• Wir haben „nur“ eine Partie des neuen #Perspectives gespielt. Easy win.

    Und eine kooperative Partie Szenario 1 (zum zweiten Mal) von #EndeavorDieTiefsee. Easy … egal - wir sind zu blöd für das Spiel. Nur drei Ziele erreicht.

    Sonst kommen jetzt wieder die spielearmen Monate bis Dezember.

    Was könnt ihr berichten?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."

    Meine Spiele: Klick mich

  • Wir haben seit Montag, 30.12. 5 Mal #ArcheNova gespielt. Meine Gedanken dazu habe ich im Thread des Spiels niedergeschrieben. Meine bzw. unsere Begeisterung dafür kann man, denke ich, gut rauslesen.

    #MarvelChampions kam bei mir noch einmal auf den Tisch. Habe in der Mad Titans Shadow Kampagne gegen Hela verloren. Allerdings habe ich den Snap von Thanos auch ein wenig falsch verstanden und durchgehend mit dem halben Deck gespielt. Ich gelobe Besserung beim nächsten Mal.

    Dann kam noch eine Neuheit auf den Tisch: #Harmonies. Auch ein Spiel welches uns, wenig überraschend, sehr gut gefallen hat. Ich habe 79-69-61 und 108-87-77 gewonnen und heute nochmal eine Solo Partie gespielt (6 Sonnen; da ist noch Luft nach oben). Aber herrlich einfaches, doch ein wenig kniffliges Spiel und perfekt nach einer Partie #ArcheNova o.ä.

    Zum Schluss des Abends gab es noch 2 kleine Runden #Faraway wovon ich eine verloren und die andere gewonnen habe. Wenn man damit klar kommt, dass man recht wenig planen und strategisch machen kann, ist es ein solides, unterhaltsames Spiel. Wenn man sich aber ärgert, weil man in Runde 2 den Bewohner mit den 24 Punkten spielt, aber bis zum Ende nicht an die geforderten 4 Symbole (Voraussetzung) kommt, kann es doch für den ein oder anderen ggf. frustrierend sein. Ich mag die Einfachheit, sehe aber mehr Potential in #CastleCombo und freue mich auf den Release von Kosmos in diesem Quartal.

  • Wir haben wieder einiges gespielt! Freut mich, dass wir in unterschiedlichsten Konstellationen viel gespielt bekommen haben. Fangen wir mal an...


    Cthulhu Death May Die - Fear of the Unknonwn - 3 Partien (2x3P; 1x2P)

    Das Highlight in dieser Woche war sicherlich #CthulhuDeathMayDieFearOfTheUnknown - uff, das war jetzt aber ein langer Hashtag... Die Furcht vor dem Unbekannten / Fear of the Unknown ist ja das neue Basegame des durchaus beliebten Ameritrash "Klassikers" im, in dieser Iteration, seeeehr pulpigem Lovecraft Universum.

    Ich mag's wirklich sehr gerne. Außerdem mag ich Untergrundsysteme wie Katakomben, Burgtunnel, Höhlen, etc.. Ein berühmtes Beispiel hierfür sind die Pariser Katakomben. Die haben wir hier gleich zweimal besucht. Ziel war es, Knochen, die fürs Ritual vorgesehen waren, zurück zu ihren Gräbern zu bringen...

    Aber wie es der Zufall wollte, habe ich mich Knochen etwas überladen und bin dann an den blöden Kultisten verendet, bevor wir einen erneuten Durchlauf versuchten und bewaffneten, mit trockenem Baguette und nem Sack alter französischer Franken, wie die Irren durch die Katakomben stolziert sind. Gut, dass ich eine Karte gefunden habe und fleißig durch Gräber navigieren konnte.


    Das muss mit Sicherheit eins der besten Szenarien gewesen sein, die ich bisher von Cthulhu Death May Die spielen durfte.

    Aber auch die nächste Partie war mega gut und hat uns nach Rumänien geführt, wo wir Königin Maries Versuche, die Villa von Vlad dem Pfähler originalgetreu zu restaurieren, bestaunen konnten. Wie so oft haben sich auch die Kultisten nicht lumpen lassen, das als Gelegenheit zu nutzen, um böse Dinge zu beschwören.

    Gut, dass wir als Traumduo mit Houdini und Dali unterwegs waren. Dali war blutrünstig und hat sich kaum bewegt, weil er als Marksman fleißig ein Monster und Kultist nach dem anderen wegschnetzeln konnte. Ich bin dann als mächtiger Zauberer natürlich durch die Villa teleportiert. (Wie man das halt so macht).

    Ithaqua hatte keinerlei Chance gegen die Waffen von Dali und wurde dementsprechend recht einfach besiegt. Man muss schon sagen, dass die Fähigkeit von Houdini auf dieser Map extrem stark war. :D

    Waren wir sehr starke Partien!


    Castles of Burgundy Special Edition - 1 Partie (2P)

    In #CastleOfBurgundy gings dann weiter. Zu zweit haben wir eine gemütliche Partie des Grundspiels gespielt. Es ist einfach ein schönes Spiel, dass einen für eine Stunde wirklich gut unterhält, quasi keine Regeln mitbringt, aber dafür super variabel ist und immer ein wenig anders verläuft.

    Machen wir uns nichts vor - die Special Edition ist extrem überproduziert, aber das macht für uns hier beim Spielen einfach den gewissen Unterschied zu der trockenen ALEA Version. Das Auge spielt eben auch gewissermaßen mit. Die zuletzt eingekauften Acryl Scoringmarker tun ihr Übriges. Die Gebäudeminiaturen spare ich mir aber definitiv.

    Was wir auf jeden Fall mal noch vorhaben sind die weiteren, größeren Module hineinzunehmen. Die Weinberge reizen mich alleine aufgrund der Token, die mitkommen.
    Tolles Spiel!


    Rollplayer (mit beiden Erweiterungen) - 1 Partie (3p)

    Ein weiteres tolles Spiel, in diesem Falle #RollPlayer, habe ich vor Kurzem mit einer Erweiterung gespielt. Dieses Mal hatten wir beide drin und dies hat mir so gut gefallen, dass mein Fazit vom letzten Mal ("spiele ich gerne mit, aber brauch ich nicht selbst") sich auf "brauch ich jetzt doch auch selbst" geändert hat.

    Ich finde, die Erweiterungen bringen das Spiel auf eine ganz neue Ebene, fügen extrem viel Varianz mit rein und addieren unterschiedliche taktische Ebenen. Die Grundmechaniken bleiben hierbei identisch, aber werden eben sinnvoll erweitert.

    (Natürlich hilft es in den Partien immer auch ein bisschen, wenn man gewinnt. :P)

    Daher habe ich mir jetzt die Kopie nachgeordert und freue mich auf weitere Partien.


    ARCS - 1 Partie (3p)

    Eine nicht ganz so schöne Partie hatten wir dieses Wochenende mit #ARCS. Ich hatte es im eigentlichen Spielethread schon etwas ausführlicher geschrieben:

    sNice24
    5. Januar 2025 um 09:47

    Kurzgefasst:
    Alle drei Spieler, auch der gewinnende, hatten nicht wirklich Spaß an dem Spiel und waren (mehr oder weniger) frustriert über den gesamten Verlauf des Spiels. Da das Spiel über die letzten Partien eine Achterbahnfahrt der Gefühle in der Runde ausgelöst hat, die aber letztlich negativ konnotiert war.

    Arcs ist ein sehr spezielles Spiel, aber keins für uns. Für die, die es mögen, aber vermutlich eins der besten Spiele seit Langem. Denen sei's gegönnt. :)


    Auch in der Kartenspielecke hat sich einiges getan. Zwischendurch und auch an Silvester gab es insgesamt 5 Partien #SCOUT. Ich bin starker Verfechter von Scout und empfinde es als vermutlich das beste kurze Kartenspiel, was es gibt. Wir haben Partien in 3p, 4p und 5p Besatzung gespielt und es ist einfach erstaunlich, wie gut das Spiel skaliert. Und nicht nur die Skalierung ist gut, sondern auch, dass sich das Spiel wirklich auch in der taktischen zu strategischen Ausrichtung ändert, je nachdem wie viel Spieler dabei sind. Hatte noch keine schlechte Partie!


    Das gilt im Übrigen auch für #6Nimmt, das wirklich familientauglich, mit ordentlich Ärgernisfaktor daherkommt. Es macht einfach Spaß hier passend zu taktieren und den anderen Mitspielern die Hornochsen zuzuschieben. Gutes Design, das gerade auch in 5/6p-Konstellation hervorragend funktioniert. Fun Fact: Mein liebstes Review von SU&SD ist zu diesem Spiel. Solltet ihr euch bei Gelegenheit auch mal anschauen, falls es euch interessiert. :D


    Auch #Regicide wurde gespielt. Aber tatsächlich auch nach 5 Partien sind wir maximal stark gescheitert. :D Wir haben bisher leider noch nicht mehr kennengelernt, wie den ersten König. Leider sind danach noch 3 weitere Könige in der Warteschlange, die es zu besiegen gibt. Die Tiefe dieses Spiels muss ich erst noch durchdringen, aber bisher macht es doch noch einiges an Spaß!

    Nichts drückt einen herzhaften Lacher besser aus als :thumbsup:.

  • Bei mir hat sich ein bisschen was angesammelt in den letzten zwei Wochen. Weihnachten wurde wenig gespielt, lediglich eine Runde Hitster (Partie Nr. 13) in der Familie, dafür waren die letzten Tage des Jahres dann prall gefüllt, auch mit vielen Ersteindrücken…

    Everdell
    Partie Nr. 1

    Everdell machte den Auftakt. Da habe ich lange Zeit einen Bogen drum gemacht und die eine oder andere Gelegenheit ausgeschlagen, das mal zu spielen. Jetzt hatte ich plötzlich doch Lust, es zumindest mal auszuprobieren und ich war durchaus positiv überrascht.

    Wir spielten zu zweit mit der Pearlbrook Erweiterung, Spielzeit ca. 100 Minuten, Endstand 68-74. Unterm Strich bietet Everdell wenig Besonderes, ist letztlich ein weiterer Worker Placer mit Schwerpunkt auf Ressourcen sammeln und Karten kaufen. Aber Spaß gemacht hat es trotzdem, spielt sich schön gemütlich ohne trivial zu sein und man hat dabei schon interessante Entscheidungen zu treffen. Die Pearlbrook Erweiterung fügt sich gut ein, bringt nochmal ein, zwei Elemente rein, die mir gut gefallen haben und den Anspruch zumindest leicht anheben. Spiele ich gerne wieder mit.


    Roll for the Galaxy
    Partie Nr. 1

    Im Anschluss wurde zu dritt gleich die nächste Wissenslücke geschlossen. Hier war die Spielzeit mit 50 Minuten halb so lang, aber der Spielspaß fiel bei mir auch deutlich geringer aus als zuvor bei Everdell.

    Das Grundkonzept klingt erstmal recht interessant mit den fünf Phasen, die verdeckt ausgewählt werden. Aber ich habe mich doch ziemlich von den Würfeln gespielt gefühlt, gefühlt kamen die ganze Zeit nur Augen und so ist die Maschine dann nicht so richtig ins Rollen gekommen, in dem Sinne, dass es zu lange dauerte, mehr Würfel in den eigenen Pool zu bekommen. Der Einzige der Runde, der das Spiel schon kannte gewann deutlich beim 40-27-27. Fällt für mich in die Kategorie „okay es mal probiert zu haben, aber brauche ich nicht unbedingt nochmal“.


    The Gang
    Partien Nr. 1-2

    Das hat dann wieder mehr Laune gemacht, auch wenn zu dritt hier sicher nicht der Sweetspot ist. Ich denke zu viert oder fünft wird’s nochmal etwas interessanter, weil es zu dritt schon recht problemlos zu gewinnen war.

    In zwei Partien, die zweite im Profimodus, hatten wir jeweils nur einen Fehlversuch dabei. Aber wie gesagt, auch so war das Potenzial schon zu erahnen und wir hatten alle Spaß. Gerne wieder, dann in etwas größerer Runde.


    Hitster Bingo
    Partie Nr. 1

    Das mussten wir leider abbrechen, weil die App bzw. die Verbindung zu Spotify immer wieder rumgezickt hat. Sehr schade, denn auch das hat einen guten Eindruck gemacht. Wir fanden es alle gut, dass hier im Vergleich zum Original alle gleichzeitig raten und auch die verschiedenen abgefragten Kategorien sind eine willkommene Abwechslung zum reinen Legen der Zeitreihe. Würde ich gerne nochmal spielen ohne die technischen Probleme, die ich jetzt generell zum ersten Mal bei Hitster hatte.


