High & Low - Wer wird als Erster alle Karten los?

  • Funding Start
    1. März 2025
    Funding Ende
    30. April 2025
    Late Pledge Ende
    30. April 2025

    High & Low - Card Game

    52 Karten, 15 min, 2-5 (10) Spieler

    https://www.kickstarter.com/projects/highandlow/high-and-low-card-game

    Habt ihr Lust auf ein schnelles und strategisches Kartenspiel, das euch und eure Freunde über mehrere Runden unterhalten wird?


    Die Runden sind kurz, das Spielprinzip einfach:
    Lege höhere Karten als dein Vorgänger, Spezialkarten bringen Wendungen in das Spiel, Pärchen und Drillinge stechen die Gegner aus.

    High & Low sticht durch einzigartigen Karten, spannenden Kombinationen und einer Prise Glück herraus.

    Auf https://www.high-low.at findet ihr eine genaue Spielanleitung so wie alle Eckdaten.

    Unterstützt uns jetzt auf Kickstarter und helft uns das Projekt zu verwirklichen.


    Warum ihr uns unterstützen solltet:

    • Einzigartiges Gameplay: Eine Mischung aus Strategie und Glück, die für Abwechslung sorgt.
    • Hochwertige Materialien: Wir legen Wert auf eine ansprechende Gestaltung und langlebige Materialien.

    Was macht High & Low besonders?

    • Schnelle Runden: Perfekt für zwischendurch oder lange Spielabende.
    • Hohe Wiederspielbarkeit: Dank der vielen Kombinationsmöglichkeiten wird es nie langweilig.
    • Einfache Regeln: Schnell gelernt und leicht zu spielen.

    Besucht unsere Kickstarter-Seite unter https://www.kickstarter.com/projects/higha…d-low-card-game

    oder unsere Homepage https://www.high-low.at und werdet Teil unserer Community auf Social Media !

    Instagram: https://www.instagram.com/highlow_cardgame/
    Facebook: https://www.facebook.com/high.low.cardgame/


    Wir sind immer gerne offen für konstruktives Feedback und Verbesserungsforschläge, also nur her damit - wir wollen lernen und wachsen.

  • nur_franz 24. Januar 2025 um 16:43

    Hat den Titel des Themas von „HIgh & Low - Wer wird als Erster alle Karten los?“ zu „High & Low - Wer wird als Erster alle Karten los?“ geändert.
  • Sind für euch Umweltzertifikate bei Spielen wichtig? 22

    1. Ist ganz nett, aber nicht zwingend notwendig (7) 32%
    2. Hab ich noch nie darauf geachtet (6) 27%
    3. nein (4) 18%
    4. Ja auf jeden Fall (3) 14%
    5. ist mir eigentlich egal (2) 9%

    Möchte mir hier und heute die Zeit nehmen um ein kurzes Update zu geben.


    Heute sind die Beispieldrucke und ein White Sampel von High & Low gekommen.
    Wir wollen mit der Firma WhatzGames in China zusammenarbeiten.
    Die bisherige Zusammenarbeit war sehr positiv. Beim Erstkontakt hatten wir einen deutschsprachigen Ansprechpartner, was sehr angenehm war, für den ersten Austausch und das Besprechen der Anforderungen.
    Später als es um die konkrete Angebotserstellung und die Druckdaten ging, wurden wir an die jeweiligen Leute in China verwiesen. Ab dort ging es dann weiter in English. Es ist auch ziehmlich cool, dass sie dass FSC Zertifikat haben (The mark of responsible forestry).

    Whatz Games – Your Partner in Game Manufacturing

    Wir werden jetzt erst mal alles sichten und eventuell Anpassungen machen.


    Falls ihr fragen oder Feedback habt, nur her damit.

    LG aus Wien

    Franz

  • Ich bin etwas verwundert ehrlich gesagt, wie sehr sich die Spielregeln mit denen von "Jammerlappen" (erschienen 2021 bei den "Denkriesen", https://boardgamegeek.com/boardgame/348190/jammerlappen) gleichen.

