Hitster - Marcus Carleson - Jumbo Verlag

  • Niemand erwartet, dass man Fan von Beatrice Egli wird, aber gleich schreiend davonlaufen zu müssen, wenn ein entsprechendes Lied kommt, ist ab einem gewissen Alter etwas peinlich.

    Ich habe keine Ahnung, wie du dazu kommst, solche Aussagen in die bisherigen Beiträge dieses Threads hineinzuinterpretieren. Und ...

    Ist das diese fragile Männlichkeit?

    ... einen solchen Unsinn finde ich dann sogar schon fast beleidigend ...

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Friendly Reminder (for me and for you)

    Einmal editiert, zuletzt von Thygra (5. Januar 2024 um 22:09)

  • Ich habe keine Ahnung, wie du dazu kommst, solche Aussagen in die bisherigen Beiträge dieses Threads hineinzuinterpretieren. Und ...

    Ist das diese fragile Männlichkeit?

    ... einen solchen Unsinn finde ich dann sogar schon fast beleidigend ...

    Sorry, ich wollte niemanden beleidigen. Ich hab dir aber mal drei Zitate allein von der ersten Seite herausgesucht:

    Die reine Schlagerversion ging gar nicht - die hat mir Schmerzen bereitet.

    Die alten Schlager in der Edition sind ja noch halbwegs ok. Aber alles ab 1995 verursacht Schmerzen.

    Schlager war sehr schmerzhaft ...]

  • Nebenanmerkung:

    Ich find's äußerst amüsant wie sich hier einige mit Händen und Füßen gegen die Möglichkeit wehren, auch nur irgendeinen Funken von Schlager gut zu finden. Ist das diese fragile Männlichkeit?

    Ich verstehe auch nicht, dass manche Koriander oder Oliven nicht mögen und das aus ihrem Essen rauspulen. Aber ich unterstelle denen nicht gleich fragile Mänlichkeit. Geschmack lässt sich eben keinem aufzwingen. Meine Frau mag auch keine Schlager.

    Ich kann nur jedem raten das zu mögen was er/sie eben mag und sich nicht einreden zu lassen, dass man irgendwas gut finden muss, weil es die anderen auch gut finden.

    Für mich bedeutet das eben, dass ich mir die Schlagerversion nicht zulegen werde und daran sollten andere nichts auszusetzen haben. Genau wie manche sich eben kein Flügelschlag kaufen weil sie nichts mit Vögeln anfangen können. Vor allem darf es m.E. nichts dagegen einzuwenden geben, dass ich mir andere Versionen wünsche, die meinem Geschmack eher entsprechen und diese Meinung auch öffentlich äußere. Wenn der Verlag beschließt, dass die Zielgruppe für solche Versionen nicht groß genug ist, dann muss ich damit eben klar kommen. Gut finde ich das trotzdem nicht.

    Aber mir negative Charakterzüge zu unterstellen nur weil ich keine Schlager mag ist absolut unkonstruktiv.

  • Ich kann nur jedem raten das zu mögen was er/sie eben mag und sich nicht einreden zu lassen, dass man irgendwas gut finden muss, weil es die anderen auch gut finden.

    Aber mir negative Charakterzüge zu unterstellen nur weil ich keine Schlager mag ist absolut unkonstruktiv.

    Es geht nicht um "nicht mögen" sondern um "körperliche Schmerzen haben" und derartige Formulierungen. Das finde ich halt auch wiederum ein bisschen unkonstruktiv.

  • Sorry, ich wollte niemanden beleidigen. Ich hab dir aber mal drei Zitate allein von der ersten Seite herausgesucht:

    Die reine Schlagerversion ging gar nicht - die hat mir Schmerzen bereitet.

    Zumindest in einem Fall hat das unter Umständen mit Fragilität, aber nichts mit Männlichkeit zu tun ;)

    Einmal editiert, zuletzt von hellvet (5. Januar 2024 um 22:33)

  • Ich habe mich unterdessen meiner Partnerin unterworfen und die Schlagerausgabe geordert. Natürlich standesgemäß zickig und unter Protest, um das später gegen sie verwenden zu können, insgeheim jubiliere ich. In den letzen Wochen hatte ich ein unfassbar gutes Händchen mit Doofromantik, Planet Unknown, Qwixx und jetzt Hitster. Sie fragt ja mittlerweile selbst ab und zu nach einer unterhaltenden Spielerunde.

