[2025] Vantage von Jamey Stegmaier - Stonemaier Games

  • Bananenfischer Weil er z.B. das Spiel Lands of Galzyr ziemlich schlecht rezensiert/getestet hat und ich finde das sich ziemlich viele Paralellen in den beiden Spielen finden; zentrale Punkte sind sich sehr ähnlich; hohe Storylast, ständige Würfelproben, wenig Euro Game. Das waren seine haupt Kritikpunkte bei LoG. Aber ist ja auch OK, muss ja alles keiner mögen..aber ich merke halt bei vielen YT testern das halt wenig Objektivität waltet..sondern halt pers. Geschmack. Mein pers. Geschmack als Konsument trifft halt der Brettspielblog schon länger nicht mehr. Aber das führt hier vom Thema ab... ;)

    Und Vantage und Lands of Galzyr sind (Überraschung) zwei komplett unterschiedliche Spiele.
    Natürlich aus dem Genre, daher gibt es natürlich je weiter man es runterbricht Gemeinsamkeiten, aber dennoch haben die Spiele einen ganz anderen Ansatz. Allein dass das eine als One Shot gedacht ist und das andere als Kampagne.
    Einfach mal selber ausprobieren dann weißt du auch wovon geredet wird :)

  • Wir haben vorgestern zu dritt gespielt (Schwierigkeitsgrad 5 Practical) und das Spiel in 20 Minuten nach 4 Runden gewonnen.

    Haben wir was falsch gespielt?

    Ich packe den Pfad mal in die Spoiler. Eine Aktion eines anderen Spielers hat mir geholfen, allerdings weiß ich da die Nummer der Karte, Aktionsfarbe und Gegenstand nicht mehr.

    Spoiler anzeigen

    1.Zug: Start auf 460: Overpower Action, Gegenstand 875 (Screwdriver) der Help Aktionen unterstützt

    2. Zug: Depart zu 459

    3. Zug: 459: (3) Help Action (Repair). Destiny 1605 erhalten. Space Ship reparieren.

    Continue: (5) Help Action (Repair)

    Continue: (7) Help Action (Repair): Gegenstand 1434 (Partial Spaceship) erhalten.

    [Ein anderer Spieler hat dann in seinem Zug einen Gegenstand bekommen, wodurch ich einen Boostmarker auf 1434 legen konnte]

    4. Zug: 1434 Kartenaktion: (9, ein Boost cube von dieser Karte) Help Action (Upgrade): Erhalte Gegenstand 1033 (Spacecraft).

    Destiny erfüllt und Spiel gewonnen.

    Da wir noch so am Anfang waren, hatte ich meine Werte noch so hoch, dass ich die Proben alle überlebt habe.


    2 Mal editiert, zuletzt von Dark_Mirror (24. August 2025 um 16:45)

  • Eine Session kann auch mal sehr kurz sein, wenn alles irgendwie zusammenpasst und man zudem Glück bei den Würfelproben hat. Ebenso kann auch nichts zusammenpassen und man hat zudem auch noch Pech bei den Würfelproben. Oder man spielt so zwischen einer und drei Stunden (je nach Mitspielerzahl und wie entspannt oder hektisch man spielt) und erlebt eine ganze Menge mehr, ganz unabhängig, ob man seine Mission oder sein Schicksal oder sogar beides erfüllt.

    Bei Vantage geht es in meinem Verständnis nicht ums Gewinnen, sondern um das Erlebnis auf dem Weg dorthin. Die Mission zu Spielbeginn gibt nur den Rahmen für alle Mitspieler vor, damit man ein Ziel hat. Das gemeinsame Schicksal, das man eventuell unterwegs findet, ergänzt diese Mission dann noch und gibt einen alternativen Rahmen vor, was man anstreben kann - aber eben nicht muss.

    Dark_Mirror : Ich war in meinen Sessions auch schon mal da, was Du dort beschreibst im Spoiler. Du hattest passende Gegenstände und auch passende Fähigkeiten sowie passende Unterstützung der Mitspieler. Ja, da kann man schon mal die Spielsession recht schnell beenden, wenn man sein Schicksal erfüllt. Habt Ihr Eure Mission ebenso erfüllt? Weil ansonsten war das nur ein "Teilerfolg". Zudem habt Ihr auf Schwierigkeit "5" gestartet, die Empfehlung liegt bei "4", was es etwas schwieriger macht, länger zu überleben. Ihr hättet ja zudem weiterspielen können, um auch noch Eure Mission für einem "epischen Erfolg" gewinnen können.

