• Zu zweit #Tiletum kennengelernt, Dicedrafting mit kombiniertem Rohstoff-/Aktionspunkteverhältnis. Soll heißen: Je höher der Würfelwert, desto mehr Ressourcen der Farbe bekommt man. Dafür werden aber die Aktionspunkte weniger (immer im Verhältnis zur 7, also bsw. 5 Ressourcen bei 2 Aktionen).

    All das wird benötigt, um seine Architekten und Händler durch Mitteleuropa zu kutschieren, Kontore zu errichten, an Kathedralen „basteln“, Veträge erfüllen, mit Gästen seine Häuser füllen. All das natürlich um die meisten Siegpunkte zu erringen. Durch vielerlei Boni innerhalb der Aktionen ergeben sich manchmal schöne Kettenzüge, der Mechanismus ist interessant genug um auch mich zu überzeugen. Was mir aber wiederum an genau diesem System missfällt, ist die oftmalige „Nichtverfügbarkeit“ von Aktionen. Schlicht weil auf dem Feld keine Würfel verfügbar sind!

    Man braucht dringend eine Aktion und kann sie partout nicht durchführen, sowas nervt mich, genau wie bei Workerplacements mit verhinderbaren Aktionsfeldern. Ansonsten aber ein interessantes Spiel, was ich durch eigene „Synapsensperre“ im letzten Zug vergeigte. Die ganze Zeit über spiele ich auf die letzte Messe in Leipzig und vergesse dann den Händler dorthin fahren zu lassen :mauer:


    . .

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  • Was mir aber wiederum an genau diesem System missfällt, ist die oftmalige „Nichtverfügbarkeit“ von Aktionen. Schlicht weil auf dem Feld keine Würfel verfügbar sind!

    Ihr habt beachtet, dass es a) die Jokeraktion gibt und man b) für je 2 Geld Würfelwerte um je 1 verändert werden können?

    Ja, aber wenn es keine Würfel dort gibt, kann man weder welche dafür nehmen noch nicht vorhandene verändern.

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  • Ihr habt beachtet, dass es a) die Jokeraktion gibt und man b) für je 2 Geld Würfelwerte um je 1 verändert werden können?

    Ja, aber wenn es keine Würfel dort gibt, kann man weder welche dafür nehmen noch nicht vorhandene verändern.

    Naja, irgendwelche Würfel muss es irgendwo ja gegeben haben, nur war es ggf. eben sehr teuer, diese auf das Wunschfeld zu verändern. Kann mir aber durchaus vorstellen, dass das zu zweit mit initial nur 8 Würfeln ein deutlich größeres Thema ist als zu viert mit initial 14 ...

  • werfe ich nach dem zweiten Reset mit insgesamt acht Würfeln nur die Werte 1, 2 und 5 und habe nur noch einen Stöpsel zum Würfel modifizieren im Vorrat. Für mehr braucht es 3 und 6, zur Zielerfüllung 3 und 4 - ich war restlos begeistert von dem Spiel!

    Schlafen ist Dein Freund :)

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Ihr habt beachtet, dass es a) die Jokeraktion gibt und man b) für je 2 Geld Würfelwerte um je 1 verändert werden können?

    Ja, aber wenn es keine Würfel dort gibt, kann man weder welche dafür nehmen noch nicht vorhandene verändern.

    Doch. Wenn du bspw die Aktion von den Würfeln mit Augenzahl 3 machen möchtest, aber dort keine 3er Würfel (mehr) liegen, kannst du mit Geld einen 2er oder 4er Würfel (und noch weiter entferne Augenzahlen) auf die 3 drehen und diesem dann auch sozusagen auf das 3er Feld legen und die ursprüngliche geplante Aktion durchführen. Man darf sogar von 6 nach 1 drehen und umgekehrt.

  • werfe ich nach dem zweiten Reset mit insgesamt acht Würfeln nur die Werte 1, 2 und 5 und habe nur noch einen Stöpsel zum Würfel modifizieren im Vorrat. Für mehr braucht es 3 und 6, zur Zielerfüllung 3 und 4 - ich war restlos begeistert von dem Spiel!

    Schlafen ist Dein Freund :)

    Jetzt wo Du es sagst... hab ich dann wohl auch einmal gemacht. Mehr Würfel zu haben um vielleicht seltener zu resetten hat sich jedenfalls so gar nicht ausgezahlt.

  • #ForNorthwood Was für ein tolles kleines Solospiel. Viele der kleinen Solospiele sind ja eher Rätsel. Hier hingegen ist es schon ein Spiel.
    Ich mag den Flow, die kleinen Herausforderungen, die das Spiel stellt.

    #Bang! Sorry ich kam erst letzte Woche dazu mal diesen Klassiker nachzuholen. Ich mag das Choas, die Stimmung und den ganzen Tabletalk den dieses Spiel erzeugt.

    #SlideQuest Spiele ich mit meiner 3 Jährigen Tochter. Ohne Zeitlimit. Wir haben beide unseren Spaß und es macht Spaß zu sehen wie sie beim Spiel mitgeht.

  • Ein weiteres mal meinen Überraschungshit #Civolution gespielt. Zu zweit als Erklärbär locker flockig durch die Partie mit paralleler Regelkunde. Ein „Ich laber dich eine gute halbe Stunde voll“ ist zumeist kontraproduktiv - zu viel Input der sowieso wieder Fragen aufwirft.

    Vom Spiel her diesmal eine „sowohl als auch“-Partie absolviert - also von allem etwas. Außer die 5 Entwicklungsleisten, da kam bei uns beiden nichts vernünftiges zustande. Insgesamt machten wir beide zusammen sagenhafte 7 Schritte! Was ich auch noch nicht erlebte, war der Umstand des Materialmangels. Mein Mitspieler hatte zuviel Eigenschaftsmarker und Nahrung! Ja, kann man woanders wegnehmen, aber trotzdem noch nie vorgekommen. Durch die eher spaßigere Herangehensweise waren die Ergebnisse am Ende recht moderat, 184 zu 211.


    . .

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  • Da diese Woche viel gespielt wurde und noch das komplette Wochenende bei uns gespielt wird, hier Teil 1.


    #PandemicLegacySeason2

    Nach fast einem Jahr Pause und einer ausgewechselten Mitspielerin haben wir jetzt mit Season 2 angefangen. Nach den ersten Zügen stellte sich bereits wieder die Atmosphäre von Pandemic ein und wir spielten vor uns hin und quatschen dabei viel. Was aber im Prolog auch schon uns zum Verhängnis wurde und wir ganz knapp keine 3 Versorgungszentren bauen konnten. Lektion wurde für die Kampagne gelernt: nicht trödeln und besser absprechen. Mir gefällt hier die Erstellung der Charaktere (auch wenn es nur wenig Auswahl ist, die Wahl von Aufklebern für mein Gesicht gefällt mir 😁)

    :8_10:


    #PrimaltheAwakening

    Eine weitere Partie Primal, wieder mit Anfängern und deshalb wieder mit Vyraxen als Monster. Primal ist weiterhin mein liebster Boss-Battler und ich komme langsam mit dem bemalen voran. Ich blicke gespannt dem Start unserer Kampagne nächste Woche entgegen, um endlich mich gegen andere Monster behaupten zu können. Hier wurde zu 3. gespielt und Vyraxen wurde durch eine Verwundbar(doppelter Schaden)+Schwanz abgeschossen-Kombination von 3 Leben direkt auf 0 dezimiert. Die Charaktere spielen sich alle verschieden und ich bin jetzt noch gespannt auf die Erweiterungs-Charaktere. Mit mehr als 3 Personen würde ich Primal allerdings nicht spielen, da wird mir die Downtime zu groß. Bis jetzt habe ich für mich keine negativen Punkte gefunden.

    :10_10:


    #StarWarsTheDeckbuildingGame

    Ein Imperialer Träger im 1. Zug zu kaufen hat mir hintenraus das Spiel frühzeitig gewonnen. Dieses Mal war es sehr eindeutig. Die 3 Extra-Ressourcen zum Kaufen haben mich stark vorangebracht und gleichzeitig mit 5 Leben war dieser am Anfang schwer zu zerstören. So bildete ich wieder eine große Großkampfschiff-Flotte und stampfte die Rebellen in Grund und Boden. Trotz der Unausgeglichenheit aufgrund von Karten-Glück bei einem guten Freund (der sonst kaum Spiele mitspielt) und mir ein Dauerbrenner.