    Odin
    Partie Nr. 1

    Kleines Kartenspiel der Kategorie, wer wird zuerst seine Handkarten los. Dabei muss man immer die abgelegten Karten des Spielers vor einem toppen und darf dabei auch maximal eine Karte mehr ablegen, eine der Karten des Mitspielers muss man anschließend aufnehmen. Legt man mehr als eine Karte ab, müssen diese die gleiche Farbe oder Zahl zeigen. Eine 4, eine 7 und eine 8 ergeben dabei z.B. eine 874, die man dann durch eine 888 überbieten könnte. Ist einer alle Karten losgeworden, bekommen die anderen Punkte für die restlichen Handkarten. Das spielt man dann so lange, bis einer 15 Punkte hat. Wer die wenigste Punkte hat, gewinnt.

    Erfindet jetzt auch das Rad nicht neu, aber ist flott gespielt (20 Minuten für 4 Durchgänge bei uns) und hat uns durchweg gut gefallen, auch mit dem einen oder anderen Ärgermoment.


    Kluster
    Partien Nr. 1-2

    Mehr Beschäftigung mit Geschicklichkeits-Element als Spiel… Magnetsteine werden in eine durch ein Seil begrenzte Spielfläche abgelegt, möglichst ohne, dass sie dabei andere Steine an sich ziehen. Wer zuerst alle seine Steine losgeworden ist, gewinnt. War als Absacker für ein paar Minuten okay.


    Saltfjord
    Partie Nr. 9

    Das wieder zu zweit, mit einem Erstspieler, trotzdem gleich im Advanced-Modus mit den Wagen. Mein Mitspieler ging vor allem auf die Technologien, war dort am Ende überall oben, vernachlässigte aber den Ausbau der Stadt ein wenig, die ich komplett voll baute. In der zweiten Spielhälfte geht die Schere in so einem Fall dann einfach deutlich auseinander, weil man mit mehr Gebäuden einfach mit jedem Würfel mehr Ressourcen und Aktionen bekommt. So schwamm ich in der letzten Runde in Ressourcen und gewann sehr deutlich 173-122.

    Hat ihm grundsätzlich glaube ich trotzdem gut gefallen. Der Würfelmechanismus ist auch einfach top, bleibt für mich eines der Highlights des Jahrgangs im Bereich der Kennerspiele.


    Civolution
    Partie Nr. 15

    Einer meiner Mitspieler ist hier jetzt doch angefixt, kam extra für seine insgesamt dritte Partie vorbei und will sich am TTS mal im Solomodus probieren.

    Unsere 2er Partie lief lange recht ausgeglichen, auf den Leisten kam ich diesmal gar nicht voran, konnte dann hintenraus aber noch all meine Siedlungen bauen und meine Konsole gut ausbauen. Das zusammen mit deutlich mehr Stämmen und Gebieten brachte mir nach 2,5 Stunden den 283-249 Sieg.

    Schön, dass hintenraus jetzt doch noch ein paar Mehrspielerpartien zu den zahlreichen Solorunden hinzugekommen sind. Absolutes Highlight des Jahres, getoppt nur von einem anderen Spiel, das gleich noch folgt.


    Tiletum
    Partie Nr. 10

    Premiere zu zweit und auch in der Besetzung gefiel mir das sehr gut. Auch hier mag ich einfach den Würfelmechanismus, der Ressourcenbeschaffung und Aktionswahl verbindet. Durch die Rundenziele wird man immer in leicht unterschiedliche Richtungen gelenkt, wo man seine Schwerpunkte setzt und wie man sich über die Karte bewegt. Seine nur 12 Aktionen zu optimieren, ist knifflig, aber die Regeln eigentlich recht simpel, so dass sich das Ganze recht locker runterspielt.

    Spielzeit 100 Minuten, Endstand 221-207, weil ich mir über die Rundenwertungen und Aufträge genug Vorsprung rausarbeitete, um die schwächere Schlusswertung auszugleichen. Eines der Spiele, die ich definitiv gerne häufiger spielen würde.


    Shackleton Base
    Partie Nr. 12

    Zu dritt, die Unternehmen losten wir zufällig aus… Moon Mining, Space Robotics und Evergreen Farms. Schöne Kombination wieder, grade Evergreen Farms gehört definitiv zu meinen Favoriten, weil es das Spielgeschehen mit am stärksten beeinflusst und den Interaktionsgrad nochmal erhöht.

    Ich habe mich auch gleich darauf gestürzt, mir früh zwei Projektkarten geholt, die den Bau der Farmen nochmal attraktiver gestalteten. Meine erste 3er Farm nützte allerdings mehr einem Mitspieler, weil er sich durch ein früh gebautes Headquarter die Reihe dauerhaft sicherte. Mitspieler Nr. 2 zog mit seinem Headquarter kurz darauf nach. Ich ging dadurch anfangs komplett leer aus bei der Verteilung der auf dem Mond platzierten Astronauten.

    Ich hatte bislang noch nie mein Headquarter gebaut, weil ich in den kleineren Gebäuden mehr Nutzen gesehen habe, aber sich damit Mehrheiten zu sichern, ist neben der verbesserten Leader-Fähigkeit (ich konnte Projektkarten phasenweise mit einem Rabatt von 5 Geld ausspielen) schon ein relevanter Aspekt. Und so baute ich im zweiten Durchgang auch erstmals meines, pflanzte im Anschluss noch zwei große Farmen in dieselbe Reihe. Ab da lief die Partie dann in meine Richtung. Endstand 147-110-99 nach 2,5 Stunden.

    Einfach großartig und für mich DAS Highlight des Jahres (bzw. eigentlich sogar der letzten Jahre), ich kann es nur immer wieder schreiben und nicht genug empfehlen... 9,5/10. Ich hoffe sehr, dass das ein Erfolg wird und freue mich schon auf weitere spannende Unternehmen.


    Neom
    Partie Nr. 35

    Hatten meine Mitspieler nach der 4er Partie neulich direkt nochmal Lust drauf. Aber das scheint schon eher in Runden zu viert oder fünft, weil zu dritt teilweise Ressourcen nicht vorhanden sind, wenn niemand die entsprechenden Plättchen legt. Dadurch können dann wiederum andere Gebäude nicht gebaut werden.

    Trotzdem auch in der Besetzung ein gutes Spiel, das wieder Laune gemacht hat… geteilter Sieg beim 101-101-90 und das ohne Strom in meiner Stadt, Spielzeit 45 Minuten.


    Grand Austria Hotel
    Partie Nr. 15

    Da waren wir wieder zu zweit, spielten diesmal ohne Elemente der Erweiterung (mal abgesehen von den untergemischten Karten etc.).

    Ich bin wirklich froh, dass ich das letztes Jahr noch so spät für mich entdeckt habe. In der Kennerspiel-Kategorie ein absolutes Highlight, explizit für 2 Spieler. In der Besetzung spielt es sich schön fluffig runter (bei uns diesmal 1 Stunde Spielzeit). Deutlicher 187-143 Sieg dank drei Gästen mehr im Hotel und einigen mehr ausgespielten Personalkarten.


    Smart 10
    Partien Nr. 34-38

    Ein paar Partien zwischendurch mit meiner Frau, weiter mit den Food und Travel Fragen. Absacker auch mit einem meiner Mitspieler an einem der längeren Spieletage, da dann mit dem Fragenpack 2.0… hier sind leider zwei Fehler aufgefallen. Davon abgesehen aber mit dem Kneipenquiz zusammen der Dauerbrenner unter den Quizspielen.


    #Everdell #RollForTheGalaxy #TheGang #HitsterBingo #Odin #Kluster #Saltfjord #Civolution #Tiletum #ShackletonBase #Neom #GrandAustriaHotel #Smart10

    Meine Top 15:

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - The Gallerist- Shackleton Base - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Civolution - Agricola

    4 Mal editiert, zuletzt von richy81 (6. Januar 2025 um 07:24)

  • Meine Frau hatte sich kurz vor Weihnachten den Arm gebrochen, also kamen nur einfache Würfelspiele in Frage. So sind wir dann beim guten alten Heckmeck am Bratwurmeck gelandet. Nichts Aufregendes, aber es hat durchaus auch mal wieder Spaß gemacht. Ich hoffe, dass wir bald wieder auf andere Spiele umsteigen können.

  • Spirit Island - 18 Partien (true solo)

    Da hätte ich doch fast #SpiritIsland unterschlagen. Das hat mich seit Neujahr immerhin 18 Solopartien lang begleitet.

    Erst habe ich mit dem Thunderspeaker 3 Partien gegen die Schweden absolviert und wieder gemerkt, dass mir der Thunderspeaker nicht so gut liegt und dementsprechend auch nicht so viel Spaß bereitet. Außerdem, dass die Kombination aus Schweden und Thunderspeaker ganz schön tricky ist, weil ziemlich schnell die Dahan ausgehen können, die quasi die einzige Waffe des Thunderspeakers sind.

    Daher hab ich mich dann an meinen Lieblingsgeist gewagt. Bringer of Dreams and Nightmares - der Spirit, der keinen direkten Schaden verteilen kann, sondern Invasoren nur wegbewegt, dafür aber Furcht generiert. Das ist ein Mechanismus, der mir extrem Spaß bereitet. Dementsprechend wurden es 15 Partien am Tisch, die ich gegen unterschiedliche Adversaries spielen konnte. Darunter waren France, Brandenburg-Prussia & Sweden. Einfach ein großartiges Spiel!

    Nichts drückt einen herzhaften Lacher besser aus als :thumbsup:.

    Einmal editiert, zuletzt von sNice24 (8. Januar 2025 um 11:28)

  • Bei uns kamen auch wieder ein paar Spiele auf den Tisch in der ersten Woche des Jahres :)


    #Inferno: War die 4te Partie und es bleibt weiterhin sehr beliebt bei uns! Die Höllenphase mit der Seelenbewegung bleibt das Highlight! Der Worker Placement Teil in Florenz ist relativ "Standard" aber wenn man auf viel Interaktion (auch negativ) steht, ist es eine absolute Empfehlung von mir. Durch die verschiedenen Wächter kommt auch immer Abwechslung ins Spiel. Meiner Meinung nach ein underrated Spiel


    #Scythe: Tatsächlich meine erste Partie dieses Klassikers! Aber ich kann beim besten Willen nicht verstehen, warum dieses Spiel so hoch in BGG geranked ist. Der Anfang ist extrem zäh, man hat 4 Aktionen und jeder einzelne zug fühlt sich nicht wirklich wichtig an. Dazu Unterscheiden sich die Fraktionen nach meinem Geschmack viel zu wenig. Vll etwas für Optimierer im Detail, aber bei uns leider durchgefallen


    #FoodChainMagnat: Die erste Partie eines weiteren Klassikers. Kam sehr gut an! Ein gnadenloses Spiel bei dem man sich direkt am Anfang ins Abseits manövrieren kann. Der Stil des Artworks trifft sehr meinen Geschmack und auch hier hat die viele Interaktion (auch negativ), zu viel Spaß am Tisch beigetragen. Daumen hoch! Ich frage mich aktuell nur ob es langfristig Spaß bietet, da der Spielaufbau mit der Auslage immer Identisch ist. Ich bin eher ein Fan von variablem Spielaufbau. Aber bisher alles Top :)


    #SETI: Die 6te Partie oder so und es bleibt ein "Wohlfühl " Spiel. Über dieses Spiel wurde mehr als genug gesagt. Eine angenehme Komplexität die keinen Knoten im Kopf macht aber trotzdem genug Freiraum für verschiedene Strategien zulässt. Ich Spiele es aber tatsöchlich liebermit 3+ Leuten, da mir die Scannen Aktion etwas schwach vorkommt im 2-Spieler Modus. Wenn der andere Scannen zum Großteil vernachlässigt, ist es eine zähe Sache da vorwärts zu kommen. Trotzdem, super Spiel.


    #VerteidigungVonProcyonIII: Ein echter Exot kam das zweite mal auf den Tisch mit selber Besetzung, Rematch! das 2vs2 Format ist an sich schon sehr selten und es entsteht eine unglaubliche Spannung am Tisch. Das ist auch die große Stärke dieses Spiels. Mit den richtigen Leuten wird es richtig hitzig am Tisch :). Betrachtet man nüchtern die Mechaniken der einzelnen Fraktionen ist es sehr "Basic" aber die Möglichkeiten während des zuges Einfluss auf alle 3 anderen Mitspieler zu nehmen ist einfach Mega. Wird bestimmt noch paar mal gespielt


    #DuneImperiumUprising: Über dieses Spiel wurde alles gesagt. Geht immer, macht Spaß, angenehme Komplexität, nette Interaktion durch die Gefechte. Das Einzige was mich immernoch stört: Jeder Startspieler bei uns macht in Zug 1 das Selbe, nämlich die Aktion bei den Fremen um 1 Einfluss dort zu Gewinnen um schnellstmöglich Sandwürmer zu kriegen. Die sind einfach zu gut um sie zu ignorieren/nicht schnell zu wollen.


    #Woodcraft: Erstpartie! Joa, der Rondell-Auswahlmechanismus ist gut gemacht und die Logik von Bäume Pflanzen um Würfel bzw Holz zu züchten ist auch lustig :) Kam in unserer Runde "okay " an. Würde es wieder mitspielen aber nicht selbst kaufen. Das Artwork und Setting trifft bei uns nicht wirklich den Geschmack. #TEO kommt da tatsächlich besser an bei uns!


