[2025] Vantage von Jamey Stegmaier - Stonemaier Games

  • ... und das Spiel zu kaufen auch nicht!

    Gab es eigentlich Infos zum deutschen Release? Feuerland wird das doch sicherlich dann auch zeitnah auch auf deutsch bringen, oder?! :)

  • Hm, weiß nicht, ob ich von diesem Hidden Information Aspect so begeistert bin, dass nur jeder selbst die eigene Location sehen darf...und gerade thematisch, ein kooperatives Spiel bei dem man fast nie am selben Ort ist, aber man hilft sich gegenseitig, indem man sich über Funk Tipps gibt? Meh.

    Davon abgesehen sieht es aber eigentlich ziemlich cool aus...

    Das ist ja gerade der thematische Aspekt. Wir sind verstreut über einen fremden Planeten. Wir können uns hören aber haben keine Sichtverbindung. ... Im besten Fall erledigt sich damit auch das Alpha Spieler Problem...das nervt nämlich hart z.B. bei Paleo und das spielen erübrigt sich im Grunde wenn einer am Tisch dabei ist der die Szenarien kennt und sich gerne mitteilt.

    Ich bin gespannt auf das Game... und mir sicher das es elegant sein wird und einen guten Spielfluss hat.

    Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das Multiplayer so gut funktioniert. Durch die so große Welt wird es doch total zufällig sein, ob da jemand überhaupt irgendetwas erfährt, was bei jemand anderem relevant ist. Darüber hinaus sind die "über-Funk" -Beratungen ja dann nur unqualifizierte Kommentare der anderen Spieler und nicht spielrelevant.

    Da in meinen Runden in diesem Fall nur wenig Interesse an solchen Kommentaren besteht (zumindest in solchen Spielen), würde es dann sehr schnell zum Multiplayer Solitaire.

    Sollte es viele Querverweise geben, die etwas bringen, sehe ich das Problem, dass man nach einigen Partien doch Vorteile hat, weil man bereits viel aus den vergangenen Partien weiß.

    Auch ist mir vollkommen unklar, wie das Spiel bei so zufälligen Erkundungen einen sinnvollen Spannungsbogen aufbauen möchte. Daher ist dort meine Sorge, dass es sich eher beliebig spielt und man eher ziellos durch die Gegend erkundet.

    Also bin ich insgesamt eher skeptisch, ob das Spiel gut funktioniert, oder ob es am Ende eher ein faszinierendes Experiment, wie Friedemann Frieses 504 ist.

    Und wenn man im Multiplayer nicht wirklich kooperativ zusammenarbeitet, dann ist das für meine Runden leider ebenfalls raus.

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Sollte es viele Querverweise geben, die etwas bringen, sehe ich das Problem, dass man nach einigen Partien doch Vorteile hat, weil man bereits viel aus den vergangenen Partien weiß.

    It´s not a bug, it´s a feature. Das ist genau so gewollt.

    Warte auf: Apex: Legends (DE) | Coastwatchers | Cross Bronx Expressway | First Monday in October | Halls of Montezuma | Hunt for Blackbeard | Queen´s Dilemma | Thunderroad Vendetta: Willkommen in der Wrackedrale

  • Klingt für mich aus der Ferne nach einem auf Brettspielformat geschrumpften MMO (Massively Multiplayer Online Game), in dem wir eine Spielwelt aus der Egoperspektive teilen, aber eben auf verschiedenen Wegen unterwegs sind, uns aber gegenseitig unterstützen können. Erinnert mich ein wenig an das 2-Personenspiel Far Away (https://boardgamegeek.com/boardgame/262939/far-away), nur dass wir da das Spielgeschehen aus der Draufsicht erlebt haben und die Steuerung der Spielwelt für mich zu viel Raum und Spielzeit einnahm und alles zu zufällig werden ließ. Dort war die Spieler-Kommunikation interessant gelöst: Man konnte sich nur untereinander austauschen, wenn man sich auf einen Feld getroffen hat und musste zudem auf seinen "loneliness"-Wert achten.