    :8_10:


    #Gugong

    Wir spielen in China zu Zeitrn der Ming-Dynastie und umgehen die verbotene Korruption, indem wir teure Geschenke annehmen und günstige Geschenke zurückgeben.
    Wir managen durch die ausgespielten Karten Aktionen und müssen gleichzeitig darauf achten, dass uns nicht die Diener ausgehen.
    Dabei haben wir mehrere Möglichkeiten des Einsetzens und können meistens 1-2 Aktionen machen, solange unsere Karte höher als die bereits ausliegende Karte ist (1-9, wobei 1>9 ist) oder wir bei niedrigerer Karte eine weitere Karte (und damit Aktion) oder 2 Diener abgeben. Das Reisen oben auf dem Plan kam mir, sobald man den doppelten Diener über die Schifffahrt erlangt hatte, etwas stark mit den passenden Plättchen. Beispiel: für den doppelten Diener darf euer Reiter 2 Felder gehen, damit 2 Sofort-Boni bekommen und die 2 Reiseplättchen nach Benutzung gegen den doppelten Diener wieder eintauschen. Dies in Kombination mit „man darf Karten mit gleicher Nummer austauschen und trotzdem die Aktionen machen“-Dekret und Reiseplättchen: „führe eine Kartenaktion doppelt aus“ und „nimm eine Karte von deinem Ablagestapel wieder auf die Hand“ (1 Aktion mehr), konnte sich der erfahrene Mitspieler nachdem wir mit Aktionen fertig waren, noch 3 weitere Aktionen und damit den Sieg sichern. Am Ende lagen wir trotzdem nur knapp (mit jeweils 6 Punkten Unterschied) auseinander, da ich über die chinesische Mauer viele Punkte bekam. Insgesamt ein schönes Spiel, ich brauche es selber nicht aber würde es immer wieder mitspielen (vor allem in der Kickstarter-Version mit dickeren Plättchen). :6_10:

  • Zu Zweit:


    #ResArcana

    + 1te + 2te Erweiterung, ohne Schriftrollen

    27 Minuten

    13 - 15 gegen mich...


    #ResArcana + beide Erweiterungen bleibt einer der TOP Optionen, wenn es schnell out of BOX mit wenig Spielzeit sein soll.

    Es trifft optisch sehr unseren Geschmak, ist haptisch nice, und schön Linear durch zu zocken.

    Mit beiden Erweiterungen Varianz satt, ein "Wohl-Fühl-Engine-Builder" !!!


    SOLO:


    #LuxAeterna

    drei Partien ... zwei Siege eine Niederlage

    Startpunkt: +9

    Timer 10 Minuten

    Verdeckte Systeme ausliegen (Bonus +5 - Hausregel)


    Erste Partie ... nix lief, viele Probleme, Zeitverlust durch Rückmischungen in den Stapel, das Genick brach mir ein Reaktor-Riss somit das 4te System defekt.

    Restzeit: 2:40 Minuten

    Zweite Partie: Sieg mit 3:55 Restzeit ->37 VP

    Dritte Partie: Sieg mit 4:31 Restzeit -> 30 VP

    #LuxAeterna empfinde ich als sehr Thematisch, unbedingt mit Zeitdruck spielen! Das ist das Salz in der Suppe, oft ist die erste Partie, tricky, die brauche ich um wieder rein zu kommen, auch das erchwerte Spiel mit verdecketen System bockt...

    Es wird an der Schwierigkeitstufe gedreht, weniger Zeit, als auch den Startpunkt näher an das Schwarze Loch setzen, und auch mehr "Störfälle" könnten in das

    Dec gemischt werden.

    Top Solo Titel mit eigenwilligen Spielgefühl und wundervollen Illustrationen! :thumbsup:


    Solo:


    #MageKnight - Ultimate Edition

    Stadt-Eroberung

    mit Tovak

    Sieg nach 97 Minuten

    179 VP

    Im letzten Zug viel die zweit Stadt, trotz "Raktenstart" am ersten Tag, da schon zwei mal aufgelevelt, hinten heraus fast verzockt.

    die erste Hälfte war wohl die beste die ich jeh in Mage Knight hinbekommen habe, die erste Stadt viel am Beginn der zweiten Nacht, danach hatte ich mit "Gelände" zu kämpfen, einseitiger Versorgung nur mit grünen Kristallen, und einen strategisch ungünstig positionierten Drachen den ich weiträumig umging...

    somit wurde die Erboerung der zweitesn stad ein Gewaltakt (WASSONST :wikinger:) wo ich in der vorletzten Runde einen Drachen grillte und dann in der letzten die Stadt auf der allerletzten Rille besiegt... ES WAR NERVENAUREIBEND!!!!

    Nach 32 Solo-Partien gelang es mir zum ersten mal den Helden:

    Auf Level 10 mit 115 Ruhm zu pushen

    und 19 Feinde zu besiegen

    mit 179 VP somit persönliche High-Score :sonne:

    Selbst in dieser für mich guten Partie habe ich noch "Potential" liegen lassen, jetzt wird mir klar das eine sehr sehr gute Runde auch +200VP bringen kann...

    Toller Titel!


    SOLO:


    #Coimbra - Eigenbau Bot auf Highscore

    zwei Partien

    28 // 30 Minuten

    140 // 185 VP


    Persönlicher Solo Klassiker, trifft bei mir einen Sweet-Spot -

    + Schneller, strukturierter Aufbau & Abbau dank

    + guten Insert

    + einfache, unkomplizierte Handhabung auch solo

    + schöne nicht zu harte Tiefe, vor allem im Würfel Draft + Kartenauswahl

    + Artwork, mag ich wird mir nicht Zuviel

    + kurze Spielzeit SOLO ca 35 Minuten!!!

    o Symbolsprache, braucht nen paar Partien um alles zu behalten, am Anfang schlägt man schon mal in der Regel nach...

    o Thema, so gar nicht, pure Mechanik, für mich ok

    o fast zu sehr "belohnend" fühlt sich kaum anders an ob ich 140 oder 185 VP hole...

    - trocken, deutlich auf der mechanischen Seite, hab ich Lust auf "Knobeln" und "Leisten" dann Das...

    Einmal editiert, zuletzt von blakktom (17. Januar 2025 um 20:36)

  • blakktom . Erstaunlich, dass man Mage Knight in 1,5 Stunden Spielen kann. Hmm warum habe meine 3 bis 4 Solopartien Anno 2020/21 eher 4 bis 6 Stunden gedauert :lachwein:

    1,5 Stunden Also ohne auf und Abbau, nach 30+ Partien schlag ich so gut wie gar nicht mehr in den Regeln nach,

    ...da ich der MAX Bauchspieler bin, und mega ungeduldig, schätze ich Spielzüge und rechne kaum, deswegen gewinne ich selten bei #Mageknight so 1 von 4 Partien, dann ist die Freude aber um so Größer ^^

    EDIT: ...wenn ich 4-6 Stunden für eine Partie brauchen würde, dann würde ich es definitiv nicht mehr zocken, und es müste ausziehen.... :sonne:

    2 Mal editiert, zuletzt von blakktom (17. Januar 2025 um 20:34)

  • Ich kann auch mal wieder ein paar Parteien loswerden (in letzter Zeit kam ich nicht mal zum Lesen der Woche Threads, geschweige denn zum Schreiben.)


    #Heat

    Zu viert mit zwei Bots auf der Japan Strecke. Ich hab das gut mehr als einem Jahr das letzte Mal gespielt und war an dem Tag sehr (sehr) matschig im Kopf, da kam mir Heat gerade recht. Ich musste aber trotzdem erst wieder rein kommen vergaß ständig die Streckeneffekte, habe eher ungeduldig gespielt und hatte auch suboptimal gedraftet. Trotzdem hat mir das Spiel wieder gut gefallen. Ist zumindest ein Kauf-Kandidat. Die Erweiterung erscheint mir aber nicht zwingend notwendig? (Im Moment denke ich eher nein.)


