Amazon: Qualitätssicherung bei Spielen

ich bestelle auch öfter Spiele über Amazon, erst am Freitag kam die Weiße Burg an. Bis jetzt bis auf einmal alles gut. Die Quacksalber von Quedlinburg kam quasi völlig zerstört bei mir an. Zwar OVP aber total eingedrückt der Spielekarton. Habe ich sofort zurück geschickt und ein Tag später kam eine unbeschädigte Version. Denke mal das Spiel war ok als es das Lager verließ, wird auf dem Versandweg passiert sein. Weil einpacken tun die leider nicht so gut wie richtige Brettspiele Shops. Das muss man ganz klar sagen. Ansonsten kann ich mich echt nicht beschweren.

Sicher dass Amazon der Verkäufer war? Ich hatte das Problem jetzt mehrfach bei Docsmagic über Amazon.

Zitat von Majoran

Und wir reden hier vom 30EUR aufwärts-Segment, nicht von 7.99 Kinderkartenspielen. Ich bestelle recht oft bei Amazon und sende praktisch nichts davon zurück; bei Spielen ist aber meine Retourenquote wegen Lieferrmöngeln ein extremer Ausreißer nach oben.

Aus diesem Grund sollte man Spiele imho nicht bei Amazon kaufen, auch wenn es so schön billig ist, sondern im Fachhandel - ob lokal oder online spielt da erstmal keine Rolle, und auch wenn der eine oder andere Onlineshop schon mal in zweifelhafter Verpackung oder fehlerhafte Ware versendet, bekommt man in der Regel dort die Spiele gut und sicher. Und man hat eindeutig einen besseren Kundenservice.

Selbst als ich noch Prime hatte habe ich ungerne Retouren gemacht, denn jede Retoure bedeutet mehr Transportaufkommen, CO2 etc. ...
Dann nehme ich lieber ein paar Euro mehr in die Hand und warte ein paar Tage länger auf die Lieferung, dafür habe ich in den allermeisten Fällen keinen Grund zur Retoure...

Zitat von Calredon

Aus diesem Grund sollte man Spiele imho nicht bei Amazon kaufen, auch wenn es so schön billig ist, sondern im Fachhandel - ob lokal oder online spielt da erstmal keine Rolle, und auch wenn der eine oder andere Onlineshop schon mal in zweifelhafter Verpackung oder fehlerhafte Ware versendet, bekommt man in der Regel dort die Spiele gut und sicher. Und man hat eindeutig einen besseren Kundenservice.

Ich wüsste nicht wo ich nen besseren Kundenservice als bei Amazon bekomme, bestenfalls gleich gut.

Ich bestelle nicht oft Spiele bei Amazon, hatte eine Reklamation wegen nem eingedrückten Deckel, habe dafür das Spiel gratis bekommen (50,00 EUR) - besser geht wohl nicht.

Ich hatte diesen Tipp auch schon im Black Friday-Thread geschrieben:

Zitat von Kronshorst

Da ich vermeide bei Amazon zu kaufen, füge ich hier noch den Hinweis auf die sog. Best-Price Garantie von Fantasywelt hinzu. FantasyWelt.de | Tabletopshop | Brettspielshop | Rollenspielshop

Von der Homepage:
"Dies bedeutet, dass dieser Artikel immer zum günstigsten Preis im Markt bei uns erworben werden kann. Findest du den Artikel bei einem seriösen Mitbewerber zu einem günstigeren Preis halten wir diesen selbstverständlich. Sollte es sich hier um einen Händler aus dem Ausland handeln reduzieren wir den Preis um den selben Rabatt (in %), die der Händler auf die entsprechende Unverbindliche Preisempfehlung im jeweiligen Land anbietet. Die Best-Price Garantie kann nicht mit anderen Rabatten kombiniert werden. Kopiere den Link zu dem Artikel in das Anmerkungsfeld deiner Bestellung oder schicke uns eine Mail an support@fantasywelt.de, wir prüfen den Preis und passen diesen entsprechend an."

