auf deutsch bei PD erschenen (nicht mehr bei Strohmann wie der Vorgänger).
Das Spiel hat sehr starke Ähnlichkeiten zu Beyond the Sun, aber auch ein paar Unterschiede.
Wie sind Eurer Meinungen zu dem Spiel?
auf deutsch bei PD erschenen (nicht mehr bei Strohmann wie der Vorgänger).
Das Spiel hat sehr starke Ähnlichkeiten zu Beyond the Sun, aber auch ein paar Unterschiede.
Wie sind Eurer Meinungen zu dem Spiel?
Hat mich leider bei der Anspielsession auf der SPIEL 24 nicht überzeugen können. Die Icons empfand ich teils unverständlich, es gab keine Übersichten (in der englischen Version, die dort ausgestellt war bei PD) und das Handling mit den Pappcountern auf den Holzklötzchen war umständlich. Beyond the Sun ist eines meiner Lieblingsspiele und dementsprechend waren meine Erwartungen hoch ... wohl zu hoch.
Beyond the Horizon: Zivilisations-Aufbau dank Technologien – Brettspieltag.de
Ich habe 2x Beyond the Sun gespielt und war angetan, die Erweiterung war ok.
Aber, der WeltraumPart war mir etwas fluide und der direkte Clash of Spaceships gefeneinander ist nicht jedermans Fall. Ich kann damit leben, aber alleine nützt ein Spiel halt wenig. Ich bin daher auf den Beyond the Horizon Zug aufgesprungen. Der erwarteten Markerfiddeligkeit zum Trotz erhoffe ich mir dort dennoch eine friedlichere Fassung die in meinen Runden Anklang findet.
Ich hoffe, es am Samstag spielen zu können.
Bei uns ist es wieder ausgezogen - der ältere Bruder Beyond the Sun darf gern bleiben. Grafisch ist es etwas aufgemotzt - der Platzverbrauch auf dem Tisch ist astronomisch gestiegen. Das Handling des Materials ist SUPER frickelig, weil die Plättchen teils von den Meeplen wieder runterfallen. Ansonsten bietet es halt nicht viel Neues gegenüber dem alten Spiel. Wirkt eher wie ein 2.0, bei dem einiges verschlimmbessert wurde.
Sehe ich genauso.
An jene die es Superfrickelig finden mit dem drauflegen.
Danebenlegen ist keine Option ?
Seit langem mal wieder ein Spiel das ich vorbestellt habe.
Beyond the sun interessiermich schon lange, aber die optische Aufmachung und thematische Einbettung schreckten mich ab. Genau das spricht mich beim Nachfolger an. Ich geb dem Ganzen also eine Chance, auch weil ich Beyond the sun nie gespielt habe Es muss also für mich keinem Vergleich standhalten, was wahrscheinlich im Hinblick auf Verschlimmbesserung ein Vorteil ist.
Wunderte mich aber auch, dass es nicht bei Strohmann erschienen ist.
An jene die es Superfrickelig finden mit dem drauflegen.
Danebenlegen ist keine Option ?
Eurohell bastelt auch an einer Lösung - aber so wie es gedacht ist, gibt das wenig Sinn. Da die Plättchen 2 Seiten haben, kommt es auch zu Situationen, wo eins runter fällt und man danach nicht mehr weiß, wie rum es lag. Und ja Man könnte daneben legen. Aber auch jenseits davon bietet (mir) BtH nicht genügend Innovation im Vergleich zum Vorgänger. Die Tischpräsenz ist für mich hier auch ausschlaggebend, weil das Spiel einfach SO VIEL Platz frisst. Und das ohne Not.
Ich hab das als großer Fan von Beyond the Sun auch direkt in Essen mitgenommen, seitdem aber erst einmal richtig gespielt. Wahrscheinlich trägt die eher mittelmäßige Berichterstattung – es gab in meiner Wahrnehmung generell nicht so viele Erwähnungen und wenn dann war der Eindruck meist getrübt – über das Spiel da ihren Teil dazu bei, dass ich keine Mitspieler finde. Was ich bemerkenswert finde ist, dass die Kritik sich sehr oft auf die Frickeligkeit mit den Plättchen und Holztoken fokussiert. Und ja: das ist definitiv saudoof gelöst! Aber das kann ja nicht alles sein. Wenn es sonst nichts auszusetzen gäbe, wäre das locker zu verschmerzen.