    Alles richtig gemacht.

    --- Jeder siebte Post von mir enthält etwas Sinnvolles ---

  • Ortenauerin Wenn es Dich beruhigt: Ballermann-Hits und Zwölftonmusik verursachen in mir dasselbe Gefühl von "Ich will weg". Was das mit Männlichkeit zu tun haben soll, weiß ich nicht. Ich vermute zwar, dass es eine leichte Unwucht zugunsten von Frauen auf Schlagerparties gibt, aber Schlager ist nun weiß Gott kein feminines Phänomen.

  • [Klugscheißmode]

    Austropop bitte!

    [/Klugscheißmode]

    Das eine (Pop-Rock) schließt das andere (Austropop) nicht aus:

    Dazu gehört übrigens auch Falco ;) Abgesehen davon, dass er sogar als Begründer des deutschsprachigen Raps gilt - was absolut nichts mit Schlager zu tun hat.

    Das musst du MIR nicht erklären, ich habe Falco ja explizit als Beispiel für Nicht-Schlager genannt.

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Friendly Reminder (for me and for you)

  • Ich muss sagen, dass wir uns ganz gut geschlagen haben beim Grundspiel. Die Zeitlinie stand gut da. Lediglich Interpreten und Songtitel sind bei älteren Titeln selten vorhanden. Also vor 1980 würde ich meinen. Wir spielen mit Spotify Premium, d.h. ich kann die Songs komplett anhören. Da ist dann auch oft ein raten anhand des Refrains dabei... haben wir kein Problem mit. Die Lieder sind ja auch meist toll anzuhören und wir rushen ja nicht durch, sondern genießen die einzelnen Titel.

    Ein wenig Glück spielt da natürlich auch rein. Wir hatten mehrfach den Fall, dass die Jahreszahlen identisch waren, also einen 1970 Titel ausliegen hatten und ein 1969 Titel wurde gespielt. Schwierig. Im Gegenzug kommt dann eben mal ein ganz aktueller Song, den man sofort auf 2019 einordnen kann etc. aber das tut dem Spiel natürlich keinen Abbruch. Glücksfaktor muss sein bei Hitster. Den gibts in jedem Quiz.

    Eine themenbezogene Auswahl stelle ich mir sehr schwer vor. Heavy Metal, Lovesongs, Techno... das ist glaube ich zu anspruchsvoll und schränk den Spielerkreis ein. Ich lasse mich gerne überraschen.

    Mehr von dem, was wir jetzt bereits haben. Das wäre wohl am besten. Und da gibts ja noch genug Titel aus den letzten 100 Jahren.

    --- Jeder siebte Post von mir enthält etwas Sinnvolles ---

  • Im Gegenzug kommt dann eben mal ein ganz aktueller Song, den man sofort auf 2019 einordnen kann etc. aber das tut dem Spiel natürlich keinen Abbruch. Glücksfaktor muss sein bei Hitster. Den gibts in jedem Quiz.

    Witzig - ich habe ab ca. 2010 überhaupt keine Ahnung mehr, von wem ein Song ist und ob er 2012 oder 2021 raus kam. Ich könnte auch Bruno Mars nicht von Jason Mraz (?) unterscheiden. Aber ich hör auch schon seit geraumer Zeit kein "hippes" Radio mehr.

  • Im Gegenzug kommt dann eben mal ein ganz aktueller Song, den man sofort auf 2019 einordnen kann etc. aber das tut dem Spiel natürlich keinen Abbruch. Glücksfaktor muss sein bei Hitster. Den gibts in jedem Quiz.

    Witzig - ich habe ab ca. 2010 überhaupt keine Ahnung mehr, von wem ein Song ist und ob er 2012 oder 2021 raus kam. Ich könnte auch Bruno Mars nicht von Jason Mraz (?) unterscheiden. Aber ich hör auch schon seit geraumer Zeit kein "hippes" Radio mehr.