    Falsch war dabei wohl nichts. Nur eben ein besonderes Erlebnis, wenn auch kurz. Und damit die Chance, einfach direkt nochmal neu zu spielen und woanders abzustürzen und eine andere Mission zu haben und die Schwierigkeit dabei zu erhöhen.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das Tagebuch der entspannten Brettspiele

  • Man MUSS eine Destiny nicht erfüllen. Und "gewinnen" kann man Vantage nicht. Es geht hier um die Reise, nicht das Ziel.

    Es ist möglich, ein Destiny schnell erfüllen zu können. Man kann aber noch weiter reisen, und versuchen, die Mission zu erfüllen. Oder sich nur die Gegend anschauen. 😊

  • Bananenfischer Weil er z.B. das Spiel Lands of Galzyr ziemlich schlecht rezensiert/getestet hat und ich finde das sich ziemlich viele Paralellen in den beiden Spielen finden; zentrale Punkte sind sich sehr ähnlich; hohe Storylast, ständige Würfelproben, wenig Euro Game. Das waren seine haupt Kritikpunkte bei LoG. Aber ist ja auch OK, muss ja alles keiner mögen..aber ich merke halt bei vielen YT testern das halt wenig Objektivität waltet..sondern halt pers. Geschmack. Mein pers. Geschmack als Konsument trifft halt der Brettspielblog schon länger nicht mehr. Aber das führt hier vom Thema ab... ;)

    Und Vantage und Lands of Galzyr sind (Überraschung) zwei komplett unterschiedliche Spiele.
    Natürlich aus dem Genre, daher gibt es natürlich je weiter man es runterbricht Gemeinsamkeiten, aber dennoch haben die Spiele einen ganz anderen Ansatz. Allein dass das eine als One Shot gedacht ist und das andere als Kampagne.
    Einfach mal selber ausprobieren dann weißt du auch wovon geredet wird :)

    Ja, totale Überraschung.

  • In meinen letzten Spielpartien mit der App ist mir immer mehr aufgefallen: Die 6 + 2 Storybücher verwende ich gar nicht mehr. Einzig das Ringbuch mit den besonderen Sachen (Book of Vantages) brauche ich noch. Die Spielübersichten auf den Rückseiten der Storybücher habe ich sowieso noch nie wirklich gebraucht. Die App ist einfach superpraktisch und lässt sich ja auch web-installiert offline nutzen. Aufgrund der Storybook-Errata bin ich bei der App auch sicher, immer die neueste Version der Storytexte zu nutzen. Erst gestern aufgefallen, dass ein durchaus wichtiger Absatz im gedruckten Heft gefehlt hat.

    Nur könnte dann Stonemaier Games bzw später Feuerland Spiele nicht eine Version ohne die 6 + 2 Storybücher anbieten und damit Druckkosten einsparen, was sich dann auf den Verkaufspreis der "App unterstützten Version" auswirkt? Wohl eher nicht, auch weil sich Jamey Stegmaier für die Storybücher ausgesprochen hat und die weiterhin bevorzugt und empfiehlt als erste Option, um Vantage zu spielen.

    Ebenso hoffe ich, dass die App auch später die deutschsprachige Version unterstützen wird, weil ansonsten wäre das für mich ein Rückschritt in Sachen Komfort und Handling.

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  • In meinen letzten Spielpartien mit der App ist mir immer mehr aufgefallen: Die 6 + 2 Storybücher verwende ich gar nicht mehr. Einzig das Ringbuch mit den besonderen Sachen (Book of Vantages) brauche ich noch. Die Spielübersichten auf den Rückseiten der Storybücher habe ich sowieso noch nie wirklich gebraucht. Die App ist einfach superpraktisch und lässt sich ja auch web-installiert offline nutzen. Aufgrund der Storybook-Errata bin ich bei der App auch sicher, immer die neueste Version der Storytexte zu nutzen. Erst gestern aufgefallen, dass ein durchaus wichtiger Absatz im gedruckten Heft gefehlt hat.

    Nur könnte dann Stonemaier Games bzw später Feuerland Spiele nicht eine Version ohne die 6 + 2 Storybücher anbieten und damit Druckkosten einsparen, was sich dann auf den Verkaufspreis der "App unterstützten Version" auswirkt? Wohl eher nicht, auch weil sich Jamey Stegmaier für die Storybücher ausgesprochen hat und die weiterhin bevorzugt und empfiehlt als erste Option, um Vantage zu spielen.

    Ebenso hoffe ich, dass die App auch später die deutschsprachige Version unterstützen wird, weil ansonsten wäre das für mich ein Rückschritt in Sachen Komfort und Handling.