    Bei den zu erwarteten Textmengen freue ich mich auf eine gute lokalisierte Version.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das Tagebuch der entspannten Brettspiele

    Einmal editiert, zuletzt von ravn (20. Juni 2025 um 11:14)

  • Kann nat. sein das es sich etwas wie ei SciFi "Lands of Galzyr" spielt. Viel zu lesen und wenig Multiplayer Content. Ich mag aber auch LoG sehr gerne, wenn die Texte gut sind kann das schon funktionieren. Ich finde es in jedem Fall mal wieder ein spannendes Spielprojekt, so wie ich zuletzt Civolution verfolgt habe bis es jetzt hier zu Hause steht und zu Diskussionen nach dem Spiel führt... Spiele die einen Meta Talk auslösen machen mir in der Regel Freude. So wie wenn man nach einem guten Kinofilm noch drüber sprechen mag.

  • Für 1 bis 6 Spieler wirklich gleichermaßen gut geeignet? Sofern das kein Übersetzungsfehler ist oder Jamey sich missverständlich ausgedrückt oder zu sehr aus Marketing-Sicht argumentiert hat, halt ich das für die Quadratur des Kreises im Brettspiel. Weil entweder gibt es keinerlei Berührungspunkte zwischen den Spielern, sodass dann eher ein bis sechs Spiele schlicht zeitgleich ablaufen. Oder das Spiel spielt sich je nach Mitspielerzahl zwar anders, weil die Ausgangs- und Rahmenbedingungen schlicht anders sind bei unterschiedlicher Spielerzahl, aber in seiner subjektiven Bewertung weiterhin gut. Was auch "gut" da heißen mag ...

    Wobei ich die Stegmeier-Spiele also solche kennengelernt habe, bei denen Jamey von seinen Designentscheidungen persönlich überzeugt ist, selbst wenn es ein lautstarker Teil der Spielenden anders sieht und diese Designentscheidungen nicht verstehen kann. Ich warte da mal auf ein erstes unabhängiges LetsPlay-Video.

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    Einmal editiert, zuletzt von ravn (20. Juni 2025 um 13:23)

  • Auch ist mir vollkommen unklar, wie das Spiel bei so zufälligen Erkundungen einen sinnvollen Spannungsbogen aufbauen möchte. Daher ist dort meine Sorge, dass es sich eher beliebig spielt und man eher ziellos durch die Gegend erkundet.

    Gerade das wäre für mich der Reiz. Mal ein echtes Abenteuer, bei dem man sich ausgesetzt und komplett verloren fühlt und irgendwie erst mal gar nix weiß. fast so wie bei den früheren Infocom-Textadventures. Die Kunst besteht dann natürlich darin, dem Spieler größtmögliche Freiheit zu geben und trotzdem eine Art roten Faden in die Hand zu geben. Und ich sehe da sehr gute, innovative Ansätze - bislang war ein gewisser Ort auch immer mit einer gewissen Aktion verbunden; sieht so aus, als hätte man hier echte Entscheidungsfreiheit. Auch wenn ich gleichzeitig ein wenig enttäuscht bin, dass man doch wieder nicht ohne herkömmliches Storybook auskommt. Das wirkt dann doch etwas 1980er-mäßig.

    Ich bin in dem Genre nicht so tief drin, aber mir fehlte bislang immer die Immersion, ein echtes beklemmendes Gefühl (Tipps sind willkommen. :-)). 7th continent erschafft zwar ein gewisses Abenteuer-Feeling, aber es ist eher mechanisch ziemlich hart und weniger vom Gefühl her (also für mich zumindest). Irgendwie geht's schon weiter - und wenn nicht, hat man etwas "falsch" gemacht.