Ab 49€ ist der Versand frei (sonst 4,90€)

Die Pakete waren immer sehr gut verpackt und sind deshalb alle unbeschadet angekommen.

Zitat von Benmartin70

Zitat von Calredon

Aus diesem Grund sollte man Spiele imho nicht bei Amazon kaufen, auch wenn es so schön billig ist, sondern im Fachhandel - ob lokal oder online spielt da erstmal keine Rolle, und auch wenn der eine oder andere Onlineshop schon mal in zweifelhafter Verpackung oder fehlerhafte Ware versendet, bekommt man in der Regel dort die Spiele gut und sicher. Und man hat eindeutig einen besseren Kundenservice.

Ich wüsste nicht wo ich nen besseren Kundenservice als bei Amazon bekomme, bestenfalls gleich gut.

Ich bestelle nicht oft Spiele bei Amazon, hatte eine Reklamation wegen nem eingedrückten Deckel, habe dafür das Spiel gratis bekommen (50,00 EUR) - besser geht wohl nicht.

Ich hatte vor ein paar Wochen ein Produkt bei Amazon für rund 20,- bestellt, aber ein deutlich höherwertiges Produkt für knapp 100,- bekommen. Amazon hat es bis heute nicht geschafft, hier eine Lösung zu finden... Retoure geht angeblich nicht, wegen "Versandbeschränkungen", sie schaffen es aber auch nicht mich 80,- nachzahlen zu lassen, da ich grundsätzlich bereit wäre das Luxusprodukt zu behalten. Anfragen an den Support, egal ob per Mail, Chat oder Telefon landeten ausnahmslos bei Menschen, die zwar deutsch sprechen/lesen/schreiben können, es aber scheinbar nicht verstehen - mein Grundproblem, dass ich ein Produkt erhalten habe was 5 mal so teuer ist wie das was ich bezahlt habe und dieses entweder bezahlen oder zurücksenden will, verstehen sie nicht. Am Ende hat mir Amazon die 20,- erstattet ...... klar, manch einer sagt jetzt "freu dich doch", aber ich fühle mich dabei nicht wohl. Insbesondere weil ich weiß dass so etwas immer wieder passiert. Das verursacht versteckte Kosten die am Ende auch wieder auf alle Kunden oder die Mitarbeiter umgelegt werden.

So ein dämliches hin- und her hatte ich noch nie, bei keinem der Fachhandel-Onlineshops.

Naja, ist tatsächlich unverständlich, warum jemand freiwillig Geld nachzahlen will, für etwas was er nicht bestellt hat.

Da würd ich mich auch fragen. ob dass nicht eine KI ist, die den Kundendienst verarschen soll.

Zitat von krakos

Naja, ist tatsächlich unverständlich, warum jemand freiwillig Geld nachzahlen will, für etwas was er nicht bestellt hat.

Da würd ich mich auch fragen. ob dass nicht eine KI ist, die den Kundendienst verarschen soll.

Ich wurde zur Ehrlichkeit erzogen.

Wenn ich ein Produkt für 20,- bestelle, aber dann die Luxusversion für 100,- geliefert bekomme, will ich das zurücksenden.
Wenn mir das aus mir unerfindlichen Gründen verweigert wird muss ich es zwangsläufig behalten - wenn ich mir dann das Luxusprodukt grundsätzlich leisten kann und es mir auch noch gefällt, so dass ich von mir aus anbiete es zu behalten, will ich aber wenigstens einen Teil bezahlen, und nicht noch meine ursprüngliche Zahlung zurückerhalten und das Produkt nun für 0,- bekommen.

Wie gesagt, kann jeder sehen wie er will, aber für mich ist das selbstverständlich.

Zitat von Majoran

Ich hab auch schon "absichtlich" im Fachhandel (auch bewusst teurer als bei Amazon) bestellt, aber jetzt bei den Black Friday Angeboten hab ich mir die Pandemic-Erweiterung in den Warenkorb dazugelegt.

Fairerweise sind die anderen Spiele (Quacksalber, Andor, Mycelia) wie gewünscht in OVP und unbeschädigt angekommen - nur beim "Labor" ist irgendwie der Wurm drin.