    Ps: richy81 Jetzt muss ich langsam wirklich Shakleton Base auch mal ausprobieren! War auf der Spiel etwas von diesem Grau in Grau abgeschreckt. Aber wenn es Mechanisch so gut ist, werd ich es testen :)

    Einmal editiert, zuletzt von SoloTout (6. Januar 2025 um 09:36)

  • Was meinst Du mit der Auslage? #FoodChainMagnate

    Der "Arbeitsmarkt" aus dem du deine Mitarbeiter anheuerst. Der ist immer gleich wie ich das verstanden habe. Dadurch kannst du natürlich jedes mal identische Zugfolgen abhandeln wenn du willst.

    Dafür ist die Map variabel und die hohe Interaktion sorgt auch dafür, dass die Partien unterschiedlich verlaufen.

    Meine Top 15:

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - The Gallerist- Shackleton Base - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Civolution - Agricola

  • Hatte mich nur gefragt ob das auf lange Zeit ein Problem werden kann. Aber vll löst das die Map etc

    allein die Zusammenstellung der Mitarbeiter (welche? wann?) deines Unternehmens sowie die unterschiedlichen Wege, die die Konkurrenz beschreitet, bewirkt so unterschiedliche Spielverläufe, womit kaum eine Partie der anderen gleicht..

    Gevatter :alter:

  • Wir hatten richtig viel auf dem Tisch, sowohl bei einem Spieleabend mit Freakgeims, an Silvester und beim Familienbesuch. Deshalb teilweise etwas kürzer:

    Civolution - Eine interessante Dreierpartie, bei der meine Frau mal nicht mit der Vermehrungsstrategie gewonnen hat, sondern meine vielen Aktionsaufwertungen mir einen Sieg beschert haben. Tatsächlich ist mit aufgefallen, wie toll und schnell sich das Spiel trotz Komplexität an neue Spieler erklären lässt, wie toll die Symbolik gelungen ist und die Vielfalt der Strategien ist echt riesig. Das ist vermutlich einer der besten Felds für uns 9/10

    Palma de Mallorca - Wir durften tatsächlich unseren ersten Prototyp mitspielen, den Freakgeims mitgebracht hat. Das ist ein neues Spiel aus der La Granja-Reihe, bei dem wir in Palma an der Kathedrale bauen, die typischen Ressourcen Oliven, Schwein, Paprika und Getreide produzieren, zu verarbeiteten Produkten aufwerten und mit ihnen Aufgabenkarten erfüllen, die wir in Folge auf einer der beiden Seiten unseres Tableaus unterschieben können, um die freiliegenden Effekte nutzen zu können. Alternativ können wir noch Schiffe beliefern und auch über diese Punkte erhalten. Zusätzlich gibt es noch Gebäude auf unserem Tableau, die wir mit Steinen Bauen können…diese müssen aber erst von unserem Tableau abgebaut werden, wo sie Felder blockieren, die die Anzahl produzierbarer Grundressourcen begrenzen. Insgesamt hat uns der Prototyp schon recht gut gefallen und es gibt interessante Entscheidungen zu treffen. Nur hatten meine Frau und ich wenig auf das Spielziel hingespielt, und dazu ist durch Zufall noch eine Reihe von Piratenschiffen hintereinander im Hafen gelandet, was die Spieldauer dann doch auch für Freakgeims überraschend deutlich verlängert hat. Ein bisschen Arbeit steckt sicher noch drin, dann wird das aber ein tolles Spiel ?/10

    Slyde - zu zweit noch mal zwei Runden dieses richtig tollen ungewöhnlichen abstrakten Spiels…das ist schnell gespielt und richtig gut 8/10

    Stairs - auch dieses schlägt voll bei uns ein - kanare_abstract hat hier ein paar tolle Spiele produziert. Ich hoffe die äteren werden auch noch mal verfügbar, hier sind glaube ich noch mehr Perlen für abstrakte Spiele-Liebhaber dabei.


    An Silvester kam ne Menge auf den Tisch:
    Sattgrün - schönes Puzzle in der Art von Cascadia, Wohlfühlspiel, kann man auch neben Cascadia haben 7/10

    Nmbr9 - Mittlerweile seltener gespielt , dennoch nach wie vor gut 8/10

    Super Mega Lucky Box - auch noch ganz schön zwischendurch, Bingo in besser mit Kombos 7/10

    Hellton Palace - fieses Spiel, bei dem unser Hotel länger stehenbleiben muss als das des Gegners. Spezielles Spielgefühl, tolles Material, unintuitive Symbolik 7/10

    21 Hand Games - diesmal haben wir wohl fünf bessere erwischt. Kann man schon mal machen 6/10

    Cubirds - Setcollection-Spiel mit wenig eingängigem Auswahlmechanismus, ganz ok 6/10

    Duck&Cover - schönes simples Kartenspiel, bei dem wir versuchen, unsere Kartenauslage zu einem Stapel zusammen zu schieben. Einfach und gut 7/10

    Taco Katze Ziege Käse Pizza - Schräges spiel, perfekt für Silvester, trotz Verletzungsgefahr 7/10

    So kleever - Das ist bei uns bereits ein Klassiker, immer wieder toll, irgendwie eine Assoziation zwischen zwei nicht zusammen passenden Begriffen zu finden, bei uns kommt das besser als Codenames an 8/10


    Dann noch einige Runden mit Kind beim Neujahrsbesuch:
    Zombie Teens Evolution - ich bin froh dass ich es erst mal nicht mehr spielen muss. Aber für die Zielgruppe perfekt, nicht belanglos, tolles Belohnungssystem, bei denen Kinderaugen leuchten…aber nachdem der Kleine 15 Partien in 3 Tagen spielen wollte, reicht es uns erst mal. 8/10 für die Zielgruppe, 7/10 für die Erwachsenen

    Mysterium Kids - Wir trommeln Begriffe…das wars auch. Im Gegensatz zu Zombie Teens ist das für Erwachsene ziemlich lahm. 7/10 fürs Kind, 5/10 für erwachsene Mitspieler

    Gold - funktioniert für Erwachsene und Kinder gleichermaßen gut, ein spannenderes Memory mit Dynamit und Cowboys im Goldrausch 7/10

    Elfer Raus junior - Elfer raus in (noch) belangloser. Das braucht man glaube ich auch als Eltern nicht 5/10

  • Im Moment bin ich wieder im Aussortiermodus unterwegs:

    #AsienTigers

    In mehreren Posts von mir lobend und überschwänglich erwähnt muss ich jetzt nach 13 Partien ein wenig relativieren. Es bleibt ein wirklich spaßiges, auch forderndes Spiel um Mehrheitenwertungen. Und jetzt das große ABER. Die Varianz dieser Wertungen ist nicht so groß, da man immer dieselben Endziele hat. In wieviel Tigerstaaten hat man mindestens 8 Gebäude oder 5 verschiedene Arten von Bautypen usw. Das ändert sich nicht, sondern wird nur nach den zugeordneten Flaggen im Punktewertungsbereich forsiert. Natürlich kann man gezielt auf etwas spielen, aber gefühlt setzt man für jeden Wertungsbereich nur generische Bauten irgendwohin. Trotz unterschiedlichen Wertungstypes suggeriert einem das im Kopf immer ein gleiches Tun (ich hoff das ist jetzt verständlich). Die Luft ist bei uns raus und darum landet es im Verkauf. Aber jeder sollte mal trotzdem die interessanten Mechaniken und Ablauf des Spiels kennen lernen.

    #Nukleum

    Stand lange am Wunschzettel und wurde Ende November am Zweitmarkt erworben. Dann verschwand es 1 Monat lang zum Beschweren des Spielregals in obere Höhen. ;) Die Regeln waren fordernd, besonders die Soloregeln. Und jetzt wurde es im Jänner dreimal solo gespielt. Ein Brainburner vor dem Herren. Alles was ich eigentlich so mag. Eigentlich. Das Thema ist oberflächlich OK, aber bei näherer Betrachtung eine Designentscheidung im Fieberwahn. Energieerzeugung mittels Kohle / Uran (über Nukleum) in Mittelostdeutschland. Turczi produziert scheinbar Solomodi unter der Prämisse, daß alles unter 8-10 Din A4 Seiten nicht tragbar ist. Und die ganze Farbgestaltung des Spielbretts und -materials ist für mich auf Grund der Mechanik verständlich, aber es stört mich aus unbestimmten Grund. Ich mag das was ich sehe nicht. Keine Ahnung woran das liegt. Das Spiel ist sicher top für einige - ich versteh das komplett. Für mich muss ein Topspiel aber auch thematisch und designtechnisch passen. Das tut es nicht und deswegen verlässt auch Nukleum das Haus. Als Regalbeschwerer war es zwischenzeitlich top. ;)

    #Mischwald

    Wieder zwei Solopartien mit der Alpin und Waldrand Erweiterung. Langsam bewege ich mich wertungstechnisch nach oben. Tümpel ich sonst zwischen 230 bis 260 Punkte herum, gab es gestern und heute neue Wertungsrekorde mit 334 und dann 357 Punkte. Langsam wird's. Normalerweise mag ich solch Punktesalatspiele eher weniger, aber Mischwald ist top. Das bleibt definitiv im Haus.

    #Scarface1920:

    Eine Solopartie wieder geschafft und dafür 4,5 Stunden gebraucht. Hier ist der Solomodus sicher eine Spur extremer als bei Turczis Nukleum Soloabhandlung. Aber trotzdem bin ich bei Scarface mehr bereit das abzuhandeln, weil alles bei diesem Spiel für mich passt. Mechanik, Thema, Design und vor allem der Spielablauf - einfach für mich Klasse. Langsam überlege ich mir wirklich die Bloody Business Erweiterung late zu pledgen. Irgendwann sollte ich aber mal den "Solovollstrecker" im Grundspiel schlagen. Im Moment halte ich immer gut mit und am Ende kommt die volle "Knacktetsch'n". ;)

    #LeHavre

    Um € 5 foliert bei einem Flohmarkt geschossen wurde es mal aufgebaut, und angespielt. Ich kann schon nach einer 30% Partie sagen, daß dieses Teil zur vertieften Erkundung definitiv bleibt. Holy shit, war diese Drittelpartie spaßig und entscheidungsintensiv. Jetzt wird mal die Anleitung und das Gebäudeglossar vertieft gelesen. Das Spiel kommt sicher in den nächsten Tagen nochmals auf den Tisch.

    ALLGEMEIN (die Erste)

    Da ich jetzt auch einen BGA Zugang habe, wurden Spiele auf digitale "Tauglichkeit" am Tablet getestet. #ArcheNova, #PlanetUnknown und #EinewundervolleWelt haben bestanden und können am Tablet gespielt werden. Arche Nova bleibt trotzdem im Regal, weil es sicher auch am Tisch öfters seinen Auftritt bekommen wird. Planet Unknown und Eine wundervolle Welt wurden aber verkauft. Da reicht mir die BGA Verfügbarkeit. Aber es gab auch ein Gegenbeispiel, nämlich ...

    #E-Mission

    Für mich auf BGA unspielbar, weil unübersichtlich wurde es nochmals am Tisch getestet. Und bestand phänomenal den Verbleibtest. War diese Partie knapp und wurde in Runde 4 bei erreichten Wendepunkt trotzdem mit der letzten Krisenkarte verloren. Die drei letzten Krisenkarten brachten 9 Notfallsplättchen und nur 2 konnten durch untergeschobene Karten ignoriert werden. Und ich konnte noch 6 legen, daß siebte bedeutete das Aus. Ich mag das Spiel und deswegen ein Regalverbleiber.

    ALLGEMEIN (die Zweite)

    Ach ja. Zu #Seti, #GrandAustriaHotel und #Obsession wurde je ein Laserox Insert bestellt. Anlieferung diese Woche. Die drei Spiele werden nach dem Insertbau nacheinander am Tisch landen, sind aber absolute Regalbesetzer. #Seti hat sich da erst mausern müssen. Ich musste da tief in meinem Inneren "scannen", ob es verbleiben darf. :S Aber es bleibt auf Grund des Vetos der Frau. Und wenn die einmal ihr Viticulture für etwas verlässt, dann sollte man spuren. ;)

    Weitere Prüflinge auf Verbleib in den nächsten Wochen sind #EndeavorDieTiefsee und #MartiansAStoryofCivilization.

    Viel zu tun. Und die Regeln von #ArydiaThePathswedaretread müssen verinnerlicht werden. Der Brocken kommt ja bald.

    4 Mal editiert, zuletzt von Gewei (6. Januar 2025 um 21:16)

  • Es wurde echt viel gespielt, die letzte Zeit, wenn ich mir meine BGG-List so anschaue:

    Shackleton Base (zu zweit/dritt)

    Drei Partien #ShackletonBase kurz hintereinander zeigen eindeutig, dass das Spiel nach Civolution für mich ein absolutes Highlight ist. Es bietet genau das, was mich an Spielen so fasziniert: Viele Möglichkeiten zum Sieg zu kommen, immer wieder variable Gegebenheiten auf die man sich einstellen muss, nicht zu lange Spielzeit, kaum Downtime (wenn man keine AP-lastigen Spielenden am Tisch hat...) durch relativ (...) kurze Züge und hohen Wiederspielreiz.

