beifang bei einem Paket dabei, da ich noch nie etwas vorher gehört oder gelesen habe war ich selbst gespannt. Drafting von Insgesamt 20 Karten in 2 Runden, die letztendlich ein Gesamtwerk aus 4x5 Karten bilden sollen. Hierin gilt es ein cleveres Ökosystem aufzubauen. Ob eine quasi Extrem-Strategie immer gewinnt wird noch in weiteren Partien herauszufinden sein. Sieht sehr schick aus und spielt sich auch flüssig . 7.0
KRAKELORAKEL mit den Schwereren Begriffen. Durchaus eine Steigerung an Schwierigkeitsgrad. Immer noch nach Bomb Busters das zweibeste Spiel der Woche.
Als Abendkost noch zwei Partien CROKINOLE bei der ich den einzig wahren Champion O. schon im Sack hatte und mit 80:0 geführt habe, aber dann zwei Runden später am Druck gescheitert bin.
Der Freitag sollte Episch werden. Zum Wachwerden erstmal zwei deftige CROKINOLE Partien, wo ich wieder aufgewischt wurde. Danach zu viert DOMINENT SPECIES, da ich vor 10 Jahren einmal angespielt habe. Diesmal ging es über die volle Distanz. Ein Worker-Placement-Mehrheitenspiel mit Take-That Elementen. Funktioniert unbestritten, die Zeit verging auch sehr schnell aber so richtig hält sich der Spannungsbogen dann auch nicht. Wenn wir 2 Runden früher aufgehört hätten, dann wäre die Platzierung auch annähernd gleich geblieben. Ich muss nochmal in mich gehen, ob ich in der Zeit nicht 4mal TYRANNO EX spielen will. Aber für ein GMT Spiel steckt eigentlich ein pures Eurogame drin. War vor 10 Jahren schon eine 6.0 [7.8] und das bleibt auch vorerst so.
AGE OF GALAXY hat mich vor einem Jahr schon fasziniert und diesmal gab es die Chance es nochmal auszuprobieren. Ganz schlechte Regel (Thema Beispiele) und vielleicht würde der Spielewelt auch mal eine universelle Symbolsprache sehr viel Leid ersparen. Ein Blitz für immerwährend einsetzbare Effekte ist Geschmackssache. Aber manche Zeichen sind auf den Karten bzw. Spielplänen auch eher suboptimal zu sehen. Ich mag es wirklich, weil es ein sehr spannendes 3er Spiel sein kann, aber dazu sollte man wirklich einigermaßen regelfit sein. Tolles Spiel in einer kleinen Schachtel, aber eben mit Macken. 7.0 [7.6]
Als Abschluss gab es dann zwei Runden SO KLEEVER, bei dem ich immer wieder überrascht bin, wieviele Spieler es nicht kennen. CROSS CLUES finde ich immer noch das bessere der beiden, aber die Entschlüsselung der Gedankengänge des "Fragezeichens" haben immer noch Unterhaltungswert. Und nochmal für alle Nicht-Bayern "Das war nicht deppert" ist ein Lob. Die doppelte Verneinung spielt in der Bayerischen Grammatik eine große Rolle 7.0 [7.6]
Samstag letzter Tag . Eigentlich war erst mal SUPERCUP, ein Fussballmanager-Brettspiel auf dem Tisch gelegen, aber die Regel ist wieder mal ein Beispiel wie man eben nicht Regeln gestalten sollte. Viel verschwendeter Platz, viele sinnlose Grafiken, dafür der Kardinalfehler vieler Regeln: Warum denn Beispiele, die Leser werden es auch so kapieren, was unsere Idee war.
Deswegen wurde dann aus Supercup MLEM DIE ASTROKATZEN. Nach einer kurzen Regeleinführung starteten unsere waghalsigen Katzen ins All , lieferten sich harte Würfelversuche um die Plätze auf Monden, Planeten und ganzen Galaxien. Toll aufgemachtes Spiel von Dr. Knizia (endlich mal wieder wurde der Titel gewürdigt) das zu fünft gut unterhalten hat, aber wahrscheinlich eher für 4 Spieler ist, da dann gefühlt eine grössere Chancengleichheit besteht. 6.5 [7.2]
Das letzte Spiel der Woche war dann gleich wieder eines von Knizia. WITCHSTONE. Kannte ich auch noch nicht und ich war gespannt. Zu dritt entwickelte sich ein Wettlauf auf 3 Leisten , der durch die EINFACH GENIAL Grundstruktur zu einem Action-Selection Spiel wird, das Feldsche Züge in einem wirklich beeindruckendem Maß aufweist. Keine Ahnung wie man davon abhängig ist, in welcher Reihenfolge man was wie machen kann, wenn die 15 Plättchen mal so mal so kommen. Unterhaltsam, aber mir zu verkopft, aber kein schlechtes Spiel. 6.0 [7.5]
Wieder danke an alle , die die Regeln erklärt haben und alle die immer zur harmonischen Atmosphäre beitragen. Ich komme wieder und mit 25 Minuten Verspätung auch wieder zu Hause an.
In Bad Holzhausen war ich auch, 8 Tage
Den Auftakt machte eine Partie #Civolution zu viert, wobei ravn behauptete, es wäre mit zwei Neulingen in 3 Stunden spielbar. Die Regelerklärung von ihm war nahezu perfekt, die beiden Neulinge waren schnell im Spiel. Mit 4,5 Stunden hat es dann länger gedauert, war aber keine Minute langweilig, deswegen fühlte es sich nicht so an. Aber meine guten Vorsätze, in diesem Jahr in Bad Holzhausen vor 12 Uhr ins Bett zu gehen, habe ich schon am ersten Abend nicht umgesetzt.