    Deutschsprachige App wäre super :thumbsup:

    Am unverständlichsten reden die Leute daher, denen die Sprache zu nichts anderem dient, als sich verständlich zu machen.

    - Karl Kraus

  • Nur könnte dann Stonemaier Games bzw später Feuerland Spiele nicht eine Version ohne die 6 + 2 Storybücher anbieten und damit Druckkosten einsparen, was sich dann auf den Verkaufspreis der "App unterstützten Version" auswirkt?

    Der logistische Aufwand zwei Versionen vertreiben zu müssen allein frist das wirtschaftlich doch wieder auf.


    Bzw. Auch insgesamt: Was hat Feuerland davon?

    Warte auf: Apex: Legends (DE) | Coastwatchers | Cross Bronx Expressway | First Monday in October | Halls of Montezuma | Hunt for Blackbeard | Queen´s Dilemma | Thunderroad Vendetta: Willkommen in der Wrackedrale

    Einmal editiert, zuletzt von elkselk (31. August 2025 um 14:01)

  • Zumal sich die aktuell 50.000er Erstauflage wohl gelohnt hat. Weiterhin auf Top 10 der BGG Hotness und Wertungen um 9 mit Tendenz zur 10. Wobei es auch einige gibt, die Vantage einen zufälligen Walking-Simulator nennen, der zu vage Beschreibungen hat.

    Entweder liebt man das Spiel oder kann damit wenig anfangen. Absolut. Das ist und will kein zielgerichtetes Eurogame voller optimierbarer Mechaniken sein. Wer das sucht, muss enttäuscht werden.

    In seinem Genre macht es aber fast alles richtig. Einzig hätte ich mir teils mehr Locations gewünscht, die die Orte der Interaktion per Icons kennzeichnen. Weil manchmal kommt es so zu Missverständnissen und eventuell Frust aufgrund fehlende perfekte Kontrolle nach dem Motto: Aber ich wollte doch das machen. Statt nur "push" könnte da auch "push chest" oder "push ladder" stehen oder eben ein Icon das örtlich im Bild konkretisieren. War wohl eine bewusste reduzierende Designentscheidung, es nicht so zu machen oder nur in Ausnahmefällen.

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  • Habe mir derweil mal einige LetsPlays angeschaut. War interessant zu sehen, wie andere Spielrunden Vantage so spielen und darauf reagieren. Habe dabei ganz unterschiedliche Spielertypen erkannt, die ich teilweise auch so bei meinen Partien hatte:

    Da gibt es den Spieler, der gerne alles wissen will und nur schwer mit der Unschärfe von Aktionen zurechtkommt. Da gibt es den Spieler, der für die Situation unwichtige Details nachfragt, anstatt abzuwarten, bis sich solche Situationen überhaupt erst ergeben, um dann aktiv zu sehen, wie die sich von selbst klären. Da gibt es den Spieler, der allzu gerne Aktionen auch nach erfolgter Würfelprobe zurücknimmt, weil man doch was anderes machen wollte. Da gibt es den Spieler, der nicht sieht, ob und wann die Mitspieler mit Skill-Tokens oder Würfelablageplätze unterstützen könnten und Mitspieler, die da auch nicht helfen und stattdessen würfeln lassen, mit allen negativen Folgen für alle. Da gibt es Spieler, die eine Idee verfolgen und bis zu ihrer nächsten Aktion das alles wieder vergessen haben und deshalb mehrfach im Kreis laufen.

    Trotzdem hatten die (fast) alle in ihrer Spielweise durchaus Spaß. Selbst wenn die Regelfehler gehäuft und teilweise arg offensichtlich waren. Hat mir gezeigt, dass Vantage dann doch nicht so einfach in seinen Details ist, wie man vermuten könnte. Allerdings hätte man das (fast) alles mit dem beiliegenden Regelheft beantworten können, wenn auch nur vollständig durch verschiedene Stellen. Deshalb meiner Empfehlung im Erstkontakt mit Vantage: In Ruhe die Spielregeln durchlesen und nach der ersten Solo-Testpartie nochmal lesen, um nachzuvollziehen, was man alles falsch gespielt hat. :)

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  • Bei aller Liebe, aber ich habe nach meiner Erstpartie die Regeln einmal komplett selbst gelesen und könnte immer noch nicht sagen, wie bestimmte Situationen zu lösen sind. Die Anleitung ist einfach wirklich schlecht organisiert und im Detail ungenau, was von Stonemaier in der Form ungewohnt ist. Insbesondere den Aufbau haben sie völlig vermasselt. Ich bin fast versucht zu sagen, sie erinnert mich an die Originalregeln von Robinson Crusoe, aber nein, ganz so viele Unklarheiten gibt es dann doch nicht. Aber ohne BGG ist man hier schon ziemlich verloren.