Umgekehrt war für mich der Service bei Amazon immer einwandfrei. Ich bin kein Freund von zu viel Versand - aber ob ich jetzt bei Riesen wie Thalia, Kaufland oder halt Amazon bestelle ist auch irgendwie schon wurscht (in meiner Wahrnehmung).

Was mich halt wundert ist, dass Spiele als "neu" versendet werden, die das eben ganz eindeutig nicht sein können eben weil sie ganz offensichtlich schon mal geöffnet und wieder retour gesendet wurden.

Das hat was mit den verschiedenen Abteilungen zu tun.

Da gibt es Lagerhaltung und Versandt. Die aber nie miteinander kommunizieren und/oder sich darüber keine Gedanken machen.

Zitat von Calredon

Zitat von krakos

Naja, ist tatsächlich unverständlich, warum jemand freiwillig Geld nachzahlen will, für etwas was er nicht bestellt hat.

Da würd ich mich auch fragen. ob dass nicht eine KI ist, die den Kundendienst verarschen soll.

Ich wurde zur Ehrlichkeit erzogen.

Wenn ich ein Produkt für 20,- bestelle, aber dann die Luxusversion für 100,- geliefert bekomme, will ich das zurücksenden.
Wenn mir das aus mir unerfindlichen Gründen verweigert wird muss ich es zwangsläufig behalten - wenn ich mir dann das Luxusprodukt grundsätzlich leisten kann und es mir auch noch gefällt, so dass ich von mir aus anbiete es zu behalten, will ich aber wenigstens einen Teil bezahlen, und nicht noch meine ursprüngliche Zahlung zurückerhalten und das Produkt nun für 0,- bekommen.

Wie gesagt, kann jeder sehen wie er will, aber für mich ist das selbstverständlich.

Dann hat das doch nur was mit deinem Gewissen zu tun. Und da nimmt niemand Rücksicht drauf.

Wenn du dich beruhigen willst: Spende doch die Differenz. Und genialerweise gleich hier oder bei anderen caritativen Institutionen. Ist doch bald Weihnachten.

Zitat von Majoran

nur beim "Labor" ist irgendwie der Wurm drin.

Ist die denn nur der Inhalt "falschsprachig" oder das ganze Spiel?

Analog zu dem Problem bei Spirit Island mit der italienischen Version: Amazon hat ja seit längerem sein Sortiment "internationalisiert" und man muss ja mittlerweile darauf achten, welche Sprachversion man bestellt, zumal die Titel auch jeweils eingedeutscht sind und nur mit Glück ein "italienische Version" o. ä. im Titel mit drin steht - oder man alternativ halt genau auf die Grafiken achten muss, was gerade mobil ja gut mal durchrutschen kann.

Gleichzeitig führt natürlich so etwas dazu, dass Leute bewusst die falsche Sprachversion bestellen, weil günstiger und dann eben diese Inhalte mit der ebenfalls bestellten DE-Version austauschen. Weil wie Du sagst: Prime kostet dann ja nix.

Zitat von Gernspieler

Dann hat das doch nur was mit deinem Gewissen zu tun. Und da nimmt niemand Rücksicht drauf.

Falsch. Wenn ich falsch beliefert werde, darf ich nicht einfach entscheiden das zu behalten. Das hat erstmal nichts mit meinem Gewissen zutun. Ich kann dem Verkäufer anbieten das Produkt zu behalten und die Differenz auszugleichen, oder ich sende es zurück. Dafür benötige ich aber ein entsprechendes Retourenlabel von Amazon, welches ich nicht bekomme.