    Ja, auch das ist kein Selbstläufer. Aber noch präsenter als die 60er Jahre. Die Masse an Titeln und Interpreten dürfte gestiegen sein in den letzten 20 Jahren. Da ist die Einordnung wirklich nicht immer leicht. Auch das finde ich an der Mechanik ganz toll. Das Spiel wird mit anwachsendem Zahlenstrahl immer schwerer und gibt den Mitspielern immer mehr Chancen auf die Übernahme der Kärtchen durch die Hitster Token.

    So simpel und doch so spaßig.

    --- Jeder siebte Post von mir enthält etwas Sinnvolles ---

  • Ich kann nur jedem raten das zu mögen was er/sie eben mag und sich nicht einreden zu lassen, dass man irgendwas gut finden muss, weil es die anderen auch gut finden.

    Aber mir negative Charakterzüge zu unterstellen nur weil ich keine Schlager mag ist absolut unkonstruktiv.

    Es geht nicht um "nicht mögen" sondern um "körperliche Schmerzen haben" und derartige Formulierungen. Das finde ich halt auch wiederum ein bisschen unkonstruktiv.

    Das nennt man einfach rhetorische Überspitzung. Muss man nicht gleich überinterpretieren.

  • Im Gegenzug kommt dann eben mal ein ganz aktueller Song, den man sofort auf 2019 einordnen kann

    Ich hab mir mit der Popmusik aus den letzten 20 Jahren in dem Spiel sehr schwer getan. Als jemand, der sowieso nie viel Radio gehört hat, kenne ich oft nur die Popsongs, die aus welchen Gründen auch immer aus der Masse hervorgestochen sind. (In den 90ern sieht das noch anders aus, wo ich ganze Nachmittage vor MTV verbracht habe.) Aber mir fällt es auch schwer distinkte Stile zu erkennen. Einen richtig großen Shift in den Produktionstechniken gab es auch irgendwie nicht. Klar, erkennt man mal einen zeitgenössischeren Rap-Stil (aber Drake ist jetzt halt auch schon eine Weile im Geschäft) oder auch Billie Eilishs Bad Guy ist relativ eindeutig sehr modern. Aber dadurch, dass sich die Genres zeitlich nicht mehr so separieren wie im 20. Jhdt. noch, wird es immer schwerer Musik zu platzieren. …und dann ist zwischendrin immer noch der eine oder andere deutsche Song, der eh immer älter klingt als internationaler Pop.

  • Ich hab mir mit der Popmusik aus den letzten 20 Jahren in dem Spiel sehr schwer getan. Als jemand, der sowieso nie viel Radio gehört hat, kenne ich oft nur die Popsongs, die aus welchen Gründen auch immer aus der Masse hervorgestochen sind. (In den 90ern sieht das noch anders aus, wo ich ganze Nachmittage vor MTV verbracht habe.) Aber mir fällt es auch schwer distinkte Stile zu erkennen. Einen richtig großen Shift in den Produktionstechniken gab es auch irgendwie nicht. Klar, erkennt man mal einen zeitgenössischeren Rap-Stil (aber Drake ist jetzt halt auch schon eine Weile im Geschäft) oder auch Billie Eilishs Bad Guy ist relativ eindeutig sehr modern. Aber dadurch, dass sich die Genres zeitlich nicht mehr so separieren wie im 20. Jhdt. noch, wird es immer schwerer Musik zu platzieren. …und dann ist zwischendrin immer noch der eine oder andere deutsche Song, der eh immer älter klingt als internationaler Pop.

    Stimmverzerrer gibt es erst seit den 2000ern (ich glaub, Cher hat damit irgendwie angefangen) und die 80er haben so einen ganz speziellen Synthie-Sound. Beides kann man ganz gut zuordnen. Schwierig ist es bei so Liedern, die eben solche Merkmale vermissen lassen. "Youre so vein" könnte halt Anfang 80er sein oder 70er.