Der Samstag begann mit #Funkenschlag, immer noch extrem gutes Spiel. Am Ende warteten wir darauf, dass das passende Kraftwerk auftauchte und war sehr knapp. Bei #AndromedasEdge tat ich mich sehr schwer, in das Spiel zu kommen, trotz guter Erklärung, eines der wenigen Spiele in dieser Woche, das ich vorher nicht kannte. Meine Maschine mit den Plättchen kam nicht so richtig in Gang, es war mir etwas zu glücksbetont, welche Plättchen da auftauchten. Letztendlich gefiel es mir ganz gut, würde ich vielleicht noch mal spielen, kaufen auf keinen Fall. #PathofCivilization habe ich erstmals zu fünft gespielt, das ging überraschend gut und verlängert die Spieldauer eher nicht. Gefällt mir weiterhin sehr gut dieses jede Runde eine Aufwertung kaufen und dass es für diese Personen oder Ressourcen geben, je nachdem, wo man sie platziert.
Der Sonntag begann mit einer Runde #Scarface1920 zu dritt mit Bernd68 und velvre . Ich liebe dieses Mafia-Spiel und es weckt viele Emotionen, spiele es aber meistens sehr erfolglos. In diesem Spiel war ich siegreich mit dem hellgrünen Clan. Der blaue Clan hatte erfolgreich seine Schläger in unseren Stadtteilen platziert und uns die Ressourcen bzw. Geld geklaut, als eine neue Schlagzeile auftauchte, die uns ermöglichte, die Schläger zu erschießen und dann war es damit vorbei. Anschließend ein #Blumenstraße mit Kinsa und zwei anderen. Ich habe mir das Insert von Agonspiele gegönnt mit wunderschönen 3d-Tulpen, da macht das ganze gleiche mehr Spaß. Der zentrale Rad-Drehmechanismus gefällt mir sehr. #Inferno begann für mich etwas schwierig aufgrund einer holprigen Spieleerklärung. Der zentrale Seelen-Einsetzmechanismus auf den Kreisen der Hölle gefiel mir gut, ich finde, das Spiel ist wirklich thematisch umgesetzt.
Montag war der Tag der schwiergen Spieleerklärungen. #SeizeTheBean wurde von der Besitzerin erklärt, die sich gut vorbereitet hatte, das Spiel aber noch nie gespielt hatte. Irgendwas haben wir falsch gemacht, nach drei oder vier Runden waren die guten Bewertungen aufgebraucht, das fühlte sich sehr kurz an. Aber nach dieser Erfahrung wird meineigenes Exemplar vermutlich auf dem Marktplatz landen. #3Chapters wurde falsch erklärt und #RaisingRobots bauten wir auf und brachen während der Erklärung ab, weil es hakte. Solche Tage gibt es, es läuft eben nicht jede Erklärung rund. Zum Abschluss noch ein #CastleCombo , welches ich als eleganter als #Faraway empfinde (inhaltlich haben die Spiele nicht viel gemeinsam). Unser Spiel ist eine französische Version, obwohl ich schwören könnte, dass ich bei Philibert eine englische bestellt habe. Aber seitdem habe ich google lens schätzen gelernt, sowie #AbyssDieVerschwörung , bei dem mir der Mechanismus des Kartennehmens super gefällt. Die Anleitung liest sich sehr holprig, aufgrund der thematischen Umsetzung mit Edlen und Orten, bis man da drin ist, ist mühsam, wenn man es nicht erklärt bekommt.
Dienstag eine weitere Runde #PathofCivilization zu fünft, das entwickelt sich gerade zu meinem Lieblingsspiel. Die Regelerklärung durch Bernd68 war perfekt, der uns auch #Minos erklärte, welches ich zwar schon mal gespielt hatte, aber schon vor ca 8 Wochen. Der Würfeleinsetzmechanismus gleicht #Coimbra , aber das anschließende Nehmen der Würfel, wo man immer die Aktion mit dem höchsten Würfel zuerst machen muss, gefällt mir sehr gut. Ich habe zwar das Talent, den höchsten Würfel auf "Karten ausspielen" zu legen und den zweithöchsten auf "Karten nehmen", aber da kann der Autor ja nichts für. Insgesamt auch eine echte Spiele-Perle, über die man wenig liest. Zum Abschluss des Tages #AbyssDieVerschwörung .
Der Mittwoch begann mit #ShackeltonBase und einer super Erklärung durch Staublunge . Das Spiel hatte ich aufgrund der positiven Berichte von Staublunge bei der Spieleoffensive gefördert und warte jetzt sehnsüchtig auf die Auslieferung. Ich bin ja immer auf der Suche nach neuen Mechanismen, die sich hier m. E. finden. Die Auswahl der Astrnauten und Ressorcen, der Einsetzmechanismus in drei Fareben mit unterschiedlichen Möglichkeiten und dann die Bonimje nach Farbe. Das macht Spaß, ist komplex, aber nicht kompliziert, mich begeistert es. Das zweite neue Spiel,in dieser Woche. Früher hätte ich zu diesem Zeitpunkt schon 5 Neuheiten gespielt, jetzt mag ich kieber bekanntes spielen und mal,was neues probieren. So ändern sich die Gewohnheiten. Als dritte Neuheit spielte ich #AtlantisExodus . Zuerst fällt das schöne Materauf. Insgesamt ist mir das zu kleinteilig, wobei das völlig subjektiv ist. Insgesamt ist das sicher ein schönes Spiel, würde ich nochmal mitspielen, aber irgendwie nicht meins. #DungeonDesigner zu fünft machte den Abschluss, dieses Spiel funktioniert in jeder Besetzung. Danach wurde ich zu einer Runde #HardToGet überredet, welches ich aus dem letzten Jahr schon kannte. Der Begriff, den es zu erraten galt, lautete "Hintern" und die erste Karte, was den Begriff beschreibe lautete "Netto" oder "Edeka". Ich machte erst ein dummes Gesicht, dann wählte ich "Netto". Bevor ich ins Bett ging, stöberte ich im Netz und fand einen Laden in München, der das Spiel noch hatte und hoffe, dass es bald kommt.