    Nicht nur in Bezug auf das grundlegende Spielprinzip, sondern auch in Bezug auf Feinheiten, z.B. das "3 Karten verdeckt, dann drei Karten offen darauf" bei der Spielvorbereitung oder die Spezialfähigkeiten der Sonderkarten...

    Ich möchte jetzt niemandem etwas böses unterstellen, aber kann es sein, dass das einfach eine (leicht überarbeitete) Neuauflage von Jammerlappen ist?

    Einmal editiert, zuletzt von Bavarred (24. Januar 2025 um 18:21)

  • Es ist auch ziehmlich cool, dass sie dass FSC Zertifikat haben

    Was heißt es, dass die Firma es hat? Müssten nicht die von euch ausgewählten Papiere und Pappen es auch haben?

    "We take pride in our efforts to reduce our environmental impact. All packing cartons are made from 100% recycled paper pulp, boxes and punch boards we produce are made from 40% recycled material, we print using eco-friendly soy inks, and we can provide FSC-certified papers. We also recycle all paper and plastic waste.We take pride in our efforts to reduce our environmental impact. All packing cartons are made from 100% recycled paper pulp, boxes and punch boards we produce are made from 40% recycled material, we print using eco-friendly soy inks, and we can provide FSC-certified papers. We also recycle all paper and plastic waste."

    "Wir sind stolz auf unsere Bemühungen, unsere Umweltauswirkungen zu reduzieren. Alle Verpackungspappen werden aus 100% recyceltem Zellstoff hergestellt, von uns produzierte Schachteln und Stanzbretter bestehen aus 40% recyceltem Material, wir drucken mit umweltfreundlichen Sojatinten und können FSC-zertifizierte Papiere anbieten."


    Die Firma bietet es an, wie das ganze im genauen ausschaut, bringe ich gerne in Erfahrung und halte euch auf dem Laufenden.
    Einen finalen Druckauftrag haben wir noch nicht erteilt, da wir noch auf die Kickstarter Kampagne warten und erst jetzt das Musterstück bekommen haben.

  • Ich bin mir ziemlich sicher, dass mein Spiel #mordsstory auch dort produziert wurde, aber der Verlag wohl die Kosten für das FSC Papier gescheut hat. Auch Skellig Games hat in einem anderen Thread geschrieben, dass man es bewusst bestellen muss und es teurer ist.

    Ich denke nur weil sie die Papiere im Programm haben, bekommst du die nicht automatisch dort. Fände es sehr interessant, wenn du darüber berichtest!

  • Ich bin etwas verwundert ehrlich gesagt, wie sehr sich die Spielregeln mit denen von "Jammerlappen" (erschienen 2021 bei den "Denkriesen", https://boardgamegeek.com/boardgame/348190/jammerlappen) gleichen.

    Nicht nur in Bezug auf das grundlegende Spielprinzip, sondern auch in Bezug auf Feinheiten, z.B. das "3 Karten verdeckt, dann drei Karten offen darauf" bei der Spielvorbereitung oder die Spezialfähigkeiten der Sonderkarten...

    Ich möchte jetzt niemandem etwas böses unterstellen, aber kann es sein, dass das einfach eine (leicht überarbeitete) Neuauflage von Jammerlappen ist?

    Ich schließe mich hier an. Der einzige echte Unterschied, den ich auf den ersten Blick erkennen kann, ist die Anzahl der Handkarten (5 statt 3), und die Aktionskarten sind ein bisschen anders (wobei: sind sie es wirklich?). Edit: die Kartenwerte gehen bis 13, statt bis 11.

    Wir sind immer gerne offen für konstruktives Feedback und Verbesserungsforschläge, also nur her damit - wir wollen lernen und wachsen.

    Wäre "euer Spiel gibt es schon" konstruktives Feedback?

    Hierfür werde ich zu 100% gebannt.