  • Ich hab mir mit der Popmusik aus den letzten 20 Jahren in dem Spiel sehr schwer getan. Als jemand, der sowieso nie viel Radio gehört hat, kenne ich oft nur die Popsongs, die aus welchen Gründen auch immer aus der Masse hervorgestochen sind. (In den 90ern sieht das noch anders aus, wo ich ganze Nachmittage vor MTV verbracht habe.) Aber mir fällt es auch schwer distinkte Stile zu erkennen. Einen richtig großen Shift in den Produktionstechniken gab es auch irgendwie nicht. Klar, erkennt man mal einen zeitgenössischeren Rap-Stil (aber Drake ist jetzt halt auch schon eine Weile im Geschäft) oder auch Billie Eilishs Bad Guy ist relativ eindeutig sehr modern. Aber dadurch, dass sich die Genres zeitlich nicht mehr so separieren wie im 20. Jhdt. noch, wird es immer schwerer Musik zu platzieren. …und dann ist zwischendrin immer noch der eine oder andere deutsche Song, der eh immer älter klingt als internationaler Pop.

    Stimmverzerrer gibt es erst seit den 2000ern (ich glaub, Cher hat damit irgendwie angefangen) und die 80er haben so einen ganz speziellen Synthie-Sound. Beides kann man ganz gut zuordnen. Schwierig ist es bei so Liedern, die eben solche Merkmale vermissen lassen. "Youre so vein" könnte halt Anfang 80er sein oder 70er.

    Ja, genau. Unscharf wird‘s für mich ab Mitte der 00er Jahre. Wenn da ein Popsong kommt, den ich nicht kenne, fällt es mir schwer zu sagen ob der jetzt 2005 oder 2020 ist.

  • Stimmverzerrer gibt es erst seit den 2000ern (ich glaub, Cher hat damit irgendwie angefangen) und die 80er haben so einen ganz speziellen Synthie-Sound. Beides kann man ganz gut zuordnen. Schwierig ist es bei so Liedern, die eben solche Merkmale vermissen lassen. "Youre so vein" könnte halt Anfang 80er sein oder 70er.

    Ja, genau. Unscharf wird‘s für mich ab Mitte der 00er Jahre. Wenn da ein Popsong kommt, den ich nicht kenne, fällt es mir schwer zu sagen ob der jetzt 2005 oder 2020 ist.

    Ja, liegt daran, dass aktuell vieles so austauschbar klingt. Gefühlt gibt auch weniger wirklich große Stars, gerade was Bands angeht, und mehr One Hit wonder. Aber gefühlt ist das ebenfalls nur ein Gefühl;)

  • Ich bin ja ein großer Fan der Doku-Reihe Pop 2000, die zur Jahrtausendwende als ich glaube Co-Produktion von WDR und Viva ausgestrahlt wurde. Die erzählt durch 50 Jahre Popmusikgeschichte Deutschlands. Während die meisten Folgen chronologisch durch die damals gängigen Genres gehen – Rock&Roll in den 50ern, Beat in den 60ern, usw. – löst sich das bei den letzten Folgen auf, als in den 90ern HipHop, Techno, usw. parallel stattgefunden haben. Ich glaube das sehen wir seitdem: es ist halt nicht mehr so, dass sich einzelne populäre Musikstile die Klinke in die Hand geben (natürlich immer mit einer gewissen Überlappung), sondern es findet eine ganze Menge parallel statt, wird freier und schneller neu kombiniert etc.

  • Ich bin ja ein großer Fan der Doku-Reihe Pop 2000, die zur Jahrtausendwende als ich glaube Co-Produktion von WDR und Viva ausgestrahlt wurde. Die erzählt durch 50 Jahre Popmusikgeschichte Deutschlands. Während die meisten Folgen chronologisch durch die damals gängigen Genres gehen – Rock&Roll in den 50ern, Beat in den 60ern, usw. – löst sich das bei den letzten Folgen auf, als in den 90ern HipHop, Techno, usw. parallel stattgefunden haben. Ich glaube das sehen wir seitdem: es ist halt nicht mehr so, dass sich einzelne populäre Musikstile die Klinke in die Hand geben (natürlich immer mit einer gewissen Überlappung), sondern es findet eine ganze Menge parallel statt, wird freier und schneller neu kombiniert etc.

    Ja da ist was dran. Zudem wird halt auch noch viel geklaut, gecovert oder neuerdings gesampelt. Aktuell da diese ganzen Elton John Sachen oder ganz neu das unerträgliche Sting/Pink Mischwerk. Das macht es dann noch schwerer

  • Ja, genau. Unscharf wird‘s für mich ab Mitte der 00er Jahre. Wenn da ein Popsong kommt, den ich nicht kenne, fällt es mir schwer zu sagen ob der jetzt 2005 oder 2020 ist.