    Gute PC->Adventures haben sich ja immer dadurch ausgezeichnet, dass man eigentlich nicht sterben, sondern nur feststecken kann. Warum nicht mal ein Brettspiel, bei dem man wirklich über etwas brüten und grübeln muss. Ich hoffe sehr, dass Vantage ein wenig in diese Richtung geht.

    Am ehesten meinen Vorstellungen entsprach bislang lustigerweise Kosmos` billige Adventure-Reihe. Auch wenn da halt letztendlich spielerisch zu wenig geboten wird.

  • Auch wenn ich gleichzeitig ein wenig enttäuscht bin, dass man doch wieder nicht ohne herkömmliches Storybook auskommt. Das wirkt dann doch etwas 1980er-mäßig.

    Hat halt auch nicht jeder Bock drauf, gerade bei einem Nicht-Kampagnen-Spiel. Würde das mit einem fetten Storybook kommen wäre es für mich total uninteressant geworden. Die einzelnen kleinen Hefte mit kurzen Passagen finde ich sehr angenehm. Ich weiß nicht was da anders sein sollte... und komm jetzt bitte nicht mit so einem Murx wie App Support...

    Einmal editiert, zuletzt von Player2 (20. Juni 2025 um 21:50)

  • Schon krass, was da an purem Content in der Box ist, ~1300 Karten, viele doppelseitig, dazu ein halbes Dutzend Hefte und ~30 Würfel.
    Gab es inzwischen einen Hinweis auf den Preis?

    Ich hoffe es bleibt im Rahmen, denn selbst bei dem enormen Umfang bin ich mir nicht sicher wie es um den Wiederspielwert bestellt ist. Wenn man das ein oder andre Mal über die selbe Karte stolpert und deren Ausgang kennt wäre das gar nicht mal so dramatisch. Jedoch denke ich, dass das Spielerlebnis an sich vielleicht schnell an Fahrt verlieren könnte und man nach dem dritten Spiel denkt "Och ja nett, aber nochmal muss jetzt nicht...". Ist natürlich nur ein Gefühl, von dem ich auch gar nicht so genau sagen kann, woher es kommt.

  • Für mich ist das ganz einfach:

    Autor, Thema und Abläufe, soweit man sie aus der ja verfügbaren Regel erkennen kann, sind für mich ein "Muss ich Haben".

    Alles andere sehe ich dann beim Spielen.

    Noch nie hat mich ein Spiel von Jamey selbst enttäuscht, also sehe ich das ganz entspannt.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen

    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Jamey selbst hat in den Kommentaren auf der Spielseite geschrieben, es wird nicht so viel kosten wie ihr teuerstes Spiel. Was, wenn man nicht Wingspan mit allen Erweiterungen dazu zählt, Tapestry mit 110$ ist.

    Wenn es um die 100$ kostet wäre das (zumindest vom Material her) ein echter Schnapper, denke ich. Beim Gameplay bin ich weiterhin neugierig, aber skeptisch.

  • Anscheinend ist heute das Content-Embargo gefallen, sodassetliche YouTube-Videos zu dem Spiel veröffentlicht worden sind. Habe in einigen davon reingeschaut und was ich da gesehen habe, lässt mich ein wenig ratlos zurück ...

    Im Kern ist das ein typisches Choose-your-own-Adventure Spiel. Wir landen auf einem Planeten, haben eine übergeordnete Aufgabe und sollen mit unserem Charakter diese Aufgabe lösen. Als Zeitgeber dient unser Würfelpool, den wir in vorgegebener Anzahl bei den typischen Proben verbrauchen, was diverse Statuswerte von uns verringert. Als sicherer Alternative können wir Fähigkeitsmarker ausgeben, um Würfel einzusparen. So wandern wir über den Planeten und interagieren ein wenig nach Art eines Textadventures mit vorgegebenen Möglichkeiten mit vorgegebenen Objekten oder Personen. Dazu lesen wir dann immer wieder in den verschiedenen Storybüchern bei Kapitel XYZ nach um dann eine Karte ABC herauszusuchen oder so.