    #CityOfTheGreatMachine

    Ein "Einer gegen Viele" oder auch "Tapfere Helden gegen den bösen Dungeon Master einer fliegenden, mechanischen Stadt die es mit Organstation und Ordnung etwas zu gut gemeint hat". Das Steampunk-Setting erinnert mich auch etwas an die Welt von Mortal Engines (falls jemand Buch oder Film kennt) und thematisch mehr das Spiel durchaus einiges her. Mechanisch geht es um Ressourcen-Management, um "ich denke, dass du denkst", um Ereigniskarten und um Leisten-Pushen. (Die Leisten sind als große viktorianische Uhr dargestellt.) Die Stadt (Overlord) gewinnt wenn die äußere Leiste des großen Plans die 12 erreicht, die Bürger (Helden) gewinnen wenn sich drei Stadtviertel in Rebellion befinden. Je weiter die Leiste der Rebellen voranschreitet, desto mehr Bürger sind bereit sich dieser Rebellion anzuschließen. Die Bürger liegen aber verdeckt und man braucht mehr rebellierende Bürger als Wachen und Verräter (das sind Bürger welche den Plan der Maschinenstadt unterstützen). Daher ist die erste Aufgabe der Helden die Wachen zu dezimieren und die Bürger zu identifizieren. Die Maschine versucht derweil die Helden festzunehmen und die in der Folge in deren Möglichkeiten einzuschränken. Besonders interessant ist dabei der Bewegungsmechanismus. Die Helden wählen zuerst geheim das Stadtviertel in welches sie gehen möchten (und müssen später Wachen auf dem Weg mit Ressourcen bezahlen). Vor der Ausführung ist aber die Maschine am Zug und die kann noch Wachen aufstellen, Razzien durchführen oder sogar die Stadtviertel an andere Orte fliegen lassen. Erst danach werden die Ziele der Helden aufgedeckt. Und das sieht für tolle gegenseitige Spannungsmomente.

    In unserer Partie lief es an Anfang etwas ungünstig für die Maschine und die Helden konnten dann den Sieg doch ganz gut nach Hause schaukeln. Ein Kritikpunkt wären die doch ziemlich unterschiedlich stark empfundenen Heldenfähigkeiten.


    #IchHabeFertig

    Haben wir entgegen der Empfehlung auf der Schachtel zu sechst gespielt. Einen ganzen Abend lang. War sehr kurzweilig. Würde ich weiter empfehlen. Jedes weitere Wort wäre wahrscheinlich ein Spoiler, also lass ichs.


    #Bonfire

    Das durfte ich auf dem letzten Spieletreff vor Silvester kennenlernen. Wir spielten zu dritt. Und der folgende Ersteindruck ist vielleicht etwas von Euphorie über den für mich großartigen wie glücklichen Spielverlauf verfälscht, weil hier lief einfach alles wie am Schnürchen. Ich hatte bis auf die letzte Priesterin quasi alles erreicht. 7 passend entzündete Bonfires, 7 Verbindungen, 4 Priesterinnen möglichst weit rechts, alle Verbindungen gelegt, alle Kartenslots besetzt ... Werden mir die Mitspieler wahrscheinlich nie wieder erlauben. Davon habe sogar ich ein Foto gemacht:

    Mit hat das Spiel auch ganz gut gefallen. Das Aktionsplättchen Puzzle ist ziemlich nett und auch die ganzen Verzahnungen der Mechanik fand ich gut. Auch dass man sich seine Aufgaben selbst aussuchen kann und im passenden Moment dafür Belohnungen aussuchen kann gefiel mir gut. Mit kann es nur auch etwas überladen vor. Vielleicht hätte auch eine etwas weniger komplexe Wertung gereicht, vielleicht hätte es die Karten so nicht mehr gebraucht... Keine Ahnung. Gefühlt hat die starke Verzahnung die tollen Mechanismen mit den Bonfire-Plättchen und den Aktionspuzzleteilen eher etwas verwässert, aber eigentlich will ich mir da auch noch kein Urteil erlauben. Trotzdem ein gutes Spiel, möchte ich gerne nochmal spielen. Nur das Thema läuft eher unter "bemüht".


    #Revive

    Erst meine zweite Partie Revive. Wie die schon länger zurückliegende Erstpartie zu viert. Ich steuerte die Hofstadtarians, allerdings gelang es mir wieder nicht so wirklich die speziellen Fähigkeiten meiner Fraktion auch gut zu nutzen. In Revive fühlte sich die Asymmetrie für mich damit auch zum zweiten Mal eher etwas einschränkend als belohnend an (obwohl sie mechanisch ja belohnend wäre). Und Revive sitzt für mich auch als Spiel irgendwie zwischen den Stühlen. Einerseits finde ich es sehr eingängig und speziell die Kartenmechanik sehr angenehm und ein Spel das einfach einen guten Fluss hat. Andererseits tue ich mir mit dem Spielfluss etwas schwer, also schwer, dass Spiel intuitiv zu spielen. Und es widerstrebt mir etwas die Leisten hochzuklettern (irgendwie mag ich Leisten als Designelement halt nicht so). Und es ist auch optisch nicht ganz mein Fall. Alles irgendwie zu groß und zu überproduziert. Ich erkenne schon, dass das gut ist, ich spiele das wieder mit, aber mein Lieblingsspiel wird das nicht mehr. Aber ich verstehe Dunst noch nicht so 100% was mich daran stört.


    #EineVergesseneWelt

    Die deutsche Version der 1st Edition von The Ancient World von Ryan Laukat. Habe ich Freunden geschenkt und dann bei passender Gelegenheit auch erklärt und (zu dritt) gespielt. Ich mag ja den Stil von Ryan Laukat sowieso ziemlich gern, also sowohl den Artstyle, als auch den Spiel-Design-Style. Weil Ressourcen sind meist knapp und überhaupt an ein paar Punkte zu kommen verlangt schon ein wenig spielerische Anstrengung. Die vergessene Welt ist dabei ein (einfaches) Kennerspiel, hat Workerplacement aus Hauptmechanismus und mit etwas Übung in einer Stunde runter gezockt. Da wir ein Kennenlern- und Wohlfühl-Spiel wollten, haben wir aber mit einer etwas weniger strengen Einsetzregeln gespielt. Dies ist auch in der Regel der 2nd Edition so vorgesehen.

    Punkte bekommt man hier ausschließlich über Set-Collection am Spielende. Und für die Sets besiegt man Titanen mit den Stadtstaat eigenen Milizen. (Das Setting ist so eine Fantasy Variante antiker griechischer Stadtstaaten.) Mit erwerbbaren Gebäudekarten bekommt man Boni, Zusatzfähigkeiten und Rohstoff-Einkommen. Und leider muss man die nach dem Titanenkampf immer wieder für kostbare Worker-Aktionen reparieren. Hat Charme, ich spiele es gern.


    #EMission

    Das bekam eine Freundin zu Weihnachten. Sie war begeistert und wollte es uns gerne zeigen. Da sag ich nicht nein. :) Wir haben zu dritt knapp zwei Stunden lang gespielt. Und wir haben in Runde fünf gewonnen. Ich steuerte dabei den globalen Süden und der gefiel mir ziemlich gut. Man muss sich hier etwas mehr anstrengen um ausreichend schnell erneuerbare Energie aufzubauen. Überhaupt gefällt mir das ganze Spiel ziemlich gut. Ich mochte die Kartenmechanik, die CO2 Mechanik, die Kriseneskalation und empfand auch das Material durchaus in Ordnung. Freue mich schon auf den nächsten Versuch.


    #Arcs

    Ich habe es im Thread zum Spiel schon geschrieben, Arcs ist so ein bisschen meine neue Brettspielliebe. Aber ich denke, dass es ohne Leidenschaft für Stichspiele und deren Mechanismen nicht gut funktioniert. Da diese bei mir aber durchaus vorhanden ist, finde ich Arcs eher großartig. Es ist halt in der Grundversion keine große Space Opera, sondern ein hantieren mit begrenzten Möglichkeiten wo wenig sicher ist. Und ein Teil des sonst in so hoch interaktiven Spielen üblichen Verhandlungs-Metagames (was ich oft ein wenig beliebig empfinde) geht hier halt in Kartenspiel-Psychologie. Die Regeln sind eigentlich eher nicht schwierig, aber es ist trotzdem eines der schwierigeren Spiele um rein zu kommen. Ich hoffe auf eine neue stattfindende Kampagne.