Donnerstag eine Einführungsrunde #Civolution zu dritt, welches gut erklärte und schlecht spielte. Keine Ahnung warum, aber es lief nicht viel zusammen, vielleicht habe ich falsche Karten ausgesucht. Aber egal, das Spiel macht mir einfach Spaß. Anschließend eine Runde #BombBusters, welches neben #KrakelOrakel das meistgespielte Spiel in Bad Holzhausen war. Abends wollte ich dann noch ein Wohlfühl-Spiel spielen. Ich wurde dann zu einer Runde #Minos genötigt, welches ich dann auch noch erklären durfte. Ich konnte einfach nicht "nein" sagen, denn das Spiel gefällt mir sehr gut. Machte Spaß, endete aber auch erst weit nach Mitternacht.
Der Freitag hielt dann den Höhepunkt der Woche für mich bereit: mit Fruchtfliege und zwei anderen Mitspielerin machten wir uns an #Hegemony . Alle hatten es schon gespielt, für mich war es die zweite Partie. Da für die anderen die Partien schon länger zurück lagen, war die erste Runde ein bisschen holprig, aber dann waren alle drin. Der Staat führte über lange Zeit, der Kapitalist hadert damit, dass ihm niemand die Ressourcen abkaufen und er immer auf dem Auslandsmarkt verkaufen musste. Die hohen Löhne waren auch nicht gut für ihn, ich als Mittelstand profitierte davon. Die Arbeiterklasse schwamm in Geld, versäumte es aber, für Wohlstand zu sorgen. Am Ende ging es sehr knapp 91 zu 89 für den Mittelstand aus, der Staat wurde zweiter, die Kapitalisten mit 86 Punkten dritte und die Arbeiterklasse war abgeschlagen mit 69 Punkten. Insgesamt dauerte die Partie zwar auch zu lange, war aber grandios und ich freue mich schon auf das nächste Mal.
Eine Partie #Blumenstraße war dann für mich das letzte Spiel in dieser schönen Woche.
Ich bestellte nicht Sleeves für Hegemony, die Karten lassen sich wirklich schlecht mischen, sowie ein Insert für Minos von Agonspiele (dringend nötig). Als Beifang und völlig unnötig gab es das Insert für Mischwald und Darwins Journey. Ha, mal wieder Versandkosten gespart
. Wie war das mit den Macken?
Eine herrliche Woche ist es wieder gewesen mit tollen Mitspielenden. Danke an alle Erklärbären und an alle für die schöne Atmosphäre und an die Organisatoren.
Zur Einordnung für alle, die noch nicht selbst dabei waren: In Bad Holzhausen laufen die Uhren anders. Da muss eine Zeitanomalie existieren, denn fast alle Partien dauern dort rund ein Drittel länger als gedacht. Gegenbeispiel war dann allerdings meine abschliessende Partie Endeaver Tiefesee in entspannter (und für mich nach 10 Tagen übermüdeter) Atmosphäre, das wir sogar schneller als üblich gespielt haben.
Bei #AndromedasEdge tat ich mich sehr schwer, in das Spiel zu kommen, trotz guter Erklärung, eines der wenigen Spiele in dieser Woche, das ich vorher nicht kannte.
Danke für das Lob
Auch wenn diese Woche relativ wenig auf den Tisch kam, so war es eine gute Woche
Mit den Kindern habe ich #SpyGuy und #MicroMacroKids gespielt. Beides Wimmelbildsuchspiel womit wir viel Spaß hatten. Gerade der kinderfreundliche Mico Macro Teil gefällt mir gut. Endlich muss ich meinen 5- und 7-jährigen Töchtern nicht mehr erklären, wer da wen umgebracht hat. Kleiner Spaß, ich hatte dann nur die ohne Mord & Totschlag Fälle gespielt, was übersichtlich war. Daher habe ich mich auch sehr auf den Kids Teil gefreut, genau das, was ich gesucht habe.
Aber auch die Erwachsenen durften Spaß haben:
Diese Woche trudelte die riesige #Firefly Bigbox ein, welche auch gleich auf den Tisch kam. Wir haben aber nur die Einführungsmission gespielt ohne Erweiterungen. Ich kannte zwar das Spiel bereits und mir gefällt es gut, aber ich musste erst mal schauen, wie es in der Gruppe ankommt ... und die will mehr Ich freu mich drauf!
Das persönliche Highlight war aber für mich #SETI . Ja, ich bin wie immer "Late to the Party" , aber ich bin schon verliebt. Eine Bank ist natürlich das stimmige Design. Es ist alles irgendwie so rund (lustig, weil Planeten -.-) und schön. Die kleinen Flavour-Texte, die hübschen Grafiken, das Spielmaterial ... Man fühlt sich mittendrin. Richtig gut. Auch die - eigentlich - kurzen Züge machen Spaß. Wie man sich langsam was aufbaut, dann wenn später die Aliens dazukommen, der Bot gefällt mir auch gut ... Ich bin richtig schockverliebt. ABER ich kann es mit der Hälfte meiner Gruppe nicht mehr spielen
Man kann sich in den Zügen wirklich verlieren und das ist dann auch ein Problem. Ein Spieler hat leider "schlecht" gespielt oder Pech gehabt, auf jeden Fall hatte er deutlich weniger Züge als wir, vor allem in der letzten Runde. Ich hatte meine Züge immer vorgeplant, während die anderen dran waren und dann auch durchgezogen. Die anderen beiden haben leider jetzt Zug bis auf den letzten Punkt durchgerechnet. Sprich, auch wenn sich etwas geändert hat (z. B. ich habe Signale gesetzt, wo jmd wegen der 2 Punkte selber setzen wollte) haben sie ihren Zug angepasst und jede Möglichkeit plus die künftigen Möglichkeiten durchgerechnet. Leider habe ich nicht die Zeit je Person gestoppt, aber die ca letzten 30 Minuten kann ich noch aufteilen, da der Mitspieler, der keine Züge mehr hatte eigentlich los musste. Da war für jeweils 2 Züge mein Zeitanteil bei ca 2 Minuten, die anderen beiden jeweils bei ca 15 Minuten (14 Minuten für die, die auf 30 Minuten kommen wollen
) und der ausgeschiedene natürlich bei null. Und das macht dann auch wenig Spaß, den anderen beim Denken zu zuschauen. Am Ende waren wir bei einer Spielzeit von fast 5 Stunden (davon ca 30 bis 60 Minuten Regelerklärung) was einfach zu viel ist. In Punkten hat sich das das dann auch kaum ausgezahlt, gut, einer von den beiden Denkfabriken hatte 174 Punkte, ich folgte mit 164, dann 137 und abgeschlagen mit den wenigen Zügen der Vierte im Bunde mit 88 Punkten.
