Wir haben #LetsGoToJapan gespielt.
Und wieder landetet eines der leichteren Spiele auf dem Tisch - in einer 2‘er Besetzung. Aber auch das konnte thematisch und aufgrund geringer Einstiegshürde bei gleichzeitig nicht vollkommen trivialer Entscheidungsanforderung gefallen. Auch die Spielzeit ist mit maximal 60 Minuten durchaus im Rahmen, so dass man auch unter der Woche mal eine Partie spielen kann. Der Einstieg gelingt aufgrund der guten Spielregel schnell und der Game-Flow ist angenehm. Man puzzelt sich seinen Urlaub tageweise mit Exkursionen voll, um am Ende eine punkteträchtige, erholsame Zeit zu verbringen. Das Thema lebt durch die zig schön illustrierten und unterschiedlichen Karten. Spieleaffine Familien gefällt das ohne den Expertenspieler zu langweilen. Endlich muss man mal nicht Flora und Fauna krampfhaft in einem x*y Grid anordnen - wo doch jeder weiss, dass die Natur nach Chaos und nicht nach Ordnung strebt.
Wenn man dann (wie auch in der Spielregel angeregt) bei der Punktewertung eine Geschichte erzählt kann es sogar lustig werden. Bei der Punktewertung wird man an Faraway erinnert, da man bis zum Punkt an dem man wertet bereits für das Auslösen der Wertung bestimmt Symbole auf den vorher gewerteten Karten gesammelt haben muss.
Mit 118 zu 102 habe ich knapp gewonnen, was das Spiel noch einmal um mindestens zwei Noten in meiner Bewertung steigen lässt (joking).
Japan ist übrigens als Urlaubsziel und Austauschland anscheinend gerade voll im Trend. Warum auch immer? Ich war vor über 25 Jahren mal in Tokio. Gefühlt war es schon damals europäischer als erwartet.
- Regelumfang und Komplexität auf Wohlfühlspiel-Niveau
- liebevolles Material
- Erfrischendes Thema
- Kann mit Grüblern gerne doppelt so lange dauern
- Interaktion überschaubar
Spielmaterial
Spielregel
Interaktion
Einfluss
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