    #DieGildeDerFahrendenHändler

    Das hatte ich mir kürzlich gekauft. Weil dieses ganze Irgendwas & Write Genre lässt mich meistens eher kalt. Teil des Problems ist, dass mir die Blätter oft optisch ist nicht so gefallen, und mir die eher solitären Aufgaben auch nicht so zusagen. Und die Gilde der fahrenden Händler ist ein Spiel bei denen meine üblichen Kritikpunkte nicht zutreffen. Klar, die Aufgabe ist hier auch solitär, macht mir aber trotzdem viel Spaß. Netzwerk und Landkarten optimieren mache ich ganz gerne. Das ist einfach ein schön gemütliches Spiel. Redaktionell ist es leider weniger gelungen und mich stört auch die unnötig große Box.


    #Weimar

    Ich steuerte in dieser Partie die KPD. Am Ende gewann die DNVP nach sechs Runden nach Punkten. Platz 2 und 3 gingen an Zentrum und SPD. Da wir ja noch nie einen Sieg des Zentrums gesehen hatten, versuchte unser Zentrum-Spieler dies recht aggressiv zu erreichen und ließ am Ende auch die SPD hinter sich. Es gelang dem Zentrum ganz gut, den eher unerfahrenen SPD Spieler zur Eindämmung der KPD einzuspannen (was eigentlich gar nicht nötig war so wie ich an dem Tag gewürfelt habe...), gleichzeitig ließen sie aber die DNVP immer wieder gewähren. (Was ich naturgemäß etwas unfair fand. Immer diese rechtsäugige Blindheit ...) Der DNVP gelang es auch sehr gut mit Republik-Events Siegpunkte mitzunehmen und gewann am Ende überraschend deutlich vor dem Zentrum. Highlight Moment für meine KPD war, dass ich mich bei der Wahl des Reichspräsidenten gegen Hindenburg der DNVP durchsetzen konnte. (Die Runde erinnerte sich noch an einen kürzlich zurück liegenden beinahe Sieg der DNVP über Hindenburg in Kombination mit den Präsidialerlasskarten. Das wollten sie der diesmal sowieso schon gut da stehenden DNVP nicht wieder zu gestehen.)


    Und außerdem gab es über Silvester noch ein paar Runden #Codenames, #JustOne, #Ensemble und #CartaventuraLhasa. Mein Favorit der ganzen Partyspiele ist aber irgendwie immer noch Codenames.

    Einmal editiert, zuletzt von koala-goalie (18. Januar 2025 um 11:54)

  • #PiggyPiggy, #Monster12, #RobinHood, #KönigSalomonsSchatzkammer, #LoszumFloß, #Triqueta, #CaptainFlip, #Exit, #Ovation, #PenguinAirlines, #UnlockKids, #Tapthefrog

    Hach, nachdem auch ich endlich die neuen Features von BGStats entdeckt habe, hier mal ein kleiner Abriss des Januars bis zum gestrigen Tag. Die geneigten Mitforisten werden schnell erkennen, dass wir viel im Familienkreis mit den Kindern spielen. :)

    Gespielte Spiele nach Anzahl Partien und nach ungefährer Spielzeit:

    Nach Anzahl PartienNach Spieldauer

    Wie man sieht, sind wir weiterhin mit Monster12, diversen Exits und Unlocks unterwegs und auch Captain Flip und Los zum Floß kamen wieder auf den Tisch - dieses mal zusammen mit meinem Schwager, der unsere Spielrunde bereicherte.

    Noch etwas mehr zu einigen der anderen Spiele:

    Bewertung
    4/5
    Gut

    Penguin Airlines

    Schönes Hektikspiel, das sich gut mit den Kindern anlässt. Ein Mitspieler beschreibt ja, welches der instrumente gesucht wird (ohne dessen Lage preiszugeben) und welche Aktion dann damit gemacht werden muss - drücken, auf Position x stellen, verschieben, etc.. Dies alles unter Zeitdruck, wobei man mit gelösten Aufgaben wieder neue Zeit dazu bekommt. Hat schon gut Laune gemacht und bringt gut Emotionen an den Tisch, wenn alle verzweifelt die benötigten Schalter oder Anzeigen suchen. Für die Kinder auch eine sehr gute Übung, wenn sie den Erklärer geben (wobei wir dann auf eine höhere Zeitdauer stellen.

    Bewertung
    3,7/5
    Gut

    Triqueta

    Bei einer Bestellung mal günstig als Mangelexemplar mitgenommen, konnte ich mit meiner Frau und meinem Schwager jetzt auch mal Triqueta kennenlernen. Die Vergleiche zu #Coloretto und #Zooloretto sind ja bekannt, da es genau deren Prinzip aufgreift, entweder eine der zentralen Reihen mit einem Stein anzureichern oder sich eine der Reihen für die eigene Auslage zu nehmen. Interessant, eigenständig und emotional wird Triqueta durch die Vorgabe, zum Spielende in jeder Tierart maximal drei Steine zu haben - genau dreie, um fett zu punkten. Bei höhere Anzahl setzt es Minuspunkte. Da schaut man dreimal, welche Reihe man wie anreichert, um möglichst sich eine gute Vorgabe zu bereiten und den anderen ggf. Minuspunkte aufzuhalsen (die sich kaum vermeiden lassen). Weiterhin sehr schön mit diesem Dilemma spielend und kann neben den beiden anderen erst einmal hier bleiben, da ausreichend Unterschiede. Wobei es mir auch direkt wieder große Lust auf Coloretto bereitete.

    Bewertung
    4/5
    Gut

    König Salomons Schatzkammer

    Hach, endlich haben wir eines unserer absoluten Favoriten wieder auf den Tisch bringen können. Salomons Schatzkammer ist eines der Lieblingsspiele meiner Frau und - wie wir feststellten - das zweite Spiel, das wir zusammen gespielt hatten. Mir gefällt diese Mischung aus dem Zwang der Grabkarten und dem Schaffen von Flexibilität über die Artefakte sehr gut. Dabei dann das Abwägen, ob man primär auf Schätze oder Flüche setzt. Gerade letztere sind sehr lukrativ, wenn man die Flüche der Mitspieler im Auge behält, da nach Mehrheit gepunktet wird.

    Auch unsere Kinder, 6 und 9, sprangen direkt auf das Spiel an - das „Ausgraben“ halt. :thumbsup: Und beide schnitten auch recht gut ab (wobei ich in solchen Partien auch nicht mitzähle, was andere sammeln, so als Handicap). Das ist umgekehrt der Punkt, dem man dem Spiel anlasten kann: Letztlich kann man alles mitzählen und damit könnten eigene Züge sehr zu Grübelorgien werden, wie man doch noch mehr Punkte als ein Mitspieler bekommt. Ist man hier mehr auf Sichtflug und Bauch unterwegs, offenbart sich ein schönes, unterhaltsames Familienspiel für uns - mit Spielzeit so um die 35 Minuten. Schön, wenn das jetzt wieder häufiger auf den Tisch kommt. Für mich ein sehr gutes Beispiel, Spiele nicht einfach auszusortieren, weil sie ein paar Jahre nicht mehr gespielt wurden - zumal ich ja den Regalplatz dafür habe.

    Bewertung
    3,7/5
    Gut

    Die Abenteuer des Robin Hood

    Hier hatten meine Frau und ich vor ein paar Jahren im Grundspiel alle bis auf das finale Kapitel durchgespielt. Da die Kinder ja immer wieder auf der Suche nach neuen kooperativen Spielen sind und wir mit meinem Schwager auch einen vierten Spieler dabei hatten, ging es in Vollbesetzung wieder in die Kapitel 1 und 2.

    Gefällt uns weiterhin sehr gut und ließ auch den Kindern guten Raum für Entscheidungen. Einzig das Zurücksetzen unserer damals nicht beendeten Kampagne war etwas mühselig, was ich aber eher uns als dem Spiel anlaste. Das führt einen ja sehr gut wieder in Regeln und Ablauf ein. Wobei wir weiterhin 1-2 Augen bei den Bewegungen zudrücken und nicht alles auf den letzten Millimeter ernst nehmen. Was eh nicht geht, wenn mal ein Kind ein kleines Erdbeben in Sherwood Forest verursacht. Hoffe, dass wir den Schwager auch für die nächsten Kapitel gewinnen, um dann auch die Fortsetzung in Angriff nehmen zu können.