Das klang jetzt so negativ, es hat aber trotzdem richtig Spaß gemacht, die Zeit ist wie im Nu verflogen und es ist alles so schön bei dem Spiel Aber meine Bitte bei einer nächsten 4er Runde wäre, dass man nicht jeden Zug tot denkt, um 1 Punkt mehr zu machen.
Aber meine Bitte bei einer nächsten 4er Runde wäre, dass man nicht jeden Zug tot denkt, um 1 Punkt mehr zu machen.
dem schließe ich mich vorbehaltlos an, solch „Pappenheimer“ sind mir auch bekannt…
Na dann...
Bad Holzhausen 2025
Reihenfolge wahrscheinlich willkürlich und keine Garantie auf Vollständigkeit
Agent Avenue - zum Start während wir auf Cheffe gewartet haben um unser Zimmer zu beziehen. Ich mag es sehr gerne, schnell gespielt und immer das Dilemma "ich denke du denkst, dass ich denke du denkst". Erstmals in der fortgeschrittenen Version. Nicht mehr ohne!
Krakel Orakel - Das Zeichenspiel für Alle die nicht zeichnen können. Und das stimmt auch. Man muss halt nur den Linien und Punkten folgen und hoffen das man nicht "neidisch" oder "Perfektion" malen darf. Ich würd's jederzeit mitspielen. Sehr spaßig auch wenn die spannende Diskussion was man denn da so sieht erst nach der Runde startet.
Revive - kannte ich aus dem letzten Jahr und so ging es mit einer kurzen Regelauffrischung los. Insgesamt war das schon ganz OK aber mein Lieblingsspiel wird's nicht werden. Es ist zwar schön kurz und knackig aber ich glaube ich würde es nur noch einmal mit Erweiterung spielen wollen um zu sehen ob sich etwas mehr Tiefe ergibt.
Lisboa - mit Kinsa und Staublunge Lacerda halt, meiner Meinung nach das thematischste seiner Spiel und auch spielerisch ganz großes Kino. Man merkt jedoch das ihm hier noch so ein wenig die Eleganz fehlt die seine späteren Spiele ausmachen. Dafür grafisch auf höchstem Niveau und meine anfängliche Skepsis diesbezüglich legt sich mit jeder weiteren Partie.
Spots - kleine Push-Your-Luck Würfelorgie mit witzig gezeichneten Hunden. Kann man so runterspielen, der Aktionsauswahl-Mechanismus gefällt mir ganz gut und auch das die Partien immer anders laufen weil es nie die selben Aktionen sind die es in einer Partie gibt.
Ra - ein Klassiker wie mir erzählt wurde, ich kannte es nicht Wissenslücke geschlossen und ein wirklich kurzweiliges Spiel. Guter Mix aus PYL und Bietspiel. Immer der Gedanke ob ich die nicht benötigten Plättchen brauche und auch das Bietplättchen spielt eine Rolle denn es gibt nur 13 Stück mit den Werten 1 bis 13 und man hat immer 3 pro Runde. Ich fand's sehr gut und würde es als Thinky Filler gerne wieder mitspielen.
Kaleidos - ähm Nö. Einen Buchstaben aufdecken und auf einem Bild soviele Dinge wie möglich mit eben jenem Buchstaben aufschreiben. Konnte die Idee dahinter nur im Ansatz erkennen. Es soll halt für Diskussionen sorgen ob das nun ein Mädchen, eine Mama oder ein Model ist aber hat irgendwie bei uns nicht geklappt.
Slay the Spire - episches Ding. Akte 1 und 2 gespielt und direkt begeistert gewesen. Das kann richtig was und hebt das Solo der Videospielvorlage nun in den kooperativen Mehrspieler. Das gefällt gut und auch die Anpassungen im Vergleich zur Vorlage sind sinnvoll und nehmen nichts vom immersiven Spielgefühl weg. Diese Mischung aus Lanedefender, Rougelite und Deckbau macht unglaublich viel Spaß und ich musste natürlich gestern Abend nach der Heimkehr erstmal zwei Stunden ins Videospiel stecken Das ganze ist in unserer Donnerstagsrunde vorhanden und dürfte in den nächsten Tagen wieder auf dem Tisch landen. Highlight.
Hegemony - die epische Runde mit Spielteufel Dem kann ich auch sonst Nichts hinzufügen
Blumenstraße - auch mit Spielteufel und ich fand es tatsächlich gut. Schönes Cosygame mit einem tollen Radmechanismus. Die 3D Tulpen sind natürlich essentiell, ohne die geht Nichts Ich würde es wieder mitspielen, ein tolles Spiel in der Zeit zwischen Frühstück und Mittagessen...
Hansa Teutonica - sehr gutes Ding. Wenig Regelwerk aber schön interaktiv. Das minimalistische Design muss man mögen aber spielerisch macht das schon Spaß. Gerade das verdrängen und verschieben hat so seinen Reiz. Würde auf jeden Fall die anderen Maps gerne Kennenlernen.