  • Bislang lese ich in diesem Thread nur mit. Das Spiel habe ich schon, aber noch nicht gespielt und auch die Regeln noch nicht gelesen.

    Wenn ich Jamey in seinen Aussagen zu diesem Spiel richtig verstehe, kommt es darauf an, sich die Bilder gut anzusehen, sich in die Situation einzufühlen und danach zu entscheiden, was man machen will. Das kommt mir in einem Spiel in einer offenen Welt eher entgegen. Ich möchte gar nicht für jede denkbare Situation eine präzise Vorgabe der Regel, wie diese jeweils zu handhaben ist. Eher mag ich es, weitgehend frei entscheiden zu können.

    Davon abgesehen: Sind wir nicht alle hier hinreichend erfahren, um der Situation angemessene Entscheidungen treffen zu können? Brauchen wir in einem solchen Spiel wirklich überall "Leitplanken", um alles "richtig" spielen zu können.

    Wenn's klappt, werde ich diese Woche die Regeln lesen und nächste Woche mit dem Spiel anfangen. Ich bin guten Mutes, nach Jamey's Devise "thinking on the fly" klar zu kommen. Vielleicht kann ich dann hier auch wirklich mitreden, noch fehlt mir ja die konkrete Erfahrung.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen

    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

    Einmal editiert, zuletzt von Ernst Juergen Ridder (1. September 2025 um 09:51)

  • Auch für mich sind da eklatante Regellücken drin, die sich nicht einfach mit "spiel es halt thematisch passend" abtun lassen.

    Jetzt habe ich mit Stonemaier Anleitungen oft Probleme, und außer Schachtelmeer teilt bisher niemand so recht meine Meinung - und ich mag Vantage dennoch.

    Aber die Anleitung ist einfach nicht gut und ich schwimme nach wie vor an vielen Stellen.

  • Auch für mich sind da eklatante Regellücken drin, die sich nicht einfach mit "spiel es halt thematisch passend" abtun lassen.

    Jetzt habe ich mit Stonemaier Anleitungen oft Probleme, und außer Schachtelmeer teilt bisher niemand so recht meine Meinung - und ich mag Vantage dennoch.

    Aber die Anleitung ist einfach nicht gut und ich schwimme nach wie vor an vielen Stellen.

    Kannst du da ein Beispiel nennen? Wir hatten sowas gar nicht und nur bei einer Karte (Ausrüstung) hat sich eine Frage ergeben.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Auch für mich sind da eklatante Regellücken drin, die sich nicht einfach mit "spiel es halt thematisch passend" abtun lassen.

    Jetzt habe ich mit Stonemaier Anleitungen oft Probleme, und außer Schachtelmeer teilt bisher niemand so recht meine Meinung - und ich mag Vantage dennoch.

    Aber die Anleitung ist einfach nicht gut und ich schwimme nach wie vor an vielen Stellen.

    Merkwürdig: Es juckt mich in den Fingern, dazu etwas zu sagen, aber ich lasse es vorerst weitgehend, habe ja die Regel noch gar nicht gelesen.

    Eher allgemein zu Regeln von Stonemaier, spezieller zu Spielen von Jamey selbst: Ich habe da noch kein Spiel erlebt, bei dem ich echt Probleme mit der Spielregel gehabt habe. Allerdings bin ich auch kein ausgeprägter Euro-Spieler , der alles ganz genau wissen und alles garantiert "richtig" spielen muss.

    Vantage hat bislang bei BGG schon 510 Threads zu den Spielregeln. Für mich heißt das gar nichts. Nach meiner Erfahrung sind die meisten Regelfragen gar keine, wenn man denn nur richtig lesen und ein wenig denken wollte. Hätte ich eine Frage, läse ich ganz sicher nicht zig Threads zu Regelfragen. Ehe ich mir sowas antue, entscheide ich lieber selbst, was für mich richtig ist und mir Spaß macht.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen

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  • Bei aller Liebe, aber ich habe nach meiner Erstpartie die Regeln einmal komplett selbst gelesen und könnte immer noch nicht sagen, wie bestimmte Situationen zu lösen sind. Die Anleitung ist einfach wirklich schlecht organisiert und im Detail ungenau, was von Stonemaier in der Form ungewohnt ist. Insbesondere den Aufbau haben sie völlig vermasselt. Ich bin fast versucht zu sagen, sie erinnert mich an die Originalregeln von Robinson Crusoe, aber nein, ganz so viele Unklarheiten gibt es dann doch nicht. Aber ohne BGG ist man hier schon ziemlich verloren.