    Ich kann da richy81 nur voll zustimmen: #ShackletonBase ist ein Ausnahmespiel und man kann sich nur wünschen, dass es dann spätestens zum Erscheinen der deutschen Ausgabe die Aufmerksamkeit erhält, die das Spiel zweifelsohne verdient.

    Dabei sind die 7 unterschiedlichen Firmen das Salz in der Suppe und geben dem Spiel dadurch das, was das Spiel zu einem besonderen Spiel werden lässt.

    Ich hatte jetzt 8 Partien, davon 7 mit den ersten Startfirmen (wegen immer wieder neuer Mitspielender bzw. Solo-Probier-Sessions), die alle immer wieder etwas anders verliefen, weil der Schwerpunkt der Spielenden als auch die im Spiel befindlichen Karten immer wieder anders sind sowie die letzte Partie mit den drei Firmen, die vom Spiel für das (eigentlich) zweite Match vorgeschlagen wurden, die auch wieder komplett anders verlief.

    Dabei sind die 18 Züge die man im Spiel hat in der Regel in 1.5 bis 2 Stunden durch (bei AP-lastigen Spielenden natürlich etwas länger) und dies (AP) ist das einzige, was das Spiel eigentlich in die Länge zieht....

    Somit bei BGG verdient auf einer 9/10 - allerdings mit der Tendenz zu einer glatten 10....ach was, ich vergebe :10_10:-Punkten bei BGG!!

    Talisman (5. Ausgabe - zu dritt)

    Ich kenne #Talisman nunmehr seit fast 40 Jahren und bin dem Spiel mit Pausen immer treu geblieben. Diesem stupiden Würfelmechanismus, der eigentlich nichts spannendes beinhaltet macht das Spiel clever durch die schiere Anzahl an Karten (zugegebenermaßen erst durch die Erweiterungen) und sich verändernden und fiesen Aktionen von/gegen die Mitspielenden wieder wett.

    Ich hatte erst kurz vor Weihnachten von der neuen 5. Ausgabe gehört und war interessiert an der ersten Koop-Erweiterung, die ich dann für solch ein Spiel doch recht interessant fand.

    Somit musste ich mir auch diese Ausgabe wieder besorgen inklusive dieser Erweiterung.

    Zu dritt begaben wir uns dann in für mich nostalgische Gefilde - für meinen Sohn war das komplett neu und er hatte aber während des Spiels auch sichtlich Spaß dabei.

    Zunächst wurde das kompetitive Grundspiel gespielt, um mal "wieder rein" zu kommen....
    Im Anschluß erfolgte das erste Szenario der Koop-Variante.

    Und ja, es hat was.....ist durchaus herausfordernd und spannend. Ob mir das gefällt, weiß ich noch nicht, dafür möchte ich erst noch ein 1-2 mal diese Variante probieren.
    Da wir das aber nur in dieser Konstellation weiter spielen werden und wollen, dauert das leider, da wir uns nicht so oft sehen.

    Das Grundspiel bekommt von mir gute :7_10: (Nostalgie-)Punkte - die Erweiterung steht aktuell auf einer 6......

    Ich habe fertig (zu dritt)

    Was für ein chaotisch geiles Spiel mit absurden Kartentexten die man wirklich absolut nicht ernst nehmen sollte.

    Wenn ich mir hier im Forum die aufkommenden Diskussionen so anschaue, sehe ich, dass das Spiel wirklich nichts für Leute ist, die nicht auf Chaos und völligen Unsinn stehen - für diese Leute ist das Spiel dann aber auch absolut nichts!

    Es ist ein echtes Partyspiel, welches gerade in den ersten 10 Partien gut zündet, dann aber verstärkt nachlässt, wenn man die Karten einmal kennt.
    Dann mutiert es von "ich glaube jetzt nicht, was ich auf den Karten lese" zu einem taktischen "ich brauche jetzt wegen der Karte auf der Hand um zu gewinnen eine andere Karte, die mir diese entfernt" und alle belauern sich (auch wegen dieser ominösen Elefantenkarte!).

    Für bestimmte Gelegenheiten (Party mit Freunden, schneller Absacker, wenig spielende Arbeitskollegen etc.) ein tolles Chaos-Spiel auf das man sich auch mental einlassen sollte - ansonsten: Finger weg!

    Für mich daher eine sehr gute :6_10: bei BGG - auf die Ideen muss man erstmal kommen!

    Townsfolk Tussle (zu zweit)

    Durch das Kennenlernen von Oathsworn bin ich auf mein (verstecktes/nicht erkanntes) Interesse des Genres der sogenannten "Boss Battler" gestoßen und landete bei #TownsfolkTussle, welches schon wegen des Humors auf meiner Watchlist gelandet war.

    Jetzt durfte ich das auch mal kennenlernen und bin zwiegespalten:

    Vom Humor her trifft es genau meinen Geschmack - dieses derbe comichafte passt hervorragend.
    Trotzdem hat es mich jetzt nicht so gepackt, denn es kommt mir sehr "mechanisch" daher und ich fühle mich nicht "drin". Auch ist mir hier der Glücksfaktor der Bosse, die jetzt zugegebenermaßen lustig thematische Aktionen durchführen, schon recht hoch.
    Hier ist eine gewisse "Swingyness" vorhanden, denn manchmal passen Karten und eigene Aktionen recht gut und es läuft so gut, dass der Boss jetzt fast keine Herausforderung ist und manchmal passt es gar nicht.

    Dabei ist auch die Auswahl der Dörfler entscheidend, wobei man aber leider ja nicht weiß, welche Bösewichte man zieht und ob diese dann zu den Dörflern auch passen.

    Wir spielen zu zweit mit zwei Dörflern, was jetzt auch nicht unbedingt zu empfehlen ist, was man so liest. Dabei hatten wir aber, wie oben geschrieben, manchmal Glück und manchmal nicht.

    Ich weiß jetzt nicht genau, woran es liegt und was mich stört, aber so richtig warm werde ich mit #TownsfolkTussle bisher noch nicht - emotional bleibe ich da eher recht unterkühlt.
    Dabei liegen mir eigentlich Spiele, die auch einen hohen Glücksfaktor haben (siehe nachfolgendes Beispiel), aber hier fehlt mir etwas und ich kann echt nicht sagen, was genau.....es fühlt sich für mich recht "seelenlos" an.

    Schade, denn ich wollte das Spiel eigentlich mögen und bin jetzt echt ratlos.
    Wir versuchen uns jetzt bei einer 2er-Partie mit jeweils zwei Helden...vielleicht macht das jetzt mehr Spaß.

    Bis jetzt jedenfalls ist #TownsfolkTussle bei mir auf einer :6_10: bei BGG....leider, echt leider!

    Cthulhu Death May Die - Furcht vor dem Unbekannten (zu zweit)

    Ich hatte vor einiger Zeit einmal eine Episode der ersten Staffel von CDMD gespielt und die hat mir gefallen.
    Leider hat der Besitzer das Spiel verkauft und somit ist es bei mir erst mal wieder in Vergessenheit geraten.

    Bis ich kurz vor Weihnachten von dem Erscheinen der 3. Staffel, welches wiederum ein Grundspiel ist, gehört habe und nun bei einem Angebot kurzerhand zugeschlagen hatte.

    Ich bin ja eigentlich erstmal weg von Kampagnen und somit sticht CDMD genau in die richtige Kerbe bei mir.

    Auch das absolute ameritrashige passt zu meinen Vorlieben.

    Die einzelnen Episodenschachteln mit jeweils wechselnden Szenarien finde ich super und machen das Spiel recht variabel. Dabei ist es dadurch auch immer wieder anders und spannend!

    Ich habe jetzt die ersten zwei Episoden erfolgreich mit meinem Sohn abgeschlossen und es hat uns beiden super gefallen. So super, dass ich auch die zweite Staffel und einen neuen Boss bestellt habe.

    Bis jetzt bei mir (und meinem Sohn) auf einer sehr guten :8_10: bei BGG - Tendenz zur 9 ist gegeben. Genau mein Ameritrash-Geschmack!

    Raise (zu dritt)

    Dann durfte ich auch noch das Spiel #Raise kennenlernen.
    Dabei handelt es sich um ein relativ einfaches aber meines Wissens nach sehr unbekanntes Karten-Würfel-Biet-Spiel (siehe Raise | Board Game | BoardGameGeek) - jedenfalls hatte ich bis dahin noch nie was davon gehört.

    Man würfelt jede Runde mit 7 Symbolwürfeln und die erwürfelten Symbole ergeben den Multiplikator für die Karten mit gleichen Symbolen, die man auf der Hand hat und die man dann zum Bieten einsetzen kann.

    Dabei hat man insgesamt 30 Karten und erhält jede Runde 6 Karten auf die Hand, mit denen man in der Runde auf eine jeweils unterschiedlich hohe ausliegende Siegpunktekarte bieten kann.

    Dabei multipliziert man die Zahl der ausgespielten Karte mit den ausliegenden passenden Symbolwürfeln (mindestens immer 1) und erhält seinen "Bietwert".

    Hierbei muss man überlegen, ob man sein Pulver komplett verschießt und mit allen Karten versucht, am Ende die Nase vorn zu haben und die Siegpunkte einzufahren, oder ob man doch lieber passt und in der nächsten Runde wieder mit dabei sein möchte.

    Denn wenn man alle Karten auf der Hand "verprasst" ist man nur 5 Runden (von ich glaube ca. 10-12) dabei und kann bei den letzten Runden nur zuschauen.

    Hört sich abstrakt an, ist es auch, aber trotzdem durchaus spannend. Die Runden sind auch schnell gespielt, so dass sich #Raise als guter Absacker oder Starter eignet.

    Bei mir eine gute :6_10: bei BGG.

    Hitster Bingo (zu dritt)

    Dann zu Silvester natürlich Hitster - nun in der "Bingo"-Version.

    Diese hat mir noch besser gefallen, als die normale Version, denn es sind immer alle involviert und man ist immer gemeinsam dran.

    Bei BGG auch eine :6_10: - ist halt für solche Gelegenheit super!

    Einmal editiert, zuletzt von FischerZ (7. Januar 2025 um 13:48)

  • Dann zu Silvester natürlich Hitster - nun in der "Bingo"-Version.

    Diese hat mir noch besser gefallen, als die normale Version, denn es sind immer alle involviert und man ist immer gemeinsam dran.

    Dann solltet ihr das normale Hitster mal kooperativ ausprobieren, denn dabei sind auch immer alle involviert und gemeinsam dran. :)

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Friendly Reminder (for me and for you)

    Einmal editiert, zuletzt von Thygra (7. Januar 2025 um 10:23)

  • Bei uns gab es zum Start ins neue Jahr mehrere Partien Grand Austria Hotel. Gefällt uns zu Zweit einfach sehr gut und bietet auch was fürs Auge. Muss mir die Erweiterung wohl auch noch beschaffen.

    Dann gab es noch eine, wenig erfolgreiche, Erstpartie von Clever 4 ever. Geschenk von der Tochter, die Variante hatten wir noch nicht im Regal. Gewöhnungsbedürftig - bekommt aber weitere Chancen.

    Um den PoS abzubauen sollte die Erweiterung von Revive endlich gespielt werden. Nach mehr als einem Jahr Pause stellten wir fest, dass wir erst einmal wieder mit dem Basisspiel vertraut werden müssen. So, nun haben wir 5 Partien absolviert und JETZT soll heute endlich der Ruf der Tiefe mit eingesetzt werden! Revive hat nichts von seinem Reiz eingebüßt, Gefällt uns weiterhin sehr gut, gut das wir Platz genug haben und es nicht abbauen mussten.

  • Die Woche geht mal wieder gut los!

    • Montag eine hervorragende Partie #Ankh, die ich nur verloren habe, weil meine Frau den finalen Punkt einen Kampf vor mir erreicht hat - sonst wären wir gleich auf gewesen :) Super Spiel zu zweit und es ist mal wirklich toll, ein Area Control-Spiel zu haben, das besser funktioniert, je weniger Spieler dabei sind. Ziemlich einzigartig!
    • Dienstag: #Klong! (ehemals Legacy). Traumhafte Partie mit hohem Risiko und Nägelkauen vor Spannung in den letzten 3 Runden. Mit 8 von 10 Schaden bin ich doch noch übers Ziel gekrochen und konnte mit 136:102 Punkten gewinnen :)
    • Dienstag: Nach 4 Jahren (14.12.21) kam #TerraformingMars Solo auf den Tisch - zum ersten Mal mit meinem Deluxe-Exemplare inkl. Grundspiel, Helas & Elysium und Präludium - meine favorisierte Variante, weil die anderen Erweiterungen irgendwann nur verwässern. Hier konnte ich im letzten Zug der letzten Runde mit genau 100 SP gewinnen. TFM ist wirklich ein klasse Solo-Spiel. Schnell aufgebaut, locker flockig runter gespielt. Einzig in den ersten 4-5 Generationen passiert so gut wie nichts, dafür aber in den letzten 2-3 umso mehr :)
  • #Fischen

    zu zweit

    66 Minuten (8 Runden)

    159 - 160


    Knapp war es, ^^ ...gegen mich, tolles Stichspiel, ich liebe diese Art von Mechanik wie nach und nach, neue stärkere Karten in das spiel kommen, auch von den Timing-Entscheidungen, im großen Ganzen, wann spiele ich eine aggressive runde oder wann halte ich mich zurück gefällt es mir sehr.