    Ja, liegt daran, dass aktuell vieles so austauschbar klingt. Gefühlt gibt auch weniger wirklich große Stars, gerade was Bands angeht, und mehr One Hit wonder. Aber gefühlt ist das ebenfalls nur ein Gefühl;)

    Kann man aber auch für die 90er/2000er sagen, oder wenn man jünger ist, werden sich die 60er/70er für und dann wieder die 80er wie Einheitsbrei anhören ;)

  • Ja, liegt daran, dass aktuell vieles so austauschbar klingt. Gefühlt gibt auch weniger wirklich große Stars, gerade was Bands angeht, und mehr One Hit wonder. Aber gefühlt ist das ebenfalls nur ein Gefühl;)

    Kann man aber auch für die 90er/2000er sagen, oder wenn man jünger ist, werden sich die 60er/70er für und dann wieder die 80er wie Einheitsbrei anhören ;)

    Ja, deshalb sagte ich ja "gefühlt ist das auch ein gefühl". ;)

    Dennoch ist die Zeit der großen Bands irgendwie vorbei. Zumindest die, die auch im Mainstream funktionieren. Tolle Bands gibt's genug, nur spielen die dann meist eher in kleinen Clubs statt in der Kölnarena.

  • Ja, liegt daran, dass aktuell vieles so austauschbar klingt. Gefühlt gibt auch weniger wirklich große Stars, gerade was Bands angeht, und mehr One Hit wonder. Aber gefühlt ist das ebenfalls nur ein Gefühl;)

    Kann man aber auch für die 90er/2000er sagen, oder wenn man jünger ist, werden sich die 60er/70er für und dann wieder die 80er wie Einheitsbrei anhören ;)

    Naja, ich finde halt eben nicht. Ich finde den Unterschied zwischen 1965 und 1980 riesig. Genauso zwischen 1980 und 1995. Zwischen 2005 und 2020 – ebenfalls 15 Jahre – höre ich keinen so eklatanten Unterschied. Ausnahmen gibt es natürlich immer.

  • neuerdings gesampelt.

    Lustig, dass du über eine Technik, die in den 1960ern entstand und in den 80ern digital wurde, von "neuerdings" sprichst.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Sampling_(Musik)#Geschichte

    Größen wie John Cage, die Beatles, Pink Floyd oder Depeche Mode haben schon gesampelt.

    Ich wollte damit nicht sagen, dass es das nicht schon immer gab, aber aktuell kommt das doch gefühlt deutlich gehäufter vor. In meinen Post schwang aber auch einfach ein großer Teil Abneigung gegen dieses Sting/Pink Song mit :D

  • Ja, deshalb sagte ich ja "gefühlt ist das auch ein gefühl". ;)

    Dennoch ist die Zeit der großen Bands irgendwie vorbei. Zumindest die, die auch im Mainstream funktionieren. Tolle Bands gibt's genug, nur spielen die dann meist eher in kleinen Clubs statt in der Kölnarena.

    Weiß gar nicht, ob man das so verallgemeinern kann. Oft waren die Bands zu ihrer Zeit ja auch eher mittelgroß und sind im Nachgang halt groß geredet / gehört worden. Ausnahmen wie die Beatles oder Take That gibts natürlich. Aber Coldplay ist halt immer noch groß.

    Und Remakes von existierenden Liedern gabs auch immer schon. Machmal wusste man es nur nicht (z.B. dass Nothing compares to you halt von Prince ist, ist mir vorletztes Jahr erst klar geworden. Dass Easy von den Commodores ist, schon eher.)

    Wo ich zustimmen würde: Die Musikwelt verändert sich weniger drastisch als von den 60ern zu den 70ern zu den 80ern - insbesondere im deutschen Genre mit Leuten wie Max Giesinger, Mark Forster und Tim Bendzko - kann ich alle partout nicht auseinander halten.

  • neuerdings gesampelt.

    Lustig, dass du über eine Technik, die in den 1960ern entstand und in den 80ern digital wurde, von "neuerdings" sprichst.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Sampling_(Musik)#Geschichte

    Größen wie John Cage, die Beatles, Pink Floyd oder Depeche Mode haben schon gesampelt.