    Bewertung
    4/5
    Gut

    Piggy Piggy

    Ich bin ja echt überrascht, zu diesem Spiel hier noch keine Besprechungen gefunden zu haben. 8o

    Ein neuer Hit aus dem Hause Hasbro, veröffentlich letztes Jahr. Mit der prall pinken Schweineplastepackung würde ich in jedem Kaufhaus daran vorbeigehen oder im friendly online game store daran vorbeiscrollen. Insofern bin ich froh, dass die @MeepleCards das Spiel beim Better Board Games Video zum Lieblingsspiel 2024 vorstellten als deren Spielehit in der Familie mit Kindern. Man sieht an den Statistiken, dass es bei uns direkt in einer Riege mit dem heißgeliebten Monster12 mitspielt.

    Spielerisch sehr schnell erklärt, sehr glücklastig und nicht sonderlich schwierig. Darüber jedoch tolle Emotionen erzeugend. Wie läufts? 5 Karten auf der Hand, von denen ich in meinem Zug alle Karten einer Farbe ausspiele und vor mir einen Futterstapel dieser Farbe bilde oder vergrößere. Habe ich danach den wertvollsten Futterstapel in dieser Farbe, so kommt das entsprechende Schwein zu mir. Der Spieler, der es bisher hatte, wirft seinen Stapel ab. Interaktiv wird es dadurch, dass man auch Ziegenkarten spielen kann, von denen je eine Ziege eine Karte bei einem Mitspieler auffuttert und damit dessen Stapel verringert.

    Warum will ich die Schweine bei mir haben? Da ich darüber punkte. Und zwar, wenn ich beim Auffüllen meiner Hand auf 5 Karten am Ende des Zuges Karten der Farben ziehe, zu denen ich auch Schweine habe. Nehme ich die Karten nicht auf die Hand, so geben sie mir je einen Punkt. 8 genügen zum Sieg. Mit mehr Schweinen vor sich, hat man auch mehr Schwein beim Nachziehen. ;) Glückslastig? Klaro! Kann ich viele Punkte in einem Zug machen, habe ich im nächsten Zug zwar wenig Handkarten. Sollte ich weiterhin die Schweine bei mir haben, jedoch weiterhin hohe Chancen auf weitere Punkte, da ich wieder viele Karten nachziehe. Also werde ich bestimmt zur Zielscheibe von Ziegenkarten der Mitspieler - was für eine Schweinerei.

    Freude, Frust, Schadenfreude, Fröhlichkeit, einfacher Spieleinstieg, 5-10 Minuten pro Partie. Hier kommt alles zusammen für die vergnügte Familienrunde. Und man kann doch ein wenig taktieren, wie man dann feststellt.

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

    Einmal editiert, zuletzt von HRune (18. Januar 2025 um 13:08)

  • Gestern mal wieder zu 3./4. gespielt.


    Da eine Person unplanmäßig ziemlich verspätet kam, nur kleinere Spiele.


    2x Startspielerspiel (höchste Hausnummer und "Als letztes ein Buch ausgelesen" gewann (ohne Wertung).


    1x Attika: Die letzte Partie war 2016 - Zeit, mal wieder das alte Griechenland zu besuchen. Ich hab mal wieder den Fehler gemacht, zu viel aufzudecken und zu spät anzufangen (richtig) zu bauen.

    Finde es ein bisschen angestaubt, aber das Setting und Material spricht mich irgendwie an.

    Deshalb großzügige :7_10:


    Danach 1x Pingu Party auf Wunsch meiner Frau. Wurde leider in der letzten Runde überholt, der Sieger gewann mit 1 Chip.

    Ich weiß gar nicht, ob es wiederaufgelegt wurde, zwischenzeitlich wurde das Spiel recht hoch auf Ebay gehandelt. Schön für 15 Minuten zwischendurch, aber recht glücksabhängig. Ich würde es wieder mitspielen. Für das, was es ist, für mich :6_10:


    "Hauptspiel" war das für uns alle neue Mini Rails. Außer Zug um Zug (Europa und L.d.W.) besitze ich nichts, was irgendwie mit Zügen zu tun hat (glaube ich), 18xx-Spiele sind mir sowieso fremd.

    Mini rails hat ein paar nette Kniffe, hier gilt es, das richtige Timing zu haben, wann man (wohin) baut und wann man (was) an Aktien kauft. Beides muss man jede Runde run.

    Die Runde hat es nicht vom Hocker gerissen, ich hab mir auch mehr versprochen. Denke, es wird eher nicht mehr auf den Tisch kommen. Ersteindruck :5_10:-:6_10:.


    Danach 1x Captain Flip auf Wunsch einer Mitspielerin.

    Wie immer ohne groß nachzudenken runtergespielt, dafür ist es perfekt! :8_10:


    Zum Schluss noch das mitgebrachte Sides.

    Eine Seite gibt Tipps zum zu erratenden Begriff (vorgegeben durch Buchstabenkarten), die andere Seite muss raten. Die drei Mitspieler fanden es gut (überraschenderweise auch der "Verkopfteste" der Runde), mich spricht es nicht besonders an. Ist aber auch nicht mein Genre :3_10: für mich, die Bewertungen der Mitspieler wären sicher höher.

  • Ich bin vollends begeistert. Ich hab mich am Donnerstag Nacht (beste Zeit für den Entschluss ein neues Spiel zu kaufen) dazu entschieden Agent Avenue zu bestellen. Hiveworld in Köln hats tatsächlich geschafft, dass das Spiel dann am Samstag (also gestern) hier auf der Schwelle lag.

    Ich hatte schon 4-5 Partien gespielt und mir hats richtig gut gefallen, daher wusste ich schon, dass das kein Fehlkauf wird.

    Was soll ich sagen, seit gestern sind weitere 18 Partien hinzugekommen. Meiner Familie gefällts auch total und das ist schon mal ein fetter Pluspunkt.

    Ich finde den "i cut, you choose" Mechanismus echt super und man merkt langsam, dass der einfache Bluff nicht mehr ausreicht und jetzt schon Doppel-Bluffs gemacht werden. Ohne den Schwarzmarkt wäre sicher die Luft bald raus, aber genau der bringt genügend Würze rein um es noch spannender aber für Wenigspieler nicht zu kompliziert werden zu lassen.

    Wäre da letztes Jahr nicht schon Sky Team SDJ Sieger geworden und wäre da nicht auch noch Bomb Busters wäre das für mich ein sicherer Kandidat für die Shortlist. Aber unter den besten 7 wirds meiner Meinung nach auf jeden Fall dabei sein. Geringe Regelhürde, kurzer Spielaufbau, und knackige Spielzeit (<10min). Dabei aber immernoch spannend und spaßig.

    Mein Spiel, der Woche :)

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  • Auf Grund einer Laserox Bestellung der Insert's zu #Seti, #Obsession und #GrandAustriaHotel wurden erstmals alle drei Boxen bereit gelegt und die Regeln wieder aufgefrischt.

    #Seti

    Der Insertbau verlief reibungslos und das erste Einräumen und danach Aufbauen des Spiels zeigte schon die erfreuliche Richtung. Sehr schnell ist das Ganze bis zum Spielstart bereit gestellt. Ich hab's nicht gestoppt, aber irgendwo bei 10 Minuten hat's gedauert. Und das auch noch im "Guck in die Luft"-Modus. Seti mausert sich immer mehr zu einem Lieblingsspiel. Noch sind wir noch nicht in dieser Spähre, aber es geht immer mehr dorthin. Zwei weitere tolle Spielerfahrungen, einmal zu zweit, einmal solo.

    #Obsession

    Das Insert ist ebenfalls großartig, einzig die Promosachen (Ausbauplättchen) muss man irgendwo dazwischenstopfen. Die Regelauffrischung dauerte gar nicht so lange. Ich muss aber gestehen das ich Upstairs / Downstairs noch außen vor lasse. Ich hab zwei Partien solo gespielt und mir gefällt immer dieser schnelle Spielablauf. Auch das erweiterte Spiel kann man in 75 - 90 Minuten absolvieren. Ich werde nächste Woche noch zwei, drei Partien im Grundspielmodus absolvieren und erst dann Upstairs / Downstairs dazunehmen. Im Moment möchte ich solo noch den schweren Modus knacken. Da bin ich punktemäßig noch knapp vorbeigeschrammt.