    Dass wir das Geschehen aus der Ich-Perspektive sehen, empfand ich jetzt als nicht wirklich aufregend oder neu. Gab es doch schon bei Time Stories so. Die reinen Spielmechaniken schienen auch bewusst eher seicht zu sein, so wie Awaken Realms Light, wobei der Hauptaugenmerk auf die Atmosphäre und die Szenenabschnitte liegt. Ein Earthborn Rangers scheint mir da gehaltvoller zu sein. Das hier ist eher ein modernes Geschichten aus 1001 Nacht.

    Was mir noch völlig unklar ist bisher, wie das alles fernab von einer spielenden Person funktionieren soll. Weil jeder der 1 bis 6 Spieler soll ja seinen eigenen Charakter spielen und an einem eigenen Ort auf dem Planeten unterwegs sein. Wobei die Quest für alle gleich ist und jeder seinen Teil dazu beitragen kann oder eben auch nicht, wenn es sich eben nicht ergibt. Weil wenn Hinweise auf AABBCCDD gefunden werden sollen und ich in einer Gegend bin oder in Richtungen gehe, wo ich die nicht finden kann, dann kann ich noch so lange danach suchen. Schweigen sind dann bis zu sechs Spieler an einem Tisch gegenseitig an, während die stumm in ihren Storybüchern nachlesen und Karten heraussuchen, die man den anderen Spielern aber nur beschreiben aber nur zeigen darf, wenn man mal zufällig oder gezielt aufeinander trifft?

    Bin da auf ein Mehrspieler-LetsPlay gespannt, weil bisher habe ich nur den Solomodus gesehen. Der schrie für mich an jeder Stelle danach, dass ich gerne eine Companion-App hätte, die mir einen Storyabschnitt vorliest und mir erst die potentiellen Auswirkungen zeigt, wenn es auch soweit ist. Wird es aber wohl nicht geben, weil dann müsste ja jeder mit Kopfhörern am Tisch sitzen.

    Auch wenn das alles interessant aussieht, bin ich noch skeptisch und bleibe erstmal bei Earthborn Rangers und ISS Vanguard, weil damit habe ich noch ausreichend zu tun. Mal sehen was das nächste LetsPlay alles so erzählt vom Spiel an sich.

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  • Ich hab mir jetzt eine gute Stunde des LetsPlay von GamingRules angeschaut und die spielen dort in 3er-Runde. Jeder hat seinen eigenen Charakter und ist auf seinem eigenen Teil des Planeten. Durch die Beschreibung seines Ortes könnte man damit einordnen, ob man Gemeinsamkeiten erkennt, um einen Treffpunkt auszumachen (z.B. die Stadt an dem Fluss), aber das scheint eher zufällig zu sein. Als Mitspieler kann man den aktiven Spieler bei Würfelproben unterstützen und teils zum eigenen Vorteil auch Würfelsymbole aufnehmen. Somit ist man auch den den Würfelproben der Mitspieler interessiert, weil wenn die Werte eines Charakters einen Schwellenwert erreichen, dann könnte das Spiel vorzeitig vorbei sein. Da man aber als Team die gemeinsame Mission lösen möchte, die anfangs ausgewürfelt wurde und die damit einen Fokus vorgibt, damit man sich nicht zu sehr in der offenen Spielwelt verliert vor allem Entdeckerdrang, arbeitet man zusammen. Das gefällt mir.

    Zudem sind die Storyabschnitte angenehm kurz und schön thematisch und bisher auch durchaus nachvollziehbar gewesen. Da ein Mitspieler die immer vorliest, kann man sich selbst auch nicht spoilern, was den potentiellen Ausgang angeht. Weil und das ist das Besondere bei dem Spiel, jede Probe wird man schaffen, es ist nur die Frage, wie viel Einsatz man dafür leisten muss oder wie viele Folgen man dafür hinnehmen muss.