Der Verkäufer wiederum darf mir das Produkt schenken, kann es aber auch zurückverlangen. Das setzt aber voraus, dass der Verkäufer/Händler begreift, was das Problem ist. Wenn er das nicht tut und mir stattdessen alles Geld zurückerstattet, aber nicht mit einer Silbe zu verstehen gibt dass er möchte dass ich das falsch gelieferte Produkt behalte oder was ich damit tun soll, fällt das imho nicht unter "konkludentes Handeln" und ich befinde mich als Käufer hier in einer rechtlichen Grauzone, da der Verkäufer hier offensichtlich einem Irrtum unterliegt, den ich aber nicht ausräumen konnte - in 5 Kundendienstkotakten über 4 Wochen. Aus diesem Grund steht das Produkt auch noch unberührt und OVP im Schrank.

Zitat von Calredon

Zitat von Gernspieler

Dann hat das doch nur was mit deinem Gewissen zu tun. Und da nimmt niemand Rücksicht drauf.

Falsch. Wenn ich falsch beliefert werde, darf ich nicht einfach entscheiden das zu behalten. Das hat erstmal nichts mit meinem Gewissen zutun. Ich kann dem Verkäufer anbieten das Produkt zu behalten und die Differenz auszugleichen, oder ich sende es zurück. Dafür benötige ich aber ein entsprechendes Retourenlabel von Amazon, welches ich nicht bekomme.

Der Verkäufer wiederum darf mir das Produkt schenken, kann es aber auch zurückverlangen. Das setzt aber voraus, dass der Verkäufer/Händler begreift, was das Problem ist. Wenn er das nicht tut und mir stattdessen alles Geld zurückerstattet, aber nicht mit einer Silbe zu verstehen gibt dass er möchte dass ich das falsch gelieferte Produkt behalte oder was ich damit tun soll, fällt das imho nicht unter "konkludentes Handeln" und ich befinde mich als Käufer hier in einer rechtlichen Grauzone, da der Verkäufer hier offensichtlich einem Irrtum unterliegt, den ich aber nicht ausräumen konnte - in 5 Kundendienstkotakten über 4 Wochen. Aus diesem Grund steht das Produkt auch noch unberührt und OVP im Schrank.

Deshalb fragt man in solchen "Kommunikationen" immer nach, was man mit dem falsch gelieferten Produkt machen soll bzw. es entsorgen/behalten kann und lässt sich das einmal per E-Mail bestätigen.

Zitat von d8d2

Deshalb fragt man in solchen "Kommunikationen" immer nach, was man mit dem falsch gelieferten Produkt machen soll bzw. es entsorgen/behalten kann und lässt sich das einmal per E-Mail bestätigen.

Liest Du was ich geschrieben habe? Ich habe FÜNF mal mit dem sogenannten "Kundendienst" bei Amazon Kontakt gehabt, das Problem geschildert und konkret nach einer Lösung gefragt .... ohne klare Aussage. Und die Mails die ich danach erhalte erklären dann das exakte Gegenteil von dem, was der Kundendienst mir gesagt hat.

Die letzte Aktion war dass der Kundendienst warum auch immer einen A bis Z Garantieantrag für mich gestellt hat, der aber abgelehnt wurde, da ich ja die Ware lt. Versandverlauf erhalten habe. Trotzdem wurde mir das Geld erstattet? Die Frage "was soll ich mit der Ware machen" wurde stets ignoriert.

Zitat von Calredon

Zitat von d8d2

Deshalb fragt man in solchen "Kommunikationen" immer nach, was man mit dem falsch gelieferten Produkt machen soll bzw. es entsorgen/behalten kann und lässt sich das einmal per E-Mail bestätigen.

Liest Du was ich geschrieben habe? Ich habe FÜNF mal mit dem sogenannten "Kundendienst" bei Amazon Kontakt gehabt, das Problem geschildert und konkret nach einer Lösung gefragt .... ohne klare Aussage. Und die Mails die ich danach erhalte erklären dann das exakte Gegenteil von dem, was der Kundendienst mir gesagt hat.

Die letzte Aktion war dass der Kundendienst warum auch immer einen A bis Z Garantieantrag für mich gestellt hat, der aber abgelehnt wurde, da ich ja die Ware lt. Versandverlauf erhalten habe. Trotzdem wurde mir das Geld erstattet? Die Frage "was soll ich mit der Ware machen" wurde stets ignoriert.