    Beispiele wären toll oder Regelfragen oder Situationen in denen du nicht weiter kommst.

  • Die Regeln von Vantage kenne ich nicht, aber ich erinnere mich, dass ich bspw. die von Tapestry zu kurz fand (unbedingt musste ja alles auf X Seiten) und bei Scythe damals musste ich auch immer mal wieder was nachgucken und es hat eine Weile gedauert, bis ich die passenden Stellen gefunden habe.

    Zu dem Spiel selber

    Ich konnte es auf der Berlin-Con testen (bin Sa früh als erstes hin und habe mir dann für So früh einen Platz reserviert) und es war mein Highlight der Messe. Danach bin ich mir halbwegs sicher, es vorzubestellen. Glaube aber, dass das Spiel nichts für jeden ist und es bestimmt gut ist, das vorher einmal anzutesten. Wer aber Sachen wie 7th Continent mochte, wird hier bestimmt auch Spaß haben. Wir waren zu viert und ich kann mir vorstellen, dass der Sweet-Spot eher so bei 2-3 liegt, 4 aber noch ok ist (5-6 wtf...). Man kann sich gegenseitig schon gut unterstützen (und selber bspw. auch profitieren, wenn man Würfelergebnisse der Mitspieler*innen auffängt. Auch das Beraten, Austauschen und gemeinesame Erleben hat seinen Reiz.

    In dem Spiel geht es ganz klar ums Erleben. Wir hatten 2h Zeit und unser Ziel nur minimal erfüllt. Aber ich hatte das Gefühl, dass das auch etwas egal war. Während es 1-2 Situationen gab, wo ich dachte, dass wir uns Auf Grund der Informationen Richtung Zielerfülung entschieden haben, und nicht "vorwärts" (im Sinne von der Auftragserfüllung näher) kamen, hat es an anderer Stelle gut (und überraschend) funktioniert. Das war wir in der Welte erlebt haben wirkte interessant und nachvollziehbar. Das Englisch ist aber echt heftig (selbst Tom Vasel hat im Dice-Tower Video ja auch auf einige merkwürdige Begrifflichkeiten hingewiesen) und hat auch immer wieder für Unterbrechungen gesorgt.

    Mit die beste Entscheidung ist, dass Proben immer erfolgreich sind. Dadurch hat man immer Progression. Überraschend gut funktioniert und interessant war auch das mechanische drum herum, um Würfelergebnisse aufzufangen und anderweitig zu nutzen. Bei 4 Leuten kann es sich aber manchmal etwas ziehen, wenn man die Karten nur erklärt bekommt (das fand ich damals bei Scythe schon manchmal etwas schwierig). Ohne Probleme hätte man auch sagen können, dass wir per Video kommunizieren können (statt nur Audio) und die Karte immer in die Mitte gelegt wird, sodss alle das Bild sehen. Beides hat seinen Reiz, ich weiß noch nicht genau, warum die Beschreibungsvariante gewählt wurde (wenn jemand von Jamie Stegmeyer einen Kommentar zur Design-Entscheidung kennt, gerne darauf hinweisen).

    Meine einzige Angst ist, dass wie bei 7th Continent nach anfänglicher Begeisterung der Reiz relativ schnell nachlässt. Nicht, weil man exakt das gleiche erlebt/macht (die Auswahl und Möglichkeiten scheinen mir gross genug), aber es dann evtl. ab einem bestimmten Punkt nur leichte Variationen sind von Sachen, die man ähnlich schon erlebt hat.

    Das wird sich erst mit der Zeit zeigen und ich brauche auch keine Spiele, die mir 100h Spielspaß schenken, dafür spiele ich nicht häufig genug. Wenn nach ka. 20h die Luft raus ist und ich bis dahin Spaß hatte, ist das auch in Ordnung.

  • Ich habe das Spiel nocj nicht selbst (warte auf die deutsche Fassung, denn es gefällt mir ja gut), aber aus der Erinnerung:

    - wann genau kann ich den "Sieg" erklären? Auch mitten im Zug?

    - Zig Fragen wie einzelne Quests zu verstehen sind (mittlerweile gibt es zu 100 Quests Nachfragen auf BGG)

    - Die Regeln wie zwei Charaktere sich auf dem gleichen Ort treffen sind auf zwei Stellen in den Regeln verteilt und selbst dann braucht man noch das FAQ um es zu verstehen, und SELBST DANN gibt es noch einen Thread mit rückfragen auf BGG, z.b. zum "!"-Effekt in diesem Fall.

    - Stegmaier selbst musste klarstellen, wann genau man Blattsymbole in einer Interaktion nutzen darf (u.a. keine Flora-Karten).