    Auch wenn das alles mit bis zu sechs Spielern spielbar sein soll, ich sehe nach diesem kurzen Einblick die ideale Spielerzahl eher bei drei Spielern. Weil wir damit die eigene Story verfolgen und abwechselnd dazu immer weiter erfahren, was die Mitspieler so erleben. Also drei parallele Geschichten, die sich da langsam aber stetig entwickeln. Bei sechs zeitgleichen Geschichten würden mir zu viele Details verloren gehen und ich wäre wohl auch zu ungeduldig, wann es endlich wieder bei mir weitergeht. Alleine nimmt dem Spiel den kooperativen Aspekt, die Mitspieler zu unterstützen und bei nur zwei Spielern gibt es eben nur einen der unterstützen kann. Also für mich ideal zu dritt, soweit ich das aus der Ferne beurteilen kann.

    Allerdings ist das Spiel ein Erzählspiel, wobei der Weg an sich das Ziel ist. Es geht nicht darum, so schnell wie möglich die Mission zu erfüllen, sondern die Geschichten zu erleben, mitzufiebern, sich überraschen zu lassen, den Mitspielern zu berichten, was man gerade sieht und entdeckt hat. Man sollte sich also entspannt Zeit nehmen, wobei ich eine in sich abgeschlossene Session bei einem Nachmittag sehe, weil das alles braucht seine Zeit. Ob man zwischendurch "abspeichern" kann? Keine Ahnung.

    Da man neben seiner Mission aber auch das Schicksal für die Gruppe im Laufe einer Partie finden und optional erfüllen kann, muss man sich auch gar nicht zwingend auf die Mission fokussieren, wenn es sich gar nicht ergibt, dass man diesem Missionsziel näher kommt. Wenn man wie in dem LetsPlay Reichtum in Form von Geld oder wertvollen Gegenständen anhäufen soll, dann bietet es sich an, gezielt Orte anzusteuern, wo man das auch finden kann und Aktionen zu machen, die dazu führen könnten. Es bleibt aber trotzdem eine unbekannte Welt und es bleibt auch Zufall, ob man die Chancen bekommt, seine Mission zu erfüllen. Wohl deshalb scheint es die Option auf das Schicksal als Alternative zu geben. Wie das genau aussieht, habe ich aber noch nicht gesehen.

    Deshalb fällt insgesamt mein Zwischenfazit weitaus besser aus: Wer eine erzählfokussierte kleinere Spielrunde hat, die einen entspannten Nachmittag voller kleiner Geschichten und Entdeckungen gemeinsam erleben will und auch gewillt uns, wechselweise in die aktive Rolle und in die Rolle der Zuhörers und Unterstützers zu wechseln, für den könnte das Spiel was sein. Doch mehr als nur ein Geschichten aus 1001 Nacht der Neuzeit. Aufgrund der Textmenge kommt für mich (wenn überhaupt irgendwann) nur die deutsche Version in Frage, weil das Spiel lebt klar vom Textverständnis und dem Vorlesen der Texte.

    Was meint Ihr derweil?

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  • Ich habe mich derweil mal durch diverse Reviews und sonstige Infoangebote gewühlt, um die entscheidenden Schlüsselelemente des Spiels zusammenzutragen. Für die lokalisierte Version müssen wir dabei leider noch arg viel Geduld haben und der Vergleich vom Autor zu anderen Spielen könnte helfen, für einen selbst zu entscheiden, ob das Spiel was für einen taugt - eventuell in seiner englischsprachigen Version ...

    Vantage: Mehr Geschichten als in 1001 Nacht – Brettspieltag.de

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  • Also ich bin mal investiert. Im Stonemaier Webstore kann man schon Metal Coins kaufen, 18€ im Sale... wird wohl irgendwas schief gelaufen sein, aber so lange die Stornierung nicht kommt habe ich mir mal zwei Exemplare gesichert. Die Erfahrung sagt ja, dass sowas schnell mal vergriffen ist.