Mein Ersteindruck ist eigenlich gar nicht so negativ: es hat sich vom Spielgefühl nicht allzu weit von Beyond the Sun wegentfernt, spricht mich also eigentlich auf gleiche Weise an. Was es in meinen Augen macht ist, den Tech Tree etwas aus dem Zentrum der Aufmerksamkeit zu rücken. Nach meinem Empfinden war das Kolonisieren der Systeme und die Mehrheits-Wertungen im Weltall immer ein wenig zweitrangig – ein notwendiges Übel zum in Gang bringen der Economy und Punktequelle natürlich. Das war ja auch durch die Größe der Boards nahegelegt. Bei Beyond the Horizon empfinde ich das umgekehrt: mein Fokus ist auf der sich entfaltenden Hexplättchen-Karte und der Tech-Tree ist die Voraussetzung, um hier besser agieren zu können. Ich weiß aber noch nicht, ob der Effekt vielleicht einfach nur ein psychologischer ist, eben weil das nun so viel mehr Raum auf dem Tisch einnimmt. An und für sich finde ich das einen interessanten Twist; ich müsste das aber noch 3-4 mal spielen um das zu verifizieren.
Was tatsächlich auch für mich ein Problem ist, ist die Symbolsprache. Oder vielleicht liegt die Wurzel des Übels hier sogar eine Ebene tiefer, nämlich dass einige Aspekte des Spiels (unnötig?) kleinteilig sind. Das beginnt damit, dass es statt wie früher Raumschiffe nun Siedler- und Soldaten-Einheiten gibt, die unterschiedliche Dinge können. Das ist erstmal einfach eine Ebene mehr, hat sich für mich aber auch als unintuitiv herausgestellt, so dass ich jedes Mal wieder ein kleines bisschen überlegen muss. Landschaftsplättchen aufdecken dürfen nur Siedler, Besiedeln ebenfalls, fürs Befestigen braucht man dann aber die Soldaten. Dazu kommen dann noch die Gebäudeplättchen, die sich auch wieder etwas anders verhalten. Die werden auch von Siedlern gebaut, haben aber dann keine Befestigungs-Stufe (wie die Dörfer) sondern einen zweiten Platz, der ebenfalls mit Siedlern zu besetzen ist – aber hier nur von anderen Spielern und nicht mehr von einem selbst. Und dazu kommt noch, dass all das größtenteils in einer neu eingeführten Phase geschieht, wobei Gebäude bauen einfach so gemacht werden kann, aber Dörfer Besiedeln/Befestigen nur mit vorher erworbenen Tokens. Kurzum: es ist alles andere als elegant. Ich weiß noch nicht ob das etwas ist, was sich mit wachsender Erfahrung mit dem Spiel irgendwann mal selbstverständlich anfühlt. Bislang ist es das für mich überhaupt nicht.
Und um das jetzt auf die Symbole zurückzuführen: Siedler und Soldaten sind zwar an ihren Wimpeln prinzipiell zu unterscheiden, aber man muss schon das eine oder andere mal genauer hinschauen. Dazu kommt, dass es einen Unterschied gibt zwischen "mache eine Besiedlungs-Aktion" (Sechseck mit Symbol) und "erwerbe einen Besiedlungs-Token" (Kreis mit Sechseck mit Symbol) und "habe ein Dorf besiedelt" (Sechseck mit Symbol und Haken daran). Das ist alles zu unterscheiden, wenn man sich an die Symbolübersicht hält, aber man kann den Tech Tree schwer danach absuchen, wenn man bei der im Laufe des Spiels immer größer werdenden Anzahl an Arbeitereinsetzfeldern seine Optionen suchen will.
Positiv hingegen – und das war auch ein Grund, warum ich das Spiel gekauft habe – ist, dass es im Gegensatz zu Beyond the Sun mehr positive Spieler-Interaktion gibt: die Zweistufigkeit von Besiedeln & Befestigen ist ja hier quasi das Äquivalent zu dem Besetzen und Kolonisieren eines Sektors. Der Unterschied liegt darin, dass das bei Beyond the Horizon auch verschiedene Spieler unter sich aufteilen können. Wenn man sich bei Beyond the Sun in Position gebracht hat zum Kolonisieren nur um dann zwischen den Zügen die Mehrheit zu verlieren, konnte sich das frustrierend anfühlen und im schlimmsten Fall in ein Tauziehen zwischen zwei Spielern ausarten (über das sich dann meistens eine dritte Person am meisten gefreut hat). Hier ist es immerhin so, dass wenn ich den Wettlauf beim Besiedeln verliere, ich immernoch beim Befestigen die Nase vorn haben kann. Bestimmt kann es auch eine tragende Strategie sein, mit Soldaten auf der Karte rumzulungern und von der Vorarbeit der Mitspielenden zu profitieren, indem man jedes frisch besiedelte Dorf "einnimmt". Bei den Gebäudeplättchen ist die Interaktion sogar direkt positiv, da das zweite Besetzen eines Gebäudes eine andere Person machen muss und der ursprüngliche Erbauer des Gebäudes einen Bonus bekommt, wenn das passiert. Hier also klar ein Win-Win!