Ja, ich lese, was Du geschrieben hast (da du ja nicht genau geschrieben hast, wie deine Kommunikation aussah, muss ich halt das nehmen, was da steht). Ich habe deshalb auch bewusst formuliert, was ich geschrieben habe. Behalten/entsorgen und "falsches Produkt geliefert" sind klassische Buzzwords bei Amazon.

Denen ist egal, ob das Produkt höherwertig ist oder was auch immer. Für die ist es halt maximal ein falsch geliefertes Produkt.

Zitat von Majoran

Zitat von d8d2

Ist die denn nur der Inhalt "falschsprachig" oder das ganze Spiel?

Das war interessant - das Spiel war geöffnet, ich dachte zuerst, es passt sonst eh und hab mal alles gesichtet. Da erst hab ich bemerkt, dass NUR die "Ziel"-Karten falschsprachig waren - der Rest alles Deutsch. Also auch schwer behebbar - wo bekomme ich denn die Zielkarten alleine als Ersatz her? Und warum soll ich mir das antun weil ja "neu" gekauft. Also ging es wieder zurück.

Ja, da hat dann eben jemand die günstigere Sprachversion bestellt und sich die DE-Karten durch ne Zweitbestellung plus Austausch gesichert.

Zitat von Calredon

Zitat von Gernspieler

Dann hat das doch nur was mit deinem Gewissen zu tun. Und da nimmt niemand Rücksicht drauf.

Falsch. Wenn ich falsch beliefert werde, darf ich nicht einfach entscheiden das zu behalten. Das hat erstmal nichts mit meinem Gewissen zutun. Ich kann dem Verkäufer anbieten das Produkt zu behalten und die Differenz auszugleichen, oder ich sende es zurück. Dafür benötige ich aber ein entsprechendes Retourenlabel von Amazon, welches ich nicht bekomme.

Der Verkäufer wiederum darf mir das Produkt schenken, kann es aber auch zurückverlangen. Das setzt aber voraus, dass der Verkäufer/Händler begreift, was das Problem ist. Wenn er das nicht tut und mir stattdessen alles Geld zurückerstattet, aber nicht mit einer Silbe zu verstehen gibt dass er möchte dass ich das falsch gelieferte Produkt behalte oder was ich damit tun soll, fällt das imho nicht unter "konkludentes Handeln" und ich befinde mich als Käufer hier in einer rechtlichen Grauzone, da der Verkäufer hier offensichtlich einem Irrtum unterliegt, den ich aber nicht ausräumen konnte - in 5 Kundendienstkotakten über 4 Wochen. Aus diesem Grund steht das Produkt auch noch unberührt und OVP im Schrank.

Ich verstehe dein Problem. Hatte auch schon Fehllieferungen und habe sie bisher zurückschicken oder (im Falle eines zweimal geschickten Bilderrahmens) nachzahlen können.

Hast du es denn mal in Schriftform versucht und eine Mail geschickt? Vielleicht ist das leichter verständlich.

Mir ist das auch immer unangenehm, aber in deinem Fall würde ich das Produkt behalten. Du hast meiner Meinung nach alles versucht, um auf den Fehler hinzuweisen und ihn zu korrigieren. Ich sehe da auch keine rechtliche Grauzone. Irgendwann würde dein Aufwand auch zu hoch und stünde in keinem Verhältnis mehr zur Schadenssumme.

Falls du aber weiterhin ein schlechtes Gefühl hast, finde ich den Vorschlag von Gernspieler gut. Spende die Differenz doch irgendwo, um dein Gewissen zu erleichtern.

Glaubt ihr denn, dass Amazon den "Schaden" dann für euch übernimmt und euch etwas schenkt, ohne dass das dann finanziell zu Lasten oder auf Kosten des Zwischenhändlers erfolgt?