    Fehlen noch die Holztoken für die Skills und die DL Playmats ... ach ja und das Spiel ^^

    Zum Spiel selbst: Von der Idee finde ich es grundsätzlich erstmal interessant. Vor allem, dass es one shots sind und es eine Story erzählt, ohne dass man von Text erschlagen wird. Woran ich noch so ein bisschen zweifle ist der Widerspielwert, oder besser Wiederspielreiz und der Umstand, dass eine Probe quasi nicht fehlschlagen kann. Der Pfad ist also vorbestimmt. Weiß ich, dass auf der Zweiten Karte nach Startpunkt X ein nützliches Tool in der Kiste bekomme ich dieses Tool auch immer, solange ich bei X starte. Die Würfelproben sind also nur ein Timer, der manipuliert werden muss, um das Spiel "in die Länge zu ziehen". Und von funktionierenden Pfaden abzuweichen nur um der Story einen anderen Twist zu geben ist nicht meine Stärke. Aber das ist nunmal ein persönliches Problem. Ich hoffe jedoch, dass dieses Problem im Meer an Karten ausreichend verdünnt wird.

  • Also ich bin mal investiert. Im Stonemaier Webstore kann man schon Metal Coins kaufen, 18€ im Sale... wird wohl irgendwas schief gelaufen sein ...

    Warum sollte das nicht so beabsichtigt sein? In den USA sollen die Münzen doch auch bereits verfügbar, sogar für 15 $ (ebenfalls im Sale) ... ich denke, wenn die Produktion der Münzen schon abgeschlossen war, wieso diese nicht quasi als Teaser zum kommenden Spiel schon mal ins Feld führen? ;)

  • Also ich bin mal investiert. Im Stonemaier Webstore kann man schon Metal Coins kaufen, 18€ im Sale... wird wohl irgendwas schief gelaufen sein, aber so lange die Stornierung nicht kommt habe ich mir mal zwei Exemplare gesichert. Die Erfahrung sagt ja, dass sowas schnell mal vergriffen ist.

    Also die Münzen habe ich schon seit fast einem Jahr hier liegen... Das war ja der Gag, dass man die letztes Jahr (ich glaube auch im Sommer) schon vorbestellen konnte als noch kaum etwas über das Spiel bekannt war. ;)

    Ich find sie richtig cool und selbst wenn Vantage floppen sollte (wovon ich nicht ausgehe) kann man die auf jeden Fall für andere Sci-Fi Spiele nutzen.

  • Die Münzen gab's schon letztes Jahr, da habe ich auch mehrere Sätze davon gekauft. Man kann sie auch unabhängig von Vantage verwenden.

    Und wenn man mag, kann man sie auch zu einem größeren Ganzen zusammenpuzzeln.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen

    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Für mich gibt es da noch extrem viele Fragezeichen, da ich es mit 7th Continent vergleichen würde.

    Dort gibt es die Idee mit der gefundenen Landkarte falls man bei einem Fluch gescheitert ist und dann neu anfangen will.

    Wie sieht es hier aber mit der Wiederspielbarkeit aus, falls man mit unterschiedlichen Gruppen unterwegs sein will?

  • Für mich gibt es da noch extrem viele Fragezeichen, da ich es mit 7th Continent vergleichen würde.

    Dort gibt es die Idee mit der gefundenen Landkarte falls man bei einem Fluch gescheitert ist und dann neu anfangen will.

    Wie sieht es hier aber mit der Wiederspielbarkeit aus, falls man mit unterschiedlichen Gruppen unterwegs sein will?

    Die einzelnen Partien sind unabhängig voneinander. Du hast keine mechanische Progression in dem Sinne, dass du permanente Upgrades freischaltest.
    Das einzige was passiert ist, dass du Meta Wissen über den Planeten sammelst. Es ist zu 100% KEIN Kampagnenspiel.
    Du hast erwürfelst Anfang der Partie die Mission und die gibt an, was das Ziel für diese Partie ist.
    Es gibt 21 verschiedene Missionen und 6 verschiedene Charaktere und ca. 800 verschiedene Ortskarten.
    Pro Partie sieht eine Person im Mittel 12. Varianz sollte also da sein.