Ethnos - Joar, nimm ne Karte oder spiel ne Karte. Oder auch mehrere wenn man einen entsprechenden Verband hat. Am Ende gibt's ne Mehrheitenwertung auf einer Karte und das war's. Würde mir wohl die anderen Völker mal anschauen aber wenn das nicht mehr passiert wäre es nicht ganz sooo tragisch
Hard to get - tolles Wortspiel und meiner Meinung nach besser als Codenames. Das Schöne am Spiel ist, dass es schon 3 gut funktioniert ohne den Spaß am Prinzip zu sehr einzuschränken. Grade in kleinen Gruppen sehr gut.
Bomb Busters - OK WOW, nicht gänzlich neu aber toll designed und schön knifflig. Kleine Änderungen je Mission. Wir spielten 7 bis 13 und ich musste es mir bestellen um die anderen 60 Missionen mal zu spielen Würde den Titel auch in den SdJ-Pott werfen.
Botanicus - am letzten Tag nach dem Frühstück. Auch ein Cosygame und thematisch dran an Blumenstraße. Direkt in der fortgeschrittenen Version mit asymmetrischen Boards. Kurz und knackig gespielt, aber nichts gänzlich Neues gesehen. Würde ich wohl nochmal spielen weil es ganz schick aussieht.
Texas Showdown - Abschlussspiel. Stichspiel halt. War ganz froh, dass ravn nach Endevor noch bereit war wenn ich das hier so gelesen habe
Am Wochenende wurde erfreulich viel gespielt. Zwei Mal kam zu viert mit der 10jährigen und der knapp noch nicht 6jährigen Tochter #MausUndMystik Kapitel 5 auf den Tisch. Im ersten Versuch wurde für die Gegner unglaublich viel Käse gewürfelt, das killte uns. Im zweiten Versuch lief das dann deutlich besser, und der grausige Kater konnte besiegt werden.
Auf BGA gab es wieder einmal #ArcheNovaMeereswelten. Zum ersten Mal seit den Anfängerpartien mit Plan A bzw. 0 beim Grundspiel konnten meine Frau und ich sowohl nique77 als auch Klaus_Knechtskern hinter uns lassen - gegen so versierte AN-Spieler sensationell. Und ganz unterschiedlich - meine Frau punktete massiv mit Sponsoren und der voll erfüllten Auftragskarte, unterstützte dabei eher zufällig genau 1 Artenschutzprojekt. Ich hingegen hatte am Ende stolze 6 unterstützte Artenschutzprojekte, aber in Summe klägliche 2 Punkte von Auftrag und Sponsoren. Das war ein klares 129-110-99-96 und für mich dabei Platz 2.
Schließlich wurde nochmals mit den Kindern gespielt, und zwar #BombBusters. Die Große kannte und mochte es schon vorher, für die noch nicht eingeschulte Kleine war es eine ganz schöne Herausforderung. Wir starteten darum mit Trainingsmission 1 und spielten uns durch bis Mission 6. Immer war es die Kleine, die lautstark noch eine Partie einforderte. Bis auf die letzte wurden alle gewonnen - und bei der letzten erkannte die Kleine den rettenden Soloschnitt leider nicht, den sie auf dem Bänkchen hatte. Steile Lernkurve für beide Kids und noch ein paar Fehler, aber auch teils imposante logische Schlüsse. Wir bleiben dran.
Schließlich wurde nochmals mit den Kindern gespielt, und zwar #BombBusters. […] Wir starteten darum mit Trainingsmission 1 und spielten uns durch bis Mission 6. Immer war es die Kleine, die lautstark noch eine Partie einforderte.
Hehe, genauso wie bei uns, wo es der 6,5-jährige immer wieder einforderte.
#Akropolis - 2x zu viert
Wir bauen uns in einem Vier-Personen-Spiel jeweils eine eigene Stadt aus insgesamt 15 Doppel-Hex-Plättchen auf. Dabei stellen die 5 Stadtbereiche eigene Anforderungen: Händler möchten nicht direkt aneinander angrenzend ihre Waren anbieten, sondern mit Abstand. Wohngebiete sollen möglichst zusammenhängend sein. Kasernen schützen die Stadt und sollten deshalb an den Stadtrand gebaut werden. Tempel mögen eine zentrale, komplett umschlossenen Lage. Gärten stellen keine Anforderungen und können überall gebaut werden. Zusätzlich gibt es noch Steinbrüche, die bei der Überbauung durch ein anderes Plättchen Ressourcenwürfel generieren, die dazu verwendet werden können, um sich weiter hinten liegende Plättchen zu sichern.
Der Clou ist, dass auch in einer zweiten, dritten oder noch höheren Ebene gebaut werden kann. Je höher, desto mehr Punkte ist ein Gebiet wert. Wichtig ist aber auch, die jeweiligen Agoras einzubauen - Plättchen in den Bereichsfarben mit 1 bis 3 Sternen, die als Punktemultiplikatoren notwendig sind
Weiterhin ein schönes, schnelles Plättchenlegespiel, welches wir zu viert in zwei Partien jeweils in unter 20 Minuten gespielt haben. Die dicken Papptoken gefallen nur bedingt durch das Design, dafür haptisch um so mehr. Akropolis ist einsteigerfreundlich, auch durch die beigelegten Spielerhilfen, ist aber auch für Vielspieler fordernd und dadurch interessant. Das Spiel bleibt auf jeden Fall in meinem Regal.
#SmartphoneInc. - Eine Partie zu viert
Wir versuchen, den weltweiten Markt für Smartphones zu beherrschen, in dem wir uns nach und nach über den Spielplan ausbreiten, Technologien erforschen, um letztendlich das meiste Geld (= Siegpunkte) zu scheffeln. Das alles in 5 Runden, die jeweils in 8 Phasen unterteilt sind.
Das hört sich zunächst recht komplex an, auch das eher technisch wirkende Board vermittelt den Eindruck, dass man es hier mit einer gestandenen Wirtschaftssimulation zu tun hat. Letztendlich bewegt sich das Spiel aber eher im unteren bis mittleren Kennerspielbereich und lässt sich - auch durch die sehr klar strukturierte und auf dem Spielbrett schön integrierte kleinteilige Phaseneinteilung Recht locker herunterspielen. Wir haben zu viert, darunter zwei Erstspieler, eine reine Spielzeit von ca. 90 Minuten nicht überschritten.