    - werden die challenge-Wurfel sofort wieder einsetzbar, also kann ich mit zwei würfeln auch einen dreiwr-Test riskieren?

    Kann ich Boost-Würfel direkt nach Erhalt sofort einsetzen?

    Das war jetzt nur eine kleine Auswahl. Von der Sorte hatten wir in der ersten Partie an die 100 kleine detailfragen, und nur einen Teil davon konnte ich durch nachlesen der Regeln rausfinden. Die meisten davon habe ich erst auf BGG und im FAQ beantwortet bekommen.

    Zu Stonemaier-Anleitungen generell: ich mag zwar ihre Struktur oft nicht, aber zumindest finde ich sonst alle Informationen die ich zum spielen brauche. Ich habe aber auch noch nie ein Spiel so oft auf Spieletreffs erklären müssen wie Flügelschlag.

  • Kannst du da ein Beispiel nennen?

    Ich versuch's, aber grad ohne spoilern ist das schwierig.

    Mir sind die Regeln wie fast immer bei Stonemaier zu knapp. Zu wenig Details. Ich hab bei ihm immer wieder das Gefühl, er will dünne Regelhefte machen um nicht abzuschrecken und dann versteh ich nur Bahnhof. Ich bin übrigens keine komplett verbohrte Regelfetischistin, aber ich brauche klare Grundstrukturen.

    Ich weiß nicht mehr alles, paar Punkte:


    Einer meiner wichtigsten Punkte ist, dass ich keinen Schimmer hab, wann ich ins Glossar gucken soll. Ich hab anfangs dauernd Sachen nachgeschlagen, die nicht drin stehn, um dann später die Sachen, die drin stehen halt gar net mehr zu gucken. Hätte man Glossar-Begriffe nicht irgendwie markieren können? Zumal es ja klar heißt, du sollst in das Heft ansonsten eben nicht gucken.

    Meine erste Mission habe ich bis heute nicht kapiert. Auch nicht nachdem ich mir alle Aktionen gespoilert hatte, die auf der Karte waren. Fing schon damit an, dass es was mit "Cities" war und ich keinen Schimmer hatte, was nu eine City sein soll. Ich war in einem stadtähnlichen Gebiet, im Fluff fiel das Wort "City" sogar. Galt das jetzt? Oder nicht? (Nein, gilt nicht - dann schreib es doch nicht sogar in den Fluff!!).

    Dann hatte ich was, da stand drauf, ich kann mir ne Location suchen, an der ich was damit machen kann. Der Text klang aber, als wären das bestimmte Locations mit besonderen Voraussetzungen. Ich hab das also geschleppt und geschleppt, aber es kam nie eine passende Aktion. Mittlerweile weiß ich, ich darf frei wählen - obs thematisch passt ist schnurz. Hätte ich NIE so verstanden (das wurde hier im Thread auch schon thematisiert, das ging nicht nur mir so).

    Dann stand mal "you may go to XXX". Das ist kein "you may continue". Die Phrase ist nirgends erklärt. Krieg ich die Location so (JA sagt der SM Discord) oder muss ich würfeln wie immer?

    Dann gibts mehrere Inkonsistenzen, also Dinge heißen mal so, mal so. Z.B. heißt mal das ganze Würfel-Board "Center", mal sind nur Bereiche davon gemeint - sowas nervt mich kolossal. Manchmal darf man Würfel ignorieren und ins "Center" legen. Was ist denn dann das Center? Penalty oder Pool? (Hier brauchts dann die FAQ).

    Ich spiele Vantage mit Errata, FAQ, Anleitung, Discord und bgg an meiner Seite und brauche alles davon. Sowas is mir eigentlich zu viel.

    Und ja, ich soll das Eurohirn ausschalten und einfach machen, aber ich spiele durchaus auch trashiges, und hier kann man auch nicht einfach alles mit "spiel wie es thematisch passt und dir gefällt" auflösen.

    Ich wiederhole: ich bin da wohl recht allein auf weiter Flur, und ich mag das Spiel dahinter auch. Aber die Anleitung macht es mir nicht leicht.

  • Aus Interesse an dem Spiel bzw. der deutschen Version habe ich mal still mitgelesen. Das was Bergziege und Schachtelmeer bzgl. Regeln, Anleitung schreiben zeigt mir dass es dann doch nicht vorbestellt wird. Die Vorstellung alle paar Minuten in mehreren Heften zu Suchen, dann bei BGG, digitale Erratas etc.ohje. Ohne das Spiel zu kennen, aber für mich gibt es einfach kein, "Spiel doch einfach" oder nach Gefühl. Es braucht ein striktes, klares Regelkorsett und hoffe dass Feuerland, es in der Lokalisierung irgendwie hinbekommt.