  • tzuiop Jamey hatte im LetsPlay von Gaming Rules erwähnt, dass das Spiel bewusst keine übertriebene Gewaltdarstellungen enthält, mache Begegnungen aber als gruselig empfunden werden könnten. Wenn Du die Texte vorliest, kannst Du zudem steuern und filtern, was Du vorliest. Die Texte waren im Origina weder verniedlicht noch von den Themen kindgerecht.

    Ich schätze das Spiel als tauglich für Familien ein, aber auch aufgrund der Charakter-Handling-Komplexität eher ab 12 Jahre. Sehe ich nicht als Kinderspiel. Der Verlag gibt 14+ an und bei Komplexität medium.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das Tagebuch der entspannten Brettspiele

  • Da mich die englische Version ein wenig in den Fingern juckt, weil es vom Ansatz frischen Wind ins Genre bringt, mal ein kleines Rechenbeispiel zu Vantage ...

    Die Bestellung startet am 09. Juli. Die Champion Member werden zuerst bedient und sparen 20% auf den Verkaufspreis. Die Mitgliedschaft kostet hingegen nur 15 Euro im Jahr. Ab umgerechnet (hatte da keine Euro-Grenze) 99 Euro ist der Versand für Champion Member frei. Ich rechne nicht damit, dass ein Spiel Vantage weit unter 100 Euro kostet, eher im Bereich von 115 Euro. Das wären dann rund 23 Euro Einsparung für Champion Member abzüglich der Mitgliedschaftsgebühr. Teilt man sich eine Mitgliedschaft und wohnt eh in der Nähe (ohne dass man direkt zu zweit spielen will, mit einem Exemplar), lohnt sich eine Kleinst-Sammelbestellung noch mehr.

    Kann jemand meinen Gedankengang nachvollziehen, der auch an Vantage interessiert ist? ;)

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das Tagebuch der entspannten Brettspiele

  • Werde mir Vantage holen, bin auch Champion und Jamey hat kommuniziert, dass das Spiel nicht teurer wird als die Ironclad Edition von Expeditions.

    Die hat wie viel genau gekostet? Im Stonemaier Store ist sie nicht mehr, bei FW aber noch mit 125€ gelistet. Passt das?

    In den USA kostete die Ironclad Edition 115$ - in den USA liegt der Preis da drunter.
    Genaueres werden wir dann erst nächste Woche erfahren.

    War wohl bei release bei 99$ - also wirds nicht SUPER teuer.

    Einmal editiert, zuletzt von zocktol (24. Juni 2025 um 14:22)

  • War wohl bei release bei 99$ - also wirds nicht SUPER teuer.

    Alles klar, besten Dank. Also für den Umfang an Karten finde ich alles zwischen 100€ und 120€ völlig in Ordnung. Kommen noch 10€ Versand drauf... ggf. EUst. (keine Ahnung ob Stonemaier die direkt abführt). Mit DL playerboard, Münzen und Holztoken werden es dann am Ende wohl doch wieder knapp 200€.

  • Ich werde mir auch die englische Edition holen und überlege, dafür Champion zu werden. Ich kann nur nicht abschätzen, was das finanziell bringt. 20% Rabatt ist ordentlich, aber 10 Euro Versand nicht wenig und online kriegt man ja meist auch einen Rabatt auf dem empfohlenen Preis. Ich hab aber auch nix dagegen, bisschen mehr zu zahlen um den Verlag zu unterstützen.


    Kann da jemand was zu sagen wie sich in der Vergangenheit der Preis von Neuerscheinungen darstellte im Vergleich Champion vs retail? Ich weiss dass ich es früher kriegen würde bin aber ab 11. Juli im Urlaub, da muss ich es eh an die Verwandschaft schicken.