Aus meiner Sicht gilt in der heutigen Zeit:

Je größer die Firma (Händler, Verkehrsunternehmer, Transportdienstleister, was auch immer), umso automatisierter sind alle Prozesse im Customer Support und je eher gilt dann auch, dass zwar die normalen Standardprobleme völlig problemlos in der Abwicklung sind, aber alle Nicht-Standard-Probleme sofort das Potenzial haben, sich als unlösbar zu erweisen. Man bekommt oft nicht mal die Chance, mit einem menschlichen Support-Mitarbeiter zu reden, und wenn doch, dann spricht er weder ordentlich deutsch noch englisch, und wenn doch, dann kann er nichts entscheiden und ein versprochener Rückruf von der Ebene drüber erfolgt dann nicht, so dass man dann wieder bei null steht. Das Ganze garniert mit mehr oder weniger hängen in Warteschlangen.

Amazon ist als weltgrößter Händler da auch mit vorn dabei. Normale Reklamationen klappen problemlos, aber alles Komplexere und/oder Unerwartete kann direkt problematisch bis unlösbar werden.

Wie sieht es denn aktuell mit dem Versand ohne Umverpackung bei Brettspielen aus? Eine Zeit lang hatte man ja den Eindruck dass Amazon immer mehr Brettspiele ohne Umverpackung, mit Versandetikett direkt auf der Spieleschachtel versendet.

Ist das schlimmer geworden, besser oder unverändert?

Zitat von Calredon

Wie sieht es denn aktuell mit dem Versand ohne Umverpackung bei Brettspielen aus? Eine Zeit lang hatte man ja den Eindruck dass Amazon immer mehr Brettspiele ohne Umverpackung, mit Versandetikett direkt auf der Spieleschachtel versendet.

Ist das schlimmer geworden, besser oder unverändert?

hatte ich noch gar nicht. die Spiele waren immer ganz normal in einen Karton verpackt.

Doch, mein Nemesis kam hier nur in Folie an und wurde dann noch nicht mal geschützt abgestellt.

Kurze Bitte dies zukünftig zu ändern und 10% Gutschrift auf die nächste Bestellung.

Seitdem nur noch verpackt.

Zitat von Calredon

Wie sieht es denn aktuell mit dem Versand ohne Umverpackung bei Brettspielen aus? Eine Zeit lang hatte man ja den Eindruck dass Amazon immer mehr Brettspiele ohne Umverpackung, mit Versandetikett direkt auf der Spieleschachtel versendet.

Ist das schlimmer geworden, besser oder unverändert?

Hatte ich auch noch nie. Wird bei vielen neueren Spielen auch schwierig, da ja häufig auf die Folie verzichtet wird.

Ich hatte allerdings schon öfter nur dünne Papiertüten, anstatt Kartons, aber damit bisher auch Glück.

Wow, und ich fand die Tütenverpackung schon grenzwertig.

Das Problem des Threaderstellers hatte ich bei meinen wenigen Spielbestellungen via Amazon bisher noch nicht.

Was mir nur die letzte Zeit negativ auffällt, die Amazonkartons sehen wie über eine Strasse gezogen aus. Häufig kann man da schon reinsehen bzw. reingreifen.

Zitat von Calredon

Zitat von d8d2

Deshalb fragt man in solchen "Kommunikationen" immer nach, was man mit dem falsch gelieferten Produkt machen soll bzw. es entsorgen/behalten kann und lässt sich das einmal per E-Mail bestätigen.

Liest Du was ich geschrieben habe? Ich habe FÜNF mal mit dem sogenannten "Kundendienst" bei Amazon Kontakt gehabt, das Problem geschildert und konkret nach einer Lösung gefragt .... ohne klare Aussage. Und die Mails die ich danach erhalte erklären dann das exakte Gegenteil von dem, was der Kundendienst mir gesagt hat.

Die letzte Aktion war dass der Kundendienst warum auch immer einen A bis Z Garantieantrag für mich gestellt hat, der aber abgelehnt wurde, da ich ja die Ware lt. Versandverlauf erhalten habe. Trotzdem wurde mir das Geld erstattet? Die Frage "was soll ich mit der Ware machen" wurde stets ignoriert.

Darf ich mal kurz fragen warum das bei deinem "Gegenstand" so schwierig ist?

