Sieht irgendwie interessant aus. Hat das schon jemand mal getestet? Auf der Spiel soll es ja z. B. gewesen sein
Einzigartige Mischung aus TCG und Brettspiel? Das System ist doch letztendlich das gleiche wie bei dem seit Jahren laufenden Ninjago TCG. Und das basiert ja quasi auf dem Kartenspiel in Final Fantasy 9.
Oder übersehe ich da etwas?
Nichtsdestotrotz finde ich gerade dieses Kampfsystem interessant (und jetzt dann auch mal mit erwachsenem Setting).
Und das basiert ja quasi auf dem Kartenspiel in Final Fantasy 9.
Oder übersehe ich da etwas?
hust...Final Fantasy 8...hust
Kampagne ist seit kurzer Zeit live und bis morgen gibt es noch "rabattierte" Pledges.
Genau, ist ein bisschen was schief gelaufen, da Kickstarter nur begrenzt Möglichkeiten für so eine Aktion bietet.
Der Rabatt sollte eigentlich nur für VIP gelten, gilt aber jetzt für alle Backer (wohl 20% auf das Brettspiel und 30% auf die Booster). Aktuell wurde der Rabatt bis morgen verlängert.
VIP bekommen dafür eine Promo-Karte und momentan kann abgestimmt werden, welchen weiteren Bonus die VIP bekommen (also Backer, welche vorher schon Geld "gespendet" hatten).
Aktuell bin ich etwas konsterniert über den Projektverlauf und insbesondere die Preis- und Kommunikationspolitik vom Projektgründer Gate-to-the-Games.
Ich habe diese erstmal direkt angeschrieben und hoffe auf Klärung / Transparenz. Sofern es für jemanden von Interesse ist, werde ich hier dann weiterberichten.
So nach mehreren Tagen Funkstille (auf meine Anfrage per Mail) gebe ich mal einen kurzen Abriss:
Vor Beginn der Kickstarter-Kampagne konnte man sich für einen schmalen Taler als VIP für das Projekt Neverrift eintragen lassen. Somit erhielt man frühzeitig Informationen und sollte insbesondere während der Kampagne einen besseren Preis erhalten.
Als dies nicht möglich war (lt. Projektgründer von Seiten Kickstarter), sollten die VIP vorrangig die Info über den Beginn der KS-Kampagne erhalten, da der Rabatt nur für die ersten Stunden möglich sei.
Nach Beginn der Kampagne wurde der Rabatt dann um einen Tag verlängert (siehe meine vorherigen Posts).
Schließlich wurde der Rabatt über den gesamten Kampagnenverlauf beibehalten. Als Ausgleich erhielten VIP neben der Promo-Karte noch eine weiteres Goodie (glaube irgendwelche Kartenabzüge?).
Während der Kampagne wurde mehrfach und eindringlich durch die Projektgründer per Mail und per Update darauf hingewiesen, dass die Preise nur während des Kickstarter-Verlaufs eingehalten werden und danach nie wieder. Dies wurde zum Ende hin immer reißerischer und nahm schon fast Teleshopping-Manier an, nur um die Zahlen nochmal hochzudrücken. Es sollte nach der Kampagne nie wieder und nirgendwo dieser Preis gelten.
Als sich dann einige Backer (& VIP) besorgt zeigten, dass sie gerne im Pledgemanager noch die Möglichkeit haben möchten, zum "rabattierten" Preis ihren Pledge anzupassen, wurde diese Möglichkeit zugesagt. Den Schritt kann ich soweit sogar noch nachvollziehen.
So kam es, dass im Pledgemanager ebenfalls die besondere und unglaublich rabattierten / limitierten Preise galten, sogar für den Late Pledge.
Soweit noch kein Problem für mich, auch wenn es zu diesem Zeitpunkt schon ein Geschmäckle hat, was die Kommunikations- und Preispolitik der Projektgründer angeht. Jetzt kommt jedoch der Teil, an dem ich mich wirklich veralbert und belogen fühle: Nach der Kickstarter-Kampagne mit den, wir erinnern uns, einmaligen und super limitierten Preisen, bietet der Projektgründer über seinen Webshop sämtliche Kickstarter-Belohnungen zu entsprechenden Konditionen an (heißt 1. Edition der Karten, selbe Belohnungen etc.).
Der Clou: Im Pledgemanager (Hive) bezahlt man auf seine Belohnungen neben ordentlich Versand auch nochmal saftig Steuern - soweit auch nichts neues. Jedoch hätte man im Webshop risikolos ebenfalls die Belohnung bestellen können und dabei noch Geld gespart! Denn hier werden zwar ebenfalls Steuern aufgerechnet, nicht jedoch auf den Versand, welcher dazu nochmal wesentlich billiger ist.
Im Grunde genommen gehe ich davon aus (eigene Einschätzung) das der Projektgründer Gate to the Games die anfänglichen Probleme mit Rabattierung wirklich nicht hat absehen können. Danach fühle ich mich jedoch einfach nur belogen und als Kickstarter-Backer und "VIP" verarscht und muss nun beinahe 30 EUR mehr zahlen als im Shop. Insbesondere bin ich enttäuscht, da das Projekt als "Erstlingsprojekt" einer kleinen deutschen Gruppe angepriesen wurde.
Im Update zum Pledgemanager wird lediglich darauf eingegangen, dass die Versandkosten im Kickstarter "Mischkalkulation" sind und deswegen so hoch seien. Insbesondere haben sie wohl im Discord darum gebeten, das Projekt im Kickstarter zu unterstützen und nicht über die Seite vorzubestellen.
Ich hoffe es kommt halbwegs sachlich rüber, obwohl ich wirklich angep***t bin. Nicht mal, dass man hier belogen und veralbert wurde, sondern dass ich auf diese simplen FOMO-Tricks reingefallen bin.
Zwischenstand und Abschlussbericht, denn nur Austeilen kann jeder:
Ich habe nun Rückantwort vom Projektgründer erhalten in welcher die Sachlage sehr transparent und offen kommuniziert wurde. Fehler wurden eingeräumt (u.a. hat man sich während der Kampagne auf eine Consulting-Firma verlassen, was wohl auch zu den Kommunikationsschwierigkeiten beigetragen haben soll) und sehr positive Fehlerkultur gezeigt. Allen unzufriedenen Unterstützern hat man Lösungsmöglichkeiten angeboten, bpsw. die komplette Erstattung, und zu vermitteln versucht.
Hätte man früher so offen und kooperativ kommuniziert, hätte man sich viel Unmut ersparen können. So hat das Projekt, meiner Meinung nach, noch die Kurve kriegen können.
Es war mir aber auch noch ein Anliegen, den bitteren Beigeschmack wegzunehmen, sodass künftige Projekte entsprechend von jedem eingeordnet werden können.