    Das kommt halt auch drauf an, wie man samplet. Wenn man das Hauptmotiv eines sehr bekannten Songs nimmt und darum eine neue Nummer bastelt, dann ist das ja quasi eine halbe Cover-Version. Aber sich kleine Stückchen aus manchmal sehr unbekannten Lieder zu samplen, diese neu zu kombinieren, teilweise zu verfremden – da ist eine ungleich höhere Schöpfungshöhe erreicht.

    Man kann sich dazu ganz gut mal so Sample Breakdown-Videos anschauen; das ist teilweise echt beeindruckend. Sowas z.B.:

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    Einmal editiert, zuletzt von verv (7. Januar 2024 um 14:12)

  • Hallo zusammen!


    Ich war 4 Tage weg, würde aber gerne gesammelt noch ein paar Infos & Bemerkungen zu aufgekommenen Punkten geben. Spare mir aber die ganzen Dinge zu zitieren. Ich hoffe, das ist so okay.


    Durchspielbarkeit:


    Also meine 308 Karten waren nach 6 Partien weg. Ein Abend unter 30 Karten ist doch langweilig...


    Erweiterungen:


    Jahrzehnte sind für das Spielprinzip von "Hitster" illusorisch. Wird es sicherlich nicht geben.


    Genres spalten, weil sie Geschmacksfragen sind (siehe Schlager-Diskussion). Die müssten dann (wie schon vorher bei Jazz diskutiert) ziemlich langlebige Genres/Trends betreffen, die sich wenigstens über 40-50 Jahre gehalten haben. Ich gehe davon aus, dass Schlager ein Versuchsballon war, weil es das populärste Mainstream-Genre ist. Was Jumbo auf offiziellem Weg für Feedback erhält, entzieht sich natürlich meiner Kenntnis. Wenn das genauso ausfällt, wie hier überwiegend im Forum, werden die sich sicherlich auch ihre Gedanken machen und den Versuch eher als Fehler ansehen.


    Erstellung:


    Gema-Rechte etc. sind kein Thema. Es reicht, einen Spotify-Link zu finden. Aber zusätzlich muss man -wie Thygra zu recht feststellte- redaktionellen Aufwand betreiben! Recherche und Eruierung des korrekten Erscheinungsjahres ist eine extrem schwierige Aufgabe je älter ein Song ist. Dazu sollte die Musikmischung und die Jahresverteilung ausgewogen sein. Keine Ahnung, wie groß die mit Hitster beauftragte Jumbo-Redaktion ist ;)


    Content:


    Wie gesagt, "Guilty Pleasures Deutschland" enthält genauso wie das Grundset eine bunte Mischung quer durch den Garten: Rock/Pop/Elektro/Schlager/Teenpop/Dance/Hip Hop/Soul


    Info zu den Skandalsongs: "Layla" ist aus den Überlegungen rausgeflogen! Soviel zu dem Bezug zum Thema "Guilty Pleasures"! Was die Brettspielnews geschrieben haben, ist also völliger Nonsens! Wie schon erwähnt, ich habe die Playlist vorab sehen dürfen!


    "Summer Party" wird wohl ziemlich genau das, was es aussagt: überwiegend Sommerhits jeglicher Sprache. Vermutlich (!) von "Lambada" über "Mambo No. 5" über "Paloma blanca" über "Waka Waka" bis zu "Blinding Lights". Das sicherlich auch mit dem ein oder anderen Schlagertitel, wahrscheinlich auch Ballermann-Schlager. Aber in keiner wesentlich höheren Dosierung als im Grundspiel. "Summer Party" und "Guilty Pleasures" sind KEINE Genre-Erweiterung!


    Schlager:


    Es gibt keine wirklich gescheite Definition von "Schlager" als Musikgenre!


    Entwickelt hat es sich aus dem Begriff für Verkaufsschlager jeglicher musikalischer Coleur. (Vor dem Streamen gab es das KAUFEN...)


    Jumbo sieht Schlager in der Definitiion, wie es als Radioformat gesehen wird. Und die Sender, die Die Flippers, Beatrice Egli und Roland Kaiser spielen, spielen selten Johannes Oerding und Vincent Weiss und nie Die Ärzte sowie Die Toten Hosen.