    #GrandAustriaHotel

    Da wurde erst wieder mal die Regel aufgefrischt. Hier aber gleich mal mit der Let's Waltz Ballsaal Erweiterung. Bei den weiteren Modulen muss ich nochmals schauen. Irgendeines war beim letzten mal spielen (vor über 1 Jahr) nicht so toll. Da muss ich erst die Regelseiten dazu lesen, dann fällt mir sicher ein welches nicht so prickelnd war. Das Insert schlummert auch noch in der Folienverpackung. Auch das wird nächste Woche mal zusammengebaut. Am Wochenende wird aber wieder Kaffee und Kuchen serviert.

    ALLGEMEIN

    #Arydia kündigt sich auch an, aber das wird erst in 2 Wochen angetestet. Und am Sekundärmarkt wurde eine galaktische Box von #Voidfall gekauft. Man braucht einfach Spiele mit leichtem Regelwerk. ;)

    2 Mal editiert, zuletzt von Gewei (20. Januar 2025 um 05:24)

  • Teil 2 für diese Woche.

    Am Freitag starteten wir mit einer entspannten Runde #Metropolys zu 4.. Die Optik des Boards alleine hat 2 Mitspieler zweifeln lassen, ob sie es überhaupt spielen wollen. Bei der vor Ort vorhandenen Lampe (wie ihr gleich beim nächsten Spiel sehen werdet) konnten manche Stadtteil-Farben aber kaum unterschieden werden. Da bevorzuge ich meine helle Lampe bei mir über meinem Tisch. Zugegeben, die alte Grafik von 2008 war vermutlich damals schon nicht sehr schön, ich mag aber die Einfachheit der Gebäude, die gleichzeitig unsere Währung beim Bieten sind. Denn das ist es, was Metropolys ist: ein Bietspiel, bei dem wir auf lukrative Stadtteile gegen unsere Mitspieler bieten, um diese zu ersteigern und damit dort eines unserer Gebäude zu bauen. Möchten wir einen Mitspieler überbieten? Dann bieten wir höher als er auf ein benachbarten freien Stadtteil. So können lange Ketten von Geboten entstehen, bei dem man vielleicht im Süden anfängt und dann im Norden endet. Jeder hat dabei die Werte 1-13 und das Spiel endet, sobald eine Person alle 13 Gebäude gebaut hat. Jeder bekam eine geheime Zielkarte (z.B. pro 3 Gebäude neben Brunnen gibt es 7 Punkte) und eine Ortskarte und schon begann das Spiel. Nach den ersten schnellen Biet-Runden waren die beiden Zweifler überzeugt und fachsimpelten teils leise, teils aber auch laut über die sich uns bietenden Möglichkeiten. Auch wurde eine Person angegangen (nicht ernst gemeint), weil sie dem nächsten Spieler eine einfache Möglichkeit geboten hat, niedrige Werte loszuwerden. Dies kann sehr einfach passieren, wenn man nicht aufpasst, dass niemand die andere Person mehr überbieten kann und dann Stadtteile entstehen, die keine angrenzenden leeren Stadtteile mehr haben. Dort kann man sehr einfach seine niedrigen Zahlen (meist 1-4) loswerden. Genau dies geschah auch am Ende der Partie: alle haben aufgepasst, dass der Führende seine letzten 2 Gebäude nicht setzen kann, dann hatte sein Nachbar aber ihm eine Ecke gelassen, bei der er seine letzte 4 einfach ohne Gegengebot setzen konnte und er gewann damit auch die Partie mit 40-32-21-14. Es wurde vereinbart, dass wir Metropolys auf jeden Fall nächstes Mal wieder zum Start spielen und dort solche Fehler nicht mehr vorkommen werden.

    :8_10:


    Danach folgte eine Partie #BrassBirmingham. Spielzeit war knapp 1 1/2 Stunden zu 4.

    Brass muss ich glaube ich niemandem erklären und wird bei uns auch immer mal wieder gerne zu 4. gespielt. Nach einer schwachen Kanal-Ära von mir, in der ich teilweise gute Sachen geplant hatte, diese dann aber schon in den nächsten 2 Aktionen vergessen habe umzusetzen, lag ich deutlich hinten. Ich hatte kaum Strecken gebaut, dafür aber mehrere Stufe 2 Gebäude strategisch auf dem Plan verteilt, um in der Eisenbahn-Ära einen guten Start zu haben. Nur leider hatte ich vergessen, in der letzten Runde der Kanal-Ära wenig Geld zu verbrauchen, was mir den 4. Platz zum Start der Eisenbahn-Ära einbrachte und 2 lukrative Bauplätze mir weggenommen wurden. Dies ärgerte mich schon ziemlich, da ich in der Kanal-Ära bereits vergessen hatte, Kisten zu bauen, die ich ohne Bier hätte verkaufen können und somit direkt 2 Kisten auf einmal verkauft hätte. Ich änderte meine Taktik und überließ den Norden und den Westen komplett den anderen 3 Spielern. Ich konzentrierte mich komplett auf Birmingham im Süd-Osten, was in diesem Spiel sehr unbeliebt war, da der Markt dort nichts kaufte. Durch geschickte Verbindungen und viel Bier konnte ich zum Spielende allerdings einige Kisten verkaufen und sicherte mir mit sehr vielen guten Verbindungen deutlich den 1. Platz mit 149 Punkten, der Rest landete bei 125, 117 und 102 Punkten.

    :9_10:

    Zum Abschluss des Abends gab es #Wizard.

    Wizard sollte den meisten eigentlich auch ein Begriff sein. Es ist ein Stichspiel, bei dem man vor der Runde ansagt, wie viele Stiche man bekommt. Nach bestimmt 100+ Partien in dieser Runde (in knapp 13 Jahren) bin ich kein großer Fan mehr von Wizard, ich genieße Skull King mittlerweile eher, bin aber oft nicht der größte Fan von reinen Stichspielen, vor allem wenn sie wie bei Wizard zu 4. 15 Runden lang gehen. Vielleicht habe ich aber auch einfach ein Trauma von Phase10 aus meiner Kindheit, was mir immer viel zu lange vorkam und ich in meinem Erwachsenendasein nur 1 einziges Mal noch spielen musste (obwohl ich allen Beteiligten davon abgeraten hatte) und dies gleich zu 6.! Mich schaudert es schon wieder, wenn ich darüber nachdenke...

    :3_10:

    Am Samstag gab es dann eine Partie #AndromedasEdge mit 2 Neulingen. Spielzeit war hier im Vergleich zu anderen Neulingen deutlich schneller mit 2 1/2 Stunden zu 3. ohne Erklärung und Aufbau.

    Was soll ich sagen? Mit mir wurde komplett der Boden gewischt. Ich wählte ein Volk aus, welches Kämpfe gewinnen und auch iniziieren möchte. Ich habe im Laufe der Partie bestimmt 10 Kämpfe angefangen (Belohnung: 10 Credits fürs Anfangen), ich habe nicht einen davon gewonnen, trotz einigermaßen guten Kampfkarten. Mir war wie immer mein Würfelglück nicht holt und ich würfelte auch bei einem Targeting (Zielwert) von 5 (alles unter 5 wird neugewürfelt) erstaunlicherweise 6 Fünfen. Durch Siege im Kampf hätte ich auf der Commerce-Leiste (gelb) durch eine Ressource zusätzlich hochgehen dürfen, daraus wurde nichts. Bei uns gewann das Volk, welches durch abwerfen von Monden weitere Schritte auf Leisten bekam, wenn es dort bereits einen Schritt bekam. Durch seine Engine hat er viele Schritte bekommen und durch seine verbesserten Schiffe auch noch zusätzlich zu seiner weiteren Volksfähigkeit abgeworfene Monde nehmen können. Diese Kombination hat ihn am Ende auf fast allen Leisten (außer der Science-Leiste - Grün) fast bis zum Ende gebracht und hat deutlich mit 220 - 180 - 165 gewonnen. Unser anderer Mitspieler, der 180 Punkte erreichte, hatte auf der gelben Leiste kaum Schritte erreicht und somit keine Extra-Punkte durch Ressourcen bekommen. Ich bin weiterhin begeistert von dem Spiel, bei dem Glück natürlich auch eine nicht zu vernachlässigende Rolle spielt, aber man muss ja nicht immer alles durchplanen können ("Lyncht ihn, er hat uns Euro-Spieler beleidigt!") ;)