    4 Mal editiert, zuletzt von Dr. K (24. Januar 2025 um 21:57)

  • Entschuldigung für die späte Antwort -

    In meiner Arbeit in Ferienbetreuung im Sommer 2017 waren Kartenspiele der Renner. Allerdings hatten einige dieser Spiele Namen, die heutzutage als beleidigend und politisch inkorrekt gelten. Kurzerhand haben wir diese Spiele vor den Kindern in "Hallo" oder "OK" umbenannt oder einfach neue, erfundene Namen gegeben.

    Ein Spiel, das bei den Kindern besonders beliebt war, war eine Mischung aus Glück und Strategie. Der Spielablauf erforderte vorausschauendes Denken, bot aber auch überraschende Glücksmomente – die perfekte Balance! Die Kinder haben sogar eigene Regeln für dieses Spiel entwickelt und es mit anderen Kartenspielen kombiniert. So entstand die erste Version von "High & Low". Wir führten noch kleine Anpassungen im Regelwerk durch, von denen wir glaubten, dass sie das Spiel ausbalancierter machen. Die Menge der Karten behielten wir gleich.

    Da die Kinder so begeistert waren, haben wir kurzerhand eigene Karten mit Symbolen und Zahlen in Word erstellt und auf dickeres Papier gedruckt. Aus dem Namen "Hallo" wurde "Hello Higher", und während eines der Lockdowns haben wir sogar das erste Design für einen möglichen Druck entworfen. Leider ist die Idee dann etwas in Vergessenheit geraten.

    Doch 2024 habe ich beschlossen, das Projekt wieder aufleben zu lassen. Eine Kollegin hat ein wunderschönes neues Design entworfen, und das Spiel erhielt seinen endgültigen Namen: High & Low.

    Das Grundprinzip ist sehr ähnlich, das gebe ich zu. Ich hatte das Spiel nicht auf dem Schirm Dr. K & Bavarred, danke für die Recherche.

    Die Unterscheidung besteht in Feinheiten somit könnte man hier unter den Umständen von einer Neuauflage sprechen.

  • Das Grundprinzip ist sehr ähnlich

    Die Spiele unterscheiden sich in folgenden 3 Aspekten:

    • Der Name des Spiels und die Namen der Aktionskarten
    • ihr teilt 5 statt 3 Handkarten aus
    • eure Kartenwerte gehen bis 13 statt 11

    Gehst du da mit?

    Die Unterscheidung besteht in Feinheiten somit könnte man hier unter den Umständen von einer Neuauflage sprechen.

    Unter den Umständen muss man aus meiner Sicht mindestens von einer Neuauflage sprechen, ich persönlich würde hier aber eine andere Bezeichnung wählen.

    Selbst wenn ihr als Designer nicht von Jammerlappen wusstet, ist es meiner Meinung nach eure Pflicht solche Dinge zu recherchieren. Was ich mir vorstellen könnte:

    Eins oder mehrere Kinder kannten Jammerlappen, haben es als eigene "Erfindung" ausgegeben und so hat das seinen Lauf genommen. Ist das realistisch?

    somit könnte man hier unter den Umständen von einer Neuauflage sprechen.

    Meine Frage: wie habt ihr nun vor, mit diesem Wissen umzugehen? Habt ihr mal den Originalverlag/die Autoren kontaktiert? Wie stehen die zu einer Neuauflage?

    Meine Befürchtung: das ganze Ding könnte euch ziemlich auf die Füße fallen. Denkriesen ist kein Kleinstverlag, die machen zweistellige Millionenumsätze.

    Hierfür werde ich zu 100% gebannt.

    Einmal editiert, zuletzt von Dr. K (5. Februar 2025 um 09:10)

  • Das Grundprinzip ist sehr ähnlich, das gebe ich zu. [...] Die Unterscheidung besteht in Feinheiten somit könnte man hier unter den Umständen von einer Neuauflage sprechen.