    Und hätte es dieses Radioformat Anfang/Mitte der 80er Jahre schon gegeben, sicherlich auch keinen Falco!


    Oerding/Weiss/Bourani/Forster gelten in der Musikbranche (aus der ich quasi komme) als Singer/Songwriter aus der Pop/Rock-Ecke.


    Ärzte/Hosen gehören in die Punk/Rock-Ecke.


    Und Falco (neben den doppeldeutigen Texten) hatte viel zu viel Sprechgesang/Rap-Elemente in seiner Musik, um dem Schlagerformat auch nur nahe zu sein.


    Damit möchte ich die Formatdiskussion aber nicht wieder aufleben lassen, sondern nur eine kurze Erklärung nachreichen!!!


    Schönen Sonntag Abend noch!

  • Damit möchte ich die Formatdiskussion aber nicht wieder aufleben lassen, sondern nur eine kurze Erklärung nachreichen!!!

    Du bist noch nicht so lange hier im Forum, oder?

    :D :D

    Interessant find ich, dass JoT schreibt, wie Jumbo Schlager definiert, also was drin ist und was auf keinen Fall dazugehört, dann aber letztlich Beispiele die hier unter "auf keinen Fall" genannt werden aufführt, die aber im Spiel sind ;)

  • Interessant find ich, dass JoT schreibt, wie Jumbo Schlager definiert, also was drin ist und was auf keinen Fall dazugehört, dann aber letztlich Beispiele die hier unter "auf keinen Fall" genannt werden aufführt, die aber im Spiel sind ;)

    Ausnahmen bestätigen die Regel :) Ich weiß, dass Herbert Grönemeyer und Falco und einige andere in der Schlager Party enthalten sind. Wundert mich genauso. Auch der ein oder andere Volksmusik-Titel. Aber im Großen und Ganzen (sicherlich deutlich über 250 Titel) gehört der Inhalt ins Radioformat Schlager.

  • Kennen sicher einige schon: Für die, die gerne Jahreszahlen bei Liedern raten, dabei aber nicht nur das Lied hören, sondern auch das Musikvideo dazu sehen möchten, gibt es auf MTV das Format "Guess the Year", wo erst am Schluss des Videos eingeblendet wird, in welchem Jahr der Release des Songs war. Machen wir bei uns gerne mal mit, auch wenn ich dort gegen meine Frau keine Chance habe...

  • Kennen sicher einige schon: Für die, die gerne Jahreszahlen bei Liedern raten, dabei aber nicht nur das Lied hören, sondern auch das Musikvideo dazu sehen möchten, gibt es auf MTV das Format "Guess the Year", wo erst am Schluss des Videos eingeblendet wird, in welchem Jahr der Release des Songs war. Machen wir bei uns gerne mal mit, auch wenn ich dort gegen meine Frau keine Chance habe...

    Aber da ratet man das Releasejahr des Videos, oder?

  • Kennen sicher einige schon: Für die, die gerne Jahreszahlen bei Liedern raten, dabei aber nicht nur das Lied hören, sondern auch das Musikvideo dazu sehen möchten, gibt es auf MTV das Format "Guess the Year", wo erst am Schluss des Videos eingeblendet wird, in welchem Jahr der Release des Songs war. Machen wir bei uns gerne mal mit, auch wenn ich dort gegen meine Frau keine Chance habe...

    Aber da ratet man das Releasejahr des Videos, oder?

    Das weiß ich gar nicht. Aber auch wenn, dann dürften die Release-Jahre von Lied und Musik Video doch zu 99% identisch sein, denn auch bei den MTV-Anfängen waren Song und Video-Release doch aus Marketingaspekten miteinander verknüpft.

  • Aber da ratet man das Releasejahr des Videos, oder?

    Das weiß ich gar nicht. Aber auch wenn, dann dürften die Release-Jahre von Lied und Musik Video doch zu 99% identisch sein, denn auch bei den MTV-Anfängen waren Song und Video-Release doch aus Marketingaspekten miteinander verknüpft.

    Ja, oder halt mal das Video ein Jahr nach dem ursprünglichen Release des Songs, wenn es z.B. schon die dritte oder vierte Single eines Albums war.