    Thema ist homöopathisch, ArtWork ist funktional,

    Schöner, kleiner, Friese :thumbsup:


    #Everdell

    (Grundspiel)


    zu zweit

    37 Minuten

    36 - 47


    ...wenn dir das Leben Zitronen...

    tja was für ne Start kack Hand hatte ich und nix passte auf der Wiese ... in dem schönen Gewand steckt hin und wieder eine garstige Sau...

    :D

    ...für mich fühlte es sich so an als würde ich schon recht alte trocken Limetten pressen, und aus denen nur tröpfchenweise der Saft leckt...

    Während meine Gattin mit Fetten sizilianischen Zitronen unterwegs war die schon beim aufschneiden, "safteten" ohne ende...

    ...folglich spielte die Gute Kombo auf Kombo, und ich war eigentlich immer schone eine Jahreszeit voraus ...

    während die Gattin Engine Building betrieb, konzentrierte ich mich auf "Point-Salad" Punkte über die Plättchen, Kartenhand abwerfen, als auch über "umsonst bauen" durch die Ruine abzugreifen ... demnach hatte ich zum spielende nur 12 Karten liegen, und die Gattin durfte noch einige Meeple einsetzen ... Sie Gewann dann auch deutlich, um mir dann noch unter der Nase zu reiben, :cheer:"...hättest du mir NICHT die Bootskröte vor der Nase weggeschnappt, DANN..." Ich: "LASS ET!!!" :butcher:

    Irgendwie dann doch auf seiner Art immer wieder Nice, wir bleiben bei der Grundbox als schnelles zwischendurch, wo wenig auf und ab zu bauen ist, als auch, selbst wenn es nur ein mal im Jahr zu Tisch kommt, die Regeln sitzen!!! :thumbsup:

  • Findest Du?

    Ja, es gibt nur leider nicht mehr den Lach-Smiley als Reaktion. :) Aber ist nicht so wichtig, ich weiß, daß es vielen mit Präludium mehr Spaß macht, weil es schneller "losgeht". Für mich verwässert es aber das Spiel, ich mag es, überall bei Null anzufangen.

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

    Einmal editiert, zuletzt von Sternenfahrer (8. Januar 2025 um 12:00)

  • Meine große Tochter hat zum ersten Mal bei #Arnak gewonnen, nachdem sie in ihrem dritten Spiel mit der Falknerin den Bogen raushatte und richtig gut gespielt hat. Ich hoffe, es hat ihr genug Spaß gemacht, dass sie öfter wieder mitspielen möchte.

    Über Sylvester haben wir #6Nimmt und viel #Kniffel gespielt. Eigentlich nicht so mein Ding, aber ich muss mich der Mehrheit beugen. Zwei Partien #DieWeißeBurg haben wir aber auch geschafft.

    #Mischwald fand meine Schwägerin nicht mehr so gut, nachdem sie zwei Spechte gespielt hatte und ich in einer Runde zwei Bäume auf einmal gespielt hatte, um ihr die Mehrheit zu nehmen... ich glaube, dass kann ich nächstes Jahr zu Hause lassen.

    Lieblingsspiele: Go, Arnak, die Weiße Burg, Mischwald, Faraway

  • Fischen zu zweit? Geht das? Macht das Spaß/Sinn?

  • Funktioniert super,

    wir spielen mit der Vorgabe wie zu viert, dann aber pro Spieler die doppelten Kartenanzahl,

    und spielen pro Stich vier Karten, also 2 Karten je Spieler.

    Spieler 1 -> Spieler 2 -> Spieler 1 -> Spieler 2 -> dann Auswertung wer den Stich holt.

  • Lange nichts geschrieben. Man könnte meinen, hier werde nicht mehr gespielt. An Weihnachten war da auch nicht so viel. immerhin konnte ich

    Pyramido

    zu zweit kennenlernen. Domino-artige Plättchen, also in zwei Bereiche geteilt mit je einer von 6 Farben und darin ein oder zwei Symbolen werden nach und nach zu einer Pyramide in vier Ebenen geformt. Der erste Einsatz einer Farbe in einer neuen Ebene muss mit einem Symbol-Stein dieser Farbe markiert werden. Zwei so markierte Flächen (in der Draufsicht ggf. in mehreren Ebenen) können bei Vervollständigung jeder Ebene gewertet werden. Dafür werden die sichtbaren Symbole darin gezählt, die kleinere der beiden Zahlen wird doppelt gewertet.

    Da heißt es, möglichst nichts zu verdecken, was man auch später werten will. Da aus einer offenen Auslage in zwei Ebenen gewählt wird (d.h. die hinteren sichtbaren rücken erst nach, wenn vorne eines genommen wird) ist hier ordentlich taktieren angesagt, was man selbst haben, dem anderen aber vorenthalten möchte. Nach etwa 30 Grübelminuten ist der Punktewettstreit entschieden. Insbesondere für das letzte oberste Teil muss man früh planen, damit es überhaupt in die Wertung kommt. Wenige Extrateile erlauben die einmalige Umfärbung eines Feldes, weshalb man sich wenigstens eines davon auch für die Schlussphase bewahrt.

    So ganz perfekt habe ich das sicher nicht nacherzählt, aber es bleibt die Erinnerung an ein tolles taktisches Spiel. Zwar können hier auch mehr als zwei Spieler spielen, zu zweit hat es m.E. aber den größten Reiz, kann sich doch keiner über Königsmacher-Effekte durch weniger aufmerksame Spieler beschweren. Daumen hoch :thumbsup: #Pyramido

     

    Und dann ging es über Silvester für volle fünf Tage zu einem Spieletreff - da war das Programm reichhaltig, ich werde hier wohl kaum alles auflisten wollen, habe wenigstens 20 verschiedene Spiele, teils mehrfach gespielt.

    Dabei natürlich die aktuellen Top-Hits der letzten SPIEL wie Endeavor - Die Tiefsee und SETI. da gibt es nicht viel Neues zu berichten. Endeavor mit Szenario 5 ließ mich erstmals all meine Einfluss-Steine (die mit dem Stern) aufbrauchen, so dass ich welche aus dem vollbesetzten Szenarioplan nehmen musste, um sie auf dem SP-trächtigen Überlauffeld in mehreren kleinen Stapeln anzuhäufen. SETI schied (wie auch hier im Forum) ein wenig die Geister. Meine Frau - mehr dem Kennerspiel zugeneigt - war es nicht zugänglich genug, eine andere Runde hingegen war davon restlos begeistert.

     

    Unstrittig dagegen der Einsatz von Das Unbewusste und Galileo Galilei - das gefiel noch immer allen Runden, mit denen ich gespielt habe - na und mir ja auch :) Gerade bei dem in den Regeln kleinteiligen Freud-Spiel kommt es auf eine gute Erklärung an, aber da bin ich seit Erstellung meiner KSR sehr regelfest.

     

    Fromage

    kam hier vor Weihnachten an. Dieses Spiel ist im Grunde einfach, werden doch pro Zug von allen Spielern gleichzeitig zwei ihrer drei Arbeiter - so gerade verfügbar - in das ihnen zugewandte Spielplanviertel eingesetzt. Einer darf Käse machen (so dieser seiner Spezialisierung entspricht), der andere Ressourcen beschaffen. So ringt man in jedem Viertel um Endwertungen, die in vielfältigen Set-Collection-Varianten angestrebt werden. Auf einem Spielertableau warten weitere individuelle Wertungsmöglichleiten, die man mit den in der Mitte des Plans erworbenen Ressourcen erlangen kann. Sei es, dass man Früchte im Käse verwendet, Milchvieh zum Melken schickt oder Baumaterial zu kleineren Engine-Effekten im Spiel nutzt. Das ganze ist in der KS-Limited-Edition äußerst liebevoll produziert und der Umstand, dass bessere Aktionen die Arbeiter länger binden, bevor sie zurückkehren, macht jede Entscheidung durchaus ein wenig kniffelig. Der Plan wird bei jedem Zug weitergedreht und wenn ein Spieler seine 15 Käseecken untergebracht hat, ist auch schon Schluss. Dauert alles vielleicht eine Stunde ohne Downtime und ist spannend bis zur Abrechnung.

    Das war ein Kickstarter, den ich mal ohne Testspiel gebacken hatte, aber der gute Eindruck der Beschreibung und Regeln hat sich im Spiel nachhaltig bestätigt - das kam nun schon in mehreren Runden stets gut an. Im Januar folgt ein Erweiterung auf Kickstarter mit Namen Formaggio. Ob es da wohl um italienischen Käse geht... Ich bin gerne dabei 8-)) #Fromage

    River Valley Glassworks

    durfte ich kennenlernen. Auch hier geht es letztlich um Set Collection. Glassteine in 6 Formen und 8 Farben dürfen - zur Form passend - auf ein Flussfeld gelegt werden, ein benachbartes Feld räumt man ab und muss die Beute nach Farben sortiert in einer sequentielle Auslage legen. Der Fluss bewegt sich, ab und zu muss man Steine-Nachschub beschaffen. Am Ende entscheiden die erreichten SP der beiden höchsten (bei Gleichstand der weniger wertvollen) Spalten und es gibt Punkte für komplette Reihen der gesammelten 7 Farben. Eine achte Farbe sollte man meiden, denn unnütze Steine bringen Minuspunkte.

    Pro: das Spiel ist schnell erklärt und schnell gespielt. Die Produktion und haptische Anmutung ist wirklich prima. Contra: das Spiel hat mich gelangweilt. Selten waren die Entscheidungsräume so eng gesteckt, das Ergebnis so beliebig. Dann doch lieber schnell noch ein Azul, als dieses Spiel noch einmal spielen zu müssen. #RiverValleyGlassworks

     

    Auf den Wegen von Darwin vs. In the Footsteps of Marie Curie

    Das Darwin-Spiel war mir auch noch neu. Hatte ich auf der SPIEL das kurzweilige "In the Footsteps of Marie Curie" gekauft, das hier schon oft und gerne auf den Tisch kam, so musste ich doch das erste Spiel dieser Reihe mal spielen - war es doch gar zum Spiel des Jahres nominiert worden.

    Nun, was soll ich sagen... es ähnelt der Erfahrung mit River Valley Glassworks. Schnell erklärt und gespielt, praktisch vorbei, kaum dass was Interessantes passierte und wieder mal Set Collection. Toll sieht es auch aus. Und es konnte mich ähnlich wenig flashen. Da ist das Marie-Curie-Spiel doch ungleich interessanter - wurde natürlich auch gespielt. Nicht überall wo Darwin drauf steht, ist auch ein spannendes Spiel drin ;) Aber es gibt ja andere Zielgruppen, die damit hoffentlich ihren Spaß haben. #AufDenWegenVonDarwin #InTheFootstepsOfMarieCurie

     

    Astrobienen vs. Dune Imperium

    Thema und Titel der Astrobienen finde ich ja reichlich gaga, aber hey, das Spiel wusste schon sehr zu gefallen. Im direkten Vergleich mit dem ebenfalls gespielten Dune Imperium schnitt es bei mir besser ab. Optisch sind beide auf die eine oder andere Art nicht eben Leckerbissen. Beide sind nicht in der Sammlung, aber beide spiele ich gerne wieder mit. #Astrobienen #DuneImperium

     

    So, es ist spät geworden heute. Mehr dann in einem zweiten Teil an einem anderen Tag.

    "So viele Spiele... wann hast Du denn damit angefangen?" - "Wann hast Du damit aufgehört?"

    "pimp my game" - 150+ Bauanleitungen zu Inserts aus Schaumkern, KSR, Bemalungen, ... siehe Linkliste auf meiner Pinnwand

    5 Mal editiert, zuletzt von Smuntz (14. Januar 2025 um 11:23)

  • Fischen zu zweit? Geht das? Macht das Spaß/Sinn?

    Funktioniert super,

    wir spielen mit der Vorgabe wie zu viert, dann aber pro Spieler die doppelten Kartenanzahl,

    und spielen pro Stich vier Karten, also 2 Karten je Spieler.

    Spieler 1 -> Spieler 2 -> Spieler 1 -> Spieler 2 -> dann Auswertung wer den Stich holt.

    Oh, das müssen wir auch mal ausprobieren. Hört sich echt interessant an. Danke dir.