    :9_10:

    Am Sonntag fiel leider kurzfristig der Start der Zug um Zug - Legenden des Westens - Kampagne aufgrund von Krankheit aus. Somit fragte ich meine Freundin, die seit kurzem erst zum Brettspielen gefunden hat, ob sie etwas spielen möchte. Nach kurzem Überlegen verlor eine Brettspiel-Runde gegen die Lust auf Sims 4 und somit startete ich (auch wenn ich sonst eigentlich nie Solo spiele, bisher grade mal 4 Solopartien insgesamt über alle Spiele) eine Runde

    #PrimalTheAwakening

    Nachdem wir Mittwoch ja schon eine Runde gespielt hatten, wollte ich endlich ein anderes Monster bekämpfen und auch die beiden Erweiterungs-Charaktere kennenlernen. Gesagt getan. Das Spiel aufgebaut, es hat keine Extra-Regeln fürs Solo-Spiel. Man muss allerdings zwei Hunter spielen, das sollte ich hinkriegen.

    Das Monster kam mir am Anfang sehr schwach vor, ich beförderte es in der 2. Runde bereits in die 2. Phase des Kampfes. Dann zog ich allerdings eine unglückliche Kombination, in der ein Hunter sich nicht bewegen durfte und das Terrain aus Feuer bestand, wodurch effektiv der Zug dieses Hunters übersprungen wurde. Und natürlich musste ich die schlimmste Attrition-Karte am Ende des Zuges ziehen (das Monster hat hier den Hunter, der Schaden wird durch defensive Karten reduziert). Dadurch bekam der Hunter 5 Schaden, was bei 9 Leben beträchtlich ist, vor allem, das das Monster den Heiltrank beider Charaktere am Anfang des Spiels direkt erschöpft und damit unbrauchbar macht. Der Kampf zog sich weiter und am Ende verlor ich leider ganz knapp, ich hätte dem Monster nur noch 2 Schaden zufügen müssen. Aber die Lektion wurde gelernt, manchmal sollte man etwas defensiver spielen. Der Blade-Dancer Charakter hat mir sehr gut gefallen, den werde ich wohl auch in der am Samstag startenden Kampagne spielen. Ich hoffe bis dahin noch ein paar weitere Monster und Terrain bemalt zu bekommen. Primal bleibt auch weiterhin mein kurzfristiges Lieblingsspiel, bei dem ich noch so viel entdecken möchte.

    :10_10:


    Am Abend überraschte meine Freundin mich dann doch mit der Frage nach einer Runde Keep The Heroes Out (ihr aktuelles Lieblingsspiel), worauf ich allerdings nicht so viel Lust hatte. Also wurde es "dieses Zoospiel, was du so magst". Damit kam endlich mein All-Time Favourit und meistgespieltes Spiel (261 Partien) mal dran:

    #ArcheNova mit Erweiterung aber ohne asymetrische Aktionskarten

    Nach der Regelerklärung brauchte meine Freundin ein paar Züge, um sich zurecht zu finden. Dies tat sie aber ziemlich schnell und konnte sich mit einer Kombination aus 3 Streicheltieren einen guten Vorsprung sichern. Auch zog ich fast kein einziges Tier und in der Auslage befanden sich nur teure Tiere, die für den Anfang ungeeignet waren. Über das Spiel hinweg siegte ich allerdings aufgrund meiner Spielerfahrung, hätte sie ein paar Runden bereits gespielt, hätte sie nach dem Start locker den Sieg davon tragen können. Sie möchte in den nächsten Tagen auf jeden Fall eine Revanche, um auch in diesem Spiel regelsicherer zu werden und um schneller ihre Aktionen planen zu können.

    :10_10:


    Diese Woche gab es nun 4 meiner 5 Lieblingsspiele und einige Partien (der erste Teil ist ein paar Posts weiter oben). Damit war es für mich eine sehr erfolgreiche spielerische Woche, welche trotz und vielleicht auch wegen einiger Niederlagen viel Spaß gemacht haben. Denn wer gewinnt denn bitte jedes Mal gerne ohne Herausforderung? ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Momo95 (20. Januar 2025 um 22:33)

  • Momo95 mit welcher Länge habt ihr denn #AndromedasEdge gespielt? Über 200 sind schon einige Punkte. Wir haben bisher immer nur die kurze Variante gespielt.

    Ich hab jedes Mal die Variante mit 60 Punkten gespielt. Der 1. Spieler hat auch das Spiel beendet, war vorher glücklicherweise bei 59 Punkten und läutete das Spielende mit 20 Punkten einer Wertung eines Events ein.

  • Bei uns kam in letzter echt wenig auf den Tisch.

    Hin und wieder #Sequence gespielt, aber das ist eher Zeitvertreib als Spiel, ein absoluter No-Brainer. Aber besser als nix. Karten ziehen, Chips legen und irgendwann gewinnt einer, aber man hat zumindest gemeinsam ne nette Zeit gehabt.

    Dabei hätte ich schon echt Bock, aber irgendwie hab ich derzeit die innere Hürde, auswählen, aufbauen, nochmal durch Regeln lesen, Göttergatte nochmal erklären, scheint alles so schwer. Keine Ahnung, vielleicht liegt es an der Jahreszeit, alles grau.

    Zumindest letzte Woche gaaaanz klein angefangen mit #Dorfromantik und unsere zweite Kampagne weiter gespielt. Die eine Partie war absoluter Mist, gleich am Anfang blöde lange Aufträge mit blöden Plättchen gezogen, nix ging, die Partie danach lief es dann aber wieder genau anders rum, wie Butter. Macht uns immer noch richtig Spaß.

    Mal sehen, welches Spiel ich als nächstes auspacke. An der fehlenden Auswahl liegt es nicht. Die Regale sind voll ...und starren mich vorwurfsvoll an. :|

  • Auf den Spielstil Winterspielen gab es am letzten Wochenende viele größere Spiele und wenig Schlaf - so muss das.

    Der Freitag startete mit einer fluffigen Partie #FreieFahrt mit Algathrac und unseren Gattinnen. Bei mir lief diesmal überhaupt nichts zusammen, die Punktzahl blieb zweistellig. Ich liebe es trotzdem.

    Danach ergab sich eine Runde #SETI, welche den außergewöhnlichen Fall hatte, dass beide Alienrassen im selben Zug ins Spiel kamen. Im Laufe des Spiels wurde uns bewusst, dass die Alienboards ja gar nicht von unten nach oben zu befüllen sind. Das ändert so manches. Gegen meine Holde sehe ich nach erfolgreichen Partien 1 und 2 inzwischen keinen Stich mehr. Muss also weiter üben.

    #TheGang zu fünft zündete bei unseren Mitspielern leider gar nicht, wohl auch, weil viel zu schnell irgendein Chip genommen wurde, wenn man ein- oder zweimal die erste Wahl weggenommen bekam. Ohne dieses wesentliche Kommunikationsmittel ist das Spiel aber kaputt. Offenkundig not for everyone.

    In selber Besetzung war #Fischen hingegen ein voller Erfolg. Allerdings wirkt es auf mich quasi unsteuerbar - Du spielst halt eine Karte und schaust zu was passiert. Mit Einfluss ist da nicht viel wenn Du keine Ahnung haben kannst, was da an mächtigen Farbkarten und Trümpfen gerade im Spiel ist. Aber immerhin ist das wie eine unterhaltsame Fernsehserie voller Aufs und Abs gescripted.

    #Harmonies zu dritt war wie immer höchst charmant. Wir lieben auch die Grafik. Vermutlich müssen wir es doch mal noch bei uns einziehen lassen.

    Zu viert gab es anschließend bis halb vier Uhr nachts noch das grandiose #BombBusters mit den Levels 4, 6 und 9. Hammer Spiel.