Der Clou des Spiels ist sicher der Auswahlmechanismus für die 5 Aktionsmöglichkeiten. Hierfür erhält jeder Spieler zwei doppelseitige 3x2-Plättchen (später kommen weitere 1x2-Plättchen dazu, die einem mehr Auswahlmöglichkeiten und Varianz bieten). Die beiden Plättchen müssen sich an mindestens einer Stelle überdecken. Dieses Gepuzzle ist das herausfordernde im Spiel, da hierdurch die Weichen für die gesamt kommende Runde gestellt werden und festgelegt wird, wie viele Waren verkauft werden können, ob Technologien erforscht werden, die einem Vergünstigungen einbringen oder neue Länder in das individuelle Netzwerk integriert werden. Dabei ist das Spiel ein Rennspiel, denn die eigenen Expansionsgelüste können durch die Ausbreitung der anderen Spieler zunichte gemacht werden.
Die Kickstarterversion gefällt durch ein DL-Board, Ressourcentrays und nette Acryl-Token. Einzig der labberige Karton, auf dem die Punkte gezählt werden, kann nicht überzeugen. Schade, dass hier nicht auch ein Doubleplayer verwendet wurde, denn ein kleiner Stoß, und meiner weiß mehr, wo die Zählsteine gelegen haben. Davon abgesehen hat mir das Spiel aber Spaß gemacht, ich würde es jederzeit wieder mitspielen. Auch, um die ganzen Zusatzmaterialien und Erweiterungen/Module in der prall gefüllten Box auszuprobieren.
Über den Februar konnte ich hier nix groß beitragen, da quasi nur 2 Titel auf den Solo-Tisch kamen – über den einen hab ich schon Romane geschrieben (#TheIsofarianGuard), der andere ist ein Prototyp. Deswegen war ich hier sehr lange still, aber mit dem Start in den März musste #TheIsofarianGuard den Tisch räumen und es gab wieder etwas mehr Abwechslung. Hier also mal ein Rückblick auf die ersten beiden März-Wochen
#TheIsofarianGuard, solo
Kurz erwähnen muss ich es halt doch mal wieder – ich stecke in Kapitel 3 der ersten Kampagne und ich finde es auch beim erneuten Durchspielen einfach großartig, was hier geschaffen wurde. Für mich ist das Ding nahezu perfekt. 25 Stunden wurden es zwar nur im Februar, aber das lag einfach an der mangelnden Zeit und Energie generell, nicht am Spiel an sich. Ich liebe es nach wie vor sehr, und dass jetzt auch alle Sidequests vertont sind, macht es natürlich noch ein bisschen besser. Auch die Möglichkeit, das Grinding ein klein wenig zu entzerren durch Gefolgsleute, die ich Materialien holen lassen kann, kommt mir sehr gelegen, und dann natürlich endlich Begegnungen auf Wasser. Das Update Pack hat da durchaus noch einiges besser gemacht als es eh schon war.
#TheGuildOfMerchantExplorers, solo
Bekanntermaßen mag ich das ja sehr gerne, und vor längerem schon hatte ich gehört, dass es da einen Storymode bei bgg gibt, der solo eine kleine Kampagne mitbringt. Die 6 Kapitel habe ich durchgespielt und das macht tatsächlich sehr viel Laune. Die einzelnen Kapitel bringen kleine Änderungen mit, je 2 Kapitel spielen auf einer der Karten, das ganze wird eingebunden in einen für so ein abstraktes Spiel regelrecht großen, erzählerischen Rahmen. Die Punktezahlen kommen mir sehr knackig vor, bei Verlust einer Partie gibt es für den nächsten Versuch aber eine kleine Erleichterung.
Schöne Ergänzung für ein Spiel, das ich ohnehin sehr toll finde.
#ChronoCops, Einsteins Relativitätskrise, solo
Das wollte ich lange mal probieren, und letztens im Abverkauf habe ich dann zugeschlagen und mir alle 3 Teile gesichert. Da ich aktuell auf dem Handy Point & Click Titel und artverwandtes Zeug ganz gerne daddle, hatte ich dann Bock drauf, das analog auch mal auszuprobieren. Einstein ist der Fall mit dem leichtesten Schwierigkeitsgrad, und das bestätige ich gerne: schwer war das überhaupt nicht. Ich hing nur an einer Stelle, und das kreide ich dem Spiel an und nicht mir, das war einfach unglücklich ausgedrückt. Und manchmal stand ich mir kurz selbst im Weg, weil ich zu sehr in EXIT-Rätseln gedacht habe.
Aber mechanisch und auch thematisch mochte ich das sehr, fand auch alles sehr logisch aufgebaut mit den Stapeln für den verschiedenen Zeitlinien, die man dann öffnet während des Spiels, um sich neue Möglichkeiten zu erschließen.
Beispiel, damit man sich die Art der Rätsel vorstellen kann, Achtung, Spoiler mit teilweise Rätsel-Lösung im späteren Spielverlauf.
Wir müssen in der Zukunft einen Raum voller Monster durchqueren, können das aber nicht einfach so machen. Wir reisen also in der Zeit zurück nach Köln, gehen in einen Karnevalsladen und holen uns dort Monsterkostüme. Die sind uns aber viel zu groß. Also reisen wir in einen Waschsalon der Zukunft, um sie im futuristischen Trockner auf unsere Größe zu schrumpfen. Aber auch der Trockner funktioniert nicht so einfach und hat seine eigene Zeitrechnung….