    Ist dir/euch denn klar, dass ihr nicht einfach fremde Spiele neu veröffentlichen könnt? Und dass wir dann schnell über Plagiate reden müssen, mit sowohl einer rein rechtlich als auch einer moralischen Komponente?

    Sprich: Selbst wenn es rein rechtlich betrachtet vertretbar wäre, ist es einfach nicht in Ordnung, etwas zu veröffentlichen, das andere in mehr oder weniger gleicher Form schon früher auf den Markt gebracht haben. Selbst die Frage, ob man dieses frühere Produkte kannte, ist dann irrelevant. Die anderen waren dann einfach schneller mit der Idee. Das reicht schon, und sowas zu prüfen, ist die Aufgabe jedes Verlages, und zwar vor jeder geplanten Veröffentlichung.

    Je tiefer man in die Spielerszene reingeht, umso mehr wird im allgemeinen auch die Arbeit von Autoren geschätzt und umso weniger Bereitschaft wird auch auf Seiten der Käufer oder Spiele-Fachhändler bestehen, Verleger zu unterstützen, die diese Regeln vom Schutz geistigen Eigentums brechen.

    Daher: Hak's einfach ab. Nutzt das gerne für euch privat, aber auf Kickstarter hat sowas nichts zu suchen.

  • Sind beide Spiele nicht auch sehr ähnlich wie #DrachenSachen (https://boardgamegeek.com/boardgame/282278/drachensachen)?

    Vermutlich gibt es ein populäres Public Domain Spiel, das alle drei inspiriert hat :/

    Bavarred  Dr. K und MetalPirate könnt ihr mal bitte die drei Spiele miteinander vergleichen? Evtl. ist da auch einfach die Schöpfungshöhe nicht besonders hoch ...

    Fabian Zimmermann - Autor von Tiefe Taschen / GoodCritters

    Einmal editiert, zuletzt von Fobs (6. Februar 2025 um 00:00)

  • Sind beide Spiele nicht auch sehr ähnlich wie #DrachenSachen (https://boardgamegeek.com/boardgame/282278/drachensachen)?

    Vermutlich gibt es ein populäres Public Domain Spiel, das alle drei inspiriert hat :/

    Bavarred  Dr. K und MetalPirate könnt ihr mal bitte die drei Spiele miteinander vergleichen? Evtl. ist da auch einfach die Schöpfungshöhe nicht besonders hoch ...

    Komme ich leider erst morgen am späten Abend zu mir DrachenSachen noch genauer anzusehen; aber dass alle drei Spiele komplett unabhängig voneinander entwickelt worden, halte ich für ausgeschlossen, dafür gleichen sich die Regeln bis in feinste Details zu sehr.

    Ich vermute, dass Du mit Deiner "gemeinsamer Public Domain Vorgänger"-Theorie recht hast, das wäre die logischste Erklärung und würde letztlich auch zu dem passen, was nur_franz als Geschichte der Spielidee angegeben hat.

    Und ganz vielleicht sind auch die Autoren der anderen beiden Spiele 2017 gemeinsam in der Ferienbetreuung gewesen.... :/:/:/

    Einmal editiert, zuletzt von Bavarred (6. Februar 2025 um 00:12)

  • Wir sind immer gerne offen für konstruktives Feedback und Verbesserungsforschläge, also nur her damit - wir wollen lernen und wachsen.

    Ohne jetzt die Regeln gelesen zu haben: bitte schreibt die Zahlen auf den Karten in alle vier Ecken. Es gibt genug Leute, die Karten in der Hand andersherum auffächern und dann nur leere Ecken sehen.

  • Ich habe mir das Rätsel mal von Chat GPT lösen lassen, und seine Antwort deckt sich mit dem, was nur_franz geschrieben hat, inklusive der politisch inkorrekten bzw. beleidigenden Spielenamen:

    Zitat

    "Das Kartenspiel, das du suchst, heißt "A...loch" oder auch "Kacke am Dampfen". Eine Variante dieses Spiels ist auch als "Schwimmen", "Schwedenschach" oder "F...k the Dealer" bekannt.