    Am Samstag wurden wir direkt angesprochen, wir könnten doch #Civolution erklären. Hatten wir am Vortag erwähnt, es in der Vorwoche 1x gespielt zu haben? Die Erklärung aus dem hervorragenden 70minütigen englischsprachigen Regelvideo ist wohl hängen geblieben, jedenfalls brachte ich eine brauchbare Erklärung zu Stande. Die Zweitpartie lief auch ganz anders als die erste - kein Wunder bei einem anderen Startkartensatz. Am Ende reichte es für einen abgeschlagenen 2. Platz. Ich sehe da noch viel zu entdecken, leider gefällt es aber meiner Frau nicht, das wird weitere Partien erschweren. Sie findet die Zufallselemente zu bestrafend, insbesondere bei der Jagd. Dass mir nach der Partie noch einfiel, dass Ideen auch rosa Würfel drehen können, wird das Urteil wohl nicht wesentlich ändern. Schade.

    Weiter ging es mit #BooksOfTime zu dritt, wobei es sich bei unserem netten Mitspieler offenbar um koala-goalie handelte, wie ich seinem Spielbericht hier entnehmen konnte. Ich spielte offenbar zu sehr auf die Wertung der Aufträge, während meine Frau Massen von Seiten in ihre Bücher wuchtete und die Multiplikatorenfelder auf den Skalen üppig nutzte. Dies war der deutlich erfolgreichere Weg.

    Nach dem Abendessen ergatterte meine Frau für mich den letzten freien Platz bei #BlackForest, das mir sehr gut gefiel. Natürlich die typisch Rosenberg unübersichtlichen Gebäudemassen, aber mit den ortsgebundenen Aufträgen und den via fahrendem Händler hereinkommenden Aktionsfeldtauschoptionen bringt es erfreulich interessante taktische Herausforderungen mit sich. Sehr gerne wieder!

    Meine Holde spielte derweil mit R8tzi und den Kindern #Botanicus, #KrasseKacke, #Schnitzeljagd und #MovingDay (nochmals danke an nora für das Geschenk, kam auch bei den Kindern gut an).

    Anschließend durften wir gemeinsam #Everdell kennenlernen. Grafisch wunderschön versucht man eine möglichst gute 15-Karten-Auslage hinzubekommen. Zu unserer Überraschung war diese zu Beginn der letzten Runde schon weitgehend abgeschlossen - hier muss man wohl deutlich stärker auf entfernbare Karten setzen, um noch handlungsfähig zu bleiben. Mein letzter freier Slot wurde frustrierenderweise vom Narren belegt, und in der Folge konnte ich nicht anders als meiner Frau ebenfalls einen Narren auf den letzten freien Slot zu spielen. Fanden wir beide Initial doof, aber stellte sich als offenbar notwendige Bremse heraus - mein Narr-Spieler und ich waren somit punktgleich bis hin zum 2. Tiebraker, und meine Frau landete dank Narr 1 Pünktchen hinter uns. Schönes Spiel, aber letztendlich war es mir speziell in Runde 4 viel zu lang.

    Danach leerte sich der Raum; wir blieben. Zu viert gab es nochmals #BombBusters, diesmal Level 11. Dieses bescherte uns zunächst 2 Niederlagen, ehe cosi eingewechselt wurde und wir doch noch einen Sieg feiern konnten.

    Zu viert gab es dann noch #AufEinWort, ein Spiel ums Finden von Assoziationen mit vorgegebenen Anfangsbuchstaben, bei dem man entweder gar nicht oder vollkommen mit einem Mitspieler übereinstimmen möchte, dann #Odin, ein Kartenspiel mit ein paar Scout-Vibes, sowie #TheSameGame, das uns mit der Auswahl der Objekte und Kategorien selbst auf Level 1 ganz schön verzweifeln ließ; immerhin reichte es für Bronze.

    Dann war es auch schon kurz nach vier, und um halb fünf waren wir dann doch schon im Bett. Ja, wir und eine Mitspielerin waren an beiden Abenden die letzten Mohikaner im Spieleraum.

    Sonntag fühlte sich gar nicht so mies an, wie 3,5 Stunden Schlaf klingen. Zu viert gab es #Daitoshi, was ein ziemliches Brett sein kann und auch etwas komisch lief - es wurde irgendwie kaum Dampf verbraucht, so dass uns massiv die Marker ausgingen. Bei mir wollte die Engine ums Verrecken nicht zum Laufen kommen, und als es gegen Ende dann besser lief, waren alle Messen gelesen. Bin gespannt darauf, es das nächste Mal wieder besser zu machen.

    Zum Abschluss gab es dann noch traditionell ein Spiel mit Cheforganisator Christian (Spielstil.net) , diesmal #Windjammern, und wiederum traditionell setzte es da ganz schön Prügel für ihn.

    Und dann war das Wochenende leider schon wieder vorbei, und als traditionell letzte Teilnehmer vor il cheffe brachen wir gegen 17 Uhr auf Richtung Heimat.

    Wir hatten wieder jede Menge Spaß, wie immer in Memhölz, und werden auch im Juli wieder dabei sein, so wie bisher immer. Danke an Christian (Spielstil.net) und Familie für all die Mühen!

    Einmal editiert, zuletzt von LemuelG (23. Januar 2025 um 00:46)

  • (...) Mit Einfluss ist da nicht viel wenn Du keine Ahnung haben kannst, was da an mächtigen Farbkarten und Trümpfen gerade im Spiel [sind]. (...)

    #Fischen – Ich finde, dass man eben doch eine Ahnung haben kann, wenn man ein bisschen aufpasst. Man weiß ja, wer z.B. die Trümpfe oder die hohen Werte im Deck hat bzw. sich nehmen durfte, nur nicht, ob sie auch auf die Hand gezogen wurden – wer da nicht aufpasst, dem entgeht natürlich ein Großteil der Spannung. Wie bei vielen Stichspielen.

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • (...) Mit Einfluss ist da nicht viel wenn Du keine Ahnung haben kannst, was da an mächtigen Farbkarten und Trümpfen gerade im Spiel [sind]. (...)

    #Fischen – Ich finde, dass man eben doch eine Ahnung haben kann, wenn man ein bisschen aufpasst. Man weiß ja, wer z.B. die Trümpfe oder die hohen Werte im Deck hat bzw. sich nehmen durfte, nur nicht, ob sie auch auf die Hand gezogen wurden – wer da nicht aufpasst, dem entgeht natürlich ein Großteil der Spannung. Wie bei vielen Stichspielen.

    Du weißt natürlich, wer nachgezogen hat. Aber was hilft es Dir mit Deiner hohen roten Karte auf der Hand? Ob das Nachgezogene jetzt Farbkarten, Aktionskarten oder Trümpfe waren weißt Du nicht. Du hast also keine Ahnung bzgl. der Wahrscheinlichkeiten, wenn Du Deine hohe rote Karte anspielst. Spielst Du sie aber nicht an, wird sie Dir ggf. von der höheren nachgezogenen Karte gezogen. Insofern kann das alles im Spiel sein oder eben nicht. Das ist schon deutlich unklarer als bei Spielen mit festem Kartensatz im Spiel. Ganz klar so gewollt, es ist ja gar nicht vorgesehen, dass man Stiche machen kann wenn man nur vom eigenen Boot zieht, das ist ja gerade der Catch-up-Mechanismus und die zentrale Spielidee.

  • Ich sehe da noch viel zu entdecken, leider gefällt es aber meiner Frau nicht, das wird weitere Partien erschweren. Sie findet die Zufallselemente zu bestrafend, insbesondere bei der Jagd. Dass mir nach der Partie noch einfiel, dass Ideen auch rosa Würfel drehen können, wird das Urteil wohl nicht wesentlich ändern. Schade.

    bedauerlich

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Ich sehe da noch viel zu entdecken, leider gefällt es aber meiner Frau nicht, das wird weitere Partien erschweren. Sie findet die Zufallselemente zu bestrafend, insbesondere bei der Jagd. Dass mir nach der Partie noch einfiel, dass Ideen auch rosa Würfel drehen können, wird das Urteil wohl nicht wesentlich ändern. Schade.

    bedauerlich

    Müsst Ihr explizit und beide vorschlagen, dann kocht Ihr sie vielleicht weich. Ich werde mich schulterzuckend im Hintergrund halten. Wähle Deine Kämpfe umsichtig, hat mal ein weiser Mann gesagt ... ;)