  • Bergziege Witzig, das mit Cities hatte ich in der einen und ersten Partie auch. Ich bin fest davon ausgegangen, dass wenn es im Text steht es auch eine Stadt ist, aber das ergab mechanisch so gar keinen Sinn. Schön dass die das dann sogar noch im Discord klären mûssen (wo ich jetzt nicht auch noch reingucken will). Die unklare Terminologie ist ja bei Stonemaier öfter ein Problem.

    Und wenn du dich da alleine fühlst: 510 Regelfragen auf BGG bei einem neuen Spiel ist etwas was ich noch nie gesehen habe. So einsam können wir da gar nicht sein.

  • Es braucht ein striktes, klares Regelkorsett

    Nicht von dir auf andere schließen ... immer schön weltoffen und tolerant bleiben.
    Aber nein, die Stonemaier-Titel sind generell nichts für dich, da sind viele Regeln und Synergien eher über den Daumen gepeilt, als in Stein gemeißelt. Also nix für dich.

    Ich denke, dass man für mehrere sprechen kann, wenn man sagt, dass es ein striktes klares Regelkorsett braucht was wenig bis keine Fragen offen lässt 👍

    Die wenigsten möchten doch beim Spielen ständig Fragezeichen über dem Kopf haben, weil die Anleitung schwach ist. Meine Hoffnung ist hier eine gute Lokalisation seitens Feuerland 😊

    Also mit Flügelschlag hatte ich wenig Probleme bzgl. der Anleitung. Für Scythe brauchte man zumindest schon das FAQ, aber es war noch im Rahmen :)

    2 Mal editiert, zuletzt von Knolle (1. September 2025 um 14:36)

  • Hab gestern meine erste holprige Partie gespielt und aber gemerkt, dass ich was falsch gemacht habe.
    Also hier meine Learnings:

    - man muss viel blättern -> ab sofort die app nutzen

    - challange würfel, wenn nicht genug vorhanden, werden komplett zurückgesetzt, auch von den Karten, erst dann wird die neue probe durchgeführt

    - falsches heft zum blättern verwendet -> ab sofort die app nutzen

    - skill token außer acht gelassen -> schnelleres ende

    -movement zum nachbarort verbraucht trotzdem ein challange würfel

    Davon abgesehen, muss ich mich auch noch von dem puzzle/euro gedanken lösen. Wobei bei einigen Karten halt oft nichts spannendes passiert und ich dann zum nächsten ort gehe wo ebenfalls nichts passiert. Werd mal die anderen aktionen nutzen und schauen, ob sich dann was spannendes ergibt.

  • Es braucht ein striktes, klares Regelkorsett

    Nicht von dir auf andere schließen ... immer schön weltoffen und tolerant bleiben.
    Aber nein, die Stonemaier-Titel sind generell nichts für dich, da sind viele Regeln und Synergien eher über den Daumen gepeilt, als in Stein gemeißelt. Also nix für dich.

    Bei kompetetiven Titeln bin ich bei Knolle aber Vantage ist ja kooperativ. Falls es da eine Regellücke gibt hausregelt man das schnell und da alle eh im gleichen Boot sitzen wird niemand benachteiligt.

  • Es gibt halt auch einfach eine Regel die sagt "Wenn etwas thematisch passt, dann handhabt es so von den Regeln her"
    So gibt es in dem Spiel Boote mit denen man sich nur auf dem Wasser bewegen kann.

    Nicht jede Karte gibt an, ob dort Wasser ist oder nicht, aber wenn ich es auf der Illustration sehe, dass da ein Ozean ist, dann kann ich das Boot nutzen.

    Einmal editiert, zuletzt von zocktol (1. September 2025 um 14:47)

  • Aus Interesse an dem Spiel bzw. der deutschen Version habe ich mal still mitgelesen. Das was Bergziege und Schachtelmeer bzgl. Regeln, Anleitung schreiben zeigt mir dass es dann doch nicht vorbestellt wird. Die Vorstellung alle paar Minuten in mehreren Heften zu Suchen, dann bei BGG, digitale Erratas etc.ohje. Ohne das Spiel zu kennen, aber für mich gibt es einfach kein, "Spiel doch einfach" oder nach Gefühl. Es braucht ein striktes, klares Regelkorsett und hoffe dass Feuerland, es in der Lokalisierung irgendwie hinbekommt.