Zuletzt habe ich den Eindruck, dass ein Spiel zu zweit hier mit weniger Kompromissen verbunden ist als bei Beyond the Sun. Ich bin bei letzterem wahrlich nicht der Unkenrufer, dass das erst ab 3 Spielenden überhaupt spielbar wäre. Aber die Dynamik auf der verkleinerten Weltraumkarte ist schon eine andere als zu dritt oder viert. Das sollte mit der Hex-Karte und der geänderten Interaktion und ohne Area Control-Aspekt weniger ein Problem sein.
Ein letzter Punkt, den ich neutral bis positiv sehe: das Spiel ist durch zwei kleine Änderungen etwas planbarer. Erstens sind die Lvl.4-Technologien jetzt farblos und von Anfang an aufgedeckt sichtbar. Man kann also früh gezielt auf gewissen Wertungen hinspielen. Zum Zweiten werden die erweiterten Basis-Aktionen nicht mehr zufällig durch Events aufgedeckt sondern stehen allen Spielern zur Verfügung sobald sie gewisse Voraussetzungen erfüllen. Das hat ja bei Beyond the Sun z.B. Kolonalisierungs-Aktionen oder Erforschung höherlevelliger Technologien betroffen, die man dann im Laufe des Spiels irgendwann über Standard-Aktionen ausführen konnte, falls man auf dem Tech Tree nichts entsprechendes freigeschaltet hat. Dabei war man etwas auf Glück angewiesen und eine gewisse Entscheidungsgewalt beim ausführenden Spieler konnte da zu Gunsten oder Ungunsten mancher Spieler ausfallen. Das ist hier alles etwas voraussehbarer.
verv Danke. Klingt für mich alles gut bis "aushaltbar". Und dann entscheidet am Ende Optik und Thema (und naja, ich hab Beyond the Horizon für 40€ bekommen, da ist nen Flop auch zu verschmerzen).
Bin gespannt und werde vielleicht berichten. Eventuell entwickelt sich meine Freizeit gerade so, dass ich wieder mehr zum spielen komme.
Ich finde der Fokus auf den Techtree ist das Alleinstellungsmerkmal von Beyond the Sun, den aus dem Fokus zu rücken würde bedeuten, der Rest muss mehr hermachen. Ich empfinde das Area Majority ist genau das Salz in der Suppe, was mir alternative Strategien und gleichzeitig eine Konfrontation mit meinen Mitspielern bietet, dazu ist es simpel und übersichtlich gestaltet. In Beyond the Horizon hat das für mich gar nicht getragen, diese Hexfeldkarte bot weniger Spannung und war dann durch kleinteilige Regeln auch noch unnötig kompliziert gestaltet. Für mich war das eine Lose, Lose Situation. Techtree weniger wichtig und der Nebenschauplatz langweiliger.
Ich finde Bt Horizon hat ein paar Verbesserungen:
+Das Aufdecken der 4-er-Techs vorab und der planbare Zugang zu den erweiterten Standard-Aktionen finde ich gut! Wie es verv ja auch schon beschrieben hat.
+Außedem sind die Karten besser lesbar, schöner gestaltet und der Spielplan insgesamt sieht ansehnlicher aus.
+Auch gibt es jetzt 8 Startvölker statt nur 4.
Aber:
- Das mit den Plättchen auf die Meeple legen ist nicht schön gelöst. Bei und hat es ohne größere Probleme funktioniert, aber ber das hätte man besser machen können. Warum nicht wi in BtS Würfel nehmen, und dann Meeple in grau und braun, wo man die Würfle drauf/rein legt.
Aber im Grunde hätte man sich die Aufteilung in Bauern und Soldaten ganz sparen können. Dann hätte man die Problematik gar nicht gehabt.
- Und was ich gar nicht verstehe: Die "Startvölker" bzw Corporation bei BtS sind jetzt nur Karten mit Sonderfähigkeiten, die nichtmal Namen haben! Da liegt jetzt nur so eine anonyme Karte. Das ist so lieblos umgesetzt und die Chance verpasst, ein bisschen Flavour dazuzugeben. Und ich kann ja jetzt nichtmal z.B. hier im Forum schreiben: ich habe mit der Fraktion gewonnen oder die oder die Fraktion finde ich ich zu stark usw.
- laut manchen Stimmen bei BGG sind die neuen Fraktionen nicht gut gebalanced. Dazu kann ich noch nichts definitves sagen nach 1 Partie.
Unterm Strich ist das für mich ein unentschieden. Ob man die stärker Konfrontation in BtS gut oder schlecht findet, ist imho Geschmackssache.
Aber trotzdem ist das irgendwie ärgerlich, weil es ja einige sinnvolle Verbesserungen gibt, dafür hat man neue Schwächen eingebaut. Es hätte eine verbesserte Version werden können.
- Und was ich gar nicht verstehe: Die "Startvölker" bzw Corporation bei BtS sind jetzt nur Karten mit Sonderfähigkeiten, die nichtmal Namen haben! Da liegt jetzt nur so eine anonyme Karte. Das ist so lieblos umgesetzt und die Chance verpasst, ein bisschen Flavour dazuzugeben. Und ich kann ja jetzt nichtmal z.B. hier im Forum schreiben: ich habe mit der Fraktion gewonnen oder die oder die Fraktion finde ich ich zu stark usw.
Oh ja - das ist echt richtig schade. Hätte einfach GAR nichts gekostet, Mongolen oder Spanier zu sein und man hätte gleich etwas mehr Identifikation.
Ich hatte am Wochenende mal wieder die Gelegenheit, das Spiel auszuprobieren. Diesmal in einer 2-Spieler-Partie mit einem Freund, der auch schon reichlich Vorerfahrung mit Beyond the Sun hat. Und es haben sich noch einige neue Eindrücke ergeben:
Zuerst was zur Dynamik im Zweier-Spiel: im Großen und Ganzen hat sich meine Vermutung bestätigt, dass ich dank der Hex-Karte weniger das Gefühl eines Kompromisses hatte, wie das bei Beyond the Sun mit der reduzierten Weltraum-Karte der Fall war. Ich glaube dennoch, dass das Spiel von mindestens einem dritten Spieler profitiert, aus dem einfachen Grund, dass Interaktionen und Konkurrenz um Optionen immer etwas dynamischer sind, wenn es sich nicht um ein Tauziehen zwischen 2 Personen handelt. Mein Gegenspieler hat z.B. gar keinen Gebrauch von meinen Gebäuden gemacht; das ist natürlich ein Angebot, das bei mehreren Mitspielenden sicher häufiger angenommen wird. Auch sonst haben sind wir uns relativ wenig ins Gehege gekommen, was auch daran lag, dass wir uns dank unserer asymmetrischen Regierungskarten auf unterschiedliche Facetten fokussiert hatten – ich auf die Besiedelung von Dörfern, mein Gegenspieler auf die Befestigung zu Städten. Also zusammengefasst: der 2-Spieler-Modus braucht keine Anpassungen, aber ich denke dennoch, dass das Spiel von der Dynamik mehrerer Spieler profitiert.
Ein weiterer Unterschied, der mir aufgefallen ist, war die Verfügbarkeit von Ressourcen. Beyond the Sun habe ich schon immer eher als Mangelspiel wahrgenommen, weil man in jedem Zug nur entweder Erz oder Menschen generieren kann und das Hochfahren der Produktion eine eher mühsame Angelegenheit ist, die man auch noch zwischen den beiden Tracks aufteilen muss. Das ist bei Beyond the Horizon eigentlich erstmal identisch – die Einkommensphase funktioniert genauso und auch das Freischalten der Ressourcen-Tracks ist quasi unverändert. Allerdings ist das Spiel deutlich generöser mit Sofort-Boni! Zum Einen bekommt man ja beim Erkunden eines neuen Hexplättchens immer einen Sofort-Bonus – das ist oft nicht viel, aber mehr als nichts.
Den zweiten Anteil daran haben die Regierungskarten. Die funktionieren ja so, dass man im Laufe des Spiels von Despotismus über Theokratie und Monarchie bis zur Demokratie aufsteigt. Die letzten beiden Stufen sind ein Soforteffekt und am Ende eine zusätzliche Wertungskategorie, aber der zu Spielbeginn schon aktive Despotismus und die Theokratie bieten passive Effekte, die wirklich lukrativ sind. Ich habe z.B. bei jedem Besiedeln eines Dorfes ein Geld und eine Bevölkerung bekommen. Mein Gegenspieler konnte bei jeder Stadtbefestigung noch eine Basisaktion extra ausführen und hat später einen substantiellen Rabatt beim Erwerben von Befestigungstokens freigeschaltet. Gerade zu Anfang des Spiels sind wir manchmal regelrecht in Ressourcen geschwommen. Später im Spiel wird es enger, z.B. weil die höheren Erforschungsstufen deutlich teurer sind und die Bevölkerung irgendwann auch zunehmend im Tech Tree gebunden ist – aber das ist bei Beyond the Sun ja auch so und tendenziell vielleicht sogar noch ausgeprägter.
Die Regierungskarten finde ich prinzipiell eine super Sache! Bei Beyond the Sun gibt's etwas ähnliches ja auf den Expertenseiten der Spielertableaus, wo man im Laufe des Spiels 2 Boni freischalten kann. Damit hab ich aber vergleichsweise wenig Erfahrung, weil die nicht auf BGA implementiert sind, wo ich einen Großteil meiner Partien gespielt habe. Wie im vorigen Absatz erwähnt fallen die Effekte doch ziemlich kräftig aus und fühlen sich gut an. Am Spielende haben wir beide darauf geachtet, dass wir die Infrastruktur-Leiste auch bis zum Ende entwickelt haben um die zusätzliche Wertung der Demokratie-Stufe freizuschalten. Und obwohl wir beide kraftig daran gearbeitet haben, unserer Spezialisierung auch nachzugehen, hatten wir die höchste Wertungsstufe – ich 10 Punkte für 6 Dörfer, mein Freund 10 Punkte für 4 Städte – gerade so erfüllt. Die haben damit in meiner Wahrnehmung eine gute Balance zwischen starkem Effekt aber auch einer Belohnung, für die man ordentlich was tun muss.
Etwas kompliziert wurde es übrigens mit dem Despotismus-Effekt meines Gegenspielers: er durfte jedesmal eine Basisaktion ausführen, wenn er eine Stadt befestigt hat. Das geschieht ja in der Regel in Phase 2: er macht also eine Aktion, nutzt dann einen Befestigungstoken um die Stadt zu errichten und hat dann noch eine Basisaktion. Und dadurch kam es mehrfach im Spiel vor, dass ich ihn daran erinnern musste, dass er sich ja gerade in Phase 2 befindet – weil man den Rhythmus mit "ich darf nach meiner Aktion noch z.B. ein Gebäude errichten" irgendwann kapiert hat, ist diese Verschachtelung an der Stelle etwas verwirrend. Kein großes Manko, aber eine weitere kleine Uneleganz des Designs.
Und letztlich bin ich in der Partie vom Grafik Design aufs Glatteis geführt worden. Wegen einem Missverständnis in der Kartengestaltung hat mir am Ende der Zugang zu den Level-4-Technologien gefehlt. Zur Erforschung von Level-4-Technologien gibt es einerseits eine fortgeschrittene Aktion, die man dadurch freischalten kann, dass man zwei befestigte Städte hat. Da ich wegen meiner Regierungskarte voll auf viele Dörfer gegangen bin, kam ich nie an diesen Punkt. Ich habe das aber zu kompensieren versucht, indem ich massiv nach Level-3-Technologien aus dem Forschungsbereich (also blau) gefischt habe. Bei Beyond the Sun hat eine Technologie ja 1 oder 2 Farben am linken Rand (also die Kategorien, aus denen heraus man die Technologie entwickeln kann) und dann einen einfarbigen Pfeil am rechten Rand (also welche Kategorie man daraus weiterentwickeln kann). Die Gestaltung bei Beyond the Horizon ist anders, wo mehrfarbige Karten immer geteilt links/rechts geteilt sind – sie haben also entweder einen einfarbigen Balken oben quer über die Karte oder einen geteilten Balken, der rechts die eine und links die andere Farbe hat. Ich habe – wie ich das aus Beyond the Sun kenne – beim Aufdecken immer nur danach geschaut, welche Farbe links ist. Dadurch habe ich mir bei meiner Suche nach blau alle Level-3-Technologien abgelegt, die eine Aktion zum Erforschen einer Level-4-Technologie gehabt hätten. Das ist ein Fehler meinerseits, weil das in der Regel klar drin steht und ich mich hätte wundern können, wieso es eigentlich nicht die Technologien gibt, die an mehrere Kategorien anschließen können. Aber das Grafik Design ist an der Stelle definitiv deutlich unklarer als bei Beyond the Sun.