  • Da ich die vermutlich beste Spiele-Woche meines Lebens hinter mir habe, scheint das ein guter Anlass für einen ersten Beitrag in einem Wochenthread zu sein. Es war keine einzige Erstpartie dabei, bei zwei Spielen mussten die Regeln jedoch aufgefrischt werden. In jedem Fall konnten drei meiner 4 10/10 Spiele (und das vierte, Pandemic Legacy S1, lässt sich nicht nochmals spielen) gespielt werden und alle zementierten ihren Status:

    CO2 Second Chance (3 Solo-Partien verteilt auf den 30.12 und 01.01)

    Immer mal wieder habe ich Lust auf eine Solo-Partie CO2, da ich das Thema sehr reizvoll finde und dieses meiner Meinung nach auch gut im Spiel abgebildet wird. Danach frage ich mich meistens aber auch, warum ich das jetzt lieber spielen wollte als Spirit Island oder Too many bones.
    Die drei Partien habe ich knapp bis krachend verloren (was mich dann nach dem dritten Mal auch etwas frustriert hat). Ich bin noch unsicher, ob ich zu dumm für diesen Lacerda bin oder das Solo-Spiel bei einer ungünstigen Startsituation aus Umweltzielen, Energievorlieben der Kontinente und Lobbykarten tatsächlich unmöglich zu gewinnen ist. In jedem Fall ist das Spiel für meinen Geschmack zu vordergründig berechenbar. Grundsätzlich lebt jedes Euro von einem Optimierungsproblem, aber CO2 reibt einem das v.a. im Solomodus schon sehr unter die Nase. Beispielsweise ist klar, dass ich mit 4 Hauptaktionen im ersten Jahrzehnt gerade mal ein Kraftwerk bauen kann. Ich muss also min. zweimal von der zusätzlichen Hauptaktion für 10 ppm Verschmutzung Gebrauch machen. Ich weiß nicht, ob ich mich hier verständlich machen kann, aber an der Stelle fühle ich wenig Spielflow und mehr Arbeit.

    7.5/10 mit Tendenz zu 7/10


    Grand Austria Hotel (1 2er-Partie am 31.12)

    Es ist und bleibt eines meiner liebsten Euro-Games. Ich mag das Thema, die kurze Spieldauer und v.a. den Kernmechanismus. Ich wurde von meiner Frau ziemlich abgeschlachtet, aber es hat wieder einmal richtig Spaß bereitet.

    8.5/10


    Rajas of the Ganges (1 2er-Partie am 31.12)

    Das Spiel lag lange im Regal und trotzdem war man schnell wieder drin (ganz im Gegensatz zu Nemesis, aber dazu später mehr). Die gegenläufigen Leisten sind genial und auch das Würfelmanagement gefällt. Ein rundum gelungenes Kennerspiel. Für die B-Note sei zudem noch erwähnt, dass das enthaltene Plastik-Insert tatsächlich etwas taugt.

    8/10


    Der Kartograph (1 2er-Partie am 31.12)

    Eines der Lieblingsspiele meiner Frau und unser spieletechnisch i.d.R unser grösster gemeinsamer Nenner. Die Puzzelei macht jedes Mal wieder Spaß. Am Anfang kann man noch etwas nach Gefühl spielen, da die zu ziehenden Landschaftsformen noch unbekannt sind. Zum Ende hin, wenn alles berechenbar wird, artet es aber auch nicht in AP aus, da für viele Formen nun kaum noch eine Wahl bei der Platzierung besteht.

    8/10


    Scythe-Aufstieg der Fenris Kapitel 4 (1 4er-Partie am 02.01)

    Ohne zu spoilern sei gesagt, dass wir das alternative (schnelle) Spielende brutal forciert haben und ich dadurch mit gerade einmal 25$ den Sieg davontragen durfte, auch wenn es sich mit dem mickrigen Ertrag nur mäßig wie Sieg angefühlt hat. Ich mag die Kampagnen-Elemente, auch wenn sich meine Neugierde, was wohl als nächstes passiert, in Grenzen hält (ganz im Gegensatz zu den Pandemic Legacy Spielen). Vor allem aber schätze ich die Kampagne, weil sie mir verdeutlicht hat, dass Scythe vermutlich genau das richtige Euro-4X für mich ist. Das sah ich früher irgendwie anders und habe deswegen auch Anunnaki bei mir -bisher ungespielt- im Regal versauernd liegen.

    8/10


    Nemesis (1 4er-Partie am 03.01)

    Mamma mia, ist meine Spielerunde für Nemesis & Co. langsam… Aber bei Nemesis ist die Wartezeit immerhin spannend und ich übernehme die ganze Verwaltung des Spiels. Das Spiel selbst ist und bleibt top! Jedes Mal ist es spannend und es entsteht eine tolle Geschichte. Einzig die etwas zu kleinteiligen Regeln (und mit Abstrichen der Verwaltungsaufwand) verhindern die Bestnote.

    9/10


    Rising Sun (1 4er-Partie am 04.01)

    Mein Lieblingsspiel kam wieder einmal auf den Tisch. Involviert waren folgende Clans: Bonsai, Sun, Koi und Fox. Ich (Fox-Clan) versuchte, so wenig wie möglich mit dem Sun Clan zu interagieren, um nicht in Gleichstände involviert zu werden (dort "klaut" einem der Sun Clan eine Münze und einen Siegpunkt). Da man aber als Fox Clan erst in den letzten Kämpfen so richtig loslegen kann, ging das in der Sommer-Jahreszeit nicht ganz auf. Schlussendlich war es ein Herzschlagfinale, welches ich knapp vor dem Sun Clan für mich entscheiden konnte. Selbst der Bonsai-Clan, lange abgeschlagen letzter, hat richtig aufgeholt und war nicht weit weg von den anderen dreien. So richtig weiß ich aber immer noch nicht, wie man mit Bonsai am besten spielt. Das könnte eine gute Challenge für die nächste Partie werden.

    10/10


    Blood Rage (1 4er-Partie am 04.01)

    Nach Rising Sun reichte die Zeit nicht mehr für Terraforming Mars, daher wurde Blood Rage aufgetischt. Die anderen ließen mich als letzte Aktion im ersten Zeitalter erfolgreich Yggdrasil plündern, weswegen ich zu Beginn des zweiten Zeitalters mit der bestehenden Übermacht direkt nochmals plündern konnte. Von da an konnte ich den Sieg gut verwalten. Daher war es dieses Mal nicht mega spannend, aber ich bin jedes Mal begeistert, wie schnell und doch episch Blood Rage ist.

    10/10


    Food Chain Magnate (1 3er Partie am 05.01)

    Food Chain Magnate, wie ich es liebe: Für die vorletzte Runde von den anderen unbeachtet den Brand Director ausgebildet, in der vorletzten Runde ausgespielt und mit der Radiokampagne inklusive Meilenstein in der letzten Runde ¾ der Map mit Burger-Lust geflutet. Den Luxury Manager hatte ich schon seit Runde 3 auf Vorrat in meiner Organisation und ich war der einzige mit Burger Chef. So konnte ich noch die Person überflügeln, welche knapp vor mir die 100$ hatte und deswegen mit dem CFO-Meilenstein etwas davongerannt war. Ein grandioses Spiel.

    10/10


    The Gallerist (1 3er Partie am 05.01)

    Im November hatte ich das erste Mal The Gallerist auf dem Tisch und stellte mich ziemlich unbeholfen an. Vergangenen Sonntag kam es in der gleichen Runde zum zweiten Mal auf den Tisch und lief schon deutlich flüssiger. Wir sind alle immer noch zu sehr mit uns beschäftigt, um auf den Gegner zu achten. Aber einzelne Teilstrategien gehen mittlerweile auf: Ich konnte mit meinen zahlreichen Aficionados in der Galerie viele Werke kaufen und die Künstler gut promoten, sodass es sogar ein Meisterwerk gab. Die andere Spielerin hat durch viele Investoren in der Galerie und die entsprechenden Boni einiges an Geld verdient. Gewonnen hat jedoch die dritte am Tisch, da sie rechtzeitig zum Spielende die genügend Assistenten am internationalen Markt hatte und so mit wenig "Aufwand" extrem viel Geld bei der Mehrheitenwertung abräumte.
    Langsam erkennen wir, wie sich in diesem alles zusammenfügt, und finden das auch reizvoll. Zum ersten "konkurrenzfähigen" Spiel geht es aber wohl noch ein paar Partien.

    8/10

  • Crap, falsche Klickbox erwischt... also nochmal:

    Gestern das erste Mal einen Lacerda gespielt. Ich war tatsächlich sogar etwas aufgeregt-nervös davor, hatte ich noch nie. Auf den Tisch kam #TheGallerist in einer Viererrunde, davon drei Erstspieler.

    Das Spielerlebnis war... eigenartig. Obwohl The Gallerist ja oft als idealer Einstiegs-Lacerda angepriesen wird, hatte ich ein sperriges Monster erwartet. BGG-Weight 4,23! Nunja, ich finde diese Einstufung ansatzweise absurd. Das Grundkonzept ist fast schon trivial: Kunstwerke möglichst billig einkaufen und möglichst teuer verkaufen, dazwischen "seine" Künstler bekannt machen. Und da blitzt schon das erste Mal das zweifellose Genius von Herrn Lacerda durch: Es gibt eben keine Exklusivkünstler, und so muss ich immer abwägen, wieviel ich den Mitspielern in diesem Mini-Coop-Leistenkraxler-Element gönne.

    Wer am Schluss am meisten Geld eingefahren hat, hat wie annodunnemal bei Monopoly gewonnen. Grundsätzlich wurde die angesprochene Trivialität so dermaßen thematisch umgesetzt, dass ich bei jedem aktuellen 2,50er-Spiel mehr Fragezeichen auf der Stirn habe. Und vielen aktuellen Heavyweight-Euros aus Italien und Spanien zeigt The Gallerist, was eine Harke in Sachen Eleganz, Schlankheit und Kompaktheit der Kernmechaniken ist. (Fast) kein unnötiger Girlandenfirlefanz in Form von belanglosen Kleinst-Aktionen.

    Da Lacerda diese Immersion natürlich nicht komplett durchhalten kann, wirken manche Element halt umso konstruiert-mechanischer, etwa der internationale Kunstmarkt. Und ich bin nach wie vor kein Fan von O'Toole: Es gibt einige Illustratoren/Grafiker, die ein ähnliche Übersichtlichkeit und Klarheit in der Ikonographie bei gleichzeitig deutlich attraktiverem Art-Style hinbekommen.

    Dennoch: Ich bin ziemlich begeistert. Das Einzige, was mich etwas mehr gestört hat, war das fehlende "excitement". Schwer zu erklären, aber das Spiel glitt eher so seriös-unaufgeregt vor sich hin; zudem trudelte es zum Schluss hin eher aus als in einem Finale Furioso zu kumulieren. Das mag aber auch speziell an dieser Partie gelegen haben.

    Insgesamt malerische 9,0/10, sogar noch mit Potenzial nach oben.

    Eine Frage hab ich allerdings: Ich hab am Anfang schlecht und zu passiv gespielt, Assistenten gekauft, die ich noch gar nicht gebrauchen konnte. Und plötzlich hatte ich kein Geld mehr, um mir ein Gemälde zu kaufen. Ich benötigte einige Züge an Rekonvaleszenz und hatte das Glück, dass mir Zugmöglichkeiten gelassen wurden, mit denen ich auch ohne Kunstwerk-Verkauf zu frischem Kapital kommen konnte. Ich hatte aber kurz das Gefühl, dass ich tatasächlich tot war, in einer Sackgasse ohne Ausweg. Wäre das wirklich (theoretisch) möglich?

    Einmal editiert, zuletzt von Biberle (10. Januar 2025 um 05:21)

  • Ich benötigte einige Züge an Rekonvaleszenz und hatte das Glück, dass mir Zugmöglichkeiten gelassen wurden, mit denen ich auch ohne Kunstwerk-Verkauf zu frischem Kapital kommen konnte. Ich hatte aber kurz das Gefühl, dass ich tatasächlich tot war, in einer Sackgasse ohne Ausweg. Wäre das wirklich (theoretisch) möglich?

    Laut Lacerda: ja!

    No legal move possible, cornered situation | BoardGameGeek

  • Noch ein Spiel konnte ich jetzt kennenlernen:

    Thorgal - Das Brettspiel (solo/zu zweit)

    #ThorgalDasBrettspiel habe ich erstmals auf der Messe in einer Videovorstellung gesehen und fand es sehr interessant aufgrund seiner Polyomino-Mechanik für Reisen und Kampf. Auch, dass es eben nicht eine Kampagne ist sondern aus einzelnen, (leider) nicht zusammenhängenden Szenarien basiert war für mich eher spannend.

    Somit habe ich mir das Spiel besorgt und nun sowohl Solo als auch im 2er-Modus gespielt.

    Ich habe oft gelesen, dass das Spiel mit den Legenden von Andor verglichen wird und ich muss voraus schicken, dass mich dieser Vergleich eher abschreckt, denn LvA habe ich überhaupt nicht gemocht, da ich es als viel zu viel "Spiel auf Schienen" empfunden habe.