Bzw. um was für einen Artikel es sich handelt?

Wenn ich einen Artikel bei Amazon gekauft habe habe ich bisher immer, zu hundert Prozent die Möglichkeit gehabt auf der Amazon Seite, die Rücksendung an zu klicken und ein online Retoure Label via Mail zu bekommen.

Hier scheint es ja etwas Spezielles zu sein...

Ich denke mal das ist auch von Region zu Region unterschiedlich. Ich hab halt wie gesagt bis auf einmal sonst nie Probleme gehabt. Deswegen bestelle ich da auch noch. Ich würde aber zum Beispiel niemals wirklich teure Spiele bei Amazon bestellen. Das ist mir dann doch zu gewagt und ich bleibe bei meinen üblichen Shops

Zitat von Mac

Irgendwann würde dein Aufwand auch zu hoch und stünde in keinem Verhältnis mehr zur Schadenssumme.

Das gilt aber auch andersrum, dass der Aufwand größer als der Schaden sein kann.

Zitat von d8d2

Zitat von Mac

Irgendwann würde dein Aufwand auch zu hoch und stünde in keinem Verhältnis mehr zur Schadenssumme.

Das gilt aber auch andersrum, dass der Aufwand größer als der Schaden sein kann.

Das stimmt. Jeder weitere Anruf bindet ja wieder Personal etc. Noch ein Grund die Sache auf sich beruhen zu lassen.

Zitat von Mac

Zitat von d8d2

Das gilt aber auch andersrum, dass der Aufwand größer als der Schaden sein kann.

Das stimmt. Jeder weitere Anruf bindet ja wieder Personal etc. Noch ein Grund die Sache auf sich beruhen zu lassen.

Es ist ja nicht nur das, so viel wird man an Callcenter-Mitarbeitende in Indien ja nicht bezahlen. Man hat halt nur einen Fall, der anscheinend nicht von nem First-Level-Support im System irgendwie gehandelt werden kann und da anscheinend individualisiert entweder beim Rückgabeprozess* oder in der Buchhaltung eingegriffen werden müsste. Sofern das System überhaupt die Lösung "Produkt ist bereits beim Kunden, muss nicht mehr versendet aber bezahlt werden" problemlos hergibt.

Bezüglich Rückgabe wäre ja auch noch das Problem, dass es eventuell Amazon-typisch heißt "es wurde der falsche Artikel zurückgesendet" und man plötzlich ein anderes Problem hat

*also abgesehen von einfach entsorgen

Sorry das ich den Thread so derailed habe. Back to topic:

Generell ist es ja nicht falsch dass Amazon Retouren wieder verkauft, das haben sie ja gefühlt schon immer mit den Warehousedeals gemacht, allerdings war das immer auch entsprechend gekennzeichnet und meit etwas günstiger. Besser als das Zeug zu vernichten.

Das jetzt aber als "neu" verkaufte Spiele bereits geöffnet und offenbar auch schon ausgepackt (geöffnete Kartenpacks) beim Kunden ankommen ist schon krass. Möglicherweise versucht Amazon mittlerweile deutlich mehr Retouren wieder in den Verkauf zu bekommen und scheitert an den internen Prozessen bzgl. Annahme und Kontrolle der Retouren und anschließender Rückführung in den Verkauf.

Zitat von Majoran

(...) aber ob ich jetzt bei Riesen wie Thalia, Kaufland oder halt Amazon bestelle ist auch irgendwie schon wurscht (in meiner Wahrnehmung). (...)

Das ist überhaupt nicht wurscht, und Thalia & Kaufland sind sicher keine "Riesen", die in einem Atemzug mit Amazon genannte werden. Soviel dazu an dieser Stelle.

Ich habe auch öfters Brettspiele zurückgeschickt (Neuware als gebraucht verkauft: ohne Folie; Spieleschachtel beschädigt). Kann passieren, aber Retoure ist ja meistens möglich. Bei anderen Shops ist mir sowas nie passiert und deswegen bestelle ich bei Amazon lieber nicht.