Ich freue mich auf den nächsten Fall, mal schauen ob ich den auch so zügig und ohne große Stolpersteine gelöst kriege 😉
#Evergreen, solo
War lange nicht auf dem Tisch, und es war endlich an der Zeit, die vor langem gekauften Erweiterungsmodule zu testen. Nachdem ich in 2 Standard-Partien wieder festgestellt hatte, wie sehr ich das hübsche Puzzle mag, ging es also los mit den Kiefern. Kleine Kiefern wachsen automatisch zu großen Kiefern heran, wenn sie am Rundenende im Schatten stehen - ansonsten gibt es bei diesem Modul keine Besonderheiten. Ich will also kleine Kiefern in den Schatten stellen, muss aber bedenken, dass sie nach dem Wachsen, das zu Beginn der Sonnenwertung ausgelöst wird, auch einen 2-Felder-Schatten werfen. Gefällt mir gut, bringt aber wenig neues mit - außer natürlich niedlichen kleinen Nadelbäumchen
Die Kakteen habe ich mir nur durchgelesen, die sagen mir nicht zu, die bringen mir zu viele Zwänge mit - dürfen keinesfalls im Schatten stehen, sonst sind sie verloren; bringen negative Fruchtbarkeitspunkte und punkten bei der Fruchtbarkeit selbst nicht mit. Das mochte ich beim Lesen irgendwie nicht.
Dann gibt es die Riesenbäume - damit können große Bäume noch eine Stufe weiter in riesige Bäume wachsen. Sie bringen mehr Punkte in der Sonne, werfen aber auch einen längeren Schatten. Wandern die entsprechenden Karten in die Fruchtbarkeitswertung, duplizieren sie die Fruchtbarkeitssymbole der Karten darunter, das kann am Ende zu heftigen Punkteregen führen. Die Einschränkung ist, dass wir die Karten mit der Fertigkeit des Superwachstums nur in das Biom der Karte spielen dürfen, was die Riesenbäume auf einen pro Gebiet einschränkt, bzw. maximal 2 wenn wir die Karte mit freier Gebietswahl noch erwischen. Hat mir auch ganz gut gefallen und mit 174 gab es auch eine neue Höchstpunktzahl.
Am besten gefallen haben mir aber die Pilze - und das nicht nur wegen der unglaublich putzigen Pilz-Meeple. Die Pilze möchten gerne im Schatten von Bäumen stehen und punkten auch nur dort. Kleine Pilze geben 2 Punkte und wachsen zu großen Pilzen heran, die dann sogar 4 Punkte geben - aber eben nur im Schatten. Hier müssen wir sehr genau darauf achten, wo wir die Pilze anpflanzen wollen, damit wir möglichst viele Punkte rausholen können - denn beim größten Wald und auch bei der Fruchtbarkeitswertung punkten die Pilze nicht mit.
Immer noch ein schönes, traumhaft ausgestattetes Spiel mit dem genau richtigen Knobelfaktor (kann man aber auch sehr zerdenken).
#HeroesOfTenefyr, solo
Das habe ich seit Ewigkeiten mal wieder aus dem Regal gezogen, um zu checken, ob es da noch bleiben soll. Ich mag den zugrunde liegenden Deckbuilding-Mechanismus sehr - simpel, auf den Punkt, aber mit einem kleinen Kniff durch die besiegten Monster, die dann unser Deck mit ihren Fähigkeiten verbessern. Auch die Überlegung, welchen Dungeon ich wähle, und die Kombination von 2 Charakteren im Solomodus zu einem Deck gefallen mir wirklich gut. Hab einmal gewonnen, einmal verloren, das passt also auch. Auf- und Abbau sind allerdings echt biestig für die relativ zackige Spieldauer. Bin noch unentschlossen, habe aber auch noch die ungespielte Erweiterung in der Schachtel.
#TheGlade, solo
Das Spiel, das ich als so ziemlich einzige heiß und innig liebe... War eine schnelle Partie zwischendurch mit einer wirklich guten Punktzahl von 37 - allerdings in viel zu vielen Zügen und somit dennoch ein deutlicher Verlust
#Obsthain, solo
Die paar Partien Obsthain sind eigentlich keine Erwähnung wert, aber ich hab damit die Garten-Spiele-Saison eröffnet, daher erzähle ich es trotzdem
So, kommen wir zu Multiplayer.
Da gab es einen echten Meilenstein:
#Descent2ndEdition, Labyrinth des Schreckens, zu fünft
FINALE! Und zwar nicht nur das der Erweiterung, nein, das Finale der letzten 4 Kampagnen und damit eben das endgültige Finale von Descent 2nd Edition. Ein wenig wehmütig war mir schon ums Herz, während ich ein letztes Mal auf meine Helden einprügelte und sie nur deshalb alle überlebten, weil ich wirklich massives Würfelpech hatte. Silvester 2017/2018 starteten wir mit dem Grundspiel und der ersten Kampagne Schattenrune - und schon im März 2025 wurden wir fertig Aber dazwischen lagen so viele Höhen und Tiefen des Lebens, und da immer 5 Leute um den Tisch zu versammeln ist wirklich nicht leicht. Es gab Umzüge, eine Pandemie, Krankheiten, sogar eine Geburt und noch viele andere kleinen und großen Dramen und Freuden des Lebens, aber selbst nach mehrmonatigen Pausen rappelten wir uns immer wieder auf und die Runde starb niemals ganz. Das schafft sicher nicht jeder, und ein bisschen stolz sind wir schon.
Legenden der Finsternis wartet bereits, mal schauen wie wir das aufziehen mit einer Person zu viel, aber ich denke ich bediene die App und diskutiere ein wenig mit, das reicht mir dann auch schon.
Dann gab es wieder mal, seit langem, einen Spieleabend zu zweit, bei dem teils etwas schräge Rezensionsexemplare gespielt werden wollten…
#VollesFassVoraus
Liebe Güte, was war das denn Wir bewegen uns mit unserem Schiffen über Aktionsfelder, laden Fässer auf, laden sie später für hoffentlich viel Geld wieder ab, heuern unterwegs Matrosen an, die uns Verkaufsboni geben, oder uns vor klauenden Piraten schützen und am Ende gewinnt, wer mehr Dukaten… Dublonen… Gold… Geld hat. Dabei ist die Reihenfolge der Felder vorgegeben, und wer ganz vorne steht darf als erstes wählen, wo er als nächstes hin mag – natürlich sind die Felder weiter hinten stärker. Im Spiel zu zweit fahren noch 2 Platzhalter-Schiffe mit, damit immer alle 4 Plätze belegt sind.