    Hier allerdings habe ich seltsamerweise eher nicht dieses Gefühl nur das tun zu dürfen, was mir das Spiel als einzig richtigen Weg vorgibt, denn ich habe viele Felder mit denen ich interagieren und mir selbst einen Weg suchen kann.

    Zwar darf ich dann auch von diesem eingeschlagenen Weg dann möglichst nicht abweichen, da mir ansonsten die doch sehr knapp bemessene Zeitvorgabe rein grätscht, aber ich habe zumindest die Wahl eines von zwei möglichen Lösungswegen.
    Wobei ich nicht weiß, ob tatsächlich alle Szenarien so aufgebaut sind - die ersten zwei sind es jedenfalls.

    Dabei halten mich - im Gegensatz zu Andor - aber die hier enthaltenen und für mich sehr interessanten Mechanismen bei Laune.
    Sei es das Puzzlen der Polyomino-Teile um möglichst gut zu reisen/zu kämpfen oder die sich ändernde Aktionsauswahl mittels der Karten (mit tollen Pokerchips).
    Gerade dieser Mechanismus ist klasse, denn je nachdem ergeben sich andere/bessere Effekte oder Synergien bei der Aktionsauswahl.

    Die Komponenten ist gut und die Regeln sind es ebenfalls, wenn auch manchmal nicht ganz so klar und deutlich. Dabei lässt sich aber jede Unklarheit im Sinne der Spielmechanik und mit ein bisschen nachdenken gut lösen (ich bin jetzt aber auch kein Sklave der Regeln oder breche Spiele aufgrund von Unklarheiten komplett ab! Sollte man aber wissen, wobei diese Situationen jetzt bei Thorgal bis jetzt tatsächlich eher selten vorkommen - aber es gibt sie halt).

    Die Spielzeit ist mit 2-3 Stunden im Rahmen - geht bestimmt auch schneller, wenn man mal richtig drin und die Mechanismen verinnerlicht hat.

    Insgesamt finde ich #ThorgalDasBrettspiel doch spannend und wiederum erfrischend neu, was vor allem an der Polymino-Mechanik der Kämpfe und dem Reisen liegt.
    Der Glücksfaktor hält sich hierbei durch die verschiedenfarbigen Würfel, die halt von grün, gelb, orange, rot jeweils stärker werden im Rahmen und für dieses Spiel ist das auch völlig okay.

    Ich jedenfalls fühle mich gut unterhalten und gerade zu zweit hat mir Thorgal eine Menge Spaß gemacht - auch Solo ist es interessant, wobei mir hier das gegenseitige Knobeln der nächsten Aktionen und Möglichkeiten fehlt.
    Ein Vergleich mit Andor liegt zwar nahe, würde ich aber jetzt nicht zu 100% sehen, denn Andor hat mir überhaupt nicht gefallen wobei Thorgal mich wirklich bei Laune hält und mir vorgaukelt (mit Erfolg) doch eine Wahl zu haben.

    Ich jedenfalls bin noch neugierig, die weiteren Szenarien zu erkunden und diese auch zu schaffen.

    Deshalb vergebe ich hier auch zwei Wertungen:

    Im Solomodus gibt´s gute :6_10: - im Mehrspielermodus werden es dann aber sehr gute :7_10:-Punkte bei BGG.

    Hier muss man aber bedenken, dass ich wie bekannt, ja eben kein Solospieler bin - falls hier jemand ein Solospezialist ist, kann man mit Sicherheit gerade für den Solomodus noch 1-1.5 Punkte auf meine o.g. Solopunkte hinzu addieren, denn es lässt sich sehr gut Solo spielen.

  • Court of the Dead - Mourners Call #CourtOfTheDead

    Durch einen Zufall bin ich dann doch "late to the party", aber immerhin angekommen. Ich habe mich schon mehrfach gegen das Spiel entschieden, oft tatsächlich getrieben durch eine BGG-Review, die das Spiel mit Rising Sun verglich und nahezu jeden Punkt dem Cmon-Spiel zuschob. Jetzt, 7 Jahre später, bin ich für 50€ an eine Deluxe-Edition gekommen - da konnte ich dann doch nicht nein sagen.

    Warum mich das Spiel so triggert weiß ich gar nicht auszudrücken. Die Idee ist interessant, die Optik ist super. Obwohl ich die Grundgeschichte nicht kannte, wirkte das Thema schon stark.

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    Hintergrundgeschichte - soweit ich sie verstanden habe.

    Wenn ich alles richtig verstanden habe, dann geht es um folgendes: Die Graphic Novel(s) Court of the Dead erzählen die Geschichte des Todes als Person. Dieser "Alltaker" herrscht über die Unterwelt mit seiner Hauptstadt (und wenn ich das richtig sehe einziger Stadt) "Illverness". Die Aufgabe dieser Stadt ist es Etherea zu produzieren (der Grafik nach die Energie der Seelen) und sie sowohl den Himmeln als auch der Hölle zur Verfügung zu stellen - die daraus ihre Macht generieren sich ewig weiter zu bekriegen.

    Der Tod selbst findet das nicht gut. Die Welt ist aus dem Gleichgewicht und er bzw. die Unterwelt wäre gern der 3. Platz am Tisch, um für Balance zu sorgen. Dafür hat er eine Gruppe treuer Untergebener um sich gescharrt, die ihm helfen sollen diesen Plan "Rise. Conquer. Rule." umzusetzen. Diese Gruppe nennt man Court of the Dead.

    Doch da sind wir noch nicht. Aktuell stehen wir quasi am Anfang des Plans des Alltakers und dürfen nicht zu auffällig werden, da die beiden großen Kriegsparteien sonst "Inquisitoren" aussenden um nach dem rechten zu sehen.

    Umsetzung der Geschichte in ein Spiel

    Zugegeben - jetzt da ich die Hintergründe kenne, verstehe ich auch, warum manche Elemente im Spiel sind. Denn leider muss man sagen, dass einiges im Spiel nur an der Oberfläche kratzt, was die Möglichkeiten eines Brettspiels angeht. Und nach nun 2 Partien muss ich auch sagen, dass man vieles davon mit minimalsten Hausregeln retten kann - wenn ich eine Spielhilfe dafür fertig habe, wird sie meine Hausregeln auch beinhaltet (gesondert markiert).

    Grundsätzlich sei aber gesagt, dass das Spiel an sich schon für interessante Momente sorgt und an sich schon rund wirkt. Vor allem ist es nicht überladen. Lässt man die Geschichte außen vor, haben wir hier ein Spiel, das im großen und ganzen auf Mehrheiten pocht, mit etwas Drafting, Quests, individuellen Fähigkeiten und Blind-Bidding. Diese einzelnen Sachen sind auch gut umgesetzt. Darüber hinaus gibt es dann noch Fraktionen und geheime Aufträge, die leider der schwächste Teil der Umsetzung sind - oder es geht etwas fundamentales an mir vorbei.

    Spielübersicht in Kürze

    Aufbau

    Die Welt von CotD - genauer gesagt die Unterwelt - ist in 3 Fraktionen aufgespalten: Bone (Knochen), Flesh (Fleisch) und Spirit (Geist). Ziel des Alltakers ist es, alle "(Un)Toten" zu vereinen und durch diese Unity (Einheit) genug Einfluss aufzubauen um sich Himmel und Hölle zu widersetzen. Das Spiel endet daher, sobald alle "Unity-Tokens" aufgebraucht bzw. an die Spieler verteilt sind - und es sind dann zugleich auch Siegpunkte (1:1).

    Beim Aufbau zieht man also je 1 geheimen Auftrag pro Fraktion. Wenn ich das richtig gesehen habe, besitzt jede Fraktion 5 Zielkarten. Davon sind jeweils 4 fraktionsspezifisch identisch, z.B. "Sammle X Einfluss von A/B/C" oder "Erhalte 4 SP pro A/B/C-Ort, den du kontrollierst", je nach Fraktion. Jeweils 1 dieser 5 Karten ist dann etwas wilder. Auf der anderen Seite legt man durch die Wahl dieser Karten auch "seine eigene" Fraktion fest und hält das auch (im Gegensatz zum Auftrag) öffentlich sichtbar mit einem großen Marker fest. Somit weiß jeder Spieler, zu welcher Fraktion die anderen gehören - allerdings ist mir noch nicht klar wozu. Um dadurch auf die Ziele der anderen schließen zu können? Ansonsten taucht dieser Faction-Marker nämlich nirgendwo mehr auf.

    Hausregel

    Für die eigene Fraktion gesammelter Einfluss bringt doppelte Siegpunkte.

    Phase 1: Etherea Distribution

    Der Startspieler würfelt, wie viele Etherea (ich nenne sie mal Seelen) verteilt werden. Er nimmt entsprechend viele aus dem Vorrat und verteilt sie beliebig auf "Haufen" pro Mitspieler. Dabei dürfen diese Haufen aber auch als 0 Seelen bestehen. Anschließend wählen die Spieler entgegen der Reihenfolge entweder einen dieser Haufen oder erhalten 2 Einfluss. Nicht beanspruchte Seelen werden auf die Dirth Forge gelegt (für Himmel/Hölle).

    Man könnte hier sagen: Gottchen, mach doch einfach 1 Stapel pro Mitspieler, möglichst gleich groß. Allerdings gibt einem das Spiel hier die Möglichkeit Spieler mit viel Seelen leer ausgehen zu lassen. Wenn ich also zu 4. Spiele und der Spieler nach mir viele Seelen hat, dann kann ich die Seelen auf 2 große Haufen aufteilen, die dann hoffentlich von den beiden Spielern rechts neben mir genommen werden. Auch eine Art des Balancings...

    Phase 2: Wallows Cards

    Die Wallows sind die "Badlands" des Totenreichs. Nichtmal Court-Mitglieder gehen gerne dort hin. Sie verteilen lieber Quests an "normale (un)tote" wie uns ;) Hier zieht man eine Karte und hat genau 1 Runde Zeit, sie zu erfüllen. Das kann natürlich recht unpassend zur aktuellen Lage sein, oder eben auch nicht. Sehr swingy.

    Hausregel

    Ziehe 2 Karten, wähle 1 davon.

    Phase 3: Court-Drafting

    Man draftet die (übertrieben großen) Karten der Court-Mitglieder. Diese haben jeweils 2 Effekte. Beim Ausspielen dieser Karten entscheidet man sich für einen davon und führt ihn aus. Ganz einfach.

    Phase 4: Action Phase (das Herzstück)

    Reihum hat man genau 1 Aktion und wählt aus...

    1. Eine Court-Karte (aus Phase 3) spielen - erklärt sich von selbst.
    2. Eine Miniatur oder eine Mourner-Karte rekrutieren - eigentlich dasselbe. eine Karte zu nehmen ist zwar teurer, bringt aber eben auch die Karte + Miniatur mit, die weitere Aktionen oder Effekte geben kann. Wenn möglich, will man eigentlich das machen. Außer man soll/möchte möglichst viele Orte einfach nur besetzen, dann ist die Mini ohne Karte natürlich praktischer.
    3. Figuren bewegen - Beliebig viele von EINEM Ort zu EINEM anderen Ort. Jeder Ort gehört einer Fraktion an. Man zahlt pro bewegter Mini 1 Einfluss der Fraktion des Ziel-Ortes als "Gebühr" quasi. Doof nur, dass dieser Einfluss am Ende auch Siegpunkte wert ist. Man überlegt also schon gut.
    4. Eine Mourner-Karte aktivieren - Siehe 2.
    5. Passen - Heißt erstmal "übersprungen werden". Erst wenn alle Spieler nacheinander passen, passt man wirklich. Ansonsten kann man später in der Runde auch wieder einsteigen.
    Hausregel

    1. Wer passt, ist raus.

    2. Wer passt, erhält 1 Seele pro Mitspieler, die noch drin sind.

    3. Wer passt, erhält 1 Seele pro nicht gespielter Court-Karte.

    Phase 5: Dreadsgrip-Threat abhandeln

    Ein thematisch sehr spaßiger Part! Ähnlich wie Himmel und Hölle wird auch das Totenreich von zu viel Macht korrumpiert. Besonders bei den kleinen Einheiten passiert das schnell. Sie drehen dann durch und werden quasi "wilde untote", sogenannte Raker. Dieser Effekt wird Dreadsgrip genannt.

    Die Leiste geht von 0-10, wobei jeder schritt angibt, wie viele Mourner (also Minis) sich einen Ort teilen dürfen. Sind zu viele da, muss pro Miniatur gewürfelt werden. Bei 1/2 zieht sich die Mini auf das Playerboard des Besitzers zurück.

    Hausregel

    Ich habe davon gelesen, dass jemand für mehr Taktik und weniger Pech diese Phase weiter nach hinten verschoben hat - macht total Sinn! Also: Hier überspringen.

    Phase 6: Celestial Tithe to Heaven and Hell

    Das "Celestial Suspicion"-Meter zeigt an, wie viel wir abgeben müssen, um keine Aufmerksamkeit auf unsere Pläne zu ziehen - spannend! Dazu dient immer die Anzahl der Spieler + X. Zuerst werden alle Seelen aus der Dirth Forge gezahlt und vom Ziel abgezogen - soweit so gut. Dann nimmt jeder Spieler all seine Seelen zur Hand, wählt geheim ein paar davon (auch 0) und steuert sie bei.

    • Ergebnis reicht: Der meistbietende bekommt 3 SP, alle anderen Bieter 1 SP. Spieler ohne Abgabe verlieren 1 Einfluss und erhalten keine SP.
    • Ergebnis reicht nicht: Beide Leisten (Celestial Tithe und Dreadsgrip) +2. Spieler mit dem geringsten Gebot (auch 0) verlieren 2 SP (aus dem Spiel!). Schlagen dadurch die Leisten an ihr Maximum, treffen den geringsten Bieter noch weitere negative Effekte.

    Phase 7: Resolve Locations & Guilds

    Eigentlich soll man hier alle Orte und Gilden auf Mehrheiten prüfen und ihren Effekt an den Gewinner auszahlen (bei Gleichstand geschieht nichts).

    Hausregel

    Das ist sicherlich die umfangreichste Hausregel:

    1. Zuerst die 6 Gilden werten, von Gilde 6 bis Gilde 1, also rückwärts. Das liegt einfach an ihren Boni, die sie bringen.#

    2. JETZT die Phase 5 abhandeln (Dreadsgrip), ggfs. Miniaturen nach Hause schicken.

    3. Zuletzt die Orte abhandeln (von 10 bis 1, also auch rückwärts).

    Phase 8: Clean-Up

    Und wieder von vorn...

    Zwischenfazit

    Auf der einen Seite hat das Spiel anders als befürchtet so gut wie gar nichts mit Rising Sun zu tun. Das Artwork ist super, die Materialqualität ebenfalls. Darüber hinaus stimmt auch der Regelumfang. Das Spiel hat man nach 2 Runden verinnerlicht. Die Karten sind auf englisch etwas lang formuliert ohne dadurch klarer zu sein, aber daran arbeite ich gerade ;)

    Was mit den kleinen Hausregeln bleibt ist ein Area Control/Mehrheiten-Spiel, das tatsächlich sehr gut mit nur 2 Spielern funktioniert, allerdings auch ein paar "Take That"-Elemente hat, die z.B. die Wertung eines Ortes komplett umgehen können. Natürlich dann für alle Spieler.

    Es ist in seiner gedruckten Form sicherlich nicht perfekt, aber mit diesen winzigen Hausregeln kann man schon sehr viel davon retten und es zu einem spannenden Spiel mit nicht alltäglichem Setting machen.

    Einzig warum ich meinen Mitspielern meine Fraktion anzeigen muss, erschließt sich mir immer noch nicht...

  • Hier mal ein paar Eindrücke aus unsere letzten Partien.

     

    Erstpartie Creature Caravan und das hat mir und den anderen Mitspielern überraschend gut gefallen. Mal was ganz anderes irgendwie. In zwölf Runden versucht man, möglichst weit mit seinem Caravan zu reisen, dabei muss man sich angreifender Zombies erwehren und gleichzeitig durch das Ausspielen von maximal zwölf Kreaturenkarten, von denen es unzählige gibt, seinen Aktionsspielraum stetig in gewisse Richtungen optimieren. Man wirft nämlich Würfel, die man dann den Basis- und ausgespielten Kreaturenaktionen simultan zuordnet und dann ausführt. In etwa einer Stunde gspielt, wunderbar knackige und straighte Entscheidungen, durchdachtes Punktesystem, hat erstmal Eindruck gemacht. 8/10 (mit Potenzial zu mehr)


     

    Dann Wondrous Creatures, das neue Spiel von Bad Comet, den Machern von dem tollen Life of the Amazonia. Den Workerplacement-Teil fanden wir ehrlich gesagt ziemlich klassisch, außer dass man halt zwei Felder mit seiner Kreatur besetzt und dann alle angrenzenden Gebiete nach Ressourcen oder korrespondierenden Karten abernten kann. Nett, aber nichts Neues. Die Kreaturenkarten machen hier eindeutig die Musik und da gibt es eine ganze Menge von. Aber auch hier nichts bahnbrechend Neues: Soforteffekte, dauerhafte Fähigkeiten, Fähigkeiten mit extra Energie, Spielende-Karten ... was man halt so kennt. Ziel ist es, neben den Punkten auf den Karten allerlei Achievements als erster oder überhaupt zu erfüllen, denn bei den meisten Zielen geht immer ein Spieler leer aus. Man muss eine gute Engine aufbauen, um den Spagat zwischen Ressourcenbeschaffung, Fähigkeiten und Punktegeneratoren während des Spiels sowie am Spielende zu schaffen. Hat Spaß gemacht und will ich wieder spielen, auch wenn es (bisher) noch nicht ganz an Life of the Amazonia für mich heranreicht. 7,5/10 erstmal.


    Monkey Palace war bei meinem Sohn der ungeschlagene Überraschungshit, sämtliche Kinder aus der Nachbarschaft haben sich hier schon zusammengefunden und alle fanden es toll. Ich finde es auch gut, allerdings ist es dann doch irgendwie immer dasselbe, aber das liegt wahrscheinlich einfach daran, dass dieses Spiel ständig auf dem Tisch war. Als Erwachsener durchschaut man dann doch sehr schnell, wie man spielen muss und demnach sehen die Kids noch kein Land, trotzdem ein wirklich schönes Spiel.

    Kinderwertung: <3<3<3:thumbsup: (für mich eine solide 6/10, aber ich bin auch nicht die Zielgruppe ^^)


     

    Noch so eine kleine Überraschung, denn Hellbringer hat mir jetzt schon mehrere Male richtig viel Spaß gemacht. Das liegt vor allem daran, dass das Spiel so richtig schön swingy ist, was mit der relativ kurzen Spielzeit aber überhaupt gar kein Problem ist und zum Thema passt. Ebenso stimmt die Progression, denn nach jedem besiegten Gegner levelt man ein Attribut auf, was signifikant den Charakter verbessert. Lieber mehr Sicht, um Gegner überhaupt erkennen und angreifen zu können? Oder doch lieber Rüstung? Ach nee... komm, noch ein Aktionspunkt, um mehr aktiv machen zu können. So gehört sich das! Auch zu zweit wunderbar, die Erweiterungen sind cool, allerdings ist das Spiel schwer genug, da haben uns die negativen Events einfach nur gestört. Als wir die aber rausgenommen haben, wars klasse und das Spiel ist so einzigartig auf seine Art, dass es sich einen Regalplatz redlich verdient hat. 8,5/10


    Bei Ascendancy weiß ich noch nicht so recht, was ich davon halten soll. Hier werden so unfassbar viele Spielelemente vermischt, dass es entweder eines der allerbesten Spiele überhaupt oder ein überfrachteter Quatsch sein muss. Und die Tendenz geht eher Richtung zweiteres, wenn auch längst nicht so radikal. Mir gefallen einige Aspekte des Spiels echt gut (unterschiedlich wertige Worker, die man nur auf den Aktionstableaus ihres Levels oder darunter einsetzen kann und schwächere Worker von Mitspielern raushauen, thematische Aktionen wie Krieger anheuern, Quests besorgen). Auch die Kämpfe sind eigentlich echt cool, aber dauert vieeeeel zu lange. Herrje, das geht so nicht. Wenn da drei Spieler nacheinander kämpfen, kann man erstmal das Mittagessen für morgen vorbereiten. Auch die Punktegenerierung über das weiter ausbaubare eigene Empire ist irgendwie komisch. Man muss sich hier auf jeden Fall schnell auf der Karte ausbreiten, am besten noch andere Siedlungen der Mitspieler angreifen und wie ich das finden soll, weiß ich nicht. Das größte Problem war jedoch, dass das Spiel aufgrund mangelnder und schwer zu bekommender Ressourcen einen furchtbar langsamen Start hinlegt. Mein erster Gedanke nach dem Spiel war: wenn man die Startressourcen hausregeln und anpassen würde, hätte das echt Potenzial. Aber das kann ja nicht sein, dass das beim Playtesting niemandem auffällt, dass das so die reinste Katastrophe ist.

    Maximal 5/10 durch die guten Ansätze. Eigentlich ein sicherer Verkaufskandidat, aber eine Partie mit mehr Ressourcen zu Beginn will ich unbedingt nochmal ausprobieren. Denn das Spiel hat ein paar richtig gute Ideen.


     

    Erstpartie Dune - Krieg um Arrakis und ja, ist wie Ringkrieg. :lachwein: Nur deutlich zugänglicher und in zwei Stunden gespielt. Hat große Lust auf mehr gemacht, auch wenn ich aktuell noch gefühlt gar nichts über Taktiken, Balancing und Wiederspielreiz sagen kann. Das spare ich mir auf, sobald ich zwei, drei Partien mehr hinter mir habe. 8,5/10 erstmal.


    Bei Men-Nefer hat uns eine Partie gereicht, ist bereits wieder ausgezogen. Aber nicht, weil es ein schlechtes Spiel wäre oder uns nicht gefallen hätte, sondern lediglich, weil es nicht sooo gut war, dass es andere Euros im Regal verdrängen würde. Mechanisch durchaus interessant und clever designt, optisch okay, aber dann doch irgendwie seelenlos. Bei Euros darf es auch mal seelenlos und unthematisch sein, aber da haben wir halt schon bessere hier und daher war das nichts, was langfristig hier auf den Tisch kommen würde. Klare 6,5/10

  • Da meine Frau meine Heldengeschichten vom Spieletreff nicht wertschätzt und hier dankbares Publikum sitzt, muss ich hier mal meine Geschichte von gestern loswerden.

    Wir hatten eine 4er Runde Dune Imperium. Ich hatte bisher "nur" Dune Imperium Uprising gespielt mir aber die Regeln nochmal aufgefrischt.

    In den ersten Runden konnte ich mir häufiger nur den 2. Platz im Konflikt sichern und im letzten Drittel lag ich mit 2 Punkten zurück auf Rang 3. Da ich über die Allianzen keine Chance mehr sah mir noch Punkte zu sichern hab ich versucht andere Wege zu beschreiten. Da kam es mir ganz recht, dass ich die Intrigenkarte gezogen hab, die einem in der Endabrechnung nochmal 2 Siegpunkte sichern kann. Mein Ziel war es also im Minimum noch 2x " Das Spice muss fließen" zu kaufen. Diese Reservekarte gibt einem 1 SP bei Kauf. Die Intrigenkarte gibt einem 1 SP, wenn man 2x diese Karte im Deck hat und noch einen weiteren SP, wenn man mehr von dieser Karte hat als alle anderen (ich wusste, dass das der Fall ist). In der letzten normalen Runde musste ich dann aber nach einem Workerplacement schon passen, weil ich den Einfluss der Karten beim Aufdeckzug brauchte. Die anderen haben sich sichtlich gewundert, aber ich wusste ja wo mein Weg hingehen muss. Ich hatte noch eine weitere Intrigenkarte die mir 2 Spice geben würde, wenn ich einen Sitz im hohen Rat hab (hatte ich). Die hab ich aber vergessen noch einzulösen.

    Meine Mitspielerin hat dann mit einem tollen Zug direkt den Sprung von 8SP auf 10SP gemacht und damit das Ende eingeleitet. Ich hatte ja schon gepasst und konnte meine Spicekarte nicht mehr ausspielen. Ich konnte sie aber sichtlich überaschen, als ich meine Intrigenkarte und meine 2 "Das Spice muss fließen" Karten präsentierte. Somit ging ich direkt auch auf 10SP. Ok.. Tiebreaker.. was war das noch? Nachdem ich in der Anleitung nachgeschaut hab wurde mir mein Fehler direkt klar. Ich hätte die Spice Intrigenkarte (man bekommt 2 Spice) ausspielen sollen. Wir hatten am Ende nämlich beide 1 Spice und das weitere Kriterium zur Entscheidung war dann Solari, von dem sie deutlich mehr hatte als ich.

    Ich hab mich am Ende zwar echt gefreut nochmal so knapp ranzukommen, hab mich andererseits aber auch geärgert, dass ich mir die 2 Spice nicht noch geholt hab. Egal, es war eine tolle Runde, die echt Spaß gemacht hat.

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  • Kurze Frage: Wenn die meisten Spiele so toll waren und einen Regalplatz verdient haben, warum sind dann der Großteil auf Kleinanzeigen zum Verkauf gelistet?

    Ich hatte nur interessiert nach Hellbringer gesucht und dann den Account gesehen.

  • Hehe, danach darfst du nicht gehen. Bei uns in der Spielegruppe gibt es einige Verrückte, die ziemlich viel kaufen. Ich verkaufe dann auch oft für Leute aus meiner Runde. Und in den meisten Fällen bleibt dann doch nur ein Exemplar irgendwo. Frag nicht nach dem Sinn, die Kauferei und Verkauferei ist sowieso krank. ^^