Ich bin ja selbst IT Consultant und Programmierer und ich meinte auch nicht, dass ML das komplett ersetzen kann, aber es ist ja schon ein tiefgreifender Einschnitt wenn es 30-50% der Arbeit optimiert bzw. obsolete machen würde. Wären im Umkehrschluss 30-50% weniger Mitarbeiter die in dem Bereich benötigt würden. Um meinen eigenen Job mache ich mir wenig Sorgen, weil der auch hauptsächlich auf langjähriger Erfahrung basiert, aber wenn plötzlich 30% der Leute keinen Job mehr haben, werden wir das als Gesellschaft alle spüren.
Das ist tatsächlich ein wichtiges und schwieriges Thema. Der Punkt ist ja, dass man durch technischen Fortschritt immer weniger Leute braucht, um alle versorgen zu können. Das ist ein Ziel technischen Fortschritts und erstmal kein Problem. Ein Problem ist, wie die Gesellschaft damit umgeht. Aber dafür muss die Gesellschaft Lösungen finden und nicht die Entwickler des technischen Fortschritts. Natürlich muss der auch Regeln unterliegen, aber "davon werden Leute arbeitslos" sollte kein Grund sein, um Fortschritt zu bremsen.
Mir geht es nicht darum Fortschritt zu bremsen, sondern darum, dass die Gesellschaft (was auch immer man darunter verstehen mag) darauf in keinster Weise vorbereitet ist und sich auch weiterhin nicht darauf vorbereitet.
Ist ähnlich wie mit anderen Krisen unserer Zeit. Man sieht ja wie toll die Bekämpfung der Klimakrise funktioniert.
Aktuell probieren sich die Länder ja gerade mittels Rechspopulisten eher einzuigeln, als gemeinsam Lösungen zu finden.
Da muss es scheinbar zuvor schon einen wirklich harten Crash geben, bevor die Menschen aufwachen und der könnte äußerst unangenehm werden.
Mir geht es eigentlich nur um die direkten Auswirkungen für uns.