    Grundprinzip:

    • Jeder Spieler erhält 9 Karten: 3 verdeckte, 3 offene (auf die verdeckten gelegt) und 3 auf der Hand.
    • Man darf nur Karten spielen, die gleich oder höher als die vorherige gespielte Karte sind.
    • Wer keine passende Karte legen kann, muss den Ablagestapel aufnehmen.
    • Ziel ist es, als Erster alle Karten loszuwerden.

    Diese Spielvariante existiert mit leicht unterschiedlichen Regeln in verschiedenen Ländern."

    Bei uns ist "A...loch" lokal auch bekannt, allerdings ohne die 3-3-3-Karten-Regel.

  • "gemeinsamer Public Domain Vorgänger"-Theorie

    ein populäres Public Domain Spiel,

    Klar gibt es Spiele, die das Prinzip haben immer höher zu legen, das haben die meisten Stichspiele gemeinsam. Als Beispiele mit vulgären Namen wären hier Durak, Arschloch (Boss und Arsch) etc. zu nennen, und auch das Prinzip mit Paaren und Drillingen ist hier vertreten.

    Wir reden bei High and Low allerdings von der exakt gleichen Spielerauslage (3 verdeckt, dann 3 offen drauf) und der gleichen Verteilung der Aktionskarten, welche identische Funktionen haben und zufälligerweise noch den gleichen Kartenwerten zugewiesen wurden. Das ist mir dann von public domain und "immer höher legen" doch etwas zu weit weg und hat aus meiner Sicht nicht mehr viel mit inspiriert™ zu tun.

    Zu Drachensachen: das ist wirklich ein sehr anderes Spiel. Der Spielaufbau ist fast identisch, aber der Ablauf ist schon sehr anders. Signifikante Unterschiede:

    • Drachensachen legt nur eine Karte, keine Paare oder Drillinge
    • Drachensachen hat sehr viele Spezialkarten (Aktionskarten, Drachenkarten, Flüche und Fertigkeiten), die sowohl andere Dinge tun, als auch wesentlich komplexer sind. Außerdem sind sie auf andere Kartenwerte verteilt.
    • Drachensachen wird über mehrere Runden gespielt, das Spielende kürt nicht den Sieger, sondern triggert eine Auszählung


    Wenn ich einen Vergleich anstellen müsste, würde ich sagen dass Drachensachen sich zu Jammerlappen so verhält, wie die Tavernen im tiefen Thal zu Dominion. Ja, das Grundprinzip ist sehr ähnlich, aber es ist eine deutliche Weiterentwicklung des Spiels erkennbar.

    Ich glaube nicht, dass ihr Jammerlappen plagiiert habt.

    Ich glaube das auch nicht, zumindest weiß ich es nicht. Aber spielt das überhaupt eine Rolle? Siehe:

    Selbst die Frage, ob man dieses frühere Produkte kannte, ist dann irrelevant. Die anderen waren dann einfach schneller mit der Idee. Das reicht schon, und sowas zu prüfen, ist die Aufgabe jedes Verlages, und zwar vor jeder geplanten Veröffentlichung.

    Hierfür werde ich zu 100% gebannt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Dr. K (6. Februar 2025 um 17:14)

  • Wenn ich einen Vergleich anstellen müsste, würde ich sagen dass Drachensachen sich zu Jammerlappen so verhält, wie die Tavernen im tiefen Thal zu Dominion. Ja, das Grundprinzip ist sehr ähnlich, aber es ist eine deutliche Weiterentwicklung des Spiels erkennbar.

    DrachenSachen ist aber älter als Jammerlappen und kann daher keine Weiterentwicklung sein. Alle drei Spiele haben vermutlich einfach die gleiche Quelle ... Von daher ist Highlow wahrscheinlich kein Plagiat, sondern eher eine Parallelentwicklung :/

    Und die gleiche Auslage hat DrachenSachen eben auch ...

    Fabian Zimmermann - Autor von Tiefe Taschen / GoodCritters

    Einmal editiert, zuletzt von Fobs (6. Februar 2025 um 17:18)

  • "gemeinsamer Public Domain Vorgänger"-Theorie

    ein populäres Public Domain Spiel,

    Klar gibt es Spiele, die das Prinzip haben immer höher zu legen, das haben die meisten Stichspiele gemeinsam. Als Beispiele mit vulgären Namen wären hier Durak, Arschloch (Boss und Arsch) etc. zu nennen, und auch das Prinzip mit Paaren und Drillingen ist hier vertreten.

    Wir reden bei High and Low allerdings von der exakt gleichen Spielerauslage (3 verdeckt, dann 3 offen drauf) und der gleichen Verteilung der Aktionskarten, welche identische Funktionen haben und zufälligerweise noch den gleichen Kartenwerten zugewiesen wurden. Das ist mir dann von public domain und "immer höher legen" doch etwas zu weit weg und hat aus meiner Sicht nicht mehr viel mit inspiriert™ zu tun.

    Aber genau das hatte ChatGPT mir doch als Antwort gegeben - und war übrigens auch meine Frage an ChatGPT, um das Kartenspiel zu identifizieren ("Bei welchem Kartenspiel legt man 3 offene Karten auf 3 verdeckte Karten und muss versuchen, alle Karten loszuwerden?"). Und das hatte ChatGPT ja auch geantwortet:

    Zitat
    • Jeder Spieler erhält 9 Karten: 3 verdeckte, 3 offene (auf die verdeckten gelegt) und 3 auf der Hand.

    Wie bereits geschrieben, wird es bei uns ohne diese Regel gespielt, aber das kann ja lokal unterschiedlich sein.

  • Auf pagat ist das Spiel unter dem Namen #Shithead bekannt und public domain.

    Regeln von Kartenspielen: Shithead

    Jetzt die Frage: Wie unterscheiden sich Jammerlappen und High&Low von Shithead? Haben Jammerlappen und High&Low noch Gemeinsamkeiten, die es in Shithead nicht gibt? DrachenSachen lasse ich mal außenvor, wegen der Sondereffekte.

    Falls beide Spiele im Wesentlichen das public domain Spiel sind, welche moralischen Implikationen ergeben sich daraus? Sollte es dann jeder veröffentlichen dürfen? Keiner? Nur der erste?

    Einen ähnlichen Fall gab es mal bei #skyjo und #NoProb-Lama und #HILO
    Zumindest bei No Prob-Lama konnte die Autorin schlüssig darlegen, dass die Quelle für beide Spiele ein public domain Spiel war.

    Fabian Zimmermann - Autor von Tiefe Taschen / GoodCritters

  • Daher: Hak's einfach ab. Nutzt das gerne für euch privat, aber auf Kickstarter hat sowas nichts zu suchen.

    Ich würde mir wünschen, wenn sich die, die hier nur_franz dringend abgeraten haben, sein Spiel zu veröffentlichen, nochmal äußern, bzw dieser Aussage zugestimmt haben und sich gut auskennen, z.B. Thygra

    Offensichtlich sind alle Spiele sehr nahe dran an #Shithead. Ändert dies etwas? Wie beurteilt ihr #Jammerlappen diesbezüglich? Wieviel muss ein Spiel anders sein, um ein eigenständiges Spiel zu sein?

    Fabian Zimmermann - Autor von Tiefe Taschen / GoodCritters

  • Fobs Ich kenne die genannten Spiele zu wenig, um mir hier ein Urteil zu erlauben. Mein Like oben bezog sich auf eine Aussage, die recht allgemein gehalten war. Wenn der Threadstarter eine Formulierung wie "man könnte unter Umständen von einer Neuauflage sprechen" wählt, dann klingeln aber schon meine Alarmglocken.