    Ich habe bisher acht Partien gespielt, und kam mit allem gut klar. Falls mir etwas unklar war, dachte ich mir, dass ich dies wohl erst kennenlernen oder erkunden muss

  • Aus Interesse an dem Spiel bzw. der deutschen Version habe ich mal still mitgelesen. Das was Bergziege und Schachtelmeer bzgl. Regeln, Anleitung schreiben zeigt mir dass es dann doch nicht vorbestellt wird. Die Vorstellung alle paar Minuten in mehreren Heften zu Suchen, dann bei BGG, digitale Erratas etc.ohje. Ohne das Spiel zu kennen, aber für mich gibt es einfach kein, "Spiel doch einfach" oder nach Gefühl. Es braucht ein striktes, klares Regelkorsett und hoffe dass Feuerland, es in der Lokalisierung irgendwie hinbekommt.

    Ich habe bisher acht Partien gespielt, und kam mit allem gut klar. Falls mir etwas unklar war, dachte ich mir, dass ich dies wohl erst kennenlernen oder erkunden muss

    Du unterschätzt seine Abhängigkeit von klaren Regeln. Alles, was nicht wortwörtlich irgendwo steht, existiert nicht. Da darf nichts selbst interpretiert werden, sondern alles muss irgendwo in einer Anleitung festgehalten und vorgegeben sein. Glaub mir, Vantage könnte er nicht spielen. Das mit dem strikten, klaren (und vor allem lückenlosen) Regelkorsett, das er braucht, war keine Übertreibung. :)

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini (1. September 2025 um 16:59)

  • Diese Unschärfe, die Vantage im Spiel mitbringt, sehe ich vor allem in der Interpretation der Aktionen auf den Ortskarten. Bisher konnte ich mir das durch "ist eine mir unbekannte Welt, die erforscht werden will" erklären oder auch schönreden. Aber das trifft es nicht. Je mehr ich Vantage spiele, desto mehr bemerke ich die vorhandene Distanz zwischen mir und der Spielwelt. Ich agiere sozusagen nur indirekt nach Vorgabe der Möglichkeiten und wähle eine davon aus und schaue zu, was daraufhin passiert. Erinnert mich an das Zeitalter der interaktiven DVD-Spiele, bei der man damals eine Aktion auslöst und dann eine Videosequenz abgespielt wird, die man selbst nicht beeinflussen kann.

    Das kann spannend sein, aus reiner Neugier, was da so alles passieren kann. Das kann sich allerdings auch indirekt-eingeschränkt-vorgegeben und in Summe zufällig anfühlen, weil die volle Kontrolle fehlt. Denn eigentlich erleben wir in kleinen Abschnitten "nur" nach, was längst vorab festgeschrieben und unveränderbar ist. Das muss man akzeptieren und mögen wollen, um mit Vantage "trotzdem" Spaß zu haben.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das Tagebuch der entspannten Brettspiele

  • Das kann spannend sein, aus reiner Neugier, was da so alles passieren kann. Das kann sich allerdings auch indirekt-eingeschränkt-vorgegeben und in Summe zufällig anfühlen, weil die volle Kontrolle fehlt. Denn eigentlich erleben wir in kleinen Abschnitten "nur" nach, was längst vorab festgeschrieben und unveränderbar ist. Das muss man akzeptieren und mögen wollen, um mit Vantage "trotzdem" Spaß zu haben.

    Tatsächlich habe ich dazu auch ein paar Gedanken bei der Brettspielgalaxie aufgeschrieben.

    Link

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Schon nach den ersten vier Regelseiten, die ich jetzt gelesen habe, ist mir klar, dass Jamey es überhaupt nicht darauf angelegt hat, ein Spiel vorzulegen, das unbedingt "richtig" nach strikten Regeln gespielt werden soll/muss.

    Über allem steht die "Universal Rule of Thematic Fun":

    "If you are ever in doubt about a Vantage rule, card ability, or anything else, choose the most fun answer that makes sense thematically". (Fettdruck so im Regelheft)

    Wer das gelesen hat, sollte nicht ernsthaft ein Regelwerk erwarten, das alle Fragen beantwortet, die sich stellen könnten.

    Sehr aufschlussreich ist da auch auf Seite 13 der Regel der Abschnitt "Before your first game". Da findet sich etwa der Halbsatz "...and the game will not hold your hand."

    Mir kommt so etwas sehr entgegen, sage ich doch immer, dass die Spielregeln ein Vorschlag des Autors/Verlages sind, wie man mit dem Spielmaterial umgehen soll, sie sind aber nicht Gesetz. Entscheidend ist allein, welche Spielweise Spaß macht, siehe die "Universal Rule of Thematic Fun ".

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen

    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea