Und führt das dann dazu, dass alle am Tisch erwarten, dass die friedliche Option genommen wird?
Warum bedeutet "Aktion A ist gemein", dass Aktion A niemals genommen wird?
Aktionen können doch gemein sein und trotzdem (oder gerade deshalb) genommen werden. Ich verstehe wirklich diesen Zusammenhang nicht, der hier immer wieder konstruiert wird.
Ich konstruier gar keine Zusammenhänge. Die Aussagen hier klangen in meinen Ohren aber durchaus so, als würden manche Spieler die Gemeinheit ihrer Aktionen in ihre Entscheidungsfindung einfließen (von den offensichtlichen Ausnahmen wie eine Runde mit Noobs oder Kinder mal abgesehen). Ansonsten bräuchten wir darüber ja nicht zu reden, wenn deine Handlungen invariant gegenüber der wahrgenommenen Gemeinheit sind.
Und deswegen habe ich explizit gefragt, ob ihr die gefühlte Gemeinheit einfließen lasst, wobei man das ja auch nochmal differenzieren könnte zw. der von dir selber nachvollziehbaren Gemeinheit und der vom "Opfer" wahrgenommenen Gemeinheit, da kann die Wahrnehmung ja durchaus unterschiedlich sein.