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Friendly Reminder (for me and for you)

    2 Mal editiert, zuletzt von Thygra (10. Februar 2025 um 11:13)

  • Fobs : Ich glaube, du siehst das zu sehr von der rein rechtlichen Seite. Der Ratschlag, die geplanten Crowdfunding-Finanzierung nicht weiter zu verfolgen, hat auch einen Aspekt von: "Für sowas mit eher geringer Originalität du wirst nicht viele Unterstützer finden, also stürze dich nicht in unnötige Kosten".

    Mich interessiert hier eher die moralische Komponente. War es von den Autoren von #Jammerlappen okay? Ist es bei #High&Low okay, wenn beide Spiele hauptsächlich Neuauflagen das open domain Spiels sind? Wieviel eigenes muss ein Spiel haben?

    Ob es ein finanzieller Erfolg wird oder nicht, hängt von so vielen anderen Faktoren ab, s.d. dies für mich nicht so interessant ist. Ich hätte vermutlich auch nicht an den Erfolg von #Jammerlappen geglaubt.

    Fabian Zimmermann - Autor von Tiefe Taschen / GoodCritters

  • Mich interessiert hier eher die moralische Komponente. War es von den Autoren von #Jammerlappen okay? Ist es bei #High&Low okay, wenn beide Spiele hauptsächlich Neuauflagen das open domain Spiels sind? Wieviel eigenes muss ein Spiel haben?

    Ich finde all die Fragen mindestens sehr interessant, habe aber nicht so wirklich Antworten darauf. Die Ausgangslage mit der public domain ist nun eine völlig andere.

    Würde ich als Konsument ein Spiel kaufen, von dem ich weiß, dass es ein kostümiertes public domain ist, das ein paar schöne Farben und Bilder drauf hat? Sicherlich nicht. Würde ich als Autor Mau-Mau anmalen und damit auf Kickstarter hausieren gehen? Sicherlich auch nicht. Das ist aber meine persönliche Einstellung und solange es hier keine rechtliche Komponente gibt, tut das wahrscheinlich auch nichts zur Sache.

    Für mich war Jammerlappen erstmal okay, weil ich die public domain dazu nicht kannte. Im Nachhinein finde ich es genauso Quatsch.

    Drachensachen ist sehr okay, wie oben bereits aufgeführt, weil ausreichend anders.

    Ob high&low okay ist, muss denke ich jeder selbst bewerten, denn die Frage, die sich wahrscheinlich niemals sicher klären lässt: was war die Vorlage? Wenn ich ein Spiel rausbringe, das up&down nenne und andere Bilder draufmale, war dann public domain, Jammerlappen oder high&low die Vorlage?

    Ich finde den Austausch diesbezüglich auf jeden Fall sehr wichtig, auch wenn Franz sich das Feedback sicher anders vorgestellt hätte:S

    Hierfür werde ich zu 100% gebannt.

  • Es gibt ja auch immer wieder schön gestaltete Decks von Pokerkarten und ähnlichem bei Kickstarter. Hier liegt noch eine Anleitung für ein Public Domain Spiel dabei. Andere Verlage verkaufen Mau Mau und Schwarzer Peter in eigenen Editionen.

    Also das ist alles höchst undramatisch und vielleicht sollten wir nur_franz eher Feedback dahingehend geben, dass sein Design weder für Linkshänder noch für Farbsehschwache geeignet ist.

  • Also das ist alles höchst undramatisch und vielleicht sollten wir nur_franz eher Feedback dahingehend geben, dass sein Design weder für Linkshänder noch für Farbsehschwache geeignet ist.

    Warum hältst du es für Farbsehschwache nicht geeignet? Die Farbe der Karten ist m.E. vollkommen irrelevant, da nur die Zahl entscheidend ist? Die Zahl in jeder Ecke und die Zahlen unten anders rum, wäre allerdings deutlich besser.

    Fabian Zimmermann - Autor von Tiefe Taschen / GoodCritters