Am Ende habe ich sehr deutlich verloren. Ich hätte weniger deutlich verloren, wenn ich noch Punkte über Level-4-Technologien hätte holen können, aber auch das hätte mir auf keinen Fall den Sieg gebracht. Die Befestigung von Städten gibt einfach so viel mehr Punkte als das Besiedeln von Dörfern und durch den Regierungskarten-Bonus mit der extra Basis-Aktion hat mein Gegenüber auch die Tatsache kompensiert, dass Stadtbefestigung im Gegensatz zur Besiedelung keinen Bonus mit sich bringt.
Unser Fazit war auch hier: kein schlechtes Spiel, aber einfach ein kleines bisschen schwächer als Beyond the Sun und daher etwas unnötig. Aber mit 2 Tagen Abstand und nachdem ich für diesen Text nochmal mehr über das Spiel nachgedacht habe, würde ich doch gerne noch wieder eine Partie wagen.
So, Beyond the Horizon kam an und sofort kam mir die Idee das Problem mit den Markern, die man auf die Holzteile legt, mit 3D Druck etwas zu entschärfen. Quasi einen Hut in den der Marker gelegt wird, so dass man ihn noch sehen kann und der dann auf die Holzteile gelegt wird und eben wie ein Hut - durch eine kleinen Rand, besser hält.
Muss das später mal erstellen, glaube aber, das könnte das Handling etwas verbessern.
Ich habe eine 3er Partie hinter mir ind freue mich schon auf eineneue Partie vor mir.
Ich war auf der TechLeiste gut gestarter, aber dann habe ich ebenso wie bei Bts gemerkt, dass man ganz schön ans Stolpern kommen kann und so hielt ich am Ende die rote Laterne in meinen Händen.
Das Marker Thema, ich finde es ehrlich gesagt etwas gehyped. Ich hab meine Marker daneben gelegt, wunderbar. Drauf gelegt. Wunderbar. Mitspielerin hat sie drauf gelegt, wunderbar. Mitspieler hat mal so mal so, wunderbar.
- Und was ich gar nicht verstehe: Die "Startvölker" bzw Corporation bei BtS sind jetzt nur Karten mit Sonderfähigkeiten, die nichtmal Namen haben! Da liegt jetzt nur so eine anonyme Karte. Das ist so lieblos umgesetzt und die Chance verpasst, ein bisschen Flavour dazuzugeben. Und ich kann ja jetzt nichtmal z.B. hier im Forum schreiben: ich habe mit der Fraktion gewonnen oder die oder die Fraktion finde ich ich zu stark usw.
Oh ja - das ist echt richtig schade. Hätte einfach GAR nichts gekostet, Mongolen oder Spanier zu sein und man hätte gleich etwas mehr Identifikation.
In der deutschen Version haben die Namen - es sind Regierungsformen.
Insgesamt eine Verschlechterung. Was beim Vorgänger gut war wurde teils verschlechtert und was schlecht war wurde zwar angegangen aber auch mal gut und mal schlecht gelöst. Die Würfel hätte man lassen können, tezt ist es echt fummelig. Die Entwicklung läuft meist darauf raus, dass man den schnellen Weg nimmt und alles andere ignoriert und die Spielfläche wird eher weniger genutzt, da man öfter mehr Vorteile davon hat in seiner Ecke zu wurschteln.
Oh ja - das ist echt richtig schade. Hätte einfach GAR nichts gekostet, Mongolen oder Spanier zu sein und man hätte gleich etwas mehr Identifikation.
In der deutschen Version haben die Namen - es sind Regierungsformen.
Nein, Regierungsformen sind die verschiedenen Entwicklungsschritte. Die R. sind aber bei allen gleich.
So, Beyond the Horizon kam an und sofort kam mir die Idee das Problem mit den Markern, die man auf die Holzteile legt, mit 3D Druck etwas zu entschärfen. Quasi einen Hut in den der Marker gelegt wird, so dass man ihn noch sehen kann und der dann auf die Holzteile gelegt wird und eben wie ein Hut - durch eine kleinen Rand, besser hält.
Muss das später mal erstellen, glaube aber, das könnte das Handling etwas verbessern.
Ich habe mir diese https://www.thingiverse.com/thing:6796442 gedruckt, allerdings den Durchmesser um knapp 2mm erhöht.
Klaus