Wir waren hier recht ratlos. Das Spiel bietet quasi keine Entscheidungen, es ist immer klar wo man hin will – oder muss – und die Tatsache, dass man Fässer nur ganz am Anfang aufladen kann, und dann damit leben muss, weil man nie wieder an andere Fässer kommt, hat uns völlig verwirrt. Wir konnten uns nicht vorstellen, dass das Spiel so sein soll, aber doch – genauso isses wohl gedacht.
Nach 20 min ist der Spuk vorbei und das Ding sehr schnell wieder eingepackt gewesen. Puh. Das war nix.
#Luminos
Ein nettes Plättchenlegespiel mit leichtem Grübelfaktor, ohne zu verkopft zu werden. Jede Runde legen wir ein neues viereckiges Plättchen in unsere Auslage, mit Sonne/Mond/Sternen Symbolen darauf und sobald wir ein komplettes Quadrat aus 4 Plättchen gebildet haben, werten wir dieses. Dabei bekomme wir nur Punkte für das Symbol, das am seltensten vorkommt. Gleichzeitig zählen am Ende nur die gesammelten Punkte der Symbole, die insgesamt gleich oft gewertet wurden. Super viele Punkte für Monde nutzen mir also nichts, wenn ich Sterne und Sonnen nicht auch gesammelt habe. Ich will also grundsätzlich immer ausgeglichene Symbolanzahlen haben, wenn ich ein Quadrat abschließe. Natürlich geht das selten so auf, wie ich es will
Das hat uns gut gefallen, ist aber absolut unaufgeregt, nicht wirklich innovativ und sicherlich nix was man braucht.
#Mandamina
Wir haben ein Raster mit vielen bunten, wild durcheinander gewürfelten Murmeln vor uns und wollen diese kooperativ nach Farben sortieren. Dazu versetzen wir immer abwechselnd eine Murmel und dürfen nicht miteinander sprechen. Am Ende bekommen wir Punkte abhängig davon, wie viele Züge wir gebraucht haben und wie viele unterschiedliche Formen der geordneten Murmeln wir bilden konnten.
Ja. Kann man mal machen – einmal reicht auch
#ClansAndGlory
Zuckerniedlich illustrierte Karten wollen punkteträchtig an einem Tableau angelegt werden – wir legen immer abwechseln eine Handkarte ab, entweder muss die Zahl oder die Farbe zu bereits liegenden Karten passen. Dazu hat jede von uns 5 Schilde, die wir auf den Tableaus platzieren können, auch übereinander. Liegen alle Karten, drehen wir den Schildstapel um und gehen von oben nach unten durch, wer alle Karten des gleichen Wertes an diesem Tableau erhält, beginnen mit den niedrigsten Kartenwerten. So können wir also immer schauen, wer grade die hohen 6er Karten bekäme und wie wir das mit Karten und Schilden noch drehen können.
Auch hier – nett, spiele ich mit, brauche ich nicht.
#TheBorder
als uns bekannter Absacker, den wir beide sehr mögen und den ausnahmsweise ich mal gewinnen konnte, ein seltenes Ereignis.
Auch wenn ich mir von den Spielen nichts – außer The Border – selbst kaufen würde und eines sogar ziemlich schlecht war in unseren Augen, war der Abend dennoch sehr spaßig und unterhaltsam 😊
Ein Spielenachmittag zu dritt fand auch noch statt, da haben wir zuerst 2 Partien des o.g. Prototypen gespielt, den beide auch sehr mochten. Danach dann noch
#ValeriaKönigreichDerKarten
Ich dachte mir, dass das ihre Kragenweite sein müsste, war auch so – wie so oft kam das richtig gut an. Dass man immer wissen will, was die anderen würfeln, weil man selbst mit profitiert, ist einfach ein guter Kniff. Dazu die tolle Optik und das simple, aber unterhaltsame Gameplay – rundes Gesamtpaket.
#ZugUmZug
war mal wieder eine Bildungslücke die geschlossen werden musste (die nächste ist mit #Carcassonne bereits ausgemacht). Ich hab ja nur das klassische Zug um Zug hier auf der USA-Karte, das hat Spaß gemacht, wurde dann aber doch mit „och, das is ja aber schon arg simpel“ quittiert 😉 Wie immer blieb ich weit hinter dem Führenden zurück, aber ich wurde nicht Letzte, das ist für mich hier auch immer ein Erfolg.
An einem weiteren Spielenachmittag zu zweit kam der genannte Prototyp auf den Tisch und danach eines der liebsten Spiele der Gelegenheitsspielerin:
#InselDerKatzen
2 Partien, wieder mit den neuen Booten, die einfach eine schöne Abwechslung reinbringen, ich hatte dieses Mal unter anderem den Raddampfer, der bringt tatsächlich eine ganz eigene Herausforderung mit sich Die habe ich dann auch nicht gemeistert, und wurde in der Partie ziemlich deutlich abgezogen
Den Rand des Bootes voll zu puzzeln hat irgendwie gar nicht hingehauen... Die andere Partie ging an mich, war allerdings auch nicht sonderlich punkteträchtig.
Immer wieder toll.
#Gardlings
Als Absacker gewünscht - wie immer ein mega Spaß. Was für eine tolle Überraschung dieses witzige Spiel einfach geworden ist, das mögen echt alle.
So, das war es mal wieder - nächste Woche ist Urlaub an der Nordsee angesagt, ob ich da was berichten kann, wird das Wetter zeigen Aber danach, da steht ein weiteres legendäres Wochenende mit Fluegelschlaegerin und gab62 an, woohoo! Euch allen viel Spaß beim Spielen.
Meinen Besinnungsaufsatz zu Bad Holzhausen findet man im Bad Holzhausen Thread.